• James war erleichtert, als Daria ihm sagte dass sein Verhalten völlig normal war und jeder einmal peinliche Dinge tat. Im Grunde hatte sie ja Recht, dennoch war es nicht unbedingt geschickt gewesen, sich gleich zweimal nacheinander ein solches Missgeschick zu leisten. „Ja, das stimmt wohl...“ Zumindest machte es das etwas angenehmer und beinahe hätte der junge Mann seinem Gegenüber noch entgegnet, dass sie ein wirklich sehr niedliches Lachen hatte, aber er konnte sich noch gerade so am Riemen reißen. Noch so eine peinliche Situation, die zusätzlich auch noch falsch verstanden konnte, darauf konnte er verzichten. „Schade...“ Aber so eine Sternschnuppe war auch wirklich verdammt schnell, besonders wenn so ein Tölpel wie er sie erst so spät bemerkte. „Bestimmt nicht. Das Fest wird doch sicherlich nicht umsonst gerade Heute stattfinden, die haben sich da sicherlich schon etwas bei gedacht!“ Es war schließlich ein Sternnachtfest und dem Namen nach zu urteilen ging es hierbei schließlich hauptsächlich um die Sterne. Die Stimmung hatte sich schnell wieder normalisiert, doch diesmal war es Daria, welche ihn etwas aus der Bahn warf. „Was?“ Er hatte sich bestimmt verhört. Oder? Nach ihrer stotternden Ausrede zu urteilen hatte er tatsächlich ihre Worte klar vernommen, was ihn ein wenig schmunzeln ließ. „Hast du mir nicht eben selbst noch versucht zu erklären, dass es vollkommen normal ist, seltsame Dinge von sich zu geben?“ James lachte leise und pikste der Elfe vorsichtig, sie sollte bloß nicht ihren Met verschütten, mit dem Ellenbogen in die Seite. „Außerdem ist das doch Sinn der Sache, wenn man gemeinsam unterwegs ist, nicht?“ Insgeheim versuchte er mit diesen Worten wohl mehr sich selbst als Daria zu beruhigen, hatte er ja zuvor mit selbigem Problem zu kämpfen gehabt.


  • Ohne Fackel, fiel es Kelsey natürlich leicht vorzustürmen, nur für Quinn sah die ganze Sache schonmal anders aus. Sie wollte ja niemandem einen Brandfleck verpassen, obwohl es manche Leute bestimmt verdient hätten. Kurz vor der Sternenwarte erreichte sie den Knaben endlich. "Puh, stürm doch nicht so vorraus, wenn wir dich verloren hätten wärst du hier jetzt ganz allein unter lauter Fremden! Wer weiß was da alles passieren kann!" Ein bisschen zurechtweisung hatte noch niemanden geschadet und auch wenn es Quinn eigentlich egal sein sollte ob sich der kleine verlief, verspürte sie doch etwas Verantwortung.
    Das Mädchen wollte genauso wie die Anderen ihre Fackel auch in so eine Halterung stecken, also suchte sie sich zwei nebeneinander. "So Marco, hier kommen unsere rein-" Marco? Der war doch die ganze Zeit hinter Quinn? Oder etwa nicht? "Kelsey wir haben Langohr verloren!" Hastig sah sie sich um, doch nirgendswo war der Blonde zu sehen. Also entschied sie sich mit Kelsey auf die Suche zu machen. Schlimmstenfalls findet er die Schreckschraube und spielt wieder mit ihr anstatt mit Quinn...Und das durfte sie nicht zulassen!


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh





  • Erleichtert atmete die junge Elfe auf als James ihre merkwürdige Aussage mit Humor nahm und sich die Stimmung nicht ins Peinliche änderte. Das war wirklich nicht das, was sie wollte obwohl beide mit ihren Taten und Worten manchmal schon etwas dafür sorgten. Aber der Weltenbummler hatte Recht, es war doch nur reine Höflichkeit, den Gegenüber derart anzuschauen.. immerhin gehörte sich dies bei einer Unterhaltung! Dem Gesprächspartner immer schön in die Augen sehen damit man Interesse signalisierte.. so war das doch, oder? Daria schloss sich dem Lachen ihrer Begleitung an und sah zu ihm. Jedoch nur für einen kurzen Moment, auch wenn sie es sehr mochte, wenn der Kerl lachte und derart fröhlich war, denn sie wollte nicht wieder eine Sternschnuppe verpassen. Deswegen war sie ja hier! „Hast du dir eigentlich etwas gewünscht?“, fragte die Magierin. „Du weißt ja, wenn man eine Sternschnuppe sieht, soll man sofort seinen Wunsch aufsagen. Leise und für sich. Und dann geht er in Erfüllung.“ Zumindest meistens.. oft.. manchmal?


  • James war wohl ebenso beruhigt darüber, dass seine Worte die junge Frau an seiner Seite zufrieden stimmten, wie sie. Es hatte doch wirklich etwas positives, wenn man sich gemeinsam über die kleinen Missgeschicke, die einem im Leben nun mal passierten, lustig machen konnte. „Wie?“ Etwas gewünscht? Stimmt, da war ja was! „Oh...nein, völlig vergessen...aber ich wüsste eh nichts, was ich mir wünschen sollte.“ Abgesehen davon, dass so etwas generell eh niemals wahr wurde. Aus diesem Grunde störte es ihn auch nicht sonderlich, dass er keinen Wunsch geäußert hatte. „Wenn ich das nächste Mal eine sehe, schenke ich dir meinen Wunsch!“ Wie unheimlich großzügig von ihm! Vorsichtig, um sich kein weiteres Mal zu verbrennen, nahm James einen weiteren Schluck aus seiner Tasse, dessen Inhalt inzwischen merklich abgekühlt war und sich nun angenehm trinken ließ. „Ich weiß nicht...“, begann der Blonde und wurde etwas nachdenklich. „Es ist zwar schön wenn man daran glauben möchte und sich auf den Zauber, den die Sternschnuppen ausüben, einlässt, aber...“ Fragend wandte er seinen Blick gen Himmel und schwieg einen Moment während er darüber nachdachte, wie er sich am besten ausdrücken konnte. „Macht es einen Sinn sich etwas zu wünschen, wenn man doch eigentlich genau weiß, dass es nichts ändern wird? Einfach nur, um sich danach besser zu fühlen?“ Er wollte damit keineswegs Darias Denkweise kritisieren, dennoch musste er seinen Gedanken etwas Luft verschaffen. „Belügt man sich damit nicht indirekt selbst?“ Mit noch immer nach Antwort suchendem Blick sah er zu der jungen Elfe hinüber, welche von seiner plötzlich aufkeimenden philosophischen Art hoffentlich nicht verschreckt wurde.


  • Daria hielt ihre Tasse nahe an ihrem Mund nachdem sie sich einen Schluck gegönnt hatte und ihr Blick immer noch sehnsüchtig am Himmel festhing. „Du hast dir nichts gewünscht? Das ist aber schade!“, erwiderte die junge Magierin darauf. Aber als James ihr gestand, dass er gar nicht wüsste, was er sich denn wünschen sollte, sah das Mädchen doch verwundert zu ihm. „Was? Du hast keinen Wunsch?“ Das konnte doch nicht sein! „Wirklich gar nichts?“ Dass es so etwas doch gab.. aber eigentlich war dies doch positiv. Wenn man wunschlos glücklich war oder so sehr zufrieden, dass man nichts mehr bräuchte. Aber waren Wünsche nicht doch etwas Schönes? So etwas wie ein Traum, den man sich erfüllen will? Der Weltenbummler eröffnete ihr kurz darauf seine Zweifel an all der Magie die Sternschnuppen auf manche ausübten und die Künstlerin lächelte daraufhin. „Der Trick dabei ist, einfach daran zu glauben, dass der Wunsch in Erfüllung geht.“, antwortete die junge Frau auf seine Worte. „Ich muss gestehen, es fällt mir auch schwer, an diese Magie zu glauben, aber die Vorstellung dass es vielen Menschen Freude bereitet, sich Wünsche zu überlegen und daran festzuhalten und daran zu glauben, macht mich irgendwie glücklich und deswegen mache ich es auch. Selbst wenn mein Glaube daran auch nicht fest ist.“ Daria schwieg einen Moment. „Tut mir leid, das hört sich alles etwas seltsam an.“, fügte sie hinzu und lachte leise. „Vielleicht hast du Recht und man erzählt sich selbst Lügen aber wenn es einen für den Moment besser fühlen lässt, sollte man sich doch darauf einlassen.“


  • Es wunderte James keineswegs, dass die junge Elfe so überrascht über seine Aussage war. Alleine die Tatsache, dass sie eine angehende Magierin war zeugte für ihn davon, dass sie sich gerne mit solchen mystischen Dingen beschäftigte und dementsprechend sicher auch einen Wunsch in ihrem Herzen trug, den sie den Sternen anvertrauen konnte. Trotz der Tatsache, dass der Blonde seine Meinung nicht ändern würde, versuchte auch sie ihm ihre Ansichten zu erklären und zu gewissen Teilen konnte er es auch verstehen. „Aber ist die Enttäuschung dann nicht noch größer, wenn der Wunsch nicht wahr wird?“ Fragend blickte er in das hübsche Gesicht seines Gegenüber, während er seine Decke entfaltete und sich über die Schultern warf, durch das Stillsitzen war es doch noch deutlich kälter geworden. „Da ist es doch viel angenehmer sich erst gar keine Hoffnungen zu machen.“ Er war keineswegs ein sonderlich großer Pessimist (zumindest nicht in allen Dingen), allerdings war es doch immer besser, das kleine Übel zu wählen. Zu gewissen Teilen erinnerte ihn die Denkweise von Daria an die seiner Schwester. Wie sehr hatte sie doch, damals als sie noch Kinder waren, daran geglaubt ihre Mutter würde eines Tages zu ihnen zurück kehren? Nun, als Kind mochte man über solche Dinge generell noch anders denken, aber er gehörte auch schon damals zu der Sorte Mensch, welche einfach versuchten eine Situation so zu akzeptieren wie sie war. „Ach was. Daran ist nichts seltsam. Ich verstehe wie du es meinst, aber ich glaube einfach dass es leichter ist, das Leben und eine Situation einfach so anzunehmen wie es ist.“ Oder, wenn es Gegebenheiten zulassen, für das was man sich wünscht zu arbeiten. Trotz der anderen Denkweise war er dennoch glücklich darüber in Daria eine Person gefunden zu haben, mit der man auch über die kleinsten Dinge des Lebens philosophieren konnte. Außerdem machten unterschiedliche Meinungen eine Konversation ja überhaupt erst interessant.

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    ~ Lute und Forte kommen an~

    "Ich bin vielleicht keine ganz so große wie dein dafür ausgebildeter Kollege es wäre, wenn er gesund wäre, aber ich werde dir helfen wo ich kann.", Lute lächelte die Wächterin tatkräftig an, während sie gemeinsam den Berg zur Sternwarte hinaufgingen. "Trotzdem hoffe ich, dass es ihm bald besser geht. Niemand hat es verdient krank zu sein und deshalb an sein Bett gebunden zu sein.", zum Glück wurde der Rothaarige äußerst selten krank, schließlich hielt er es kaum aus sich in seinem Bett langweilen zu müssen.
    Gemeinsam erreichten die beiden zeitweiligen Hühnerjäger die Sternwarte, an dem bereits ein Lagerfeuer stand. Kurz wandte Lute sich von Forte ab und steckte seine Fackel in einen der dafür vorgesehenen Halter, bevor er zu Forte zurückkam. Er ließ seinen Blick nach oben zum Sternenhimmel wandern an dem heute Nacht die Funken aus einer fernen Welt herunterregnen würden. Der Hutträger hatte schon viele Dinge gesehen, doch das war das erste Mal, dass er so viele Sternschnuppen auf einmal sehen würde. Schließlich senkte er das Kinn wieder und ließ die Augen über den Platz streifen, welcher sich langsam mit Menschen zu füllen begann, allerdings noch recht überschaubar war. "Scheinen noch nicht viele Menschen hier zu sein," stellte er fest, er verharrte kurz bei einer Dame mit wundersamen, prächtigen Locken bevor er sich wieder der Wächterin zuwandte, "Kennst du hier jemanden?"


  • „Danke, das ist sehr freundlich von dir!“, erwiederte sie mit einem herzlichen Lächeln auf den Lippen. Ihr war noch immer nicht ganz wohl dabei, den Rothaarigen mit einzuspannen, allerdings hatte sie auch keine große Wahl. Wenn etwas passieren würde, würde sie definitiv Hilfe brauchen, blieb also zu hoffen, dass sich alles ruhig verhielt. „Er hat sich bei einem Trainingskampf die Hand gebrochen und sich das Knie verletzt.“, erklärte sie ihrer Begleitung, als sie allmählich die Sternwarte erreichten. „Sowas lässt sich leider nicht vermeiden.“ Natürlich hatte sie Mitleid mit ihrem Kollegen, schließlich war sie es gewesen, die ihn dazu angestachelt hatte. Allerdings gehörte das einfach zum Arbeitsalltag dazu, sie selbst hatte schon lange nicht mehr mitgezählt wie oft sie sich dabei verletzt hatte. Ebenso wie Lute entledigte sich auch die blonde Kriegerin ihrer Fackeln, bevor sie auf seine Frage einging. „Ich denke nicht.“, sprach sie und schüttelte den Kopf. „Ich...gehöre nicht zu der Sorte Mensch, die sich oft und gern unter andere Leute mischt. Die meisten kenne ich zwar vom sehen, aber...mehr auch nicht. Und ich wette nicht darauf, hier meinen Bruder oder Brodik zu-“ Mitten in ihrem Satz hielt sie inne. Hatten ihre Augen ihr einen Streich gespielt? Ihr war gerade so, als hätte sie die silbernen Haare ihres Kollegen erblickt. „Entschuldige mich kurz...“, sprach sie zu dem Wanderer und trat einige Schritte zur Seite, um einen besseren Blick zu erhaschen. Tatsächlich! Gemeinsam mit einer Dame mit rosafarbenen Haaren torkelte er den Weg zur Sternwarte entlang. Was sollte das denn jetzt? Sie hatte ihm Frei gegeben um sich zu erholen, nicht um sich komplett zulaufen zu lassen, was angesicht seiner Bewegungen und der seiner Begleitung nicht zu übersehen war. Außerdem... „Du bekommst doch sicherlich Medikamente! Bist du des Wahnsinns jetzt Alkohol zu trinken?“ Wütend stapfte Forte auf ihren werten Kollegen zu, wobei bei jedem Schritt das laute Klappern ihrer Rüstung zu vernehmen war, so aufgebracht war sie. „Solltest du dich nicht Zuhause erholen?“ Sie stemmte die Arme in die Hüfte, während sie den Wächter zur Rede stellte. „Ich habe dich sicherlich nicht für Heute von der Arbeit entbunden, damit du dich gemeinsam mit so einem...“ Die Blonde biss sich auf die Lippe, um die Frau mit den rosa Haaren und dem weiten Ausschnitt in ihrer Rage nicht als Flittchen zu bezeichnen. „...mit anderen Leuten betrinkst und deine eh schon angekratzte Gesundheit aufs Spiel setzt!“ Die Blonde kochte vor Wut, wobei es bei Weitem mehr daran lag, dass der Herr Kollege scheinbar keineswegs auf seine Gesundheit achtete – es wusste doch wohl jeder, dass Alkohol und Medikamente sich nicht vertrugen – als dass sie sauer auf ihn war, dass er den freien Tag, den er zur Erholung nutzen sollte, so schamlos ausnutzte. Was Lute und die fremde Frau gerade von ihr dachten, war ihr im Augenblick vollkommen egal.


  • Die junge Frau schmunzelte. „Vielleicht. Aber oftmals habe ich das Gefühl, die meisten vergessen ihre Wünsche sowieso beim nächsten Stern und bitten um zu viele Wünsche, als das sich je irgend etwas erfüllen könnte. Irgendwann geraten die Wünsche in Vergessenheit weil schon wieder das nächste Thema oder eine andere Situation dazwischen kommt.“ Zumindest hatte sie oft dieses Gefühl, vor allem bei kleinen Kindern und waren es nicht die, die sich am meisten an dieser.. nennen wir es Magie erfreuten? „Daher ist es wohl eher ein Zauber für den Moment.“ Daria nahm den letzten Schluck ihres Honigweines und stellte die leere Tasse neben sich, damit sie die Wolldecke noch enger an sich ziehen konnte. Es war deutlich kühler als auf dem Platz, was aber kein Wunder war, immerhin befanden sie sich jetzt um einige Meter weiter gen Himmel. „Im Endeffekt ist es eine Sache des einzelnen Menschen ob er sich auf dieses Spiel mit der Hoffnung und Enttäuschung einlassen will.“, fügte sie ihrem Gesagten noch hinzu und wand lächelnd ihren Blick zu James. „Das Leben so annehmen wie es ist? Ist das nicht irgendwie langweilig?“ Fragend legte sie ihren Kopf schief und überlegte. „Sollte man nicht versuchen, ein bisschen mit dem Leben zu spielen und es.. herauszufordern?“ Das klang etwas.. lebensmüde. „Versteh mich nicht falsch. Alles so hinzunehmen wie es kommt ist eine gute Eigenschaft. Es wartet somit fast keine Enttäuschung in der Art aber ich glaube so etwas wäre zu langweilig für mich. Wenn das Leben etwas Schlechtes mit mir vor hat, würde ich das nicht so einfach hinnehmen und versuchen, etwas Gutes darin zu suchen oder es einfach gut oder besser für mich zu machen.“ Was hatten eigentlich diese langen sternenklaren Nächte an sich, dass man immer über Gott und die Welt philosophierte?


  • Orland sehnte sich fast wieder nach Gesellschaft und das obwohl er lieber alleine wäre. nur auf ein Fest brauch er jemand. Nur traut der kleine Junge sich nicht einfach zu einen zu gehen und die Person an zu sprechen.Früher hatte er seine Eltern gehabt und jetzt kennt er nur zwei Zicken, wo eine eine Erwachsene ist und bestimmt wegen das Geld die Nase hoch und die andere in seinen Alter ist und schnell eingeschnappt wirkt, wenn er nicht mit spielt. Seine Freundin ist Leann lange nicht und sie sich dafür anstrengen müsste um vielleicht seine zu werden.So steht der Halbelf weiter in der Decke eingewickelt und beobachtet die Sterne. Er hatte auch eine Sternschnuppe gesehen gehabt, aber nicht wusste was er sich wünschen sollte. Seine Eltern würden eh nicht zurück kommen, was er mehr sich wünschen würde. Sonst nichts außer vielleicht gute Freunde vielleicht oder schneller Erwachsen zu werden um richtig zaubern zu können. Da fragt Orland wirklich was er im Unterricht von mal lernen darf.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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  • Hundertdreißig? Irritiert bilckte sie ihre Schwester an, als diese ihr das Alter ihres Großvaters nannte, wobei sich Candy jedoch nicht ganz so sicher war, ob sie das ernst meinte. "Echt? Ist er wirklich schon so alt?" Ihr Gesichtsausdruck war verblüfft, da sie ihrer Schwester natürlich alles glaubte und noch nie zuvor von einer Person gehört hatte, die so alt geworden ist. "Wann hat er denn überhaupt Geburtstag?" Als Enkelin fühlte sie sich irgendwo schon schlecht, dass sie sich den Geburtstag von Kanno nicht merken konnte, aber ihr Tagesplan war nun mal ganz schön busy! Insekten fangen, sie untersuchen, wieder freilassen, auf Bäume klettern, Eichhörnchen jagen, mit den Runeys Fangen spielen und singen, Zeit mit Marco verbringen und dann war ein ganzer Tag auch schon um! Gerade mal für das Abendessen blieb dann noch Zeit und mehr auch nicht, da konnte sie ihre Gedanken doch nicht an andere Sachen verschwenden.
    "Ja, natürlich! Sie sind meine besten Freunde und reden immer mit mir, wenn ich traurig bin", erklärte sie Cinna und lächelte dabei. Sie war sich nicht sicher, ob andere Menschen die Wesen auch so verstehen konnten, wie sie es tat, aber man konnte sich ja auch ohne direkte Sprache verstehen, oder? Sie erinnerte sich aber auch gar nicht daran, wie sie sie kennen gelernt hatte, da sie in ihrer Erinnerung eigentlich schon immer da gewesen sind. "Oh, guck mal!" Ihr Finger wanderte in den Himmel und zeigte dabei auf eine Sternenkonstellation die besonders auffällig leuchtete. "Die Runeys sagen, dass du das bist! Aber.. ich verstehe nicht, was sie meinen...? Warum bist du denn im Himmel?!" Vielleicht wusste die Anglerin eine Antwort hier drauf! Und vielleicht würde sich das junge Mädchen ja eines Tages mal doch ein paar Bücher aus dem Runenarchiv anzusehen, um mehr über den Himmel und seine Planeten lernen. Sowas war doch auch ganz nützlich, wenn man im Freien wanderte und sich nach etwas richten muss, damit man nicht verloren geht, oder?


  • "Marco..?", wiederholte der Hellhaarige die Worte der Rosanen, wobei er sich irritiert in seinem Umfeld umsah, da er Quinn nicht ganz folgen konnte. War der Elf nicht eben noch bei ihr gewesen? Wie konnte sie ihn denn nur verlieren, wenn sie beide doch eine leuchtende Fackel in den Händen hielten? Auf die Idee, dass sie den anderen aus den Augen verloren hatte, da sie ihm hinterherlaufen musste - darauf kam der Kleine natürlich gar nicht. Widerstandslos ließ er sich also von der anderen Waisen durch die Gegend ziehen, auf der Suche nach dem Blauäugigen - wobei es dem Jungen, der eben noch so hastig verschwunden war, mal wieder schwerfiel, das Tempo der Älteren zu halten. Erst, als er von weitem zwei lange Ohren erblickte, gab er ein paar Geräusche von sich, zog an dem Ärmel der Rosahaarigen und deutete mit seinem Zeigefinger auf einen Fleck, ein paar Meter von ihnen entfernt, wo ein blonder Junge allein, in eine Decke gewickelt, herumstand un in die Sterne blickte. Nanu, woher hatte er bloß die Decke? und wo war seine Fackel hin? "Maaaarcoo...?", fragte er, zu leise, wobei ihm das Ganze wahrscheinlich sowieso Nichts gebracht hätte - da es sich bei der Person, die er entdeckt hatte, nicht um seinen neuen Freund handelte, sondern um Orland! Okay, aber jetzt mal ernsthaft: Wieso gab es überall soveile blonde Menschen und wieso sahen sie sich alle so verdammt ähnlich? Dieser war allem Anschein nach sogar auch ein Elf!!


  • Die Sterne waren so schön und Orland gerne gewusst hätte wie die nochmal heißen oder was sie bedeuten.Er streckte sich und wird glaube diesen Ort verlassen. Hier ist ehrlich kaum was los außer das hier und viele in Gesprächen vertieft waren oder auch den Sternenhimmel betrachten. Der blonde Junge streckte sich und befreit sich auch von dieser Decke, die er am liebsten behalten wollte. Nur hat er jetzt keine Lust auf ärger und er lachen musste, als eine Frau im Nachthemd hier herum steht und verärgert schaut.Er musste grinsen, da sie wohl nicht versteht was das hier ist oder ihr Freund sie aus das Haus warf. Das würde vielleicht den Teil mit das Nachthemd erklären und peinlich scheint ihr das nicht mal zu sein. Erwachsene sind echt komisch, denkt Orland und verlässt nun diesen Platz, da er eh niemand zum Unterhalten hatte. Auch,wenn glaube ein blonder Junge ihn wohl anschaute, der aber doch etwas zu weit weg von den Halbelfen war.


    ~verlässt die Sternenwarte~

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.


  • Auf Leons Kompliment hin hatte Elena natürlich nichts gesagt, sondern war lediglich rot im Gesicht geworden. Ah, was sollte sie auf sowas schon erwidern? Flirten war nichts, was zu ihren Stärken zählte und sie war nicht die Art von Person, die oft Komplimente vergab, zudem hatte sie auch keine Ahnung, wie man eines überhaupt annahm. Solche Gespräche überließ sie dann lieber den anderen Personen in der Gruppe und zu ihrem Glück waren sie ja zu dritt! Schweigend ging sie neben Leon und Eunice her, bis sie fast die Spitze des Berges erreicht hatten. "Ah... Wo sollen wir uns denn hinsetzen?", fragte das Mädchen, während sie sich umsah und ihr auffiel, dass schon so einige der Sitzplätze belegt waren.


  • „Ist der Ausblick nicht wunderschön?“, schwärmte der junge Kerl als die kleine Truppe am Berggipfel angekommen war. Oder zumindest fast. Leon wäre einmal beinahe auf die Schnauze gefallen, weil er seinen Blick nur in den Himmel anstatt auch mal auf den holprigen Boden gerichtet hatte. Nachdem sie ihre Fackeln in die dafür vorgesehenen Halter gesteckt hatten, fragte Elena nach einem passenden Sitzplatz und sah um sich. „Dort ist noch eine Bank frei.“, meinte das Halbwesen lächelnd und deutete auf die freie Sitzfläche. „Geht schon mal vor, ich komme gleich nach, okay?~“ Grinsend machte sich Leon auf zu dem kleinen Plätzchen an dem die Knabbersachen aufbewahrt wurden, die jemand freundlicherweise mit hier herauf geschleppt hatte. Mit ein paar süßen Keksen in einer kleinen Holzschale ging er zurück zu den Damen, die inzwischen an der Bank standen. „Ich hab uns noch etwas Verpflegung geholt.“ Damit ließ sich der Langhaarige auf das Plätzchen nieder, natürlich in die Mitte, damit er jeweils links und rechts eine Frau an seiner Seite hatte, und schob sich einen Keks in den Mund während sein Blick am Himmel hing.


  • „Es liegt wohl vermutlich einfach daran, ob man eher der abenteuerlustige Typ ist und immer und ständig auf Trab ist oder ob man lieber ein ruhiges und geordnetes Leben leben will.“, munkelte er und leerte seine Tasse. Vielleicht war er im Gegensatz zu Daria auch einfach zu verklemmt. Aber bei solch einer Diskussion war es wohl generell unmöglich auf den selben Nenner zu kommen. „Ich würde das nicht unbedingt als langweilig bezeichnen.“, begann er zu erklären. „Man kann schließlich auch trotz eines ruhigen und geordneten Lebens ein erfülltes haben. Mir ist es lieber, wenn alle meine Lieben einem geregelten Alltag nachgehen und sich nach dem richten was sie können, als dass sie ständig auf Abenteuersuche sind und ich andauernd um ihr Leben bangen müsste.“ Aus diesem Grunde war der kurze Ausflug auf die Insel wohl auch sein erster und letzter gewesen, seine Schwester sollte sich wegen ihm keine Sorgen machen müssen. Allerdings verriet ihm sein Blick zu Daria, dass sie bei diesem Gespräch wohl nicht in die selbe Richtung dachten und so würde sich die Unterhaltung nur ins Unendliche ziehen, weshalb der Blonde es vorzog das Thema zu beenden. „Soll ich uns noch etwas zu trinken oder essen holen?“, schlug er ihr deshalb vor und erhob sich schon einmal.


  • Die Sternenwarte sah um diese Uhrzeit unglaublich verlockend aus. Der Wald in der Umgebung hatte etwas mystisches, gruseliges und doch gefiel es der Rosahaarigen. Sie war noch nie hier gewesen, seit sie hierher flüchten mussten. Sie würde die Stimmung mit Sicherheit noch mehr genießen, wenn sie nicht betrunken wäre. Brodik war wirklich eine äußerst unterhaltsame Begleitung. Sie versuchte sich so gut es ging an ihm festzuklammern, da ihr ab und an etwas schwindelig wurde, oder ihre Füße nicht das Taten, was sie von ihnen verlangte. „Es sieht wunderschön aus, findest du nicht?“, sie kicherte schon fast kindlich und hielt sich die freie Hand vor den Mund.
    „ALSO ich finde, wir soll-...“, sie konnte den Satz nicht zu ende sprechen, da sie von einer jungen Frau in Rüstung begrüßt wurden, beziehungsweise Brodik. Zudem schien sie nicht gerade begeistert. Alicia kicherte innerlich. Das musste wohl seine Arbeitskollegin sein. Wie hieß sie noch? Ach egal! Wie konnte man denn so engstirnig sein? Natürlich ging die Arbeit vor, aber deshalb musste die junge Dame noch lange keinen solchen Aufstand machen! Cia empfand ihr Verhalten ziemlich ungehobelt. Schließlich konnte Brodik an seinem freien Tag machen was er wollte oder nicht? So wie sie das entnommen hatte, war sie doch auch Mitschuld an seiner Verletzung.
    „Oh du musst Forté sein! Brodik hat mir schon ein bisschen von dir erzählt!“, sie lächelte der Blonden breit ins Gesicht. Die Blauäugige hatte nämlich absolut keine Lust auf Streit. Sie und der Silberhaarige würde heute Abend Spaß haben und den würde sie sich nicht von ihr nehmen lassen! „Freut mich dich kennen zu lernen! Ich heiße Alicia! Du brauchst dir um ihn wirklich keine Sorgen zu machen! Ich kümmere mich schon um ihn. Falls etwas passieren sollte, ich habe medizinische Kenntnisse. Meine Mutter ist schließlich die praktizierende Ärztin hier!“, natürlich hatte sie den leicht spitzen Unterton in der Stimme ihres Gegenübers bemerkt, im Normalfall wäre sie ihr an die Gurgel für eine solche Unverschämtheit gegangen, doch heute war es anders – was vielleicht auch am Alkohol lag.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • Natürlich blieb ihr Erscheinen nicht lange unbemerkt, denn schon als die zwei Betrunkenen den Platz betreten hatten kam Forte auf sie zu. Mit eiligen Schritten, wütendem Blick und einer Strafpredigt im Schlepptau wurde Brodik begrüßt, wobei der abwertende Blick auf Alicia ihm trotz seines Alkoholspiegels nicht unbemerkt blieb. Genervt zog er eine Augenbraue nach oben, bevor er zu sprechen begann. "Jetzt komm mal wieder runter, okay? Von Bettruhe war nie die Rede, klar? Ich war im Krankenhaus und die haben mir nichts davon gesagt, dass ich nichts trinken darf und abgesehen davon bin ich nicht bettlägrig, sondern hab mir lediglich ne Verletzung am Bein und der Hand zugezogen. Das ist keine Erkältung." Alicia und er waren hier her gekommen um ein bisschen Spaß zu haben und nicht um mit seiner Kollegin zu diskutieren. "Also bevor du hier weiter zeterst solltest du lieber darauf aufpassen, dass den anderen hier nichts passiert. Ich bin wie du sehen kannst in guten Händen." Er grinste zu Alicia, die sich ebenfalls für ihn eingesetzt hatte. "Du solltest echt auch mal lernen dich fallen zu lassen und ein bisschen Spaß zu haben Forte. Ich setz mich jetzt jedenfalls mit Alicia und ner Decke in die Nähe des Holzhaufens, der hoffentlich bald zu nem warmen Feuer wird." Gerade nahm er noch einen Schluck aus der Schnapsflasche, die die beiden mit hierher genommen hatten und die sich schon bald dem Ende neigen würde, wenn sie so weiter tranken, da sah Brodik aus den Augenwinkeln, wie seine Kollegin, die immer noch wütend aussah wieder zu sprechen beginnen wollte. Tief atmete sie ein, wahrscheinlich um Luft für ihren Vortrag zu holen, aber weiter kam sie nicht, denn bevor ihr auch nur ein Wort über die Lippen kam hatte Brodik für einige Sekunden Alicias Hände los gelassen und hielt Fortes Gesicht fest, nur um seine Lippen auf die ihrigen zu legen und sie damit zum Schweigen zu bringen. "Ruhe jetzt.", murmelte er betrunken, sah seiner Kollegin noch einmal in die schönen blauen Augen, wandte sich dann wieder zu Alicia, deren zarte Hand er wieder in die seine legte. "Komm wir holen uns ne Decke.", grinste er und merkte in seinem Zustand überhaupt nicht, dass sein Verhalten wohl beide Frauen ziemlich verwirrt haben musste. Die Schnapsflasche die er kurz in Alicias Hände gelegt hatte, um seine Tat zu bewirken nahm er der schönen Frau mit den Zuckerwattehaaren nun ab und drückte sie seiner Kollegin in die Arme. "Vielleicht hilft dir ja das ein wenig lockerer zu werden." Damit drehte er ihr den Rücken zu und zog Alicia sanft mit sich.


  • Als ob die Anwesenheit dieser Person nicht genügen würde, so hielt sie es scheinbar auch noch für nötig sich in fremde Angelegenheiten einzumischen. Und wie sie dann auch noch einen auf freundlich und unschuldig tat, grässlich! Dennoch, damit würde sich die Blonde nicht abgeben, schließlich war die ganze Wut, die in ihr aufstieg, eigentlich ihrem Kollegen zuzuschreiben. Trotzdem konnte die Wächterin einen überaus genervten Blick, den sie der Rosahaarigen zuwarf, nicht verhindern. Erst recht nicht, als sie behauptete Ahnung von seinen Wehwehchen zu haben. Hätte sie das wirklich, hätte sie ihn gewiss vom Alkohol ferngehalten! Mit solch verantwortungslosen Leuten wollte die Blonde garnicht erst ins Gespräch kommen. Um ihre Wut ein wenig im Zaum zu halten begann sie mit vor der Brust verschränkten Armen für einen Moment die Luft anzuhalten. 7...8...9... Da war es! Die Aussage seitens Brodik, die sie fast zum explodieren brachte. Sie sollte aufpassen, dass den anderen nichts geschah? Sie sollte aufpassen? Was tat sie denn den ganzen Tag? Sie hatte ihm freigegeben um sich zu erholen, und mit Alkohol im Blut war das ja wohl kaum möglich! Ihre Worte waren doch klar genug gewesen, dass er sich entweder erholen sollte oder sie bei der Arbeit zu unterstützen hatte, aber wie auch sonst schob er mal wieder alles auf sie ab! Und noch dazu sein Grinsen, welches er der anderen Frau zuwarf. Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Dieser verdammte verantwortungslose, eigensinnige, hinterhältige, egoistische, rücksichtslose, hedonistische Idiot! Oh, wie gerne würde sie ihm jetzt für sein Verhalten eine Schelle verpassen, gerade jetzt wo er erneut das Gift an seine Lippen führte, aber das war nicht Sinn der Sache. In der Hoffnung, sich dadurch etwas beruhigen zu können, holte sie einmal tief Luft, um anschließend in einem normalen Tonfall weiter sprechen zu können. Dazu kam es allerdings nicht mehr, denn bevor sie es schaffte ihren Mund zu öffnen, legte ihr ihr silberhaariger Kollege seine Hände an ihre Wangen und presste seine Lippen auf ihre.
    ...Was? Vollkommen perplex versteifte sich ihr ganzer Körper und vermutlich lief ihr Kopf grade Knallrot an. Die ganzen bösen Worte, welche sie noch eben zu verdrängen versucht hatte um sie ihm nicht an den Kopf zu werfen, waren verschwunden und der Verwirrung gewichen. Der seltsame Augenblick hielt nur einen ganz kurzen Augenblick an, dennoch genügte es um alles durcheinander zu werfen. Die Fahne allerdings, welche mehr als deutlich zu riechen und schmecken gewesen war, schafften es aber in kürzester Zeit ihre Gedanken wieder aufzuklaren und Brodik hatte Glück, dass er sich von selbst von ihr entfernt hatte, ansonsten hätte er sich dem Rückstoß, den er von der Blonden geerntet hätte, sicher nicht entgegensetzen können und wäre bei dem Alkoholpegel sicher auf dem Boden gelandet. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie ihn an und verfolgte, wie er ihr die Flasche mit dem Gift in die Hände drückte. Es ratterte kurz in ihrem Kopf, was ihm Zeit verschaffte sich von ihr weg zu drehen. „...HAST DU SIE NOCH ALLE?!?“, brüllte sie ihm aus voller Kehle hinterher und war drauf und dran ihm die Flasche, die er ihr noch eben übergeben hatte, an den Kopf zu schmettern. Forte zögerte, ihr war durchaus bewusst, dass sein Verhalten der Macht des Alkohols unterworfen war, dennoch hatte er es geschafft etwas in ihr herauf zu beschwören. Und so konnte sie sich, wo sie es doch sonst immer so leicht hatte sich zu zügeln, nicht davon abhalten zu zielen und die fast leere Flasche direkt auf seinen Fuß zu schmettern. So ließ sie doch nicht mit sich umgehen, egal wie viel Alkohol im Spiel war! „So eine Dreistigkeit hat sich mir gegenüber ja noch niemand erlaubt!“, schnaubte sie erbost und verschränkte erneut die Arme vor ihrem Brustpanzer und drehte sich für einen kurzen Augenblick von den beiden anderen weg, ehe sie realisierte, was sie gerade in ihrer Rage getan hatte. Reumütig warf sie einen Blick über ihre Schulter um seine Reaktion zu beobachten. Hoffentlich hatte sie ihn nicht zu arg erwischt...


  • Sie hatte wirklich WIRKLICH versucht nett zu sein. Bei Brodik hatte es ja funktioniert – Forté jedoch schenkte Alicia nicht einmal Beachtung. Die Blonde wurde ihr immer und immer unsympathischer. Vielleicht wäre das anders, wenn sie sie nüchtern kennen gelernt hätte. Doch im Moment empfand sie dieses auf-spielerische Verhalten mehr als nur lächerlich. Sie fuhr sich einmal durch ihre Zuckerwatteartigen Haare und versuchte, dem Gespräch zu folgen.
    Als der Silberhaarige sie so angrinste, erwiderte sie den Gesichtsausdruck und nickte zustimmend. Man konnte nicht immer vernünftig sein. Sie war ja schließlich sonst Mrs. Vernünftig in Person – und selbst sie konnte mal nicht engstirnig denken.
    Brodiks nächste Aktion betrachtete Alicia zunächst ein wenig schmunzelnd. Andererseits grinste sie auch anerkennend das er den Mut aufgebracht hatte, DAS zu tun. Ob er das wirklich nur tat, um sie endlich zum Schweigen zu bringen? So ganz sicher war sich die Rosahaarige nicht. Zudem war die Reaktion der Dame in Rüstung wirklich zu lustig gewesen. Sie tat sich wirklich schwer, nicht lauthals loszulachen und hielt sich die Hand vor den Mund. Doch die darauf folgende Reaktion war einfach zu göttlich! Er drehte ihr auch noch die Schnapsflasche der beiden an. In Cia's Kopf entstand ein Bild, wie Forté sich wohl betrunken Verhalten würde. Es lag hundertprozentig am Alkohol das die beiden sich Forté gegenüber so respektlos verhielten. Sie konnte sich einen Lacher nun wirklich nicht mehr verkneifen.
    Gerade als sie sich wieder bei ihm einhaken wollte, kam die Returkutsche der Blonden. Die Wahrsagerin räusperte sich und atmete durch. Was zu viel war, war zu viel. Sie konnte Brodik doch nicht einfach die Flasche auf seinen verletzten Fuß werfen! „Du brauchst nicht zu schreien. Er hat zwar eine Verletzung, ist aber noch längst nicht taub. Natürlich war sein – und mein Verhalten vielleicht nicht gerade sehr respektvoll, aber sieh es doch mal als Kompliment an. Ein Kuss ist noch lange kein Weltuntergang.“, Cia hob die Flasche auf. „Ich denke es ist besser wenn wir nun gehen.“, innerlich hätte sie Forté selbst eine verpassen können. Sie gab ja wenigstens zu, dass sie sich nicht sehr nett Verhalten hatten, aber deshalb musste man sich doch nicht wie ein Minotaurus im Porzellanladen aufführen. „Brodik, bist du okay? Komm, lass uns erst einmal setzen.“, sie legte einen Arm auf seine Schulter. „Achja, tut mir Leid, dass ich deinen Kollegen entführt habe. Aber meiner Meinung nach ist er alt genug.“, sie sah Forté kühl an, fuhr sich noch einmal durch ihre langen roséroten Haare und wollte zum gehen ansetzen.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

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