• [IMG:https://orig00.deviantart.net/…al_by_nijurah-dbx4047.png]Iris Blanche & Ondorus | etwas abseits im Ballsaal


    Anscheinend hatte auch Blanche einen Nerv bei dem Fremden getroffen, sein Schnauben war kaum zu überhören und irgendwie entlockte ihr dies ein Schmunzeln. Auch wenn sie sich mit ihren nächsten Worten entschuldigte. „Ach, weißt du, den Menschen fallen oft sonderbare Ideen ein. Daher wäre es nicht wirklich verwunderlich. Im Herbst feiern sie sogar ein wirklich außergewöhnliches Fest und verkleiden sich. Als Geister, Hexen.. oder als Kürbis. Das ist manchmal wirklich witzig mit an zu sehen.“, plauderte die junge Frau aus dem Nähkästchen. Woher kam eigentlich dieser.. Brauch? War es überhaupt ein Brauch? Wie dem auch sei, den Menschen und vorallem den kleinen Kindern bereitete dies immer Freude. Als sie damals zu dieser Zeit durch die Stadt gewandert war, hatte sie unter den teilweise wirklich gruseligen Masken oft Kinderlachen gesehen. Und gehört. Und machte das nicht glücklich? Nicht immer. Aber hauptsache die Kleinen waren fröhlich und auch ihre Eltern. Doch zurück zum Hier und Jetzt, waren sie doch eigentlich auf einem festlichen Ball, der außer dem Verkleiden nichts mit dem von ihr beschriebenen zu tun hatte. „Aber entschuldige. Ich wollte dir nicht zu nahe treten. Ihr seid mit Sicherheit sehr stolze Wesen.“ So war auch ihre Rasse einst gewesen. Vor vielen Jahren als sie nicht die einzige Überlebende war.. doch wenn sie wüsste. Iris setzte das feine Glas an ihre rosigen Lippen, nahm einen Schluck des Punsches und erwiderte zunächst noch den interessierten Blick des Mannes. Dann verschränkte sie ihren freien Arm vor ihrem Bauch während ihr aufmerksamer Blick erneut durch den geräumigen Saal glitt und sie die letzten Schlücke ihres roten Getränks im Glas hin und her schwenkte. „Sicherlich. Ein fleißiger Bücherwurm also?“ In diesem Augenblick huschte ein fein gekleideter Bediensteter an ihnen vorbei und nach dem sie ihren Früchtepunsch geleert und sich ein schmales Grinsen auf ihren Lippen gebildet hatte, legte sie ihre blasse Hand auf die Schulter des Dieners. „Fragen wir doch einfach.“, sagte Iris und nach einer leichten Verbeugung wartete der Mann auf den Wunsch der Gäste. „Meine Begleitung hätte eine wichtige Frage.“

  • Eliza erst in ihrem Zimmer, dann am Büffet neben Eunice und Violet.


    Während Eliza sich in ihrem Traum von einem wunderschönen Prinzen durch den Ballsaal wirbeln ließ, wurde die Musik immer lauter. Die Töne waren so eindringlich und klar, dass sie den restlichen Traum komplett überschatteten. Langsam versank das Geschehen in eine tiefe schwarze Masse und schließlich schlug Eliza ihre Augen auf. Sie befand sich wieder in ihrem Zimmer, doch zu ihrer Überraschung waren die wunderbaren Klänge nur noch lauter geworden. Erschrocken hielt sie sich die Hand vor den Mund. "Ach heute ist ja der Ball!" fiel es ihr ein. Etwas taumelig von dem Schreck stand Eliza auf und begab sich zu ihrem funkelnden Kleid. Das Gewand schrie förmlich danach getragen zu werden. Sanft strich Eliza über die bunten Pailletten und betrachtete das Farbenspiel, welches sich bei Einfall des Lichtes ergab. Nach kurzem zögern fasste sie einen Entschluss und zauberte aus einem verschlafenen Mädchen eine wunderschöne Frau im Ballkleid.


    Ein paar Minuten später fand sie sich in dem Ballsaal wieder. Beim betrachten der sorgfältig ausgewählten Dekorationen und der detailgetreuen Nachstellung eines Königlichen Festes, musste sie sich ein außerordentliches Lob für das Personal eingestehen. Eliza war auch sichtlich nicht die einzige Person, die begeistert war. Egal wo sie hinschaute, sah sie erfreute Gesichter. Der Saal war gut gefüllt und der Großteil an Besuchern war vortrefflich gekleidet. Eliza schaute an ihrem Kleid herunter und ließ den Saum etwas hin und her schwenken. Mein Kleid sticht trotzdem heraus! Auf einmal riss sie ein starker Geruch aus ihren Gedanken. Kartoffeln und Fleisch und mmh...Kuchen! Nachdem Eliza wochenlang nur Fischgerichte gegessen hatte, um genug Material für ihr Kleid zusammenzubekommen, ohne etwas zu verschwenden, wirkten die Gerüche des Buffets wie ein magisches Lebenselixier. Statt noch einen Moment länger zu warten, ging sie zielstrebig aufs Buffet zu und belegte ihren Teller mit jeder Menge Essen. Direkt neben ihr standen zwei Mädchen, welche sich unterhielten. Ebenfalls sehr schick gekleidet. In der Hoffnung Aufmerksamkeit für ihr eigenes Kleid zu erhalten, stellte sie sich mit einem höflichen Abstand neben die zwei Damen und sagte: "wirklich wunderschöne Kleider habt ihr da!"

  • Kiel und Julia auf der Tanzfläche


    Als ihr Tanzpartner ihr zustimmte, lauschte Julia seinen Worten, seiner Stimme. Sie kannte diese Stimme auf jeden Fall, oder hatte sie zumindest schon einmal gehört. Aber als Badehausleiterin waren ihr viele Stimmen bekannt. Das hieß nur, dass die Person ihr gegenüber von hier war, oder ab und zu vorbei kam. Sie konnte sich bei ihrem Gegenüber also nicht einmal sicher sein, ob er Trampoli sein Zuhause nannte. Aber sie vermutete es stark. Schließlich hatte sie immer noch das Gefühl mit Kiel zu tanzen. Ihre Tanzschritte hatten mittlerweile glücklicherweise wieder an Eleganz und Selbstsicherheit gewonnen und so schwebten die beiden über den Boden des Ballsaals. Zumindest empfand Julia es so. Ihr Kleid wehte mit den gezielten Schritten um ihre Beine und ihr Partner führte sehr gekonnt. Sie harmonierten einfach.

    Das Lächeln des jungen Mannes steckte sie erneut an. Als Julia dann die Frage an den Unbekannten zurück gab, zögerte dieser kurz mit seiner Antwort. Gefiel es ihm hier nicht? War es ihm zu prunkvoll, oder womöglich lag es an ihr? Vielleicht hatte er seine Entscheidung die Damen zum Tanz aufzufordern mittlerweile bereut und sehnte sich dem Ende des Liedes entgegen? Jedoch kamen dann schließlich doch Worte über die Lippen ihres Tanzpartners gefolgt von einem verstohlenen Lächeln. Es waren zumindest keine abweisenden Worte und auch die Geste wirkte entspannt, weshalb Julia so gut es ging die negativen Gedanken aus ihrem Kopf verscheuchte. Besser sie konzentrierte sich wieder auf ihre Schritte.

    Als ihr Gegenüber dann schließlich fragte, ob sie sich schon länger mit Collette und Max unterhalten hatte war die Graugrünhaarige kurz überrascht, aber entschied dann, dass es keine besonders ungewöhnliche Frage war. "Die Dame ist heute Abend meine Begleitung und der Herr ist der Erbe der Saint Coquille, zu dessen Ehren der Ball veranstaltet wird.", erklärte Julia, auch wenn der Blondschopf sie danach gar nicht gefragt hatte. "Naja... unter anderem für ihn. Lange unterhalten haben wir uns aber tatsächlich noch nicht, also macht Euch bitte keine Gedanken darum, dass Ihr uns womöglich unterbrochen haben könntet." Die Graugrünhaarige wollte keinesfalls, dass sich ihr Gegenüber schuldig fühlte, oder sich den Kopf zerbrach. Wobei er wahrscheinlich weder das eine, noch das andere tat. Sie interpretierte womöglich nur wieder zu viel in die Situation.

  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/88lp76gy.png]Mit Julia auf der Tanzfläche


    Zwar hatte Kiel es sich schon fast gedacht, dass der Herr von vorhin, mit dem sich die beiden Damen unterhalten hatten, der Erbe der hier ansässigen blaublüten Familie war. Doch irgendwie hätte er nicht gedacht, dass dieser sich so einfach unter das gemeine Volk mischte. Das hieß nicht, dass Kiel die Familienmitglieder als vollkommen hochnäsig abstempelt, doch er selbst hatte immer das Gefühl es befände sich eine seltsam undurchsichtige Wand zwischen ihm und der Saint Coquilles, wenn ihm denn mal jemand über den Weg lief. Er kannte niemanden persönlich, teilte sich nur damals den Käfig mit Sophia, als er und ein paar andere Dorfbewohner entführt worden waren. Doch selbst dort hatte er das seltsame Gefühl gehabt ihn würde irgendetwas von ihr trennen. Er hatte einen gewissen Respekt vor diesen Leuten. Vermutlich war es der Einfluss, der der Adel in der Regel hatte. In etwa so, wie er eine spezielle Achtung vor dem Bürgermeister hatte. Warum wusste er allerdings selbst nicht so genau.

    Es freute ihn jedoch, dass die Sprösslinge des Adels offenbar keine Hemmungen hatten an ihre Landsleute heran zu treten. Eine Sache interessierte Kiel aber doch bezüglich des jungen Herren und ohne großartig darüber nachzudenken, sprudelte die Frage einfach über seine Lippen: “Habt ihr Euch denn gut mit ihm unterhalten können? Ich meine mit dem Herrn?” Zwei Sekunden später bereute er die Frage jedoch fast wieder, da er befürchtete sie wäre unhöflich. Aber nun gut. Jetzt war sie nunmal ausgesprochen.

    Die letzte Bemerkung seiner bezaubernden Tanzpartnerin ließ ihn sie etwas überrascht mustern. Er fühlte sich ein wenig ertappt, denn genau das hatte er ganz zu Anfang tatsächlich befürchtet. Ein verlegenes Lächeln umspielte seine Mundwinkel. “Da bin ich beruhigt. Ich wollte niemandem die Unterhaltung oder sogar den Abend vermiesen.”, gab er leise zu. Besonders nachdem er nun erfahren hatte, dass die andere Dame ihre Begleitung für diesen Abend war, fühlte er sich etwas so, als wäre er unerwünscht dazwischen geplatzt oder hätte der Dame ihre Begleitung gestohlen.


    Das Lied endete und Kiel blieb stehen. Er lockerte den Griff um die Hand und die Hüfte seines Gegenübers leicht, brachte ein paar Zentimeter mehr Abstand zwischen sich und sie, was auf Grund ihres ausladenden Kleides kaum sichtbar war. “Noch ein Tanz?” seine Augen zuckten kurz zum üppigen Buffet hinüber. “... Oder habt Ihr schon Hunger bekommen?”, während er auf eine Antwort wartete, betrachtete er ein paar Locken, die durch die Bewegung über die Schulter der Dame nach vorne gefallen waren und im goldenen Licht der vielen Kronleuchter wie mit Gold durchwirkte grüne Seide glänzten. Sie hatte wunderschönes Haar. So wie Julia.

  • [Eventpost]


    [IMG:http://img.webme.com/pic/h/harvest-moon-index15/face_herman.png]


    Der Abend war bereits voran geschritten und der Ballsaal voll von Gästen, die sich an Tanz und Essen erfreuten. Herman betrachtete zufrieden das Fest vor seinen Augen. Sicher würde vielleicht noch der ein oder andere Nachzügler kommen, doch die Hallen waren bereits jetzt voll von Leuten. Der untersetzte Mann gab den Musikern ein Zeichen eine Pause einzulegen, nachdem das Stück sein Ende fand. Als die schönen Klänge dann verstummten, betrat Herman das Podium und stieß mit dem Löffel gegen ein Glas um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, da er nicht zu den Männern gehörte, die eine natürliche Autorität besaßen. "Meine veehrten Gäste!", rief er aus, nachdem sich der Großteil der Leute ihm zugewandt hatte, "Es freut mich sehr das Sie so zahlreich erschienen sind! Um den Abend unvergleichlich für alle in Erinnerung zu halten, wollen wir heute gern einen Ballkönig und eine Ballkönigin küren!" Er strahlte die Menge vor sich an. "Neben dem Podium befindet sich eine Urne, dort können Sie jeweils einen Gast benennen, der es in Ihren Augen verdient hat, den Titel zu tragen!" Herman ging davon aus, dass jeder in diesem Saal lesen und schreiben konnte, denn selbst das gemeine Volk würde doch über solche Grundkenntnisse verfügen, oder nicht? Seine Hoffnungen ruhten ja darauf das sein Sohn den Titel erhalten und vielleicht eine reizende Dame gekürt würde, mit der er auch über dem Fest hinaus gute Kontakte pflegte. Hachja... Herman war bereit Großvater zu werden, aber den Gedanken behielt er lieber für sich. Stattdessen gab er das Podium wieder für die Musiker frei, die die Instrumente wieder zur Hand nahmen.



    [Jeder User kann für seine(n) am Ball teilnehmende(n) Charakter(e) eine PN mit Nomination (1 Stimme männlich, 1 Stimme weiblich) abgeben. Schickt hierzu eine PN an alle Moderatoren bis einschließlich Mittwoch, den 31.01.2018.]

  • [Max] & Collette | an einem Tisch


    [IMG:http://orig08.deviantart.net/1970/f/2016/358/6/0/max_trans_by_akinasanni-dasq70f.png]


    Nun, Collette's Meinung es sei egal ob jemand dick oder dünn sei, teilte Max jetzt nicht unbedingt, aber in seinen Augen gab es sowieso nur selten etwas Schöneres als ihn selbst. "Euch würde ich sogar persönlich die Türen öffnen.", erwiderte er auf das Angebot mit den selbstgemachten Backwaren hin, auch wenn Max bereits gelernt hatte, das sein Charme an der kleinen Dame völlig abgewiesen wurde. Vielleicht wäre es langsam an der Gelegenheit sich einen neuen Gesprächspartner zu suchen - als Sainte Coquille musste er doch immerhin noch so einige Leute begrüßen. Während Collette also quasselte, lies Max unbemerkt einen Blick durch den Raum schweifen, doch seine Jagd nach schönen Frauen wurde davon unterbrochen, dass sich sein Vater auf dem Podium platzierte. Eine Wahl? Mit allen hier? Warum wusste er nichts davon? "Das ist ja interessant.", meinte er beiläufig, während er seinem Vater nachsah, der gerade wieder das Podium verließ. Hatte er es ihm absichtlich verschwiegen um ihn mit zu überraschen oder hatte Herman schlichtweg vergessen das er wieder einen Sohn besaß? Der Gedanke versetzte ihm einen Stich im Herzen, auch wenn es albern war. Immerhin fand der Ball ihm - und seiner Cousine Eliza - zu Ehren statt! Wie kam er nur auf so einen Mumpitz? Am Rande bekam er mit, dass Collette weitererzählte und horchte unwillkürlich auf, als er sich wieder ihr zuwandte. "Ihr seid also Heilerin?" Tatsächlich zeigte sich so etwas wie Ver- und Bewunderung und - war das Respekt? - in seinem Gesicht. Von dieser nervtötenden Quasselstrippe hatte er nicht erwartet das sie sich zu so einer Aufgabe berufen fühlen konnte. Nicht das er sich jemals viel für die Heilkunst interessiert hatte - zumindest nicht, bevor er gestorben war. Der Tod schaffte es selbst bei jemanden wie Max einige Ansichten zu ändern. "Ich stimme Euch... vollkommen hierbei zu.", bemerkte er und sah ein wenig abwesend in sein Glas. "Kaum etwas ist fragiler als die Gesundheit eines Menschen und doch wird sie zu oft mit Füßen getreten. Es ist eine ehrvolle Berufung. Ich bin froh und... dankbar für jeden der in der Lage ist den Menschen auf diese Art zu helfen." Aufopferungsbereit. Hingebungsvoll. Keine Charaktereigenschaften die Max teilte, aber die er... nicht mehr herablassend betrachtete, sondern tatsächlich schätzen gelernt hatte. Der junge Mann hatte die Lippen zusammengepresst, doch als er dies bemerkte, brachte er sie wieder zum Lächeln. Etwas das er gut konnte. "Schmeckt Euch denn das Essen?", lenkte er ab.

  • Das Essen war wirklich gut! Ob seine Mutter die Tiere gejagt hatte, die hier von den Gästen verspeist wurden? Schon gut möglich, immerhin war sie mit Abstand die beste Jägerin in Trampoli und nach dem, was er von dieser reichen Familie mitbekommen hatte, war für sie immer nur das Allerbeste gut genug. Aber mit dem guten Essen ließ es sich hierjedenfalls aushalten und sein Weg würden den jungen Mann an diesem Abend bestimmt noch ein paar Mal zum Buffet führen. Während er herzhaft in seine Hirschkeule hineinbiss und den Blick über den prunkvoll geschmückten Raum und die außerordentliche Gesellschaft hier wandern ließ, wurde er jedoch ganz und gar unerwartet von der Seite angesprochen und, holla, war die kleine hübsch, zumindest das, was er trotz der Maske erkennen konnte. Ihre Augen funkelten schelmisch hinter der schwarzen Rabenmaske hervor und für eine Sekunde verharrte er wie versteinert, wobei er gerade zu einem weiteren Bissen angesetzt hatte. Ohne jedoch abzubeißen ließ er die Keule wieder auf seinen Teller sinken und richtete seinen Körper in Richtung des hübschen Mädchens aus, welches sich mit verschränkten Armen an die Wand gelehnt hatte und ihn zu mustern schien. „Lieber von der Familie gegessen werden, als von Fremden, meinst du nicht?”, entgegnete er schulterzuckend und löste mit seinen Zähnen ein weiteres Stück Fleisch vom Knochen der Keule. „Schmeckt aber gut, du solltest dir was holen bevor alles weg ist!”‚ riet er derjungen Frau mit halb vollem Mund, achtete dabei aber darauf, dass es nicht allzu unappetitlich aussah während er sprach.

  • [Melody] ~ bei Sophia & Eric


    [IMG:http://www.fotos-hochladen.net/uploads/me21ohwsmu2y5.png]

    Melody war froh, dass die schöne Adelige ihr nicht böse zu sein schien, weil sie gestarrt hatte. Im Gegenteil, sie begann zu kichern und erzählte der Hexe von ihrem Lieblingsschneider. "Er muss wirklich sehr fähig sein, wenn man dieses Meisterwerk von Kleid sieht." Antwortete die Rosahaarige mit einem Lächeln. Die Lilahaarige schien sehr enthusiastisch zu sein, was sie umso sympathischer machte. Melody musste sich den 'Geheimtipp' der Adelstocher merken, auch wenn sie sicher nicht das Geld dazu hatte. Einfach nur, um sich diesen Schneider einmal anzusehen. Melody lächelte die Lilahaarige an, als diese erzählte, dass sie sich freute, wenn die Gäste sich amüsierten. Sicher war ein solches Fest dafür da, da hatte sie recht. "Das stimmt. Und wie soll man sich hier nicht amüsieren?" Nur kurze Zeit danach kommentierte Sophia tatsächlich Melodys Kleid, welches ihr wohl wirklich zu gefallen schien. Aber sicher nicht so sehr wie ihr eigenes. "Vielen Dank." Antwortete Melody, als die Lilahaarige sich auch schon danach erkundigte, von welchem Schneider die Hexe das Kleid hatte. Dabei zählte sie die verschiedenen Möglichkeiten so schnell auf, dass Melody gar nicht mehr hinterher kam, jedoch gesellte sich währenddessen auch eine weitere Person zu ihnen. Ein junger Mann. Während Sophia sich beim Klang der Stimme erschreckte, hatte Melody ihn bereits gesehen und begrüßte ihn ruhig, ein kleines Lächeln auf den Lippen. Jedoch war ihr klar, dass sein Augenmerk der Adestochter mit dem wundervollen Kleid galt. Wem sollte man dies auch verübeln? Während die Lilahaarige nun das Wort ergriff, verweilte die Hexe stumm und lauschte den Worten. Dabei strich sich die Rosahaarige eine kleine Strähne hinter das Ohr. Dann erhob auch Melody ihr Glas, als die Adelige ihres erhob, und trank einen Schluck. "Es ist schön mal neue Leute in Trampoli zu treffen. Es kommen zwar viele Leute ins Badehaus aber dort kann man sich nicht so schön mit ihnen unterhalten." Melody meinte es ernst. Sie freute sich wirklich über die neuen Bekanntschaften. Bei der Arbeit konnte sie eher weniger neue Freunde und Bekannte finden, da alle selbstverständlich die heißen Bäder genießen wollten, anstatt sich mit den Arbeitenden zu unterhalten.


    [Ondorus] ~ bei Iris Blanche etwas abseits


    [IMG:https://img3.picload.org/image/dgcicirl/ondorus_sigh.png]

    Ondorus konnte sich das leise Lachen tatsächlich nicht verkneifen, als die junge Dame von einem Fest der Menschen sprach an dem sie sich verkleideten. "Sicher ist ihnen klar, dass selbst ein Kürbis ihnen überlegen ist. Deswegen versuchen sie die anderen zu täuschen." Ein durchaus amüsanter Gedanke, das musste der Univir zugeben. Die Blondine hatte ihren kleinen Fauxpas durch das sehr amüsante Kopfkino, welches der Langhaarige nun hatte, bereits wieder gut gemacht und erwartete nicht wirklich noch eine Entschuldigung, jedoch kam eine. Er nickte nur. "Schon in Ordnung." Er schenkte ihr eines seiner seltenen, jedoch sehr kleinen und unscheinbaren, Lächeln. Als das Thema nun zu den Büchern kam, nickte der Univir. "Ich bin Forscher. Leider sind die Ressourcen für das gemeine Volk sehr begrenzt." Antwortete ihr. Das Gefühl eines alten Buches in den Händen, welches ihm mehr Aufschluss über das Leben und die Welt gab, über Menschen, Elfen, Univir, Monster und alles mögliche war einfach erfüllend. Ein Thema über das der junge Mann stundenlang reden könnte. Jedoch sollten Ondorus Gedankengänge jäh unterbrochen werden, als ein Diener des hohen Hauses zu ihnen kam. Das Lächeln auf den Lippen der jungen Blonden verhieß nichts gutes und tatsächlich würde er sie für ihre folgenden Worte nur zu gerne erwürgen. Naja, vielleicht nicht ganz so brutal. Aber warum musste sie seinen Plan so zur nichte machen durch diese überaus dumme und naive Tat? Innerlich fluchend, atmete der Univir äußerlich so ruhig wie möglich aus und schenkte der Blonden einen eindringlichen Blick, welcher ein 'Was soll das?' zum Ausdruck brachte. Abwartenden sah der Diener den gehörnten Mann an. Vielleicht könnte es funktionieren? Ach, was ein Unsinn! Dieser Diener würde ihm wohl kaum in die Bibliothek des Adelshauses führen. Nein, viel eher würde er seinen Vorgesetzten oder gar den Besitzer der Villa informieren und der Univir würde bestenfalls rausgeschmissen werden. Ausdruckslos sah der Langhaarige den Diener an, ein innerlicher Konflikt war bei genauem Beobachten von seinen dunklen Augen abzulesen, unfähig ein Wort mit seinen Lippen zu formen. Was sollte er nun sagen, um aus dieser Situation unauffällig wieder heraus zu kommen? Unglaublich. In solch einer kurzen Zeit hatte die Blondine es geschafft, ihn sprachlos zu machen.

  • Kiel und Julia auf der Tanzfläche


    Etwas verwundert war Julia dann doch über die sehr direkte Frage, die ihr Tanzpartner da stellte. Fast hätte sie vor Überraschung dabei die nächsten Schritte verpatzt, aber auch nur fast. Gerade noch konnte sie sich wieder besinnen und die ungehemmte Reaktion ihres Gegenübers brachte sie zu einem sanften Lächeln. Dieses Thema schien ihn wirklich brennend zu interessieren. "Ich habe nicht so viel mit ihm gesprochen, also kann ich nicht sagen, ob man sich gut mit ihm unterhalten kann, aber er war sehr höflich und hat sich bei uns erkundigt, wie es uns bisher gefällt. Ich denke bis auf die höflichen Floskeln verläuft eine Unterhaltung mit dem Herr des Hauses nicht anders, als jede andere.", gestand die einfache Badehausleiterin und war sich in diesem Moment gar nicht bewusst, dass sie ihrem Gegenüber damit erzählt hatte, dass sie so höfliche Umgangsformen nicht gewohnt war. Aber so oder so würde wohl jedem klar werden können, dass sie eine einfache Dorfbewohnerin und nicht aus gutem Hause war. Und ihr Gegenüber wirkte auch nicht wie ein reicher Snob, also würde er sie jetzt sicherlich nicht einfach abweisen, oder? Vielleicht war er aber auch auf der Suche nach einer wohlhabenden Braut. Dann war sie jetzt wohl aus dem Rennen. Als der Fremde, der Julia immer mehr an Kiel erinnerte, jedoch sagte, dass er beruhigt war sie nicht gestört zu haben, legte sich ein beruhigtes Lächeln auf ihre Lippen. Das Lächeln ihres Gegenübers war auf eine ganz besondere Art und Weise bezaubernd, obwohl es etwas verlegen wirkte. Vielleicht lag es aber auch genau daran. "Ihr vermiest mir den Abend nicht. Ganz im Gegenteil. Es ist mir eine Freude mit euch zu tanzen. Ihr scheint ein Talent dafür zu haben.", entgegnete die Dame mit den Locken schließlich auf seine Aussage.

    Als das Lied endete, blieb Julia stehen und lies nur ungern zu, dass ihr Tanzpartner sich ein wenig von ihr entfernte. Zu schade, dass das Lied schon zu Ende war. Sie hätte noch ein halbe Ewigkeit weitertanzen können. Ihr Gegenüber schien auch nicht abgeneigt davon zu sein sie für ein weiteres Lied über die Tanzfläche zu führen. Allerdings konnte Julia nicht gleich auf seine Frage antworten, denn der Gastgeber hatte etwas zu verkünden. Gespannt lauschte die Graugrünhaarige seinen Worten und sah ihm noch nach, wie er das Podium verließ, ehe sie sich wieder dem Fremden zuwandte. Seine blauen Augen hinter der Maske zogen Julia sofort wieder in einen Bann. "Ich würde mich über einen weiteren Tanz sehr freuen. Aber natürlich nur, wenn ihr nichts dagegen habt.", entgegnete sie etwas verlegen. Unter Umständen hatte der Blonde ja mittlerweile eine andere Tanzpartnerin gesichtet. Die Ankündigung des Herr des Hauses, hatte schließlich viele dazu bewegt sich suchend im Saal umzusehen.


    Collette, Max & Odette


    Die Lilahaarige hatte es tatsächlich geschafft ein Kleid für den Ball zu finden. Tatsächlich hatte sie noch eines in ihrem Schrank entdeckt. Lily hatte es damals für eine Tanzveranstaltung für sie geschneidert, oder es gekauft. Zumindest hatte die Köchin es von ihrer älteren Schwester geschenkt bekommen. Das es noch passte war fast schon ein Wunder, aber besser konnte es gar nicht laufen. Ihre Maske hatte sie sich ebenfalls von Lily geliehen. Ohne sie zu fragen zwar, aber ihre Schwester hatte sicher nichts dagegen. Am Eingangstor wurde Odette wie alle anderen Gäste freundlich vom Personal begrüßt und wie selbstverständlich grüßte sie zurück, während ihr Blick über die vielen Dekorationen glitt, die sich in der Eingangshalle und überall sonst in der Villa befanden. Außerdem hielt die Lilahaarige nach dem Personal Ausschau, um eventuell zu verstehen, wo genau sich die Küche in diesem riesigen Gebäude befinden könnte. Schließlich war das unter anderem das ihr Ziel des Abends. Tanzen konnte sie natürlich auch noch, aber zuerst musste sie herausfinden wie die Gerichte des Hauses so schmeckten und wie sie zubereitet wurden. Im Ballsaal angekommen vergeudete die junge Frau keine Minute damit sich genauer umzublicken. Gerade war es ohnehin ziemlich einfach sich durch den Raum bewegen zu können, da alle sich auf die Ansprache des Herr des Hauses konzentrierten. Nur am Rande hörte Odette um was es ging. Ballkönig und Ballkönigin? War das denn wichtig? Als sie schließlich endlich am Buffet angekommen war, fingen ihre Augen an zu leuchten. Pastete, Braten, verschiedene Soßen... dazu Törtchen und andere Süßspeisen. Warm gehalten wurde manches von heiß gemachten Steinen, oder Platten unter denen Kerzen aufgestellt waren. Clevere Idee! Auch Getränke fand man viele. Verschiedene Säfte, Weine und Champagner. Vielleicht würde sie sich heute doch mal ein Gläschen gönnen. In der kleinen Handtasche die sie mit sich trug, hatte sie den Liebestrank von Meister Arthur eingepackt. Der Besuch bei ihm lag zwar schon etwas zurück, aber in ein paar freien Minuten hatte die angehende Alchemistin nachgelesen, dass der Trank nicht an Wirkung verlor und dass beide Parteien einen Teil des Tranks trinken mussten, dass sie sich verliebten. Und man konnte ja nie wissen, ob so etwas bei einer solchen Veranstaltungen nicht unter Umständen hilfreich sein konnte. Nachdem Odette sich zwei Teller mit reichlich Essen aufgetan hatte, beschloss sie sich an einen der Tische zu setzten, die abseits der Tanzfläche aufgestellt worden waren. Mittlerweile war hier doch einiges los, aber ein paar Plätze neben einer hübschen Blondine und ihrer Freundin schien noch ein Platz frei zu sein. Erst beim näherkommen fiel der Köchin auf, dass eine der beiden Personen einen Anzug trug und womöglich doch keine langhaarige Blondine war, sondern ein Kerl. Von hinten war so etwas aber auch verwirrend. Zwei Plätze weiter nahm die Lilahaarige Platz und nachdem sie die ersten Bissen von einer der Pasteten gekostet hatte, schielte sie zu dem Kerl, der unweit von ihr saß. War das etwa Braten mit Kartoffeln und Kohlbeilage? Das hatte sie am Buffet gar nicht gesehen? War es womöglich schon aus?! Oh nein! Den musste sie probieren. Nachdem sie geschluckt hatte, räusperte sie sich und sah zu dem jungen Mann. "Entschuldigen Sie bitte, aber wäre es irgendwie möglich, dass ich den Kohl und das Fleisch probiere?", fragte die Köchin höflich und ihre Augen hinter der Maske sahen ihren Gegenüber fast flehend an. "Sie können auch gern das Spanferkel und die Pastete bei mir probieren!" Das war doch ein faires Angebot!

  • Maerwen & Iris in der Küche


    [IMG:http://i67.tinypic.com/jkkaqp.png]

    Maerwen's Herz blieb für einen kurzen Moment stehen als sie vor ihrem inneren Auge die schwankenden Gläser krachend zu Boden fallen sah. Was hatte sie sich auch eingebildet, ihrer eigenartigen, neuen Bekanntschaft eine Aufgabe zu zuteilen. Am liebsten hätte sie Iris das Tablett wieder aus der Hand gerissen, doch dann sah sie in das freudige Lächeln Iris und zögerte für einen kurzen Moment. Wenn es ihr wirklich so viel Freude machte am Ball auszuhelfen war Maerwen wirklich die Letzte, die ihr das verweigern wollte. Vor allem hatte sie ja auch nicht wirklich einen Plan B parat, was sie ansonsten mit Iris anstellen konnte. Sie wollte die junge Frau schon aus der Küche jagen, da wurde ihr noch eine Frage gestellt. „Ein Erkennungszeichen?“, echote sie die Wörter und sah Iris noch einmal eindringlich an. Ja, sie sah wirklich nicht wie eine Dienerin aus. Ohne groß die Miene zu verziehen, nahm Maerwen ihre Kopfbedeckung und setzte sie Iris auf den Kopf, vorsichtig darauf bedacht sie nicht beim Balancieren des Tabletts zu stören .„So, jetzt siehst du zumindest ein bisschen wie eine Dienerin aus.“ Mehr konnte sie nun auch nicht machen. „Und jetzt husch! Sonst verpasst du noch alles!“



    Eunice bei Violet und Eliza


    [IMG:http://i58.tinypic.com/14cfxn5.jpg]Ein bisschen unangenehm war es Eunice schon, dass Violet sich irgendwie verpflichtet fühlte mit ihr zum Buffet zu gehen. Wahrscheinlich war nicht jedermanns erster Gedanke auf diesem Ball sich auf das Essen zu stürzen. Aber das rundliche Mädchen war keine allzu gute Tänzerin und hatte viel mehr Freude an den kulinarischen Gepflogenheiten. "Es sieht zumindest nach etwas aus, was auch Odette kochen würde.", antwortete sie und nahm sich ein Teller. Sie war gerade dabei sich etwas von der Fleischpastete zu nehmen, als sie und Violet plötzlich von der Seite angesprochen wurden. Das Mädchen hatte ihnen ein Kompliment für ihre Kleider ausgesprochen, aber Eunice war sich nicht sicher, ob sie es ehrlich meinte. Ein Blick auf das schillernde Kleid des Mädchens verriet, dass sie wohl eher zu den edleren Gästen des Balls gehörte. Zumindest konnte Eunice's Kleidung da auf keinen Fall mithalten. "Vielen Dank, dein Kleid sieht aber auch überragend aus.", erwiderte sie höflich das Kompliment.

  • [Margaret] bei Rosalind etwas abseits im Ballsaal


    [IMG:http://i47.tinypic.com/2z4cl04.png]Die blonde Elfe musste sich wirklich zusammenreißen, um nicht argwöhnisch die Augenbrauen hochzuziehen. So so, die reiche Adelige trieb sich also lieber auf dem Platz des Volkes rum, um ihr Kleid auszusuchen, als sich einen privaten Schneider zu gönnen? Nein, wie bescheiden! Und dann auch noch Liebe auf den ersten Blick! Gut, dass sie sich bis jetzt vom Buffet ferngehalten hatte, ansonsten wäre der überteuerte Mageninhalt Gefahr gelaufen, ihr geradewegs wieder hoch zu kommen. Für die kleine Drehung interessierte sie sich nicht wirklich. An ihr Kleid kam es sowieso nicht ran, also gab es keinen Grund es näher zu betrachten. Trotzdem wanderten ihre Augen kurz auf ihr Kleid, um gespielt Interesse zu zeigen. "Das glaube ich. Man sieht euch an, dass ihr euch sehr behaglich darin zu fühlen scheint!" Als sie dann tatsächlich die Frage stellte, ob sie sich kannten, legte sie ihren Zeigefinger auf ihr Kinn. "Hm... Nicht das ich wüsste. Ich bin eigentlich keine Person, die Bekanntschaft mit adeligen Haushalten pflegt", gab sie zu. Das war noch nicht einmal eine Lüge. Sie pflegte lieber Bekanntschaft mit den Objekten reicher Leute, als mit diesen selbst und hatte absolut keine Ambitionen dies zu ändern. Zugegeben, Margaret war etwas überrascht, dass sie der Adeligen tatsächlich von irgendwo her bekannt zu sein schien, aber dies erklärte sie sich ganz einfach damit, dass es wohl ziemlich schwierig war ihre wunderschöne Engelsstimme zu vergessen. Das konnte sie der Blauhaarigen wohl schlecht Übel nehmen. Nichtsdestotrotz wollte sie die Konversation weg von diesem etwas heiklem Thema lenken, was zu ihrer Überraschung der Hausherr selbst übernahm. "Eine Wahl, also...", murmelte sie vor sich hin, um dann wieder mit ihrer höflichen Stimme zu sprechen. "Es ist schön zu sehen, dass so viel Arbeit in die Planung dieses Balles gesteckt wurde. Ob wohl noch mehr dieser Überraschungen geplant sind?", erkundigte sie sich nach Herman's kurze Rede, in der Hoffnung die Person vor ihr würde zur Abwechslung mal etwas von sich geben, was für sie von Interesse war. Die Wahl selbst interessierte sie nämlich überhaupt nicht. Wahrscheinlich würde das Ergebnis auf irgendeinen der adeligen Tunichtgute fallen, damit auch ja keine wichtige Person beleidigt war. Lässig nahm sie noch einen Schluck aus ihrem Glas. Wahrscheinlich würde sie von dieser Art Getränk heute Abend noch mehr brauchen.

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/…py_by_nijurah-d8joqgj.png]Collette, Odette & Max | an einem der Tische


    Wieso glaubte Collette dem adeligen Kerl nicht Recht? Max machte doch eher den Eindruck als das er.. rein gar nichts in diesem riesigen Haus machen würde. Ob man ihm vielleicht sogar beim Anziehen morgens half? Bei dem Gedanken schmunzelte die junge Bäckerstochter und horchte dann aufmerksam dem alten Herren auf der Bühne zu. Ball- und Ballkönigin also? Das klang ja wundervoll, sofort musste sie Julia dafür nominieren! Bekam die Königin denn etwas Besonderes? Und würde sie an diesem Abend noch einen Mann treffen, den sie als König wählen konnte? „Hoffentlich treffe ich noch Menschen, die ich auf das Zettelchen schreiben kann!“, kommentierte das Mädchen die königliche Wahl und schnitt an ihrem Stückchen Fleisch. „Ohne uns gäbe es sehr viel mehr Leid in dieser Stadt und das muss nicht sein. Kein Mensch sollte Schmerzen haben, wenn man es verhindern kann. Ich hoffe aber dass ich noch sehr viel mehr lernen kann. Natalie ist so weise, sie weiß so viel über den Menschen und wie man ihm helfen kann! Das ist so faszinierend.“ Collette schob noch ein Stückchen Kartoffel auf ihre Gabel und steckte sich diese dann in den Mund, ehe sie kräftig nickte. „Es ist wirklich lecker, ein Lob an eure Köche! Und kannst du bitte aufhören mich mit Sie und Euch oder so anzusprechen? Ich finde das total unhöflich!“, schmatzte die Bäckerin. Sie war doch schließlich noch jung und keine alte Frau! „Ich verstehe auf jeden Fall gut warum das dein Lieblingsessen ist!“ Die angehende Heilerin schluckte und guckte die maskierte Fremde dann überrascht an als diese nach einem Happen Essen fragte. „Oh, ich will gerne probieren!“, platzte es aus der Blonden heraus, auch wenn sie gar nicht gefragt war. Aber bevor Max reagieren konnte, schob sie schnell ihren Teller zu der Frau und lächelte breit. „Du kannst auch gerne von mir probieren, es ist total lecker! Es ist sein Lieblingsessen! Also.. ähm, wenn ich darf, dann probier ich gerne bei dir! Aber wenn du lieber sein Essen willst dann.. nimm das. Er bekommt das ja tagtäglich, er ist der Herr des Hauses.. oder so. Nicht wahr, Herr Sa.. Sei.. Max?“ Nein, es war ihr nicht unangenehm dass sie seinen Nachnamen nicht aussprechen konnte. Jetzt ging es ja um das Essen und nicht um irgendwelche unaussprechlichen Namen! „Ich bin übrigens Collette! Dein Kleid ist wunderschön!“



    [IMG:https://orig00.deviantart.net/…al_by_nijurah-d8jory5.png]Daria | am Eingang


    Schnellen Schrittes und den langen Stoff ihres Kleides in der einen Hand festhaltend näherte sich die Elfe der prächtigen Villa der hiesigen Adelsfamilie. War sie jemals schon mal hier gewesen? Daria erinnerte sich nicht daran. Durfte überhaupt jemand in das Haus, der nicht dazu berechtigt war? Also die.. normalen Bürger. Heute war wirklich eine große Ausnahme und die junge Frau fühlte sich doch irgendwo geehrt. Auch wenn sie nur eine von vielen war. Etwas außer Atem blieb die Künstlerin an der breiten Treppe, die zum Vorhof und schließlich zum Eingang der Villa führte, stehen und sah sich aufmerksam um. Einzelne Menschen, schick gekleidet und jeder maskiert, tummelten sich hier und verschwanden im beleuchteten Haus. Doch nirgendwo erkannte sie James. Würde sie ihn überhaupt erkennen? Schließlich würde auch er maskiert sein und.. am Ende lief er einfach so an ihr vorbei und der Abend würde dann sicher.. nicht wirklich toll werden. Die Blonde seufzte leise, rückte ihre Maske zurecht und blieb trotzdem einfach hier stehen. Er würde kommen, ganz sicher, und erkennen würden sie sich auch. Bestimmt..

  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/88lp76gy.png]Mit Julia auf der Tanzfläche

    Kiels Outfit


    Ein kleines Lächeln trat auf Kiels Lippen, als die Dame mit ihrer Antwort verriet, dass sie offenbar nicht besonders häufig so derart geschraubt mit ihren Mitmenschen zu reden pflegte. Nicht, dass es ihn amüsieren würde. Ganz und gar nicht. Er freute sich viel mehr darüber, denn er hatte besonders zum Anfang Probleme damit gehabt auch nur die höfliche und so schrecklich unpersönliche Anrede zu nutzen. Es fühlte sich immer noch so fremd an und so ungewohnt. Der Blondschopf fragte sich, ob es für sie auch in Ordnung wäre sich einfach mit dem guten alten ‘Du’ weiter zu unterhalten. Doch er wollte sie auch nicht beleidigen. Vielleicht würde er später mal darauf zurückkommen, wenn er sich sicherer war, dass seine Tanzpartnerin ihm dies vermutlich nicht übel nehmen würde.

    Viel länger dachte er auch gar nicht darüber nach, denn sie machte ihm ein Kompliment für das Geschick seiner Tanzschritte. Das Lächeln wurde zu einem Grinsen. Diese Anmerkung freute ihn sehr und sein Selbstvertrauen erhielt dabei wie immer einen kräftigen Schub. “Ach was, so schwer sind diese Schritte nicht. Das hat man im Nu gelernt.” In Wahrheit hatte Kiel eine halbe Ewigkeit gebraucht, um beim Tanzen nicht wie ein tollpatschiger Idiot zu wirken. Aber hey, Übung machte ja bekanntlich den Meister. “Ihr wirkt aber auch nicht so, als wäre das der allererste Tanz Eures Lebens.” Das Grinsen verformte sich wieder zu einem Schmunzeln, welches so lange auf seinem Gesicht ruhte, bis eines der Oberhäupter der Adelsfamilie das Wort ergriff und Kiel dem korpulenten kleinen Mann seine Aufmerksamkeit schenkte. Eine Wahl zur Ballkönigin und zum Ballkönig? Ohje wie sollte man denn aus all diesen Menschen zwei auswählen? Etwas unsicher ließ der Blondschopf seinen Blick über die vielen Menschen gleiten. Wirklich schwierig … aber wenn er es sich recht überlegte, stand seine Wahl für die Königin eigentlich schon fest …

    Die Ansprache wurde beendet und die Musiker machten sich bereit ihren Instrumenten die nächste Melodie zu entlocken. Vorsichtig wanderte sein Blick wieder zu der Dame im rosanen Ballkleid, wobei er bemerkte, dass sie ihn bereits ansah und offenbar gern bereit war ihm eine weiteres Mal die Ehre eines Tanzes mit ihr zu gewähren. Kiel musterte ihre violetten Augen, die wie kleine Kristalle hinter der Maske zu funkeln schienen, was sein Herz dazu brachte schneller zu klopfen. Allerdings wurde ihm kurz darauf bewusst, dass sie noch auf eine Antwort wartete und sein Gestarre wohl nicht ausreichte. “Oh, ehm. Ja gern. Von mir aus tanzen wir ruhig noch eine Runde!”, er lachte kurz etwas verlegen, platzierte seine Hände dann jedoch wieder an ihrer Hüfte und nahm ihre rechte Hand in seine linke.

    Nach einigen Schritten sprach Kiel dann doch eine Sache an, die er bereits jetzt klarstellen wollte: ”Verzeihung, Wenn die Frage unhöflich ist, aber … “ er machte eine kurze Pause, in der er ihre Gesichtszüge studierte.”Ihr gehört nicht zum Adel, oder..?” Die Nervosität griff nun trotz allem nach seinem Herzen, da er etwas Angst hatte sie würde nun wortlos und gekränkt das Weite suchen. Wenn die Dame jedoch seine Vermutung bestätigte, würde sich die Wahrscheinlichkeit, dass dies hier Julia war, schon fast zu einer Gewissheit entpuppen. Und genau das macht ihn plötzlich so schrecklich unruhig.

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/…al_by_nijurah-dbx4047.png]Iris Blanche & Ondorus | etwas abseits im Ballsaal


    Und da verschlug es dem stolzen Univir plötzlich die Sprache. Jetzt wirklich? Der verwirrte Bedienstete, auf dessen Schulter immer noch die Hand der jungen Vampirfrau ruhte, guckte mit kleinen Schweißperlen auf der Stirn hin und her und so tat es auch Iris für einige Sekunden. Dann schüttelte sie seufzend ihren Kopf und wand sich lächelnd an den einzigen Menschen in der Runde. „Wie ihr seht, ist mein Freund ein wenig schüchtern. Jedes Wesen hat ja seine Eigenheiten, seien sie ihm nicht all zu böse und lassen sie mich sein Anliegen erklären.“, sprach die maskierte Dame langsam und stellte sich schließlich zwischen die Männer damit ihre neue Bekanntschaft nicht hastig dazwischen funken konnte. „Sagen wir mal, jemand würde nach Wissen suchen. Einzigartigem Wissen, das nicht jedem von uns erlaubt ist zu erfahren und das selbst unser fast allwissendes Runenarchiv nicht zu bieten hat. Was ich mir kaum vorstellen kann aber vertrauen wir den Worten des seltsamen Mannes hinter mir. Könnte man dieses Wissen in Form von dicken Büchern bei euch finden? Oder ganz einfach gesagt, wo finden wir die Bibliothek?“ Manchmal liebte die weiße Frau es lange um den heißen Brei herum zu sprechen, viel aus zu schmücken was man mit wenigen Worten hätte sagen können. Aber war das nicht langweilig? Der Angestellte des Hauses schüttelte seinen Kopf und erklärte höflich, dass es ihnen nicht erlaubt war diesen Teil der Villa zu betreten. Iris war enttäuscht. Heute war doch ein solch einzigartiger Tag, jeder Anwesende war etwas Besonderes. Denn wann kam man den schon in die heiligen Hallen der Saint Coquilles ohne sich in die prunkvolle Villa zu schleichen oder den Familienmitgliedern Honig um den Mund zu schmieren? Das Mädchen mit den unterschiedlichen Augen verzog den Mund, drehte sich flott herum und hob ihre Schultern. „Nun, mein Guter, wie du siehst wird deine Suche keinen Erfolg haben. Es sei denn du freundest dich mit den Damen des Hauses an. Wer weiß, vielleicht ist der Anlass dieses Festes nicht nur die Wiederkehr der Erben sondern auch eine Art Brautschau. Oder eher Bräutigamschau. Sicher hast du nach einer Heirat mit den wundervollen Damen jede Menge Zeit dich hinter Büchern zu verstecken. Dann darfst du sicher auch mehr von diesem Gebäude sehen. Wie hört sich das in deinen Ohren an?“ Die Vampirfrau schmunzelte. Wie schön dass sie ihre Höhle heute Abend verlassen hatte. Denn manchmal, wenn sie dadurch auf andere Menschen oder Wesen traf, erkannte sie sich selbst nicht mehr. Und war das nicht furchtbar spannend?

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/fda9/f/2018/027/b/3/james_by_minnotaurus-dc1awls.png]Auch wenn die Kopfbedeckung des Blonden eventuell etwas übertrieben wirkte, so gehörte ein Zylinder doch einfach zu ihm. Und wenn er damit ein paar mehr Blicke als gewöhnlich auf sich zog, dann war ihm dies auch egal. Solange Daria sich nicht daran störte, trug er gerne solch einen Hut. Derjunge Händler war recht früh eingetroffen, weshalb die Anzahl der anwesenden Personen noch gut überschaubar war und er sich sicher sein konnte, dass Daria noch nicht unter ihnen war. Solange er also einen Blick auf die Neuankömmlinge werfen würde, sollte die junge Elfe seinen Augen schon nicht entgehen, selbst wenn sie maskiert war. Ihre Ohren zumindest, würden sie sicher verraten, aber James war sich auch so sicher, dass er seine Reisebegleitung wiedererkennen würde. Schließlich hatte Daria ihren ganz eigenen Stil und nachdem er inzwischen so viel Zeit mit ihr verbracht hatte konnte er es sich erlauben zu behaupten, dass er eben diesen Stil sofort erkennen würde. Um den besten Blick auf ankommende Gäste erhaschen zu können begab er sich zurück zum Eingang und verharrte oben an der großen Treppe, die den Eingang mit dem Vorhof der Villa verband. Schon aus der Ferne ließ sich erkennen, wie immer mehr und mehr Menschen in die Richtung der Feierlichkeiten strömten und kaum, dass er eine blonde Dame mit einem wirklich bezaubernden Kleid in Weiß und einer Mischung aus blau und lila erblickte, zogen sich seine Mundwinkel wie automatisch nach oben. Die Farben von Kleid und Maske, die Verzierungen, welche bunten Farbtupfern glichen, das lange, goldblonde Haar und unverkennbar die zierlichen Elfenohren. Das konnte einfach nur Daria sein. Noch sah sie sich suchend um, aber James würde sich nicht den Spaß nehmen, sich ihr sofort zu erkennen zu geben. Außerdem war er sich sicher, dass sein Kleidungsstil ihn ebenso schnell verraten würde.

  • [IMG:http://fc08.deviantart.net/fs7…py_by_nijurah-d8jory7.png]Daria & James | am Eingang


    Während die maskierte Dame auf ihre wundervolle Begleitung wartete und innig hoffte, dass sie nicht mehr lange allein sein musste, erinnerte sie sich mit einem verträumten Lächeln auf den Lippen an die letzten Tage zurück. An die einzigartigen Momente, die sie auf ihrer gemeinsamen Reise erlebt hatte. Sie war James so unendlich dankbar dafür und.. aah, was machte sie eigentlich?! Aufgrund ihrer Tagträumerei hatte sie ganz vergessen auf ihre malerische Umgebung und die vielen Menschen, die auf die Villa zu strömten, zu achten. Was, wenn sie James jetzt übersehen hatte? Oh nein! Fast schon panisch guckte die Künstlerin um sich, ihr Blick wanderte hastig hin und her und folgte dann einem kichernden Pärchen, die die Treppenstufen nach oben gingen. Ihr Herz machte einen freudigen Sprung als sie dort oben endlich den Mann entdeckte, den sie so lange gesucht hatte. Also am heutigen Abend.. oder generell? Und woher sie wusste dass das da oben James war? Ihr Herz sagte es ihr einfach, sie wusste es und der Kerl trug einen Zylinder. Sofort strahlte die junge Elfe, ihre leichte Panik war fort und sogleich machte sie sich auf den Weg zu ihm. Dabei hob sie den hellen Stoff ihres hübschen Kleides wieder etwas nach oben, damit es nicht all zu schmutzig wurde. „Hast du mich etwa beobachtet?“, fragte die Magierin grinsend und konnte nicht anders als innerlich kurz ins Schwärmen zu geraten. Was für ein hübscher Mann er doch war! „Nicht ohne deinen Hut, hm?“ Auch wenn man es an diesem Abend zu diesem besonderen Anlass vielleicht erwarten würde, dass der Herr die Dame mit einem Handkuss begrüßte, so konnte die Elfin nicht anders und legte für einen kurzen Augenblick ihre Arme um den Blonden. In seiner Nähe fühlte sie sich wohl und irgendwie.. geborgen. „Du siehst wirklich toll aus!“, fügte sie nach der schnellen Umarmung schließlich lächelnd hinzu und strich ihre gelockten Haare etwas aus ihrem Gesicht.

  • [Rosalind]~ bei Margaret


    [IMG:http://i47.tinypic.com/2jbu0sl.png]

    Rosalind bemerkte gar nicht, dass ihre Gesprächspartnerin bei Weitem nicht so enthusiastisch war, wie sie selbst. Während Rose also von ihrem Kleid erzählte, ging sie davon aus, dass es die Blondine interessieren würde. Ihr Kommentar brachte die Blauhaarige zum Lächeln. Es freute sie, dass man es ihr ansah, wie wohl sie sich fühlte. Als die in blau Gekleidete auf die Frage der Adelstochter antwortete, erwartete Rose die Worte gespannt. Jedoch fiel die Antwort - ganz zu Rosalinds Enttäuschung - anders aus, als sie erwartet hatte. Also kannten sie sich nicht? Hatte die Adelige sich das also nur eingebildet? Schlugen ihr die Geschehnisse in Trampoli nun schon auf den Geist? "Ich verstehe. Dann muss ich mich geirrt haben." Antwortete die Blauhaarige. Nur kurze Zeit, nachdem sie geendet hatte, gab es eine Ansprache von niemand geringerem als ihrem eigenen Vater, welcher von vor geplanten Wahl von Ballkönig und -königin sprach und diese eröffnete. Nachdem die Ankündigung vorbei war, drehte sich Rose wieder zu Margaret, welche die Ansprache kommentierte. "Selbstverständlich. Wenn wir schon Leute einladen, dann müssen diese auch etwas geboten bekommen." Die Adelige lächelte. "Meines Wissens nach nicht, aber man weiß ja nie. Schließlich spricht mein Vater auch mit mir nicht über alles." Antwortete sie dann auch Margarets Frage. Wieder legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen. "Möchtest du wählen gehen?" Fragte sie dann höflich. "Oder gibt es vielleicht etwas in der Villa, das du gerne sehen würdest?" Bot Rose ihr an. Wenn man schon das Glück hatte hier zu wohnen, dann könnte man das auch ein kleines bisschen ausnutzen.


    [Violet] ~ bei Eunice & Eliza


    [IMG:http://i44.tinypic.com/21n49jm.png]

    Violet beäugte das leckere Buffet aufmerksam. Sie konnte verstehen, weshalb es Eunice sofort aufgefallen war. Als die Grünhaarige auf Violets Frage antwortete, lächelte die Brünette. "Stimmt. Aber der Geschmackstest wird es zeigen. Die Messlatte liegt ziemlich hoch." Violet wollte soeben nach einem Teller greifen, da gesellte sich eine weitere Person zu ihnen. Die unbekannte Stimme erreichte Violets Ohren und auch Eunice schien sich der Person zuzuwenden. "Oh hallo!" Grüßte die Priesterin des Wasserdrachen und beäugte das Kleid der Frau vor sich, welches bereits von Eunice kommentiert wurde, nachdem die Unbekannte ihnen ein Kompliment gemacht hatte. "Dem kann ich mich nur anschließen. Es ist ein echter Hingucker." Antwortete auch Violet. Das Kleid hatte etwas, auch wenn es originell wirkte. Aber das machte ein Kleid ja aus, oder? Der persönliche Touch. "Wie ist dein Name?" Fragte Violet ihre neue Bekanntschaft sogleich und nahm sich dann endlich einen Teller.


    [Ondorus] ~ bei Iris Blanche


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    Eine bleierne Stille lag über den drei Personen am Rande es gefüllten Ballsaals. Man konnte die Spannung förmlich greifen. Der strenge und dennoch konfliktgeplagte Blick des Univir lag auf Iris, welche ebenfalls schwieg. Dem Diener schien die Situation wahrlich unangenehm, Schweißperlen formten sich auf seiner angespannten Stirn. Es war, als würde der mann vor ihren Augen immer und immer weiter schrumpfen, in den Boden versinken, bis er schlussendlich verschwand. Jedoch blieb genau dies aus. Er stand einfach nur da, ängstlich und wartend. Wie einfältig dieses Exemplar des Homo Sapiens Sapiens - wobei man sich über das 'sapiens' wahrlich streiten konnte - doch war. Da brach die Blondine mit den verschiedenen Augenfarben die Stille und sein leiser Groll gegen sie schien wie verhundertfacht. Er und schüchtern? Pah! Und tatsächlich brauchte sie dann auch noch eine Ewigkeit, um auf den Punkt zu kommen. Innerlich schüttelte der Univr nur den Kopf. Und wie er es geahnt hatte, konnte der Diener ihnen natürlich nicht weiterhelfen. Welch eine Überraschung! Der Diener ließ die beiden Gäste nun alleine und Ondorus atmete schwer aus, ein strenger und wütender Blick auf die Blondine gerichtet, welche erneut ihren Mund öffnete. Ondorus Meinung nach könnte sie diesen ruhig geschlossen lassen, wenn nichts vernünftiges herauskam und es wäre tatsächlich verlockend, ihr den vorlauten Mund mit etwas harz zu verkleben. Doch diese Gedanken behielt Ondorus für sich und hörte ihr Worte. Er warf ihr einen angewiderten Blick zu, ehe er sprach. "Lieber schneide ich mir das Horn ab und lasse all meine Forschungen zurück, als mich auf ein solches Niveau herab zu lassen."

  • [Max] mit Collette & Odette | an einem Tisch


    [IMG:http://orig08.deviantart.net/1970/f/2016/358/6/0/max_trans_by_akinasanni-dasq70f.png]


    Als Collette erwähnte, das sie sich noch überlegen musste, wen sie auf den Zettel schreiben konnte, blinzelte Max verwirrt. Warum sollte sie sich noch die Mühe machen - sie würde doch ganz sicherlich ihn nominieren? Es gab keinen Grund, warum sie das nicht tun sollte, zumindest keinen den Max verstanden hätte und so war es wohl nur natürlich das er deswegen irritiert war. Aber vielleicht sagte sie das auch nur, um es nicht ganz so offensichtlich zu machen? Ja... ja das musste es sein. Die weibliche Tiefe war aber auch manchmal schwierig zu ergründen.

    Aber der größte Schock kam erst noch - und er folgte gleich im Doppepakt. Selbst Max konnte sein charmantes Lächeln nicht behalten und sah nun entsetzt drein, als Collette ihn tatsächlich als unhöflich betitelte. Ihn! Ihn, den man schon seit frühester Kindheit die korrekte Etikette eingebläut hatte musste sich so etwas von einer Bauersfrau anhören! Das warf ihn so sehr aus der Bahn, das er nur stammeln konnte: "Ich, also.. Ihr.. du... was?!" Glücklicherweise blieb sein Gestammel größtenteils unbemerkt, denn Collette hatte sich bereits jemand anderem zugewandt. Und das Auftauchen von der Frau in Rosa versetzte Max seinen dritten Schock in nur wenigen Minuten. Nicht nur das sie sich ungefragt dazu setzte, sie verlangte auch noch Essen zu tauschen. War er denn hier bei Barbaren gelandet?! Entgeistert sah er zu der fremden Frau und anschließend zu Collette, die dem freudig zustimmte. "Ich... also.. aber das ist doch kein Benehmen!", platzte es aus ihm heraus und musste sich zusammenreißen, nicht sofort aufzustehen und zu gehen. Das wäre nämlich nicht minder unschicklich, aber in Anbetracht der Dinge wohl für alle Beteiligten eine Erleichterung.


    Max innerlich:

    [IMG:http://spuddybuddies.com/wp-content/uploads/2014/04/tumblr_inline_mtonrmF7Si1rj7vp8.gif]



    [Iris Noire] - geht zu Eunice, Violet, Eliza.


    [IMG:http://i61.tinypic.com/292qxjp.png]


    Maerwen schien kurz zu überlegen, ob an Iris Noire's Tarnung als Dienerin noch etwas fehlte und setzte ihr kurzerhand ihr Häubchen auf den Kopf. Für das junge Fräulein war dies die größte Ehre! In ihren unterschiedlichen Augen glänzte die Freude, die ihr damit bereitet wurde und kurz schwankte das Tablett mit Gläsern in ihren Händen, ehe sie ihr Gleichgewicht wieder fand. »Das ist.... großartig!«, sagte sie und strahlte die Dunkelelfe an. »Ich werde es nicht vermasseln!« Mit diesen Worten wandte sie sich um, ließ Maerwen zurück und folgte dem Strom der Diener, die sich in den Ballsaal begaben um ihre Gäste zu verwöhnen. Iris sah überall hin - nur nicht auf ihr Tablett. Aber zu fantastisch war das Spektakel was sich hier bot! Ein Fest! Ein richtiges Fest! Es sah alles so hübsch aus! Besonders bewunderte sie die Tanzenden auf der Fläche und war fast ein wenig neidisch auf die sich drehenden Paare. Sie würde auch gerne so tanzen. Es war wie in einen Märchen! Aber nachdem sie sich als Dienerin tarnte, würde sie bestimmt von den Gästen übersehen werden, zumal sie ja auch keine Maske trug. Kurz glaubte Iris etwas Merkwürdiges zu sehen, eine unbekannte Komponente, aber als sie nochmal hinsah war da nichts oder von der Menge verschluckt worden. Fragend legte sie den Kopf schief. Ob sie sich das eingebildet hatte? Doch sie konnte nicht wie angewurzelt stehen bleiben! Iris nahm sich ein Herz und ging auf eine Gruppe von Damen zu, um sie zu bedienen. »Darf ich euch etwas anbieten?«, fragte sie geradeheraus und sah die wunderschönen Frauen bewundernswert an. Diese Kleider waren so traumhaft! »Ihr seht so schön aus! Oh... kenne ich dich nicht?« Maerwen hätte sie für die unhöfliche Sprache vermutlich erwürgt, aber Iris kannte sich mit der Etikette nunmal nicht aus! Fragend sah sie zu Eunice - ihr war sie doch zuvor erst auf dem Platz des Volkes begegnet! Oder... vielmehr war sie an ihr und einer anderen Frau vorbeigelaufen und wieder weggelaufen. Aber das... zählte! »Wie schön das du hergekommen bist!« Das Fräulein wusste gar nicht wohin mit der ganzen Freude und dem Staunen - in ihrem kleinen Körper war doch bald gar kein Platz mehr dafür!

  • [Am Buffet] Jake & Dolce


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    Die zahlreichen Eindrücke erschlugen die Rosahaarige beinahe. Die Musik im Hintergrund. Die zahlreichen Menschen. Die prachtvolle Inneneinrichtung und all der Glanz und Glamour. Stumm betrachtete Dolce all dies. Es fühlte sich an als würde man ihr die Luft zum Atmen nehmen. All dies war so erdrückend und einengend. Es war wohl doch keine gute Idee hierher zu kommen. Es war sogar eine ganz miserable Idee. Das Grummeln ihres Magens erinnerte die junge Elfe jedoch wieder daran warum sie überhaupt an diesem Ort war. Hunger und die mangelnden Mittel sich auf anderen Wegen etwas Essbares zu organisieren. Was tat man nicht alles....Ein kaum hörbares Seufzen verließ die Lippen des Elfenmädchens während sie im Eingangsbereich wie angewurzelt stehen blieb als würde sie trotz der Umstände noch mit sich selbst hadern einen weiteren Schritt zu tun. Glücklicherweise oder wie auch immer man es betrachtete nahm der Weißhaarige ihr die Entscheidung ab. Nun war es an ihm die Hand Dolces zu ergreifen und sie in den Ballsaal zu zerren. Immer mehr Menschen tauchten vor den Augen der Beiden auf. Immer lauter wurde die Musik und das Gemurmel der Anderen. Ihre Blicke wanderten prüfend ja fast schon strafend an den Beiden hinab nur um anschließend wieder hinauf zu wandern und ihnen weitere herablassende Blicke zu zu werfen. Tatsächlich gab Dolce nicht viel auf die Meinung anderer aber die Situation lies sie sich doch unwohl in ihrer eigenen Haut fühlen. Es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an bis sie schließlich das Buffet erreicht hatten. Es fühlte sich an als hätten sie Meilen zurückgelegt. Schließlich kamen sie an. Der Anblick des köstlichen Essens lies Dolce das Wasser im Mund zusammenlaufen. Beinahe hätte sie all die beklemmenden Blicke, all den Lärm und das Unwohlsein ausgeblendet aber es war unmöglich. Jedoch milderten sich die negativen Gefühle als dem Elfenmädchen der Geruch des Essens in die Nase stieg. Tief atmete sie ein und beinahe konnte man glauben das ein zufriedenes Lächeln über ihre Lippen gehuscht war, wenn es nicht so schnell wieder ihrem ausdruckslosen Gesichtsausdruck gewichen wäre. Wortlos nickte Dolce als der Namenlose ihr vermittelte, dass er das Gefühl hatte niemals anzukommen. So war dieser Ort auch für ihn eher unbehaglich. Eigentlich hätte die Rosahaarige sich dies bereits denken können. Er wirkte nicht wie jemand der gerne unter Menschen war. Man konnte es in seiner Haltung, seinem Tun, seinen Worten deutlich erkennen. Dankend nahm Dolce den Teller an, der ihr gereicht wurde. Während die sich nach und nach Essen auf ihr Teller lud setzte das Mädchen schließlich zum Wort an. "Das wäre wahrscheinlich besser gewesen..." Vorsichtig und auf der Hut schien sie auch nun zu sein. Warf immer wieder einen Blick über ihre Schulter als rechnete sie jeden Augenblick mit einem Angriff. Nur beiläufig lauschte die Elfe den Worten des älteren Herren, welcher offensichtlich der Gastgeber dieser Veranstaltung war. Ballkönig und Ballkönigin... Die Worte hallten in Dolces Gedanken wieder und wieder. Was für ein kompletter Schwachsinn. Unbewusst schüttelte sie den Kopf beim Anblick der nervösen Mädchen, die es wohl kaum erwarten konnten diesen Titel zu tragen. Dolce wandte sich wieder ihrem Teller zu und als dieser vollgeladen war, warf sie einen Blick in die Richtung ihres... Begleiters?

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/…al_by_nijurah-dbx4047.png]Iris Blanche & Ondorus | etwas abseits im Ballsaal


    Blanche nahm die verschiedenen Blicke, die sie in den letzten Minuten zugeworfen bekam, sehr wohl wahr. Ignoriere aber alle gekonnt. Sollte sie auf jeden einzelnen etwa eingehen wollen, würden sie wahrscheinlich morgen um diese Zeit hier stehen. Oder eher nicht denn bis dahin hatte das adelige Volk die kleinen Bauern sicherlich schon wieder aus ihrem prunkvollen Schlösschen geworfen. „Na, na, mein Lieber.“ Iris schüttelte den Kopf. „Du kannst die Geschöpfe dieser Welt doch am besten studieren und kennen lernen wenn du ihnen nahe kommst. Wenn du ihr Wesen genau beobachtest, jeden einzelnen Tag. Ihr Verhalten, ihre Emotionen. So etwas lässt sich nicht aus einem Buch heraus lesen. Nicht alles und wenn du dich stets von jedem fern hältst und versuchst dein Umfeld durch deine miese Laune oder deine fiesen Sprüche zu verscheuchen, wirst du nur in eine Sackgasse geraten.“, plauderte die junge Vampirin, hob dabei ab und an ihren blassen Zeigefinger und lächelte tadelnd. Es war wahr, sie kannte den Univir nicht wirklich gut doch sein momentanes Verhalten ließ schon deutliche Rückschlüsse darauf ziehen wie er sich sonst gegenüber der menschlichen.. oder generell anderen Rassen verhielt. Die blonde Dame rückte die kurze Schleppe ihres blauen Gewandes zurecht und richtete dann mit einem zufriedenen Ausdruck in ihrem Gesicht ihren Blick wieder auf den gehörnten Mann. In keinster Weise meinte sie es abwertend oder gar böse nein, es waren lediglich ihre Gedanken zu alle dem die ihr im Kopf herum geisterten und die sie los werden wollte. „Da der eigentliche Grund deines Besuches an diesem Abend wohl jetzt sinnlos ist, es sei denn du willst dich nun still und heimlich in die anscheinend so wertvolle Bibliothek schleichen, wie wäre es mit einem kleinen Tanz?“ Ein amüsantes Grinsen legte sich auf die roten Lippen der Vampirfrau und während sie ihren besonderen Blick über die Menschen auf der Tanzfläche und drum herum schweifen ließ, erwärmte ein sonderbares Gefühl ihr Herz. Sie legte unbewusst ihre weiße Hand auf ihren Brustkorb als könne sie so erahnen was der Grund für diese komische Wärme in ihr war. Hatten ihre verschieden farbigen Augen etwa jemanden entdeckt den sie kannte? Wohl möglich, so war sie ein paar wenigen Gesichtern aus Trampoli schon einmal über den Weg gelaufen aber ob diese sich heute hier her verirrt hatten? War es das? War das der simple Grund für dieses Gefühl in ihrer Brust? Iris war unsicher.

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