Der Platz des Volkes

  • [An den Essständen] Kyle & Bianca



    Das Grinsen auf den Lippen ihres Gegenübers wurde immer breiter als die Adelstochter sich schließlich eingestand, dass sie nicht wusste was sie da gerade bestellt und doch recht zügig konsumiert hatte. Natürlich gefiel ihm das. Bianca biss sich auf die Unterlippe und ein beschämtes Murren drang aus ihrer Kehle während sie eine Hitze in ihren Wangen spürte. Sie war sich jedoch nicht sicher ob sie diesen Nebeneffekt ebenfalls dem Alkohol zusprechen durfte oder ob sie einfach beschämt war einen derartigen Fehler gemacht zu haben. Tatsächlich waren ihr die zahlreichen Namen auf der Karte wirklich nicht bekannt vorgekommen. Kyle um Hilfe zu bitten war dem Mädchen aber auch nicht in den Sinn gekommen. Vielleicht der Wunsch einmal nicht als verwöhnte Göre abgestempelt zu werden, die sie doch eindeutig war. Vielleicht doch der Stolz von dem sie eigentlich in Mengen besaß. "Erwischt..." kam es doch recht milde über die Lippen der Adelstochter und sie zuckte mit den Schultern und sie hielt sich die Hand vor den Mund als hätte man sie gerade bei irgendeiner Schandtat ertappt. Vielleicht war es nur der Alkohol aber irgendwie schien die angespannte Stimmung zwischen ihnen zu weichen - die anfänglichen Stolpersteine wenn man sie als solche bezeichnen wollte. Kyle schien sich nicht mehr jedes Wort passend zurechtzulegen nur um sie nicht zu verärgern. Er war wieder mehr wie der Kyle den sie damals kennengelernt hatte - der Kyle mit dem sie ständig aneinander geraten war weil er nicht auf den Mund gefallen war - der Kyle in den sie sich vielleicht ein kleines bisschen unter Umständen verliebt hatte. Aber shhhht. Bianca lauschte seinen tadelnden Worten und zog eine Augenbraue nach oben, drehte das beinahe leere Glas zwischen ihren Fingern hin und her. "Doch natürlich aber Vater ist das Bild nach außen wichtiger..." Bianca rollte theatralisch mit den Augen und erwähnte das ihr vielleicht schon einmal ein Fauxpas passiert war und sie deshalb eher auf Alkohol verzichtete. Das war meist besser für alle Beteiligten wobei die Adelstochter es genoss, dass es ihr auf diese Weise leichter fiel gewisse Dinge anzusprechen oder auszusprechen. Alles wirkte weniger schlimm oder dramatisch auch wenn sie hin und wieder einen Faible für Dramatik hatte. Immer wieder führte Kyle den Krug an seine Lippen und nahm einen kräftigen Schluck und so leerte sich nach und nach auch sein Getränk langsam aber sicher. Er verstand ihre Andeutung nicht. Unweigerlich kräuselten sich ihre Lippen und sie zwirbelte eine einzelne Locke um ihren Zeigefinger als sie sich in ihrem Stuhl zurückfallen lies ohne ihren Blick von ihm abzuwenden. Sie hörte ihn an und lies seine Worte auf sie wirken aber letztendlich war es nur ein Begriff der dauernd fiel. Adelige. Edeldame. Alles das Gleiche. Bianca sah ihn wortlos an. Für einen Moment. Für zwei Momente. "Siehst du nur das in mir?" Ihre Stimme war leise aber sie war sich sicher, dass er sie dennoch hören konnte immerhin saßen sie doch recht nah beieinander. "Bin ich nur das verwöhnte Mädchen...?" Ihre blauen Augen nahmen ihm gefangen. Vielleicht war es nicht gut die lockere Stimmung zwischen ihnen zu zerstören - erneut einen Reibungspunkt zu konstruieren. Aber der Alkohol lockerte ihre Zunge. Er lies sie Dinge aussprechen, die ihr gerade durch den Kopf gingen auch wenn diese Dinge sie vielleicht verletzlich zeigten. Was erwartete sie schon für eine Antwort? Sie selbst hatte sich doch dafür entschieden diese Rolle zu spielen - sie selbst erfüllte das Klischee.


    [Auf dem Dach eines Schaustellerwagens] Dorothy & Eric



    "Vor der Zukunft oder vor der Wahrheit?" harkte der junge Jäger schließlich nach und studierte das Gesicht des Mädchens. Manchmal konnte die Zukunft auch so furchteinflößend sein, dass man davor die Augen verschloss auch wenn es nichts half. Sie würde ja so oder so zur Gegenwart werden. Irgendwann. Was blieb einem auch schon großartig anderes übrig als sich der Zukunft zu stellen - wegrennen konnte man letztendlich ja doch nicht davor. "Mit der Wahrheit ist nicht immer leicht umzugehen. Sie kann verletzen..." fügte Eric schließlich hinzu ohne die Antwort seiner Begleitung abzuwarten. "Ich verstehe also wenn man lieber mit einer Lüge lebt auch wenn es sicher nicht der richtige Weg ist..." Seine Mundwinkel hoben sich kurz an. War sein Leben nicht im Grunde auch eine Lüge? Wenn man einfach so wieder bei null anfing? Das war doch auch nicht in Ordnung aber welche andere Möglichkeit hatte der junge Mann? Sein Blick wanderte wieder in Richtung Menschenmenge und tatsächlich fand er dort wieder das bekannte Gesicht vor dem er sich zugleich versteckte und zugleich hoffte sie würde ihn entdecken und ihn mit der Vergangenheit konfrontieren weil er es selbst nicht im entsprechenden Ausmaß konnte. Schlussendlich schüttelte Eric den Kopf. "Nein. Ich würde sie nicht wissen wollen..." Er schielte wieder in die Richtung seiner hübschen Begleitung. "Wo bleibt da die Überraschung?" gab der Mann zu bedenken und ein Lächeln umspielte seine Lippen. Das Unbekannte war zwar manchmal unheimlich und jagte vielen Angst ein und wahrscheinlich mochte man meinen das man bei einer Vergangenheit, die verschleiert war wenigstens mehr über die Zukunft wissen wollte aber es waren dennoch zwei paar Schuhe. "Wenn man weiß das etwas Schlimmes passieren wird - lebt man dann nicht viel vorsichtiger und riskiert nichts mehr oder versucht möglichst das Unvermeidbare zu umgehen?" gab Eric schließlich zu bedenken und sah in die einzigartigen roten Augen der Anderen. "Was ist mit dir? Würdest du wissen wollen wie deine Zukunft aussieht?" Er wusste nicht so recht ob es gut war ihr ein wenig Nähe zu geben aber irgendwie hatte das Mädchen so gewirkt als bräuchte sie genau das in diesem Moment. Vielleicht war er nicht der Mensch von dem sie sich diese Nähe gewünscht hatte - wer wusste das schon so genau aber er hatte ganz automatisch den Arm um sie gelegt. Er hatte es wortlos getan und sie hatte ihn nicht weggestoßen. Vielleicht weil es wirklich in Ordnung für sie war aber vielleicht auch weil sie ihn nicht vor den Kopf stoßen wollte. Diese flüchtige Nähe tat gut. Letztendlich wahrscheinlich nicht nur dem zierlichen Mädchen sondern auch ihm selbst. "Ja das ist nicht leicht aber man hat sein ganzes Leben Zeit diesen Weg zu finden - unterschiedliche Wege auszuprobieren..." Bis man den passenden gefunden hatte, richtig? Hatte er den seinen schon gefunden? Wahrscheinlich nicht im Anbetracht der tatsache, dass er nach wie vor von Albträumen heimgesucht wurde aber es würde sich schon ergeben - irgendwann. Vielleicht würde er ihn alleine finden oder mit der Hilfe einer weiteren Person -all das würde erst die Zukunft zeigen. Das leise Kichern seiner Begleitung lies Eric hellhörig werden. Hinter vorgehaltener Hand lachte Dorothy. Ein lieblicher Klang. Wunderschön Einzigartig. Man konnte es fast überhören im Anbetracht des Trubels dort unten am Festplatz. Ihre Blicke trafen sich und auch Eric musste etwas auflachen. Er kratzte sich am Hinterkopf. " Oh Gott... so wie du das sagst klingt das ganz ganz furchtbar..." Sein Lachen wurde ehrlicher - offener. Er hob seine Hände als würde er sich geschlagen geben oder seiner Begleiterin zeigen wollen, dass er unbewaffnet war. "Ich schwöre... ich bin kein verrückter Stalker..." Seine Lippen formten ein Lächeln. "Hast du auch so eine bedenkliche Beschäftigung damit der Tag vorüber geht? Bitte sag ja...." Das Lächeln auf seinen Lippen wurde breiter und er lies den Blick seiner dunkelbraunen Augen über ihr Gesicht wandern. Es war immerhin selten genug das sie es zeigte - meist versteckte sie es durch einen gesenkten Blick, durch die Kapuze oder durch ihre Haare.

  • [Joe] & Cinnamon abseits des Festes auf einer Bank
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    Oh, wow. Goldene, große Augen beobachteten das bunte Treiben des mitterlweile dunkel gewordenen Himmels. Wunderschön. Die vielen Lichter, die Sterne, die Reflexsionen. Cinnamon. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, dass er mit ihr die Bibliothek verlassen hatte. Eigentlich hatten sie ja vor, trainieren zu gehen, aber jetzt befanden sie sich inmitten auf dem wunderbarsten Festival der Welt, auf dem Festival der Magie. Und Joe, er spürte diese Magie, jetzt gerade, genau in diesem Moment. Der Himmel drehte sich oder ... drehte er sich selbst? Cinnamon? Langsam brachte er das Kinn wieder nach unten, er suchte den Augenkontakt zu seiner Kumpanin? "Cinnamon", sagte er laut, sagte er fragend. Sie sah nicht gut aus, ihre ohnehin schon blasse Haut wirkte noch blasser, als sie sagte "... mir ist schlecht." Was? Sch-schlecht? M-moment mal? Er baute sich vor ihr auf - blitzartig - und sah ihr tief in die Augen. "Dir ist schlecht?", fragte er ungläubig, naja, nach dem zweihundertdreiundachzigsten Met konnte das schon mal passieren, oder? Ja! Er selbst war auf einen Schlag wieder nüchtern? Der Himmel drehte sich, was? Nein! Wehe, Cinnamon, dachte er, wehe, du kotzt jetzt hier hin! Den Aufruhr, nein. den wollte er sich gar nicht vorstellen! Den Aufruhr den sie anfachen würde, wenn sie jetzt hier und jetzt in die Menge, kotzen würde! Nein! Das musste nun wirklich nicht sein! "Komm", sagte er und legte ihren Arm um seine Schulter. Seine andere Hand fasste um ihren Rücken und so stützte er sie beim Gehen. Er lenkte sie zu einer Bank, die ein wenig abseits des Festes und der anderen Leute lag. Dort hatten sie ein wenig Ruhe, nein, dort hatte sie ein wenig Ruhe. "Setz dich", sagte er, auch wenn jede Aufforderung überflüssig war, da er sie ja schon auf der Bank neben sich platziert hatte. Er ließ kurz von ihr ab, während er an seinem Gürtel herumfummelte, ganz ohne unzüchtige Gedanken, wirklich! Kaum zu glauben, aber er hatte - wahrhaftig - keinerlei Hintergedanken! Nein! An seinem Gürtel trug er stets eine Feldflasche gefüllt mit reinem Wasser bei sich. Diese reichte er seiner bekümmerlich aussehenden Kumpanin. "Trink ruhig, dann geht es dir besser!" Mittlerweile fühlte er sich ein wenig schuldig, wenn er sie nicht so zum Trinken genötigt hätte, würde es ihr jetzt nicht so schlecht ergehen. Niemand konnte mit dem trinkfesten Hünen mithalten, auch nicht eine Cinnamon. Oh! "Geht es wieder?", fragte er wahrlich besorgt, die Stirn in Falten gelegt. "Verzeih", sagte er schließlich", ich neige zu Übertreibung ... bei so hübschen Frauen wie dir, fehlt es mir an Selbstbeherrschung ..." Huch? So wollte er das doch gar nicht ausdrücken? Oder? Oder etwa doch? Vielleicht war sie ja eh zu betrunken, vielleicht würde sie seine sehnsuchtsvollen Worte eh nicht verstehen. Er legte einen Arm um ihre Schulter und tätschelte diese liebevoll. "Ich wollte nicht, dass es dir schlecht geht, tut mir leid ... also wenn du musst, dann musst du, das ist okay, okay?! Ich steh dir bei!" Mit anderen Worten: Sollte sie kotzen, kotze er auch. Das - meine Freunde - das war wahre Solidarität.

  • [Iris Noire] ~ mit Dylas etwas abseits


    So aufmerksam sie es bei all dem Lärm, welcher noch bis zum Rande des Platzes drang, konnte, hörte Noire dem Halbwesen zu, nickte zum Abschluss. Er sah auch wirklich nicht danach aus, als würde er sich regelmäßig in die Massen werfen, nein. Dylas wirkte wie ein sehr ruhiger und zurückgezogener Zeitgenosse, was aus Iris' Sicht nur für ihn sprach. Mit seiner Annahme, dass die Silberhaarige schon einige Jahre mehr auf dieser Welt verweilte als er, lag er auch vermutlich sehr richtig, auch wenn Noire im für ihre Art noch relativ jung war. Mit ihren verschiedenfarbigen Augen fixierte sie einen Punkt in der Ferne, selbst nicht ganz sicher, was sie fort zu sehen glaubte, ehe sie sich wieder zu Dylas drehte. "Wie ich genannt werden möchte? Nicht unbedingt, ich stehe der Sache nur eher neutral gegenüber. Noire.... ist eine Art Beiname, den ich irgendwann einmal bekommen habe. Irgendwie ist das geblieben, vermutlich aufgrund meines Aussehens." Erklärte die junge Vampirdame. Die Kurzfassung seiner Geschichte, weswegen er nun hier war, bestätigte, was sich Iris bereits gedacht hatte. "Und du dachtest dir natürlich, einen so hoffnungslosen Fall kannst du schlecht alleine lassen?" Harkte sie nach, ein leichtes Zucken Mundwinkels brach ihren sonst so neutralen Ausdruck.


    [Rosalind] ~ mit Vishnal an einem Essensstand


    Die Mundwinkel der Adelstochter hoben sich sanft als der junge Mann ihre Einladung tatsächlich annahm. Etwas bekannte Gesellschaft war genau das, was sie jetzt brauchte und sie hoffte, dass sie auch Vishnal nicht zu viele Umstände machte. Irgendwo tief in ihr saß noch immer die Angst, dass er doch nur aus Pflichtbewusstsein zugesagt hatte und in Wirklichkeit überhaupt keine Lust hatte, seine Zeit mir ihr zu verbringen. Doch Rosalind musste hier einfach darauf vertrauen, dass ihre Worte gewirkt und er ihr die Wahrheit gesagt hatte. "Die Ehre ist ganz meinerseits. So beschäftig und gefragt wie Ihr seid." Was in erster Linie als kleiner Scherz gedacht warm trug doch so viel Wahrheit in sich. Kaum einen Angestellten sah die Adelstochter häufiger hin und her rennen, wie Vishnal. immer hatte er etwas zu tun, ob es nun seine eigenen Aufgaben waren oder er ein Missgeschick eines Kollegen auszumerzen versuchte. Darum war es Rose ja so wichtig gewesen, sich ihm nicht aufzudrängen. Er verdiente seine Freizeit vermutlich mehr als jeder andere. "Hmmm...." Die Blauhaarige legte einen Finger an ihr Kinn und ließ ihre smaragdgrünen Augen über die verschiedenen Stände schweifen. "Wie wäre es mit dem da vorne?" Fragte sie den Butler, während sie mit dem Finger in die Richtung des Standes deutete. Es war ein Essensstand bei dem etwas weniger los zu sein schien, als bei den Umstehenden. Ein etwas ruhigeres Plätzchen und gleichzeitig einen nicht ganz so florierendes Geschäft unterstützen klang doch ganz gut. Rosalind ging also voran, nachdem sie Vishnal noch einmal ermutigend zugenickt hatte. Am Stand angekommen begrüßte sie den jungen Mann, welcher ihn zu betreiben schien, ehe sie den Blick über sein Angebot schweifen ließ.

  • 3772-dorothy123-pngDorothy & Eric | auf dem Dach eines Schaustellerwagens


    „V-vor.. beidem..“, erklärte die junge Heilerin ihre Worte. Es war ihr kurz etwas unangehmen, dass sie sich anscheinend missverständlich ausgedrückt hatte. Manchmal redete das Mädchen ein bisschen durcheinander und nicht klar und deutlich. Weil es ja doch etwas Neues für sie war, so viel zu sprechen. Überhaupt etwas zu sagen. Dass jemand nach ihrer Meinung fragte. So etwas geschah nicht wirklich oft. Meist überging man das unscheinbare Fräulein. Auch wenn sie etwas zu sagen hatte, etwas sagen wollte, die meiste Zeit hielt sie sich doch zurück. „W-weder das eine noch.. noch das andere.. Oft sind es doch D-dinge, die wir nicht wissen wollen, denen wir uns.. n-nur ungerne stellen.“ Lieber rannte man doch ganz weit weg. Flüchtete irgendwo hin. Dorthin, wo man sich angeblich der Wahrheit entfliehen konnte. Damit man sich mit unangenehmen Situationen nicht konfrontieren musste. Die Heilerin hielt kurz inne während Eric erzählte und zögernd nickte sie. „A-aber ob es besser ist eine L-lüge zu leben.. oder mit dieser Lüge sein Leben zu leben.. i-ich weiß nicht.“ Dorothy neigte den Kopf ein bisschen zur Seite. Überlegte während der junge Mann erzählte. Während er ihre Frage beantwortete und dabei so überzeugt von sich und seiner Meinung klang. Ob das so war oder ob er einfach gut den Starken spielen konnte? Nein, Eric war sicher stark. Er hatte doch so viel erlebt. Schon so viel mit gemacht. Zumindest.. so weit Doro das beurteilen konnte. Aber alleine die Momente, die sie gemeinsam erlebt hatten, die eher weniger schönen, das war doch schon schlimm genug. Und dann auch noch dieser Gedächtnisverlust. „I-ich sehe.. ich sehe das auch so.“ Vielleicht mochte man meinen, dass die Tochter des Priesters gerne alles wissen würde. Weil sie sich so schützen konnte. Sich einfach in der Kapelle einschließen, damit sie Gefahren entgehen konnte. Genau so, wie Eric es gerade erzählt hatte. Aber das war nicht so. Auch, wenn sie manchmal so zurück gezogen lebte, es war sicher nicht das, was sie wollte. Das konnte sie Fern auch nicht an tun. Schließlich wollte ihr bester Freund auch mal nach draußen! Und irgendwie nahm ihr Vater ihn nie mit, wenn er einen Spaziergang machte. Generell ignorierte ihr alter Herr Fern ziemlich oft. Eigentlich ziemlich unhöflich von ihm.. „Mit dem Wissen über d-die eigene Zukunft.. damit lebt man glaube ich.. nicht mehr r-richtig.“, sagte sie mit leiser Stimme, hatte den Kopf wieder gesunken. „Wenn einem.. eben eine nicht so.. so schöne Zukunft erwartet, wenn man weiß, was passiert dann.. genießt man doch die schönen Augenblicke nicht mehr.. aus Angst, dass etwas.. dass das Böse passiert. Das, wovor man gewarnt wurde..“ Dorothy verschloss ihre Lippen wieder. Spürte die Wärme, die von diesem starken Körper aus ging. Von Eric, der näher zu ihr heran gerutscht war. Eigentlich lebte sie doch ähnlich oder? Mit der ständigen Angst vor etwas. Angst vor Zurückweisung? Angst vor dem Alleine sein? Es war etwas, das sie nicht genau benennen konnte. Aber es war auch etwas, das ihr niemand voraus gesagt hatte. Keiner sagen konnte. Eigentlich nur sie selbst. Diese Nähe von Eric beruhigte sie ein bisschen. Ihre Finger, die nach wie vor nervös miteinander gespielt hatten, beruhigten sich etwas und sie krallten sich in den Stoff ihrer Kleidung. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. „U-und wer außer wir selbst sagt uns schon, was der richtige.. Weg ist.. oder?“ Dabei kann einem wahrscheinlich kaum einer wirklich helfen. Natürlich konnte man Menschen in sein Leben lassen, die einem auf diesem Weg unterstützten. Die ein bisschen eine Richtung vorgaben. Aber ob das gut so war, ob man selbst mit einem Weg klar kam, das konnte nur die Person selbst mit sich ausmachen. Dorothy hob ihren Kopf, erwiderte den klaren Blick seiner braunen Augen und kicherte. „A-ach ja..?“, gab sie zu Bedenken, als kaufte sie ihm diese miese Erklärung nicht so wirklich ab. Nicht dass sie wirklich glaubte, dass er ein Verrückter war aber gerade fand sie das ziemlich witzig. „B-bedenkliche.. Beschäftigungen..?“ Da musste die Heilerin wirklich überlegen. Hatte sie so etwas? Was machte sie eigentlich die ganze Zeit damit der Tag vorbei ging? Manchmal hatte sie Tage, wo sie sich den Abend ganz schnell herbei sehnte aber dann gab es auch Tage, da wollte sie gar nicht, dass sie ein Ende fanden. So wie heute. „Nein.. versuch nicht von dir a-abzulenken!“, antwortete sie schließlich kichernd und ließ auch ihren Blick über das hübsche Gesicht wandern. Je länger sie das tat, desto dunkler wurden ihre Wangen und als sie bemerkte, wie lange sie ihn eigentlich schon anstarrte, wand sie ganz schnell ihren Kopf zur Seite. Schaute wieder hinab auf die anderen Besucher des Festes, aber sah nichts Bestimmtes an. Oder? „D-da.. da.. das ist doch.. Sophia.. oder?“ Natürlich war sie das. So eine Schönheit konnte man nicht verwechseln. „Sie ist so.. schön..“

  • [Cinnamon] & Joe - etwas abseits der Menge



    Noch ehe sie sich's versah, war Joe am Handeln. Nein wirklich, er tat (zur Abwechslung mal) etwas vernünftiges. Zumindest hatte es so den Anschein. Cinnamon bekam die Details gar nicht so sehr mit - ihr war selbst nur vage bewusst, dass sie überhaupt etwas gesagt hatte. So ließ sie sich von Joe aus der Menge bugsieren und auf eine Bank am Rande der Feierlichkeiten verfrachten. "Uuhh...", stöhnte sie, weil ihr Kopf und Magen schwirrten - und was davon nun mehr, nun, das konnten nur die Götter wissen. Oder Göttinnen. Wer auch immer gerade zuständig war. Kurz blinzelte sie irritiert und sehr langsam, als Joe an seinem Bund nestelte und schon drückte er ihr Etwas in die Hand. Hä? Ah. Wasser. Der Junge war wirklich gut ausgestattet! Die Fischerin nahm den Flachmann entgegen und exte den Inhalt fast komplett, woraufhin ihr für einen Moment noch schlechter wurde. Zu schnell!! Es dauerte noch eine Weile, bis sie sich in der Lage fühlte zu antworten. "Danke... echt.", murmelte sie und meinte es ernst damit. Seine Worte schwirrten noch ein wenig durcheinander in ihrem Kopf, während sie bedauerte, dass sie sich das Wasser nicht besser eingeteilt hatte. Ein verschwommener Blick glitt zum regen Treiben auf dem Fest, doch der Anblick war zu unruhig für ihre müden Augen, weswegen sie den Kopf in den Nacken legte und stattdessen die Sterne betrachtete, die langsam nach und nach aufblitzten, während die Sonne ihren letzten roten Zauber über den Platz ergoss. Wann nur war es so spät geworden? Mit Joe an ihrer Seite war die Zeit wirklich im Flug vergangen, so viel Spaß hatte es gemacht. "Du bist ein echter Freund, weißt du das?", entkam es ihr und boxte ihm spielerisch in die Schulter - wollte es zumindest, aber einen Schlag konnte man das nicht nennen. Verflucht dem Alkohol, der die Wahrheit sprach. Aber was war so schlimm daran? Es war ja nichts schlechtes und auch nicht mehr dabei als eine gute, platonische Freundschaft, die sie hier aufbauten. Shit. Das war wohl doch zu viel des Guten gewesen. Dabei hatte sie gehofft, ihre Übelkeit hatte sich schon wieder gelegt. Reflexartig drehte sie sich um, um ausgiebig hinter die Bank kotzen zu können. Scheiße man! Das war so erbärmlich. Hatte sie es wirklich so übertrieben? Ernsthaft jetzt? Hoffentlich fand Joe sie nur halb so abstoßend, wie sie sich selbst gerade in diesem Moment. Es war einfach... eine schmutzige Angelegenheit. Und da gab es nichts, was Joe tun konnte, außer vielleicht ihre Haare zurück zu halten und ihr beruhigend den Rücken zu tätscheln. Nicht, dass sie das eine oder das andere überhaupt mitbekommen würde. "Nicht so hübsch jetzt, hä?", krächzte sie, als es schließlich aufhörte. Seine blöden Worte hatte sie halt doch gehört, es dauerte eben nur ein bisschen gerade. Konnte man ihr kaum verdenken, oder? Die Tränen schossen ihr in die Augen, nicht vor Trauer oder Scham oder so, das brachte der Prozess einfach mit sich. Vorsichtshalber blieb sie noch so in der Position. Mit den Knien auf der Bank und sich möglichst weit nach hinten gebeugt. Oh man. Was für ein Mist. Und wo war nochmal ihr Stofftaschentuch?

  • Dylas und Iris Noire | am Rand des Festes

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    Währenddessen Noire ihn primär beim Reden zuhört und nicht viel machte, fing auch Dylas an die andere zu mustern. Sie schien, eher kleiner und zierliche Gestalt. Die gerade wenn sie dann mal sprach ihre wahren Gestalt zur Schau stellte mit ihren spitzen Zähnen. Ein weiteres interessantes Merkmal an der Vampirin waren die heterochromen Augen, welche nicht immer das Halbwesen fokussierten.

    Auf die Aussage wegen dem Namen, erklärte sie, dass es wohl eher ein Spitzname war. Dylas frage sie genau das dann auch: "Also ist Noire eher so ein Spitzname für dich? Und warum genau wegen deinem Aussehen?" Wobei er sie erneut musterte um herauszufinden was sie genauer damit meinte. "Naja also ich glaube der hoffnungslose Fall ist gerade mit der jungen Dame die du essen wolltest weggegangen oder siehst du das anders?"

    Bei der Antwort von Dylas erhoffte er sich etwas mehr, da Noire eben schon ihr Gesicht zu einem fast positiven Ausdruck gebracht hatte.

  • [Joe] & Cinnamon abseits des Festes
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    "Nichts zu danken, für dich doch immer, meine Liebe", lächelte er noch. Und dann beobachtete er mit immer größer werdenden Augen wie sie die Flasche Schluck um Schluck leerte. Bis nichts mehr übrig war - ha, wirklich nichts mehr. Cinnamon?, dachte er, die Stirn in Falten gelegt, ob das gut ging? Er nahm ihr die Feldflasche wieder ab, schüttelte sie, als wollte er sich vergewissern, dass sie sie wirklich - bis auf den letzten Tropfen - geleert hatte. Und ja, das hatte sie tatsächlich. "Boah, Cinna-", entfuhr es ihm, dann schüttelte er unwillkürlich den Kopf, "egal, ich kann Neues holen ... das sollte auf einem Fest wie diesem kein Problem sein", hoffte er mit den wenigen Pfennigen in der Hosentasche. Er blickte sie ermutigend an, als sie plötzlich etwas sagte, was seine harten Gesichtzüge blitzartig erweichen ließ. "... wahrer Freund ...?" Sie boxte ihm - mehr oder weniger - gegen die Schulter, was seine Mundwinkel nach oben schnellen ließ. Wie süß,dachte er berührt über ihre Worte, über ihre Geste. W-war das ... das erste Mal, dass sie etwas nettes, etwas liebevolles zu ihm sagte ...? Etwas wahrhaftig liebevolles? Ja, das war es ...! In seinem Augen begann etwas zu glitzern, zu strahlen. "Cinnamon!" Er legte seinen Arm um ihre Schultern, wollte sie etwas näher zu sich heranziehen, als ... als sie sich plötzlich von ihm abwandte und ... und ihren gesamten Mageninhalt neben der Bank erbrach.
    Oh nein! Er wandte sich ab - blitzartig. Er rang nach Luft, nach frischer Luft, doch der Duft des Erbrochenen, des frisch Erbrochenen drang in seine Nasenfügel, bis in sein Gehirn, er rang um Fassung, um Selbstbeherrschung. Nicht. Joe. Nicht. Kotzen, sagte er zu sich selbst. Sei. Ein. Mann. Nicht. Kotzen. Oh Gott. Den Kopf zur Seite gewandt holte er tief Luft. Einmal, zweimal, dreimal ... Oh Gott!
    Wenige Sekunden später bemerkte er, dass er der Übelkeit entrinnen konnte. Wie ein Mann. Wie ein echter Mann. HA! Vorerst. Bei Gelegenheit, sobald es ihr etwas besser ging, so nahm er es sich vor, wollte er sie fragen, die wenigen Meter zu einer anderen Bank weiter zu gehen, diesen Geruch ... er ertrug ihn nicht! Nicht lange! Den Kopf immer noch zur Seite gewandt, sicher war sicher, fragte er seine Begleiterin: "Alles gut?", während er ihren Rücken tätschelte. Mehr konnt er nicht tun, leider. Die Knie auf der Bank, kauerte sie wie ein Häuflein Elend neben ihm. "Oh, Cinnamon", ein flüchtiger Blick seinerseits genügte und er erkannte die Tränen in ihren Augen. Herzzerreißend. Er durchsuchte seine Taschen, wo, wo nur war es, verdammt!? Das Stofftaschentuch, das er für genau solche Situationen, also nicht für genau solche Situationen, immer dabei hatte. Normalerweise war es nicht seine Art, seine potentiellen Liebeleien mit Alkohol abzufüllen, nein, das war zu einfach! Aber ein Gentleman, ein wahrer Gentleman hatte immer - wirklich IMMER - ein Taschentuch dabei. Falls die Lady eins benötigte. So wie jetzt, aber wo, WO nur war diese verdammte Stofftaschentuch ...!? "Ah!" Wenige Sekunden später holte er es, wie ein Zauberer aus seiner Jackentasche, da war es, das Stofftaschentuch! Er reichte es Cinnamon. "Hier bitte!" Er lächelte sie an, bemüht wenig Luft zu schnappen: "Einen schönen Menschen entsellt nichts!" Er lächelte wahrhaftig, ehrlich. "Auch so etwas kratzt nicht an deiner Schönheit, Cinnamon, In meinen Augen bist du ... wunderschön." Und dann, erbrach er sich. Verdammt nochmal. Auf der anderen Seite der Bank. Unaufhörlich! Dieser Geruch, er war wieder in seine Nase gekrochen. Oh Gott. Er konnte es nicht aufhalten. Was raus muss, muss raus. Bei Gott!

  • [Auf dem Dach eines Schaustellerwagens] Dorothy & Eric



    Er lauschte ihren Worten stillschweigend - lies sie ausreden. So war es doch immer. Menschen wollten die Wahrheit hören und nicht angelogen werden aber wie viele konnten mit dieser besagten Wahrheit auch umgehen? Nicht jeder kam damit zurecht weil sie einfach nicht so leicht zu akzeptieren war - weil die Wahrheit ungeschönt war. Man konnte sie noch so ausschmücken - sie blieb knallhart und daran war nichts zu rütteln. "Das ist es natürlich nicht aber wenn man sich so sehr vor der Wahrheit verschließt glaubt man vielleicht selbst irgendwann diese Lüge und ist die Lüge dann wirklich noch eine Lüge...?" gab Eric zu bedenken und seine Mundwinkel hoben sich einmal kurz ehe er sich ein wenig zurück lehnte. Vielleicht hatte er sich so lange vor der Wahrheit verschlossen, dass es mittlerweile unmöglich war sich wieder zu erinnern. Vielleicht war er selbst dafür verantwortlich. Wenn nicht einmal die Mediziner ihm helfen konnten war das doch die einzige logische Erklärung - irgendetwas in ihm wehrte sich dagegen sich an die Vergangenheit zu erinnern also lebte er selbst doch auch irgendwo mit einer Lüge - lebte mit der Lüge, dass er sich nicht erinnern konnte. Zumindest was die Wahrsagerei - das Wissen um die Zukunft anging - waren sie sich einig. Eric hörte ihr zu, musste unweigerlich lächeln - nicht etwa weil ihre gesagten Worte lustig waren. Er freute sich einfach, dass seine Begleiterin ein wenig aus sich heraus zu kommen schien. Sie sprach ein kleines bisschen mehr - wirkte nicht mehr so angespannt. Es war vielleicht nur eine Kleinigkeit aber Eric war sich sicher, dass es etwas zu bedeuten hatte. Gerade wenn man ein eher introvertierter Mensch war bedeutete es die Welt, wenn es möglich war sich seinem Gegenüber ein Stück weit zu öffnen. Sie kannten sich jetzt noch nicht so lange und doch war der junge Mann unheimlich froh, dass er diese Einladung ausgesprochen hatte - das Dorothy an seiner Seite war um das Fest zu erleben und das sie es hier für sich auch ein Stück weit genießen konnte - abseits der Menschenmenge und doch mittendrin. "Oh ich bin mir ziemlich sicher, dass Viele glauben besser als wir selbst zu wissen was der richtige Weg ist..." Ein leises Lachen glitt über die Lippen des jungen Mannes. Er sprach von niemand Bestimmten aber es war doch allgemein bekannt, dass es immer Menschen gab, die glaubten sich in das Leben eines Anderen einmischen zu müssen - die glaubten alles besser zu wissen - die einen versuchten auf ihren Weg zu führen auch wenn der für den Anderen gar nicht der Richtige war. "Hast du... deinen richtigen Weg gefunden?" fragte Eric schließlich beiläufig - nahezu gedankenverloren und war sich dabei sicher das er selbst noch auf der Suche war - sein Leben lang. Irgendwie sprachen sie über ziemlich ernste Dinge obwohl sie sich erst so kurz kannten. Vielleicht verbanden sie die tragischen Dinge, die in der Zeit ihres Kennenlernens passiert waren letztendlich. Vielleicht hatten die Geschehnisse sie auf seltsame Art und Weise näher zusammengeschweißt und ihre Bekanntschaft auf eine völlig neue Ebene gehoben. Ihr Lachen erklang - herzlich und ehrlich. Echt. Er studierte ihr Gesicht dabei. Es war so offen dabei. Ihr Lachen war ansteckend. Offenbar wollte sie ihre bedenklichen Beschäftigungen nicht mit ihm teilen weswegen er sie mit hochgezogener Augenbraue musterte. "Pfff... ganz bestimmt gibt es da auch etwas und ich mache es mir zur Aufgabe das herauszufinden..." Eine Drohung? Vielleicht. Ein Versprechen? Ganz sicher. Seine Gesichtszüge lockerten sich wieder etwas und ein Schmunzeln erschien auf seinen Lippen als sie ihn einfach nur ansah. Letztendlich wandte sie sich aber wieder ab und trotzdem war der Moment schön so lange er angedauert hatte. Als sie ihren Namen aussprach hob er automatisch seinen Kopf an, folgte ihren Blick und entdeckte Sophia genau an jener Stelle an der er sie vorher schon einmal gesehen hatte. Sie stach aus der Menge hervor. Das tat sie zwangsläufig mit ihren prachtvollen Kleider und ihrem adeligen Aussehen. Sophia war jemand der die Blicke auf sich zog und so auch den seinen in diesem Moment - gelenkt durch Dorothys Worte. "Ja..." fügte der Jäger ihrer Frage knapp hinzu und seine braunen Augen lagen immer noch auf dem Mädchen, dass ihm früher einmal so viel bedeutet hatte - das zumindest ein Stück Vergangenheit zurückgebracht hatte. Eric zögerte bevor er die nächsten Worte doch aussprach. "...ich wollte mich mit ihr auf dem Fest treffen aber..." Erneut ein zögern - ein Sortieren seiner Worte weil er sie zuerst nicht finden mochte. "...ich weiß einfach nicht wie ich mit der Situation umgehen soll." Eric senkte seinen Blick. Würde Dorothy ihn jetzt verurteilen? So ein Mensch war sie nicht. Wahrscheinlich würde sie ihn dennoch noch für Einen von den Guten halten...

  • [Aria] ~ bei Sophia


    Als der Name der jungen Dame deren Lippen verließ, weiteten sich Arias. Sophia. Das klang so... so schön und anmutig. Es passte perfekt zu ihr. Warum eine so schöne und edle aber auch so freundliche Frau ausgerechnet ihr, einem einfachen Waisenkind, ihre Aufmerksamkeit schenkte, war Aria noch nicht ganz begreiflich, aber sie freute sich. Sehr sogar. Sie fühlte sie angenommen, akzeptiert, auch wenn sie sich eben erst getroffen hatten. Als die Rothaarige dann vor dieser schönen Brosche stand, konnte sie die Augen gar nicht mehr davon abwenden. Und tatsächlich tat Sophia das, was sie ihr zuvor vorgeschlagen hatte und kaufte kurzerhand das Schmuckstück. Mit großen Augen blickte der Rotschopf zu ihr auf. War das wirklich gerade geschehen? Erst, als Sophia ihr die Brosche in die Hand legte, begriff Aria so richtig, was gerade geschehen war. "Dankeschön." Dabei verfing sich ihre Stimme fast in ihrem Hals. Ein so schönes Geschenk und dazu noch von einer völlig Fremden, die weitaus besseres hätte mit ihrer Zeit anfangen können. "Dankeschön." Wiederholte sie nur mit heiserer Stimme. Das erneute Angebot Sophias, sich vielleicht nochmal etwas auszusuchen oder etwas Essen zu gehen, konnte Aria kaum verarbeiten. Wie viel Geld besaß die junge Frau denn, dass sie so damit um sich werfen konnte? War sie etwa...? Aria hatte natürlich, wie jeder in Trampoli, von der hier ansässigen Adelsfamilie gehört, aber man hatte ihr gesagt, dass diese nicht viel vom einfachen Volk hielten. In dieses Bild passte Sophia überhaupt nicht. Doch noch bevor die Rothaarige überhaupt anfangen konnte, über das Gesagte nachzudenken, knurrte ihr Magen deutlich hörbar. Ihre Wangen verfärbten sich Rosa und sie sah etwas beschämt zu Boden. "Ich... habe Hunger." Gab sie schließlich zu. Die Brosche presste sie mit einer Hand fest gegen ihre Brust, mit der anderen ergriff sie wieder schüchtern Sophias Hand und linste vorsichtig nach oben.


    [Iris Noire] ~ mit Dylas am Rande des Platzes


    Die Silberhaarige zuckte mit den Schultern. So wirklich wusste sie das auch nicht. "Gut möglich, sowas in der Art." Warum wegen ihres Aussehens? Konnte es sein, dass dieses Paar Augen mitten in seinem Gesicht nur Deko waren? "Noire, Schwarz, sowas in der Art." Wirklich Lust irgendwas zu erklären, was sie nicht weniger interessieren könnte, als ein Beiname, den man ihr irgendwann einmal gegeben hatte. hatte sie nicht. Ganz und gar nicht. Und es viel ihr auf, dass sie die Phrase 'Sowas in der Art' schon ziemlich oft in diesem Gespräch genutzt hatte. Seltsam, normalerweise konnte sie sich redegewandter. Vielleicht färbte die mangelnde Intelligenz der Menschen hier auf sie ab. Das musste es sein. "Sieht ganz so aus. Und nein, ich wollte sie nicht fressen. So ein kleines Ding ist nicht einmal eine Vorspeise." Kommentierte sie mit einem Seitenblick. Iris fragte sich, ob sie den Zwerg und das Mädchen mit den Fühlern endgültig los waren oder ob sie bald wieder zurück gerannt kommen würden. "Mal sehen für wie lange sie sich in der Menge verstecken." Sprach sie ihre Gedanken aus. Wundern würde sie heute gar nichts mehr, so viel war sicher.

  • [Cinnamon] & Joe



    Cinnamon rang sich ein Lächeln ab. Zumindeszt das hatte Joe sich verdient. Ein bemühtes, aber ein ehrliches Lächeln auf ihren blassen Lippen. Weil er ihr ein Stofftaschentuch lieh. Weil er, selbst in einer derartig abstoßenden Situation, nette Worte für sie fand. Woher nahm er diese bloß? So ganz verstand sie das nicht - weder das woher, noch den genauen Inhalt, nicht wirklich jedenfalls. Und es blieb auch fraglich, ob sie sich nach diesem Abend noch daran erinnern konnte. Joe jedenfalls würde sie so schnell nicht vergessen. Immerhin hatten sie noch ein Training nachzuholen! (Training im verkaterten Zustand? Götter bewahret!). Ihr neuer Kumpel wirkte, als wollte er noch etwas sagen, doch dann - dann geschah es ihm auch. Bei dem Anblick und dem Geruch drehte es ihr selbst ein zweites Mal den Magen um. Doch da war nichts mehr, was heraus konnte. Außer ein bisschen Restflüssigkeit vielleicht. Egal. Joe ergab sich und Cinna konnte nichts tun, als ihm ganz sanft den Rücken tätscheln. "Musst du mir denn alles nachmachen.", meinte sie - leicht lallend, obwohl das Gröbste ja eigentlich längst heraus sein musste. Dabei war fraglich, was genau sie alles mit alles meinte, aber das war ja erstmal zweitrangig. "War's aber wert.", fügte sie noch nuschelnd hinzu. Den Preis des Erbrochenen bezahlen für diesen witzigen Tag? Klang nach einem fairen Deal.

  • Dylas und Iris Noire | am Rand des Festes

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    Nachdem Noire Dylas erzählt hatte, dass die der Name Noire für ihre schwarzen Augen stand. "Ahh das ist verständlich" meinte Dylas dann. Während Dylas immer noch etwas am nachdenken war, wollte er erstmal seine Haare richten, da diese wieder etwas in sein Gesicht gefallen waren. Später fragte das Halbwesen noch wegen dem kleinen Mädchen. Auf die Beleidung gegenüber Doug hatte die Andere einfach hinweggeschaut und sich nur auf die Kleine konzentriert, als ob sie doch mehr haben wollte. "Du hast also schonmal Menschen gegessen?", fragte Dylas etwas verwirrt. "Also wenn du genau weißt, dass das nicht mal eine Vorspeise ist." Dylas guckte sie bei der Nachfrage weiter sehr verwirrt an.

    Nach einiger Zeit fragte der Langhaarige nach: "Was hast du denn vor heute Nacht noch alles zu machen?"

  • [Joe] & Cinnamon
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    Ha! Das kannst du dir nicht ausmalen!, da hing er, kopfüber, der ach so starke, der ach so trinkfeste Joe, reihernd, seitlich über der Bank. Oho! Über der Bank, uh? N-nein. H-hoffentlich neben der Bank, arme Cinnamon. Hicks! Ja, neben der Bank, alles gut! Er kämpfte gegen die Tränen, wie ein echter Mann, und sammelte den Restspeichel. jenes grünliches, übel riechendes Sekret. Bäh! Um es wenig später auf den Boden spucken zu können, boah, ein wenig ekelte er sich vor sich selbst. Warum-! Warum - bei Gott - hatte er Cinnamon das Wasser überlassen? Was würde er dafür tun - bei Gott - für EINEN Tropfen Wasser? Er wischte sich mit dem Ärmel über den Mund, wie das Wasser, hatte er Cinnamon auch das Stofftaschentuch überlassen, verdammt ...! Hicks! Er legte den Kopf in den Nacken, nachdem es endlich vorbei war. Endlich. Und doch - trotz aller Infamie, bemerkte er, dass Cinnamon auch seinen Rücken liebevoll - Betonung auf das dickgeschriebene "liebevoll" - getäschelt hatte. Seine Augen suchten die ihrigen und er bemerkte ihr ... ihr Lächeln? Ja, ihr wahrhaftiges, liebevolles Lächeln und nein, das war - zur Abwechslung - mal keine Einbildung! Sein Herz, es füllte sich mit Wärme. "In der Herzenswärme eines anderen kann man sich geborgen fühlen?" ... wer, nur wer hatte das schon mal zu ihm gesagt? Seine Mutter? Seine Schwester? Jemand anders? Jemand besonders? Er überlegte, überlegte angestrengt. Und trotzdem, er kam nicht drauf! Egal! Seine Hand landete wie von selbst an ihrem Gesicht, an ihrer Wange, er dreht es zu sich. "Cinnamon ...?" Er blickte ihr tief in die Augen, er zog sie etwas näher zu sich heran. Was tat er da? Oh Gott! Sie würde es niemals erwidern, oder? Sie nannte ihn einen Kunpanen und mehr würde sie nicht, konnte sie nicht für ihn empfinden, oder? Oder?! Er blickte ihr tief in die bebrillten Augen. Er mochte sie. Wirklich. Er mochte sie wirklich.

  • [Vishnal] mit Rosalind an einem Essensstand


    3820-vishnal-pngDer Blauhaarige musste etwas schmunzeln, als Rosalind bemerkte, dass er so viel gefragt sei. Einerseits war es ja ganz natürlich für ihn, als Butler von der Dienerschaft gefragt zu sein, andererseits war es auch traurig hinsichtlich des Zustands der Villa, dass er so oft gebraucht wurde. Die letzten Notfälle waren schließlich alle aufgrund der Nachlässigkeit von jemand anderem zustande gekommen. Wenn ich doch nur mehr als zwei Augen, zwei Hände und Beine hätte... Nachdem die junge Dame sich einen Stand ausgesucht hatte, an dem nicht besonders viel los war, nickte er zustimmend. "Wie Ihr wünscht" An einem nicht so populären Stand zu speisen hatte gewiss seine Vorteile. Namentlich, dass man sich nicht an drängelnden Menschen vorbeikämpfen musste, die offensichtlich nicht gelernt hatten, wie man sich vor einem Geschäft anstellte, doch wenn es einen Grund für die wenige Kundschaft gab, dass entweder das Essen, oder die Bedienung zu wünschen übrig ließ... Er würde so etwas natürlich verkraften, jedoch würde er nur ungern die Unzufriedenheit eines weiteren Mitglieds der adeligen Familie mit ansehen. Vor allem nach dem, was er gestern über sich ergehen lassen musste. Hoffen wir, dass der Mangel an Kundschaft nur an dem abgeschiedenen Standort liegt. Angekommen grüßte er den Verkäufer, der zumindest nicht allzu unhöflich zu sein schien. Vielleicht etwas... informal. Die Karte schien ebenfalls nicht sonderlich exotisch zu sein. Deftige, fettige Küche. Ob das der Magen der jungen Adeligen vertragen würde? Nervös widmete er sich wieder seiner Begleitung, ließ sich seine Sorgen jedoch nicht anmerken. "Habt Ihr schon etwas von Interesse gefunden? Wir können uns selbstverständlich auch noch etwas weiter umschauen, wenn Euch das lieber ist" Nach seinem letzteren Vorschlag warf ihm der Verkäufer einen giftigen Blick zu, doch das kümmerte ihn wenig. Das Wohlergehen der Adelsfamilie war wichtiger!



    [Kyle] mit Bianca an einem Essstand


    3813-kyle-png"Hm" Kyle musste schmunzeln, als sie von ihrem kleinen Aussetzer mit Alkohol erzählte. Wenn sie seitdem keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken hatte war es kein Wunder, warum sie jetzt nichts mehr vertrug. Einen Moment überlegte er, ob er daran nicht vielleicht etwas ändern sollte, aber wenn sie danach tatsächlich so lange flachlag, wäre sie wahrscheinlich nur wieder sauer auf ihn. Die Bedienung kam grade mit dem zweiten Bier Krug, als Bianca für einen Moment die Augen auf ihm liegen ließ. Hatte er jetzt wieder etwas Falsches gesagt? Anstatt wie gewohnt eine Szene zu machen, sprach sie jedoch überraschend ruhig, leise. Hätte seine Aufmerksamkeit nicht komplett auf ihr gelegen, hätte er sie vermutlich gar nicht vollständig gehört. Zuerst wusste er nicht recht, was er auf diese Frage sagen sollte. Die Stimmung, die bis dahin noch wenig angespannt war, hatte ihre Lockerheit verloren und er war sich ziemlich sicher, dass es wieder wichtig war, wie er seine Worte legte. Etwas, was ihm gar nicht gefiel. Schnell merkte er, dass die Stimmung, die Umgebung wohl wirklich mehr Effekt auf ihn gehabt hatte, als der Krug Bier, den er geleert hatte, denn er fühlte sich mit einem Schlag wieder nüchtern. Dieses Mal schaute sie nicht weg, und er traute sich ebenfalls nicht, seinen Blick abzuwenden. Der Lärm der Menge schien für diesen kurzen Moment, in dem er seine Stimme suchte, völlig verstummt. Weglaufen war keine Option. Nicht, nachdem was er heute gesagt hatte, was heute alles passiert war. Er würde die Situation wohl irgendwie stemmen müssen. Der Magier sog einen kräftigen Zug Luft, und stoß diese als "Nein" wieder aus. "Wenn du nur verwöhnt wärst, wären wir nicht hier" Er dachte an die Zeit, die sie mit Felicity und Alicia zusammen durch die Gegend gestreift waren. Auch wenn ihre Attitüde auch damals schon die Gleiche war, hatten sie beide den Drang nach Abenteuer gehabt. Und sie hatte sich sicher nicht dumm dabei angestellt. Das war schon so lange her, dass er sich nicht mal sicher war, ob sich diese Einstellung zu dieser Art von Leben nicht schon total geändert hatte, aber er hatte es nie vergessen. Schließlich war es diese Zeit miteinander gewesen, die jene zwei Chaoten erst zusammengeführt hatte. Und vielleicht fand sich ja wirklich noch etwas von dieser Seite an ihr. "Und ich glaube, das weißt du auch. Schließlich haben wir uns nicht auf einem Ball kennengelernt, oder auf sonst einem pompösen Fest" Außerdem musste er daran denken, wie ihr das Wiederkehren ihrer Zofe an dem Abend des Balls zu schaffen gemacht hatte. So wie er das sah scherten sich einfache, verwöhnte Gören nicht über die Menschen, die die ganze Arbeit für sie machten. Aber er würde es nicht wagen, den Abend noch einmal anzusprechen. Jedes Mal wenn er darüber nachdachte, musste er auch an ihn denken. An die Beerdigung, auf die er wegen ihm musste. Den Schmerz, den er empfunden hatte. Er hing immer noch wie eine dunkle, nebelige Pampe in seinem Inneren. Instinktiv griff er nach dem Krug und hoffte, dass er die richtigen Worte gefunden hatte, auch ohne tief in sich greifen zu müssen.

  • Sophia bei Aria

    Es freute die Adelstochter, dass das Mädchen offen zugab, dass sie hungrig war. Aria schien ein sehr Bescheidenes Mädchen zu sein und Sophia hatte schon befürchtet sie würde dankend ablehnen, weil sie keine weiteren Umstände bereiten wollte - oder aus welchem ähnlichen Grund auch immer. Nur zu gern erfüllte sie dem Kind noch einen weiteren Wunsch. Folglich zog sie Aria bei der Hand weiter in die Richtung aus der der hungrig machende Geruch nach gutem Essen kam. Vor einem kleinen Stand, der deftige Eintöpfe anbot, blieb sie also stehen. Etwas besonders nahrhaftes war bestimmt gut für Aria! “Sagt dir hiervon etwas zu?”, fragte sie schließlich lieber noch einmal nach. Immerhin sollte sie ja auch etwas essen, wonach ihr der Sinn stand. Sophia selbst hatte jedenfalls großes Interesse daran einen der Eintöpfe zu kosten. In der Villa gab es selten einfache Hausmannskost, weshalb sie diese Dinge nur allzu gern in der hiesigen Taverne aß. “Lass dir ruhig Zeit mit deiner Wahl! Ich werde allerdings hiervon etwas kosten.”, erklärte sie noch einmal an Aria gewandt. Dann bestellte sie sich eine kleine Schüssel mit einem Kartoffeleintopf, der ihr, nach der Bezahlung, in einer Holzschüssel und einem Löffel gereicht wurde. Sophia schloss kurz die Augen, als sie den Duft des Gerichtes einsog. Sie kicherte “Mmmh, wie gut das duftet.” Kurz hielt sie Aria die Schüssel hin, damit sie ebenfalls daran riechen konnte. Eigentlich unnötig, denn es roch vor dem ganzen Stand nach Eintopf. Zu gerne hätte sie sofort davon probiert, doch sie wollte warten, bis Aria sich entschieden hatte, damit sie gemeinsam ihre Mahlzeiten zu sich nehmen konnten.

    Während sie also darauf wartete, dass ihre junge Begleitung sich entschied, sah sie sich erneut um und musterte hier und da einige Leute. Unwillkürlich schweifte ihr Blick erneut zu dem Dach des Wagens hinüber auf dem sie Eric und seine Begleitung zuletzt entdeckt hatte. Länger, als sie es eigentlich beabsichtigt hatte, hielt sie den Blick in der Position. Moment, beobachtete er sie etwa? Kurz stolperte ihr Herz und begann anschließend schneller zu klopfen. Oder bildete sie es sich ein, dass sich ihre Blicke gerade getroffen hatten? Vermutlich eher letzteres. Bestimmt hatte er einfach nur in die Menge gesehen und es sah auf Grund der Entfernung nur so aus, als hätte er sie angesehen. Hier gab es so viele Leute auf einem Fleck. Wie hätte er ausgerechnet auf sie schauen sollen? Ein wenig beschämt über ihr kindisches Wunschdenken senkte sie den Blick wieder und musterte stattdessen die kleinen Kartoffelwürfel in ihrem Eintopf. Ein leichter roter Schimmer lag auf ihren Wangen. Und wieder begann sie sich zu fragen, warum er sich doch nicht mit ihr hier auf dem Fest getroffen hatte. Gut, sie hatte es ihm angeboten. Wirklich verabredet waren sie nicht gewesen. Also warum war sie dann irgendwie enttäuscht? Es war doch eh schon seltsam genug für ihn in ihrer Nähe zu sein, oder nicht? Sophia schloss kurz die Augen und atmete einige Mal tief ein und aus. Sie sollte sich wohl in Geduld üben.

  • Kross & Odette in einer Seitengasse

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    Also doch in eine dunkle Gasse und das trotz seiner „Warnung“. Die Stände dort sahen erstaunlicher Weise auch nicht wirklich anders aus als die auf dem Hauptplatz, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass sich hier weniger Leute aufhielten.

    Als Odette spontan vor einem der Tische stehenblieb wäre er fast in sie hinein gelaufen. So wie er sich einen passenden Fluch ausdenken wollte, bemerkte er den Händler der dort saß.

    Das ist doch...nein...oder? Aber hätte ihn Odette dann nicht erkannt? Sie kann doch nicht so begriffsstutzig sein oder etwa doch? Der Zimmermann versuchte einen dezenten Blick unter die Kapuze seines Gegenübers zu werfen, doch diese hing ihm zu weit ins Gesicht. Dann wiederum fiel Kross die Kleidung des Händlers auf. Jetzt lies es sich nicht mehr verleugnen: Vor ihnen saß Odettes Lehrmeister in ziemlich schlechter Verkleidung. Nur um auf Nummer sicher zugehen wandte er sich flüsternd an seine Begleitung.„Kleine hör mal ich hab da ne Frage an dich. Kann das sein, und das ist jetzt mal so da hingestellt, dass der Kerl da Arthur ist?“

    Your existence is not impossible, but it's also not very likely.


    If you see something
    say nothing
    and drink to forget

  • [Noire] ~ mit Dylas etwas abseits


    Erleichtert, dass das Halbwesen ihre Erklärung tatsächlich verstanden hatte, atmete Iris aus. Wirklich Lust alles kleinlich zu erklären hatte sie nämlich nicht. Aus dem Augenwinkel beobachtete die Silberhaarige, wie Dylas sich seine Haare richtete. Glücklicherweise war sie selbst so tief hinter ihrer Kapuze verborgen, dass ihre Haare keine Möglichkeit hatten, ihr in die Quere zu kommen. Denn auch wenn sie kurz waren, so war es ihr in der Nacht schon das ein oder andere Mal passiert, dass die Strähnen sich verirrt hatten. Dylas' Frage ließ Noire verwundert aufblicken. "Äh, nein." Antwortete sie. Sah sie denn echt so aus? "Das war nur so dahin gesag- ... Ach, vergiss es." Noire schüttelte den Kopf. Seine nächste Frage beantwortete sie mit einem Schulterzucken. "Erstmal warten bis die Sonne untergeht." Diese stand schon etwas tiefer und würde wohl bald hinter dem Horizont verschwinden. "Und dann vielleicht etwas essen. Vielleicht noch spazieren gehen. Und du?" Ihre verschiedenfarbigen Augen wanderten wieder zu dem Halbwesen hinüber. Im Augenwinkel bemerkte sie, wie die Menschen so langsam begannen, den Platz zu verlassen. Doch es würde noch eine ganze Weile dauern, bis die Masse genug ausgedünnt war, um sich tatsächlich frei bewegen zu können.


    [Rosalind] ~ mit Vishnal bei einem Essensstand


    Die Blauhaarige lächelte ihre neugefundene Begleitung an. Vielleicht würde Vishnal ja im Verlaufe des Nachmittags etwas mehr aus sich heraus kommen. Oder war er allgemein immer so förmlich, zu jedem? Darüber hatte die Adelstochter noch gar nicht so genau nachgedacht, schließlich hatte sie immer vermutet, dass er so mit ihr sprach, weil sie ein Mitglied der Saint-Coquille-Familie war. Doch die zeit würde wohl zeigen, was denn nun stimmte. Unterdessen betrachtete Rosalind interessiert den Stand, welchen sie sich ausgesucht hatten. Freundlich begrüßte sie den Verkäufer und lächelte. Die Speisekarte sah sehr interessant aus. Eine solche Kost hatte sie noch nie zuvor probiert. Auch Vishnal schien dies aufzufallen, weswegen er vorsichtig nachfragte, was ihm jedoch einen nicht so ganz erfreuten Blick von seitens des Verkäufers einbrachte. Lächelnd schüttelte sie den Kopf. "Ich würde diese Kost sehr gerne probieren. Man hat ja nicht alle Tage die Chance, etwas Neues auszuprobieren. Und wie sieht es bei Euch aus, Vishnal?" Fragte sie lächelnd, ehe sie sich ein Gericht bestellte, welches besonders interessant klang, auch wenn die ganzen Namen ihr nicht sehr viel sagten. Doch der Duft, welcher von dem Essen aufstieg, in welchem sie definitiv Kartoffeln entdeckte, war äußerst gut.


    [Aria] ~ mit Sophia bei einem Essensstand


    Erleichtert, dass ihr Eingeständnis gut aufgenommen wurde, folgte die Rothaarige Sophia zu einem Stand der wundervoll duftete. Eintöpfe? Oh, da lief Aria gleich das Wasser im Mund zusammen. Doch sie ließ zuerst Sophia den Vortritt, wollte ihr nicht noch mehr Umstände bereiten als sie es eh schon tat und so nickte sie nur, sagte aber noch nichts. Aria betrachtete die verschiedenen duftenden Eintöpfe und überlegte, welchen sie denn gerne probieren würde. Der, welchen sich Sophia ausgesucht hatte, roch besonders gut, was vielleicht auch daran lag, dass die Lilahaarige ihn ihr etwas näher hinhielt, damit sie ihn besser riechen konnte. "Das riecht toll." Schwärmte das junge Mädchen. Jedoch fiel ihr auf, dass Sophia irgendwie nicht ganz bei der Sache war. "Ist alles okay bei dir?" Fragte sie zögerlich nach, den Kopf schief gelegt. Als sie wieder zurück zum Thema Eintopf kamen, wiederholte Aria nochmal, was sie zuvor gesagt hatte. "So einen hätte ich auch gern." Gab sie dann vorsichtig Preis. Nachdem nun beide ihre dampfende Schüssel und Besteck in den Händen hielten, sog Aria nochmal den guten Duft des Essens in sich auf "Guten Appetit, Sophia! Und Dankeschön." Die Wangen des Rotschopfes hatten einen leichten Rosaton angenommen. Sie war wahnsinnig glücklich darüber, auf dieses Fest gekommen zu sein und Sophia getroffen zu haben. Dass eine völlig Fremde so freundlich und großzügig zu ihr war, war unbeschreiblich. Mit glänzenden Augen begann Aria zu essen. Mit dem Wissen, dass dieses Mahl ein Geschenk ihrer neuen Bekanntschaft war, schmeckte es gleich umso besser.

  • Kross & Odette vor einem Kräuterstand


    Die Gestalt vor den beiden schien gerade über eine Antwort nachzudenken, erhob aber dann doch die Hand, dass die beiden warten sollten und wandte sich einem anderen Kunden zu. Odette sah ihre Chancen aber sehr hoch, weshalb sie sich freudestrahlend zu Kross umblickte, als dieser sie leise anflüsterte. Erst als sie seine Worte vernommen hatte, blickte sie misstrauisch in die Richtung des Händlers. Sie legte grübelnd den Kopf schief, verengte die Augen zu schlitzen und dachte mit einem lauten "Hmmmm..." über das nach was Kross ihr gerade offenbart hatte. Die Körpergröße stimmte überein. Er war ein Stück größer als Odette, aber nicht so groß, dass sie den Hals in den Nacken legen müsste. Sie legte den Kopf auf die andere ihrer Schultern und öffnete die Augen einen weiterhin grübelnden Blick. "Ach Quark mit Früchten. Das ist bestimmt nicht Arthur. Warum sollte er sich denn verkleiden? Mit seinem guten Ruf würde er doch sicher mehr verkaufen, wenn er sich offen zeigen würde." Die junge Köchin lächelte zuversichtlich. Arthur konnte sich ja nicht überall verkleiden und ihr einen Streich spielen, oder? Gleich würden sie es schon an seiner Stimme hören, denn jetzt wandte sich der Händler wieder den beiden zu, da sein anderer Kunde gerade bezahlt hatte und wieder verschwand.

  • [Cinnamon] & Joe



    Da saßen sie also. Auf dem Boden vor der Bank, ein wenig weggerückt von ihrem eigenen Erbrochenen und sahen von außen sicherlich aus wie die letzten Penner. Keine schlechte Leistung, wirklich, keine schlechte Leistung. Cinnamon fühlte sich furchtbar, doch immerhin steckte sie nicht alleine in der Scheiße (bzw. Kotze), sondern auch hier hielt Joe ihr die Treue. Wie ein echter Freund. Es war schon komisch, dass sie sich erst seit dem heutigen Tag kannten, aber manchmal, da funkte es einfach und mir nichts dir nichts, war eine neue Freundschaft entstanden. Im entfernten Winkel ihres Kopfes viel ihr ein, dass Joe sein Wasser und sein Stofftaschentuch für sie geopfert hatte und ihr dünkte, dass sie ihm - der sich ja nun in derselben Situation befand - auch damit untersützten müsse. Aber wie? Sie fühlte sich selbst schwammig genug, wie ein ekliger Wackelpudding und sie war sicher, dass sie auch genauso hin und her glibbern würde, würde sie jetzt aufstehen. Joe unterbrach die Stille schließlich, als er ihren Namen aussprach. Mit müdem Blick drehte Cinnamon sich zu ihm um und spürte plötzlich seine Hand auf ihrer Wange. Nanu? Was sollte denn das werden? Sie waren sich heute schon mehrmals nahe gekommen, in der Menge eines Festes sowieso ganz unvermeidlich, doch das, ja, nun das war irgendwie anders. Das bemerkte sogar sie. Aber dachte wie so häufig nicht bis zum Ende. "Oh nein, musst du nochmal...?" Vielleicht wollte er ihr etwas wichtiges sagen, vielleicht musste er sich noch einmal übergeben, vielleicht wollte er sie um etwas bitten, was er nun, in dieser furchtbaren, Kraft raubenden Situation, dringend brauchte und schaffte es nicht mehr, die letzten Worte der Bitte zu sprechen. Cinnamon verstand. Sie verstand das er das brauchte, was sie brauchte. Einen Menschen, der mit einem durch dick und dünn ging, der einen verstand, ohne dass Worte gesprochen werden mussten, der für einen da war, auch in stürmischen Zeiten wie diesen. Die Fischerin nickte kaum merklich - und erhob sich schließlich. Nahm ihre letzten Kräfte zusammen und stand auf - schwankend, wankend - doch sie stand. Mit (nicht ganz nüchternem) Blick sah sie zu ihrem Freund hinab. "Warte hier." Musste sie das noch aussprechen? Wo sollte sie auch groß hin? Selbstverständlich würde sie ihn nicht alleine hier zurücklassen...! Cinnamon wankte zurück zum Fest und tat das einzig Richtige: Einen Krug Wasser kaufen. Immerhin war sie im Gegensatz zu Joe keine arme Schluckerin und sie hatte seinen Flachmann ja leer gesüffelt. Auch kramte sie in ihren vielen Taschen nach ihrem Stofftaschentuch - sie wusste, sie besaß eines, Joe war nur schneller gewesen, ihr seines zu reichen. Wofür sie dankbar gewesen war. Zurück bei dem Säufer, setzte sie sich wieder neben ihm hin und stellte den Krug Wasser vor ihm ab. Danach reichte sie ihm ihr besticktes Taschentuch. "Hätte ich nur gerne wieder." Ihre kleine Schwester hatte es bestickt und es mochte nicht die ordentlichste Handarbeit sein, doch für Cinnamon war es perfekt. Mit den krummen Fischen in der Ecke und C&C für Candy & Cinnamon in der anderen, war es ihr ein treuer Begleiter.

  • [NPC] am Kräuterstand | Odette & Kross


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    Ein großartiges Fest. Die magischen Künste pfiffen durch die Reihen und die Leute waren frohen Mutes, staunten der Zauberkunst der Hexer und den Tricks der Quacksalber gleichermaßen. Zu welcher Kategorie wohl der Besitzer dieses Standes gehörte? Die Atmosphäre war positive aufgeladen, selbst in einer eher ruhigen, abgeschiedenen Ecke der Feierlichkeiten und sorgten dafür, dass die Golddublonen in seiner Tasche klimperten. Obwohl das für ihn tatsächlich nur zweitrangig war - vielmehr interessierten ihn die Geschichten der Menschen, die an seinen Stand herantraten, ihre Begehren und Wünsche, die sie ihm freimütig erzählten, damit er ihnen so das passende Mittelchen verkaufen konnte. Ah, was er heute schon alles zu hören bekam - es war schon erstaunlich, welche Abgründe sich in den sonst so ehrlichen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Trampoli auftaten! Nicht, dass er es sonst besser wüsste - immerhin war er bisher nur seltene Male hier gewesen - oder etwa nicht?

    Seine Augen blitzten auf, als er die nächste Kundschaft erkannte. Sie hatten tatsächlich gewartet - ihr Anliegen musste also wichtig sein. Wie gut, dass er gerade für seinen Bruder einsprang und ihn vertrat, während dieser kurz für kleine Jungs musste (und im selben Atemzug eine rauchte, selbst einkaufte und einen Tratsch mit seinen Kollegen hielt, dem war Arthur sich gewiss). Welch glückliche Fügung, dass es also gerade jener Moment war, indem ausgerechnet Odette und ihr Liebhaber diesen Stand aufsuchten! Da hatte er bereits eine Ahnung wonach sie suchten - aber natürlich wusste er von nichts. "Wunderbaren schönen Tag, die Dame, der Herr.", grüßte er die Kundschaft freundlich, obwohl man Kross sicher als vieles bezeichnen könnte, aber 'der Herr' eher weniger auf ihn passen wollte. Arthur räusperte sich. Die Kapuze hing ihm nach wie vor tief ins Gesicht, doch er scherte sich nicht darum, ob er erkannt würde oder nicht - Odette war gewieft, seine samtweiche Stimme hatte sie bestimmt erkannt. Doch das würde ihn nicht daran hindern den Unwissenden zu mimen - der er ja auch war, gewiss doch, dem Antlitz seines Bruders stand er immerhin im Spiegelbild nicht nach! "Ich weiß eure Geduld sehr zu schätzen. Offenbar habt Ihr meinen bescheidenen Laden ganz bewusst ausgesucht im Anbetracht eurer wertvollen Zeit. Wie kann ich Euch behilflich sein?" Als Alchemiemeister lag ihm Höflichkeit am Herzen, doch eine derartige Demut zeigte er nur im Anbetracht seines eben erworbenen Verkäufer-Daseins. Seine Verwandtschaft würde ihn nur lynchen, wenn er die Kundschaft vergraulte - und war es so nicht auch mal ganz recht?

  • [Joe] & Cinnamon
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    Dieser Moment, oh, er war perfekt: er und sie, allein vor der Bank, seine Hand an ihrem Gesicht, er zog sie noch etwas näher zu sich heran und schaute ihr tief in die wunderschönen, roten Augen. "Cinnamon?" Spürte sie auch diese Magie zwischen ihnen? Am liebsten hätte er sie gefragt, er bekam allerdings kein weiteres Wort mehr über die Lippen. Ob das an der Nervösität lag? An der Erregung des Augenblicks? Am Alkohol? An allem? Wer weiß. Er strich ihr liebevoll über die Wange und bewunderte ihre perfekten Lippen. Dann beugte er sich noch ein wenig zu ihr herunter, als sie plötzlich fragte: "... musst du nochmal ...?" Ähhhhhhh ... bitte was!?

    Da saß er also auf dem Boden, total verdattert, die Hand gehoben, als würde sie immer noch an ihrer Wange ruhen. Dabei war sie längst gegangen. Sie hatte ihn aufgefordert hier zu warten und war dann schwankend und wankend in der Menschenmenge verschwunden. F-Für immer? Äh? Er beugte die Finger, einer nach dem anderen und senkte die Hand langsam. Würde sie wirklich wiederkommen? Oder hatte er sie jetzt ein für alle Mal verschreckt? Er wusste nicht so richtig, was ebend passiert war und wenn er Glück hatte, wusste sie es auch nicht. Wenn nicht, konnte er hier wohl sitzen und warten bis er schwarz wurde.

    Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Er blickte unruhig umher und überlegte (immer und immer wieder) aufzustehen und nach ihr zu suchen. Vielleicht war sie ja schon längst über alle Berge? Und selbst wenn nicht, sinnlos rumsitzen und warten gehörte nicht gerade zu Joe's Lieblingsbeschäftigungen. Er hatte, wie seine Mutter immer so liebevoll sagte: Hummeln im Hintern. Erst als er eine grünliche Kopfbedeckung in der Menschenmenge ausmachen konnte, konnte er erleichtert ausatmen. Da ist sie ja! Und sie kommt direkt auf ihn zu! Er hatte sie also nicht verschreckt! Sie hatte also nicht verstanden, was ebend beinahe passiert wäre ...? Oder - auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering war - hatte sie es sehr wohl verstanden und er hatte noch eine minimale Chance bei ihr? Ha! Beim nächsten Mal wirst du nicht einfach aufstehen und gehen! Dafür werde ich schon sorgen! (Oh, das sollte jetzt nicht wie ne' Drohung klingen ...?) Er heißte sie herzlich willkommen zurück und schenkte ihr ein zauberhaftes Lächeln, als sie ihm plötzlich einen Krug mit Wasser vor die Nase setzte. "Oh", entfuhr es ihm, "deswegen warst du weg. Danke!" Er hatte tatsächlich vergessen, dass Cinnamon so etwas wie Geld in ihrem Beutelchen hatte. Er nahm einen großen Schluck von dem Wasser, oh, das tat so gut. Nach der ganzen Kotzerei war das ein Segen! Als er kurz von dem Krug abließ, hielt sie ihm erneut etwas unter die Nase. Oh, ein ... Stofftaschentuch? Er nahm es schmunzelnd an. Schon komisch, diese Dinger, dachte er. Irgendwie besaß jeder so eins, aber wenn man sie am dringendsten benötigte waren sie meistens unauffindbar. Doch anstatt es - wie ein normaler Mensch - zu benutzen, breitete er es komplett vor seinem Gesicht aus. Sie wollte es wiederhaben, hatte sie gesagt. "Dann bedeutet es dir etwas, oder?", sprach er seinen Gedanken laut aus. Entweder das oder sie hatte wirklich nur das eine und möchte für kommende Situationen gewappnet sein. Er beäugte das Taschentuch eindringlich und fand schließlich etwas, was ihn stutzig machte. "Was bedeutet das?", fragte er und deutete auf die Buchstaben. C&C. Er konnte zwar nicht lesen, aber er glaubte zu wissen, was das zu bedeuten hatte. Schon oft hatte er die Initialen verliebter Pärchen an Baumstämmen gesehen (und er müsste lügen, wenn er behauptete, dass er sich noch nie irgendwo verewigt hatte, um dem anderen Geschlecht zu imponieren). Bedeutete das also ... Cinnamon hatte einen Freund? Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen! Darum war sie aufgestanden! Darum war er "nur" ein Kumpane für sie? Keinerlei romantische Gefühle? Und ja, plötzlich fiel ihm ein, dass sie noch gar nicht darüber geredet hatten. Warum auch immer war Joe davon ausgegangen, dass sie niemanden hatte ... "Und was sind das für Viehcher?", fragte er unverblümt weiter. "Ratten?" Er deutete auf die Fische, 'tschuldigung, aber es war dunkel. Also es war wirklich schwer zu erkennen.

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