Der Platz des Volkes

  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/cec89ydj.png]Ankunft | Mit Bianca bei einem Schmuckhändler


    << Villa
    >> kommt mit Bianca am Marktplatz an


    Sophia war mehr als erleichtert, dass Bianca zugestimmt hatte die Villa zu verlassen und sich ein wenig unter die Leute zu mischen.
    Sie vermisste solche unbeschwerten Momente, da diese in den vergangenen Tagen, nein Wochen, viel zu kurz gekommen waren. Wenn sie so darüber nachdachte, ging ihr das ganze Trübsal blasen langsam aber sicher auf die Nerven! Nagut genauer gesagt brauchte sie ganz einfach mal wieder eine Auszeit von dem ganzen Kummer und Leid, das sich in letzter Zeit häufte; zu stark häufte für ihren Geschmack.
    Einige Strahlen der Frühlingssonne lugten ab und zu unter den weißen Wolken hervor und zauberten der Adelsdame ein Lächeln ins Gesicht. Sie war guter Dinge, dass der heutige Tag sich doch noch zum Guten wenden würde.
    Sophia hakte ihren Arm in die Armbeuge Biancas und hoffte ihre Cousine mit dem Lächeln, welches immer noch auf ihren zarten Lippen lag, etwas aufheitern zu können, als sie sie ansah. “Wie wäre es wenn wir auf den Markt gehen und uns ein wenig umsehen?! Vielleicht gibt es dort ein paar schöne Dinge, die wir uns gönnen könnten!” Sie wartete eine Antwort gar nicht weiter ab und schlug schon längst den nötigen Weg ein.


    Schon von Weitem war das rege Treiben auf dem Platz des Volkes zu vernehmen. Verschiedenste Gerüche und Geräusche schlugen den beiden reichen Damen entgegen. So einige Menschen hatten ebenfalls die Idee gehabt sich den Trubel auf dem Markt genauer anzusehen. Sophia liebte es diesen Ort zu besuchen. Nicht, weil sie wie Bianca gerne hübsche sündhaft teure Kleider und Accessoires kaufte, sondern weil sie es einfach toll fand den unterschiedlichsten Schnickschnack zu betrachten und sich eventuell mit Leuten zu unterhalten, die interessante Geschichten zu erzählen hatten. Doch ab und zu genoss auch sie die Vorzüge eines prall gefüllten Geldbeutels; eben weil sie es gar nicht anders kannte!
    Folglich blieb sie an einem Stand stehen, der sehr ausgefallenen und durchaus teuer aussehenden Schmuck pfeil bot. Kostbare Edelsteine waren in glänzendes Metall eingearbeitet, welches die unterschiedlichsten filigranen Formen aufwies. Vorsichtig nahm Sophia eine goldene Kette in die Hand. Ein feines Rankenmuster zog sich um mehrere kleine Saphire. Eine sehr detailreiche aber dennoch nicht zu überladen wirkende Handwerkskunst. “Schau mal wie wunderbar die Saphire zu deinen Haaren passen.”, stellte Sophia erfreut fest und zeigte ihrer Cousine das besagte Schmuckstück.


  • Schon bald hatten die beiden Adelstöchter die Villa verlassen und wurden von der Frühlingssonne freundlich begrüßt. Bianca legte ihren Kopf in den Nacken und sah gen Himmel. Die Walinsel flog wie gewohnt über dem Städtchen und machte keinerlei Anstalten Trampoli unter sich zu begraben. Die Sonne blendete das versnobte Mädchen und sie schirmte ihre Augen vor den Sonnenstrahlen ab, ehe sie ihren Kopf wieder gerade aus richtete. Sophia lächelte ein undeutbares Lächeln. Sie schon seltsamerweise sorgenfreier als noch vor wenigen Sekunden als hätte der Ortswechsel all die grausamen Erinnerungen ausgelöscht. War es wirklich so einfach? Nachdenklich wandte das Mädchen mit den Korkenzieherlocken ihren Kopf ab und blickte in die Ferne. Das Gras war viel grüner als noch vor wenigen Tagen. Die Vögel zwitscherten und die Frühlingsblumen blühten am Wegesrand. Es war nahezu märchenhaft schön musste sich Bianca eingestehen aber behielt ihre Gedanken für sich. Das etwas so Simples eine Adelstochter wie sie es war, nahezu glücklich stimmen konnte, konnte einfach nicht wahr sein.
    Sophia hakte sich bei ihrer Cousine ein und lächelte sie herzlich an. Die Lilahaarige strahlte wie die Sonne selbst, während Bianca sie lediglich erstaunt anblickte und mit ihrer guten Laune völlig überfordert war. Die Andere war von ihrer Idee, sich am Markt um zu sehen nicht abzubringen und so ließ sich die blauhaarige Schönheit in Richtung Platz des Volkes ziehen.
    Überraschender Weise war ein reges Treiben am oben genannten Ort zu vernehmen. Unbewusst fragte sich Bianca woher all diese Menschen kamen. Trampoli hatte ihres Wissens zwar viele Einwohner aber doch nicht so viele oder etwa doch? Ein paar Gesichter kamen ihr vertraut vor aber gleichzeitig auch wieder nicht. Das Bauernvolk sah doch ohnehin immer völlig identisch aus. Schmutzige Klamotten, ungepflegter Teint und rüpelhaftes Verhalten standen an der Tagesordnung und gehörten wohl zum Startpaket der Dorfbewohner. Zahlreiche Gerüche kitzelten das zarte Näschen der wohlhabenden Schönheit und sie rümpfte es. Der Markt war irgendwie unschön. Glaubte Sophia wirklich, dass sie das hier auf bessere Gedanken bringen würde. Musiker spielten lautstark ihre Musik während das Volk durcheinander redete und auch schrie. Überall waren zahlreiche Händler, welche ihre Waren präsentierten. Die beiden Damen zogen vorüber und Bianca sah auf die Menschen und ihren Krimskrams herab, die sie zusammen geschleppt hatten und hier unters Volk zu bringen. Ein paar Mal schüttelte das Mädchen den Kopf und wandte sich von den ausgestellten Dingen ab, weil sie ihr zu billig verarbeitetet waren oder einfach kompletter Schrott waren. Sophia war wesentlich leichter zu begeistern. Ihre Augen funkelten wie Edelsteine beim Anblick der unterschiedlichsten Dinge. Manchmal wünschte sich Bianca, dass sie sich so leicht zu begeistern wäre. Es würde das Leben sooo viel einfacher gestalten aber gleichzeitig wollte sie ihren erlesenen Geschmack auch nicht missen.
    Schließlich stoppte die Cousine der Blauhaarigen und hatte einen Pfeil ins Visier genommen. Bianca wusste nicht viel damit anzufangen. Er war ganz nett verarbeitet aber es war immer noch ein Pfeil. Schweigend sah sie sich am betroffenen Stand um und entdeckte doch tatsächlich ein paar interessante Schmuckstücke - Einzelstücke. Auch das niedrige Volk gaffte die guten Stücke an aber schüttelte beim Anblick des Preises lediglich betroffen den Kopf. Sophia nahm schließlich tatsächlich eine Kette in die Hand, die Bianca ins Auge gefallen war. Tatsächlich erschien ein Lächeln auf den Lippen der blauhaarigen Schönheit und sie nahm die Kette entgegen. "Sie ist wirklich sehr schön und so gut verarbeitet..." Die Kette rieselte durch die Finger der Adelstochter. "Ja, findest du...?" fragte Bianca schließlich als Sophia ihr versicherte, dass die Kette perfekt zu ihrem Haar passten. Natürlich wusste die Blauhaarige dies. Die Kette schien wie für sie gemacht aber es war lediglich höfliches Geplänkel. Immer wieder erwischte Bianca ihre Cousine dabei, wie sie zu diesem einen Pfeil schielte. "Hast du auch etwas gefunden, dass die gefällt?" Hoffnungsvoll wies der Blick des Mädchens in die Richtung der Schmuckstücke. Sophia war immer so zurückhaltend was das Ausgeben ihres Vermögens betraf. Manchmal verhielt sie sich wie eine arme Bauernmagd, obwohl es dafür keinen für Bianca ersichtlichen Grund gab. Sie hatten doch genug Geld und wenn ihr etwas gefiel, wurde es ohne mit der Wimper zu zucken ausgegeben.

  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/cec89ydj.png]Bei Bianca zwischen den vielen Händlern


    Eifrig nickend unterstrich sie ihre vorherige Feststellung, dass die Kette mit vielen kleinen Saphiren so wunderbar zu Biancas Haarpracht passte. “Sie ist wie für dich geschaffen!”, betonte sie kurz darauf und grinste ihre Cousine erfreut an. Sophia hoffte sehr, dass dieses Schmuckstück die Laune ihres Gegenüber etwas heben konnte. Behutsam nahm sie ihr die Kette aus den behandschuhten Händen und hielt sie probeweiser an das Dekolletee Biancas. “Du solltest sie auf jeden Fall kaufen!” Damit ließ sie das kleine Kunstwerk wieder in die Hände Biancas gleiten. Die Frage ihrer Cousine, ob ihr denn auch etwas gefallen würde, quittierte sie zunächst nur mit einem zarten Lächeln, dann ließ sie ihren Blick erneut über die filigranen Einzelstücke gleiten. Sophia mochte Schmuck. Welches Mädchen tat das nicht? Doch davon hatte sie schon so viel in den Schubladen ihres Schminktisches liegen. Eigentlich trug sie diesen auch nicht besonders viel oder besonders oft. Nur zu besonderen Anlässen oder wichtigen Feierlichkeiten. Am besten an diesem Stand gefiel ihr sowieso, wie sich das Sonnenlicht in all den vielen Edelsteinen brach und den gesamten Tisch zum funkeln brachte. “Hmm ich bin mir unsicher …”, beantworte sie dann schließlich doch die Frage ihrer Verwandten - mehr oder weniger. Bestimmt gab es hier noch viele andere Dinge, die viel interessanter waren. Vorhin war ihr bereits ein Händler ins Auge gesprungen, der kunstvoll gefertigte Waffen anbot. Doch so sehr sie dies auch interessierte, sie konnte damit sowieso nicht umgehen. Und diese Tatsache ließ sie an Barrett denken, was wiederum dazu führte, dass der freudige Gesichtsausdruck für einige Sekunden aus ihrem Gesicht gewischt wurde. Sie seufzte, atmete die mit den seltsamsten Gerüchen geschwängerte Luft tief ein und wieder aus. Der Gedanke an ihren besten Freund stimmte sie wehmütig, während das Herz schwerer wurde. Doch die beiden Adelsdamen waren doch hierher gekommen, um die trüben Gedanken für heute bei Seite zu lassen, weshalb sie sich zwang nicht weiter an ihn zu denken.
    Stattdessen wandte sie sich um und begutachtete die zahlreichen Holzfiguren, welche dort sorgfältig aufgereiht wurden. Sie waren wundervoll bemalt. Sophia staunte über die detailreiche Arbeit. Ihr war es unbegreiflich, wie man aus Holz, das ja nun ziemlich hart war, etwas so wundervolles herausbekommen konnte. Vorsichtig nahm sie eine Figur in die Hand, welche eine Frau zeigte, dessen langes Kleid sowie Haar im Wind wehte. Sie bückte sich gerade, um eine Blume zu pflücken. Staunend bewunderte Sophia die Falten ihres langen Rockes sowie die schwungvollen Haarsträhnen. Das Kleid war mit vielen bunten Mustern versehen. “Bianca!” rief sie ihrer Cousine zu und winkte sie gleichzeitig mit einer Handbewegung zu sich herüber. “Sieh dir das an! Ist sie nicht wunderschön?” Sie drehte sich zu dem Händler herum; ein junger Kerl, dessen Haut verriet, dass er viele Stunden in der Sonne verbrachte. “Sagen Sie, haben sie diese Figuren selbst geschnitzt?”, fragte sie schließlich voller Neugierde. Dieser grinste, bejahte die Frage und betonte, dass seine Frau für die Malerei darauf zuständig war. Gespannt lauschte sie ihm während ihre Augen vor Entzückung funkelten. “Diese Figur ist absolut bezaubernd. Als wäre die Frau in ihrer Bewegung eingefroren! Findest du nicht, Bianca?” Mit diesen Worten hielt sie ihr die Holzfigur hin, damit sie diese genau betrachten konnte.


  • Vorsichtig nahm Sophia ihrer Cousine das Schmuckstück ab und legte es behutsam an das Dekolleté eben jener. Mit einem einladenden Lächeln versicherte sie ihr, dass die Kette wie für sie gemacht war. Interessiert blickte Bianca an sich herab und musste sich gestehen, dass sie wirklich einfach wundervoll aussah an´ihr aber das war natürlich klar. An ihr würden selbst Lumpen einfach majestätisch aussehen, aber Derartiges würde das vornehme Fräulein natürlich niemals tragen. Diesen Vergleich machte das Mädchen mit den Korkenzieherlocken lediglich um ihre Schönheit zu unterstreichen, welche durchaus unumstritten war. Vorsichtig ließ Sophia die Kette wieder in die Hand ihrer Cousine gleiten, welche sorgfältig über das Schmuckstück strich. Die Edelsteine funkelten in der Sonne und machten die Kette zu einem richtigen Hingucker. Für den nächsten Ball war sie förmlich wie gemacht. Mit dieser Kette würde sie gewiss hervorstechen und vielleicht schon bald einen reichen Adelsmann kennen lernen und dieses heruntergekommene Dorf hinter sich lassen. Hier war es nicht schwer aus der Masse hervorzustechen aber auf einem Ball, mit einer Vielzahl an reichen Mädchen, war es durchaus schwieriger aber selbst davor hatte Bianca keine Angst, da die Adelstochter mehr als nur ein bisschen von sich selbst überzeugt war. Schließlich bezahlte Bianca ohne mit der Wimper zu zucken das teure Schmuckstück und steckte sie in ihre Tasche, damit es sicher verwahrt war. Auch ihr Geldbeutel huschte wieder an seinen Platz zurück, ehe sich das Mädchen mit den Korkenzieherlocken wieder ihrer Begleitung zu wandte. Sophia hatte an einem ganz anderen Stand Gefallen gefunden. Scheinbar wurden hier Holzfiguren verkauft, die so musste sich Bianca eingestehen, ganz nett aussahen. Sie hielt nicht viel von derartigen Figuren aber umso mehr schienen sie ihre Cousine in Höchstlaune zu versetzen. Ihre Interessen waren wirklich unterschiedlich soviel war sicher aber da sich die Lilahaarige so sehr freute, lächelte auch Bianca ein kleines aber feines Lächeln. "Sie ist...einzigartig." In höheren Tönen konnte Bianca das Objekt wirklich nicht loben aber es hatte doch seinen ganz eigenen Charme etwas zu besitzen, dass in der Art und Weise nicht mehr auf der Welt existierte.
    Gerade in dem Moment, als Bianca ihrer Verwandten dazu anraten wollte die Figur doch zu kaufen und sich somit eine Kleinigkeit zu gönnen, wurde sie von der Seite angerempelt. Gerade wollte sie den Bauernlümmel dafür schellen, schon war er in der Menge beinahe wieder verschwunden. Doch zu allem Ärgernis musste die Blauhaarige etwas feststellen. Etwas, dass sie regelrecht rasend machte. "Diiiiieb! Haltet diesen vermaledeiten Unhold!" Der Blick der holden Maid hatte sich verfinstert und ihre meerblauen Augen suchten die Menge nach dem Tunichtgut ab. Tatsächlich erblickte sie eine Gestalt, die sich ungewohnt rasch durch die Menschenmasse drängte. Bianca raffte ihr Kleid an der Seite nach oben und verfolgte das diebische Gesindel in dem sie sich ohne Rücksicht auf Verluste ebenfalls durch die Masse drängelte. Schimpfend und fluchend trat die Adelstochter also die Verfolgungsjagd an und schwor dem Dieb, dass er seine Tat bereuen würde, dafür würde sie Sorge tragen, soviel war sicher....

  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/cec89ydj.png]Bei Bianca auf dem Markt



    Vermutlich hätte Sophia diese bezaubernde Holzfigur gekauft. Und eigentlich hätte sie den netten Verkäufer auch gerne noch weiter mit Fragen über seine Kunstwerke gelöchert, aber wie es aussah, war ihr das nicht vergönnt.

    Zunächst wusste die Adelstochter gar nicht wie ihr geschah, als ihre Cousine plötzlich völlig aufgebracht nach einem Dieb rief und dann auch schon nicht mehr neben ihr stand. Bevor Bianca so weit in die Masse an Menschen eingetaucht war, dass sie sie nicht mehr wieder fand, stellte Sophia eilig die Figur ab, welche sie immer noch in den Händen gehalten hatte und wandte sich direkt auf dem Absatz um. Nach drei schnellen Schritten sah sie jedoch noch einmal zu dem Händler zurück, warf ihm ein hastiges “Verzeihung.” zu, ehe sie die Röcke raffte und der anderen Adelstochter hinterher eilte. Zum Glück war ihre dunkle Lockenpracht sowie ihr sündhaft teures Kleid in der Menge sehr gut auszumachen. Eigentlich hätte sie ihrer Verwandten gerne zugerufen doch bitte auf sie zu warten, aber wenn dieser Kerl - es war doch ein Kerl oder? Diebe waren doch immer Kerle! - tatsächlich etwas aus ihrem Besitz gestohlen hatte, zählte jede Minute!

    Irgendwie fand Sophia das ganze auch aufregend. Eine echte Verfolgungsjagd und sie befand sich mittendrin!

    Sophia hatte Bianca eingeholt doch der Dieb schien deutlich geschickter darin zu sein den umherwuselnden Menschen auszuweichen und war demzufolge schneller.

    Der Markt würde zudem bald ein jähes Ende nehmen. Das hieße, dass die Menschenmassen sich lichteten und das wiederum hieß, dass der Unhold noch mehr Bewegungsfreiraum erhielt und vermutlich schneller über alle 7 Berge war als Sophia bis drei zählen konnte. Folglich schlug sie eine andere Richtung ein, damit sie den Bösewicht eventuell umzingeln konnten. Ob das tatsächlich funktionierte, wusste sie beim besten Willen nicht. Aber in fiktiven Geschichten war das doch auch immer so, oder? Also musste es im echten Leben ja auch so funktionieren!

    Der Dieb bemerkte die List, doch die junge Dame mit dem violetten Haar, befand sich dennoch ein gutes Stück dichter als zuvor, Als der Unhold sich hastig in eine andere Richtung wenden wollte, nahm sie einer X-beliebigen Marktbesucherin die Handtasche aus der Hand, welche mit einem lauten 'hey!' protestierte, und warf diese nach der flüchtenden Person. Zwar traf das Accessoire nicht das gewünschte Ziel, doch reichte aus, um den Dieb dazu zu bewegen einen Schritt zur Seite zu machen, wo er dann über einen Holzkiste stolperte, die ein Händler ungünstig platziert hatte. Bevor der Langfinger sich wieder aufrappeln konnte, umfasste Sophia das Handgelenk der besagten Person. "Gib zurück was du gestohlen hast!", forderte sie völlig außer Atem. Doch als sie in das trotzig dreinblickende Gesicht sah und dabei bemerkte, dass der Dieb ein junges Mädchen war, musterte Sophia es völlig überrascht, lockerte ihren Griff jedoch nicht.

  • [Auf dem Markt] Sophia & Bianca


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    Irgendwann hatte ihre Cousine zu Bianca aufgeschlossen. Wortlos blickte sie ihr kurz in die Augen bevor sich die Adelstochter wieder auf das diebische Wesen konzentrierte, welches ihr den Geldbeutel entwendet hatte. Blitzschnell fand das blaue Augenpaar den Dieb wieder und ließ ihn nun nicht mehr los. Flink huschte die Gestalt durch die Menschenmasse und ganz egal wie oft Bianca dem niedrigen Volk befahl den Unhold aufzuhalten die Menschen zeigen keinerlei Reaktion. Stattdessen zeigten sie kurz Interesse nur um sich anschließend wieder auf ihr eigenes Tun zu konzentrieren. Bianca biss sich auf die Unterlippe. Man konnte sich wirklich auf Nichts und Niemanden verlassen. Ein empörtes Schnauben entglitt ihr. Als der Blick der Schönheit ein weiteres Mal zur Seite glitt war Sophia wieder verschwunden. Instinktiv sah sich das Mädchen mit den Korkenzieherlocken um konnte ihre Verwandte aber nirgends ausmachen. War sie etwa wieder weiter zurückgefallen oder gar gestürzt? Einen Moment haderte Bianca mit sich selbst aber entschied sich dann die Verfolgung weiter aufzunehmen auch wenn der Abstand zum Dieb immer größer zu werden schien und die Beine der Adelstochter schon schmerzten, da ihre Schuhe nicht unbedingt für derartige Tätigkeiten gemacht wurden. Wie immer war sie auf sich alleine gestellt. Auch wenn sie eine Vielzahl an Angestellten besaß so war Bianca nun doch wieder alleine und musste sich um diese niedrigen Tätigkeiten kümmern. Eine Frechheit. Das junge Fräulein schäumte vor Wut. Sie war eine de Sainte-Coquille und musste hier hinter einem Tunichtgut nachjagen. Bah. Bah und noch einmal Bah. Beinahe standen der Blauhaarigen Tränen in den Augen aber nicht weil sie traurig war sondern viel mehr aus Wut. Tränen der Wut kullerten schließlich über ihre Wange während ihr zierlicher Körper weiterhin die Verfolgung aufnahm. Je weiter sie lief desto mehr lichtete sich die Menschenmasse aber Bianca konnte den Dieb nur noch in weiter Ferne ausmachen doch was war das? Lilafarbene Haare. Die Augen der Schönheit weiteten sich. Sophia? Aber wie? Die unscheinbare Gestalt des Diebes kam zu Fall und ihre Cousine hockte auf ihn? Bianca verdrängte die Tatsache, dass es irgendwie ekelhaft war mit den Lumpen dieses Nichts in Berührung zu kommen und sah ihre Verwandte regelrecht beeindruckt an. "Sophia du....hast ihn geschnappt..." Neben den beiden Anderen kam Bianca schließlich zum Stillstand. Das beeindruckte Gesicht war verschwunden und die Wut war wieder zum Vorschein gekommen. Bianca atmete schwer. Sie war außer Atem aber die Blauhaarige war niemand der nicht noch genug Atem dafür hatte diese kleine Kröte eines Besseren zu lehren. "WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN MICH ZU BESTEHLEN DU ELENDE MISTKRÖTE!" entfuhr es schließlich der Adelstochter und herablassend blickte sie auf das am Boden liegende....Kind? War es mittlerweile schon so weit, dass auch Kinder bereits zu Dieben mutierten? Was für eine ekelhafte Stadt. Bianca war angewidert aber ließ das Kind nicht aus den Augen. Es war ein Mädchen mit Lumpen am Körper. Ihr ganzes Gesicht war schmutzig und sie sah ungewaschen aus. Bianca würde sich auf jeden Fall einen neuen Geldbeutel organisieren. Wer wusste schon welche Krankheiten diese Kröte hatte. "Das wirst du büßen...das verspreche ich dir....!" Die Stimme der Adelstochter hatte einen gefährlichen Ton angenommen und sie bückte sich zu dem immer noch am Boden liegenden Kind hin, welches gar nicht erst versuchte sich aus Sophias Griffen zu befreien. Wortlos streckte Bianca dem Kind ihre Hand entgegen um ihr Eigentum zurück zu bekommen.



  • [Daria] irgendwo auf dem Platz


    [IMG:http://orig14.deviantart.net/3749/f/2015/058/6/1/blush_by_nijurah-d8jorya.png]Es war doch ein recht langer Weg gewesen, vielleicht war es Daria aber auch nur so vorgekommen, da sie sich wie ein Packesel fühlte. Die armen Tiere. Kaum hatte sie die letzten Treppenstufen zum Platz des Volkes gemeistert, blieb die Künstlerin stehen und ihre blauen Augen weiteten sich. Was für ein bezaubernder Anblick! Wie oft war sie schon hier gewesen und wie selten war ihr diese Schönheit aufgefallen. Die bunten Blumen um den mysteriösen Felsen der die Mitte des Platzes bildete blühten in den verschiedensten Farben und rundeten das Bild mit dem sich teilenden Wasserfall im Hintergrund wunderbar ab. Gewiss würde die Magierin noch einmal hier her kommen, einfach um sich auf eine der Bänke zu setzen und zu malen. Aber nicht heute, denn ein anderer Grund hatte sie hierher gezogen und diesen trug sie in der schweren Tasche mit sich herum. Etwas abseits ließ sie sich nieder, lehnte ihre Gemälde an die steinerne Sitzgelegenheit und legte noch zwei bemalte Leinwände darauf. Es waren nicht viele Bilder, die sie dabei hatte, aber Daria war sich sowieso irgendwo sicher, dass sich niemand dafür interessieren würde. Es gab so viel talentiertere Menschen und Elfen als sie! Aber sie wollte es wenigstens probieren. Damit sie ihrer Schwester erzählen konnte, dass sie Unrecht hatte und ihre Kunst längst nicht so beliebt war, wie Margaret dachte. Es verstrichen so einige Minuten, in denen sie nur da stand und Löcher in die Luft starrte. Bis sie schließlich den Entschluss fasste und ihr Vorhaben in die Tat umsetzte. Eine einzelne leere Leinwand holte sie aus der Leinentasche, setzte sich auf die freien Zentimeter der Sitzbank und fing an ihre Eindrücke des Platzes fest zu halten.

  • Der Weg des Blonden und die Gedanken, die in seinem Kopf kreisten, hatten ihn ganz unverhofft zum Platz des Volkes geführt, wo ihn in der Ferne bereits ein Gesicht erwartete, welches er nur zu gut kannte. Wie so oft schien sie mit Gedanken vollkommen in ihre Kunst versunken zu sein, aber der Aufbau, der ich ihm bot, erweckte den Eindruck, als versuchte sie ein paar ihrer Werke an den Mann zu bringen. Mit leisen Schritten schlich er sich vorsichtig von hinten an Daria heran und bewunderte die Kunstwerke, die sich ihm darboten. „Bekomme ich einem Preisnachlass, wenn ich alle auf einmal kaufe? Oder schenkst du sie mir?", fragte er, als er hinter ihr innegehalten und sich so hinab gebeugt hatte, dass er mit seinen Lippen direkt neben ihrem Ohr verharrt war um die junge Elfe ein wenig zu erschrecken. Aus Sicherheitsgründen ging er anschließend lieber wieder einen Meter auf Abstand, um sich der Boshaftigkeit der Malerin nicht von Auge zu Auge entgegenstellen zu müssen.

  • Die junge Elfe war völligst in ihrem künstlerischem Hobby vertieft. Sie hatte ihre Umgebung ausgeblendet, zumindest den Lärm und Trubel, denn den einzigartigen Platz und seine Schönheit versuchte sie schließlich einzufangen. Dass sie dabei andere Menschen gar nicht bemerkte und ihr eventuell wichtige Interessenten und auch Geld verloren ging, daran dachte sie natürlich nicht. Alles was jetzt zählte war ihre Leinwand, ihre Farben und ihr Pinsel. Bis sie eine vetraute Stimme direkt an ihrem spitzen Ohr hörte und auch spürte. Eine Gänsehaut jagte über ihren Körper und schlagartig drehte sie ihren Kopf herum. "James!", rief Daria überrascht und war froh dass sie nicht aufgesprungen war. Überlegt hatte sie. Aber dadurch wäre wohl die Hälfte ihrer Werke entweder beschädigt oder mit frischen Farbspritzern der offenen Farbtöpfchen bespritzt worden. Aber nichts passierte da die Magierin nur mit einem Schreck sitzen blieb und den blonden Hutträger beinahe schon geschockt anguckte. "E-erschreck mich doch nicht so!" Sie griff nach ihrem Farbpinsel der auf den Boden gefallen war und eine kleine bunte Spur hinterlassen hatte. Während sie ihre Gedanken etwas ordnete, kam auch Freude in ihr auf denn es machte sie schon glücklich dass sie James mal wieder begegnete! "Eigentlich würde ich sie dir schenken aber.. so werde ich nicht reich!" Auch wenn sie es eher scherzhaft meinte, denn eigentlich war es ja nie ihr Plan gewesen ihre Kunst zu verkaufen, das war alles Margarets Schild, aber doch steckte ein Funken Wahrheit darin. "Aber du kannst dir gerne eines aussuchen wenn.. also wenn dir überhaupt eines gefällt! So toll sind sie ja nicht und.. ich übe noch aber falls eines dabei ist..", plapperte die junge Frau und strich sich etwas nervös eine blonde Haarsträhne hinter die spitzen Ohren. Und langsam schien sich auch ihr Herz wieder zu beruhigen.. oder?

  • Der junge Mann lachte laut, als sein Plan den gewünschten Zweck erfüllte. Und er hatte dabei Glück gehabt, dass er kein Opfer ihrer Farbe wurde, wobei nicht auszuschließen war, dass er sich dabei nicht vielleicht zu früh freute. „Entschuldige bitte, es war einfach zu verlockend dich hier so in Gedanken vertieft sitzen zu sehen!” Zudem kam es wirklich nicht oft vor, dass er sich bei jemandem einen Spaß erlaubte (was eventuell daran lag, dass er nicht viele Freunde hatte...) und manchmal überkam es sogar ihn. „Machst du Witze? Wenn mir überhaupt eines gefällt? Die sehen alle unglaublich aus, manchmal glaube ich du weißt gar nicht mit welchem Talent du gesegnet bist.” Unzählige Leute würden sich darüber freuen, wenn sie so malen konnten, er selbst eingeschlossen. „lch kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist, solche Atmosphären einzufangen. Das kann gewiss nichtjeder.“ Unterdessen hatte derjunge Händler seine Hand auf ihre Schulter gelegt seine Beine überkreuzt und eine Hand in die Hüfte gelegt, während sein Blick von einer bekannten Kulisse zur nächsten wanderte. Auch wenn er die Schauplätze fast alle kannte, in der Realität strahlten sie niemals etwas so Magisches aus wie in den Bildern derjungen Elfe. „Seit wann verkaufst du sie überhaupt?“ Bisher war ihm noch nie zu Ohren gekommen, dass Daria ihre Kunstwerke erschuf um sie zu Geld zu machen. Aber umso mehr freute es ihn, dass sie es ihm gestattete, sich eines auszusuchen. Aber die Qual der Wahl war groß. „Wieviel willst du für das mit dem Strand und dem Blick auf die Insel?" Schließlich war dies der Ort, den er am meisten mit der Blonden in Verbindung brachte, dort waren sie zum ersten Mal aufeinandergetroffen und hatten sich direkt in ein Abenteuer gestürzt, welches er wohl niemals vergessen würde. „Ein denkwürdiger Ort, meinst du nicht?”, hakte er schmunzelnd nach, nahm seine Hand von ihrer Schulter und piekste ihr mit seinem metallenen Finger in die Wange.

  • [Daria] bei James


    [IMG:http://orig14.deviantart.net/3749/f/2015/058/6/1/blush_by_nijurah-d8jorya.png]Als James ihr großes künstlerisches Talent lobte, tauchte dies die Wangen der jungen Elfe in ein helles Rosa, denn auch wenn sie dies öfters von ihrer Schwester hörte, so war es aus dem Mund des Hutträgers doch etwas Besonderes für sie. „Ich bin sehr selbstkritisch was meine Kunst angeht. Manchmal denke ich, ich kann nicht alles auf dem Bild einfangen und wiedergeben was ich will und das stört mich sehr.. deshalb lerne ich auch noch und glaube, deshalb sehe ich mein Talent noch nicht so wie meine Mitmenschen..“, versuchte sie ihre Unsicherheit ihrer eigenen Kunst gegenüber zu erklären und wand sich dann schmunzelnd an James. „Meine Schwester hat mich auf die Idee gebracht oder schon fast gedrängt. Sie ist da sehr zuversichtlich und meinte, ich solle es auf jeden Fall mal probieren. Selbst wenn es nichts abwirft, so werden vielleicht ein paar der Bewohner auf mich aufmerksam.“ Wobei sie aber auch hoffte, dass sie nicht plötzlich von Anfragen oder dergleichen überrannt werden würde aber daran glaubte sie dann doch nicht. Als der Blonde dann schließlich nach dem Preis eines Bildes fragte, sah sie das Gemälde genauer an und lächelte. Ein wahrlich denkwürdiger Ort, denn dort waren sich die beiden zum ersten Mal begegnet, wie könnte sie das vergessen? Sogar die sanfte Melodie von Damals war noch in ihrem Gedächtnis und die Elfe musste sich zurück halten sie nicht anzustimmen. Das könnte James vielleicht komisch vorkommen und das wollte sie nicht. „Das möchte ich dir schenken.“, sagte die Magierin schließlich und starrte weiterhin auf die bemalte Leinwand, auch als James sie mit seinem metallenem Finger in die Wange stupste. Alleine deswegen sollte sie dafür kein Geld verlangen. „Mit der Bedingung, dass du diesen Tag heute mit mir verbringst oder zumindest den.. Rest davon...“, fügte sie leise hinzu, guckte kurz zu dem jungen Kerl und dann auf die kleine Leinwand, die sie noch auf ihrem Schoß liegen hatte.

  • „Ich glaube, ohne Selbstkritik schafft man es als Künstler auch nicht weit.”, stimmte derjunge Mann ihr nach kurzem Überlegen zu. „Davon abgesehen, dass die meisten Künstler meist noch ganz andere Probleme haben, neben ihrem kritischen Selbst. Solange du dir kein Ohr abschneidest, darfst du also gerne so viel Kritik an dir üben wie du willst, wenn ich dafür an deiner Kunst teilhaben darfl”, entgegnete James schmunzelnd und nahm kurzerhand auf dem Boden neben ihr Platz. „Da hat deine Schwester eine gute Idee gehabt! Wieviele Leinwände hast du denn schon verkauft? Oder warte, lass mich raten: Noch keines, weil du vermutlich so in Gedanken warst, dass du nicht mitbekommen hast, wenn jemand interessiert war?” Zumindest hatte ihr vorheriger Anblick diesen Eindruck bei ihm erweckt. Und wenn er Daria nicht erschreckt hätte, hätte sie vermutlich nicht einmal ihn bemerkt. „Wenn du möchtest, dann kann ich dir gerne beim Verkauf helfen! Auch ich habe schließlich ein Spezialgebiet auf dem ich gut bin!” Der Hutträger enthielt ihr lieber vor, dass sie was seinen bisherigen Eindruck anging, nicht unbedingt die beste Händlerin abgab, wenn sie ihre potentiellen Kunden nicht einmal bemerkte vorausgesetzt er behielt mit seiner Vermutung überhaupt recht. „Meinst du das ernst?" Okay, Daria war definitiv keine gute Händlerin, wenn sie ihre Werke einfach so aus der Hand gab, ohne etwas dafür zu verlangen. Dennoch schmeichelte ihm ihre Geste ungemein, besonders als sie ihre Bedingung verlautbarte. „Ich wusste doch, dass die Sache einen Haken hat!" Der Händler verschränkte die Arme vor der Brust und legte einen nachdenklichen Blick auf, auch wenn seine Entscheidung bereits im Vornherein feststand. „Nunja, dann bin ich eben Heute mal ein Fisch und heiße an. Manchen Angeboten kann selbst ich nicht wiederstehen!” Auch wenn er seiner Schwester versprochen hatte für sie zu kochen, sie war eben erst zu Bett gegangen und bei der Menge Alkohol, den sie intus hatte, würde sie sicherlich noch lange genug schlafen, als dass der Blonde seine Zeit anderweitig nutzen konnte. Zudem war es inzwischen tatsächlich wieder eine Weile her, dass er zuletzt Zeit mit der hübschen Elfe verbracht hatte. Und damals drehte es sich hauptsächlich um seinen verlorenen Finger, mit dessen Ersatzstück er inzwischen wirklich gut zurechtkam. „Ich wusste übrigens gar nicht, dass du auch eine Schwester hast! Du hast noch nie ein Wort über sie verloren!” Dieser Gedanke kam ihm recht spät, dennoch interessierte es ihm, warum Daria in seinem Beisein noch nie über sie geredet hatte, er selbst sprach ja hingegen ziemlich oft von seiner Schwester.

  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/cec89ydj.png]Bei Bianca auf dem Markt


    Die kleine Diebin starrte trotzig in das Gesicht Biancas, als diese ihre Hand ausstreckte um zurückzufordern, was ihr gehörte. Für eine Gefühlte Minute sprach keiner der drei ein Wort. Gerade wollte Sophia etwas sagen, als das Mädchen aus ihrer Verachtung keinen Hehl mehr machte und geradewegs in Biancas Hand spuckte. Sophia öffnete schockiert den Mund, brachte nur einen Laut des Entsetzens hervor und schloss ihn deshalb wieder. Viel deutlicher konnte man nicht ,Du kannst mich mal!‘ sagen. Doch viel mehr hatte die Adelstochter nun Angst, wie ihre Cousine reagieren würde. Bestimmt war sie nun außer sich vor Wut, falls man es überhaupt noch steigern konnte. Ein wenig hilflos musterte sie das schmutzige Handgelenk des Mädchens, welches sie mit ihrer eigenen blütenreinen Haut umklammert hielt. Irgendwie fühlte Sophia sich in diesem Moment schon deshalb schlecht.Bestimmt hatte sie die Geldbörse nur gestohlen, weil sie Hunger hatte. Durst hatte. Ein Bad nehmen wollte. Oooh wie ungerecht diese Welt doch war.

  • [Auf dem Markt] Sophia & Bianca


    [IMG:http://i40.tinypic.com/34gab09.png]


    Voller Abscheu musterte Bianca dieses dreckige Balg wie es auf dem ebenso dreckigen Boden lag. Ein Blick zu Sophia verriet, dass diese doch tatsächlich so etwas in der Art wie Mitleid zu empfinden schien. Manchmal verstand die Adelstochter ihre Verwandschaft wirklich nicht. Mitleid mit einem Dieb. Das war so absurd. Kopfschüttelnd betrachtete sie Sophia und wandte sich dann an den Dieb, der ihr eiskalt in die Handfläche spuckte. Angeekelt verzog die Blauhaarige ihr Gesicht und zog ihre Hand zurück, holte aber im nächsten Moment schon mit besagter Hand aus und verpasste der Diebin eine Ohrfeige mit einem Hauch ihrer eigenen Spuke. Bianca war rasend vor Wut. Schnell wischte die ihre beschmutzte Hand mit einem Stofftaschentuch ab und lies es auf das schmutzige Gesicht der Diebin fallen bevor sie in die Jackentasche der Diebin griff und ihren Geldbeutel hervor holte, welcher prall gefüllt war. "Du bist Abschaum..." Nun war es an Bianca die Andere mit einem strafenden Blick zu missbilligen. Unter Sophia wandte sich das Balg wie ein ekelhafter Wurm, der sie war. Schließlich konnte sie sich aus den Griff ihrer Cousine befreien und nahm die Beine in die Hand. Mit wütendem Gesicht und herausgestreckter Zunge verschwand das Mädchen in der Ferne. Einen Moment dachte Bianca darüber nach ihr hinterher zu rennen um sie in den Kerker sperren zu lassen aber sie war zu angeekelt von sich selbst. Mit gerunzelter Stirn sah die Adelstochter auf ihre Handfläche. "Igitt. Wer weiß, welche Krankheiten dieser Wurm hatte...." Wenn sie es gekonnt hätte, hätte Bianca wahrscheinlich ihre eigene Hand abgestreift und sich eine neue besorgt. "Warum hast du sie entkommen lassen?" Sophia war doch eindeutig stärker als so ein kleines Balg also musste die Lilahaarige sie freiwillig gehen lassen haben. Dieses unnötige Mitleid mit dem minderwertigem Volk. Bah. "Ich brauche ein Bad. Vielleicht ist das ansteckend!"

  • [Daria] bei James


    [IMG:https://orig05.deviantart.net/fd79/f/2015/058/e/1/happy_by_nijurah-d8jory7.png]„Nein also meine Ohren sind mir schon sehr wichtig.“, erwiderte die junge Frau ebenso schmunzelnd und fasste sich dabei an ihre spitzen Elfenohren. Es war tatsächlich etwas auf das sie besonders stolz war, auch wenn es in ihrer Heimat natürlich nichts Besonderes war, aber würde man Daria fragen, was sie an an ihrem Körper am liebsten mochte, dann waren es ihre Ohren. Schließlich war sie eine stolze Elfe und dachte gar nicht daran ihre Herkunft zu verbergen. Auch wenn die Aussage des Hutträgers lediglich ein Scherz war, da es tatsächlich Künstler gab, die irgendwann mal verrückt wurden. Und Daria hoffte, dass sie nie in diese Schiene geriet. Als James ihr das Angebot machte ihr bei ihrem Verkauf zu helfen, nickte die Magierin lächelnd und war sehr froh darüber. „Dann zeig mir dein Talent.“ Es war für einen jungen charmanten Kerl wie James es war aber sicherlich nicht schwer Kunden anzulocken. Vorallem junge Damen würden auf seine geschickt gewählten Worte bestimmt eingehen und mit einem weiteren Lächeln.. waren alle Waren verkauft. Dass eben jeder Mann ihre Bedingung für das geschenkte Gemälde akzeptierte, stimmte die Elfe erst recht fröhlich und da jetzt sowieso nicht mehr an weitere Pinselstriche auf ihrem begonnenen neuem Gemälde zu denken war, packte sie die Farbtöpfen und Pinsel sorgfältig in ihre mitgebrachte Tasche. „Sie war auch für lange Zeit nicht in Trampoli.“, erzählte die Blonde und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Margaret ist ein Freigeist, sie brauchte Abenteuer und hält es nie lange an einem Ort aus. Daher war sie in der Zeit des Monsterangriffes auch nicht hier, ich war so gesehen zwar erleichtert aber man hat doch immer Angst und Sorge, wenn man nichts von seinen Geschwistern hört..“ James konnte Letzerem wohl ohne Widerspruch zustimmen. „Wir sind auch nicht zusammen aufgewachsen. Erst nach vielen Jahren haben wir uns wieder gesehen und sogleich geschworen, dass sich unsere Wege nie wieder auf diese Art trennen werden. Daher.. ich bin wirklich froh, dass sie jetzt wieder bei mir ist.“

  • Die Art, auf die die blonde Elfe ihre Hände schützend an ihre Ohren legte, ließen James schmunzeln. Kein Wunder, dass Daria auf diese besonders viel Acht gab. Die spitzen Ohren. verliehen der jungen Frau ein märchenhaftes Erscheinungsbild, auch wenn dies typisch für eine Elfe war. Trotz dieser Tatsache zog die Blonde ihn jedes Mal in ihren Bann. ,,Ich wusste, dass du mein Angebot nicht abschlagen würdest!”, erwiederte er mit stolz geschwollener Brust, immerhin war Daria ja bereits einmal in den Genuss seines Talentes gekommen. Während sie ihre Sachen zum Malen beiseite räumte erzählte sie ein wenig von ihrer Schwester und wer, wenn nicht James, sollte ihre Lage besser nachvollziehen können? „lch bin auch immer wieder froh, dass ich derjenige bin der regelmäßig auf Reisen geht und nicht Elena. lch glaube, ich würde des Nachts nicht schlafen können, wenn ich nicht wüsste, dass sie in Sicherheit ist.” Auch wenn Daria leider hierbei eher in die Rolle seiner Schwester passte, als in seine, verstand er nur zu gut. „Das ist eine schöne Geschichte!” Ehrlich berührt lächelte er ihr zu, bei seinen nächsten Worten verdunkelte sich seine Miene aber und er ließ den Kopf sinken. „Schlimm wird es erst wieder, wenn sie jemanden findet, den sie noch lieber als dich an ihrer Seite hat.”, murmelte er, während sein Blick zusätzliche Furchen in den steinernen Boden grub. Ob es bei Margaret bereits so war oder nicht konnte er nicht wissen und auch wenn er sie Situation seiner Schwester gerade etwas überspitzte, so hatte er doch tatsächlich Angst davor, dass Elena ihn eines Tages alleine lassen würde. „Elena wurde vorhin von einem Typen heimgebracht, der behauptet ihr Freund zu sein.” Auch wenn James eigentlich Daria bei ihrem Verkauf unterstützen wollte, so musste er zuerst wieder einen klaren Kopf bekommen, was ja auch der Grund gewesen war, dass er einen Spaziergang unternahm. Er hatte ja nicht ahnen können, dass er der hübschen Elfe über den Weg lief. Und zugegeben, er freute sich wirklich darüber. Daria war, neben seiner Schwester, eine der wenigen Personen denen er Vertraute und die er als Freunde bezeichnen konnte. Wobei es bei Elena und Vertrauen ja so eine Sache war, warum hatte sie ihm nichts von Leon erzählt? Hatten sie nicht sonst über alles gesprochen?

  • [Daria] bei James


    [IMG:https://orig05.deviantart.net/fd79/f/2015/058/e/1/happy_by_nijurah-d8jory7.png]

    „Wobei ich meine Schwester und dich auch darum beneide. Es muss wundervoll sein, neue Orte zu sehen und andere Dinge kennen zu lernen und wie schön muss erst die Natur außerhalb Trampolis sein? Das wären so viele neue Werke, die ich malen könnte, so viele neue Leinwände, die ich bräuchte.. wie sollte ich die überhaupt alle mitschleppen?“ Dass die Elfe oftmals zu viel an ihre Kunst dachte, fiel ihr meist gar nicht auf. Als sie aber bemerkte, dass es eigentlich um James und seine Schwester ging und sie wieder nur über ihre Interessieren geredet hatte, wurde sie rot im Gesicht und sah James kurz entschuldigend an. „Oh! Tut mir Leid ich.. meine Gedanken waren mal wieder zu sehr mit der Kunst beschäftigt..“, erklärte sich Daria mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und hielt dann inne als sich James' Blick änderte und er erzählte, dass seine Schwester anscheinend jemanden gefunden hatte, der ihr anscheinend sehr viel bedeutete. Vor kurzem erst hatte sie das gleiche Thema mit ihrer Schwester gehabt. „Aber deine Schwester wird sich sicherlich keinen Nichtsnutz gesucht haben oder jemanden, der sie nicht gut behandelt, denkst du nicht auch? Hast du denn mit ihm gesprochen?“ Daria wartete einen Augenblick, dann lächelte sie und legte ihre Hand auf seine Schulter. „Trotzdem glaube ich fest, dass du immer einen besonderen Platz in ihrem Herzen haben wirst. Aber es kommt die Zeit wo man loslassen muss.“

  • Daria schien tatsächlich etwas an Fernweh zu leiden. Eventuell, wenn seine nächste Reise dies zuließ, könnte sie ihn ja begleiten, wenn sie Lust hätte. Für James jedenfalls wäre es eine willkommene Abwechslung, einmal nicht alleine zu reisen. Bevor er sie dazu allerdings einladen konnte, stand gerade noch ein anderes Thema im Vordergrund. „Ach nein, so ein Unsinn, deshalb brauchst du dich nicht zu entschuldigen. Es ist doch schließlich etwas Schönes, wenn du dich für Etwas so sehr begeistern kannst!“ Der Blonde hatte gar nicht gewollt, dass es so weit kam und er Daria sein Herz ausschüttete, es sollte schließlich nicht ihre Sorge sein. Dennoch tat es gut, dass sie ihn für voll nahm und seine Denkweise nicht ins lächerliche zog. „Ich hoffe es. Er hat sie ja immerhin sturzbetrunken nach Hause gebracht. Und so ein Verhalten das kenne ich von ihr gar nicht. Ich wünsche mir nur, dass er keinen schlechten Einfluss auf sie hat, als ich mit ihm geredet habe, da wirkte er zumindest recht vernünftig.” Der Blick des Händlers wanderte vom Boden wieder zu der jungen Elfe hinauf. Ja, Leon hatte einen vernünftigen Eindruck gemacht, dennoch. Ihm gefiel der Gedanke einfach nicht, dass seine liebe Schwesterjetzt jemand anderes hatte, der sich um sie kümmerte. Es hatte ihn schon ein bisschen getroffen, als ihr neuer Freund seine Hilfe abgeschlagen und Elena selbst nach oben gebracht hatte. War erjetzt durch Leon ersetzt worden und stand von nun an nur noch im Weg? „Du hast schon recht, aber sag, ist es seltsam, dass ich mir solche Gedanken darum mache? Ich habe einfach Angst, dass er sie irgendwann verletzt, ihr Herz bricht. Und ich ihr bis dahin nur noch ein Klotz am Bein bin, der erst dann wieder relevant wird, wenn sie wieder alleine ist.“ Elenas Bruder seufzte legte seine Arme über seine Knie und stützte sein Kinn darauf. „Mach ich mir zu viele Gedanken? Ich meine, ich ich bin doch ihr Bruder, ich will doch nur das Beste für sie.“ Ihm war durchaus bewusst, dass diese Aussage nicht so ganz stimmte. Er hatte Angst, überflüssig zu werden, das fünfte Rad am Wagen, über das sich irgendwann nur noch beklagt werde. Aber vielleicht wusste Elena auch gar nicht, wie es ihm dabei ging. In einer solchen Lage hatte er bisherja noch nie gesteckt. Möglicherweise wie wäre es, wenn er Daria wirklich darum bat, ihn zu begleiten? Eventuell würde Elena dann verstehen, was in ihm vorging. Und es war sowieso Zeit, dass er endlich einmal wieder aus Trampoli hinaus kam. „Sag mal, Daria, hast du Lust mich auf meiner nächsten Reise zu begleiten? Es wäre wirklich schön, einmal nicht alleine zu sein.”, fragte er mit dem leichten Anflug eines Lächelns. Oder war es dann doch klüger, erst einmal mit Elena selbst zu reden...?

  • [Daria] bei James


    [IMG:https://orig00.deviantart.net/98a6/f/2015/058/8/9/surprise_by_nijurah-d8jory1.png] „Das ist doch schon mal was. Wenn er einen guten Eindruck auf dich gemacht hat, weißt du, dass Elena in guten Händen ist. Das wird sie auch immer sein, denn wenn sonst niemand für sie da ist, du wirst immer an ihrer Seite sein.“ Daria verstand seinen Einwand, es war nie sonderlich schön mitzuerleben, wenn ein geliebter Mensch Trauer und Kummer hatte. Aber jeder musste Erfahrungen machen, auch wenn man es ihnen nicht wünschte. Die junge Elfe zögerte kurz ehe sie fort fuhr. „Ich denke, solange du sie nicht täglich nach ihm fragst oder versuchst, sie auszuhorchen und sie einfach das machen lässt, was sie für das Beste hält, wird alles gut. Ich kann verstehen, wenn du dir Gedanken machst. Ich würde im ersten Moment wahrscheinlich auch etwas Angst haben, wenn Margaret jemanden findet, den sie mehr liebt als mich. Es wäre eine Umstellung und ich würde anfangs wahrscheinlich auch vieles wissen wollen, wobei ich mir auch etwas komisch vorkäme, wenn ich Meg ausfrage.. Jedoch ist es doch eine ganz andere Art von Liebe, die deine Schwester für ihn empfindet. Du wirst ihr kein Klotz am Bein sein. Sei einfach für sie da, wenn sie Fragen hat oder dir etwas erzählen möchte.“, sprach sie ruhig und mit einem Lächeln auf den Lippen. „Such doch einfach mal das Gespräch mit ihr und sag ihr, was du denkst. Und sollte es wirklich so enden, dass dieser Mann sie verlässt dann.. nimm sie in den Arm und hör ihr zu, wenn sie sprechen möchte. Solche Erfahrungen machen einen doch nur stärker.“ Oder man zerbrach daran. Aber das wollte sie James jetzt nicht so ins Gesicht sagen. Als er das Thema dann auf seine nächste Reise lenkte, begannen ihre blauen Augen zu funkeln. „Du.. du würdest mich ernsthaft mitnehmen?“, fragte die Künstlerin ungläubig und musste sich zurück halten, damit nicht das kleine Kind in ihr ausbrach. „Das wäre.. ich meine.. ich würde wirklich gerne mitkommen! Und du würdest mir bestimmt die schönsten Orte zeigen und mit mir dort sitzen bleiben während ich alles auf meinen Leinwänden festhalte und mir erklären, um was für einen Ort es sich handelt und.. ich kann es kaum erwarten!“ Der Gedanke an diese Augenblick ließ ihr Herz höher schlagen. Aber was würde Margaret nur dazu sagen?

  • „Weißt du, mir stellt sich nun eben die Frage, ob er sie nach Hause gebracht hat, weil sie betrunken war, oder ob er sie betrunken gemacht hat, damit er sie nach Hause bringen kann. Verstehst du was ich sagen will?" Erneut seufzte der Blonde. Es tat zwar gut, dass die Elfe ihm Mut machen wollte, aber genauso wusste er auch, dass sie lediglich versuchte ihn aufzumuntern und die Hälfte von dem, was sie sagte, vermutlich nur Geschwätz war damit er sich besser fühlte. Aber die Tatsache, dass sich Daria um ihn bemühte, linderten seinen Schmerz ein wenig. „Am besten versuche ich wirklich erst einmal mit ihr selbst darüber zu reden, bevor ich mich eventuell in etwas hineinsteigere, was vielleicht gar nicht von Bedeutung ist." Würde Elena wohl ebenso reagieren wenn er eine Freundin hätte? Fragen über Fragen. „Vielleicht sollte ich mich aber auch einfach nicht so sehr an sie klammern." Nicht, dass sie sich von ihm bedrängt und bemuttert fühlte. Möglicherweise war das ganze ja auch nur ein Weckruf des Schicksals, dass er nicht immer nur seine Schwester vor sich sehen sollte, sondern eventuell selber andere Bekanntschaften schließen musste um im Leben nicht stehen zu bleiben. „Ja aber natürlich!” Solchen Enthusiasmus hatte er nicht erwartet, aber umso mehr freute es ihn, dass die Blonde von seiner Idee angetan war. Immerhin war sie so etwas wie sein einziger Freund an diesem Ort. „Es wäre mir eine willkommene Abwechslung!" Mit ihrer aufgeregte Art wusste sie es James anzustecken und seine Lippen formten ein breites Lächeln. „lch wette deine Kunstwerke sind an anderen Orten noch viel mehr wert! Warte es nur ab, hinterher kommst du als reiche Frau wieder!” Dies sollte kein Versprechen sein, aber so abwegig war der Gedanke tatsächlich nicht. Wenn ihre Bilder schon James beeindruckten und er kannte sein Handwerk dann würde sie auch bestimmt bei anderen damit Eindruck schinden können. „Aber du musst wissen, dass du nur das nötigste an privaten Dingen mitnehmen kannst. Einen ganzen Haushalt können wir auf so einem kleinen Wagen nicht unterbekommen."‚ warnte er sie grinsend vor, auch wenn er die junge Elfe nicht so einschätzte, als gehörte sie zu dieser Art Frau. „Meinst du dir reichen drei Tage zum Vorbereiten?” Eigentlich gehörte er nicht zu der spontanen Sorte Mensch, aber er musste dringend den Kopf frei bekommen und dafür war es am besten, wenn er sich nicht in bekannter Umgebung aufhielt. Weshalb also nicht einfach mal auf gut Glück losziehen?

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