• [Iris Noire] & Brodik


    Das Fräulein zuckte zusammen. Es war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie jenen Mann, der sich ihr genähert hatte, nicht bemerkte. Wie untypisch. Gerade sie als Vampirin mit geschärften Sinnen war doch stets achtsam auf ihre Umgebung? Üblicherweise zweifellos, denn sonst könnte auch sie, Iris Noire, wohl nicht bedenkenlos in einem Monsterareal leben. Aber was waren überhaupt die wirklichen Monster - die Monster benannte oder die Monster benennende? Als eine tiefe Stimme sie ansprach, drehte sich das kleine Fräulein erschrocken um. Die Wangen waren noch nass von ihren Tränen und ihre unterschiedlichen Augen schimmerten noch feucht, doch der sanfte Fluss versiegte vor Schreck. Ihre Augen suchten diejenigen dessen, der sie so unbedarft angesprochen hatte und so blickte Iris in das tiefe Rot eines muskelbepackten Mannes. Ihre Augen weiteten sich umso mehr, wandelten von Schreck zu Staunen, als der Fremdes ihr sein Gesuch verriet. Ein Mädchen in ihrer Größe mit Heterochromie...? "Kennen.... wir uns?", fragte sie stockend, nch einer kleine Weile des Schweigens, in dem sie nicht ein Wort herausbekommen hatte, zu perplex, verstört, verwirrt war sie in jenem Moment. Auch der Univir hatte sie so merkwürdig angesehen, hatte ihr einen Streich vorgeworfen, ein doppeltes Spiel. Wie merkwürdig, wie surreal! Mit der einen Hand hielt Iris ihren Mantel zu, fast wie um sich so zu schützen, denn so fühlte sie sich - verletzlich. Doch es war nicht dieser Mann, der ihr dieses Gefühl von Schwäche vermittelte, es war der seelische Umstand, der dalag wie eine offene Wunde, die sie daher zu solcher Zurückhaltung zwang. Es fehlte nicht viel und sie hätte noch einen Schritt zurück gemacht und wer weiß, vielleicht würde sie dies noch nachholen. Unsicher sah sie zu dem großen Mann auf. Wenn er ihr Schaden wollte... würde sie fliehen.

  • Iris Noir & Brodik


    Es dauerte einen Moment, dann drehte sich die junge Frau vor ihm schließlich um und ohne es wirklich zu wollen, klappte Brodik der Mund auf. Dieselben Augen, wie die von Iris starrten ihm entgegen, nur etwas… war anders. Die Iris die er kannte hatte blondes Haar und ihre Augen… sie waren anderes herum gewesen. Oder hatte er sich vertan? Hatte er es sich einfach falsch gemerkt? Nein… das konnte nicht sein, denn schließlich hatte er sie oft angesehen. Vielleicht ein Zauber? Aber wieso sollte sie ihn dann nicht wiedererkennen? Der lausige Wächter war ganz offensichtlich verwirrt. Trieb hier jemand ein seltsames, ziemlich unlustiges, Spiel mit ihm? “Ich bin mir nicht ganz sicher…“, antwortete er auf die Frage der offensichtlich verängstigten Frau. Vielleicht war ja alles nur ein blöder Zufall? Und er brauchte so oder so keine Angst zu haben, oder? An Muskeln war er der zierlichen Gestalt ihm gegenüber auf jeden Fall weit überlegen. “Also entweder hast du gestern Abend auf dem Ball mit mir getanzt und bei mir übernachtet und spielst mir jetzt einen gemeinen Streich, oder es gibt hier jemandem im Dorf der dir zum Verwechseln ähnlich sieht. Nur in blond… und die Augen sind… andersrum.“, erklärte der Grauhaarige und machte eine Geste, die unterstreichen sollte inwiefern er ‚andersrum‘ meinte, indem er beide Zeigefinger in einem Halbkreis umeinander bewegte. “Oder ich bin verrückt oder sehe seit diesem komischen Ereignis Geister, oder doppelt.“ Beides war nicht ganz auszuschließen, wenn man bedachte, dass Astor die Toten zurück ins Leben gerufen hatte und der lausige Wächter einige Dinge gesehen hatte, die ihm viel zu unreal erschienen. "Vielleicht... sollte ich einfach gehen..." Ja, das war wohl das beste, denn ganz offensichtlich hatte das Mädchen vor ihm bis vor kurzem auch noch geweint und er hatte sie gestört und mit solchen Situationen konnte er überhaupt nicht umgehen. Da war ihm sogar die verwirrende Tatsache lieber, dass vor ihm das Ebenbild der Gesuchten stand.

  • [Iris Noire] & Brodik


    Dem Fremden vor ihr klappte der Mund auf und Iris blinzelte verwirrt. Den muskelbepackten Mann so voller Verblüffung und Erstaunen zu sehen war fast schon amüsant, wäre das Fräulein selbst nicht gerade in ebenso sensibler Verfassung. Fragend legte das letzte Vampirblut den Kopf schief, als der werte Herr zu einer Erklärung ansetzte. Seine Worte ergaben keinen Sinn. Jemand wie sie... aber gleichzeitig nicht sie? Noire versuchte sich das Bild dessen in den Kopf zu rufen, denn sein Gerede brachte etwas in ihr zum Schwingen. Doch je mehr sie versuchte, sich darüber Klarheit zu verschaffen, desto mehr dröhnte ihr Kopf, bis das Fräulein schließlich vor Schmerz das Gesicht verzog. Ein ungutes Gefühl hatte sich in ihr breit gemacht, aber sie konnte sich nicht daran erinnern. Der Blick ihrer unterschiedlichen Augen wurde abwesend, als sie versuchte den gestrigen Abend Revue passieren zu lassen. "Du bist verrückt.", hauchte sie leise, ehe sie den großen Kerl wieder mit ihren Augen gefangen nahm. Der Ball. So viele tanzende, lachende Gesichter. Sie selbst jedoch hatte die Rolle einer Magd eingenommen, zusehend, nicht teilhabend. Von was sprach er also. War er wirklich verrückt oder meinte sie vielmehr sich selbst damit, da seine Worte etwas derart vertrauenserweckendes für sie aussagten? Ein sanftes Lächeln, welches jedoch nichts Warmes in sich trug, machte sich auf ihren Lippen breit. "Aber ja, der Ball, natürlich. Du warst ein ganz furchtbarer Tänzer, nicht wahr?", ging sie dann jedoch darauf ein. Es war ihr egal. Wenn er Ablenkung versprach, wollte sie nicht, dass er schon wieder das Weite suchte. Und war er nicht auf der Suche nach ihr gewesen? Ein gemeiner Streich war sie sicherlich nicht - aber konnte es werden. "Wie war noch gleich dein Name...?"

  • 1553-blush-by-nijurah-d8jorya-pngDaria & James | verlassen den Polisee


    Ein kleines und schwaches Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Es freute sie, dass James das so sah. Dass der heutige Abend für ihn so wunderschön gewesen war und.. das war er ja auf jeden Fall auch für sie gewesen. Wirklich magisch und beeindruckend, aber auch schmerzhaft. Aber daran war sie ja selbst Schuld, damit hatte James nichts zu tun. Also schon aber auch nicht und.. Daria war froh als der blonde Hutträger noch an bot sie nachhause zu bringen. Sie war ihm still dankbar dass er das akzeptierte und nicht groß dagegen sprach und sie überzeugte zu bleiben. Nicht dass sie die gemeinsame Zeit am See gerade nicht auch irgendwo genoss aber.. es war jetzt einfach an der Zeit zu gehen. Ihre blaue Augen richteten sich zuerst auf seine Hand, die er der Elfe entgegen streckte, dann suchte sie den Blick des jungen Mannes. War er auch wirklich nicht böse..? Sicher würde er ihr das sagen. Die angehende Magierin nahm sein Angebot schließlich an, sofort klopfte ihr Herz einen Tick schneller. „Gestalten die den guten Wein für umsonst mehr als genug gekostet haben?“ Daria schmunzelte, dann verließen sie gemeinsam in der Stille der Nacht den Polisee.

  • Danny am Rand der Insel

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    Es war ein sonniger und doch kühler Morgen. Der Wind wehte in einer leichten Briese und die Wolken verzogen sich. Ein perfekter Tag für ein Nickerchen. Und Danny wusste auch schon genau den richtigen Ort dafür! Er nahm den weiten Weg in kauf und begab sich zum Polisee. Es lag an der Atmosphäre die ihn hier hin zog, die Geräusche, die Gerüche, die Luft. Als er ankam überlegte er welchen seiner Schlafplätzchen er heute wählen würde. Sein Blick fiel auf eines der Ruderboote. Es war schon etwas älter und machte keine Scheu dies zu verbergen. Deshalb fuhren die Leute hier auch selten mit dem Boot. Danny machte es sich im Boot bequem und begann zu ruhen. Doch eine Sache störte ihn, die Sonne schien viel zu stark auf seinen blassen Körper. Ein Sonnenbrand war mit Arbeit verbunden, also wollte er keinen riskieren. Er zog eine braune Decke aus seiner Tasche und warf sie sich von Kopf bis Fuß über. Bald darauf schlief er auch tief und fest. Sein Traum handelte von der See und wie er als Pirat Captain Danny seine Flotte voran trieb, eine gute Mahlzeit aß und alle herum kommandierte. Langsam wachte er wieder auf, doch die schwankenden Bewegungen blieben. Der Blondschopf blickte unter der Decke hervor und in dem Boot war ein großer, muskelbepackter, dümmlich dreinblickender Mann. Dannys Augen wurden groß und er sprang etwas zu schnell in die Höhe, das Boot kippte beinahe doch fing sich wieder ein. "Was soll das!?" Entsetzt starrte er den Holzkopf an. Dieser erklärte dass er ihn nicht bemerkt hatte und dachte dass Jemand seinen Sack im Ruderboot vergessen hatte, er aber dringend auf die Insel müsste. Später würde der Mann natürlich Danny wieder mitnehmen, doch die beiden waren schon fast da und er konnte nun nichtmehr hier umdrehen. Entnervt lehnte Danny die Arme an den Rand des Bootes und stütze seinen Kopf darauf ab. Helfen würde er dem Typen sicher nicht und sich mit ihm weiter zu unterhalten war für ihn auch keine Option. Bald waren sie am Ufer angekommen und Danny lies sich im Sand fallen. Er legte sich auf den Rücken und beobachtete die Wolken. Dabei hoffte er, dass der Mann so schnell wie möglich wieder zurück kommen würde.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




  • Iris und Brodik


    Er war verrückt und sie bestätigte es ihm. Ganz offensichtlich war er verrückt. Das vor ihm war Iris, oder? Er überprüfte seine Tasche in der, der Zettel knisterte, den die Blonde auf seinem Bett zurückgelassen hatte. Nein, er war nicht verrückt. Aber das würde bedeuten, dass das Fräulein vor ihm verrückt war, oder etwas mit ihr nicht stimmte. Sie war Iris aus dem Gesicht geschnitten. Wie ein Zwilling. Ein Zwilling! Das war die logischste aller Erklärungen. Als die Fremde vor ihm dann auch noch anmerkte, dass er ein furchtbarer Tänzer war und erneut nach seinem Namen fragte, wurde der Grauhaarige sehr skeptisch. Er war vielleicht nicht die hellste Kerze im Dorf, aber dumm war er gewiss nicht. Und veralbern würde er sich nicht lassen. “Ich war also ein furchtbarer Tänzer? Da hast du gestern aber etwas anderes gesagt. Und mein Name ist Brodik, aber du bist nicht Iris.“, kommentierte der lausige Wächter das Spiel seines Gegenübers und war ein wenig genervt. Wieso war sie denn so gemein? “Oder zumindest bist du nicht die Iris die ich kenne. Also wer bist du wirklich und wieso versuchst du mir etwas vorzuspielen?“ Das war eine gute Frage! War das Fräulein einfach bösartig, oder war ihr langweilig? Er konnte die Frage nicht beantworten, aber eigentlich… hätte es ihm auch egal sein müssen.

  • [Jake] am Strand bei Danny



    Vergeblich wartet Jake auf eine Antwort von Cecilia und er braucht einen Moment bis er endlich bemerkt, dass sie einfach eingeschlafen ist. Dabei hatten sie doch gerade erst den Platz gefunden und eigentlich wollte er nun mit dem Angeln beginnen. Er betrachtet ihr Gesicht, dass so wohlig aussieht und sieht ein leichtes Schmunzeln, als würde sie etwas Schönes träumen. Kurz überlegt Jake sie zu wecken, schließlich hatten sie ja eigentlich gemeinsam etwas geplant, besinnt sich dann aber doch eines Besseren. Er würde es nicht gutheißen, wenn sie ihn wecken würde und so lässt er sie einfach schlafen. Leise erhebt Jake sich wieder und entfernt sich ein paar Schritte, damit Cecilia in Ruhe träumen kann und so dauert es nicht lange, bis er sich am Strand wiederfindet. Ob er hier ein paar gute Fische an Land ziehen kann? Geschwind befestigt Jake einen Wurm am Haken und wirft aus, setzt sich in den Sand und wartet auf den Biss. Dieser lässt auch nicht lange auf sich warten und so zieht und kurbelt er wie ein Weltmeister, bewegt sich dabei seitlich, bis er den Fisch fast an Land hat. Kurz vorher jedoch reißt seine Angelsehne und aus dem Schwung heraus poltert Jake rückwärts und findet seinen Kopf auf dem Bauch eines anderen wieder, der dort rumliegt. Mit hochrotem Kopf springt Jake wieder auf die Beine, brabbelt ein kurzes "Sorry" und begutachtet seine Angel, die zwar noch ganz ist, aber leider ohne Haken und ohne Fisch. "Das gibt es doch nicht, verdammte Axt!" Fluchend blickt er auf den See und Hass erfüllt denkt er an den Fang, den er eben verpasst hat. "Dich kriege ich noch, versprochen!" donnert er los und zeigt mit dem Finger auf den See. Blöd nur, dass er keine Haken mehr dabei hat und somit keine Chance, es nochmal zu versuchen.

  • [Iris Noire] & Brodik


    Als Brodik zu seiner Antwort ansetzte, die sicher nicht im Interesse der werten Vampirdame war, kniff ebenjene ihre Augen zusammen und das warme, falsche Lächeln verschwand. "Hab ich das also, ja?", wiederholte sie provokant, als er behauptete, sie hätte gestern etwas ganz anderes über seine Tanzkünste gesagt. Natürlich hatte sie das nicht - sie hatte gar nichts gesagt, sie kannte ihn ja nicht einmal. Wer also war dieser Mann, der sich so etwas anmaßte von ihr zu behaupten? Du bist nicht Iris. Du bist nicht Iris. Du bist nicht Iris. Die Worte haltlten in ihr nach und trafen dabei einen wunden Punkt. Der verzerrte Ausdruck auf ihrem Gesicht löste sich und wich in etwas... verzweifelten. "Aber wer bin ich dann?!", rief sie ihm entgegen, lauter als beabsichtigt und wenn man genau hinhörte, hörte man die Angst in ihrer Stimme. Wer war sie überhaupt? Nein. Das war absurd. "Ich bin Iris.", wiederholte sie daher, mehr für sich selbst, als um ihr Gegenüber zu überzeugen.

  • Iris & Brodik am Rande des Sees


    Die Antwort der Frau fiel anders aus, als er es erwartete hatte. Sie war ein wenig angesäuert, das konnte selbst er an ihrer Stimme erkennen. Aber sie schien auch ein wenig… verzweifelt? Die Angst in ihrer Stimme, als sie sich wohl mehr oder weniger selbst fragte, wer sie dann eigentlich war, konnte Brodik nicht überhören. War sie womöglich doch Iris? Das alles erschien ihm allerdings sehr absurd. Sie sah der Person, die er gestern gesehen hatte zwar zum Verwechseln ähnlich, aber einige Unterschiede fielen dann doch auf. „Vielleicht… habt ihr einfach nur den gleichen Namen?“, mutmaßte der lausige Wächter und schüttelte innerlich den Kopf. ‘Und den gleichen Körper.‘, hätte er beinahe hinzugefügt, konnte sich dann aber doch noch besinnen es nicht zu tun. „Und ihr seht euch wirklich ähnlich… womöglich seid ihr ja verwandt und wisst es nicht?“ Half das? Warum versuchte er überhaupt zu helfen? Das Ganze ging ihn doch überhaupt nichts an. Besser er ließ diese ganze Iris-Geschichte hinter sich und konzentrierte sich wieder auf seinen eigenen Kram.

  • [Iris Noire] geht~


    Während Noire sich darüber im Unklaren war, was hier gerade passierte, fuhr der große Muskelprotz schlichtweg fort. Das Fräulein sah Brodik dabei mit großen Augen an. Das was er sagte, löste etwas in ihr aus, doch sie konnte es nicht greifen. Das Mädchen hielt sich den Kopf, während erneut Tränen über ihre blassen Wangen liefen. Ihr Schädel brummte. Etwas an dem, was Brodik sagte stimmte und stimmte zugleich doch nicht. Was war es nur? "Ich... muss gehen.", murmelte sie leise, kaum hörbar, ehe sie dem lausigen Wächter den Rücken zudrehte und davonlief.

  • Brodik geht


    Der lausige Wächter betrachtete die Blonde Iris oder Nicht-Iris, der jetzt plötzlich Tränen über die Wange liefen und sofort fühlte sich der Grauhaarige unglaublich schuldig. Wie beruhigte man bitteschön eine heulende Frau, wenn man selbst daran schuld war? Bevor Brodik es allerdings schaffte den Mund zu öffnen, kam ihm die Dame zuvor und verabschiedete sich. Der angehende Krieger seufzte schwer, ließ die Frau aber von Dannen ziehen. Er wollte sie nicht noch mehr aufwühlen, falls er denn überhaupt der Grund für ihre Trauer war. Schließlich hatte sie zuvor schon geweint. Abgesehen davon hatte er genug eigene Probleme, um die er sich jetzt besser einmal kümmerte. Diese Iris-Geschichte ließ er besser fürs erste hinter sich. Da würde sich ganz bestimmt noch etwas von allein ergeben, da war er sich sicher. Fürs erste ging der Wächter also wieder seine eigenen Wege.


    Geht ~> Monstertrainingslager

  • Danny wurde von einem so genannten 'Bauchklatscher' geweckt. Also eine Person, die auf seinen Bauch klatscht. Schläfrig öffnete er langsam die Augen. "Glaub es gibt bequemere Bäuche, die besser als Kissen geeignet wären als meinen." Er patschte sich einmal drauf und setzte sich aufrecht hin, dabei musste der Junge ordentlich Gähnen. Er beobachtete schmunzelnd das Fisch Spektakel und grinste beim Anblick. "Wenn du so aufbrausend bist verjagst du doch alle." Beriet er den Elf aber half ihm nicht. Stattdessen beobachtete er ihn nur weiterhin. Es war irgendwie Amüsant und doch ein Leid ihm nicht zu Helfen, doch dem Grauhaarigen zu Helfen bedeutete Arbeit und Danny hatte beschlossen dass diese Insel auf die er ungewollt kam, nun seine Urlaubsinsel war. Was heißen wolle, er macht hier nichts. Und daran wollte sich der Blondschopf auch halten. Schließlich war der Bootsmann immer noch nicht in Sicht und er konnte es sich nicht leisten, diesen zu übersehen.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




  • [Jake] am Strand bei Danny



    Das darf doch nicht wahr sein, das gibt es doch nicht, warum zur Hölle muss es auch immer mich treffen? Jake ballt die Fäuste und blickt stumm zum Meer, die Wut in seinem Bauch zerreißt ihn beinahe. Da will er ein einziges Mal etwas gutes tun, für sie und dann vergeigt er es mal wieder so dermaßen, dass es einfach nicht auszuhalten ist. Gott sei Dank hat Cecilia nicht gesehen, was mir hier passiert ist. Zum ersten Mal ist Jake froh, dass sie eingeschlafen ist und den Trubel nicht miterlebt, doch die Stimme des anderen macht Jake erstmal darauf aufmerksam, dass er dennoch nicht allein und sein Versagen sómit doch nicht unbemerkt geblieben ist. So dreht er sich ruckartig um und schaut sich an, was da am Strand rumliegt. Ja, war ja klar. Ein Mensch. Jake verdreht die Augen und fässt sich an die Stirn. "War ja klar, dass nur ein Mensch seine Zeit so unnötig verplempert, indem er rumliegt - und dann auch noch im Weg. Was für ne Glanzleistung." Jake zeigt dem Fremden ein Daumen hoch und wendet sich von ihm ab. "Ich hab genug für heute, ich verschwinde wieder von dieser blöden Insel." So macht Jake sich auf den Weg zum Anlegesteg und bleibt abrupt stehen, als er ihn erreicht. Mit offenem Mund steht er da und kann nicht fassen, was er sieht, nämlich nichts. "Wo zur Hölle ist das Boot?"

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    Alter Schwede... "Welche Laus ist denn dir über den Rücken gelaufen?" Der Halbelf steigerte sich immer mehr in die Dinge rein und regte sich über alles auf. Danny verstand nicht wie man so sein konnte. Das Leben hatte doch so eine Leichtigkeit wenn man nur wollte. Man konnte es eben in vollen Zügen genießen oder sich in vollen Zügen über alles aufregen. Der Blondschopf beobachtete den Choleriker noch ein Weilchen, bis dieser etwas weiter weg an dem Anlegesteg stehen blieb. Das wütende Schreien hörte Danny bis zu sich laut und deutlich. Irgendwie musste er lachen, aber er war auch von Natur aus ein Schadenfroher Mensch. Pech gehabt. Er zuckte mit den Schultern. Der Kasper hätte ja gerne mit Danny zurück fahren können, aber wenn er unbedingt arbeiten wollte, dann hielt der menschen Junge ihn nicht davon ab.


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  • [Jake] am Strand bei Danny




    Hatte er das Boot nicht fest genug angebunden, oder war Cecilia einfach ohne ihn losgefahren und hatte ihn zurück gelassen? Das konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen, war sie doch so freundlich zu ihm gewesen und ihn einfach so im Stich zu lassen... Nein, er war sich sicher, dass es so nicht gewesen sein kann. Nachdenklich macht er sich wieder auf den Weg zum Strand und klaubt seine Angel ein, die er dort hingeworfen hat. Jake setzt sich hin und begutachtet sein Hab und Gut, hat der Fisch die Angelsehne leider so abgerissen, dass er alles neu braucht. Vorfach und Haken, Dinge die er heute gar nicht eingepackt hat. Vielleicht liegen noch ein paar von seinen alten im Schrank, doch nun nochmal heim zu gehen und wieder zurück... Der Weg ist ihm einfach viel zu weit. Doch ein Problem hat er immer noch, der Hunger ist nach wie vor da und ohne Ausrüstung kann er zumindest den Fang am Wasser getrost vergessen. Jake denkt noch etwas nach und steht dann auf, um sich in den naheliegenden Baumregionen einen langen, spitzen Ast zu suchen, den er etwas anschleifen kann. Das wäre noch eine Möglichkeit, um etwas Essbares zu ergattern und bis es damit fertig ist, hat sich ja vielleicht auch das Rästel um das Boot gelöst. So schickt er sich an, seinen Plan in die Tat umzusetzen und läuft wortlos an dem jungen Mann vorbei, der immer noch am Strand liegt. Jake war einfach nicht in Stimmung, sich mit ihm zu beschäftigen und das menschliche Lachen, als Jake am Steg so wütend gewesen war, hallte noch etwas in seinen Ohren nach.

  • [Cecilia] Wacht im Boot auf


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    Das sanfte Wippen des Bootes hatte die Elfe wohl etwas zu sehr an eine Wiege erinnert und brachte sie ziemlich schnell in das Land der Träume. Erst, ein kräftiger, jedoch harmloser Ruck weckte sie auf. Langsam öffnete sie die Augen, welche sich erst noch an die Helligkeit gewöhnen mussten. Was war passiert? So ungewollt aus dem Schlaf zu erwachen, hatte irgendwie etwas von einer harten Nacht mit viel Alkohol. Nicht, dass Cecilia damit Erfahrungen hatte, es war lediglich einfach nur ihre Vorstellung, von einem Kater. Es brauchte den Rotschopf einige Sekunden bis sie sich erinnerte, was vor ihrem Einschlafen geschehen war. Mit einem Mal spitzte sie die Ohren und blickte um sich herum. "Jake..?", flüsterte sie beinahe, konnte ihn aber trotz alledem mit aller Mühe nicht erkennen. Zugegebenermaßen versperrte ihr der große Baum vor dem das Boot angehalten war ein wenig das Blickfeld, aber in ihrem näheren Umkreis schien sich der Elfe nicht aufzuhalten. Hatte er sie wohl vergessen? Diesen Gedanken schüttelte sie sich schnell wieder aus dem Kopf. Auch wenn er zu Beginn etwas eigen war, gab er sich ihr gegenüber immer zuvorkommend und er machte nicht den Eindruck, als ob er jemanden in einem Boot alleine zurücklassen wollen würde. Oder er hätte eher sichergestellt, dass die Person wirklich nie zurückkommen würde, falls ihre Gesellschaft so schlimm war. Die Elfe kannte den jungen Mann noch nicht lange, aber es war nicht schwer zu erkennen, dass er seine Taten ordentlich vollbrachte. Glücklicherweise konnte der Rotschopf erkennen, dass sie sich am Polisee befand und daher kletterte sie etwas unbeholfen aus dem Boot, ihre schönen Schuhe und das Kleid blieben vom Wasser dabei nicht unverschont, aber das war ihr geringstes Problem. Es besorgte sie wirklich zu wissen, was mit Jake passiert war. Nicht, dass sie etwa ein Unglück durchschlafen hätte und sich ihre neue Bekanntschaft nun in großer Gefahr befand. Vorsichtig trat die Elfe also hervor und blickte sich immer wieder um in der Hoffnung, irgendwo die weiße Haarpracht erblicken zu können.

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    Der elfige Typ ging an Danny vorbei und irgendwie plagte den Blondschopf aufeinmal doch ein schlechtes Gewissen. "He, warte mal." Langsam, mit einem satten Strecken, stand er auf und lies sich seine Zeit. Sein Kopf knackte als er ihn einmal nach links und einmal nach rechts legte. "Wenn du magst helf ich dir das Boot zu suchen. Mir ist grad eh ein wenig langweilig." Gähnen und mit schmalen Augen, blickte er zu Jake und dann auf den Boden. Sein vorheriges Verhalten wurde ihm unangenehm, aber so war er halt, ein fauler Nichtsnutz und daran würde sich so schnell auch nichts ändern. Doch ab und an konnte man ja doch einem Fremden helfen.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




  • [Jake] mit Cecilia und Danny am Strand




    Flinken Schrittes läuft Jake am Strand entlang und sucht nach einem Baum, von dem er sich einen guten Jagdstock schnitzen kann. Die Stimme von Danny kommt nicht ganz in seinem Kopf an, weil er einfach zu sehr von seinem Plan abgelenkt ist und so verlangsamt Jake seine Schritte nicht. Als er ein paar ordentliche Meter zurück gelegt hat, sieht er endlich ein paar Bäume, die scheinbar wie geschaffen zu sein scheinen. Als er sie fast erreicht hat, lenkt ihn jedoch eine Bewegung am Horizont ab. Sofort bleibt er starr stehen und spitzt seine Ohren, den seltsamen Schatten nicht außer Acht lassend. Als dieser etwas größer wird, glaubt Jake eine orangene Haarpracht zu erkennen und sein Herz setzt für einen Moment aus - das war ja Cecilia! Ein Stirnrunzeln schleicht sich in Jake sein Gesicht, warum kam sie denn aus dieser Richtung? Eigentlich muss sie doch hinter ihm sein... Langsam läuft er wieder los. "Da vorn, da müssen wir hin." sagt er zu dem Menschen, der ihn mittlerweile eingeholt hat. Genau da muss Jake hin, er muss einfach wissen was passiert war, vielleicht braucht Cecilia ja Hilfe! Ohne den Blick auch nur kurz zu verlieren, starrt er Cecilia an, die immer näher kommt und ohne sich dessen bewusst zu sein, lächelt Jake ein wenig. "Es ist schön dich wieder wach zu wissen, aber wo kommst du denn her?" begrüßt er sie, als sie endlich in Hörweite kommt.

  • [Cecilia] Bei Jake und Unbekanntem


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    Noch ein paar Sekunden blickte der Rotschopf etwas verwirrt um sich herum. Auch wenn Cecilia ihre Umgebung gut kannte, immerhin wuchs sie hier auf, war sie doch in jenem Moment etwas perplex, wahrscheinlich war wohl das hastige Aufstehen nach dem Schlaf Grund für ihre Verwirrung. Erst als sie ihren Blick etwas hob und Jake sah, wie er in angemessenem Schritt auf sie zu kam, hoben sich ihre Mundwinkel sanft nach oben. Wie gut es doch war ein vertrautes Gesicht zu sehen! "Jake!", rief die Elfe nur kurz aus und kam ihn einige Schritte entgegen. "Es ist auch schön dich hier zu sehen." Auf die Frage ihrer Bekanntschaft musste sich die junge Erwachsene erstmals umdrehen um zurück zu verfolgen, als welcher Richtung sie kam. Mit einer schnellen Geste deutete sie in eine Richtung hinter sich. "Von dort hinten, ich bin eben erst aufgewacht und dann wollte ich nachsehen wo ich war und ... ob dir vielleicht etwas passiert sein könnte, da ich immerhin eben noch direkt neben dir war?" Der letzte Satz kam etwas kleinlich aus ihrem Mund und verlegen strich sie sich eine Haarsträhne hinter die langen Ohren, erst jetzt bemerkte sie die unbekannte Gestalt hinter Jake. Ganz peinlich berührt liefen ihre Wangen in einem leicht roten Ton an. Wie hätte sie denn bloß jemanden übersehen können? "Oh, tut mir leid, ich habe dich gar nicht gesehen!" Mit vorsichtiger Stimme versuchte Cecilia ihre Nervosität zu überspielen. "Wie unhöflich von mir, ich bin Cecilia eine ...", kurz unterbrach sie sich selber, um Jake nochmal zu mustern, ehe sie ihm ein freundliches Lächeln schenkte. Irgendwie schien seine Anwesenheit sie zu beruhigen. "Eine Freundin von Jake." Gab die Elfe nun etwas selbstsicherer zu, während sie dem Unbekannten ein ebenso freundliches Lächeln schenkte.

  • 1914-darianormal-pngDaria | auf einer Bank sitzend


    Vorsichtig wanderte die Elfe den schmalen Pfad am Berg entlang. Sie achtete auf ihre Schritte, es war rutschig und nass, eine falsche Bewegung und sie hätte den kalten Boden küssen können. Trotzdem konnte sie ihre hellen Augen nicht von der Landschaft lassen. Vielleicht mochten viele den kühlen Winter nicht, weil alles tot aussah und die Pflanzen meist nicht überleben konnten. Aber für Daria bot sich ein so wundervolles Bild, das sofort eingefangen werden musste. Es dauerte doch länger als gedacht bis sie den Polisee erreicht hatte. Wie gut, dass sie noch kurz vorm Verlassen ihres Zuhauses Handschuhe eingepackt hatte. Zwar legte sie diese gleich ab, denn zum Zeichnen waren sie einfach störend aber für den Weg hierher doch ganz nützlich. Daria suchte sich eine leere Bank, strich den dicken Schnee beiseite und legte eine Decke als Unterlage auf das Holz damit ihr Hintern nicht nass wurde und sie ihre unzähligen Farbtöpfchen aufstellen konnte. Viele Farben würde sie zwar nicht brauchen aber trotzdem konnte man nie wissen, wenn ihr währenddessen vielleicht noch eine Idee dazu kam. So nahm das Mädchen ihre kleine Leinwand aus der Tasche, einen Pinsel ebenso und tunkte ihn in Farbe. Es dauerte nicht lange bis sie den ungefähren Umriss des Sees auf ihre Leinwand gebracht hatte und dann begann sie, zwei Menschen zu zeichnen. Diese waren zwar nicht hier, jetzt an diesem See und in diesem Hintergrund aber in ihrem Kopf. Da stellte sie sich vor wie sie diesen kalten und doch sonnigen Tag mit James hier verbrachte.

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