• (sorry ich hab's vergessen! >o<)


    Mittlerweile war der junge Mann bei den beiden Frauen angekommen und somit auch zwischen die Fronten geraten. "Sie scheint nicht gerade ansprechbar zu sein.", kommentierte Lest lediglich und nahm seinen Kriegshammer in die Hand. Wie gut das er sich erst kürzlich eine Waffe geholt hatte. Also kürzlich gleich bevor er den Berg zur Sternwarte erklommen hatte. Den Weg bereute er unlängst, nachdem er die Situation erfasst hatte. Fünf der Herkuleskäfer schienen wohl aus dem Schrottschiff gekrochen zu sein, wobei die Blauhaarige mit ihrer Magie bereits einen ausgeknockt hatte. Gott sei Dank. Auch wenn sie noch jung waren, sollte man diese Biester nicht unterschätzen. Das rothaarige schräge Weib hatte da weniger Glück, immerhin lag sie schon auf dem Boden und verteidigte sich mit einem Stück Blech. Der Käfer der die suspekte Dame gerade attackierte machte daher Bekanntschaft mit seinem Hammer, allerdings konnte Lest noch nicht richtig mit der Waffe umgehen und der Hammer fiel ihm aus der Hand. "Upps." Glücklicherweise begrub das schwere Geschütz das Monster dabei unter sich. "Alles gut?" Er traute sich gar nicht zufragen, am Ende fing sie nur wieder an wild rumzubrüllen. Als er Bianca hinten fluchen hörte, fiel ihm ein das da ja noch drei Käfer herumschwirrten, die ihnen alles andere als wohlgesinnt waren..


  • Bianca stutzte für einen Moment. Kam daher der aufgestaute Hass der Rothaarigen? Waren diese Käfer die Schuldtragenden für den Absturz ihres Luftschiffes? Für den Hauch einer Sekunde empfand die Blauhaarige so etwas in der Art wie Verständnis für die fremde Frau. Die Schönheit schüttelte ihren Kopf.Wie kam sie nur auf die absurde Idee dieser Verrückten gegenüber Verständnis zu empfinden. Schwachsinn. Dieser Absturz erklärte noch bei Langem nicht ihr unvernünftiges ja beinahe verrücktes Tun. Bestimmt hatte die Fremde schon vorher einen gewaltigen Hirnschaden und ein Klinikbesuch würde nichts ausrichten. Das Einzige was bei einem Problem dieser Art helfen konnte war ein Psychologe aber die Blauhaarige konnte sich nicht daran erinnern, dass Trampoli über einen solchen verfügen würde. Ein hoffnungsloser Fall. Somit hatte diese Stadt wieder einen Sonderling mehr. Mehr den je sehnte sich Bianca danach von hier weg zu kommen. Man mochte meinen, dass es ihr in der VIlla gut erginge, so gut wie an keinem anderen Ort in der Stadt, doch das war der Blauhaarigen nicht genug. Sie wollte die Welt entdecken und nicht in einer mickrigen Kleinstadt ihr Dasein fristen. Durch das Geschrei der Fremden wurde die Blauhaarige wieder aus den Gedanken gerissen. Glücklicherweise, denn ansonsten wäre wohl das nächste Biest ihr Ende gewesen. Zum ersten Mal an diesem Tag war Bianca froh über das laute Organ der Anderen wobei sie die Tatsache außer Acht lies, dass besagtes laute Organ sie erst in diese unangenehme Situation gebracht hatte. Das wohlerzogene Mädchen bemerkte gar nicht in welcher Lage sich die Rothaarige befand da sie selbst von Käfern eingekesselt war. Die Blauhaarige bemerkte auch nicht wie die Fremde schließlich zu Boden fiel und von einem der Biester förmlich zerquetscht wurde. Die Aufmerksamkeit der Blauhaarigen galt vielmehr den drei halbwüchsigen Käfern, die ein oder mehrere Augen auf sie geworfen hatte. Sie befand sich in einer sehr ungünstigen Lage denn sie stand mit dem Rücken zu der Felswand. Die Monster hatten es also geschafft sie in die Enge zu treiben. Es brauchte eine Weile bis die Schönheit erneut ihre Magie zur Verteidigung einsetzen konnte. Sie hatte sie in kurzer Zeit zu oft eingesetzt und nun brauchte es ein Weilchen bis sich ihre Magiereserven wieder gefüllt hatten. Die sonst so wohlerzogene junge Dame fluchte. Sie wusste das es sich nicht gehörte und es war auch sonst nicht ihre Art Worte wie diese in den Mund zu nehmen aber in einer Situation wie dieser war es wohl gerechtfertigt oder? Das der Neuankömmling das mysteriöse Weib gerade vor ihrem Tod bewahrt hatte fiel Bianca selbstverständlich nicht auf. Ihre Aufmerksamkeit galt den drei Käfern, welche sich immer näher und näher an sie herantasteten. Ihre Sicht auf ihre beiden Mitkämpfer wurde ihr durch die unansehnlichen Körper der Biester sowieso genommen. Die Blauhaarige presste ihren Körper gegen die harte Felswand obwohl sie wusste das es nichts bringen würden. Sie handelte lediglich instinktiv. War dies der Moment an dem einem das ganze Leben noch einmal vor dem inneren Auge in einer Art Kurzzusammenfassung abgespielt wurde? Nei, soweit durfte es nicht kommen. Das würde die Schönheit niemals zu lassen. Sie hatte noch ihr ganzes Leben vor sich und wenn sie den Tod finden würde dann gewiss nicht im Magen eines dieser Biester. "Ich warne euch, kommt keinen Schritt näher oder ihr werdet es bitter bereuen!", fauchte Bianca die Biester an. Mit ihren letzten Magiereserven projizierte die blauhaarige Schönheit wieder eine Wasserwand um zumindest noch ein bisschen Zeit zu gewinnen. Jede Minute zählte. Einer der Käfer hatte sogar zum Flug angesetzt und schwebte nun über der jungen Frau. Diese neigte ihren Kopf gen Himmel und betrachtete die Unterseite dessen. Hier waren sie nicht gepanzert. Hier war ihre verwundbare Stelle. Speichel des Käfers tropfte auf die magsiche Barriere Biancas herab. Scheinbar malte sich dieses Wesen schon aus wie sein Opfer wohl schmecken würde. Bianca schauderte. Sie hatte eine Gänsehaut am ganzen Körper. Glücklicherweise verbrauchte die Wasserwand relativ wenig von ihren Magiereserven. Wenig genug das sich die junge Frau während des Schutzes nach einer geeigneten Waffe umsehe und vielleicht auch zum entscheidenden Angriff ausholen konnte. Das sie auf diese Weise mit allen drei Käfern fertig werden konnte war allerdings sehr unrealistisch. Sie musste also Vertrauen in die zwei Fremden haben. Bei diesem Gedanken lief es ihr erneut kalt den Rücken hinunter.

  • Das ist das Ende. Das ist das Ende! Und trotz allem war der Rothaarigen zum Lachen zumute. Ist das nicht verrückt? Die meisten Leute werden erst nach ihrem Tode von Käfern gefressen - nicht aber Illuminator, nein, sie erlebt das lebend. Und das zeigte mal wieder, dass man seinem Schicksal nicht entkommen konnte - sofern man an Schicksal glaubte. Und sofern das etwas mit ihrer jetzigen Situation zu tun hatte. Illuminator beschloss daraufhin, falls sie das überleben würde, was jedoch relativ unwahrscheinlich schien, würde sie ein Testament verfassen, wo steht: Und hiermit belege ich, Illuminator, nach meinen Tode vollständig verbrannt zu werden. Keine Käfer - auch keine Würmer, sowie andere wirbellose Tiere - sollen jemals meinen toten Körper berühren! Ja! Das würde sie verfassen, sobald sie Papier und Tinte zu fassen bekäme!
    Doch plötzlich - wie durch ein Wunder - wurde das mächtige Gewicht des Käfers von ihr gehoben. Mit ausgebreiteten Armen und stockenden Atem blieb die Rothaarige liegen. Den Blick starr in den Himmel gerichtet. Dieser strahlend blaue Himmel. Ein wunderschöner Anblick. Illuminator konnte sich nicht lösen. Wie gern würde sie jetzt den Himmel berühren. Den Wind spüren. Ja, der Sonne, den Mond und den Sternen so nah sein, wie nie zuvor! Der Gedanke ließ sie erschaudern. Ein wohliger Schauer - nicht einer dieser kalten, unangenehmen Schauer. Nein, sie fühlte sich wohl. So wohl. Und dass, obwohl die Herkuleskäfer - ihre größten Erzfeinde - hinter ihr den blauhaarigen Eindringling in seine Einzelteile zerlegen wollten. Auf Illuminators Hilfe brauchte sie nicht zu hoffen. Diese Frau lag am Boden, reagierte nicht - nicht einmal mit einem Blinzeln, auf die Frage des zweiten Eindringlings. Sie bewegte sich nicht. Das einzige, was sie tat, war, das Stück Blech fest in der rechten Hand zu halten. Illuminator war erledigt. Doch egal, wo man sie hin brächte, egal, was mit ihr geschehen würde, dieses Stück Blech würde sie überall hin mitnehmen. Sie würde es nicht los lassen. Nein. Niemals. Nie.

  • Wo war er hier nur reingeraten? Es war ihm unerklärlich. Und die beiden Frauen schienen ihm alles andere als normal zu sein. Befreundet waren sie definitiv nicht, dass vermochte selbst ein Blinder von Weitem zu sehen. Hatte der Zufall sie zusammengeführt, so wie ihn auch? Nun, wenn man an so etwas glaubte... Die Rothaarige hatte noch eine Menge Laute von sich gegeben, aber klare Worte wie ein "Danke" oder auch nur "Scheiße" waren nicht darunter gewesen. Glaubte er zumindest. Ob sie mittlerweile tot war? Dieser leere Blick konnte einem ja ANgst einjagen. Erst als die zweite Frau hinter ihm lautstark zu Fluchen begann, registrierte Lest wieder, dass die Gefahr längst noch nicht gebannt war.
    Ups.
    Der Junge drehte sich zum Geschehen. Vor ihm baute sich eine gewaltige Wasserwand auf, die ihm erstmal die Sprache verschlug. Den Herkuleskäfern schien das ebenfalls nicht ganz geheuer zu sein. Ein wagemutiges Exemplar flog jedoch einfach darüber hinweg und wollte die adelige Schönheit wohl von oben attackieren. Verdammt. Sie waren zu weit weg um schnell genug angerannt zu kommen, Pfeilwaffen waren allerdings ebenso wenig verfügbar. Und nun? Er brauchte etwas, irgendetwas am besten Flaches mit Wurfgewalt. Lest dachte daran Illuminator ihr Stück Blech zu entreißen.. nur.. falls sie noch am Leben war, würde die Diskussion darüber viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Alternativen? Keine brauchbaren. "Ach VERDAMMT!" Wütend über sich selbst (warum auch immer) griff er nach dem nächstbesten Stein und warf ihm mit all seiner verfügbaren Kraft, die sein rechter Arm hergab auf das Monster, streifte dieses jedoch nur am Flügel. Immerhin verlor der Käfer sein ursprüngliches Ziel aus den Augen, stattdessen richteten sich ein rotglühender Blick auf ihn selbst. Nun, das sollte Bianca zumindest Zeit verschaffen sich eine bessere Stelle zur Verteidigung zu suchen... wobei zwei der Mistviecher immer noch auf der Lauer lagen. Lest wischte sich den Schweiß von der Stirn und griff nach dem Hammer. Zeit, den Monstern zu zeigen, wer hier der Boss war!


  • Glücklicherweise ahnte Bianca nicht im Geringsten was die Rothaarige in diesem Moment trieb. Die Schönheit hätte vermutlich unsittliche Worte in den Mund genommen um die Unbekannte zur Vernunft zu bringen. Bianca selbst machte sie auch nicht gerne die Hände schmutzig, dafür hatte sie schließlich ihr Personal, aber immerhin lag sie nicht am Boden und betrachtete den Himmel, während hinter ihr gekämpft wurde. Das Verhalten der Fremden war höchst unangebracht aber glücklicherweise bekam die reiche Schönheit von all diesen Dingen nichts mit, da sie mit wesentlich wichtigeren Dingen beschäftigt war, Dingen wie zum Beispiel ihr eigenes Leben zu retten. Die Ärgernis über die Rothaarige hätte Bianca allerdings mehr Energie geben können um sich gegen die Untiere zu verteidigen.
    Drei dieser Untiere hatten nach wie vor Bianca im Visier und die Blauhaarige hatte die Hoffnung schon beinahe aufgegeben gehabt als zumindest einer der Käfer sich von ihr abwandte und seine Aufmerksamkeit jemand oder etwas anderem schenkte. Durch ihre Wasserwand konnte Bianca nicht erkennen ob es sich dabei um den jungen Blondschopf handelte oder aber um das verrückte, rothaarige Weibsbild. Es spielte auch keine Rolle. Das Einzige was zählte war die Tatsache, dass die Schönheit nur noch zwei Gegner hatte. Sie war ihnen doch in allen Bereichen überlegen. Sie war talentiert und mutig und ihre Gegner waren lediglich zu großgewachsenes Ungeziefer. Es wäre doch lächerlich wenn sie, Bianca Saint de Coquille, damit nicht fertig werden würde. Die Blauhaarige sprach sich selbst Mut zu, vertraute auf ihre Talente und auf ihre Fähigkeiten. Eine Handbewegung genügte um die Wasserwand vor sich zum Einsturz zu bringen. Die Herkuleskäfer nutzten dies selbstverständlich um sich ihrem Opfer zu nähern. Doch Bianca wollte keineswegs aufgeben, nicht heute, nicht hier. Das Mädchen konzentrierte sich auf den Boden unter sich und wenige Sekunden später schoss unter ihr eine gewaltige Wasserfontäne empor. Der zierliche Körper der SChönheit wirbelte anmutig durch die Lüfte und als sie eine gewisse Höhe erreicht hatte, sprang sie von der Fontäne ab und landete wie geplant auf dem Rücken eines der beiden Untiere. Es handeltesich dabei um jenen Käfer, welcher zuvor noch versucht hatte ihre Wasserwand mittels Flug zu überwinden. Dieser Plan wurde schließlich zu seinem Verhängnis denn nun zählte er wohl zu den Untertanen der Blauhaarigen. Mit Hilfe eines Tuchen hatte Bianca eine Art Zügel angefertigt um das Untier zu bändigen. Zu erst hatte er noch versucht den Eindringling abzuschütteln doch schon bald musste der Herkuleskäfer zur traurigen Erkenntnis kommen, ass er keine Chance gegen Bianca hatte. Es war ihm unmöglich sich von ihr zu befreien und so gab er sich schließlich seiner Meisterin hin. Bianca war schlau genug ihr Reittier gegen den anderen aufzuhetzen und seine Kauwerkzeuge zum Kampf gegen ihn zu verwenden. Es war keineswegs ein leichter Kampf, denn jedes Mal wenn sich ihr Käfer aufrichtete hatte sie Mühe und Not sich festzuhalten. Glücklicherweise war ein Kampf zwischen Herkuleskäfer keine Seltenheit, da sie somit ihre Kräfte maßen. Jedes Mal wenn die Kauwerkzeuge der Käfer aufeinander trafen war dies bestimmt bis in der Stadt zu hören. Möglicherweise würde auf diese Weise ja jemand angelockt werden, der die Drei beim Kampf unterstützen könnte. Die Schönheit verdrängte ganz bewusst, dass das Ungetier unter ihr ein scheußlicher Käfer war, vor dem sie sich im Normalfall ekeln würde. Obwohl sie sich vor Schmutz und Krabbelviechern ekelte wusste die Blauhaarige sehr wohl wann es angebracht war über diese Dinge hinwegzusehen.


  • Der Käfer ging in Angriffsposition und Lest machte dasselbe. Sein Plan das Mistvieh einfach mit einem gezielten Hammerschlag auszuschalten ging jedoch schief, da das Ding verdammt wendig war und er jedesmal verfehlte, dadurch dass seine Waffe zur schweren Sorte gehörte, welche zudem auch an seiner Kraft zehrte. Schweiß lief ihm von der Stirn und der Käfer durchbrach seine Verteidigung langsam, aber sicher. Schlussendlich stolperte der junge Mann auch noch über einen Stein, was ihm jedoch zufälligerweise zum Sieg verhalf. Lest fiel nämlich vornüber und begrub den Käfer, der das wohl ebenso wenig vermutet hatte, versehentlich unter sich, wodurch ihm die Flügel gebrochen wurden. "Ups..." Irgendwie war das ganze ja schon ein wenig dämlich. Lest rappelte sich auf und zerquetschte das wehrlose Ding mit seinem Hammer. Danach sah er zu Bianca - er hatte sie in dem Gefecht mit dem Käfer völlig vergessen. Diese schlug sich jedoch.. was zum Geier tat das Mädchen da?! Fassungslos beobachtete er, wie sie einen verdammten Käfer ritt und so zum Kampf einsetzte, da ihre Magie offensichtlich nachgelassen hatte. Was für ein Anblick! Was für eine Frau! Ehrlich gesagt war das sogar so gut zum mitansehen, dass er völlig vergaß ihr zur Hilfe zu eilen.


  • Die Ereignisse überschlugen sich. Der blonde, junge Mann war völlig verschwunden nachdem er Bianca eine Weile mit offenem Mund angestarrt hatte und das rothaarige Biest lag regungslos am Boden und rührte sich nicht. Glücklicherweise war der Käfer auf welchem die blauhaarige Schönheit ritt, der Einzige der von seinen Genossen noch unter den Lebenden weilte. Nicht mehr lange. Mit einem Satz sprang Bianca auf und vernichtete ihn mit letzter Kraft. Diese Wasserfontäne hatte es in sich und so kam es, dass Bianca schlussendlich wieder mit beiden beinen am Boden stand, die Käferleiche zu ihren Füßen. Angewidert verzog die Blauhaarige das Gesicht. Überall lagen Käferinnerein und so tapste das Mädchen vorsichtig aus dem Kampfbereich, um nicht versehentlich in die unappetitliche Angelegenheit zu treten. Ihre neuen Schuhe hatten definitiv besseres verdient als mit Käferpampe eingeweiht zu werden. Nun hatte Bianca Gelegenheit dazu sich besser umzusehen. Es fehlte doch tatsächlich jegliche Spur von dem hammerschwingenen Typen. Ein abfälliges Schnauben verließ ihre Lippen. "So ein Feigling....", murmelte die Blauhaarige und ihr Blick wanderte schließlich zu der Bezopfften, welche nach wie vor ohne eine Regung am Boden lag. Sie war doch nicht etwa tot oder doch? Das durfte einfach nciht so sein schließlich hatte die Blauhaarige für sie ihr Leben aufs Spiel gesetzt. Es war egoistisch von ihr dann einfach so zu...sterben. Bianca zögerte einen Moment ehe sie sich der jungen Frau näherte. Dort lag sie.Die Augen waren geschlossen und auf den ersten Blick war keine Atmung zu erkennen. Die Stirn der Blauhaarigen legte sich in Falten und schließlich schaffte sie es doch sich neben den regungslosen Körper hinzuhocken. Bianca stupste die Rothaarige an. Erst locker und dann ein wenig fester. Nichts. Zögerlich sah sie sich um. Die Schönheit war auf sich allein gestellt. Dieses mal würde ihr niemand unter die Arme greifen oder ihr die Last abnehmen. Schwierig für jemanden der ein ganzes Leben lang nichts anderes gewöhnt war. Bianca biss sich auf die Lippen. Die Situation überforderte sie. Dann geschah es. Der Brustkorb der Fremden hob und senkte sich beim genauerem Hinsehen ganz leicht. Sie war noch am Leben. Sie hatte lediglich das Bewusstsein verloren. Ärztliche Unterstützung war gefragt. Der ehemalige Partner ihrer Freundin Felicity war doch Arzt nicht wahr? Schleunigst musste die Rothaarige zu ihm oder seiner Mutter gebracht werden. Bianca ahnte bereits das es ein langer Fußmarsch werden würde und auch wenn die Bewusstlose sehr schlank war so würde es nicht leicht werden sie den ganzen Weg in die Stadt zu schleppen aber die Blauhaarige wollte ganz bestimmt nicht die Schuld für ihren Tod auf ihre Schultern laden. Ihr Gewicht wäre dagegen das kleinere Übel.
    ~Bianca schleppt Illuminator in Richtung Klinik und begibt sich anschließend zurück in die Villa~

  • Die Sternwarte war ein ideales Fleckchen um sich dem traumhaften Sternenhimmel zu widmen. Diese Tatsache machte man sich beim Sternnachtfest zu Nutze. Die Aussicht war atemberaubend und einige Fackelhalter warteten darauf, dass man sie mittels einer Fackel bestückte und somit etwas Licht ins Dunkle brachte. Selbstverständlich wurde bei der Anzahl an Fackelhaltern genau darauf geachtet, dass dieses Plätzchen nicht zu sehr im Licht erstrahlte. Diese Aufgabe wurde nämlich dem prächtigen Sternenhimmel zu Teil und den abertausend Sternschnuppen, welche in dieser Nacht zu sehen sein werden. Auf den Holzbänkchen, welche an diesem Ort ihr Dasein fristeten, waren zahlreiche Wolldecken gestapelt, in welche man sich bei aufkommender Kälte hüllen konnte. Es stand jedem frei, die Decke zu teilen oder sie lediglich für sich selbst zu beanspruchen.
    Etwa in der Mitte des Fleckchens war ein mittelgroßer Holzstapel, welcher nur darauf wartete in Brand gesteckt zu werden um der Stimmung des Festes einen weiteren Höhepunkt zu verleihen. Was gibt es schließlich schöneres als sich in der Kälte am Lagerfeuer aufzuwärmen und gemeinsam in den Sternenhimmel zu gucken und Sternschnuppen zu zählen. Ein Gitarrenspieler, welcher sich ebenfalls zur Sternwarte hochgekämpft hatte, würde das gesamte Szenarium mit seiner Musik untermalen und gewiss hat Wolkanon auch daran gedacht seinen Dorfbewohnern eine kleine Freude zu bereiten. Der gute Mann war nämlich heute besonders spendabel. Er hatte sich nämlich die Mühe gemacht essbare Sachen mit nach oben zu schleppen, welche man bei aufkeimenden Hunger in der Hitze des Lagerfeuers braten und brutzeln konnte.


  • James drückte Daria kurz und klopfte ihr etwas tölpelhaft auf den Rücken, als diese ihm dankbar um den Hals fiel. „Gerne. Wenn man nur wenige Talente hat, dann sollten diese doch wenigstens genutzt werden, nicht wahr?“ Ihr herzliches Auftreten zauberte dem jungen Mann ein Strahlen ins Gesicht. Elena wusste es nie richtig zu schätzen, wenn er sich ins Zeug legte um für die möglichst günstig Dinge zu erwerben, aber Daria war regelrecht begeistert davon. Kaum hatte sich die hübsche Elfe von ihm gelöst, da bekamen sie auch schon Gesellschaft von einem Herren, welcher Fackeln an die beiden Jungspunde und auch alle anderen Festbesucher verteilte. Verwirrt blickte er zwischen dem sich wieder von ihnen entfernenden Herren und seiner Begleitung umher, ehe Wolkanon zu sprechen begann und ihnen eröffnete, was die Fackeln zu bedeuten hatten. Hatte er es also doch richtig mitbekommen, dass sich ein Teil des Festes bei der Sternwarte abspielen würde. Nun, warum nicht. Mit Daria als Begleitung würde sicher auch das interessant werden. Nach und nach konnten sie beobachten, wie die Leute sich allmählich zum höchsten Punkt innerhalb Trampolis aufmachten. Wenn es zu dieser Zeit schon Filme und fernsehen geben würde, ließe sich der Anblick wohl am ehesten mit der Szene aus Tangled vergleichen, indem die Laternen in den Himmel aufstiegen. Auf jedenfall sah es wunderschön aus, und wenn der Blonde es richtig einschätzte, wäre der Anblick der Sternwarte noch viel unglaublicher. James war von diesem Anblick noch völlig eingenommen, als er spürte wie die Elfe an seiner Seite diesmal nach seiner Hand griff, und ihn langsam hinter sich her in Richtung des Spektakels zog. Der Weg dorthin verlief noch langsamer, als er erwartet hatte. Die Menschenmassen sorgten für ein wenig Stau, und ein bisschen erinnerte die Schar an Fackelträgern an eine Gruppe von Menschen, die sich zu einer Hexenverbrennung aufmachten, wobei der Gedanke, den dieses Fest verfolgte, doch um einiges schöner war. Schon auf einiger Entfernung konnte man erkennen, wie die Fackeln nach und nach wieder erloschen, als ihre Träger das Festgelände betraten. Möglicherweise um den Mittelpunkt des Festes auf die Lichter am Himmel zu konzentrieren. James hatte unterdessen völlig vergessen, dass er noch immer die Hand der Elfe hielt, aber um ehrlich zu sein war ihm dies gerade ziemlich egal. Solange sie ihre nicht wegziehen würde, störte es auch ihn nicht. Es war ein angenehmes Gefühl, nicht mehr als freundschaftlich, aber womöglich war es gerade das, was ihm so gut tat. Auf seinen Reisen hatte er nie so etwas wie Freunde gefunden und auch seine Schwester war eben seine Schwester. Sie wurde ihm von Geburt an an seine Seite gestellt und er hatte sie nicht erst suchen müssen, eine Freundschaft zu schließen war etwas völlig anderes und um einiges schwerer. Und doch hatte er das Gefühl in dieser freundlichen, hübschen, jungen Elfe, einen ersten richtigen Freund gefunden zu haben. „Ich bin wahrlich froh, dass ich dich gefragt habe ob du mich hierher begleiten möchtest.“, gestand er lächelnd und sah erst zu ihr und dann hinauf zum von Sternen durchzogenen Himmel, während sie dem Aussichtspunkt immer näher kamen.


  • Auf sein ehrliches Geständnis hin lächelte die junge Elfe verlegen. Für einen Moment hatte sie ihren Kopf gesenkt damit er den roten Schimmer auf ihren Wangen nicht erkennen konnte. Allerdings würde er dies in dem schwachen Licht eh kaum sehen und sie musste ihre Augen auf den Weg gerichtet halten damit sie nicht noch auf die Schnauze fiel, denn dann lief sie noch Gefahr ihren Vordermann in Brand zu stecken. „Die Freude liegt ganz auf meiner Seite.“, erwiderte sie einige Sekunden später darauf und sah kurz zu dem blonden Mann. „Diese Momente mit jemanden zu teilen ist wahrlich schöner als alleine herum zu stöbern und jetzt gleich ohne eine Begleitung den Ausblick zu genießen.“ Schließlich hatten sie den Berg erklommen und ein weiteres wunderschönes Bild bot sich den Menschen. „Es ist noch viel schöner als ich es mir vorgestellt hatte..“ Ihre Stimme war leise während sich ihr Blick in den Himmel richtete und sie zum Stehen kam. Gitarrenmusik drang an ihr Ohr und für den Augenblick schien alles perfekt. „Vielleicht sehen wir sogar eine Sternschnuppe!“, redete das Mädchen aufgeregt, lächelte James an und suchte anschließend ein Plätzchen an dem sie ihre Fackeln ablegen konnten. Nachdem die beiden ihre Lichtquellen in die vorgesehenen Halter gesteckt hatten, führte sie den Weltenbummler zum nächsten Laden der heiße Getränke verkaufte. Dort ließ sie auch endlich seine Hand los und Daria machte es glücklich dass der junge Kerl es nicht schon versucht hatte, sich von ihr zu lösen. „Sogar an Speisen und Getränke wurde gedacht. Mal von dem tollen Musikanten abgesehen..“ Die Magierin schmunzelte ehe sie zwei Tassen Met bestellte und sie im Gegenzug von einigen Talern in die Hände gedrückt bekam. „Ich hoffe du magst Met..?“, fragte das Blondchen und hielt James die Tasse hin.


  • Als einer der ersten, wanderte das Geschwisterpaar auf den etwas höher gelegenen Berg, eine mit der Fackel in der Hand, die andere mit dem Portrait unter dem Arm. "Glaubst du, Kanno wird er sich irgendwo aufhängen wollen?", fragte sie auf dem Weg. Es war ja schließlich ein schönes Gemälde und sie hätte nichts dagegen, es in ihrem eigenen Zimmer zu haben, doch sie war so selten zu Hause, da würde es ja keiner zu Gesicht bekommen! Da wäre es doch nur logisch, es irgendwo unten im Runenarchiv aufzuhängen, wo alle die großartigen Enkelinnen des Magiers bestaunen konnte, oder...?
    Viele machten schon vor ihnen halt, doch Candy wollte unbedingt an die Spitze des Berges, wo sich bis jetzt noch keine Seele rumtrieb. Glücklicherweise gab es auch dort Fackelhalter, wo das Mädchen ihr kleines Feuer 'abstellte' und sich anschließend auf den Boden niederließ, wobei sie ihre Schwester natürlich mit nach unten zog. Ein flüchtiges Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie die Brillenträgerin ansah. Sie war wirklich froh, dass sie sich doch noch nach dem Streit versöhnt hatten! Sonst wäre sie bestimmt ganz allein hier gewesen und Zeit mit Cinnamon verbrachte sie sowieso viel zu wenig. Die meiste Zeit über waren die Rothaarigen wohl mit ihren eigenen Dingen beschäftigt, doch es war toll, dass sich gerade so ein schönes Fest als eine gute Gelegenheit für die beiden bat!
    Plötzlich schreckte Candy zurück, als ein leuchtendes Licht vor ihren Augen erschien. "Uah!" Erst einige Sekunden später realisierte sie, dass es die Runeys waren, welche fröhlich um die Mädchen herumschwirrten. Sie schnappte nach Luft und zupfte sofort und völlig energisch an Cinnas Ärmel, während sie mit ihrem Finger auf die kleinen Wesen zeigte. "Guck mal, guck mal!! Das sind die Runeys!!" Sie hatte oft versucht, Leuten von ihnen zu erzählen, doch ihr wurde so gut wie nie Glaube geschenkt, da sie normalerweise so schüchtern waren, dass sie nur vor Candy alleine auftauchten. Doch anscheinend konnten sie Candys Gefühle irgendwo spüren und wussten, dass sie der anderen Person trauen konnten. "Sind sie nicht wunderschön?", flüsterte sie ihrer Schwester zu, als die Runeys höher in den Himmel flogen, wobei sie sowohl ihre Freunde, als auch das Funkeln der Sterne meinte.


  • Wie froh er doch war, dass seine blonde Begleitung ebenso empfand wie er. „Vermutlich wäre ich schon längst Zuhause, wäre ich alleine hier.“, antwortete er schmunzeln. Je weiter sich die Menschenmasse auf die Sternwarte zubewegte, desto kälter wurde es, trotz der Bewegungswärme und der Wärme der Fackeln. Immer lauter werdend ließ sich der Klang des Gitarrenspiels vernehmen, welches die auch so schon unheimlich gemütliche und heimelige Aura noch mehr verstärkte. Aber all das war nichts im Vergleich zu dem Anblick, den ihnen der Himmel mit seinen unzähligen leuchtenden Sternen bot. „Oh ja.“ Mehr brachte der Blonde als Antwort nicht heraus. Hatte man jede Nacht von hier aus so einen gigantischen Ausblick, oder meinte es das Schicksal heute einfach nur gut mit ihnen? Vielleicht war es das ganze Drumherum was die Sterne noch mehr zum leuchten brachte. Oder die Tatsache, dass Daria fast ebenso sehr strahlte wie die Sterne. Wie auch immer. Gemeinsam entledigten sie sich ihrer Fackeln und begaben sich dann zu einem Stand, an dem heiße Getränke ausgeschenkt wurden. Kurz blickte er Daria an, als diese endgültig seine Hand losließ. Die Tatsache, dass sie nun schon seit sie den Platz verlassen hatten Händchen gehalten haben, hatte er schon wieder völlig vergessen, so normal hatte es sich für ihn angefühlt. „Nun, ich glaube sie wollten einfach vorsorgen, dass sich hier niemand unterkühlt. Das würde bestimmt kein gutes Licht auf die Veranstalter werfen.“, entgegnete der junge Händler grinsend, ehe er mit einem Nicken die Tasse ergriff. Nur zu gerne hätte er sich beschwert, dass sie für die Getränke zahlte, aber das wiederum hätte ihr bestimmt nicht gepasst, weshalb er fürs erste in dieser Angelegenheit schwieg. Vielleicht würde er ja später noch einmal die Gelegenheit bekommen sich zu revanchieren. „Aber natürlich! Wie könnte ich nicht? Danke!“ Selbiges hätte er wohl auch gesagt, würde er es nicht mögen, aber dies war gerade nicht der Fall. „Wollen wir uns setzen?“, schlug er vor, schließlich hatten sie schon den ganzen Tag gestanden und waren umher gelaufen, wobei zumindest er damit dank seines Berufs keine sonderlich großen Probleme hatte, aber vielleicht schmerzten ja seiner Begleitung langsam die Beine. Und die Bänke mit den warmen Decken sahen doch wirklich einladend aus...


  • Daria war froh als der blonde Kerl ihr die Tasse aus der Hand nahm. Es wäre jetzt schon etwas peinlich geworden wenn er das Getränk abgelehnt und sie zum Schluss noch die beiden Weine alleine hätte trinken müssen. Vorsichtig nippte sie an ihrem warmen Met und schloss kurz die Augen. Es war schon sehr lange her gewesen seit sie das letzte Mal in den Genuss gekommen war. Und dabei trank sie diesen Honigwein so gerne. James schlug schließlich vor, dass sich die beiden Besucher einen Platz suchen könnten und lächelnd nickte die junge Magierin. „Gerne.“, erwiderte sie und zusammen schritten sie zu einer der vielen Holzbänke nahe des Abhangs. Ein paar falsche Schritte weiter und es könnte verhängnisvoll enden aber gerade das war es, was den Ausblick noch fantastischer machte. Bevor sich die Künstlerin setzte, legte sie behutsam ihren wertvoll gefüllten Beutel am Rande der Bank ab, stellte ihre Tasse dazu und hob eine der zwei Decken hoch. „Ich glaube, man kann diesen Abend sehr lange genießen.“ Warme Wolldecken und heiße Getränke, wunderschöne Musik und ein atemberaubender Ausblick. Für einen Augenblick überlegte die Elfe schon, sich die Decke mit ihrer Begleitung zu teilen aber das war eine eher sinnlose Handlung. Nicht nur weil noch eine weitere auf der Bank lag sondern auch weil es dafür keinen Grund gab. Obwohl sich Freunde diese doch auch teilten. Daria schüttelte kurz ihren Kopf und legte sich dann die rote Decke um ihre Schultern ehe sie sich stumm setzte und ihre warme Tasse in die Hände nahm. „Haaaach, so wunderschön!“, schwärmte die junge Frau als sie ihren Kopf kurz darauf hob und ihr die unzähligen Sterne entgegen strahlten. Hoffentlich würde sich auch eine Sternschnuppe zeigen! „Man will den Blick gar nicht mehr davon abwenden..“ Die Magierin schmunzelte leise. „Es ist schon komisch, dass einen solch alltägliche Dinge plötzlich so in ihren Bann ziehen. Jeden Tag hat man die Möglichkeit, den Sternenhimmel zu betrachten, sofern sich keine Wolken dazwischen schieben, aber dennoch ist es so, als würde ich das Himmelszelt heute zum ersten Mal wirklich und in voller Pracht sehen..“ Nochmals nahm sie einen kleinen Schluck ihres Weines und wandt ihren Blick für einen Moment zu James.


  • Daria willigte sofort ein und mit ihren Tassen in den Händen, welche alleine schon unheimlich gut wärmten, begaben sie sich zu einer der unzähligen Bänke. „Das hoffe ich doch!“, entgegnete James, als er erneut hinauf zu den Sternen sah. „Ich glaube es liegt daran, dass sich einfach niemand mehr die Zeit dafür nimmt. Es ist Schade, dass es erst ein Fest, welches extra darauf ausgelegt ist, es schafft die Aufmerksamkeit der Menschen wieder auf die kleinen und unbedeutenden, aber doch sehr schönen Dinge zu lenken, welche kaum mehr Beachtung geschenkt bekommen.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen verharrte der junge Kerl einen Moment, dem Blick auf Daria gerichtet, welche gerade mit einer der Decken hantierte. Der Tag gemeinsam mit der Elfe war wirklich schön gewesen und letzten Endes hatte sich seine Nervosität als vollkommen unbegründet herausgestellt. Vorsichtig, um sich nicht zu verbrennen, hob er seine Tasse an den Mund und trank einen kleinen Schluck, ehe er bemerkte, dass sein Blick schon eine ganze Weile auf der Blonden lag. Etwas beschämt griff er schnell nach der zweiten Decke um sich setzten zu können, doch in der Eile und dank seiner linken nicht mehr ganz so brauchbaren Hand, mit welcher er einen Zipfel der Decke ergriffen hatte, schaffte er es sich mit dem Fuß in eben jener zu verhaken. Etwas torkelnd ließ er sich auf der Bank nieder, wobei er beinahe den Inhalt seiner Tasse verschüttete, hätte er sich nicht einen Augenblick an der Schulter seiner blonden Begleitung stützen können. „Entschuldige...“ Wie ein so kleiner Gedanke es schaffte, seine ganze Nervosität - von der er in den letzten Stunden kein Fünkchen mehr gespürt hatte - wieder zurück zu bringen, war ihm ein Rätsel. Vielleicht sollte er in Zukunft einfach etwas weniger nachdenken. So wie er die letzte Zeit erlebt hatte, würde ihn das vor solch blöden Situationen möglicherweise bewahren können. Etwas peinlich berührt von seinem Taumeltanz führte er erneut seine Tasse an die Lippen und nahm einen Schluck, nicht mehr darauf bedacht, dass der Inhalt nicht unbedingt kalt war. „Ahh, verdammt!“, fluchte er und wedelte sich mit seiner inzwischen freien Hand etwas Luft in den Mundraum, was wohl noch etwas bescheuerter aussehen dürfte als seine Aktion noch wenige Sekunden zuvor. Und dabei war doch den ganzen Tag alles so schön verlaufen, warum sollte es jetzt so zu Ende gehen? Der Weltenbummler seufzte und schüttelte kaum merkbar den Kopf, als sich seine Zunge langsam wieder beruhigte und nur noch ein leicht taubes Brennen zu spüren war.


  • „Weil sich die Menschen mehr mit ihren eigens gemachten Problemen beschäftigen und mit geschlossenen Augen durchs Leben schreiten.. es sollten die kleinen Dinge im Leben sein die einen erfreuen und täglich daran erinnern, wie viel Glück man hat auf dieser schönen Welt sein zu dürfen.“, murmelte die junge Magierin während ihr Blick verträumt am Sternenhimmel hing. Sie versuchte verschiedene Sternbilder zu erkennen und war sich fast sicher, dass sie hier und dort auch welche gefunden hatte. Den großen Wagen, den großen Bären.. und war das dort nicht der Schwan? Aber ihre Suche wurde unterbrochen als sie James' Hand an ihrer Schulter spürte. „Ah, kein Problem, alles in Ordnung bei dir?“, fragte das Mädchen etwas verwirrt und wollte den Weltenbummler gerade noch warnen, dass er nicht zuviel des Met auf einmal trinken sollte, immerhin hatten sie die Tassen gerade erst geholt und der Wein war noch ziemlich heiß, da fächelte sich der blonde Kerl auf schon Luft zu. „Sei doch nicht so gierig. Niemand trinkt dir deinen leckeren Met weg.“ Die Elfe lachte leise und legte ihre Hand nun an seine Schulter, ehe sie ihre Begleitung etwas besorgt ansah. „Ist wieder alles gut?“

  • Orland kommt hier ein wenig verloren hier an



    Der blonde Junge hatte kurz beim verlassen des Platz des Volkes überlegt gehabt diese Leann zu folgen und zur Rede stellen was das bitte sollte. Er kann schließlich nichts für, das sie meist da nur Pech hatte und er immer noch in der Nähe des Manns mit den Fackel war. Orland hätte diese sich auch anschauen wollen und dafür die auch in die Hand.Daher hat er bestimmt keinen Ärger bekommen. Jetzt folgte er paar Kinder und andere Menschen den langen Weg zur Sternenwarte und hofft dann den Weg zum Waisenhaus später zurück zu finden. Als erstes gibt Orland dann diese Fackel dann zurück, als er leicht erschöpft endlich ankommt und schaut sich um. Dort drüben saß für den Jungen nur ein Pärchen und da schon mal nicht hin geht.Musik wurde auch gespielt und es gab wieder was zu Essen und zu trinken, was er nicht sich leisten kann. Da ärgert sich Orland vielleicht nicht doch zwischendurch zum Waisenhaus gegangen zu sein. Das lange laufen hatte ihn angestrengt und er nun schaut wen er ansprechen oder ärgern dürfte. "Warum sind immer mehr die Erwachsenen, die sich hier herum treiben?", fragte er laut und nahm sich einfach schon mal so eine Decke. So konnte er sich aufwärmen indem er sich in diese fast komplett ein wickelte. Doch wer möchte nun ein Kind wie er das nun mal ist Gesellschaft leisten? Gut, da gab es glaube ein Mädchen älter oder jünger als Orland das ist mit einen auffälligen Hut, das aber schon in Begleitung einer anderen rot haarigen war.Und sonst wo sind welche, die sich gerne von einen Halbelf ärgern lassen. Überall nur nicht hier und er dann auch zu den Sternen schaut. So langsam hat er Begriffen um welches Fest das sich handeln könnte.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.



  • "Kanno? Ääh..."
    Sie hörte ihren Großvater förmlich schimpfen, was sie ihre Zeit mit sowas vergeudete, anstatt sich der hochheiligen Kunst der Magie zu widmen. Andernseits - und das wusste Cinnamon zumindest glaubte sie fest daran - hing ihnen etwas an seinen Enkeln. "Ich weiß nicht. Wir können es ihm ja zum Geburtstag schenken, dann sehen wir ja wie er reagiert. Wie alt wird er dieses Jahr überhaupt... hundertdreißig?" Die beiden Mädchen gingen hoch bis an die Spitze, viel zu lange war sie selbst nicht mehr hier oben gewesen, was eine Schande war, wo sie doch den Anblick des Sternenhimmels über alles liebte. Doch gerade interessierten die leuchtenden Diamanten gar nicht so sehr, war es doch Candy die ihr ihre Zeit schenkte. "Hmm...?" Cinnamon blinzelte. Runeys? Das sie sich an einem Feste zeigten war beeindruckend, wobe man eingestehen musste das Kanno's Enkelinnen weit abseits der Menge saßen. Die Fischerin hatte lange keine der kleienn Geister mehr zu Gesicht bekommen, meistens war sie Schuld daran gewesen, wenn sie sich verzogen hatten. "Sprechen sie eigentlich mit dir?", erkundigte sie sich flüsternd, da sie Angst hatte die Wesen sonst wieder zu verschrecken.


  • Ein letztes Mal holte er tief Luft und atmete wieder aus, ehe er seine Worte wiederfand. „Ja, ich...geht schon wieder.“ Ihr leises Lachen war dem Blonden nicht entgangen. Naja, wenigstens einer konnte sich an seiner Blödheit erheitern, so war es vielleicht doch nicht mehr ganz so peinlich. Dennoch hatte es seiner Meinung nach die Stimmung etwas gedrückt, was es nicht unbedingt leichter für ihn machte erneut ins Gespräch einzusteigen. „Entschuldige, wenn ich mich manchmal etwas doof anstelle...“, sprach er und seufzte leise. Aus irgendeinem Grund war es ihm einfach nicht möglich, sich gänzlich auf die Situation einzulassen und den schönen Abend einfach zu genießen. Dass er auch immer so schnell nervös wurde... James schüttelte den Kopf, er fing schon wieder an zu viel nachzudenken. Vielleicht sollte er es einfach ebenso mit Humor nehmen, wie die blonde Elfe an seiner Seite. Nachdem er zuvor nur zu Boden gesehen hatte blickte er nun auf und sah mit dem Hauch eines Lächelns im Gesicht für einen Augenblick zu Daria. Doch auch wenn er sich um die richtigen Worte bemühte, so fand er sie nicht, weshalb er seine Aufmerksamkeit ein weiteres Mal auf den sogleich dunklen als auch hellen Nachthimmel richtete, welcher just in diesem Moment von einer kleinen, unscheinbaren Sternschnuppe durchzogen wurde. „Oh, schau mal!“ Doch genau so schnell wie er erschienen war, war der kleine Meteor auch schon wieder verglüht, wie Schade. Aber sicherlich würden sie heute Abend noch einige von ihnen erblicken können. „Hast du ihn gesehen?“ Die Laune des Händlers war dank des kleinen Sternes wieder ein ganzes Stück in die Höhe geschossen.


  • Daria schüttelte lächelnd den Kopf. „Als ob du dich für so etwas entschuldigen müsstest. Es ist doch etwas Alltägliches sich in manchen Dingen anzustellen wie ein Vollidiot.“, meinte die junge Frau auf seine Entschuldigung. „So sind wir doch alle. Manche mehr.. manche weniger. Und solange man Menschen mit dieser Art zum Lachen bringt und man sich nicht ernsthaft verletzt, ist doch alles gut!“ Die Magierin fragte sich ob sie ihn damit irgendwie aufgemuntert hatte allerdings waren diese Worte im Nachhinein darüber nachgedacht schon irgendwie dämlich. Sie seufzte leise ehe James sie aufgeregt aufforderte ihren Blick gen Himmel zu richten. „Was, was?“ Hatte er etwa eine Sternschnuppe gesehen? „Aaah, nein!“, musste die Elfe enttäuscht zu geben und seufzte nochmals. Schwerer als zuvor und lehnte sich nach hinten. „Ich hoffe doch, das war nicht die Einzige, die sich heute blicken lässt!“ Daria nahm einen Schluck ihres Honigweines und sah weiterhin zu den Sternen. „Vielleicht sollte ich mehr den Himmel beobachten als dich..“ Im ersten Moment bemerkte das Mädchen gar nicht was sie da gerade gesagt hatte. Ihre Wangen färbten sich rot und augenblicklich zog sie die Decke etwas in ihr Gesicht. „Ich.. ähm.. das war nicht so gemeint..“


  • Alicia hatte tatsächlich zugestimmt ein wenig Spaß zu haben, also hatte Brodik sie (oder sie Brodik?) bei der Hand genommen und zusammen waren sie in Richtung der Sternwarte gelaufen. Es hätte sich zu dieser Tageszeit wohl nicht mehr gelohnt zum Platz des Volkes zu gehen, also mussten die beiden einfach hier ihren Spaß haben. Konnte ja nicht so schwer werden angesichts ihres Alkoholpegels. Schon auf dem Weg zur Sternwarte mussten die beiden hin und wieder wegen eines anquellenden Lachanfalls anhalten, oder wegen der Tatsache, dass sie sich sammeln mussten, bevor sie von ihrem Geschwanke noch umkippten. Konzentration war alles und beherrschte das Leben. Tatsächlich schafften die beiden es heil bis zum Platz. Brodik war nicht mal aufgefallen dass er die ganze Zeit Alicias Hand gehalten hatte, aber ihm fielen jetzt schon das Feuer und ein paar Sterne am Himmel auf. "Endlich angekommen. Wird sicher lustig.", grinste er und sah dann zu Alicia, deren wunderschöne lange Zuckerwattelocken selbst im spärlich gewordenen Licht glänzten. "Und was macht man hier jetzt? Ich hab sowas noch nie mitgemacht.", gestand er uns sah sich schwankend um. War Forte auch hier?

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