• [IMG:http://i50.tinypic.com/2qupytz.png]

    Kross verlässt Kyle &Bianca am Buffet und geht nach draußen


    Kross wollte sich gerade aufmachen um dem verzweifelten Mädchen einen Tee zu besorgen, da ging es auch schon drunter und drüber. Das Auftauchen eines maskierten Magiers, die Krönungssache und dann die Auflösung des Ganzen war doch etwas zu viel für ihn.

    Das Beste wäre wohl wenn er sich zurückziehen würde. Er hatte nicht geplant das der Abend so laufen würde. Ohne ein weiteres Wort lies er seinen Gespächstpartner und das blauhaarige Fräulein stehen und stahl sich davon. Sein Ziel war eine offenere Stelle mit weniger Menschen, an der er ausharren konnte bis die Feier endete. Denn er hatte den Entschluss gefasst zumindest zu versuchen ein paar mögliche Reste für zu Hause einzustreichen. Der Garten war der perfekte Kandidat für dieses Unterfangen. Der Schwarzhaarige suchte sich einen Baum der möglichst weit von Allem stand und lies sich darunter nieder. So wie er sich auf den Boden setzte überkam ihm eine unglaubliche Müdigkeit und er nickte ein.


    (Sorry das es so lange gedauert hatte...ich hab gerade nicht den Nerv zu posten ;()

    Your existence is not impossible, but it's also not very likely.


    If you see something
    say nothing
    and drink to forget

  • [Jake] und Dolce an einem Tisch




    Ohne die Rosahaarige zog Jake nochmal los, um das Buffet um weiteren Braten zu erleichtern. Seltsamerweise fühlte es sich gar nicht so gut an, wie er gedacht hatte, als würde er nun so allein unter neuer Gefahr schweben. Wachsam blickte er sich unauffällig um und er als er sicher war, nahm er sich fix die Scheiben Braten und goss Sauce darüber. Dann sah er etwas, was er unbedingt noch haben musste. Jake parkte seinen Teller auf dem Buffettisch und schnitt sich eine sehr großzügige Scheibe vom Brot ab, dass dort lag. Der Duft davon betörte ihn schon fast und schon als Kind hat Jake gern den letzten Rest Sauce mit Brot aufgetunkt. Jake bahnte sich dann auf ein Neues den Weg zum Tisch zurück, schlängelte sich gekonnt durch die Leute durch ohne sie auch nur eines echten Blickes zu würdigen, oder sie von sich aus zu berühren. Als er wieder den Tisch erreichte sah er etwas, was seine Miene direkt aufhellte. Hatte die Rosahaarige nicht nur ein Glas Schnaps ergattert, nein. Wie es sich gehörte und wie man es machen sollte, stand da eine ganze Flasche! Sie hatte schon eingeschenkt und wartete auf ihn. Da ließ sich Jake nicht zwei Mal bitten und stieß mit seinem Glas an, kippte den Schnaps auf Ex hinunter und erfreute sich an seiner Wirkung. Wie es sich durch den Hals in den Rachen zur Speiseröhre auf in den Magen begibt und von Innen aufwärmt. "Gibt fast kein besseres Gefühl als das." Während Jake begann, sich die Fleischscheiben einzuverleiben, schienen die anderen Gäste völlig in Aufruhr zu sein, wurden die Sieger der Wahl benannt. Wie erwartet hörte keiner von beiden den eigenen Namen und Jake war froh darum, um nichts in der Welt hätte er da vorn vor all den Idioten stehen wollen! Der Scherz der Kinder war ihm herzlich egal, war es wichtiger sich das Brot noch zu gönnen. Am Ende seines Mahls merkte Jake, wie sich ein Brüller nähert und er gibt sich dem einfach hin, so ertönt ein ordentlicher Rülps. "War das lecker, jetzt bin ich satt." Jake schnappt sich die Flasche und schenkt beiden nochmal nach, hält sein Glas in die Höhe und sagt: "Auf die ganzen Hirnlosen, die sich hier selbst feiern, aber unsere Mägen gut gefüllt haben."

  • Der Elfenjunge begann zu schmunzeln, als Candy erwähnte wie sehr sie sich darüber freute, ihn wieder zu sehen. „lch bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich froh bin wieder hier zu sein. Es gab zwar schon das ein oder andere, das ich vermisst habe, aber mir fehlt die Stadt jetzt schon.", gestand er, teils, weil es einfach der Wahrheit entsprach, aber zum Teil auch weil er die Reaktion der Rothaarigen sehen wollte. Und weil er sie schlichtweg ärgern wollte. „Du hast dort einfach nie Langeweile und es gibt immer jemanden in deinem Alter, mit dem du dir die Zeit vertreiben kannst. Ganz abgesehen davon, dass dir bei deiner Ausbildung einfach viel mehr Möglichkeiten gegeben werden, sich selbst auszuprobieren. Sowas läuft dort lange nicht so streng ab wie hier. Wobei...als Jäger gäbe es in der Stadt wohl nicht allzu viel zu tun. Die meisten Tiere, die dort gegessen werden, werden ganz einfach gezüchtet." Marco hoffte darauf, dass Candy es ihm nicht allzu übelnahm, wie er von dem Leben dort schwärmte, aber es war einfach nicht abzustreiten, dass es dort zumindest für ihn einfach vielmehr Vorteile hatte. „Und, auch wenn ich meine Mutter wirklich vermisst habe...ist mein Onkel einfach viel cooler als sie und hat mir viel mehr Freiheiten gelassen. Du kannst in der Stadt einfach tun und lassen was du willst, nicht so wie hier, wo hinter Ecke jemand wartet und versucht dich zu belehren." Eventuell hatte dies auch seinen Teil dazu beigetragen, dass der Blonde, zumindest im Vergleich zu früher, noch weniger auf die Worte anderer gab und viel öfter seinen eigenen Kopf durchsetzte. Sprach er eigentlich zuviel? Nicht, dass seine beste Freundin sich genervt von ihm fühlte. Wobei außer ihm hatte sie ja scheinbar sowieso niemanden, er konnte sie also so viel nerven wie er wollte. „Kelsey...” Der kleine Junge war für ihn immer wie ein kleiner Bruder gewesen und irgendwie hatte es dem jungen Elf gefallen, jemanden unter seine Fittiche nehmen zu können. Wie er wohl inzwischen so drauf war? War er immernoch so ruhig und schüchtern wie damals? Falls dem so wäre, dann hatte er bisher sicherlich noch keine Freundin gefunden.. Ganz im Gegenteil zu Marco, der, auch wenn etwas angeberisch klang, schon ein bisschen stolz darauf war, schon mehrere Freundinnen gehabt zu haben. Auch wenn sich keine von ihnen als die Richtige entpuppt hatte. „Was ist aus ihm überhaupt geworden? Würde mich echt brennend interessierenl” Mit Kelsey hatte er schließlich keinen Briefkontakt gehalten, nur die Enkelin des MagierMeisters war ihm dies wert gewesen. „Welche coolen Zauber ich drauf habe?” Oh ja, das Thema schlug die richtige Richtung ein. Ganz nach seinem Geschmack! Wobei... „Das siehst du schon noch früh genug. Ich kann dirja nicht alles sofort erzählen, sonst lässt du mich hinterher noch im Regen stehen, wenn ich dir zu langweilig werde!” Der Blonde streckte ihr kurz die Zunge raus. Egal wie alt sie inzwischen waren, in ihrem Inneren waren sie noch immer dieselben Kinder wie damals.

  • [IMG:http://orig12.deviantart.net/cd26/f/2017/034/f/7/leon_by_nijurah-daxrxec.png]Leon & Elena | in einem Krankenzimmer


    Leon blieb ruhig sitzen während seine Freundin alle Materialien zusammen suchte. Lediglich sein neugieriger Blick folgte dem jungen Mädchen. „Wie gut dass ich dich habe.“, sagte das Halbwesen lächelnd als Elena zurück zu ihm kam und damit begann seine blutende Wunde zu versorgen. Wer hätte gedacht dass ein Ring so etwas anrichten konnte. Ein bisschen weh tat das desinfizieren ja schon, sollte das so sein? Aber der Jäger vertraute dem Blondchen natürlich und ließ einfach alles über sich ergehen. Wenn er in ein paar Wochen mit einer hässlichen Narbe im Gesicht herum laufen müsste weil die Wundversorgung der Schmiedin komplett daneben war.. musste sie ja damit leben einen entstellten Freund an ihrer Seite zu haben. Dann würde er sie erst Recht nicht mehr verlassen. Als Elena dann plötzlich mit einem Stethoskop vor ihm stand, guckte er sie kurz mit dem frischen Pflaster im Gesicht überrascht an. Na, was war denn mit ihr jetzt los? „Dann mach ich das wohl besser, wenn meine private Krankenschwester das von mir verlangt.“ Leon knöpfte langsam sein weißes Hemd auf, dabei sah er immer wieder zu seiner Freundin. Ob sie überhaupt wusste wie das was sie da gerade machte auf ihn wirkte? Schließlich legte er sein schickes Oberteil neben sich und grinste die junge Dame dann an. „Ich hoffe doch du pflegst mich wieder gesund, falls ich schwer krank sein sollte?“ Je länger er seine hübsche Freundin von oben bis unten anguckte desto mehr.. Lust bekam er einfach. Die Tatsache, dass sie für ihn hier die nette Krankenschwester spielte, auch wenn sie sich dabei sicherlich überhaupt nichts dachte, machte ihn ja schon ein bisschen an. Daher zog er die Schmiedin kurzerhand zu sich, rutschte ein bisschen weiter ins Bett und holte sie zu sich auf den Schoß. „Und, was stellst du für eine Diagnose?“, flüsterte der Kerl grinsend ehe er seine Freundin küsste und das nicht mehr so romantisch und.. einfach nicht wie sonst auch.



    [IMG:https://orig00.deviantart.net/4b88/f/2015/058/7/5/happy_by_nijurah-d8joqgj.png]Collette, Odette & "Arthur" | in der Küche


    Aufmerksam und neugierig beobachtete die junge Dame jeden Handgriff und das Vorgehen von Odette, die zunächst feststellte dass es sich um eine Rotweinsauce handelte und diese dann auch gleich verfeinerte. Collette dippte mit ihrem Zeigefinger in den Topf, schließlich musste das vollendete Meisterwerk ihrer neuen bekannten probiert werden! Und die Soße schmeckte vorzüglich! Es war wirklich faszinierend, was man mit ein paar Gewürzen so alles anstellen konnte. Eine fremde Stimme sprach die Damen direkt an und Coco guckte fragend nach oben als sich ein blonder Mann zu ihnen gesellte. „Wir helfen und stören doch niemanden. Meine Freundin hat die Soße verfeinert, jetzt ist sie nicht mehr so fad!“, erklärte sie ihren etwas komischen Aufenthalt mit schicken Ballkleid und Masken in der Küche. Odette schien den Fremden zu kennen, Collette dagegen hatte ihn noch nie gesehen. „Du passt mit deiner Kleidung aber auch nicht in die Küche. Koch bist du ja wohl nicht. Willst du also auch nur stören? Und uns wirfst du das vor? Das ist aber nicht nett!“ Trotz ihrer Worte lächelte die Heilerin. Der Blonde schien eigentlich ganz nett. In dem Moment fiel ihr Blick auf die Törtchen im Ofen, die schon sehr sehr braun waren. „Oh nein!“ Schnell huschte das Mädchen an den beiden vorbei, griff nach Handschuhen und holte das Blech mit dem Gebäck aus der heißen Kammer. Ein süßlicher Duft mischte sich unter all die anderen Gerüche in der Küche. „Aaah, gerade noch rechtzeitig!“

  • Oh oh, was hatte er da nur für ein Thema angeschnitten. Es war deutlich erkennbar, dass der Blonden das Thema ein wenig unangenehm war, dennoch tat sie es nicht einfach bei Seite, sondern sprach zumindest einen Teil ihrer Gedanken dazu aus. „la, ich bin mir ganz sicher, dass du ihn früher oder später finden wirst! Eine so tolle Person wie du wird ganz sicher nicht alleine alt.” Wie gut, dass Daria für einen Moment das Gespräch der beiden unterbrach, als sie sich erhob und ihr wunderschönes Kleid richtete. Und dann griff sie nach der Hand des jungen Händlers und forderte ihren versprochenen Tanz ein. Wie konnte er ihr da auch wiedersprechen, den ganzen Tag hatte er schließlich darauf gewartet. „Dann sollten wir uns wohl beeilen! Man sollte sich ja schließlich keine Chance im Leben entgehen lassen!”, stimmte er ihr mit einem zufriedenen Lächeln zu und ließ sich nur allzu willig mitziehen. Kaum auf der Tanzfläche angekommen legte sie ihre Hand auf seine Schulter und auch er fügte sich nur zu gerne seinem Schicksal und nahm die passende Haltung für einen Tanz ein. Bevor sie jedoch endlich damit begannen, griff Daria etwas...schüchtern, würde er beinahe schon sagen, das Thema von vorhin auf. „Nun...”‚ begann er etwas unsicher und wusste selbst nicht, wie er auf diese Frage antworten sollte. Konnte man so etwas überhaupt mit Sicherheit sagen, war es nicht bei jedem anders? „lch...denke so etwas spürt man einfach. Wenn der oder die Richtige vor dir steht, dann willst du einfach nichts anderes als immer an seiner oder ihrer Seite zu sein, Tag und Nacht. Zumindest stell ich mir das so vor. Und nichts kann deine Laune trüben, wenn ihr zusammen seid. Jedenfalls wird es so in Büchern immer geschrieben, ich selbst kann da leider nicht aus Erfahrung sprechen.“ Aber das wusste die Blonde ja, schließlich waren sich die beiden inzwischen alles andere als fremd. lm Grunde...wenn er jetzt im Nachhinein so über seine Worte nachdachte, dann trafen sie ziemlich gut auf eine bestimmte Person zu, was ihm augenblicklich die Röte ins Gesicht steigen ließ. Konnte es denn sein...?

  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/cec89ydj.png]Bei Max am Buffet

    Sophias Outfit



    Gerade am Buffet angekommen, stopfte die Adelstochter sich auch schon eines der mundgerechten kleinen Küchlein in den Mund und genoss mit einem befriedigendem Gefühl die Süße auf der Zunge, als sie plötzlich die Stimme ihres Cousins vernahm und sich sogleich zu diesem herum drehte. Schnell zerkaute sie den letzten Rest und schluckte ihn herunter. “Oh, guten Abend Max.”, begrüßte sie ihn mit einem ehrlichen Lächeln auf den Lippen. Manchmal empfand sie es immer noch als seltsam mit ihm zu reden, wenn sie daran dachte, dass er einst eine ganze Weile nicht unter den Lebenden geweilt hatte. Dennoch freute sie sich nun mit einem Kerl die Worte wechseln zu können, der mehr Anstand besaß, als der letzte, mit dem sie gesprochen hatte. Über das Kompliment des Verwandten freute sie sich sehr und es hob ihre etwas trübe Stimmung. “Danke. Das Kleid ist von dem Schneider am Markt. Dort in der Seitengasse bei dem Bäcker. Du weißt schon.”, erklärte sie ihm genauso fröhlich, wie der anderen Dame kurz zuvor. Sie warf einen Blick auf jene junge Frau. “Iss auch ein Küchlein! Sie schmecken einfach wunderbar. Dann wird es dir gleich viel besser gehen.” Ein kurzes Kichern entwich ihrer Kehle, ehe ein offenbar ungebetener Gast den Saal betrat.

    Sophia erstarrte, eine Gänsehaut bildete sich auf ihrem gesamten Körper während ihr eiskalt wurde. Hatte sie diesen Mann nicht schon einmal gesehen? Doch ehe ihre hektisch wirbelnden Gedanken eine Antwort darauf fanden, stellte sich der unheimliche Mann als ein Streich von ein paar kleinen Kindern heraus. Erleichtert stieß die Adelstochter hörbar die Luft aus. Dennoch war sie verärgert darüber, dass diese Kinder alle Gäste verängstigt hatten. Wenn auch nur für ein paar Minuten. Vermutlich waren sie sich in ihrer kindlichen Naivität nicht bewusst gewesen, welche folgen es gehabt haben könnte. Ohje, sie mochte gar nicht daran denken was geschehen wäre, wenn der muskulöse Wächter seine Waffe bereits dabei gehabt hätte! Bei diesem Gedanke wurde ihr ganz übel und sie schüttelte den Kopf um diesen aus ihrem Kopf zu verbannen. Vermutlich würde sich später jemand darum kümmern, dass die Kinder belehrt wurden.

    Sophia versuchte nun lieber das Gespräch wieder in Gang zu bringen. “Was für ein Schreck! Findet ihr nicht?” Doch die junge Dame in dem schönen roten Kleid hatte ihr offenbar gar nicht mehr richtig zugehört, denn sie verabschiedete sich ganz plötzlich und verschwand in der Menge. Verdutzt starrte sie ihr mit halb geöffnetem Mund hinterher. “Aber … was …”, ihre Überraschung schlug erneut in Enttäuschung und Wut um. “ Hat denn heute niemand Lust sich länger als 10 Minuten mit mir zu unterhalten?!”, rief sie fassungslos aus, schaute dann Max an. “Gehst du jetzt auch gleich wieder? Nur zu. Es scheint ja heute jeder so zu handhaben!” Sophia wandte sich ruckartig zum Buffet um und stopfte sich gleich zwei der kleinen Küchlein auf einmal in den Mund. Sie war enttäuscht von dem Abend. Frustriert. Fühlte sich plötzlich hässlich und uninteressant in ihrem ausladenden Kleid. Lag es an ihr? War sie so langweilig? Oder lag es daran, dass sie zum blauen Geblüt gehörte? Sie wusste es nicht. Und das frustrierte sie fast noch mehr. Was sollte man denn gegen ein Problem tun, wenn man es nicht kannte? Daran, dass das alles gar nichts mit ihr persönlich zu tun haben könnte, sondern nur ein blöder Zufall war, dachte sie in diesem Moment gar nicht. Lieber füllte sie ihren Mund mit zwei weiteren Gebäckstücken, als die ersten beiden auf dem Weg in ihren Magen waren.

  • NPC [Arthur] in der Küche bei Collette & Odette


    Arthurs Lächeln wurde breiter, als Odette ihn erkannte und ihn in erster Reaktion stocksteif anstarrte. "Ach, hat Arthur etwa von mir erzählt? Das ist ungewöhnlich. Aber ja, es stimmt. Mein Name ist Merlin.", stellte sich Arthur vor. Das er die Wahrheit dabei sehr weit ausdehnte - jemand anderes mochte es als Lüge bezeichnet - störte den Schelm dabei nicht. Als Collette erwähnte, das sie die Soße verfeinert hatten, zeigte sich der Alchemist begeistert und probierte gleichfalls. "Famos! Und wieso? Ich habe eine wunderbare Kochschürze um - weist mich das nicht als vollwertiger Koch aus?", entgegnete er, ehe die kleine Begleitung seiner Schülerin zum Ofen hetzte und einige Muffings rettete, von denen der Meisterkoch nichts ahnte. Wo kamen die denn auf einmal her? Anscheinend waren die Mädchen fleißiger gewesen als gedacht, während er im Lager gewesen war! Allerdings zeigten sich die Muffins als sehr hübsch, daher sagte er: "Ich sehe, hier sind zwei fantastische Gehilfinnen eingeflogen. Also - was machen wir als nächstes?" Bei diesen Worten blitzte der Schalk in seinen Augen.

  • [Max] & Sophia


    Max nickte auf ihre Auskunft hin, wo seine Cousine das Kleid erworben hatte. Auch hatte mit dem benannten Schneider bereits Bekanntschaft gemacht. Max glaubte zu sehen, das sein Auftauchen etwas befremdlich wirkte, aber wem könnte er das verdenken? Gerade innerhalb der Familie, die sich doch nah stand - auch wenn es hier oftmals schwieriger war zu durchschauen was echt und ehrlich war und was nicht - trat dieses Gefühl umso verstärkter auf. Seine Aufmerksamkeit wurde kurz abgelenkt - und das von niemand geringeren als Astor. Ein erstickter Schrei entfuhr dem Erben und all seien Farbe wich aus seinem Gesicht. Wie sollte man auch sonst reagieren auf die Person, die den eigenen Tod und die eigene Wiederbelebung in Verantwortung haben? Er hatte gar nicht bemerkt, wie er angefangen hatte zu zittern - und der Grund dafür wandelte sich von Angst in blanke Wut, als sich herausstellte das Kinder für das Spektakel verantwortlich waren. "Kann das gemeine Volk ihre Brut nicht erziehen.", murmelte er zornig. Aber auch Sophia hatte allen Grund in Wut auszubrechen. Erstaunt blickte Max zu seiner Cousine. So hatte er sie bisher nicht erlebt, aber er konnte absolut nachvollziehen, warum ihr hier der Geduldsfaden geplatzt war. "Nein, ich stimme dir zu. Dieser Ball ist eine Farce und wird uns nicht gerecht. Offenbar wissen manche Menschen kein gutes Betragen zu zeigen.", erwiderte er im leisen Tonfall, damit niemand Ungebetenes die direkten Worte mitbekam. Als er dann ebenfalls ein Törtchen probierte, dachte er sich bloß: Hat der Koch sein Rezept überarbeitet?

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/…al_by_nijurah-dbx4047.png]Iris Blanche | bei Brodik & Forte


    Na sowas! Da entpuppte sich der vermeintlich boshafteste Mensch der Welt als eine einfache Verkleidung dreier Jungen, die sich in ihrem kleinen Gehirn zusammen gesponnen hatten, dass dies eine wunderbar witzige Idee war. Überraschung! Es war absolut dämlich gewesen. Zumindest waren die Ballbesucher genervt, wütend oder halt total unbeeindruckt. Die eigentlich gute Stimmung war jetzt irgendwie auch hinüber, da half nicht mal die Ernennung eines Kiels zum Ballkönig. Iris' sah dem groben Muskelpaket, der das Geschehen wieder hinter sich ließ, nach dem er Ondorus und die Vampirin zur Seite gestoßen hatte. War das ein Benehmen? „Diese Idee war absolut unangebracht. In einem jungen Kinderkopf wahrlich witzig und pfiffig aber in der Welt der Erwachsenen nicht wirklich gewollt. Vorallem nicht jetzt und hier. Wobei das Erscheinen dieses Mannes, egal an welchem Ort und zu welcher Zeit, nie wieder erwünscht sein wird.“, widersprach sie dem gehörnten Kerl ohne ihm einen Blick zu würdigen. Ihre verschieden farbigen Augen beobachteten weiterhin den stark trainierten Mann, der eine goldene Maske trug und zu dem auch noch mit einer ziemlich unhandlich aussehenden Axt bewaffnet war. „Aber, wie ich vorhin und generell zu sagen pflege, jeder soll das Denken was er möchte und jeder hat das Recht auf seine Meinung.“ Das weiße Fräulein lächelte, legte dann für einige Sekunden ihre Hand auf die Schulter des interessanten Wesens neben ihr und suchte auch gleich seinen Blick. Sobald diese Geste vorbei war, setzte sich die Vampirdame in Bewegung und näherte sich schnurstracks, tänzelte dabei einigen Besuchern aus dem Weg, dem unhöflichen Fremden und seiner wunderschönen Gesprächspartnerin. War es ebenso unangebracht jetzt einfach in die Unterhaltung der beiden mit ein zu steigen? Ach wo, wie lernte man denn sonst neue Menschen kennen? „Entschuldigt mein plötzliches Auftauchen und meine unüberlegte Handlung vorhin, diesem seltsamen Astor gegenüber.“, sprach die blau gekleidete Frau, sah kurz hinüber zur ebenso blonden Dame und lächelte. „Seid ihr Beschützer der Sainte Coquilles?“




    [IMG:https://orig00.deviantart.net/…ad_by_nijurah-d8jory4.png]Daria & James | auf der Tanzfläche


    Langsam bewegten sich die Blonden zur rhythmischen Musik, die passend für den heutigen Anlass und die späte Stunde war. Ruhig, melodisch. Daria hatte trotz ihrer fehlenden Tanzerfahrung und der Tatsache, dass sie einfach schon sehr lange nicht mehr auf einem Ball war, eigentlich konnte sie sich gar nicht erst erinnern, ein gutes Gefühl. Vielleicht lag das aber auch an ihrem talentierten Tanzpartner, der sie hervorragend führte und ihr dann, zunächst etwas unsicher, die Frage beantwortete, die sie zuvor gestellt hatte. Und es passte einfach. Alles was James sagte, was seiner Meinung nach dieses einzigartige Gefühl beschrieb, es passte. In diesem Augenblick fühlte Daria genau das, wenn sie an den jungen Mann vor ihr dachte. Ihn anguckte und seine hübschen blauen Augen erblickte. Doch dann verdüsterten sich ihre eigentlich so fröhlichen Gedanken schlagartig. „Du.. kannst nicht aus Erfahrung sprechen..“, wiederholte die Elfin seine Worte leise, ganz automatisch. Ihr Griff an seiner Schulter lockerte sich, jedoch ließ sie nicht los. Irgendwie fühlte sich die Magierin mit einem Mal verloren und Traurigkeit machte sich in ihr breit. Dennoch hob sie lächelnd ihren Kopf. Es war ein falsches Lächeln aber sie wollte auf keinen Fall die Stimmung zwischen den beiden ruinieren und.. nein, das wäre jetzt nicht angebracht. „Es ist sicher auch für dich bald so weit!“, sagte sie, versuchte so gut sie konnte irgendwelche aufbauenden Worte zu finden. „Du wirst die richtige Frau schon finden. Daran besteht doch kein Zweifel. Wer könnte denn Nein zu dir und deinem tollen Zylinder sagen?“ Auch wenn ihr gar nicht wirklich danach zumute war, seine Worte hatten sie.. gefühlsmäßig voll aus der Bahn geworfen, schmunzelte die Künstlerin. Sicherlich war das nicht seine Absicht gewesen, das wusste sie. Daria konnte ihm ja auch gar keinen Vorwurf machen. Vielleicht war es auch falsch von ihr gewesen an so etwas zu denken. Dass James vielleicht auch etwas mehr als Freundschaft für sie empfand aber.. anscheinend sollte es wohl nicht so sein.



  • Maerwen forever alone im Ballsaal


    [IMG:http://i67.tinypic.com/jkkaqp.png]

    Noch immer stand Maerwen wie eine erstarrte Säule am Rande des Ballsaals und beobachtete die illustre Gesellschaft. Es war wirklich zu komisch den Leuten zuzusehen, wie sie sich amüsierten, in ihrem extravaganten Kleidern und den seltsamen Masken. Die Dunkelelfe konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass dies Spaß machte. Sie wäre viel lieber jetzt mit einem guten Buch in ihrem Zimmer. Oder bei Lady Electra. Dabei fiel ihr auf, dass sie ihre Herrin schon eine zeitlang nicht mehr auf dem Ball gesehen hatte. Eine kleine Sorgenfalte schlich sich auf ihr Gesicht. Wo konnte sich Electra nur aufhalten? Ob es ihr zu viel geworden ist? Der ganze Tumult mit all diesen fremden Personen? Maerwen konnte sich das nur zu gut vorstellen, aber auch wenn sie es gern wollte, konnte sie jetzt nicht nach der Blauhaarigen suchen. Sie musste noch ein bisschen über die Feier wachen. Vor allem weil sich diese frechen Kinder reinschmuggeln konnten. Und das unter ihrer Aufsicht!



    Eunice bei Violet und Eliza und Iris Noire


    [IMG:http://i58.tinypic.com/14cfxn5.jpg]Die nächsten Augenblicke verschwammen vor Eunice's inneren Auge. Für das gemütliche Mädchen war es irgendwie zu viel Action. Da war zum einem die mittlerweile schon sehr große Gruppe mit der sie sich unterhielt, dann die Verkündung von der Ballkönigin-es war für Eunice nicht weiter verwunderlich, dass sie diese nicht gewonnen hatte- und dann dieser Lausbubenstreich, der für einen kurzen Moment alle Gäste geschockt hatte. Sie nahm dankbar ein Glas von Iris Noire's Tablett und nahm einen Schluck. Vielleicht brauchte sie auch nur etwas Flüssigkeit im ihrem Körper, dann würde das schwummrige Gefühl in ihrem Kopf schon wieder verschwinden. Eliza schien es auch nicht so gut zu gehen, denn sie wankte ein wenig. "Alles in Ordnung?", , fragte Eunice besorgt. Sie wollte am liebsten nach dem jungen Mädchen greifen, doch sie hatte beide Hände voll. Und sie dachte nicht im Traum daran das Essen wegzulegen. Immerhin freute sie sich doch schon so darauf es zu kosten!

  • [Rosalind] ~ im Ballsaal


    [IMG:http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rosalindangryreh9kcrpgoiq.png]

    Was hatte Rosalind gedacht, was passieren würde? Dass sich die Blondine entschuldigen und den Ring zurückgeben würde? Wie naiv. Denn im nächsten Moment stand eben jene vor ihr und fegte die Adelige von ihren Füßen. Bei diesem Fall, kam die Blauhaarige mit dem Kopf auf der Kante ihrer Kommode auf, ehe sie zu Boden ging. Alle drehte sich vor ihren Augen, als sie es schaffte, diese wieder zu öffnen. Ihr Kopf schmerzte, als hätte man ihn in Brand gesetzt. Reflexartig, wenn auch in Realität viel langsamer, fasste sich die Adelstochter an die Stelle, welche in Kontakt mit dem Möbelstück gekommen war. Als sie die Hand wieder vor ihr Gesicht bewegte, sah sie rot. Ihre Hand fühlte sich feucht an. Noch zu geschockt von den Geschehnissen erhob sich die Blauhaarige fast schon mechanisch. Ihre hohen Schuhe, welche sie bei dem Fall verloren hatte, verblieben zusammen mit der Maske auf den Boden ihres Zimmers, als Rose dieses verließ. Sie lief nicht gerade, sie wankte, hielt sich an den Wänden ein. Sie musste in den Ballsaal. Zum Glück war er nicht allzu weit von ihrem Schlafgemach, sodass Rosalind selbst in diesem Zustand nicht lange brauchte, um dort anzukommen. Sie lief erstaunlich schnell, das ganze Ausmaß des Geschehenen noch nicht ganz begriffen. Am Eingang des Saals erhob die Blauhaarige die Stimme. "Wachen!" Sie klang tatsächlich lauter als erwartet. Die meisten Leibgarden der Familie waren dem Befehl ihres Vaters gefolgt und verfolgten die Kinder, welche sich als Astor verkleidet hatten, doch ein paar wenige waren noch anwesend. Alarmiert von Rosalinds Zustand liefen einige zu ihr. "Versperrt den Eingang. Lasst sie nicht entkommen!" Befahl sie und die Wachen gehorchten der Adeligen aufs Wort, liefen zügig zum Eingang des Saals und versperrten ihn. Rose hingegen erkannte den Haarschopf der Diebin in der Menschenmenge und versuchte diese zu verfolgen. Barfuß lief die Blauhaarige durch die Menge, doch plötzlich, nur für einen kurzen Moment, wurde alles schwarz. Als Rosalinds Augen die Farbe wiederfanden, fand sie sich bereits auf dem Boden des Ballsaals wieder. Sie hörte einige erschrockene Schreie, doch alles andere war nur noch ein Rauschen. Noch immer floss die rote Flüßigkeit aus der Wunde an ihrem Hinterkopf, verklebte ihr hellblaues Haar.


    [Ondorus] ~ bei Maerwen


    [IMG:https://img3.picload.org/image/dgcicirl/ondorus_sigh.png]

    Ondorus stand einfach nur da, als die Blonde etwas erwiderte, kurze Zeit später eine Hand auf seiner Schulter platzierte und ihm in die Augen sah. Er hatte keinen Nerv mehr, etwas zu antworten und sie hatte scheinbar auch kein Interesse mehr, ihre Zeit mit ihm zu verbringen. "Dir auch einen schönen Abend." Murmelte er nur. Großartig, dann könnte er ja endlich gehen! Wenn da nicht ein neuer Zwischenfall wäre. Der Univir ah einige Leibgarden - wie er vermutete - der Adelsfamilie den Eingang versperren. Ondorus, welcher bereits auf dem Weg dorthin gewesen war, kam neben einer fremden Frau zum Stehen. "Was ist denn jetzt los?" Er seufzte. "Was für ein Tag..." Er sagte diese Sätze mehr zu sich selbst, als zu der streng aussehenden Frau neben ihm, die nicht so aussah, als wäre sie ein Gast dieser Veranstaltung. Und dann hörte er nur noch einige Schreie aus der Menschenmenge im Ballsaal. Da die Menschen sich von dem Geschehenen entfernten, konnte er sehen, was passiert war. Ein blauhaariges Mädchen war wohl zu Boden gegangen. Warum wohl? Das könnte ihn nicht weniger interessieren.

  • Candy bei Marco in einer Ecke


    Die Art, wie Marco über das Leben Übersee schwärmte, löste verschiedene Gefühle auf einmal in ihr aus. Ein bisschen freute sie sich für ihn, nicht jeder war privilegiert genug um solch eine Erfahrung zu machen, doch insgeheim wurden die positiven Gefühle von den negativen überwogen. Irgendwo war sie nämlich auch ziemlich bitter darüber, dass er einen Großteil seiner Jugend weit weg von diesem elenden Dorf hier verbringen durfte und sie dazu auch noch alleine gelassen hatte, aber sie konnte es ihm am Ende auch nicht übel nehmen, denn die Entscheidung hatte damals seine Mutter gefällt. Aber was für eine Freundin wäre sie denn, wenn sie ihm dieses Abenteuer nicht gönnen würde? Schnell versuchte sie all diese Gedanken zu verdrängen, oder zumindestens für's Erste einfach zur Seite zu schieben und konzentrierte sich auf das hier und jetzt. "Wow... So viel auf einmal. Ich weiß gar nicht, was ich da sagen soll",murmelte sie schließlich und zuckte mit den Schultern. Wenn man nichts nettes zu sagen hatte, dann war es besser den Mund zu halten, oder? Denn so enthusiastisch, wie der Junge darüber sprach, wollte sie ihm auch auf keinen Fall die Laune verderben, sie war einfach nur froh ihn wieder hier zu haben. "Mh, Kelsey? Kurz nachdem du gegangen bist, hat der Junge seine, wahrscheinlich ungesunde, Liebe zur Alchemie entdeckt und viel experimentiert. Er ist auf jeden Fall offener geworden, ich bin mir ja schon gar nicht mehr sicher ob du ihn damals jemals reden gehört hast. Ab und zu hatten er und ich auch unsere Meinungsverschiedenheiten, aber im Groben und Ganzen sind wir ganz gut miteinander ausgekommen. Bis er mich dann verraten und verlassen hatte, aber was soll's, haha!" Ihr falsches Lachen zeigte deutlich genug, dass sie es Kelsey schon etwas übel nahm, vielleicht wäre es ja besser für ihn, wenn er nie wieder zurückkehren würde um Candys Zorn zu entgehen. Als Marco ihr frech die Zunge entgegenstreckte, lachte sie kurz auf und stieß ihm in die Seite. "Pass bloß auf, nächstes Mal schneide ich sie dir noch ab." Hach, es war immer noch etwas merkwürdig, dass er jetzt größer als sie war und sie während des Gespräches die ganze Zeit über den Blick nach oben richten musste. "Langweilt dich der Ball nicht auch? Was sagst du dazu, wenn wir ein oder zwei Sachen mitgehen lassen und uns aus dem Staub machen?" Als Teenager kam man schließlich schwer genug an Alkohol, weswegen dies hier die perfekte Gelegenheit war und mit noch einem kleinen Snack dazu konnten sie es sich an einem etwas ruhigeren Ort gemütlich machen und in Erinnerungen schwelgen.




    Elena & Leon im Krankenzimmer


    Es freute sie, dass Leon ohne zu Zögern bei ihrem kleinen Doktorspielchen mitmachte und das tat, was sie von ihm verlangte. Es war ja Allgemeinwissen, dass man zum Abhören mit dem Stethoskop den Oberkörper von den meisten Kleidungsstücken befreien musste, doch als er dies auch tat, traute sich die Schmiedin doch nicht ganz hinzugucken, obwohl es ja nicht das erste Mal war. Erst, als er den nächsten Schritt machte und sie näher zu sich zog, sah sie ihn wieder an und spürte, wie das But in ihre Wangen schoss und sie sichtlich erröten musste. Huch, wieso war sie jetzt so nah bei ihm? Ah, er wollte ihr bestimmt nur einen Kuss abgewinnen. Das klang, zumindestens für Elena, nach einem logischen Grund, auch wenn die Art, wie er sie hielt und küsste sich einfach anders anfühlte, als sonst. Sie konnte es nicht ganz deuten, es war irgendwie leidenschaftlicher als gewohnt, vielleicht interpretierte sie es aber auch nur falsch. Wie auch immer, die Blonde beschloss die Rolle der Krankenschwester beizubehalten und führte das Bruststück des Stethoskopes an die Stelle, an der sein Herz saß. Vorsichtig versuchte sie es abzuhören, und auch wenn sie keine Ahnung hatte, spürte sie, wie es immer schneller pochte und begann zu schmunzeln. "Ich glaube Sie leiden an Verliebtheit." War es überhaupt okay das so zu sagen? Doch, bestimmt, er war ja ihr fester Freund! Und das konnte doch sicher nur der einzige Grund gewesen sein, warum es so viel schneller schlug als ein Herz es normalerweise tun sollte. "Leider ist mir persönlich noch kein Heilungsmittel dafür bekannt", erklärte sie ihrem Patienten und legte das Stethoskop schließlich wieder ab. Erst dabei bemerkte sie, wie warm sein Oberkörper doch gewesen war, obwohl er keine Kleidung mehr trug.

  • [Iris Noire] verlässt Eliza, Eunice, Violet ---> zurück zu Maerwen & Ondorus


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    »Mein Name ist Iris Noire~.«, stellte sie sich mit leichter Singsangstimme den drei hübschen Damen vor. Ob sich das für eine Dienstmagd schickte? Das wusste sie nicht! Gern bot sie den Gästen jedoch frische Getränke an. »Wenn ihr schöne Geschichten kennt, besucht mich doch einmal in meinem Turm! Ich bekomme nicht so häufig Gäste. Vermutlich weil er so hoch droben über den Wolken liegt!«, erzählte sie, ehe sie sich von dem kleinen Grüppchen verabschiedete, immerhin musste sie ja heute Abend auch noch andere Gäste bedienen! Bis - ohweh, ohweh! - eine merkwürdige Gestalt die Hallen sprengte. Dem Getuschel nach zu urteilen, handelte es sich um jenen Mann, der ihre geliebte Insel hatte zum sinken bringen, aber gleichzeitig... stimmte daran etwas nicht. Fragend legte das Fräulein ihren Kopf schief, ehe sich auch schon des Rätsel's Lösung entpuppte: Ein Kinderstreich! Wie frech... wie überaus unartig! Iris kicherte. Ihr gefiel es zwar nicht, dass sich die Kinder der Gestalt bedient hatten, die ihrer Heimat hatte etwas antun wollen, aber eine kleine Flunkerei wusste sie stets zu schätzen. Wenn es denn in guten Absichten geschah! Als die Wachen den Kindern hinterher stürmten, wandte sie sich wieder von dem Schauspiel ab und erblickte... Maerwen! Guter Dinge gesellte sich die Vampirdame zurück zu der dunklen Frau, doch dabei war sie nicht alleine. War das etwa... ein Univir? Iris hatte Geschichten über solche Wesen gehört, aber noch nie eins erblickt. Ob sie sich irrte? Vor lauter Staunen achtete sie nicht allzusehr auf ihren Weg und rutschte daher auf der Schleppe eines Kleides aus, verlor das Gleichgewicht und - puff! - das übrig gebliebene Glas auf ihrem Tablett viel in hohem Bogen! Und dann auch noch - als hätte sie gezielt - direkt auf den seltsamen Gehörten, nein, direkt auf sein Horn. Er hatte das Glas quasi gefangen, nur... der Inhalt hatte sich trotzdem über ihn ausgebreitet. Treffer versenkt... Iris besaß die Weitsicht um diesen Gedanken nicht auszusprechen und so entglitt ihr nur ein beschämt belustigtes »Ups.«

  • [Violet] ~ bei Eunice & Eliza am Buffet


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    Die Lilahaarige stellte sich stockend vor, während der dunkle Magier noch immer im Eingang stand. Violet nickte ihr nur zu. Eliza griff kurz darauf nach einem Glas von Iris' Tablett, als sie ins Wanken kam. Eunice fragte sie, ob alles in Ordnung war, während Violet zwei schnelle Schritte nach vorn tat und Eliza hielt, sie vor einem Fall bewahrte. Eine Frage, ob sie sich nicht gut fühlte, konnte Violet gar nicht mehr stellen, da sich am Eingang des Saals die Ereignisse überschlugen. Der bösartige, dunkle Magier Astor schien also nicht wirklich anwesend zu sein, denn die Maskerade enthüllte drei Kinder, welche schnell das Weite suchten. Die Brünette atmete erleichtert auf. "Ein Glück, dass das nur ein Streich war." Langsam ließ die in Rosa gekleidete von Eliza ab und nahm ebenfalls ein Glas von Iris' Tablett. "Vielen Dank." Eben jene hatte ihnen vor diesem Kinderstreich vorgeschlagen, sie einmal in ihrem Turm zu besuchen. Jedoch verriet sie nicht, wo genau dieser war. Doch wenn er wohl über den Wolken lag, könnte er sich auf der Walinsel befinden? Jedoch kam Violet nicht mehr dazu, zu fragen, da die Silberhaarige schnell verschwand. Violet drehte sich wieder zu Eunice und Eliza und lächelte sie an. "Was für ein Abend, nicht wahr?" Fragte sie, leise lachend.

  • [IMG:http://orig12.deviantart.net/cd26/f/2017/034/f/7/leon_by_nijurah-daxrxec.png]Leon & Elena | in einem Krankenzimmer


    „An Verliebtheit also?“ Das war ja eine wirklich interessante Diagnose, die das kleine blonde Fräulein da gestellt hatte. Ob sie früher schon einmal diese Doktorspielchen gemacht hatte, so als Kind, mit ihrem Bru- okay, schnell andere Gedanken machen. Als Elena dann leider zu geben musste, dass sie gegen diese schlimme Krankheit kein Heilmittel da hatte, grinste das Halbwesen nur. Seine Hand wanderte langsam ihren Arm hinauf, streifte ihren zarten Hals und löste dann langsam die Spangen aus ihrem geflochtenem Haar. „Ich glaube.. ich habe da so eine Ahnung, was mir helfen könnte..“, flüsterte der junge Jäger während sich seine Lippen kurz auf ihren Hals legten. Dann drehte Leon sich herum, mit seiner Freundin und drückte diese dann sanft auf das Bett, sodass er letztendlich über ihr beugte. Er sagte dabei nicht viel, wahrscheinlich würde jedes Wort sowieso nur die Situation ruinieren, auch wenn er sich nicht sicher war, was Elena von alle dem halten würde.. Seine Hände fassten die ihre, drückten sie über ihrem Kopf auf die Matratze und küsste das Mädchen dabei. Dass es seiner Freundin vielleicht ein bisschen zu schnell ging und sie sich eventuell überfordert fühlte, daran dachte Leon gerade irgendwie gar nicht. Stattdessen ließ er eine Hand los und da er schlecht an ihre Brüste heran kam, das hübsche Kleid war obenrum dann doch zu eng und an den Reißverschluss an ihrem Rücken kam er gerade nicht, zog er den roten Stoff an ihren Beinen nach oben und strich dann zärtlich von ihrem Knie hinauf über ihre weiche Haut an ihren Oberschenkeln. Und kurz bevor er den Stoff ihres Unterhöschens spürte, zögerte er dann doch.

  • [Eliza]- bei Eunice & Violet am Buffet

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    Jegliches Gleichgewicht entschwand aus Elizas Körper, unschöne Gedankenfetzen und Bilder, die einen Sturz veranschaulichten, sausten durch ihren Kopf, als eine sichere Hand Eliza vor dem Aufprall bewahrte. Erschrocken atmete die Adelstochter auf. „Danke vielmals …“ flüsterte sie, kaum noch in der Lage etwas von sich zu geben. Es dauerte ein paar Sekunden, bis Eliza verstand, was sich an diesem Abend abspielte. Ein Streich? Ein kurzer Anflug von Ärger kam in ihr hoch. Der Schock saß noch zu tief, um über die Ereignisse lachen zu können. Nachdem sie sich etwas gefasst hatte, wandte sie sich zu Eunice, um ihr zu versichern, dass alles in Ordnung sei. Das Mädchen mit den silbernen Haaren war bereits verschwunden, bevor irgendwer etwas auf ihre Einladung entgegnen konnte. Etwas enttäuscht schaute Eliza auf ihre leere rechte Hand. Gerne hätte sie etwas zu ihrem Essen getrunken und gerne würde sie das Mädchen über den Wolken besuchen, um sich weitere Inspirationen für ihre Kleider zu holen. Ein Kleid, welches zwei verschiedenen Augenfarben schmeichelt, das wäre schon was! Zudem, ein Zuhause hoch über den Wolken?! Etwas magischeres konnte sie sich in diesem Augenblick nicht vorstellen. Da nun die unschönen Gedanken den positiven gewichen waren, hellte sich die Stimmung schlagartig auf. Eliza stimmte Violet zu, als sie hervorhob, welch ereignisreicher Abend doch hinter ihnen lag. „Ich nehme an, dies ist ein guter Zeitpunkt, um endlich etwas zu essen.“

  • Elena & Leon im Krankenzimmer


    "Hm?" Lächelnd, wenn auch leicht irritiert, sah sie Leon an, während er ihr die nervigen Spangen aus dem Haar nahm, wofür sie insgeheim dankbar war, auch wenn sie nicht recht verstand wieso gerade jetzt, machte man sowas normalerweise nicht erst Zuhause? "Sollen wir viel-" Ihren Vorschlag, zurück zum Ball zu kehren, konnte die junge Schmiedin gar nicht mehr äußern, da seine Lippen an ihrem Hals ein plötzliches, ihr bisher unbekanntes Kribbeln in ihr auslöste, was sich zugegeben irgendwie auch gut anfühlte. Sie konnte nicht beschreiben, wie genau es sich anfühlte, doch irgendwie mochte Elena es. Mh... Da sie das Gefüh so sehr genoss, war sie für einen Augenblick in einer Traumwelt verloren, bis ihr Freund sie plötzlich umdrehte und vorsichtig auf das Bett drückte. Dabei stieß sie ein kurzes "Huch!" aus und war im ersten Moment zu überrascht, um seinen Kuss vernünftig zu erwidern. Sich nicht sicher über sein Vorhaben, ließ sie ihn einfach machen und beobachtete ihn dabei kurz, ehe seine Hand sie an Stellen berührte, die noch nie zuvor von einer anderen Hand angefasst wurden. Reflexartig zog die Blonde ihre Beine an und somit weg von Leon, einfach, weil sie sich unsicher über mehrere Sachen war. "Was... uh, machst du denn da?" Sie wollte nicht blöd fragen, doch man musste auch beachten, dass sie nie richtig zur Schule gegangen war und soetwas wie Medien gab es zu dieser Zeit schließlich nicht, womit man sich selbstständig über Themen wie Sex informieren konnte. Woher sollte sie also auch genau wissen, wie das so ablief?

  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/88lp76gy.png]Bei Julia

    Kiels Outfit



    Da Julia ihm bestätigte, dass sie mit Collette als Begleitung das Fest aufgesucht hatte, kam es ihm plötzlich etwas eigensinnig vor, dass er allein gekommen war. Ja wieso hatte er nicht seine Schwester gefragt, ob sie nicht mit ihm zusammen gegangen wäre? Doch dann fiel ihm wieder ein, dass er das eigentlich vorgehabt hatte, doch er sie mal wieder nicht wirklich zu Gesicht bekommen hatte. Also zuckte er nur mit den Schultern und lächelte etwas schief dabei, während er seine Antwort auf die Gegenfrage seiner Begleitung gab: “Ich bin allein gekommen.”

    Ehe Kiel dann gänzlich realisierte, dass er ja auch noch gar nicht seine Stimme für die Ballkönigin auf einem Stück Papier festgehalten hatte, sondern diese nur in seinem Kopf bereits verteilt war, wurde auch schon die Gewinnerin vorgelesen. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht, denn Julias Name fiel in diesem Zusammenhang. Er hatte sie gedanklich eh schon auf dem Treppchen gesehen, doch dass sie diesen Titel nun tatsächlich bekam, freute ihn sehr. So bezaubernd wie sie an diesem Abend aussah, war es auch kein Wunder.

    Schnell wich die gute Stimmung jedoch aus seinem Herzen und eiskalte Furcht griff danach, denn eine Gestalt platzte plötzlich in die Veranstaltung, die irgendwie nichts Gutes verhieß. Zumal kam ihm dieser unheimliche Mann sehr bekannt vor. Doch sehr bald machte die Furcht einer großen Erleichterung platz, als sich die unheilbringende Gestalt als ein Streich von ein paar Rotznasen entpuppte. Der Herr des Hauses fackelte nicht lange und tat so, als sei gar nichts geschehen, während er den Namen des Ballkönigs vorlas. Seinen Namen. Gerade war Kiel noch damit beschäftigt den Gören hinterher zu sehen oder viel mehr dorthin zu starren, wo diese sich eben noch befunden hatten, als er realisierte, dass gerade sein Name genannt wurde. Zunächst sah er sich etwas irritiert um, um sicherzugehen, dass es hier nicht noch einen anderen besonders adrett gekleideten Herren gab, dessen Mutter zufällig die gleiche Idee hatte wie seine ihren Säugling so zu nennen. Doch es bewegte sich niemand. Und mit jeder Sekunde die verging, in der sich niemand aus der Menge löste, schlug sein Herz schneller. Als er sich dann zögerlich nach vorne bewegte und neben Julia zum stehen kam, war ihm fast schon schlecht. Er hatte das Gefühl von Millionen Augenpaaren durchbohrt zu werden. Kiel schluckte, atmete einmal tief ein und aus, um so irgendwie seine rasenden Gedanken zu beruhigen. Er verstand einfach nicht, wieso er hier oben stehen sollte. Bestimmt hatte es eine Verwechslung gegeben. Ja, das war es bestimmt. Der Blondschopf wandte den Kopf um ein paar Zentimeter zur Seite und sah Julia an. “Na dann … Glückwunsch an uns beide, hm?” Jedoch wusste er nicht recht was er sonst noch sagen sollte, lächelte daher nur etwas schüchtern und ließ seinen Blick schnell wieder auf die seltsame Hochsteckfrisur einer Dame irgendwo hinten in der Menge ruhen.

  • [An einem Tisch] Jake & Dolce


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    Während Jakes Abwesenheit hatte "Astor" den Ballsaal betreten aber irgendetwas war anders an ihm. Sein Anblick hatte ihr zwar einen Schauer über den Rücken laufen lassen und dazu geführt, dass sich ihre Muskeln anspannten aber er hatte nicht seine übliche Ausstrahlung. Daher war Dolce in ihrer Position verharrt und hatte das Schauspiel lediglich mit Argusaugen verfolgt. Sie war dennoch jederzeit zum Angriff bereit aber irgendetwas war anders als sonst. Wenig später erklärte sich die Situation von selbst. Drei Bengel hatten sich einen Streich erlaubt und sich als Astor verkleidet. Dolces Muskeln entspannten sich wieder und sie wandte ihren Blick ab. Kinder, die sich dem Ernst der Lage offensichtlich nicht bewusst waren. Einerseits empfand das Elfenmädchen es fast schon als schön wie unbeschwert sie durchs Leben tollten aber andererseits empfand die Rosahaarige es verantwortungslos, dass die Eltern der Rotzlöffel ihnen offenbar den Ernst der Lage nicht erklärt hatten. Ihre Augen fixierten das Gläschen vor sich auf dem Tisch. Es war bis zum Rand gefüllt. Lange Zeit hatte sie keinen Alkohol mehr getrunken, da sie sich in irgendwelche Studien verkopft hatte oder einfach anderwärtig beschäftigt war aber hier und heute war vielleicht der Zeitpunkt gekommen sich ein wenig auf den eigenen Lorbeeren auszuruhen. Sei es nicht in diesem ausgelassenem und naivem Sinne wie es das restliche Volk tat aber zumindest ein kleines Stück um ihr Umfeld leichter zu ertragen. Es war immerhin kostenlos also warum nicht ein einziges Mal auf die Kosten der Reichen und Schönen trinken. Sie prahlten doch immer damit wie gut es ihnen ging und das es ihnen an nichts fehlte. Der Weißhaarige war an den Tisch zurückgekehrt und lies es sich nicht nehmen gleich mit dem Elfenmädchen anzustoßen. Beide Gläschen waren in einem Zug geleert und fanden sich auf der weißen Tischdecke wieder doch es dauerte nicht lange da hatte Dolces Begleiter sie schon wieder angefüllt. Die Rosahaarige kam nicht drumrum sich zu fragen ob ihr Gegenüber sich vielleicht öfters als üblich ein Gläschen genehmigte aber als sie eine Sekunde zu lange darüber nachdachte fiel ihr wieder ein, dass sie sich für ihr Umfeld und all die Lebewesen darin nicht interessierte. Oder? Das Teller ihres Gegenübers war mindestens so schnell wieder geleert wie er es eben noch gefüllt hatte. Mit einem Seufzen hatte er sich in seinem Sessel zurückgelehnt und wenn man einen genaueren Blick riskierte konnte man sogar erkennen, dass sein Bauch sich über dem Hosenbund etwas hervorwölbte, obwohl er eigentlich eher einen schlanken Körperbau hatte, wie es für Elfen üblich war. Das Rülpsen lies Dolce unkommentiert und schnappte sich stattdessen das Schnapsglas und stieß ein weiteres Mal mit ihrem Gegenüber an. Erneut wurde es auf ex geleert. Die Flüssigkeit rann ihre Kehle hinab und hinterließ ein warmes Gefühl in ihrem Magen, was den bitteren Beigeschmack vergessen lies, der auf ihrer Zunge zurückblieb. "Ja..." antwortete Dolce knapp auf den Trinkspruch des Elfs. Tatsächlich waren die Wangen der jungen Elfe mittlerweile etwas gerötet. Ungewohnt da ihr Teint eher blass war. Ein knappes Lächeln huschte über ihre Lippen, doch ihre Augen waren ausdruckslos wie immer. "Vielleicht war es doch nicht so schlecht hierher zu kommen..." Ihr Blick fing einen Augenblick den ihres Gegenübers ein und hielt ihn fest nur um ihn im nächsten Augenblick wieder frei zu geben. Ohne zu fragen schenkte sie sich selbst und auch dem Anderen wieder nach.


    [Am Buffet] Kyle & Bianca


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    Biancas Outfit

    Die Blicke der beiden Männer brannten auf ihrer Haut. Der Blick des ihr sehr wohl bekannten Bauernjungen brannte noch viel heißer als der des dunkelhaarigen Maskierten. Es fühlte sich an als würde er tief in ihre Seele, in ihr Herz blicken. Ihr Herz, welches sie eigentlich verschlossen hatte. Eine dicke undurchdringliche Mauer, die aber durch den Verlust ihrer Zofe, ihrer Familie, durch den Verlust ihrer Freundin Felicity und durch den Verlust von Kyle immer wieder Risse genommen hatte. Wie lange hatte sie gebraucht um diese Risse zu flicken? Monate? Jahre? Zeit war ein relativer Begriff. Schlussendlich hatte sie es geschafft. Hatte sich wieder mächtig, undurchschaubar und selbstbewusst gefühlt wie vor den zahlreichen Verlusten aber dann tauchte SIE plötzlich wieder auf, stand vor ihr, sprach zu ihr und berührte sie und mit einem Schlag war die Mauer gänzlich zerstört. Tränen sprudelten aus ihr heraus wie aus einem Springbrunnen, vernebelten ihre Sicht, machten sie angreifbar. Prompt war sie wieder in den Armen jenes Menschen gelandet, der ihr Herz nach wie vor im Griff hatte ob sie es nun wollte oder nicht. Es war als wäre es immer schon so gewesen. Jedes Auftauchen, jedes Verschwinden hatte seine Spuren hinterlassen und doch trafen sie immer wieder aufeinander, als wären sie zwei Magneten, die sich unaufhörlich anzogen und abstießen. Nur nebenbei nahm Bianca war, dass die Wahl zum Ballkönig und zur Ballkönigin anstanden. Ein Ereignis, welches sie sich unter normalen Umständen keineswegs entgehen lassen würde. Ganz im Gegenteil. Sie wäre ganz vorne dabei. Sie würde wüten und toben wenn es nicht sie wäre, die dort vorne stehen würde und all die Aufmerksamkeit erhielt, welche ihr zustand. Nun riskierte sie noch nicht einmal einen Blick in die Richtung ihres Onkels. Als nicht ihr Name fiel, fiel beinahe ein Stein von ihrem Herzen. In diesem Zustand konnte sie sich doch nicht dem Volk präsentieren. Unmöglich. Auf die Frage hin ob sie einen Tee wollte, nickte sie nur beiläufig auch wenn es nicht so etwas absurdes wie ein heißes Wasser mit Geschmack war, dass sie begehrte. Aber es war leichter einfach zu nicken. Es war leichter als sich zu rechtfertigen, ihr Dilemma in Worte zu fassen. Der Dunkelhaarige verschwand aber kehrte nicht wieder. Wahrscheinlich war ihm der Trubel zu viel gewesen. Heute verstand sie seinen Wunsch nach Ruhe. Sie wäre ebenfalls gerne gegangen aber war die Stille wirklich besser als das hier? Würde sie dann nicht noch mehr in sich zusammensinken? Würden ihre Gedanken dann nicht unerträglich laut werden und sie erdrücken? Wahrscheinlich. So stand sie weiter hier und starrt auf den Scherbenhaufen zu ihren Füßen aber im nächsten Augenblick betrat jemand sehr wohl bekanntes den Raum. Astor. Die Adelstochter riss ihre Augen auf und starrte wie gebannt auf die Gestalt. Sie wagte es nicht sich zu rühren. Es war als hätten all ihre Sorgen und Ängste plötzlich eine menschliche Gestalt angenommen - die Gestalt des dunklen Magiers. Am liebsten hätte sie sich hinter Kyle versteckt, schwach und erbärmlich wie sie sich gerade fühlte, aber sie war wie gelähmt. Die Lähmung löste sich erst langsam als sich der Auftritt als Dummer-Jungen-Streich herausstellte. Bianca entspannte sich etwas, fühlte sich aber dennoch wie ausgekotzt. Sie hatte noch immer nicht die Kraft gefunden Kyle zu antworten. Wenn es nur so einfach wäre. Wenn die Worte einfach aus ihr herausplatzen würden, wie sie es sonst immer taten - unbedacht und ohne Rücksicht auf Verluste. So war sie. Oder? Auch die Tatsache, dass sich irgendein Bediensteter aufgemacht hatte um das Chaos zu ihren Füßen zu beseitigen, nahm Bianca nur nebenbei wahr. Er entschuldigte sich tausend Mal und immer wieder drangen die Worte 'Miss Bianca' und ' ich bitte vielmals um Entschuldigung' an ihr Ohr aber es ging an ihr vorbei, wie so ziemlich all die anderen Geschehnisse des Abends an ihr vorbei zogen. Als der Bedienstete wieder von dannen gezogen war und nun die letzte Barriere zwischen dem Mädchen mit den Korkenzieherlocken und Kyle eliminiert war sah sie schließlich auf und fand sich in den vertrauten Augen des Anderen wieder. Trotz Maske fühlte sie sich ausgeliefert, nackt und schutzlos. Sie hatte das Gefühl, dass man ihr den Boden unter den Füßen weggezogen hatte. Ihre Hände zitterten. Sie zögerte noch einen Moment, überwand den letzten Meter zwischen sich und dem Anderen und fiel ihm schließlich in die Arme. Wortlos flossen Tränen über ihre Wange aber ihre Lippen blieben stumm. Mit einer ungewohnten Vorsicht legte sie ihre Arme um den Körper Kyles und genoss die Nähe, die Wärme, seinen Geruch aber zugleich schmerzten genau diese Dinge doch so sehr...

  • [Kyle] bei Bianca am Buffet


    [IMG:http://i68.tinypic.com/2r6pbgw.png]Ein dummer, gedankenloser Streich. Das war es, was ihm zuvor die Kraft geraubt hatte. Eine Tat, die ihn mit einem verzweifelten und frustrierten Nachgeschmack zurück lies. Sicher waren die kleinen Gören in jeder Hinsicht besser, als der richtige Astor, dennoch konnte er sich nicht wirklich erleichtert fühlen. Im Gegenteil, er fühlte sich unglaublich genervt. Diese Situation hatte ihm seine momentane Schwäche noch einmal vor die Nase gehalten und so, als die Anspannung seinen Körper verließ, übermannte ihn ein Gefühl von emotionaler Müdigkeit. Jetzt, dachte er, wusste er, wie sich ein Teppich fühlte, der gerade aus dem Fenster gehängt und so richtig durchgeklopft worden war, bevor man ihn wieder auf den Boden warf. Und dabei handelte es sich nur um ein paar Sekunden, die dem Bauernjungen zu schaffen gemacht hatten. Konnte er denn mittlerweile gar nichts mehr vertragen? Die apologetischen Worte eines Dieners, der den Dreck auf dem Boden saubermachte, ließen ihn sich wieder umdrehen. Erst jetzt merkte er, dass der Schwarzhaarige von vorhin anscheinend gegangen und nicht mehr zurückgekommen war. Eine Tatsache, die sein Gehirn nur flüchtig war nahm, um dann sogleich auf den einzigen Faktor zu fokussieren, der in diesem Moment noch Bedeutung für ihn besaß - Bianca. Die Frau, die er gerade wohl am ehesten als Leidensgenossin bezeichnen konnte, auch wenn sie sich normalerweise nie auf der gleichen Wellenlänge trafen. Hatte diese Begegnung sie genauso geschockt, wie ihn? Musste er sich ausnahmsweise nicht alleine mit dem erdrückenden, Kräfte raubenden Schmerz auseinandersetzen? ...Was für ein dummer Gedankengang. Richtig bescheuert, sogar für ihn. Was auch immer es war, das sie ihm nicht erzählen konnte, das sie in einen solch ungewöhnlichen Gemütszustand geworfen hatte, es hatte der Blauhaarigen schon vor dem Streich zugesetzt. Natürlich hatte die Begegnung mit "Astor" kein bisschen geholfen. Währenddessen war er schon von diesem kurzen Moment einer scheinbaren Gefahr völlig ausgelaugt und wälzte sich in Selbstzweifel. An Tagen wie diesen wäre der junge Bauer am liebsten jemand anderes gewesen. Selbst ein früheres Ich wäre besser gewesen, als die nutzlose Figur, die er jetzt abgab. Während all diese Gedanken durch seinen Kopf rasten, ohne auch nur ansatzweise Anstalten zu machen, ihn zu irgendeiner tatsächlichen Bewegung zu inspirieren, machte die Adelige den ersten Schritt - wortwörtlich - in dem sie ihn in eine Umarmung hüllte. Eine Geste, mit der er wohl als letztes von ihr gerechnet hätte, die ihn vor Überraschung scharf einatmen ließ, und seinen Atem für einige Sekunden lang in seiner Lunge einsperrte. Die unerwartete Wärme, die ihr Körper ausstrahlte, gaben ihm zwar nicht die Kraft, die ihm dieser Abend genommen hatte, jedoch reduzierten sie die Frustration, mit der er bis jetzt gekämpft hatte. Ein zittriger Atemzug entwich endlich seinem Körper und, unschlüssig, wie er mit ihrem Körper sonst hätte umgehen sollen, legte er ebenfalls die Arme um sie. Es waren nur ein paar leichte, fast schon schwerelose Gedanken, die sich voller Verwirrung fragten, wie es zu dieser Umarmung kam, versuchten einen Sinn darin zu finden. Doch die Antworten blieben aus. Zu müde und kraftlos war eben jener Kopf, um sich auf die ganze Situation einen Reim zu machen. Und so akzeptierte er sie einfach, lehnte seine Wange an ihr Ohr, und verweilte für ein paar zeitlose Sekunden. Frieden kehrte dadurch allerdings nicht ein. Die Ironie, wie viel Spaß die Leute hatten, während die zwei vertrauten Gestalten sich in den Armen lagen, fertig mit sich und der Welt, wie es schien, drückte ihn immer mehr ein. Das hiesige Gelächter, das dumpfe Getratsche, um das er sich nicht weniger hätte kümmern können, würden ihm bestimmt noch das letzte Fünkchen Energie rauben, wenn er denn noch etwas davon übrig hätte. Als er dann die salzigen Tränen der Blauhaarigen auf seinem Nacken spürte, sah er das als Zeichen, von hier zu verschwinden. Momentan gab es für ihn nur noch Bianca, und die anderen auf der Tanzfläche, und für eine der beiden Parteien hatte er entschieden keinen Nerv mehr. "Willst du vielleicht... an die frische Luft? Oder auf dein Zimmer? Mir egal, wohin", seine Stimme brach ab, seine Augen wurden mit einem Schlag gläsern von der Flüssigkeit, die sich darauf sammelte. Kyle musste tief schlucken, um eine herunterfallende Träne zu verhindern. Herrgott, war er denn schon so fertig? "Hauptsache irgendwohin, wo keine Menschen sind" Und das war es. Der Satz, mit dem eine einzelne Tränen doch den Weg seiner Wange hinunter fand. Hoffentlich die Letzte, aber viel Vertrauen in sein Durchhaltevermögen besaß der Magier nicht mehr.

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