• [Kyle] bei Kross am Buffet


    [IMG:http://i68.tinypic.com/2r6pbgw.png]So richtig konnte er sich noch nicht in seine Kleidung einfühlen. Sie war irgendwie enger, vor allem um seine Brust herum. Wäre Raguna noch dünner gewesen, hätte er ein richtiges Problem gehabt. Immerhin die Stiefel gefielen ihm. Mit denen konnte er sich anfreunden. Die Umgebung, in der sich allerdings gerade begab? Weniger. Aber seine Entscheidung, zumindest die Villa zu betreten stand, und einen Rückzieher zu machen kam für ihn nicht in Frage. Im Hof waren nicht viele Menschen verteilt, was ihm signalisierte, dass er schon ziemlich spät dran war. Klar, denn sich in der Kälte Sorgen machen und Smalltalk halten war immerhin ein äußerst zeit intensives Unterfangen und eigentlich war ihm seine späte Ankunft auch recht so. Das hieß nämlich, dass die meisten schon viel zu dicht waren, um seine Wenigkeit in seinem eher mangelhaften Anzug zu bemerken. Obwohl... tranken Adelige überhaupt so exzessiv? Vermutlich eher nicht... Verdammt. Na gut, dann müsste er sich die ganzen Leute eben nüchtern geben. Mit einem großen Seufzer trat er in die Villa ein, erntete ein paar verwirrte Blicke und ein Schulterzucken von den Wachen, aber nichts weiter. Was das wohl zu bedeuten hatte? Wenig später konnte er sich schon denken, warum die Wachen ihn so angeschaut hatten. Das hier war nicht einfach nur ein Ball, sondern auch noch ein Maskenball. Etwas, mit dem er überhaupt nicht gerechnet hatte. Auf den ersten Blick war er so ziemlich der einzige, der sich keine Maske aufgesetzt hatte. Scheiße... So viel zum 'nicht auffallen'. Und Bianca konnte er auch nirgendwo entdecken, was seine Anwesenheit hier noch mal um einiges fremder für ihn erschienen ließ. Keine Maske, niemanden zum Ansprechen, er hatte also wirklich nichts hier verloren. Ziellos wanderte er umher, bis er zumindest einen kleinen Lichtschimmer aus dem Seitenwinkel erblicken konnte - das Buffet. Immerhin eine Sache, mit der er sich beschäftigen konnte - und es war auch noch kostenlos! Bis eben hatte er noch keinen Gedanken daran verschwendet, dass seine Anwesenheit hier ihm wirklich eine positive Erfahrung bescheren würde, aber die Auswahl an Essen hatte ihn schnell vom Gegenteil überzeugt und seine Laune aufgehellt. Während er sich an Spießen und Kartoffeln bediente, stieß er auf eine Person, die auch eine eher befremdliche Aura hatte. Sie war ganz in schwarz gehüllt, und machte auch den Eindruck, als ob sie sich eher nicht mit Menschen unterhalten wollen würde. Genau wie er also... Wenn zwei Personen andere Personen vermeiden wollen, würden sie sich dann wohl gut unterhalten? Die Antwort, die er darauf fand, tendierte eher zu einem 'Nein', aber trotzdem wollte er zumindest versuchen, mit irgendjemandem hier zu reden. Weniger Nachdenken, mehr Machen..., rief er sich seinen neuen Vorsatz in den Kopf und entschloss sich, die schwarze Person anzusprechen. "Na, auch nur wegen dem Essen hier?" Keine Meisterleistung an Smalltalk, aber vielleicht würde es ja reichen.


    [Margaret] bei Rosalind an der Wahlurne


    [IMG:http://i47.tinypic.com/2z4cl04.png]Zufrieden damit, dass sich die Blauhaarige nicht weiter auf die mögliche Bekanntschaft mit ihr zu versteifen schien, widmete sie sich dem nächsten Thema, wobei sie am liebsten angefangen hätte, lauthals zu lachen. Komm mal wieder runter, Kleines. So eine Wahl würde ich jetzt nicht unter die Kategorie 'etwas geboten bekommen' einreihen. Immerhin handelte es sich hierbei nur um ein paar Stimmen, die gezählt wurden und die darauffolgende Präsentation der Ball'königin' - und 'könig'. Wenn es das war, was die Adeligen unter wertvoller Unterhaltung verstanden, würde ihre Meinung vom Adel sogar noch tiefer sinken, als sowieso schon. Die Blondine hoffte einfach, dass Rosalind einfach nur versuchte ihr Haus gut zu verkaufen und innerlich wusste, wie sinnlos das alles hier war. Und nicht nur das, anscheinend konnte ihr die Blauhaarige auch kein bisschen weiterhelfen, als sie nach weiteren Programmpunkten fragte. Daraus schloss sie, dass die Verwandten des Hausherren anscheinend keinerlei Funktion auf diesem Ball hatten, als da stehen und gut auszusehen. Keine überraschende Wendung, aber nichtsdestotrotz eine Enttäuschung. "Verstehe. Auf diese Weise ist der Maskenball auch für die Verwandten des Hauses noch für eine Überraschung gut. Nicht schlecht" Gut, dass sie wusste, wie sie ihrer wahren Meinung immer noch ein hübsches Schleifchen aufsetzen konnte. Das nächste Thema schien dieser Unterhaltung dann schließlich etwas Wert zu geben. Die Frage danach, ob sie wählen gehen wollen würde, interessierte sie nicht sonderlich, aber als die Adelige sie danach fragte, ob sie denn irgendetwas in der Villa interessierte, musste sie sich ein enthusiastisches 'Endlich!' verkneifen. Endlich schien der Abend etwas mehr nach ihrem Plan zu verlaufen. Natürlich wollte sie etwas in der Villa sehen! Etwas, mit Wertgegenständen, verstand sich. Doch auch wenn sie jetzt lieber gleich den Ballsaal mit ihr verlassen hätte, so wäre es vermutlich etwas argwöhnisch gewesen, wenn sie sich so auf das Innere der Villa fokussierte. Besser, sie spielte generellen Enthusiasmus vor, und interessierte sich für jeden Mist, damit würde sie weniger auffallen. "Gerne würde ich wählen! Wenn sich das Haus schon eine solche Mühe macht, sollte die Gelegenheit genutzt werden", antwortete sie also mit einem Lächeln, und ging mit Rosalind zur Urne, nahm sich einen Zettel und schrieb ohne lange nachzudenken ihre Wahl auf. Wenn sie schon wählen gehen musste, dann würde sie wenigstens etwas zur Qualität dieses Balles beitragen. Zu guter letzt widmete sie sich auch der letzten Aussage der Blauhaarigen und versuchte, etwas zurückhaltend zu klingen. "Also... Ich bin mir sicher, das ist eine wirklich unhöfliche Frage, aber ich habe mich schon immer mal dafür interessiert, wie die Zimmer von Adeligen so aussehen. Wenn es nicht zu viele Umstände bereitet, dürfte ich mir Euer Zimmer vielleicht ansehen?"

  • [IMG:http://i50.tinypic.com/2qupytz.png]

    Kross & Kyle am Buffet

    Jetzt wo er den ersten Störenfried abgewimmelt hatte, kam schon der Nächste. Dieser trat ihm jedoch weniger aggressiv entgegen, was zumindest eine Verbesserung war. Noch dazu traf er mit seiner Aussage den Nagel auf den Kopf. „Ja.“ kam die trockene Antwort und Kross drehte sich dem Fremden zu. Sein Gegenüber trug keine Maske. „Ist das hier nicht ein MASKENball? Oder hab ich mich geirrt und alle anderen sehen wirklich so aus?“ versuchte der Zimmermann, mit einem sarkastischem Unterton, das Gespräch weiter zuführen. Sofern es sich nicht vermeiden lies, dass Leute ihn unweigerlich doch ansprachen, dann war es wohl besser sich gleich auf einen Gesprächspartner festzulegen der zumindest die gleichen Motive verfolgte wie er. Selbst wenn das Thema Essen war und nicht besonders interessant. Aber das war ja der definierende Bestandteil von Smalltalk, zumindest für Kross.

    „Shrimp?“ fügte er seiner vorhergegangenen Aussage an, in einem zweifelhaften Versuch höflich zu sein und hielt dem Unmaskierten eines der Gläschen entgegen.

    Your existence is not impossible, but it's also not very likely.


    If you see something
    say nothing
    and drink to forget

  • Maerwen forever alone, but happy


    [IMG:http://i67.tinypic.com/jkkaqp.png]

    Die Dunkelelfe war sichtlich erleichtert als sich Iris auf den Weg machte und dabei nur bedingt eine unbeholfene Figur machte. Maerwen nahm sich nun für einen kurzen Moment den Luxus die Augen zu schließen und ruhig ein- und aus zu atmen. Bis jetzt hatte sich noch keiner der Herrschaften beschwert über den Ball, es schien also alles in Ordnung zu sein. Sie musste sich nicht stressen, Lady Electra würde schon zufrieden mit ihr sein. Für einen Moment blieb Maerwen noch in der Küche, vergewisserte sich, dass alles noch in Ordnung war. Doch schlussendlich konnte sie ihre Neugierde nicht im Zaum halten und musste selbst in den Ballsaal gehen. Sie tat so, als müsste sie Iris und die anderen Dienstmädchen kontrollieren, aber in Wirklichkeit wollte sie auch ein wenig von dem Prunk und Glanz sehen, der bei so einer großen Feier Pflicht war. Und wie schön manche Kleider aussahen! Für einen kurzen Moment öffnete sich Maerwen's Mund, doch sie versuchte sich schnell wieder zusammen zu reißen und verschränkte defensiv ihre Arme. Als könnte sie sich so gegen ihre Freude wehren, dass alle einen Spaß auf der Feier hatten!



    Eunice bei Violet und Eliza und Iris Noire


    [IMG:http://i58.tinypic.com/14cfxn5.jpg]Das Mädchen, dass sich zu ihnen dazu gesellt hatte, schien sehr erfreut über das Kompliment zu sein, anscheinend hatte sie es wohl selbst gemacht. Als sie irgendetwas von Fischschuppen vor sich hinplapperte und sich selber stoppte, hob Eunice nur überrascht eine Augenbraue, ging aber auf das Thema gar nicht näher ein. Stattdessen hatte sie der Begriff "Fisch" daran erinnert, dass sie ja eigentlich etwas essen wollte. Sie häufte sich also noch ein kleines bisschen mehr auf ihr Teller, bevor sie sich mit einem Lächeln bei ihrer neuen Bekanntschaft vorstellte."Mein Name ist Eunice, ich bin die Tochter von Rita und Turner von der Bar." Es war wohl besser wenn sie sich gleich ein wenig mehr vorstellte, weil dann konnte Eliza sich ein Bild davon machen, wohin sie gehörte. Oder besser gesagt, dass sie nicht Teil der hochadeligen Leute hier war. Aber sie schätzte das Mädchen jetzt nicht so ein, als würde ihr das jetzt großartig etwas ausmachen. Am liebsten hätte sich das rundliche Mädchen jetzt irgendwo hingesetzt, doch dann stürmte schon die nächste Person auf sie zu. Und dieses Mal war es keine Unbekannte."Oh ja! Vorhin auf dem Platz des Volkes, oder?" An dieses quirlige Mädchen hätte sie sich wohl noch lange erinnern können.

  • [Am Buffet] Jake & Dolce


    &key=0e92bbc7ec6d2e6d919f2f319136dd70d8fb69bf12bbe86e37a5d1c1d2ff4ef9-aHR0cDovL2k0Ny50aW55cGljLmNvbS9rMXVhbXQucG5n


    Irgendwie hatte sich etwas geändert. Oder kam es ihr nur so vor? Stillschweigend ruhte ihr Blick auf ihrem Begleiter. Hatte sie ihm etwa das Gefühl vermittelt, dass sie mehr als lediglich flüchtige Bekannte waren? Der Weißhaarige wirkte irgendwie offener oder aber er war lediglich von dem herrlichen Duft des Essens berauscht. Es war ihm nicht zu verdenken. Auch die rosahaarige Elfe konnte ihre Gedanken kaum sortieren so sehr verlangte ihr Magen nach etwas Essbarem. So zögerte Dolce nicht länger und lud sich auch die unterschiedlichsten Speisen auf ihren noch leeren Teller. Der Teller des Weißhaarigen war bereits randvoll und drohte bei der kleinsten Bewegung über zu schwappen. Fast schon elegant balancierte der Andere das Teller auf seiner Hand und stieß die Gabel in das Stück Fleisch darauf. Der Saft floss heraus und es dauerte keine Sekunde da landete das Fleisch auch schon in seinem Mund. Nach wie vor wortlos beobachtete Dolce dieses Schauspiel. Dem Ganzen folgte ein irritierter Blick seinerseits. Beinahe mochte man meinen das ihr ein Grinsen über die Lippen schlich. Flüchtig. Kaum wahrnehmbar. Eigentlich nicht vorhanden. Dem Vorschlag des Weißhaarigen schenkte das Elfenmädchen ein knappes Nicken und folgte ihm daraufhin zu einem freien Tisch. Tatsächlich war es mittlerweile so überfüllt, dass freie Tische definitiv Mangelware waren aber die Beiden konnten offenbar den vorletzten ergattern und ließen sich mit ihren Tellern bewaffnet daran nieder. Der Andere hatte sich bereits wieder ein Stück Fleisch in den Mund gestopft und kaute wie ein hungriger Wolf daran herum. Selbst ein Blinder hätte gemerkt, dass er hier fehl am Platz war aber Dolce ging es nicht anders. Sie wusste sich zwar zu benehmen, da man ihr schon als Kind Tischmanieren und sonstiges unnötiges Zeug beigebracht hatte. Die Rosahaarige schämte sich allerdings zu ihrem eigenen Überraschen in keinster Weise für ihren Gegenüber. Im Gegenteil. Sie kam sich in seiner Gegenwart gerade erschreckend normal vor, konnte fast schon all die Reichen und Schönen um sie herum ausblenden und den Moment für sich sogar ein kleines bisschen genießen. Nun setzte auch sie zum Essen an und schob sich etwas davon in den Mund. Als sie die Gabel wieder von ihren Lippen entfernte schloss Dolce einen Moment die Augen. Genoss den Geschmack in ihrem Mund. Unglaublich. Das Essen war wirklich köstlich. Lag es daran, dass sie so hungrig war oder war es wirklich so unfassbar lecker? Sie öffnete ihre Augen voller Entsetzen und konnte es kaum erwarten wieder nach dem Essen zu langen. Ein Funkeln war in ihren Augen zu erkennen. Begeisterung? Verwunderung. Schwer zu sagen. Nach und nach landete eine gefüllte Gabel nach der nächsten in ihrem Mund und füllte somit nach und nach den Magen der Elfe. "Ich fühle mich hier mehr als Außenseiter denn je..." kam es schließlich über die Lippen der Rosahaarigen während sie ihren Blick wieder auf all die Menschen um sie herum warf, ihn aber im nächsten Augenblick wieder abwandte und sich auf das Essen konzentrierte. "Diese Menschen... es ist erdrückend." Ohne eine Miene zu verziehen spießte sie ein Stück Möhre auf und tunkte es in die Sauce auf ihrem Teller.


    [Kommt ebenfalls zum Buffet und trifft auf zwei mysteriöse Gestalten] Kross, Kyle & Bianca


    [IMG:http://i40.tinypic.com/34gab09.png]


    Biancas Outfit


    Wie lange waren sie einander in den Armen gelegen und hatten geschwiegen? Es fühlte sich an wie eine halbe Ewigkeit und doch schmerzte es im Herzen der Blauhaarigen als sie sich voneinander lösten. Sie hatte Angst. Würde es wohl nicht zugeben. Nicht hier und jetzt. Vielleicht sogar niemals aber sie hatte Angst ihre Zofe wieder zu verlieren wenn sie sich erneut auf diese... Freundschaft einließ. Es hatte ihr das Herz zerrissen als sie fort war. Es hatte ihr das Herz zerrissen und man hatte darauf herumgetrampelt als ihr Sarg in die Erde gelassen wurde. Ein Teil von ihr war mit Tabatha gestorben. Ein großer Teil. Und nun? Nun war sie wieder hier - in Fleisch und Blut aber die Adelstochter mochte es nicht glauben. Sie konnte es nicht glauben und war mit all diesen Gefühlen, die hier nun über sie kamen einfach nur überfordert und so war sie es die diese Umarmung beendete mit der billigen Ausrede sie müsse nun am Ball teilnehmen schließlich war er doch mitunter ihr Ball und der Ball der vielen anderen Saint de Coquille Sprösslinge. Ihr Herz schmerzte erneut. Die alte Wunde war wieder aufgerissen und blutete. Nichts vermochte diesen Schmerz zu lindern und so floh das Mädchen mit den Korkenzieherlocken aus den Armen ihrer Zofe und stürzte regelrecht die Treppe hinunter in den Ballsall in der Hoffnung das mit Tabathas Anblick auch der Schmerz nachlies. Dem war nicht so. Die Tränen kullerten über ihr Gesicht, vernebelten ihren Blick und lies den Zauber des Balls verblassen. All die Pracht und all der Prunk waren so wertlos in diesem Augenblick. Im Moment wollte sich Bianca am allerliebten dieses Kleid vom Leibe reisen und sich hinter ihrer Maske verstecken, Sie wollte nicht das man ihre Tränen, ihren Schmerz sah. Wie gut das es ein Maskenball war und bis zu einem gewissen Grad den Schutz der Anonymität genoss. Die sonst so aufmerksamkeitsliebende Bianca wünschte sich gerade nichts sehnlicher als ein niemand zu sein. Und vielleicht konnte sie das in dieser Nacht. Hinter dieser Maske. Ihrem trauten Nest so nah und doch so fern. Wohl kaum. Mit vernebeltem Blick fand sie sich am Buffet wieder. Wortlos blickte sie auf die zahlreichen Speisen. Ihre Schönheit und der köstliche Duft. Selbst dies verleitete sie nicht dazu den Kopf zu heben und wieder gerade aus zu blicken. Stattdessen nahm sie sich eins der Gläschen, welche offensichtlich mit einem Schokoladenmouse gefüllt waren und wollte sich gerade wieder zurückziehen und diesen erdrückenden Ort verlassen als sie gegen jemanden (Kross) stieß woraufhin dieser offensichtlich etwas fallen lies, dass mit einem lauten Krach zu Boden fiel und in tausend Scherben zerschellte. "Pardon. Das war nicht meine Absicht..." kam es schließlich über die Lippen des Mädchens. Gebrochen. Fast schon zitternd. Sie hatte sich gerade entschuldigt. SIE hatte sich gerade entschuldigt. Bianca stand wirklich neben sich. Wortlos starrte sie auf die Scherben am Boden. Tatsächlich fühlte sich sich mindestens genau so zerbrochen wie dieses Glas. Wie poetisch. Vielleicht sollte sie eine Dichterkarriere einschlagen... Irgendwann hob sie den Kopf und sah in das maskierte Gesicht eines Mannes sowie in das Gesicht von... Kyle?


  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/cec89ydj.png]Bei Melody

    Sophias Outfit


    Nur mit einer leisen Entschuldigung verabschiedete sich der soeben erst aufgetauchte junge Mann und verschwand so plötzlich wie er aufgetaucht war. Überrascht folgte Sophia ihm mit ihren Blicken, doch die Menschenmenge verschluckte ihn schnell. Kaum war der gutaussehende Herr verschwunden, regte sich etwas Scham und Zorn in der Adelstochter. Sie fühlte sich in gewisser Weise beleidigt. Wie unhöflich erst interessiert zu tun und dann sie und die andere Dame einfach stehen zu lassen wie ein zu lange in der Hand gehaltenes Glas Sekt! Je mehr sie darüber nachdachte, desto wütender wurde sie auf den Mann. Ihr Blick wanderte nun zu ihrer ursprünglichen Gesprächspartnerin hinüber, um bei ihr ihrem Ärger Luft zu machen. “Ist das zu fassen? Ist das wirklich zu fassen?! Erst will er uns Gesellschaft leisten und dann sind wir plötzlich zu uninteressant!” Energisch den Kopf schüttelnd suchten ihre Augen erneut nach dem Kerl in der Menge, doch dies war vergebens. Er war nirgends zu sehen. Zu gern hätte sie ein Szene gemacht. Also trank sie ihr Erfrischungsgetränk einfach in einem Zug leer. Vielleicht half das ja. Sophia drückte dem nächstbesten Bediensteten das leere Glas in die Hand und schüttelte erneut den Kopf.

    “Begleitest du mich zum Buffet? Ich brauche jetzt etwas süßes Gebäck…”, erklärte sie seufzend und schritt schon mit gerafften Röcken in Richtung der üppig gedeckten Tafeln, ohne eine Antwort abzuwarten. Sie vertraute einfach darauf, dass die Dame ihr folgte.

  • [IMG:http://i46.tinypic.com/34656rl.png]Alicia & Barrett beim Buffet


    Sie lachte. Nicht so gestellt wie sie es in den letzten Wochen bei einigen Leuten gemacht hatte, um zu verbergen, wie traurig sie eigentlich gewesen war, nein. Es war ein Lachen, das tief aus ihrem Herzen drang froh darüber, dass sie und Barrett endlich wieder Zeit miteinander verbrachten. „Ich kenne dich schon lang genug als das ich mit deiner Arroganz umgehen kann, keine Sorge!“, wenn sie so darüber nachdachte, hatte sie ihm noch nie ein Kompliment gemacht gehabt. Sie war auch nie der Typ für Komplimente gewesen. Aber seine lange Abwesenheit hatte ihr bewusst gemacht, wie sehr ihr dieser waghalsige, arrogante Idiot tatsächlich fehlte. Sein darauffolgender Satz versetzte ihrem Herzen einen kleinen Stich. Irgendwie... erinnerte sie das an ihr vorletztes Treffen mit Sophia... Als.. Die beiden in das Monsterareal gekommen waren und er ihr seine Liebe gestanden hatte. Irgendwie war sie nie das Gefühl los geworden, dass da etwas zwischen Barrett und Sophia gewesen war. Nein. „Hör auf damit, Alicia!“, sie musste die Zeit mit ihm genießen! Woher konnte sie wissen, dass er sich nicht bald wieder von ihr verabschieden würde? Vielleicht hatte sie auch ein Problem damit, Menschen gehen zu lassen... Andererseits war sie schon so oft verlassen worden. Wem konnte sie denn noch vertrauen?

    Doch da bot er ihr schon seinen Arm an. Da war jemand. Diesen blauen Augen konnte sie trauen. Dem Brünetten hatte sie stets vertrauen können! Das meiste was die beiden auseinander gerissen hatte, waren doch nur Missverständnisse nicht wahr? Sie lächelte breit und hakte sich vorsichtig bei ihm ein. Das ganze Buffet sah von nahen noch viel besser aus! Das Magenknurren aus Barretts Richtung hatte sie trotz des Lärmes erkannt. Ein kurzes Lachen entsprang ihrer Kehle, da konnte sie sich nicht helfen. „Ich würde sagen, Zeit etwas zu essen!“, damit schnappte sie sich zunächst ein paar kleinere deftige Gerichte – sie würde später mit Sicherheit noch ein wenig von den Süßspeisen probieren, aber das kam erst zum Schluss. Sie setzte sich an einen noch freien Tisch recht nahe des Buffets und beschloss, dort auf Barrett zu warten, auch wenn sie ihn am liebsten gar nicht mehr losgelassen hätte.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • [Kyle] bei Bianca & Kross am Buffet


    [IMG:http://i68.tinypic.com/2r6pbgw.png]Die knappe und direkte Art des Schwarzhaarigen gefiel Kyle. Zusammen ergaben die Zwei zwar nicht unbedingt das unterhaltsamste Duo, aber zumindest hatte er nun die Hoffnung auf einen entspannenden und ereignislosen Abend. Und da die beiden ähnliche Ziele an diesem Abend zu verfolgen schienen, könnte er es sich einfach am Buffet gemütlich machen ohne wie ein verlorenes Schaf auszusehen. Als er auf seine fehlende Maske angesprochen wurde, musste er schief lächeln. "Ja... Das mit der Maske hab ich leider erst mitbekommen, als ich hier angekommen bin. Dachte das wäre nur ein normaler Ball... Bin in so Sachen auch nicht wirklich informiert, um ehrlich zu sein", gab er zu. Dass er mal wieder mehr unter die Menschen musste, hatte er sowieso schon festgestellt, aber seine Teilnahme an diesem Ball verdeutlichte ihm dies nur. Wenn selbst der Außenseiter am Buffet mehr über den Ball wusste, als er, hatte er definitiv ein Problem. Aber nun gut, deswegen war er ja hier und führte eine Konversation. Gerade als er jedoch besagte Konversation weiterführen und die nette Geste mit einem "Danke" annehmen wollte, wurde sein Gesprächspartner angerempelt und der Cocktail in seiner Hand fiel zu Boden und verteilte die rote Soße auf ihren Schuhen. Verdammt... Hoffentlich krieg ich das wieder raus. Wären es seine eigenen Klamotten gewesen, hätte ihm der rote Fleck wahrscheinlich nichts ausgemacht, aber da es sich hierbei um Raguna's Stiefel handelte, war er sichtlich angenervt über den Vorfall. Der richtige Schock kam dann aber erst, nachdem er von seinen Stiefel in das Gesicht des Übeltäter starrte. "Bianca...?", murmelte er automatisch, ohne nachzudenken. Ihre Stimme hätte er überall erkannt, und ihre Haare, wenn sie auch gerade nur auf einer Seite herab hingen, waren ein klares Zeichen für ihn. Was allerdings nicht ins Bild passte war, dass die Adelige in jemanden rempeln und sich dann kleinlaut entschuldigen würde. Ob sie sich wohl zurückhaltender bei öffentlichen Veranstaltungen verhielt, als in der Öffentlichkeit? Nein, das machte keinen Sinn. Am Strand war sie auch schon so komisch gewesen, und jetzt sah sie fast schon... verstört aus. Und das alles nur, weil sie jemanden angerempelt hatte? Sie schien das genaue Gegenteil des prunkvollen Kleides zu sein, in welchem sie auch noch unglaublich gut aussah. "Schon okay", sagte er ruhig als Antwort auf ihre Entschuldigung. "Ist alles in Ordnung bei dir?" Er war zwar immer noch genervt, dass seine Stiefel beschmutzt wurden, aber das unsichere Verhalten der Blauhaarigen nahm schnell den Fokus des Bauern ein.

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/71c4/f/2018/027/c/e/james_by_minnotaurus-dc1awls.png]Er schmunzelte als Daria über die Flecken auf ihrer Alltagskleidung sprach. Natürlich wirkte sie damit immer etwas chaotisch, aber es passte einfach zu ihr und so war sie ihm viel lieber, als wenn sie wegen jedem bisschen Theater machen würde. „Natürlich im positiven Sinne. Du bist wunderschön.“, sprach er, während er sie mit seinem Blick ein weiteres Mal musterte. „Von den Damen, die mir Heute Abend bislang unter die Augen gekommen sind, spielst du ganz oben mit.“ Hätte er jetzt gesagt, dass sie seiner Ansicht nach bislang die Schönste hier war, hätte Daria vermutlich nur über ihn gelacht, auch wenn es wahrheitsgemäß gewesen wäre. Gemeinsam betraten die beiden Blonden das ungewohnt große, aber sehr hübsch zurechtgemachte Gebäude. „Bei der Menge an Geld, die sie ja angeblich haben, wundert mich das keineswegs. Umso besser für uns, würde ich sagen!“ Ein Grinsen umspielte seine Lippen, während die immer weiter ins Innere des Gebäudes eindrangen. Der junge Händler konnte nicht anders als laut aufzulachen, als die junge Elfe anmerkte, dass sie dieses Spektakel am liebsten direkt in einem Bild festhalten würde. So und nicht anders kannte er sie. „An jedem anderen Tag hätte ich jetzt gesagt, lass dich nicht aufhalten und mal, wenn dir danach beliebt, aber Heute ist das keine Alternative. Damit kann ich mich an diesem Abend nicht zufrieden geben.“ Ganz gewiss konnte die talentierte Malerin all dies auch im Nachhinein noch auf Leinwand bringen, wenn ihr dies nicht gelang, dann wusste er nicht wem sonst. „Dann lass uns zuerst zum Buffet gehen. Ich kann doch nicht zulassen, dass meine hübsche Begleitung hungrig ist. Außerdem könnte ich auch etwas zu essen vertragen.“ Ihm erging es nämlich nicht anders als Daria, weshalb der Weg der jungen Leute sie dann doch zuerst zum Buffet trieb. Solch eine Vielzahl verschiedener Speisen aus allen Ecken des Landes hatte er schon sehr lange nicht mehr gesehen und es musste wohl jedem der Einheimischen hier die Sprache verschlagen, wie groß die Auswahl war. Er griff nach zwei Tellern und reichte einen von diesen lächelnd an Daria, welcher alleine bei dem Anblick des Essens bestimmt schon wieder viel zu viele Ideen im Kopf herumschwirrten.


    [IMG:https://orig00.deviantart.net/a03d/f/2017/363/c/9/marco_by_minnotaurus-dby791h.png]„Ein unbedeutender Ort, recht weit weg von ihr. Die letzten Jahre habe ich dort das Magierhandwerk erlernt und nachdem ich nun endlich soweit war, wollte ich mich auf die Suche nach meinen Wurzeln machen.“ Dass er eigentlich nur daheim rausgeworfen und zu seinem Onkel geschickt wurde, um dort etwas vernünftiges zu lernen, musste er ja nicht sooo direkt erwähnen. Als jedoch die rothaarige Schönheit etwas von sich erzählte, wurde Marco schlagartig sehr, sehr hellhörig. Ihr Großvater Kanno? Es kostete ihn gerade unheimliche Überwindung nicht laut loszuprusten. Natürlich, wie konnte es auch anders sein. Die Person vor ihm konnte niemand anders als seine Candy sein. Ihre Schwester war viel älter und seines Wissens nach hatte Kanno keine anderen Enkel, insbesondere nicht, wenn diese hier schon seit Ewigkeiten lebten. Ein Grinsen hatte es trotzdem geschafft, sich auf seinem Gesicht breit zu machen. „Aber natürlich habe ich von Meister Kanno gehört! Er soll einer der besten auf seinem Gebiet sein, er ist einer der Gründe, warum ich hier her wollte!“ Warum er sich ihr nicht zu erkennen gab? Ganz einfach. Das wäre viel zu langweilig. Es war genug des Schicksals, dass es sich bei ihr um die erste Person handelte, auf die er nach seiner Rückkehr traf. Und wenn sie ihn noch nicht erkannt hatte, dann konnte er sich einen großen Spaß daraus machen, sie ein wenig zu ärgern. Viel zu viele Jahre waren unterdessen vergangen, als dass er sich eine solche einmalige Chance entgehen lassen konnte. Wie lange es wohl dauern würde, bis sie ihn auch wieder erkennen würde? Candy hatte ja leider nicht den Vorteil zu wissen, dass er zurück gekehrt war. „Sag mal...hast du denn keinen Freund, der dich heute Abend hier her begleitet hat?“ Trotz des Briefverkehrs konnte er ja nicht wissen, wie viel sie ihm von ihrem Leben preisgab. Eventuell ließen sich so einige Informationslücken schließen!



    [IMG:https://orig00.deviantart.net/b897/f/2018/054/6/8/forte_by_minnotaurus-dc41i8r.png]Forte wusste gar nicht, wie lange sie hier inzwischen schon gestanden und die tanzende Menge beobachtet hatte. Wie elegant sich alle bewegten, Takt für Takt, wie die Kleider der Damen sich mitbewegten und... ein bisschen neidisch war die junge Wächterin tatsächlich in diesem Augenblick. Sie machte sich nicht viel aus schönen Kleidern, aber in diesem Moment wurde sie einfach komplett von der Stimmung um sie herum eingehüllt und in ihren Bann gezogen, dass sogar sie sich für einen Augenblick wünschte dazu zu gehören und mit jemandem tanzen zu können. Zu ihrem Glück wurde sie von einem jungen Mann aus den Gedanken gerissen, der gerade wohl ebenfalls dem Charme des Festes erlag und aus Unvorsichtigkeit beinahe mit der Blonden zusammen gestoßen war. „Schon in Ordnung. Ich kann verstehen, dass ihre Aufmerksamkeit gerade auf die tanzende Menge gelenkt war. Da wird man schon ein bisschen neidisch... oh.“ Ihr war gar nicht bewusst gewesen, wie sie einfach begonnen hatte drauf los zu plappern, wo dies doch sonst so gar nicht ihre Art war. Aber vielleicht hatten die Masken doch eine gewisse Art Magie in sich, indem sie ihren Träger verschleierten, sodass sich jeder einmal so geben konnte, wie er vielleicht in seinem Innersten war.

  • [IMG:http://i50.tinypic.com/2qupytz.png]


    Kross, Kyle & Bianca am Buffet


    Fast schon wie in Zeitlupe konnte Kross dem Glas mit den Shrimps folgen, als ihn die maskierte Blauhaarige anrempelte. So ein verdammtes Pech aber auch! , dachte er sich noch während sich der Inhalt des Glases, so wie das Glas selbst sich auf dem Boden und Schuhen verteilte. Fast hätte er die leise Entschuldigung des Mädchen nicht gehört. Mit einem kurzen „Nichts passiert“ wurde diese dann jedoch zu Kenntnis genommen. Ein wenig überfordert mit der sich entwickelnden Situation fiel Kross auch nicht wirklich mehr ein das er hätte sagen können. Zum Glück übernahm sein maskenloser Gesprächspartner schnell das Ruder und der Zimmermann konnte sich die Zeit nehmen seine nächsten Schritte zu planen. Was tat man in solchen Momenten, wenn eine scheinbar völlig aufgelöste Person vor einem stand? Wegen seiner antisozialen Tendenzen fiel es dem Schwarzhaarigen schwer das Richtige zu tun. Seine Blicke wanderten von links nach rechts, über das Buffet, die Menschenmenge, das Mädchen und wie auch immer sein Name war, Wir haben uns ja noch nicht einmal vorgestellt...schob sich der Gedanke ein, wieder zurück zum Buffet. Was tat er selbst wenn es ihm mal nicht so gut ging, außer trübselig aus dem Fenster zu starren...Kross zögerte als er nachdachte ein leises „Hmmmm“ entwich ihm. „Tee“ sagte er etwas lauter, dann wandte er sich der Blauhaarigen zu und formulierte seine zusammenhangslose Aussage zu einer vernünftigen Frage: „Möchtest du einen Tee?“ Auch wenn es ein wenig monoton und stumpf wirkte, meinte es der Zimmermann ernst. Er mochte keine Menschen das war klar, aber jetzt in diesem Moment, das wusste selbst er, wäre es unangebracht seinem Zynismus freien Lauf zu lassen.

    Your existence is not impossible, but it's also not very likely.


    If you see something
    say nothing
    and drink to forget

  • Candy bei Marco in einer Ecke


    "Oh Gott, dann bist du hier ja genau richtig. Ich hab' zwar nichts gegen Magie, aber wenn du jeden Tag deines Lebens, mehr oder weniger, damit konfrontiert wirst und dein Haus schon fast nur aus Lehrbüchern besteht, dann reicht's dir auch irgendwann." Magie war schon ziemlich cool, aber die Tatsache, dass sie stets damit überrumpelt wurde, schreckte sie irgendwie ab. Trotzdem würde sie in den nächsten paar Jahren noch gerne zwei oder drei weitere Zauber lernen, denn neben ihrem kleinen Windstoß konnte sie nichts anderes bewirken. Aber hey, dafür waren ihre körperlichen Fähigkeiten verdammt gut. "Aber einfach wirst du es mit Kanno nicht haben. 'Mit Magie spielt man nicht!'", äffte sie ihren Großvater nach und verdrehte kurz die Augen. Eine Bedienstete lief an den Teenagern vorbei und bat ihnen ein paar Getränke an, von welchen sich Candy einfach nur ein Glas Saft schnappte und einen kleinen Schluck nahm. Als ihr Gegenüber dann schließlich nach einer fehlenden Begleitperson fragte, wollte sie fast loslachen. "Hah, als bräuchte ich sowas. Außerdem sind die Leute hier, die ich kenne, naja... Nicht wirklich auf meiner Wellenlänge, sagen wir's mal so." Sie wollte ja nicht ausdrücken, dass sie etwas besseres wäre, doch auch in den letzten Jahren ihres Lebens hatte sie keinen wirklichen Anschluss gefunden. Nur mit Kelsey hatte sie sich tatsächlich angefreundet, obwohl sie sich ab und zu fragte ob es einfach daran gelegen hatte, dass es außer ihnen keine anderen Kinder im Dorf zu dem Zeitpunkt gegeben hatte. "Oder fragst du einfach nur um zu wissen, ob du eine Chance bei mir hast?", fragte sie grinsend und lachte dabei kurz auf.

  • [Am Buffet] Kross, Kyle & Bianca


    [IMG:http://i40.tinypic.com/34gab09.png]


    Biancas Outfit


    Natürlich verschleierte selbst diese Maske nicht ihre Herkunft, ihre Existenz. Wie naiv war sie im Augenblick dieses Gedanken nur gewesen. Sie befand sich hier schließlich in der Villa ihrer Familie. Wahrscheinlich das Event des Jahres. Ein Jeder war hier erst Recht wenn man von einem Familienmitglied persönlich eingeladen wurde. So hatte wohl auch Kyle hierher gefunden. Er war ihrer Einladung entgegen ihrer Annahme gefolgt und stand nun direkt vor ihr und rückte sie mit dem Aussprechen ihres Namens ins Rampenlicht, wo dem sonst so taffen Mädchen doch so gar nicht danach war. Eine einmalige Situation, die sonst eigentlich niemals vorkam und doch war sie nun präsent. Allgegenwärtig. Ihr Blick ruhte nach wie vor auf dem Gesicht des unmaskierten Kyles, der sie mit großen Augen musterte. Man konnte nicht recht sagen ob der junge Mann vom Anblick der Adelstocher derartig gefesselt war oder viel mehr von den zaghaften Worten, die über ihre Lippen gepurzelt waren. Wahrscheinlich war es Zweiteres. Biancas Anblick war schließlich immer atemberaubend und daran vermochte nicht einmal ihr derzeitiger Gemütszustand etwas verändern. Die ruhige Stimme des ihr sehr wohl bekannten Bauernjungens drang an das Ohr des wohlhabenden Mädchens. Es waren nur wenige Worte doch irgendwie... warum auch immer atmete Bianca plötzlich ruhiger. Bewusst atmete sie langsam und tief ein und schließlich wieder aus. Es waren lediglich zwei einzelne Worte. Schon okay... Aber war es wirklich okay? Eigentlich war gar nichts okay. So schnell sich das Mädchen beruhigt hatte so schnell beschleunigte sich ihr Puls auch schon wieder und dieses Gefühl, dieses negative Gefühl kehrte wieder in ihrer Brust zurück. Beengend. Erdrückend. Eine innere Unruhe, die drohte aus ihr heraus zu brechen. Fast schon hilfesuchend blickte sie Kyle durch ihre Maske an aber im nächsten Moment auch schon wieder weg um das Chaos zu ihren Füßen zu begutachten. Scherben. Besprenkelt mit roter Soße. Gerade in diesem Augenblick fiel Bianca ein, dass ihre Lippen offenbar verstummt waren. Sie hatte auf die Frage ihres Gegenübers noch nicht geantwortet. Wie war noch gleich die Frage gewesen? Ein imaginärer Kloß steckte offenbar im Hals der Adelstochter und er wollte einfach nicht verschwinden. Wie war noch gleich die Frage gewesen? Die blauen Augen des Mädchens fanden schließlich die des Unmaskierten. Beinahe glaubte Bianca einen Hauch von Sorge in seinem Blick zu erkennen aber das passte eigentlich nicht zusammen. Warum war er hier? Das war eigentlich keine Veranstaltung die jemand wie Kyle gerne besuchte. Das war ihre Welt. EIne Welt in der jemand wie er gar keinen Platz hatte, oder? Dennoch hatte das Mädchen mit der Lockenpracht das Gefühl, dass durch sein Dasein, seine Anwesenheit sie sich ein bisschen wohler fühlte. Als wäre er gerade der rettende Anker, der sie vor dem völligen Zusammenbruch bewahrte. "Nein. Eigentlich nicht. Eigentlich ist gar nichts in Ordnung." Die Worte verließen ihre Lippen fast schon automatisch. Wo war ihr starkes und selbstsicheres Ich. Ihr Ich, welches keine Schwäche gegenüber Anderen zuließ? Wo war es nur hin verschwunden? Furchtbar. Bianca fühlte sich nackt. Ausgeliefert aber doch war tief in ihr irgendwo der Drang all diese Gefühle frei zu lassen - sie zuzulassen. Ein einziges Wort erregte im nächsten Moment ihre Aufmerksamkeit. Es stammte von der Person an Kyles Seite. Ein großgewachsener Mann mit einem schwarzen Anzug und einer dazu passenden Maske. Außerdem langem schwarzen Haar. Irgendwie war seine Erscheinung ziemlich düster aber seine Worte unerwartet warm. Auch wenn ihn die Situation zu überfordern schien so bot er dem blauhaarigen Mädchen doch einen Tee an. Natürlich würde dieser Tee nicht ihre Probleme lösen aber einen Versuch war es trotzdem wert. Mit einer Hand tupfte sich Bianca eine Träne weg und tatsächlich huschte ein fast schon dankbares Lächeln über ihre Lippen bevor sie nickte und sein Angebot annahm. Was für ein ganz und gar merkwürdiger und absurder Tag. Sie war nicht sie selbst. Hatte nicht die Energie sie selbst zu sein...

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/a03d/f/2017/363/c/9/marco_by_minnotaurus-dby791h.png]Ja, definitiv Candy. Solche Worte konnten nur von ihr kommen. Wie lange es wohl dauern würde, bis sie ihn auch wieder erkannte? Es war schließlich eine wirklich lange Zeit vergangen, seit sich die beiden zuletzt gesehen hatten. Immer wieder und wieder wanderte Marco's Blick an der inzwischen jungen Frau auf und ab. Dass aus Candy so eine hübsche junge Frau werden konnte, damit hatte er nicht gerechnet. Umso besser. „Ja, solche Leute kenne ich. Mein erster Lehrmeister war wirklich genau so. Ziemlich alt und besserwisserisch. Seine Enkelin war meine beste Freundin musst du wissen und sie hat sich genau so über ihn beschwert wie du.“ Ob bei ihr der Groschen fallen würde? Marco griff sich ebenfalls ein Glas und der erste Schluck verriet ihm, das, was auch immer es war, es irgendetwas alkoholisches war. Nunja, nichts was den Blonden stören sollte. Auch wenn seine Mutter ihn dafür getadelt hätte, so war er bei seinem Onkel doch in den Genuss des einen oder anderen Gläschens gekommen. „Nein, nein, ich wollte nur sichergehen, dass ich nicht die einzige Person hier bin, die alleine gekommen ist.“ Was im Nachhinein betrachtet tatsächlich seine positive Seite hatte. Vermutlich wäre er sonst nicht auf Candy gestoßen und hätte viel Spaß verpasst. Ihn selbst amüsierte die momentane Situation nämlich unheimlich.

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/…py_by_nijurah-d8joqgj.png]Collette & Odette| irgendwo am Rand


    „Und so jemand ist unser Gastgeber. Also wirklich!“, beschwerte sich das junge Fräulein noch murmelnd nachdem Max' Gesicht erst einmal zu einer Tomate wurde und er sich dann aus dem Staub machte. Da kam wohl jemand nicht mit starken Frauen klar. Sollte der Herr des Hauses sich doch ein braves Püppchen suchen, das ihn an himmelte, weil er ja SO toll war. Pah, lange hatte Collette sich nicht mehr so doll über einen anderen Menschen aufgeregt. Furchtbar! Wie gut, dass der blonde Schönling jetzt fort war, denn nun galt ihre Aufmerksamkeit voll und ganz ihrer neuen Bekanntschaft Odette. Und dem Essen, natürlich. „Ich bringe dir sehr gerne etwas bei! Backen ist meine große Leidenschaft und es würde mich sehr freuen wenn ich davon etwas weiter geben könnte. Sofern du mir ein paar Tipps und Tricks beim Kochen verrätst! Irgendwie versalze ich immer alles.. oder ziemlich viel. Oder schmeiße Gewürze hinein, die gar nicht passen und das ist schon wirklich kompliziert.“ Collette nickte kurz, seufzte und kratzte die Reste von ihrem Teller. Als die Köchin dann vorschlug, die Villa zu erkunden, auch ohne die Hilfe von Max, funkelten die Augen der angehenden Heilerin ebenso hell. „Oh ja!“ Ihre Stimme war ganz leise geworden. Nicht, dass sie noch jemand hörte. Es war ja schließlich ein geheimer Plan! Die junge Dame erhob sich vom hübsch verzierten Stuhl und guckte kurz um sich, richtete ihre Maske und deutete dann auf eine fein und passend eingekleidete Bedienstete, die gerade kleine leckere Häppchen verteilte. Davon würde sie gerne naschen.. aber eigentlich dachte sie gerade an etwas anderes. „Sollen wir denen einfach folgen? So leise und heimlich? Oder.. wir rennen einfach mal durch die Villa und öffnen jede Tür. Irgendwann finden wir die Küche schon!“, schlug die Bäckerstochter dann grinsend vor und schmunzelte ein wenig als sie Odette wieder anguckte.




    [IMG:http://fc08.deviantart.net/fs7…py_by_nijurah-d8jory7.png]Daria & James | im Ballsaal


    „Dann habe ich wohl wirklich die richtige Wahl bei meinem Kleid getroffen. Ich habe es auf unserer Reise gesehen, mich sofort verliebt und es musste mit! Und wie gesagt, bin ich eigentlich eher nicht so mit diesen Arten von Stoffen und Kleidern bekannt. Aber wenn es dir gefällt, also wenn.. ich dir gefalle, dann reicht mir das vollkommen.“, erzählte die junge Elfe und wurde jetzt tatsächlich etwas rot um die kleine Nase. James war so charmant, er wusste mit Worten wirklich gut umzugehen und Daria fühlte sich geschmeichelt. Es tat wirklich gut, so etwas zu hören. Die junge Elfin seufzte tief, auch wenn es teils gespielt war, und wand sich schwach grinsend an ihre Begleitung. „Aah, dann lasse ich das heute Abend mal mit dem zeichnen. Meine Kunst muss wohl warten, ich kann dich ja schlecht alleine hier stehen lassen. Da hast du schon Recht. Außerdem.. bist du mir wichtiger als diese eine Leinwand, die ich mit diesem Anblick heute Abend bepinseln könnte.“ Und wenn Daria etwas oder jemanden über ihre Kunst stellte, war das wirklich etwas ganz Besonderes. Die beiden wanderten schließlich zum Buffet, Daria bekam einen Teller in die Hand und begutachtete interessiert und teilweise irritiert die verschiedenen Speisen. „Bestimmt kennst du vieles davon, oder?“, fragte die blonde Dame und sah für einen Moment zu James. Vieles auf dem großen Tisch vor ihnen waren Gerichte aus entfernten Ländern, Dinge die Daria nicht kannte. Aber es war ja auch nicht sonderlich überraschend, dass die reichen Gastgeber alles Mögliche anbieten wollten. Nicht nur um den Gästen die Möglichkeit zu bieten diese sonderbaren Speisen zu kosten. Nein, bestimmt wollten sie auch einfach nur mit ihrem Reichtum und ihren guten Beziehungen zu anderen Ländern prahlen. Aber nun gut. Daria legte sich verschiedene Sorten Käse und Brötchen auf ihren Teller, sortierte noch Salat und anderes Gemüse darauf und blieb schließlich mit einem kleinen Funkeln in den hellen Augen vor dem Desserttisch stehen. „Falls wir noch tanzen wollen, sollte ich diese Ecke zu einem späteren Augenblick noch einmal besuchen. Sonst könnte das ein ziemlich träger Tanz werden.“, plauderte die Magierin schmunzelnd.




    [IMG:http://orig12.deviantart.net/c…on_by_nijurah-daxrxec.png]Leon & Elena | auf der Tanzfläche


    „Na, auf jeden Fall! Wie könnte man dich nicht zur Ballkönigin wählen? Eine Königin ist doch die schönste Frau im ganzen Land. Und das bist du. Sollte tatsächlich eine andere Dame dort oben stehen und dieses Krönchen bekommen, kann wohl jemand nicht zählen oder ist blind oder wurde bestochen. Ganz klar.“ Zugegeben würde sich das Halbwesen wirklich freuen, wenn Elena und er zusammen nach dort oben gingen und als Ballkönigin und Ballkönig den restlichen Abend genießen könnten. Aber es war auch nur eine dämliche Wahl, nichts wirklich Wichtiges oder Wertvolles. Aber vielleicht würde Elena es auch ein kleines bisschen genießen, dort oben zu stehen und sich darüber im Klaren zu sein, dass man zur schönsten und anmutigsten Frau des Abends gewählt wurde. Das würde ihrem doch ein bisschen zu wenig vorhandenem Selbstbewusstsein etwas helfen. Außerdem waren die beiden das hübscheste und tollste Paar hier. Dagegen hatte doch keiner eine Chance. Als die Musik allmählich langsamer wurde, entweder geplant oder die vielen Musiker schliefen bald ein, verringerte Leon den Abstand zwischen ihnen, legte nun beide Hände an ihre Hüfte und drückte das junge Fräulein näher an sich. Dass sie nicht verstand, was er damit meinte, hatte er sich ja schon gedacht und grinste daher nur. Bis seine Finger langsam.. nach oben wanderten und.. er sie unter den Armen kitzelte. „Na das, was sonst? Ich sagte doch kitzeln!“ Sex auf der Tanzfläche war sicherlich nicht gerne gesehen. Aber wer redete denn schon von dem magischen Akt der Liebe? Jemand hier dachte nur sehr arg daran.. Leon lachte und ignorierte die teilweise genervten Blicke der Tanznachbarn weil das ja hier kein Kindergarten war aber hey, ein bisschen Spaß musste sein und daher hörte Leon auch erstmal nicht auf das Mädchen zu kitzeln.

  • [Max] erblickt Sophia und geht zu ihr


    [IMG:http://orig08.deviantart.net/1970/f/2016/358/6/0/max_trans_by_akinasanni-dasq70f.png]


    Nach ein paar ruhigen Atemzügen fühlte sich Max schon deutlich besser. Die Abwesenheit von Collette und Odette tat dabei ihr übriges. Mit neu erwachtem Selbstbewusstsein und Wohlbefinden lies Max den Blick durch den Ballsaal schweifen. Was er jetzt wollte - zumindest für einen Augenblick - war ein vertrautes Gesicht. Und tatsächlich! Nicht unweit von ihm entfernt schritt seine Cousine Sophia stolzen Schrittes voran, mit einer Frau in Rot mit pinken Haaren - welch grässliche Mischung - im Schlepptau. Ob sich seine liebreizende Cousine auch ein wenig vom Bauernvolk Luft machen musste? Er konnte das nur zu gut verstehen. Beschwingt von der Erblickung einer angemessenen Gesellschaft schritt Max zu seiner Blutsverwandten und begrüßte sie. "Meine liebe Cousine.", sprach er Sophia an, "Du siehst wirklich bezaubernd aus. Genießt du den Abend?", erkundigte er sich und warf einen kurzen Blick über ihre Schulter zu der anderen Frau. Er nickte Melody höflich zu, immerhin musste er sich von seiner besten Seite zeigen, zu mehr war er dem gemeinen Volk über aber gerade nicht in der Lage. Sohpia sah wirklich wunderschön aus, ganz, wie man es von einer Sainte Coquille erwartete. Ob sie auch schon schlechte Erfahrungen heute Abend gesammelt hatte? Nun, solange die Mitglieder der Adelsfamilie noch im Rampenlicht standen, konnten sie es sich nicht leisten sich öffentlich darüber den Mund zu zerreißen, was nicht bedeutete, das man nicht etwas durchblicken lassen konnte. Man musste nur wissen, wie man die Worte korrekt verdrehte.




    [Iris Noire] bei Eunice, Violet, Eliza


    [IMG:http://i61.tinypic.com/292qxjp.png]


    Iris Noire, noch immer vom Fest überwältigt, strahlte Eunice an, als diese sie vom Platz des Volkes wieder erkannt hatte. "Ganz recht!", meinte sie im fröhlichen Singsang. "Es hat sich ergeben, dass ich Euch heute Abend zu Diensten sein darf!" Sie war ganz stolz auf sich, die richtige Formulierung - "Euch" statt "Du" - benutzt zu haben und hielt Eunice, Eliza und Violet das Tablet mit Gläsern hin, welches Maerwen ihr übertragen hatte. Hoffentlich konnte sie die Dunkelelfe heute stolz machen!

  • [Eventpost]


    [IMG:http://img.webme.com/pic/h/harvest-moon-index15/face_herman.png]


    Hermann bat die Musiker um eine kurze Pause als er sich wieder auf das Podest begab. "Meine verehrten Gäste! Der Abend neigt sich langsam dem Ende zu, aber bevor die Stunden ausklingen, haben wir noch ein Ballpaar zu küren!", sprach der kleine untersetzte Mann fröhlich zu dem Publikum. Auch er wusste bisher nicht, auf wen die Wahl gefallen war. Offenbar hatte es bei den männlichen Kandidaten ein knappes Rennen gegeben - ob sein Sohn das für sich entschieden haben konnte? Der erste Zettel mit dem Namen der Siegerin wurde im gereicht und Hermann öffnete den Umschlag langsam und bedächtigt. Er meinte förmlich die freudige Anspannung des Publikums zu spüren. "Als Ballkönigin für diesen Abend küren wir.... Miss Julia!", rief er aus und suchte die Menge nach der Person ab, die sich jetzt hoffentlich mit strahlendem Gesicht auf das Podest wagen würde. Sobald die junge Frau neben ihm das Podium erreicht hatte, griff Hermann nach dem zweiten Umschlag, der den Namen des männlichen Siegers enthielt. Doch noch bevor Hermann ihn öffnen konnte, ging die Tür zum Ballsaal auf und ließ einen kalten Windstoß hinein. Verärgert sah er auf. Wer mochte denn zu dieser späten Stunde noch eintreten?



    [IMG:http://s1.directupload.net/images/121016/uiyaly7c.png]


    Astor.

    Es konnte immerhin nicht angehen, dass in dieser Provinz ein friedliches Fest veranstaltet wurde, ohne das er davon Wind bekam. Oder eine Einladung. Zumal es sich hierbei - den Wispern der Nacht zufolge - um einen Maskenball handelte. Er war der Mann mit der Maske, der Schrecken, der in den Köpfen der Anwohner Gestalt annahm. "Hermann.", sagte die Gestalt, obgleich sie etwas anders klang als üblich. "Wer, wenn nicht ich, könnte dem Titel des Maskenkönigs gerecht werden? Findet das Fest nicht etwa zu meinen Ehren statt?", sprach er und der ein oder andere mochte wohl ein Lächeln hinter der blanken Maske des dunklen Magiers erahnen. Astor genoss die Macht, die er über diese Leute hatte und er würde dieses Gefühl jederzeit in vollen Zügen auskosten.

  • [Rosalind] ~ bei Margaret


    [IMG:http://i47.tinypic.com/2jbu0sl.png]

    Rosalind nickte. "Sollte noch etwas geplant sein, dann wurde es uns sicher nicht gesagt, damit wir nichts verraten." Es gab so einige Plaudertaschen in der Adelsfamilie. Rosalind selbst war keine davon, jedoch wollte man im Fall der Fälle sicher auch Nummer sicher gehen. Als die Blondine schließlich zustimmte, wählen zu gehen, begleitete Rose sie zur Urne. Während die Blonde ohne zu zögern zu schreiben begann, musste Rose einen kleinen Moment nachdenken, ehe sie ihre Wahl niederschrieb und den Zettel in die Urne warf. Mit einem Lächeln auf den zarten Lippen widmete sie sich wieder ihrer Gesprächspartnerin, welche sie etwas zurückhaltend fragte, ob sie denn ihr Zimmer sehen dürfte. "Nun eigentlich sind diese Gänge tabu..." Begann sie zögerlich, jedoch hatte die Blauhaarige selbst den Vorschlag gemacht, ihren Gast herumzuführen. "Aber ich denke, ich kann eine Ausnahme machen." Beendete sie schließlich, etwas unsicher, ihren Satz. Zusammen machten sie sich auf den Weg in Richtung der Gänge, als ihr Vater zu sprechen begann. "Ich zeige dir mein Zimmer nach der Rede meines Vaters." Erklärte Rosalind und sah neugierig zum Podest. Hermann verkündete die Ballkönigin und als Rosalind den Namen hörte, lächelte sie vor sich hin. Julia. Sie hatte ihr zusammen mit Collette wirklich geholfen und sie hatte sich diesen Titel verdient. Rose klatschte, als die neue Ballkönigin sich zum Podest begab. Gerade als ihr Vater dann den Ballkönig verkünden wollte, schwangen die Tore zum Ballsaal offen und eine maskierte Gestalt trat ein. Doch er war kein gewöhnlicher Gast der adeligen Familie. Nein, er sollte.. durfte nicht hier sein. "Astor.." Der Name des dunkeln Magiers rutschte ihr von den erblassten Lippen. Rosalind hatte ihn bei seinem letzten Angriff auf Trampoli nicht gesehen, zu vereinnahmt war sie von ihrer Verletzung, doch wusste die Adelstochter genug von ihm, um ihn zu identifizieren. Was hatte das zu bedeuten? Was machte er hier? "Nein.." Flüsterte Rosalind, die Angst stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Eine deutlich sichtbare Gänsehaut bildete sich auf Rosalinds Armen und wenn man genau hinsah, konnte man ein leises zittern erkennen. War dies seine Rache für die Vereitelung seines Plans? Collette hatte ihr und Kohaku davon erzählt. Er war dafür verantwortlich, dass all die Toten wieder auferstanden waren. Und auch wenn Rosalind froh und in gewisser Weise dankbar war, dass ihr Bruder wieder unter den Lebenden weilte, so wusste sie, dass der schwarze Magier dies nicht aus guten Absichten heraus getan hatte. Wer wusste, was seine eigentliche Intention war?



    [Melody] ~ bei Sophia & Max


    [IMG:http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/me1re6h9vlsm1.png]

    Melody sah dem, wohlgemerkt mittlerweile echt seltsamen, jungen Mann hinterher, welcher sie und die schöne Adelige nun einfach wieder verließ. Gut nachvollziehbar war deren Reaktion. Sie hatte nichts falsches gesagt oder getan und wer mochte es schon, einfach stehen gelassen zu werden? So konnte Melody der Lilahaarigen nur zustimmen. "Manche Menschen.." Mehr sagte sie nicht, da Melody sich nicht ganz so beleidigt fühlte, wie die Adelige. Das lag aber daran, dass der Mann der Lilahaarigen von Anfang an mehr Aufmerksamkeit geschenkt hatte, als der Badehausbesitzerin. Die Adelige beruhigte sich glücklicherweise wieder und fragte Melody, ob sie sie zum Buffet begleitete. Ohne auf eine Antwort zu warten schritt die Adelige voran und Melody folgte ihr. Am Ziel angekommen, musterte Melody ein wenig das Gebäck, von welchem die Lilahaarige gesprochen hatte, als eben jene schon wieder angesprochen wurde. Melody hielt sich im Hintergrund und zog es vor, sich nicht in das Gespräch der beiden Adeligen einzumischen. Der blonde mann, welcher seinen Worten zufolge der Cousin der schönen Lilahaarigen war, nickte Melody nur höflich zu, ignorierte sie aber weitesgehend. Die Rosahaarige ließ es sich nicht anmerken – noch nicht – aber ganz gefiel ihr das nicht. Doch selbst wenn die vorgehabt hätte, etwas zu sagen, so wäre ihr dies verwehrt geblieben, denn ein etwas kleinerer, rundlicher Mann, blond und mit runder Brille, der selbe wie zuvor bei der Ankündigung der Wahl, trat auf das Podest, um die Sieger eben jener zu verkünden. Und als er den ersten namen sprach, begann Melody zu jubeln. "Super, Julia!" Ihre Freundin war eine wunderbare Wahl für den Posten der Ballkönigin, auch wenn Melody nicht für sie gestimmt hatte. Schließlich wusste sie bis eben nicht einmal, dass sie heute anwesend war. Melody konnte das wundervolle Kleid ihrer Freundin nur bewundern, als diese zu Hermann auf das Podest stieg. Doch ehe der mann den Ballkönig verkünden konnte, geschah etwas unerwartetes. Die Tür schwang auf und ein maskierter Mann mit bedrohlich tiefer Stimme trat ein. Melody biss angespannt – mehr wütend als alles andere – die Zähne zusammen. Astor. Sie war ihm beim letzten man auf der Walinsel nicht begegnet, aber das ganze Dorf hatte von seinen taten gesprochen. "Was will der denn hier?" Brachte sie zwischen zusammengepressten Zähnen hervor, sichtlich gestört von der Anwesenheit des Magiers. Melody fürchtete ihn nicht. Die Bewohner Trampolis hatten ihn bis jetzt immer in die Knie gezwungen. So auch heute Nacht, wenn er wieder etwas versuchen sollte. Wann würde er endlich einsehen, dass er keine Chance hatte? Das Böse würde niemals über das Gute siegen. Melody schritt ein wenig hinter Sophia hervor, bereit ihre Freunde und Mitbürger zu unterstützen. Sie war keine Kriegerin, sie war Heilerin, aber sie würde alles daran setzen, dass ihre Fähigkeiten und auch die Julias und aller anderen Heiler hier heute nicht gebraucht würden.



    [Violet] ~ bei Eunice, Eliza & Iris Noire


    [IMG:http://i44.tinypic.com/21n49jm.png]

    Als das Mädchen vor ihnen anfing von Fischschuppen zu reden, fragte Violet sich einen kurzen Moment, aus was genau das Kleid nun bestand, verwarf diesen Gedanken jedoch schnell wieder. In der Zwischenzeit stellte sich Eunice dem Mädchen vor. Violet lächelte nur. Die Grünhaarige war wirklich liebenswürdig. Kurz darauf kam noch ein weiteres Mädchen zu ihrer Runde hinzu,welche sich sofort an Eunice wendete, welche die Unbekannte auch zu erkennen schien. Laut der Grünhaarigen kannten die beiden sich wohl vom Platz des Volkes. "Hey." Begrüßte Violet die Silberhaarige, auch wenn sie sich nicht kannten. Sie wirkte eigentlich recht nett.Erst auf den zweiten Blick bemerkte die Brünette die beiden verschiedenfarbigen Augen der Silberhaarigen. Eines in tiefem rubinrot und das andere in strahlendem smaragdgrün. Violet folgte den Worten des Mädchens, welches ganz aufgeregt verkündete, dass sie für den Abend hier arbeitete. Sie hielt ihnen fast schon stolz ein Tablett mit Gläsern hin und Violet nahm mit großer Dankbarkeit eines entgegen. "Vielen Dank. Wie ist dein Name?" Die Priesterin des Wasserdrachen musterte das Mädchen neugierig. Noch bevor ihr gegenüber antworten konnte, zog der Herr des Hauses wieder alle Aufmerksamkeit auf sich, um das Ergebnis der Wahl zu verkünden. Eine Ballkönigin wurde verkündet und mit großer Freude empfangen. Nun wäre es Zeit für die Verkündung des Königs, jedoch wurde der Adelige unterbrochen, bevor er den Namen verkünden konnte.Ein Maskierter, was ziemlich normal für den heutigen Abend war, störte die feierliche Verkündung und beanspruchte den Titel des Ballkönigs für sich. Wie unhöflich! Jedoch strahlte dieser Mann etwas bedrohliches aus, was Violet das Blut in den Adern gefrieren ließ.



    [Ondorus] ~ bei Iris Blanche


    [IMG:https://img3.picload.org/image/dgcicirr/ondorus_normal.png]

    Ondorus schüttelte nur den Kopf, als die Blonde über ihre Ansicht von Stolz sprach. Man sollte es vielleicht nicht übertreiben, sich jedoch zu allem zu erniedrigen war jedoch auch keine Option. Desweiteren hatte der Univir einen sehr guten Grund für seine Ansichten, welchen die Dame in Blau wohl niemals erfahren würde. Ihre Worte verdienten in seinen Augen gar keine Antwort. Stumm machten sie sich also auf den Weg zur Tanzfläche. Bei dem Wort 'Spaßfaktor' verzog er das Gesicht. Wenn sie dies als Spaß empfand. Langsam begann der nicht ganz perfekte Tanz der beiden, während die Dame in Blau nur weiter redete. "Nun,wenn es sie glücklich macht, dann sollen sie es tun. Jedes Wesen ist anders, hat andere Ansichten und eine andere Vergangenheit." Erwiderte er trocken und führte sie über die Tanzfläche. Die Stimmung war für Ondorus im keller,weswegen er es gar nicht mehr versuchte. Er wusste doch, dass der Abend schrecklich werden würde. Warum nochmal war er hergekommen? Schja, wegen der Bibliothek in die er nicht rein konnte. Der Tanz der beiden dauerte eine Weile und endete erst, als eine weitere Rede begann. Die Verkündung von Ballkönig und und -königin. Wie überaus interessant...nicht. Ondorus hörte nur mit halben Ohr zu und beobachtete die Tür, überlegend, ob er nicht einfach abhauen sollte. So war er einer der ersten, die sah, wie eben jene aufschwang und einen Mann enthüllte, welcher eine weiße Maske vor dem gesamten Gesicht trug und seinen Körper vollständig verhüllte. Der Unbekannte richtete sein Wort an den Mann auf dem Podest. Dem Univir war nicht klar, mit wem sie es hier zu tun hatten, so dachte er sich nur kopfschüttelnd seinen Teil. "Was ist das denn für eine Witzfigur?" Mehr kam dem Univir nicht über die Lippen und auch diese Worte waren erstaunlich leise, gingen fast schon in dem Raunen der übrigen Gäste unter.

  • [Eliza] bei Eunice, Violet & Iris Noire

    [IMG:http://img.webme.com/pic/h/harvest-moon-index26/evelyn.png]

    Erleichtert stellte Eliza fest, dass sich keiner der beiden Mädchen an den Fischschuppen aufzuhängen schien. Die drei stellten sich einander vor, und kaum hatte Eliza ihren Teller voll mit Köstlichkeiten beladen, gesellte sich eine vierte Person dazu. Das Mädchen hatte silbernes, strahlendes Haar, bei dessen Anblick Eliza unweigerlich an den Mond denken musste. Nach dem sie das weitere Aussehen der Fremden in Augenschein nahm, blieb ihr Blick direkt an ihren Augen hängen. Zwei so wunderschöne und intensive Farben, welche beide wie Tore zu verschiedenen Welten wirkten. Fasziniert betrachtete die Adelstochter das Erscheinungsbild und Visionen für ein neues Prachtexemplar von Kleid prasselten auf sie herein. Nach einer Weile meldeten sich auch Elizas Ohren und überbrachten ihr, dass sich Eunice und das Mädchen mit dem silbernen Haar kannten. Als Eliza ihre Aufmerksamkeit auf Violet lenkte, fiel ihr der erschrockene Blick auf ,welcher ihr Gesicht zierte. Sie folgte ihren Augen und sah schließlich hoch zu dem Podest, auf dem Hermann sich befand. Sie lauschte wie gefesselt den Worten des maskierten Magiers und schauderte bei seinem Anblick. Eine seltsame Kälte legte sich über ihren Körper. Erschrocken bemerkte sie, wie ihre Hände anfingen zu zittern. Nur mit Mühe konnte sie den Blick abwenden und das Tablett in den Händen der Fremden bemerken. "G-guten Abend ich bin Eliza." Stellte sie sich stockend vor, noch immer überwältigt von ihren Gefühlen. "Darf ich?" Sie deutete mit dem Kopf auf die Getränke. Doch als sie einen Schritt nach vorne wagte, stellte sich ihr Körper quer und sie kam gefährlich ins wanken.

  • Candy bei Marco in einer Ecke


    „Seine Enkelin war meine beste Freundin musst du wissen und sie hat sich genau so über ihn beschwert wie du.“ Bei diesen Worten weiteten sich Candys Augen und der Rest ihres Körpers erstarrte für einen Moment. Natürlich machte es jetzt in ihrem Kopf Klick und ihr Mund öffnete sich langsam, formte dabei aber ein strahlendes Lächeln, ehe sie ihr Getränk unachtsam zur Seite stellte und den Jungen vor sich stürmisch umarmte und fest an sich drückte. "Oh mein Gott, Marco!" Sie lachte vor Freude auf und verharrte für wenige Sekunden in dieser Position, bis sie wieder losließ und dabei nicht nur ihre eigene, sondern auch seine Maske abnahm. Seine hellen Augen strahlten ihr entgegen und sie musterte sein Gesicht, immer noch mit einem unbewussten Grinsen auf den Lippen, für einige Sekunden. Er hatte sich so sehr verändert, dass sie ihn auch ohne Maske bestimmt nicht erkannt hätte. Mittlerweile war er sogar größer als sie, was im Kindesalter ja genau andersrum gewesen war und es war auch nicht schwer zu erkennen, dass er einige Muskeln dazugewonnen hatte. "Du bist schon zurück?! Du Idiot! Wieso sagst du denn nichts!" Aber vielleicht war dieser Überraschungsbesuch ja auch besser gewesen als ein geplantes Wiedersehen. Dabei wäre Candy wahrscheinlich viel zu nervös gewesen und vielleicht hätte sich dann ja auch alles gezwungen angefühlt, doch ihr Gespräch vorhin verlief so flüssig, dass sie auch keine Angst hatte, es würde nicht wie früher sein. Ja, sie hatten nur wenige Sätze miteinander gewechselt, aber gerade reichte seine alleinige Präsenz aus damit es sich so anfühlte, als wäre er erst gestern gegangen.


    Elena & Leon auf der Tanzfläche


    Und genau hier kamen die Worte, die sie sofort von ihm erwartet hatte. Sie glaubte ihm ja auch, wenn er sie so meinte, er war nur so leicht durchschaubar wenn er über sie redete, was aber auch irgendwie echt süß war. Doch sie konnte nur lächelnd den Kopf schütteln, denn Ballkönigin zu sein war verdammt tief unten auf ihrer Liste von Lebenszielen. Sie dachte nichts dabei, als Leon sie näher an sich ranholte und genoss in dem Moment einfach nur kurz seine Nähe, ohne sich auf das Tanzen zu konzentrieren. Mit der Zeit wurde es zwar etwas langweilig, aber als er plötzlich anfing sie zu kitzeln, schreckte sie kurz hoch und drückte reflexartig sein Gesicht mit ihren Händen weg, die die ganze Zeit auf seinen Schultern geruht hatten. Dabei hinterließ ihr Ring ausversehen einen kleinen Kratzer auf seiner rechten Wange und auch, wenn es nur sehr leicht blutete, entschuldigte sich Elena unzählige Male. "Ahhh, es tut mir so leid! Ich wollte dich nicht verletzen, irgendwo bist du selber Schuld, du, du hast mich einfach so erschrocken!" Die Schmiedin stammelte vor sich her und brauchte einen Moment um damit aufzuhören und wieder in einer ruhigen Tonlage zu sprechen. "Ich glaube wir sollten das aber am besten säubern.... Bevor sich das entzündet, oder?" Besorgt sah sie ihren Freund an und dachte nach, ob sie sich nicht kurz in der Villa nach Verband oder ähnlichem suchen sollten. Hier, im großen Saal, waren sie auf jeden Fall falsch, aber vielleicht hatte Leon ja eine Ahnung, wohin sie gehen konnten.

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/…al_by_nijurah-dbx4047.png]Iris Blanche & Ondorus | bei Astor


    „Wahre Worte. Daher sollte man ihnen diesen Spaß auch nicht nehmen.“, sagte die junge Frau lächelnd und drehte sich einmal bevor sie ihre kalte Hand wieder auf die Schulter des schwarz bekleideten Mannes legte. Er strahlte eine negative Energie aus, eine verdammt schlechte Laune noch dazu. Manch andere hätte das mit Sicherheit längst abgeschreckt. Nicht nur seine komische Ausstrahlung, auch seine seltsamen Ansichten. Aber Iris fand genau das interessant, sie ließ sich davon nicht beeinflussen oder gar vertreiben. Vielleicht fand sie auch ein bisschen Gefallen daran ihn mit ihren ganz eigenen Worten zu ärgern? Die ruhige Musik endete, so auch ihr gemeinsamer Tanz und es schien fast so als ob ein ungebetener Gast die Hallen gestürmt hatte. Astor, so nannte sich jener Mann, dessen Gesicht von einer einfachen weißen Maske verdeckt war. Die Stimmung im Ballsaal schlug schlagartig um, Iris hatte das Gefühl die Angst und Furcht, die Wut und den Ärger mancher Gäste förmlich spüren zu können. Wobei nicht alle auf den Unruhestifter reagiert hatten. Was auch sein Gutes hatte. Nicht ein jeder sollte sich die gute Stimmung ruinieren lassen. Ondorus schien dazu zu gehören, zwar war seine Stimmung nicht gut aber er schien ziemlich unbeeindruckt. Blanche selbst war sich bewusst wer dieser Mann war und was er in der Vergangenheit getan hatte. Er hatte Menschen gequält, Monster. Aber war er nicht auch mit ein Grund warum dieses Fest heute gefeiert wurde? Hatte seine Magie nicht einige tote Bewohner wieder zurück geholt? War er dann überhaupt ungebeten? „Ich denke, du kommst etwas zu spät.“, sagte die Vampirin während sie sich Astor mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen und Ondorus am Handgelenk hinter sich her ziehend näherte. Ob sie Angst hatte? Nicht wirklich. Er hatte ja wohl kaum Knoblauch dabei oder? „Die Wahl ist vorbei und auch wenn deine Maske durchaus beeindruckend ist, ganz anders als all die pompösen Bekleidungen des heutigen Abends, wirst du es diesmal nicht schaffen ein König zu werden.“ Die Dame mit den verschiedenen Augenfarben blieb schließlich vor dem dunklen Magier stehen. Die Energie, die von ihm aus ging, war wahrlich faszinierend und nachdem sie ihre Hand für einige Sekunden auf seine Schulter gelegt hatte, zog sie diese wieder zurück und verschränkte ihre Arme hinter ihrem Rücken. „Die Farbe weiß ist wirklich schön, nicht wahr?“ Kurz warf sie Ondorus einen Blick zu, diesen hatte sie einfach ohne zu fragen mit sich geschleppt. Was für ein sonderbares Wesen dieser Astor doch war!



    [IMG:http://orig12.deviantart.net/c…on_by_nijurah-daxrxec.png]Leon & Elena | irgendwo in der Villa


    Irgendwie hätte er es ja erahnen können. Schließlich war es nicht das erste Mal, dass Elena ihm aus Versehen, ob das auch wirklich so war.., eine verpasste. Letztes Mal war es seine Magengegend, jetzt sein Gesicht. Wollte sie ihn etwa verunstalten damit keine andere hübsche Frau mehr auf ihn aufmerksam wurde und seine blonde Freundin auch wirklich für immer und ewig die einzige Dame blieb? Das war nicht wirklich nett. Leon spürte das warme Blut an seiner Wange und auch das etwas schmerzhafte Brennen, das die kleine Wunde verursachte. „Mit diesem Ring an deinem Finger brauchst du keine Waffe mehr..“ Das Halbwesen hatte ganz zufällig eine Serviette eingeschoben gehabt, diese holte er nun aus einer seiner Taschen hervor und drückte sie auf seine warme Wange während er Elena an der Hand von der Tanzfläche führte. „Ist doch alles in Ordnung, du brauchst dich nicht zu entschuldigen! Wie du sagst, es war meine Schuld. Ich sollte langsam wissen wie schreckhaft du bist.“, meinte der Jäger lächelnd und guckte auf die rot gefärbte Serviette, die er gleich wieder auf die oberflächliche Wunde drückte. Elenas Vorschlag klang vernünftig. Aber wo fanden sie denn Verbandsmaterial? Sicher hatten die Bewohner der Villa doch ihre eigenen Heiler und auch einen speziellen Raum für medizinische Angelegenheiten. Oder nicht? Leon hätte ja auch einfach einen Angestellten fragen können aber diese schienen irgendwie alle Aufmerksamkeit auf einen neuen und ganz besonderen Gast gerichtet zu haben, dass sämtliche Versuche um eine einfache Antwort zu bekommen fehl schlugen. Ja, da war Astor. Er trug eine Maske und es war ein Maskenball. „Na, hätte ich gewusst dass der kommt, wär ich daheim geblieben.“, sagte er und natürlich war seine Stimme dabei mit Absicht etwas lauter. Obwohl seine Aussage bei all dem Geflüster der anderen Gäste sowieso nicht bis nach vorne gelangen würde. Er seufzte. Nein, das Halbwesen wollte sich diesen Abend nicht ruinieren lassen. Er hatte in den letzten Wochen viel mit erlebt, auch wegen diesem dämlichen aber gefährlichen Mann. Und auch wenn er nicht diese Sorte von Mensch war, reichte es ihm jetzt gewaltig und ohne länger darüber nach zu denken zog er seine Freundin mit aus dem Ballsaal. „Meine Güte, dieser Kerl.“ Irgendwann blieb er dann stehen, hatte ganz vergessen dass sie gerade quer durch die heiligen Hallen der Saint de Coquilles wanderten. „Also ja.. wir brauchen einen Verband, nicht?“ Oh hey. So viele Zimmer. Sie ganz alleine.. Elena würde ihn gleich verarzten.. das konnte spannend werden.

  • Elena & Leon irgendwo in der Villa


    Auch wenn sie nicht erwartet hatte, dass er sauer geworden wäre, war sie sichtlich erleichtert als Leon gelassen reagierte und sich mit ihr in aller Ruhe an die Seite stellte. Erst, als er eine Bemerkung über ihn machte, fiel Elenas Aufmerksamkeit auf den neuen Gast, welcher zwar passend für einen Maskenball gekleidet war, doch mit seiner Kapuze und allem drum und dran, machte er einen eher düsteren Eindruck. "Ich kenne den Kerl gar nicht. Wer ist das und was hat er gemacht?" Ein bisschen neugierig war sie schon, doch im Großen und Ganzen kümmerte er sie recht wenig. Auch sonst interessierte sich die Schmiedin nie für den neusten Klatsch und Tratsch, dafür hatte sie einfach besseres zu tun, aber naja. Unbewusst setzte das Paar also seinen Weg fort und schon nach wenigen Sekunden fanden sie sich in den verwirrenden, langen Gängen der Saint de Coquille Villa wieder. Kein einziger Angestellter war zu sehen, wahrscheinlich waren alle viel zu beschäftigt mit den Gästen gewesen, sie mussten schließlich den ganzen Abend lang Drinks servieren und das Buffet frisch halten. "Glaubst du, wir sollten einfach die Türen aufmachen und gucken...? Aber wir können ja nicht einfach in die Schlafzimmer der Adeligen platzen! Uff... Diese Schuhe töten mich." Nach einem großen Seufzer beschloss die Blonde einfach barfuß weiterzugehen und ihr Schuhpaar in den Händen zu tragen. "Ich glaube... Ich überlasse dir lieber die Führung." Sie wollte auf keinen Fall ausversehen in ein Zimmer eintreten, in dem gerade zwei Menschen mitten im Liebesakt waren.

    • :)
    • :(
    • heartblack
    • ;)
    • heartpurple
    • :P
    • heartblue
    • ^^
    • heartgreen
    • :D
    • heartyellow
    • ;(
    • heartorange
    • X(
    • heartpink
    • :*
    • heartred
    • :|
    • hmangry
    • 8o
    • hmheart
    • =O
    • hmexclamation
    • <X
    • hmquestion
    • ||
    • hmsad
    • :/
    • hmsleep
    • :S
    • hmtumbleweed
    • X/
    • hmhappy
    • 8)
    • hmnothing
    • ?(
    • hmill
    • :huh:
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip