[IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/cec89ydj.png]Ankunft | Mit Bianca bei einem Schmuckhändler
<< Villa
>> kommt mit Bianca am Marktplatz an
Sophia war mehr als erleichtert, dass Bianca zugestimmt hatte die Villa zu verlassen und sich ein wenig unter die Leute zu mischen.
Sie vermisste solche unbeschwerten Momente, da diese in den vergangenen Tagen, nein Wochen, viel zu kurz gekommen waren. Wenn sie so darüber nachdachte, ging ihr das ganze Trübsal blasen langsam aber sicher auf die Nerven! Nagut genauer gesagt brauchte sie ganz einfach mal wieder eine Auszeit von dem ganzen Kummer und Leid, das sich in letzter Zeit häufte; zu stark häufte für ihren Geschmack.
Einige Strahlen der Frühlingssonne lugten ab und zu unter den weißen Wolken hervor und zauberten der Adelsdame ein Lächeln ins Gesicht. Sie war guter Dinge, dass der heutige Tag sich doch noch zum Guten wenden würde.
Sophia hakte ihren Arm in die Armbeuge Biancas und hoffte ihre Cousine mit dem Lächeln, welches immer noch auf ihren zarten Lippen lag, etwas aufheitern zu können, als sie sie ansah. “Wie wäre es wenn wir auf den Markt gehen und uns ein wenig umsehen?! Vielleicht gibt es dort ein paar schöne Dinge, die wir uns gönnen könnten!” Sie wartete eine Antwort gar nicht weiter ab und schlug schon längst den nötigen Weg ein.
Schon von Weitem war das rege Treiben auf dem Platz des Volkes zu vernehmen. Verschiedenste Gerüche und Geräusche schlugen den beiden reichen Damen entgegen. So einige Menschen hatten ebenfalls die Idee gehabt sich den Trubel auf dem Markt genauer anzusehen. Sophia liebte es diesen Ort zu besuchen. Nicht, weil sie wie Bianca gerne hübsche sündhaft teure Kleider und Accessoires kaufte, sondern weil sie es einfach toll fand den unterschiedlichsten Schnickschnack zu betrachten und sich eventuell mit Leuten zu unterhalten, die interessante Geschichten zu erzählen hatten. Doch ab und zu genoss auch sie die Vorzüge eines prall gefüllten Geldbeutels; eben weil sie es gar nicht anders kannte!
Folglich blieb sie an einem Stand stehen, der sehr ausgefallenen und durchaus teuer aussehenden Schmuck pfeil bot. Kostbare Edelsteine waren in glänzendes Metall eingearbeitet, welches die unterschiedlichsten filigranen Formen aufwies. Vorsichtig nahm Sophia eine goldene Kette in die Hand. Ein feines Rankenmuster zog sich um mehrere kleine Saphire. Eine sehr detailreiche aber dennoch nicht zu überladen wirkende Handwerkskunst. “Schau mal wie wunderbar die Saphire zu deinen Haaren passen.”, stellte Sophia erfreut fest und zeigte ihrer Cousine das besagte Schmuckstück.