• Ihr Gegenüber war nicht nur ein guter Tänzer, sondern auch bescheiden, denn er winkte das Kompliment der Graugrünhaarigen einfach ab. Julia fragte sich, ob er das wirklich im Nu gelernt hatte. Sie selbst hatte nämlich schon etwas Übung und Durchhaltevermögen benötigt, um die Schritte im Kopf zu behalten und beim Tanzen nicht auszusehen, als hätte sie sich ein Bein gebrochen. Das Kompliment, das er ihr daraufhin erwiderte, kommentierte sie allerdings nur mit einem leichten Lächeln.

    Die Ansprache des Gastgebers folgte und alle lauschten. Erst danach konnte Julia das Gespräch zu dem hübschen jungen Mann wieder aufnehmen. Kurz schien er etwas abwesend, aber schließlich stimmte er einem weiteren Tanz zu, was die Dame mit den Locken zu einem verlegenen, aber glücklichen Lächeln bewegte. Schnell hatte ihr Tanzpartner wieder eine Hand an ihre Hüfte gelegt und hielt mit der anderen ihre fest. Es war irgendwie komisch jemandem so nah zu sein, den man unter Umständen gar nicht kannte. Doch dank der flüssigen Schritte, die sie über den Ballboden schweben ließen, war es alles andere als unangenehm. Allerdings kam es beim Tanzen dann doch zu einer Bewegung, bei der ihr Gegenüber ohne es zu merken auf ihre Brandwunde drückte und das war für die Badehausangestellte dann doch ein wenig ungünstig. Der kurze Schmerz zuckte durch ihren Körper und für einen Moment verzogen sich ihre Mundwinkel. Allerdings hatte Julia das brennende Gefühl schnell verbannt und entspannte somit auch ihre Gesichtszüge wieder. Hoffentlich hatte ihr Tanzpartner nichts bemerkt. Als er das Wort ergriff horchte die Graugrünhaarige auf. Oh… womöglich war er doch auf der Suche nach einer etwas wohlhabenderen Begleitung für diesen Abend? Der Gedanke enttäuschte sie ein wenig, aber dennoch zwang sie sich zu einem Lächeln. “Nein, ich gehöre in der Tat nicht zum Adel.“, gestand die einfache Bürgerin schließlich. “Um genau zu sein leite ich zusammen mit einer Freundin das Badehaus hier in Trampoli.“ Kurz machte sie eine Pause, um die Reaktion ihres Gegenübers zu beobachten. Sie fixierte die grau-blauen Augen ihres Gegenübers, die sie an dunkle, aber wunderschöne Gewitterwolken erinnerten und sie brauchte einen Moment um sich wieder davon losreißen zu können. Hatte er schon immer einen so festen Blick gehabt? Das Lied neigte sich bereits dem Ende zu und als die Töne schließlich verstummten löste sich die einfache Frau von ihrem Tanzpartner und machte einen höflichen Knicks. “Solltet Ihr also auf der Suche nach einer wohlhabenden Frau sein, dann solltet Ihr Euch besser eine andere Tanzpartnerin suchen. Ansonsten freue ich mich sehr über Eure Gesellschaft.“ Sie lächelte etwas schüchtern. Sonst war sie im Umgang mit Komplimenten und dem männlichen Geschlecht allgemein eher… unbeholfen. Meist reagierte sie laut und etwas zickig auf derartige Konversationen, weil sie sich immer etwas veräppelt vor kam. Aber mit Masken war das Ganze irgendwie viel einfacher.



    odette ...

    Der fraulich aussehende Kerl kam gar nicht zu einer Antwort, denn seine hübsche Begleitung hatte bereits entschieden, dass sie den Tausch eingehen wollte. Odettes Augen leuchteten freudig, als sie den Teller zugeschoben bekam. Außerdem wurde sie darüber aufgeklärt, dass es sich bei dem Maskierten Blondchen nicht um irgendjemanden, sondern um den Herr des Hauses handelte. Schnell schluckte die Lilahaarige den Happen hinunter, den sie sich gerade aufgetan hatte und starrte auf die Person neben sich, die ein wenig außer sich zu sein schien. Das lag wohl daran, dass es Menschen in seinem Status nicht gewohnt waren, dass man sein Essen einfach tauschte, oder? "Vielen vielen Dank Collette! Du rettest mir den Abend! Nein... du rettest mir mein Leben!", dramatisierte die junge Frau und lächelte das hübsche Mädchen breit an. Auf ihr Kompliment hin wurde sie ganz verlegen. "Ich bin übrigens Odette. Und Danke. Dein Kleid ist aber viel schöner als meines! Es ist wirklich atemberaubend." Das meinte die mittlere der drei Schwestern wirklich ernst und tatsächlich überfiel sie ein wenig Neid. Dann allerdings fiel ihr Blick wieder auf Max, den Herr des Hauses. "Bitte entschuldigt mein unhöfliches Verhalten.", fing die Köchin an und versuchte sich an die ordentliche Sprechweise von Vishnal und Chlorica zu erinnern. "Aber ich muss wirklich nur ein bisschen was von allem probieren, dann gehe ich wieder.", versprach sie. Natürlich war das der Herr des Hauses, aber hier ging es schließlich um eine der edelsten Küchen überhaupt!! Sie konnte sich da nichts entgehen lassen. Also wandte sie sich wieder an Collette und ihren Teller und tauschte. Nachdem sie alles vom jeweils anderen probiert hatten, lächelte die Lilahaarige zufrieden. "Wow... das Fleisch ist wirklich punktgenau! Aber ich glaube der Kohl hätte etwas bissfester sein können... und an der Pastete fehlt ganz eindeutig etwas Salz." Mit ganz eindeutig meinte Odette selbstverständlich maximal 3 Salzkörner pro Teller. Aber das summierte sich schließlich schnell! "Wenn Ihr hier der Herr des Hauses seid, dann könnt ihr mich doch sicher zur Küche geleiten, oder nicht? Ich muss nur... nur schnell meine Kritik weitergeben." Sie räusperte sich. Natürlich... mehr musste sie nicht tun, oder? Aber... wenn sie schon mal in der Küche wäre, dann könnte sie ja vielleicht auch etwas zur Hand gehen und nebenbei ein wenig auf die Finger der begnadeten Köche sehen, um etwas zu lernen, oder?



    Brodik kommt an

    Der lausige Wächter hatte sich nicht besonders viel Mühe mit seinem Outfit gegeben. Um genau zu sein überhaupt keine Mühe, denn er trug eigentlich das gleiche das er immer trug. Ein enges Oberteil und eine einfache Hose. Warum sollte er sich auch besonders schick machen? Schließlich war er hier um zu arbeiten und nicht um sich zu vergnügen. Einige Gäste, die sich noch vor der Villa aufhielten warfen ihm skeptische, fragende und auch beschämte Blicke zu. Der Wächter ignorierte aber alle Augen die auf ihm ruhten. Er war mit seiner gigantischen Kriegsaxt schließlich nicht umsonst der Blickfang aller Anwesenden. Kaum hatte Brodik die Stufen bis zur Eingangstür erklommen, kamen auch schon einige Bedienstete auf ihn zu. Allerdings schien keine von ihnen erfreut über seine Ankunft. "Ich wurde vom Wachposten geschickt um aufzupassen. Wo soll ich hin?", fragte der Grauhaarige schließlich gähnend, wobei er sich keine Hand vor den Mund hielt. "Sie glauben doch nicht wirklich, dass wir sie SO auf den Ball gehen lassen?!", Fragend blickte der lausige Wächter an sich herunter und blinzelte ein paar mal. Was stimmte denn nicht mit seinem Outfit? Es war praktisch und man konnte sich gut darin bewegen. Also die perfekten Voraussetzungen für eine Arbeitsuniform. Ehe Brodik allerdings dazu kam sich zu beschweren wurde er von den Bediensteten in die Villa gezerrt. Seine Kriegsaxt wurde ihm von drei jungen Damen abgenommen, die sie mühsam beiseite hievten, während er in ein Nebenzimmer gesperrt und neu eingekleidet wurde. Kurze Zeit später fand sich der junge Mann ohne Waffe, aber mit einem Anzug wieder am Rande des Ballsaals. Wie zur Hölle die Angestellten etwas finden konnten, das ihm auch nur annähernd passte, war ihm fraglich. Obwohl der Anzug an den Schultern etwas eng war. Dafür waren die Ärmel umso großzügiger ausgeschnitten. Er wollte sie abreißen, aber er spürte den wachsamen und strengen Blick seiner Peinigerin, weshalb er es doch besser sein ließ und sich brav hinstellte. Wie zur Hölle sollte er die Villa denn SO verteidigen? Die Angestellten hatten ihm gegen Ende einfach auf die Schulter geklopft und viel Spaß gewünscht. Glücklicherweise hatte keiner von ihnen die große Raptorenwunde an seiner Seite bemerkt, die noch immer nicht verheilt war... sonst hätte er sich den Lohn für diesen Abend wohl wirklich in die Haare schmieren können.

    Brodiks Outfit Teil 2

  • [Jake] bei Dolce am Buffet




    Angespannt, mit lauschenden Ohren und fixiert auf die Auswahl der Speisen tut Jake sich auf, was einigermaßen essbar aussieht. Sämtliche Fischgerichte lässt er genau da wo sie sind, verzieht bei den Anblick das Gesicht und die Miene hellt sich auf, als er einen großen Braten entdeckt. Die krosse Haut und das Aroma, dass er ausdünstet, lassen ihm direkt das Wasser im Mund zusammen laufen. Ja, dass ist genau das, was ich jetzt brauche. Rücksichtslos stapelt er sich die Scheiben auf den Teller und lässt genau zwei auf der Platte zurück, falls die Rosahaarige auch eine haben möchte. Mit einem fragenden Blick steht sie neben ihm und schaut ihn an. "Was? Willst du deine Stimme nutzen und abstimmen gehen?" Nun schaut sie aber so perplex drein, dass Jake bewusst wird - sie muss etwas anderes gemeint haben. Mit der Gabel spießt er eine Scheibe Fleisch auf und beißt herzhaft davon ab, kommt sich dann aber direkt bekloppt vor. Mit vollem Mund und Saucenreste im Mundwinkel schaut er die Rosahaarige an und kaut schnell auf. "Verzeih mir, dieser Duft schaltet einfach alles in meinem Kopf aus. Suchen wir uns einfach einen Tisch ohne Nachbarn und machen uns dann schnellstmöglich vom Acker." Suchend blickt er in die Runde und findet auch schnell die Tische, an denen man sich setzen kann. So übernimmt Jake wieder die Führung der beiden und läuft vor, mit seinem Teller voller Fleisch. Am Rand findet er zwei freie Tische und setzt sich an den kleineren, wo eh nur für drei Personen Platz ist. So kann sich wenigstens nicht noch ein Pärchen zu uns setzen. Auf dieses falsche Turteltaubengehabe hatte Jake absolut keinen Bock und als er seinen Blick einmal durch die Halle schweifen lässt, sieht er niemanden, den er kennen müsste, oder sollte. So fixiert er sich wieder auf sein Essen und schaut die Rosahaarige an. "Guten Hunger."  

  • Eliza am Buffet mit Eunice und Violet


    [IMG:http://img.webme.com/pic/h/harvest-moon-index26/evelyn.png]

    Die beiden Mädchen wandten sich mit freundlichen Gesichtern Eliza zu und erwiderten, zu ihrer außerordentlichen Freude, das Kompliment für ihre Garderobe.

    „Oh, vielen Dank!“ schoss es aus ihr heraus und ein aufregendes Kribbeln fing an in ihr hoch zu brodeln. „Ich habe es aus Fischschuppen zusa…“ sie stockte. Oh Eliza, du wolltest dich doch mit deiner Art etwas zurückhalten, sonst findest du nie Freunde! Vorsichtig blickte sie über ihre Schulter, auf der normalerweise ihr kleiner Stoffaffe thronte, und stellte sich seinen ermahnenden Blick vor. Nachdem Eliza vor einiger Zeit von den Toten wieder auferstanden war, hatte sie sich fest vorgenommen, ihr Leben facettenreicher zu gestalten. Einer dieser Facetten würde mit Sicherheit eine wunderbare Freundschaft ergeben. Als das braunhaarige Mädchen Eliza aus ihren Gedanken riss, um sie nach ihrem Namen zu fragen, wich der panische Ausdruck in ihrem Gesicht einem Lächeln. „Ich bin Eliza!“ sagte sie mit einer sanften Melodie in ihrer Stimme. „Und wer seid ihr?“

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/…ry_by_nijurah-d8joqgt.png]Collette, Odette & Max | an einem der Tische


    „Danke! Es gehört aber eigentlich einer Freundin, meiner besten Freundin! Sie hat viele wunderschöne Kleider, ich konnte mich kaum entscheiden. Aber sie meinte, das würde mir am besten stehen und ihre Meinung ist mir sehr wichtig. Daher konnte ich ja nicht nein sagen! Und ich liebe das Blau ja auch.“, erzählte die junge Frau mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Das musste sie einfach, wenn sie an Julia dachte und hielt im gleichen Moment Ausschau nach besagter Dame. Ob sie noch mit diesem komischen Typen tanzte? Hmmm... Aufmerksam hörte sie dem kritischen Urteil der Fremden, die sich dann als Odette vorstellte, zu und guckte auf den fast leeren Teller von dem sie gerade probiert hatte. Ihre Namen waren sich so ähnlich, wie witzig! Bei der ganzen Situation hatte sie Max ganz vergessen und ausgeblendet, die Verkostung von Odette war auch viel interessanter irgendwie. Aber das passte dem Adeligen wohl nicht so, generell schien er nicht wirklich zufrieden mit dem was an seinem Tisch gerade ab lief. Als der ach so feine Kerl den jungen Damen, die immer noch seine Gäste waren!, dann auch noch vor warf, kein Benehmen zu haben, plusterte die angehende Heilerin ihre rosigen Bäckchen auf und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. „Also bitte! Wir unterhalten uns doch nur über das Essen. Was ist daran so schlimm?“ Von einander zu probieren war doch total normal.. wo lag denn sein Problem?! „Es ist ja wohl kein Benehmen wenn man seinen Gästen solche Vorwürfe und Anschuldigungen macht! Das gehört sich nicht und ich dachte, du kennst dich mit der Etikette aus! Oder tust du nur so damit man dich zum Ballkönig wählt oder du gut bei uns ankommst? Püh.“ Hätte Collette ihre langen blonden Haare nicht zusammen gebunden, würde sie diese jetzt wohl hinter ihre Schultern werfen. Also so ließ sie ja nicht mit sich reden! Auch wenn Max nicht wirklich viel gesagt hatte aber es war alleine seine momentane Ausstrahlung und Haltung. Das war ja nicht mehr auszuhalten! „Anscheinend habt ihr doch nicht die besten Köche hier..“, fügte sie dann noch hinzu um das Thema wieder zurück zu Odettes Anliegen zu lenken. In die Küche würde sie auch gerne! „Ich möchte mit! Zwar bin ich keine gute Köchin oder zumindest nicht so gut wie du aber ich bin die beste Bäckerin hier und Kuchen und all das sind meine Spezialität! Wir könnten das perfekte Dinner kochen!“ Zwar wusste Coco nicht ob ihre neue Bekanntschaft wirklich so gut kochte wie sie vermutete aber wer solche Kritik äußerte musste schon Profi in seinem Fach sein, aber trotzdem glaubte sie der hübschen Frau.

  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/88lp76gy.png]Bei Julia auf der Tanzfläche

    Kiels Outfit


    Der plötzliche etwas verzerrte Gesichtsausdruck seines Gegenübers verunsicherte Kiel enorm, auch wenn es nur eine sehr kurze und kleine Bewegung ihrer Mundwinkel war. Hatte er etwas falsch gemacht? Hatte er irgendwas Offensichtliches übersehen? Was war los? Er war plötzlich so damit beschäftigt auf diese ganzen Fragen in seinem Kopf eine plausible Antwort zu finden, dass er fast die Tanzschritte vergaß und beinahe über seine eigenen Füße stolperte. Kiel haderte mit sich, ob er die Dame fragen sollte was hinter dieser Gesichtsregung steckte. Vielleicht ging es ihn ja auch gar nichts an? Oder einer der Gäste, die an ihr vorbei kamen, hatte einfach unangenehm gerochen? Ihn betraf es eigentlich nicht. Hoffte er jedenfalls. Letztendlich begann er doch die leise Frage:”..alles in Ordnung?” Eine leichte Besorgnis blitzte in seinen Augen auf, die hauptsächlich daher rührte, dass er Angst hätte es lag an ihm; was auch immer es war.



    Mit klopfendem Herzen lauschte der Blondschopf schließlich der Antwort auf seine prekäre Frage. Sie war also keine Adlige. Da hatte er also schonmal richtig gelegen. Also war es nun schon recht wahrscheinlich, dass … Moment mal. Sie leitete das Badehaus? Julia... die grünen Haare, die klaren violetten Augen … es gab nur zwei Personen, die im Badehaus tätig waren und eine davon hatte definitiv kein grünes Haar sondern rosanes. Er kannte ihren Namen nicht, hatte sie nur vielleicht ein oder zwei Mal vorbei huschen sehen. Aber die zweite Dame im Badehaus war Julia. Die Julia mit ihren bezaubernden grünen seidigen Locke. Die Julia, die ihm nach der letzten Katastrophe auf der Walinsel einen seichten Kuss auf die Wange gegeben hatte. Das hier war die Julia. Es musste einfach Julia sein! Irgendwie kam er sich nun fast schon dämlich vor, dass es ihm nicht sofort klar war. Vor lauter Nervosität wurde ihm schon ganz schwindlig, während er das Blut schon fast in seinen Ohren rauschen hören konnte. Er wusste nicht recht, was er erwidern sollte, versuchte umso mehr sich seine innere Unruhe nicht anmerken zu lassen, doch seine Bewegungen waren nichts desto trotz nun deutlich verkrampfter. Fast hätte Kiel gar nicht das Ende des Tanzes realisiert, so sehr kreisten seine Gedanken darum, wie er sich nun ihr gegenüber verhalten sollte. Unbeholfen kam er schließlich zum stehen und ließ von der Dame ab, welche einen höflichen Knicks vollführte.

    Kiel musterte sie jedoch kurz darauf mit Erstaunen. Was hatte sie da gerade gesagt? “Was? Oh. Nein. Ich … also so war das nicht gemeint!”, stammelte er etwas dümmlich daher, da ihm irgendwie die Worte zu fehlen schienen. Seine Frage war offenbar doch nicht so klug gewesen beziehungsweise nicht so gut formuliert gewesen. “Das war reine Neugier. Tschuldigung.. “, fügte Kiel kleinlaut hinzu. Er suchte ihren Blick, beobachtete die leichten Bewegungen ihrer schönen Augen. “Ich möchte sehr gern noch etwas Zeit mit dir verbringen… Julia.” Der Blondschopf erwiderte ihr etwas schüchternes Lächeln, verzog es jedoch alsbald zu einem etwas schrägen Grinsen. Ob sie vielleicht bereits wusste, dass er Kiel war? Bestimmt hätte sie sich nicht so blöd angestellt wie er. Dieser Gedanke war ihm überaus peinlich und er hoffte, dass die Hitzewelle, die diese Überlegung verursachte, sich nicht in Form von rötlicher Farbe auf seine Wangen nieder legte.

  • Elena & Leon auf der Tanzfläche


    Es war zwar nicht anders zu erwarten von Leon, doch seine Freude auf ihre Idee ließ die Schmiedin mit noch mehr Vorfreude erstrahlen und ihr schossen schon tausend Ideen durch den Kopf. "Sehe ich denn so aus, als würde ich schmuck tragen?" Sie konnte sich mit Schmuck einfach nicht anfreunden. Auch wenn er oft genug wirklich schön aussah, so war er eher ein Hinderniss für ihre Arbeit oder ganz andere, alltägliche Dinge. "Und es soll am Ende dir gehören, damit du es immer angucken und stolz darauf sein kannst!" Aber die Details dazu würden sie wohl erst später besprechen, wenn es dann soweit war, hm? Denn jetzt stand der Langhaarige vor ihr und hielt ihr seine Hand hin. Schluckend ergriff Elena diese und erhob sich langsam um aufzupassen, dass sie nirgendswo mit ihrem Kleid festhängen würde und begab sich mit ihrem Freund auf die Tanzfläche. Es waren genügend Päärchen um sie herum, sodass sie sich ein Glück nicht noch beobachteter fühlen musste, als sie es schon tat, und sie bei ihnen gucken konnte, wo sie ihre Hände platzieren musste. Dank ihrer hohen Schuhe schaffte sie es auch, ihre Hand gemütlich auf seiner Schulter ruhen zu lassen, sonst wäre ihr Größenunterschied gerade eine ziemlich frustierende Sache geworden. Die Musik spielte, sie fühlte sich bereit, aber.... was jetzt? "Leon... Was muss ich machen? Wie soll ich mich bewegen?" Weil natürlich alle Kleider so verdammt lang sein mussten, konnte sie die Füße der anderen Frauen ja gar nicht sehen und stand somit planlos herum.



    Candy bei Marco in einer Ecke


    Leicht schmunzelnd, aber auch fragend, zog sie eine ihrer Augenbrauen in die Höhe, auch wenn er das wahrscheinlicht nicht sehen konnte. "Ich bin mir nicht sicher ob ich deine Meinung teile, aber jedem das seine." Ihre Augen folgten seiner Hand und beobachteten ihn kurz dabei, wie er genüsslich einen Bissen des Fleisches verschlang und ihr schließlich auch die Empfehlung des Tages gab, doch sie probierte lediglich etwas Gemüse. Sich eigenes Essen vom Buffet zu holen wäre jetzt viel zu aufwendig gewese und außerdem war sie mittlerweile auch Vegetarierin. Kurz begutachtete sie sein Essen, nur um es wieder zurück auf seinen Teller zu legen. Nachdem Candy alles vernünftig runterschluckte, schüttelte sie leicht den Kopf. "Das Essen mag zwar von den Reichen kommen, aber so frisch ist das Fleisch zumindestens nicht. Glaub mir, ich kenne mich da aus, ich habe meins auch so gut wie immer selbst gejagt und es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen frisch getötet und vor ein bis zwei Tagen getötet." Manchmal sollte sie einfach die Klappe halten, denn wahrscheinlich interessierte dieses unwichtige Wissen den Jungen nicht einmal, er war bestimmt sowieso nur hier um das trotzdem leckere Essen zu genießen. "Bist du nicht mit Freunden hier? Oder einem Date? Oder hat dich doch nur das kostenlose Essen gelockt?"

  • [Ondorus] ~ mit Iris Blanche auf der Tanzfläche


    [IMG:https://img3.picload.org/image/dgcicirl/ondorus_sigh.png]

    Der Univir musste sich wirklich zurückhalten, nicht laut loszulachen und der Dame vor ihm eine Ohrfeige für ihre Bemerkung zu verpassen. Er war doch eigentlich ein friedliebendes Wesen, jedoch testete diese Frau seine Geduld wirklich ordentlich aus. Die Worte, welche den Mund der zierlichen Dame verließen, wirkten so lächerlich, dass er sich einen Moment wirklich fragte, wie sie auf so etwas kommen konnte. "Ich habe auch noch sowas wie ein Niveau und meinen Stolz, falls dir das nicht klar sein sollte." Antwortete er daher zwischen zusammengebissenen Zähnen. Wie schaffte es dieses Wesen, ihm so außerordentlich auf die Nerven zu gehen? Sein Plan war vereitelt, der Grund seines Besuchs war weg. Warum sollte er also bleiben? Jedoch könnte es merkwürdig wirken, wenn er nun einfach ging, weswegen er einen Weg finden musste, unauffällig zu verschwinden. Und als würde der Abend nicht schon grauenvoll genug sein, da bat die Blondine ihn auch noch um einen Tanz. Er seufzte, jedoch könnte ihm das die Gelegenheit geben, unauffällig durch die Massen zu gelangen, um zu verschwinden, weswegen er nach kurzer Zeit des Nachdenkens, zustimmend nickte. "Warum nicht?" Damit führte er die kleine Dame auf die Tanzfläche. Zumindest versuchte er dies, denn die ganzen Gäste standen ihm selbstverständlich im Weg. Nachdem Ondorus sich also mehr oder weniger unauffällig seinen Weg durch die Leute gebahnt hatte, sah der die in blau gekleidete Frau vor sich an und nahm etwas die klassische Musik in sich aus. Leider hatte er kaum eine Ahnung vom Tanzen, zumindest von den Tänzen der Menschen. Fragend sah er die Dame vor sich also an. Hoffentlich würde sie nicht wieder eine völlig unnötige Bemerkung machen.

  • [IMG:http://orig12.deviantart.net/c…on_by_nijurah-daxrxec.png]Leon & Elena | auf der Tanzfläche


    „Nein.. aber du könntest sie ja mir zu Liebe tragen. Es sei denn du schämst dich für mich. Oder für das Schmuckstück an sich, kann ja auch sein dass es total hässlich wird..“ Nein, tatsächlich wirkte Elena nicht wie eine feine Dame die täglich freie Minuten damit verbrachte ihr Schmuckkästchen zu sortieren und die schönsten Stücke zu bewundern. Das war sie definitiv nicht aber eine einfache Kette, die mit viel Liebe und Schweiß und keinerlei Ahnung gemacht wurde, war doch etwas ganz Besonderes und Anderes.. außerdem konnte man diese Art von Klimbim ja auch gut verstecken. Aber wenn Elena nicht wollte... „Aber dann schmiede ich mir halt selbst etwas. Dann bist du am Ende nur neidisch weil es vielleicht doch wunderschön ist.“, fügte er grinsend und optimistisch hinzu. Aber was? Vielleicht einen besonderen Pfeil, den er nicht benutzen sondern einfach zuhause aufbewahren würde. Als Erinnerung an diesen besonderen Moment. Und ganz romantisch mussten sie ihre Namen darin eingravieren! Sehr toll. Das Halbwesen führte die blonde Frau auf die gut besuchte Tanzfläche, nahm ihre Hand und legte seinen Arm um ihre Hüfte. Ihre Planlosigkeit fand er ja schon wieder total niedlich und lächelte deshalb amüsiert. „Lass dich einfach von mir führen.“, antwortete der maskierte Jäger ruhig. Jetzt musste er sicherlich jede Menge Geduld aufbringen. Oder war Elena auch hier ein Naturtalent? „Und hab Spaß!“ Passend zum Takt setzte sich das junge Pärchen langsam in Bewegung. Hin und her, ein paar Schritte vor und zurück und sogar eine Drehung bekamen sie hin ohne dass jemand auf die Schnauze fiel. Die wenigen Fehltritte seiner Freundin und die klein wenig schmerzenden Zehen ignorierte Leon natürlich. „Siehst du? Ist doch im Grunde wirklich einfach. Du machst das sehr gut!“, sagte er und beugte sich dabei etwas zu ihr herunter, da sie den Musikanten jetzt näher gekommen waren. Der Langhaarige sah die junge Frau für einige Sekunden lang an und im flackernden Licht bemerkte er mal wieder, was für ein hübsches Mädchen er als Freundin hatte.




    [IMG:https://orig00.deviantart.net/…al_by_nijurah-dbx4047.png]Iris Blanche & Ondorus | auf der Tanzfläche


    „Ach, Niveau und Stolz, was bedeutet das schon? Ein Jeder schmückt sich doch damit. Wie intelligent er ist und was für ein doch so hohes und einzigartiges Niveau er hat. Dass er über all den anderen Geschöpfen dieser Welt steht und darauf natürlich mächtig stolz ist. Was denn sonst! Stolz kann einem genauso gut zum Verhängnis werden. Das macht einen nicht wirklich beliebt, viele Wesen verachten diese Eigenheit, wenn sie zu extrem ausgelebt wird, und ja, wir müssen nicht alle lieben und nicht jeder muss uns lieben aber als Einzelgänger schafft man es nicht in dieser Welt. Man überlebt aber lebt nicht.“ Sagte gerade sie. Iris selbst wanderte doch seit Monaten alleine durch die Welt. Aber sie war auf einer Suche. Nach wem? Das wusste sie nicht. „Aber belassen wir doch das Thema und wenden uns dem Spaßfaktor an diesem Abend zu.“, sagte die blonde Vampirin lächelnd und folgte dem maskierten Mann auf die gut besuchte Tanzfläche. Konnte der Herr überhaupt tanzen? Das würde sie sogleich heraus finden. Iris legte ihre weiße Hand auf seine Schulter und nahm mit der anderen Hand die seine. „Es ist schon eigenartig was für simple Dinge uns eigentlich fröhlich stimmen, nicht wahr? Ein einfacher Tanz, ein bisschen rhythmische Bewegung und siehst du all diese glücklichen Wesen? Ihr Lachen ist wunderbar.“ Die Dame in Blau ließ sich von ihrem Tanzpartner führen, so wie es sich in diesem Moment gehörte.

  • Elena & Leon auf der Tanzfläche


    Am liebsten hätte Elena noch zu gerne über die Dinge fantasiert, die sie ihm beibringen könnte und besonders bei seiner Art konnte sie sich vorstellen, dass er so einige kreative und einzigartige Sachen herstellen konnte, aber leider benötigte das Tanzen ihre komplette Konzentration, sonst würde sie sich und ihren Partner wohlmöglich noch in den Punschbrunnen stürzen. Wenigstens war ihre Aufgabe, seinen Schritten lediglich zu folgen, auch wenn dsa an sich schon schwieriger war als es klang, doch anscheinend störten Leon die ganzen Fehltritte nicht, zumindestens gab es keine offensichtlichen Beschwerden seinerseits, was im Grunde ja so etwas hieß wie 'weitermachen'! Zwar war sie definitiv kein Naturtalent im Tanzen, besonders wenn man sie mit den anderen Frauen auf dem Ball verglich, und sie war sich nicht sicher ob sie sich zu sehr von Leons zuversichtlichem Lächeln beeinflussen ließ, doch gerade fühlte sie sich so, als wäre sie gar nicht mal so schlecht. Huh, es war doch ziemlich interessant was für Seiten eine andere Person an einem rausholen konnte, wenn man es nur zuließ. Der Gedanke daran ließ sie sich zufrieden mit sich selbst sein, nein, sie fühlte sich alleine deswegen schon super glücklich und die Tatsache, dass sie ihren Freund hier hatte, verstärkte das Gefühl nur. Als er sich ihrem Gesicht ein stück näherte, grinste Elena nur und küsste ihn, während ein großes Lächeln immer noch auf ihren Lippen verweilte. Normalerweise wäre sie viel zu schüchtern um jemanden so in der Öffentlichkeit zu küssen, und dann auch noch auf einer Tanzfläche! Aber gerade fühlte es sich mehr als angebracht und richtig an. Ihre Arme legten sich sanft auf seinen Schultern ab und überkreuzten sich hinter seinem Nacken und es dauerte wirklich eine Weile, bis sie wieder von ihm abließ. "Danke, Leon. Manchmal weiß ich gar nicht, wie ich mich revanchieren soll, für all die Sachen und Erfahrungen die du mir schenkst."

  • [IMG:http://orig12.deviantart.net/c…on_by_nijurah-daxrxec.png]Leon & Elena | auf der Tanzfläche


    Es war ja schon ein kleiner perfekter Moment in diesem Augenblick. Die Musik war für diesen Tanz wunderbar und Elena war eine tolle Tanzpartnerin. Klar, hier und da gab es Fehltritte aber das passierte doch selbst den erfahrenen Tänzern manchmal noch. Oder nicht? Bestimmt. Dass seine Freundin ihm dann einen wundervollen Kuss schenkte, machte das Halbwesen noch ein Stückchen mehr glücklicher als er es ohnehin schon war und lächelte ebenso zufrieden mit sich und der Welt wie die blonde Dame es vor ihm tat. Es war ein so bezaubernder Anblick und als sich die Schmiedin dann auch noch bei ihm für sein Dasein und seine Taten, die für ihn eigentlich nichts wirklich Großes oder Bedeutsames waren, bedankte, legte er kurzerhand beide Arme um die kleine Frau und hob sie ein Stückchen zu ihm hoch. Jetzt musste sie auch nicht weiter tanzen, sich nur für diesen Moment festhalten und konnte dabei auch noch ihre müden Füße ausruhen. „Du bist hier bei mir und das ist alles was ich brauche. Sonst nichts.“, sagte er ruhig und lächelte dabei. Nein, Leon erwartete sicher kein großes Geschenk oder irgendwas für das was er tat. Es war ja nicht so als würde ihn jemand dazu zwingen. „Es macht mich glücklich zu sehen wie du immer mehr aus dir heraus kommst! Beim nächsten Ball fegst du dann alle von der Tanzfläche, warts nur ab!“, fügte er lachend hinzu und drehte sich einmal mit seiner Freundin im Kreis. Vorsichtig ließ er Elena wieder auf ihre Beine, küsste sanft ihre Stirn und legte seine Hand wieder an ihre Hüfte damit das junge Paar weiter tanzen konnte. „Wer weiß was ich noch so alles aus dir heraus kitzeln kann..“ Leon grinste etwas. Ja natürlich dachte er auch an diese eine Situation, wir hatten ja bereits geklärt dass er auch nur ein Mann war, aber er fragte sich genauso ob Elena auch ganz neue Seiten an ihm zum Vorschein bringen konnte.

  • Kiel und Julia auf der Tanzfläche


    Die besorgte Frage ihres Tanzpartners und auch seinen ebenso besorgten Gesichtsausdruck hatte Julia nicht einmal bemerkt. Sie war zu vertieft in ihre eigenen Gedanken gewesen. Die Frage nach ihrem Adelsstatus allerdings hatte sie sehr wohl vernommen und auch ihre Antwort darauf gegeben. Ihr Blick fixierte ihren Gegenüber und auch wenn sie sich in seinen Augen verloren hatte, fiel ihr auf, dass etwas nicht stimmte. Hatte ihn die Nachricht, dass sie keine Adlige war so sehr getroffen? Womöglich. Sie zwang sich weiterhin zu einem Lächeln, auch wenn sie sich nicht wirklich danach fühlte. Es war doch Kiel, oder? Gab er wirklich so viel auf den Status einer Frau? Hoffentlich war es nicht Kiel, denn sonst hätte sie sich in ihrem Retter wirklich schwer getäuscht. Nach dem Tanz machte Julia wie es sich gehörte einen höflichen Knicks und nach ihren nächsten Worten war sie bereit zu gehen. Doch es waren seine Worte, die sie zurückhielten. Etwas überrascht und gleichzeitig erleichtert lauschte sie seiner etwas wackeligen Erklärung. War er nervös? Oh... vielleicht war sie zu direkt gewesen? Solche Gedanken hätte sie vielleicht besser etwas dezenter verpackt. Aber stattdessen entschuldigte sich der Blonde und erklärte, dass es nur Neugierde war. Als er sogar noch hinzufügte, dass er gerne noch etwas Zeit mit ihr verbringen wollte, freute sie sich sogar. Als sie schließlich aber ihren Namen vernahm, legte sich ein zarter Rotschimmer auf ihre Wangen. Er kannte sie! Es war Kiel! Sie hatte sich nicht geirrt. Peinlich berührt über diese Erkenntnis und wie sie gerade mit ihm umgegangen war, senkte sie ein wenig beschämt den Blick, ehe sie antwortete. "E-es würde mich sehr freuen... Kiel?" Es klang doch mehr nach einer Frage, als nach einer Feststellung. Was wenn sie sich irrte? Nervös knetete sie ihre Hände. Bis gerade war sie noch so offen und mutig an die Sache herangegangen. Die Maske hatte ihr die Sicherheit gegeben sagen zu können was sie wollte, doch nun, da er sie bei ihrem Namen ansprach und sie somit kannte, war es ihr peinlich. "Und also... entschuldige bitte, dass ich dir vorgeworfen habe... also dass ich so direkt zu dir war. Das war wirklich unhöflich." Sie bemühte sich ihren Blick zu heben und ihn anzusehen. Schließlich war es sonst keine echte Entschuldigung! Aber kaum hatten ihre Augen seine gefunden, wandte sie sich wieder peinlich berührt ab. Was war denn los? Sonst konnte sie doch auch normal mit ihm umgehen! Sie musste sich beruhigen. Sie atmete einmal tief ein und wieder aus, während die Gäste um sie herum bereits anfingen sich für den neuen Tanz aufzustellen. "Vielleicht... sollten wir uns etwas an den Rand begeben?", fragte die Badehausleiterin zaghaft und sah wieder zu ihrem Tanzpartner.

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    Kommt in der Villa an

    SO.VIEL.MENSCHEN. Damit hatte Kross ja gerechnet, aber jetzt nachdem er in der Eingangshalle stand bereute er seine Entscheidung in gewisser Hinsicht doch. Es wäre leichter gewesen einfach nur einkaufen zugehen und zu Hause zu kochen. Jetzt war es jedoch zu spät das ganze zu bereuen und es wäre besser sich damit abzufinden, dass er sich wohl unterbewusst selbst bestrafte für den Fakt, dass er nicht nachgedacht hatte.


    Sein knurrender Magen gab ihm den Anstoß sich in Bewegung zu setzen und nicht panisch festgewurzelt auf der Stelle zu stehen. Das zog nur die Blicke Anderer auf sich.

    Buffet...irgendwo hier muss doch dieses verdammte Buffet sein. Mit schnellen Schritten und wachsamen Augen bahnte sich der Schreiner einen Weg durch die Menschenmenge. Bei Weitem war das kein leichtes Unterfangen, denn gefühlt jeder freie Platz wurde von einem maskiertem Individuum eingenommen. Die Wahrscheinlichkeit jemanden anzurempeln war groß, doch auf wundersame Art und Weise schaffte es Kross tatsächlich bis zur anderen Seite und an die ausladende Tafel. Beinahe hätte er einen Luftsprung gemacht das Alles noch gut gegangen war, riss sich aber im letzten Moment noch zusammen. Statt dessen begann er sich an der großen Auswahl an Essen zu bedienen.

    Your existence is not impossible, but it's also not very likely.


    If you see something
    say nothing
    and drink to forget

  • Kross & Brodik am Buffet


    Der lausige Wächter sah sich um. Die meisten Menschen tanzten, oder unterhielten sich brav am Rand. Wirklich zu tun gab es für den Gruhaarigen tatsächlich nicht. Gelangweilt sah er dabei zu, wie ein paar der Leute tuschelten und Zettel beschrieben und sie schließlich in eine Box an der Bühne warfen. Hier gab es also auch so etwas wie einen Ballkönig und eine Ballkönigin? Der Grauhaarige sah sich um. Wen sollte er wählen? Er würde auf jeden Fall etwas auf den Zettel schreiben. Und das tat er schließlich auch. Gab ja ohnehin nichts zu tun und keine auffälligen Gestalten. Nachdem er grinsend seinen Zettel in die Box geworfen hatte sah er sich wieder seufzend um. Der Abend würde lang werden, wenn er hier nur herumstand und den anderen dabei zu sah, wie sie sich amüsierten. Doch als sein Blick weiter durch den Raum glitt, erkannte er eine merkwürdige Gestalt. Sie war ganz in schwarz gekleidet und offensichtlich männlich. Die Maske hatte eine herunterhängende Nase und desto länger Brodik den Unbekannten ansah, desto mehr bekam er das Gefühl, dass etwas nicht mit ihm stimmte. Gezielt ging er auf den Typen zu und stellte sich ihm in den Weg. "Na? Ist hier soweit alles in Ordnung?", fragt er und womöglich hätten seine Worte freundlich rüber kommen sollen, aber stattdessen klangen sie mehr wie eine Drohung. Was führte er nur im Schilde?

  • [IMG:http://i50.tinypic.com/2qupytz.png]


    Kross & Brodik am Buffet 


    „Wa...?“ brachte Kross gerade so heraus als er die riesenhafte Gestalt vor ihm sah. Seine Augen wanderten nach oben und mit einem leisen „ugh...“ nahm er zur Kenntnis wer da vor ihm stand. Dem bedrohlichem Ton in der Stimme seines Gegenübers erwiderte er mit einem scharfen: „Soll irgendwas nicht in Ordnung sein? Klingt so als ob du wolltest das etwas nicht stimmt.“ Was war los mit dem Kerl, der schwarzhaarigen Schreiner hatte noch nicht mal mit einer Person ein Wort gewechselt das auch nur nach Ärger roch und trotzdem hetzte man ihm das Wachpersonal auf den Hals. Um das Gespräch zu beenden drehte er Brodik den Rücken zu und widmete sich dem Shrimpcocktail vor sich. In dem unwahrscheinlichen Fall dass er Glück hatte ließ ihn der grauhaarige Riese in Frieden.

    Your existence is not impossible, but it's also not very likely.


    If you see something
    say nothing
    and drink to forget

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/a03d/f/2017/363/c/9/marco_by_minnotaurus-dby791h.png]Marco begann zu Grinsen, als sich die fremde Schönheit einfach an seinem Essen vergriff. Da hatte aber jemand Mumm. „Was stellst du dir denn vor, wie schnell es geht Essen für soviele Leute zuzubereiten? Ich glaube kaum, dass das an einem einzigen Tag möglich ist.“ Man musste schließlich auch realistisch bleiben. Aber Moment. So wie sie darüber sprach, wusste sie wovon sie redete. War sie etwa bei seiner Mutter in der Lehre? Das galt es noch herauszufinden, jedenfalls hatte die Rothaarige damit sein Interesse geweckt. „Nein, ich bin alleine hier. Hauptsächlich wegen dem Essen, aber ich habe mir gedacht es kann sicher nicht schaden, ein paar Kontakte zu knüpfen. Ich bin heute erst hier angekommen und dachte mir, ich mische mich mal ein wenig unter die Leute.“ Auf jeden Fall schien sie interessanter zu sein, als der Rest der Einheimischen, die er hier an diesem Abend wohl antreffen konnte. „Sag, kommst du von hier? So wie du eben gesprochen hast, kennst du dich mit dem Jagen gut aus.“






    [IMG:https://orig00.deviantart.net/71c4/f/2018/027/c/e/james_by_minnotaurus-dc1awls.png]Kaum, dass Daria's Blick ihn traf, wandte sie diesen nicht mehr von ihm am und eilte regelrecht die Treppe hinauf. Auch James' Blick wich nicht von ihr, während er zusah, wie sie eine Stufe nach der nächsten erklomm, immer darauf bedacht, dass ihrem Kleid kein Schaden zugefügt wurde. „Ich und dich beobachten? Nein, wie kommst du denn darauf! Aber du hast einfach so aus der Menge hervor gestochen, dass ich meinen Blick einfach nicht von dir abwenden konnte.“ Der Blonde lächelte ihr entgegen und wollte schon, ganz wie es sich für einen Gentleman gehörte, nach ihrer Hand greifen, jedoch kam sie ihm wiedereinmal mit ihrer typisch stürmischen Art zuvor und zog ihn in eine Umarmung. Auch er legte für einen viel zu kurzen Moment seine Arme um sie, bevor Daria die Umarmung wieder löste. „Vielen Dank. Aber wenn man uns gemeinsam sieht, dann stellst du mich ganz klar in den Schatten.“ Zufrieden lächelnd wagte er einen neuen Versuch, ihr seine Hand zu reichen. „Wollen wir dann? Oder wartest du noch auf jemand anderes?“, scherzte er und konnte es kaum erwarten, den Abend gemeinsam mit der wunderhübschen Elfe zu verbringen.







    [IMG:https://orig00.deviantart.net/b897/f/2018/054/6/8/forte_by_minnotaurus-dc41i8r.png]Ein bisschen unwohl war Forte in diesem Aufzug schon, jedoch fühlte es sich gleichermaßen auch gut an, sich einmal als richtige Frau zu geben und sich hübsch zu machen. Durch ihre Arbeit und ihre Art im allgemeinen hatte sie nicht sonderlich oft die Chance darauf. Und da sie eine Maske trug, würde sie auch niemand wieder erkennen, abgesehen von der Tatsache, dass sie wohl auch ohne kaum jemand erkennen würde. Wobei ihr Bruder und Brodik hier herumliefen und gerade letzterer würde es sich gewiss nicht nehmen lassen, sich einen Spaß auf ihre Kosten zu erlauben. Die Blonde hielt ihre Arme unsicher hinter ihrem Körper verschränkt, als sie den großen Raumm voller Menschen betrat. Selbst wenn sie mehr Einwohner aus Trampoli kennen würde, in diesem bunten Durcheinander würde sie niemanden wiedererkennen, vermutlich nicht einmal ihren eigenen Bruder. Es war laut, die Musik spielte, die Leute tanzten, aßen oder unterhielten sich einfach nur miteinander und so ganz wohl fühlte sich die junge Kriegerin hier noch nicht, weshalb sie sich vorerst einen Platz an der Wand suchte, von welchem aus sie das Spektakel erst einmal in aller Ruhe beobachten konnte.

  • [Max] verlässt Collette & Odette


    Max sah entgeistert von der einen Dame zur anderen und musste sich bemühen, damit ihm seine Gesichtszüge nicht noch einmal entgleisten. Ihr Geschnatter passte über Aussehen und Kleidung mochte zwar durchaus an den Hof passen, aber das war dann auch schon alles. Damen war also wirklich kein Begriff der zu diesen Tratschweibern passte! Und als sie auch noch meinten, ihn in Etikette und Höflichkeit belehren zu wollen, platzte Max wirklich der Kragen. Sein Gesicht lief rot an vor Wut, aber er schaffte es zumindest, dass keine unhübschen Wörter seinen Mund verließen. Immerhin besaß Max eine gute Erziehung, ganz egal, was diese Bauernmädchen dachten und überhaupt waren sie doch sowieso nicht in der Lage darüber zu urteilen! Dennoch hielt der junge Prinz (der er zumindest gerne wäre) es nicht länger in einer solchen Gesellschaft aus. Was zu viel war, war zu viel! Und in die Küche würde er sie erst recht nicht geleiten - wer wusste schon was diese Möchtegern-Köchin und diese Möchtegern-Bäckerin dort für einen Schaden verursachen mochten?! "Verzeiht meine Damen.", begann er bemüht höflich, "Aber ich fürchte, die Bediensteten in der Küche an einem stressigen Tag wie heute mit Anwesenheit beehren zu wollen, ist nicht möglich und würde die Angestellten nur stören." Mal ganz davon abgesehen das Max nicht wusste wann er zuletzt in der Küche gewesen war. Hier in Trampoli sowieso noch nie... und in Alvarna... das war auch schon ewig her. Was täte er dort auch? "Wenn Ihr mich entschuldigen würdet... ich glaube ich brauche einen Moment Luft." Er setzte ein zutiefst betrübtes Gesicht auf, als er sich erhob und sich natürlich zu größtem Bedauern von Collette und Odette verabschiedete. Kaum von ihnen abgewandt verzog er das Gesicht. Was für eine Farce! Er durchquerte den Ballsaal um möglichst viel Abstand zu den Frauen zu erhalten. Hier waren so viele hübsche Damen... so viele Möglichkeiten, so viele Chancen. Aber noch war Max zu beleidigt um sich auf eine neue fremde Gesellschaft einzulassen. Wo war seine Schwester? Oder eine seiner Cousinen? Jemand der wusste was gute Gesellschaft ausmachte und mit dem er ein wenig lästern und sich so abreagieren konnte?

  • [IMG:http://fc08.deviantart.net/fs7…py_by_nijurah-d8jory7.png]Daria & James | im Ballsaal


    „Ich hoffe doch im positiven Sinne, schließlich habe ich mir sehr viel Mühe mit meinem Aussehen heute gegeben! Sonst.. lege ich da ja nicht so viel Wert darauf. Ich habe heute tatsächlich mal bemerkt wie viele Farbflecken ich auf meinen Kleidern habe.. wieso sagt man mir das nie?!“, erzählte die junge Frau und lachte. Sie war vorhin auf ihrem Weg hierher schon bei bester Laune gewesen, hatte still in sich hinein gelächelt und dabei an die vergangenen Tage zurück geblickt, aber jetzt als sie endlich vor James stand, er hier bei ihr war und dann auch noch so gut aussah, war alles perfekt. Nichts und niemand konnte diesen Abend zerstören! „Nicht mit deinem Hut.“, antwortete die Magierin mit einem Grinsen im Gesicht und tippte mit ihrem Zeigefinger an den Rand des auffälligen Accessoires. Dann wartete die blonde Elfe nicht länger, ergriff die Hand des hübschen Mannes und gemeinsam näherten sie sich der pompösen Villa. Und das Bild, das sich innen nach wenigen Metern bot, war beinahe atemberaubend. Fast schon wollte die Künstlerin eine leere Leinwand hervor ziehen, sich auf den Boden setzen, dort ihre vielen Farbtöpfe ausbreiten und damit beginnen die wundervolle Szene festzuhalten. Aber das käme wohl etwas.. nicht so gut an deshalb staunte sie nur weiter, mit einem kleinen Funkeln in den Augen. „Die Familie Saint Coquilles haben wohl keine Kosten und Mühen gescheut, hm?“ Während Daria redete führte sie den schicken Herren an ihrer Hand weiter in den Ballsaal und blieb dann nach ein paar weiteren Schritten stehen ehe sie lächelnd zu ihrer Begleitung sah. „Ich kann dir gar nicht sagen wie sehr es mich in den Fingern juckt! Nicht nur der Saal an sich, auch die vielen maskierten Menschen an diesem Abend.. das gäbe ein so einzigartiges Motiv! Ich muss mir das unbedingt merken, jedes Detail.“ Hoffentlich war ihr Kopf heute dazu überhaupt fähig, denn in der Nähe von James spielte der das ein oder andere Mal schon mal verrückt. „Wollen wir tanzen oder das Buffett erkunden bevor die besten Speisen fort sind? Ich habe seit unserer Ankunft kaum etwas gegessen.. vielleicht wäre ein Happen nicht schlecht.“


  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/88lp76gy.png]Bei Julia auf der Tanzfläche, dann am Rand

    Kiels Outfit


    Offenbar hatte Julia wirklich schon vermutet, dass es sich bei ihm um Kiel handelte. Die etwas zaghafte und unsichere Aussprache seines Namens, veranlasse ihn breit zu grinsen und zu nicken. Zwar war er immer noch extrem unsicher und sich nicht wirklich im klaren darüber, wie er sich ihr gegenüber nun verhalten sollte, doch andererseits war er auch ein klein wenig erleichtert. Erleichtert darüber, dass er nun nicht mehr so tun musste, als würde ihm dieses extrem höfliche und eher geschraubte Geplänkel sowie die dazu passenden Anreden und Formulierungen leicht von der Hand gehen. Mit Julia konnte er sich in dieser Hinsicht auch wie ein normaler Mensch unterhalten ohne, dass sie verärgert darüber war; das wusste er. Ihre Entschuldigung für ihre eigenen Worte tat Kiel jedoch mit einem leichten Kopfschütteln sowie einem seichten Lächeln auf den Lippen nebst einer wegwerfenden Handbewegung ab. “Längst vergessen.”

    Irgendwie schien er auch nicht der einzige zu sein, dem die ganze Situation gerade etwas seltsam vorkam und ein wenig aus dem Konzept brachte.

    Der Blondschopf bemerkte ebenfalls, dass der nächste Tanz zu beginnen schien und hielt Julias Vorschlag die Fläche zunächst zu verlassen, für das Beste. Er nickte folglich eifrig und bedeutete ihr mit einer knappen Geste ihm zu folgen. Etwas entfernt, irgendwo in der Nähe zwischen Tanz und dem Essen, blieben seine Füße schon wie von selbst stehen und er wandte sich wieder um zu Julia. Er wusste nicht recht, was er nun sagen sollte, entschied sich jedoch noch einmal nach dem Essen zu fragen: ”Alsoo.. möchtest du dann jetzt etwas essen..? Oder immer noch keinen Hunger?”, wie es um sein eigenes Hungergefühl stand, konnte er irgendwie nicht so richtig sagen, da die immer noch vorhandene Nervosität in seinem inneren jegliche Kommunikationsversuche seines Magens unterband.

    “Du bist mit Collette hergekommen, oder?”, fragte Kiel schließlich frei heraus, als ihm wieder die Dame an Julias Seite von vorhin einfiel. Er hatte zumindest den Eindruck gehabt als wären die beiden sehr eng befreundet und die junge Frau von vorhin hätte vom äußeren auch in das blasse Bild gepasst, welches Kiel von ihr irgendwo in seinem Hinterkopf hatte.

  • Kross & Brodik am Buffet digitiert zu Forte und Brodik am Rand der Party

    [IMG:http://i45.tinypic.com/rab4gw.png]


    Der verdächtige Kautz reagierte recht scharf, was ihn nur noch verdächtiger machte. Für gewöhnlich hätte dieser Tonfall ausgereicht, um den Silberhaarige auf die Palme zu bringen, aber plötzlich schwirrte ihm Bades Ansprache im Kopf herum. Er musste lernen sich zu beherrschen. Also sog er einmal tief Luft ein, füllte seine Lungen damit und atmete schließlich mit einem lauten, hörbaren Seufzen wieder aus. "Vermutlich haben sie recht. Bitte entschuldigen Sie die Störung." Er neigte höflich den Kopf unf zwang sich dazu, sich nicut sofort die eigene Zunge abzubeißen. Stattdessen drehte er dem Fremden ebenfalls den Rücken zu und sah sich wieder im Raum um. Nichts Verdächtiges. Besser also, wenn er wieder zu seinem dunklen Randplatz zurückkehrte. Aber wenn er schon mal hier war, dann konnte er auch ein paar Häppchen mitnehmen. Gedacht, getan. Er füllte sich einen Teller mit ein paar Spießen und kleinen Happen, die man leicht mit den Fingern essen konnte und bewegte sich wieder in Richtung seines Platzes. Fast war er wieder dort, verlor aber sein Ziel aus den Augen, weil er der Menge beim Tanzen zusah. Es wirkte sehr anmutig, wie sich alle im Einklangbewegten. Wie Wellen. Er selbst konntr nicht wirklich gut tanzen, aber so wichtig war ihm das auch gar nicht. Als er den Blick wieder nach vorne richtete, konnte er gerade noch die Person vor sich erkennen und stoppen. Beinahe wäre er mit einer hübschen Blondine zusammengestoßen. "Entschuldigung.", murmelte der lausige Wächter und wandte sich wieder zum Gehen. Er wollte sie schließlich nicht stören.



    Collette und Odette<3 (das ette-duo)

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    So wie Collette über das Kleid & ihre beste Freundin sprach, wurde Odette glatt ein wenig neidisch. Abgesehen von ihren Schwestern hatte sie niemanden in dieser Richtung. "Es ist schön so jemanden zu haben. Du scheinst sie wirklich sehr zu mögen." Sie lächelte zaghaft und aß dann weiter. Ein Gericht nach dem nächsten wurde in ihrem Kopf bewertet, bis der Teller fast leer war. Warum Max den Essenstausch empörend fand, war Odette zwar nicht ganz schlüssig, aber sie entschuldigte sich dennoch höflich und fragte nach der Küche. Collette hingegen belehrte den Herr des Hauses mit sehr direkten Worten und man sah ihm im Gesicht an, dass er wütend darüber war. Die junge Köchin duckte sich ein wenig, weil sie dachte, dass der Blonde vor Zorn platzen würde. Doch stattdessen entschuldigte er sich vor den Damen und verließ die beiden um ein wenig frische Luft schnappen zu gehen. Erschöpft und gleichzeitig erleichtert seuftze Odette über diesen doch glimpflichen Ausgang. Zwar hatte sir sich total blamiert, aber das spielte keine Rolle. Die Worte der schönen Blondine waren viel interessanter als negative Gedanken! "Du bist Bäckerin?" Die Augen der Lilahaarigen leuchteten aufgeregt über diese Information! "Oh ein perfektes Dinner klingt fantastisch! Bacien liegt mir nicht wirklich... vielleicht kannst du mir ja mal was beibringen?" Das wäre wirklich wunderbar! "Aber zuerst sollten wir die Küche finden. Auf die Hilfe des Herrn des Hauses können wir ja anscheinend nicht zählen." Sie seufzte. "Schade, aber ich bin mir sicher, dass wir das auch so schaffen! Was sagst du Collette? Lust die Villa zu erkunden?" Es war seltsam, aber Odette hatte dank der Blonden jetzt schon Spaß. Das würde sie Arthur auf jeden Fall erzählen. Nur den Teil mit Max ließ sie besser aus...



    Kiel und Juliaam Rande der Tanzfläche

    [IMG:http://i46.tinypic.com/2r3xlb7.png]


    Ihr Tanzpartner nickte breit grinsend. Er war also wirklich Kiel! Oh Gott! Und sie hatte sich ihrem Retter gegenüber so wirsch und unhöflich verhalten. Kein Wunder also, dass sie so peinlich berührt war. Ein wenig enttäuscht war sie allerdings schon, dass sie ihren Gegenüber doch kannte. Schließlich diente so eine Veranstaltung ja auch dazu sich unters Volk zu mischen und der höfliche Umgang war zwar übertrieben, aber sie hatte es irgendwie genossen so zu sprechen. Man konnte ja nicht jeden Tag so mit anderen umgehen. Aber gleichzeitig freute sie sich so sehr darüber, dass es Kiel war. Daher störte sie es nicht weiter, dass ein Teil des Ballzaubers verschwunden war. Gerade weil sich die Zwei schon ewig nicht mehr gesehen hatten und das bedauerte sie tatsächlich ein wenig. Ihre Entschuldigung kam ihr zögerlich aber ernst über die Lippen und der nette junge Herr verzieh ihr sofort. Ein erleichtertes Lächeln umspielte daraufhin ihre Lippen, das bis in ihre Augen reichte, die ein wenig nervös funkelten. Ihr Vorschlag die Tanzfläche fürs erste zu verlassen schien auch ihm zuzusagen und so entfernten sich die beiden etwas von den herumwirbelnden Gästen. Es war schließlich Kiel der stehen blieb und sich erkundigte ob sie jetzt etwas essen wollte. "Ja, Essen klingt gut. Aber können wir vorher noch..." Ihr Blick fiel auf die Stimmzettel-Sache und ihre Wangen färbten sich ein wenig rot. "Es klingt wahrscheinlich ein bisschen albern, aber ich würde auch gerne auch jemanden vorschlagen.", gestand sie und lächelte verlegen. "Und ja, ich bin mit Collette hier. Sieht sie heute nicht einfach zauberhaft aus? Wir haben uns extra zusammen für den Ball schick gemacht. Nach allem was sie in letzter Zeit für mich getan hat, war es wirklich schön ihr ein wenig mit den Haaren helfen zu dürfen. Und du? Bist du alleine hier, oder hat dich deine Schwester begleitet?" Oder gar eine andere Frau? Nein, sonst hätte er sicher mit ihr getanzt und nicht jemand anderen aufgefordert. Trotzdem war die Dame mit den Locken gespannt auf die Antwort ihres Helden.

  • Elena & Leon auf der Tanzfläche


    Ihr Herz klopfte. Sie genoss jedes seine Worte, jede Berührung, einfach alles was er tat. Es war noch früh doch für sie fühlte sich der Abend jetzt schon perfekt an für den Moment vergaß sie tatsächlich die Welt um sie herum. Ein kurzes Kichern kam aus ihr heraus, als er sie im Kreis drehte und schon über den nächsten Ball sprach. "Oh ja, bestimmt. Und was kommt als nächstes? Dass die Leute mich zur Ballkönigin wählen?" Natürlich war es in der Theorie nicht unmöglich, doch am Ende war es auch nichts, was sie jemals wollen würde. Leons Aufmerksamkeit reichte ihr nämlich vollkommen, da brauchte sie nicht noch hundert andere Augen auf sich gerichtet haben. Schließlich tanzte das Paar einige Schritte weiter und passte sich dem Tempo der Musik an. Sein nächster Satz brachte ein freches Grinsen auf sein Gesicht, doch Elena verstand ihn nicht ganz. "Was meinst du?" Sie fragte ungern nach, da sie nicht dumm rüberkommen wollte, doch irgendwas musste sie ja antworten und neugierig war sie auch.



    Candy bei Marco in einer Ecke


    Okay, der Fremde hatte schon recht, selbst mit vielen Jägern zur Stelle wäre es unmöglich gewesen ein Festmahl für die ganze Stadt vorzubereiten, das hauptsächlich aus frischem Fleisch vom selben bestand. Aber den Großteil der Gäste hier kümmerte das wahrscheinlich sowieso nicht, für manche war es bestimmt sogar das beste Essen, was sie jemals in den Mund bekommen hatten. Es war übrigens gut zu wissen, dass sie nicht die einzige hier war, die ohne Begleitung gekommen ist und mittlerweile machte ihr Gegenüber sie neugierig. "Oh? Von wo bist du denn hergezogen und was verschlägt dich überhaupt nach Trampoli?" Nach all den Jahren wünschte sie sich nämlich nichts mehr als einfach woanders hinzuziehen, sie hatte es einfach nur satt hier. "Ja, ich bin hier praktisch aufgewachsen, leider, und kenne wahrscheinlich jede Ecke hier auswendig. Mein Großvater ist Kanno, der alte Magier, falls dir das ewas sagt." Diesen Fakt erwähnte sie neuen Bekannschaften gegenüber eigentlich nur ungern, doch vielleicht würde ihm das ja als eine Art Anhaltspunkt dienen. Er musste ja schließlich noch alle hier kennenlernen und ob sie es mochte oder nicht, Kanno gehörte zu den 'wichtigen' Menschen der Stadt.

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