• [Am Flussufer] Noel & Raven



    Lange Zeit war sie da gesessen, war ihren Gedanken nachgehangen, hatte die Stille genossen als ein Rascheln ihre Aufmerksamkeit erweckte. Das Fräulein mit dem langen roten Haar spitzte die Ohren und riss die eisblauen Augen auf. Sie lehnte sich etwas nach vorne um die Lärmquelle ausfindig zu machen. Ein Kind streifte unaufmerksam durch den Wald. Es war alleine und die Absicht hinter seinem Tun war nicht nachvollziehbar. Ob er auf der Jagd war? Raven war niemand, der die Jagd sonderlich gut beherrschte aber ihr war dennoch klar, dass der fremde mit seinem Tun wohl mehr Tiere verscheuchte als anlockte. Vorsichtig rutschte Raven von dem Ast und landete leise auf ihren Füßen ehe sie dem Namenlosen folgte. Am Waldesrand hatte er sich an einen Fluss gehockt und schien nach Fischen Ausschau zu halten. Schweigend beobachtete Raven den Jungen, der offensichtlich nicht fündig wurde und sich schließlich frustriert nach hinten in den Schnee fallen lies. Er verharrte in der Position und so stapfte das Phönixmädchen schließlich langsam auf ihn zu und kam kurz vor ihm zu stehen. Erst sah sie nur schweigend in sein Gesicht. Abwartend ehe sie ihre Lippen einen Spalt öffnete und dann wieder schloss ohne das eine Silbe über sie kam. Nun neigte sie den Kopf in den Nacken um ebenfalls gen Himmel zu blicken aber mehr als Wolken waren da nicht zu sehen und so sah sie wieder den Jungen an. „... bist du auf der Suche?“ fragte Raven fast schon beiläufig.

  • Noel mit Raven am Flussufer



    Seine Augen waren geschlossen. Noels Vorstellung zeigte ihm, wie er mal ein großer Monsterhüter werden würde. Es war sein Traum, Monster zu sammeln, zu bändigen, zu versorgen, zu züchten. Doch wie sollte er das alles schaffen, wenn er nicht jetzt schon anfangen konnte? Waren die talentiertesten Menschen nicht diejenigen, die als Kind schon angefangen haben ihrer Leidenschaft nach zu gehen? Langsam und blinzelnd öffnete er seine Augen wieder. Das helle Licht blendete ihn zu tiefst. Doch es war nicht nur hell? Etwas anderes begann sich zu zeigen. Eine schwarze Silhouette bildete sich vor ihm und nahm bald auch schon Gestalt an. Ein Mädchen, nein eine Frau stand vor ihm. Sie hatte langes, feuriges Haar und eine mystische Ausstrahlung. Ihr Gesicht konnte Noel nicht sehen, da die Frau neben ihm in den Himmel starrte. Ihre zarte, etwas raue Stimme ertönte. Auf der Suche? Welche Suche die Frau wohl meinte? Die nach dem Frosch? Oder die Jagd nach seinem Traum? Noel versuchte auf den gleichen Himmelspunkt, wie die Rothaarige zu blicken. "Ich habe einen Traum, aber Angst dass ich ihn nie erreichen werde." Er blickte auf das Wasser und sah noch immer kein Tier. Ob die Frau wohl gut im Auffinden von Fröschen war? Noel sah sie an, als würde er es durch einen fragenden Blick herausfinden können.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




  • [Am Flussufer] Noel & Raven




    Zögerlich öffnete der Junge seine grünen Augen, die hinter seinen Augenlidern nun endlich zum Vorschein kamen nachdem er ein paar Mal geblinzelt hatte. Er wirkte irritiert, als wäre er der menschlichen Sprache nicht fähig, warf Raven einen fragenden Blick zu als würde ihre Präsenz ihn durchwegs verwirren. Vielleicht war ihre Frage unangebracht gewesen aber selbst das wortkarge Fräulein war durch die nahezu verzweifelte Suche des Jungen aus ihrem Wohlfühlbereich, der Einsamkeit, gekrochen. Sie interessierte sich nicht großartig für das Leben Anderer, mischte sich ungern ein, denn sie tat sich schwer mit ihnen zu reden und auf sie zu zu gehen war immer eine Überwindung. So ging es ihr auch jetzt. Sie sehnte sich zurück auf diesen Baum, zurück in die Stille und zugleich wollte sie seit jeher dazu gehören. Aber es war schwer. Manche Menschen schienen sich so leicht vor den Kopf gestoßen zu fühlen weil man das aussprach was einem gerade im Kopf herumschwebte und das war Energie raubend und so entschied sich Raven oft eher zu schweigen weil es einfacher war. Der Junge lag immer noch im Schnee, blickte erst wieder gen Himmel und dann auf das Wasser, welches im Licht der Sonne glitzerte. Am Boden lag noch Schnee aber es taute langsam. Bald würde die Natur aus ihrem Winterschlaf erwachen. Das Fräulein mit dem flammendroten Haar blickte ebenfalls auf das Wasser, lauschte den Worten des Anderen. Ihre Mundwinkel zuckten ganz leicht und sie trat einige Schritte an das Flussufer heran. Sie hockte sich hin und lies sich vom Anblick des plätschernden Flusses verzaubern. Ein Traum also. Er war nicht auf der Suche nach etwas Irdischem. Für ein Kind schien der Junge ziemlich aufgeklärt. War nicht gerade das Schöne am Kind sein, die Tatsache, dass man noch glaubte? Das man daran glaubte, dass Alles möglich war. Die Enttäuschung, dass dem nicht so war kam doch noch früh genug. Wer also hatte dem Namenlosen den Glauben genommen? Raven schloss einen Moment die Augen und genoss die Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht. Sie wärmten sie, gaben ihr die Energie zurück. "Was ist das für ein Traum?" fragte sie schließlich ohne den Jungen anzusehen, unverblümt ohne darüber nachzudenken, dass es vielleicht unpassend sein hätte können.

  • Noel mit Raven am Flussufer

    Die junge Frau hatte eine dubiose (extra für dich <3) Art an den Tag gelegt. Sie wirkte so distanziert und, Noel konnte es schwer beschreiben. Eher desinteressiert und fliehend aber trotzdem interessiert. Es war merkwürdig aber er versuchte sich nicht zu sehr an ihr zu orientieren und sich verunsichern zu lassen. Schließlich war dieses Gefühl einschüchternd für das junge Kind. "Mein Traum ist es, dass Monster, nein, missverstandene Geschöpfe meine besten Freunde werden. Ich will mich um sie kümmern und sie groß ziehen. Nur... mein Ziehvater möchte mich nicht in die nähe dieser Wesen lassen..." Bedrückt senkte er seinen Kopf, stellte sich aber auf, um nicht unhöflich zu wirken. Dann schweiften seine Gedanken in eine andere Richtung. Luna. Ob sie sich sorgen machte? Sie wollte vorhin hinter her stürmen als Noel aus dem Gebäude preschte. Doch Nolan hielt sie zurück. Er hätte seinen geliebten Zwilling nicht allein lassen dürfen, doch daran konnte man nun auch nichts mehr ändern.


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  • [Am Flussufer] Noel & Raven



    Ein überraschtes Aufhorchen seitens der Rothaarigen folgte als der Junge schließlich seinen Traum in Worte fasste. Ein kalter Schauer jagte ihr über den Rücken. Erinnert an ihre eigene Existenz, an die Gabe, die zugleich Fluch war. Unkontrollierbar hatte es den Anschein - zumindest für Raven. Sie wusste, dass es da draußen noch Viele ihrer Art gab, die damit zurecht kamen, die sich sogar ihrer Möglichkeiten erfreuten aber war es für alle so schwer diese Seite in sich zu kontrollieren? Hatte ihre innere Abneigung gegen dieses Ich überhaupt erst dazu geführt, dass es so stark wurde, dass es immer an die Oberfläche kommen wollte - in den unpassendsten Momenten. Doch gab es dafür einen passenden Moment - im Grunde war es für Raven immer unpassend oder nicht? Einfach weil sie diese Seite nicht kontrollieren konnte, sich so hilflos fühlte. Monster. Ein einfaches Wort. Leicht kam es über die Lippen eines Jeden und doch schmerzte es wenn jemand es in den Mund nahm. Es war so negativ behaftet. Man verband damit Zerstörung, Leid und Tod. Als der Junge sich schließlich verbesserte hob Raven ihren Kopf, sah in die glänzenden Augen ihres Gegenübers. Sie funkelten als er über seinen Traum sprach - Ehrlichkeit spiegelte sich in dem Grün seiner Augen. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf den Lippen der jungen Frau mit dem feuerrotem Haar. "Ein schöner Traum..." kam es über ihre Lippen und vor ihrem inneren Auge sah, sie eine Welt in der Menschen, Elfen, Zwerge und auch wie hatte der Junge es gleich genannt... missverstandene Wesen in Frieden miteinander lebten. Eine Welt in der man keine Angst vor seinem anderen Ich haben musste und ihm durch diese Angst vielleicht erst diese Kraft und Energie gab, einfach Besitz von einem zu übernehmen. Missverstandene Wesen - eine schöne Bezeichnung. Ihre Gesichtszüge wurden etwas weicher als sich der Junge mit dem grünen Haar schließlich erhob. "...ich glaube er hat nur Angst, dass dir etwas passiert..." Wieder folgte ein sanftes Lächeln seitens Raven als sie die Aussage des Namenlosen kommentierte. "Mein Name ist Raven. Wie heißt du?" Das der Junge wohl gerade seinen ersten Schritt in die Richtung sich mit einem Monster anzufreunden getan hatte, war ihm zu diesem Zeitpunkt wohl nicht bewusst.



  • Noel bei Raven

    "Aber genau das Versteh ich nicht, wieso sollten sie mir etwas tun? Sie sind genauso Geschöpfe wie ich und du." In Noels Vorstellung gab es keine Gewalt ohne Grund. Hunger war ein großer Grund, Feindseeligkeit ebenfalls aber einfach so? Ohne einen einzigen Anlass würde kein Geschöpf ein anderes Verletzen. Vielleicht war seine Ansicht naiv, doch er glaubte daran, sehr fest. "Weißt du, ich glaube das irgendwann der Frieden siegt." Verstummt schaute er das Mädchen an und machte sich Sorgen ob er sie mit seinen Anschauungen langweilen würde, jedoch zeigte ihre Körperhaltung eindeutiges Interesse, welches in Noels Gesicht ein Lächeln aufblitzen lies. Die rothaarige Unbekannte stellte sich unter dem Namen Raven vor - wie der Rabe, einen genau so freien Eindruck hinterließ sie bei dem Grünhaarigen. "Das is ein majestätischer Name! Raben sind wundervolle Tiere! Mein Name ist Noel, er kommt von meinem liebsten Feiertag, Heiligabend." Noel wusste nie warum er nach diesem Fest benannt wurde, doch nur deswegen mochte er es noch viel mehr. Frieden auf Erden, dass vermittelte das Fest und das wollte auch er vermitteln.


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  • [Am Flussufer] Raven & Noel



    Die kindliche Naivität war oft einfach herrlich. Manchmal war der Gedanke selbst wieder dermaßen unbeschwert zu sein wirklich schön aber Raven hatte zu viel gesehen, zu viel erlebt und wandelte wohl schon ein paar Jährchen zu lange auf dieser Welt um sie mit den Augen eines Kindes sehen zu können. Die mangelnde Erinnerung an die Vergangenheit tat neben dem Monster, welches in ihr schlummerte, ihr übriges. Sie war nicht hier um dem Jungen sein Weltbild zu zerstören. Sie war nicht grausam. Er würde es noch früh genug begreifen. Jede Minute die er mehr als Kind hatte war wertvoll. Ein stilles Lächeln legte sich auf die Lippen der jungen Frau. Wenn nur Jeder so denken würde. Dann hätte sie vielleicht weniger Angst vor ihrer Monsterform. Weniger Angst würde bedeuten, dass Raven sie besser unter Kontrolle haben würde und sie vielleicht sogar gezielt einsetzen konnte aber des Bild, welches die Menschen von Monstern hatten war ein völlig anderes als der Junge mit dem grünen Haar gerade beschrieben hatte. „ Vielleicht geht es gar nicht um die Monster da draußen. Vielleicht fürchtet er einfach dich zu verlieren...“ Außerhalb der Stadt gab es neben den Monstern noch andere Gefahren. Er könnte sich verlaufen, Banditen in die Arme laufen oder sich sonst übel verletzten aber diese und ähnliche Gedanken behielt das rothaarige Mädchen lieber für sich. Das waren Sorgen, die man sich als Erwachsener machte aber niemals als Kind. Sorgen, die man hatte wenn es Menschen gab die einem wichtig waren, die man um nichts auf der Welt verlieren wollte. Die Gedanken des Fräuleins schweiften ab - schweiften in die Vergangenheit aber sie zwang sie still zu sein. Raven richtete ihren Blick auf den Jungen, der vom Frieden träumte. Ein schöner Gedanke. Die Mundwinkel der jungen Frau hoben sich leicht als sie den Worten des Jungen lauschte, der den Namen Noel trug. Manchmal vergaß Raven, dass sie in einer Zeit des Krieges lebten. Manchmal trügte der Schein eines so schönen Tages und lies diesen Fakt in den Hintergrund rücken. Wahrscheinlich war es gut so sonst wäre man tagein und tagaus lediglich betrübt. „Wie wäre es wenn ich dich in ein Monsterareal begleite? Dann können wir gegenseitig aufeinander aufpassen?“ hörte Raven sich vorschlagen. Eine ungewohnte Freundlichkeit lag in ihrer Stimme. Ungewohnt viele Worte verließen ihre Lippen und sie fragte sich zugleich ob es eine gute Idee war. Sie war nicht gerne unter Menschen aber die Aufrichtigkeit des Jungen war so angenehm, dass sie das Gefühl hatte ihm etwas Gutes tun zu wollen oder zumindest seinen sehnsüchtigen Wunsch ein Stückchen näher zu bringen. Unnatürlich für Raven, wo sie doch für gewöhnlich lieber alleine war und sich mit sich selbst beschäftigte.

  • [Leonel] mit Aria im Waldareal


    1256-leonel-jpgFlink huschte Leonel mit Aria zu dem Waldareal hinter dem Großen Baum. Sie waren ziemlich nahe an dem Ort, wo sie sich heute auch zum ersten Mal getroffen und miteinander gespielt hatten. Doch zum Spielen war diesmal leider keine Zeit. Angestrengt versuchte der Blondschopf die Stelle zu finden, an der er die großen Blätter gesehen hatte. Es dauerte nicht lange, da fand er auch schon eines der großen Blätter auf dem Boden. "Schau mal, Aria! Wir müssen in der Nähe sein!" Aufgeregt suchte er die ganze Umgebung ab, und folgte wie in einem gewissen Märchen die Brotkrumenspur den Blättern, bis sie ein paar einzelne Sträucher mit eben jenen Blättern gefunden hatten. "Super! Jetzt müssen wir sie nur noch mitnehmen und füllen" Sein Blick wanderte nach oben zum Himmel. Die Sonne war schon dabei, unterzugehen. "Am besten, wir beeilen uns", schlug er deshalb vor, und begann, ein paar Blätter vorsichtig abzunehmen.

  • [Aria] ~ bei Leonel

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    Die Rothaarige folgte ihrem Spielgefährten mit schnellen Schritten. Zusammen huschten sie flink zurück zum großen Baum und dem Wald dahinter. Tatsächlich fanden sie recht bald eines der besagten Blätter. Bei diesem Anblick begannen die Augen des Rotschopfes zu leuchten. "Ja, so muss es sein." Ihre haselnussbraunen Augen folgten Leonels Blick bis sie beide den Baum entdeckten, welcher die großen Blätter trug. Sofort lief Aria darauf zu und begann zusammen mit dem Blonden, einige Blätter abzunehmen. Nur wuchsen einige davon in einer Höhe, welche es Aria schwer machte, sie zu erreichen. "Das sollten wir." Leonel hatte Recht, sie mussten sich beeilen. Schließlich dämmerte es bereits. Aria stellte sich auf die Zehenspitzen um ein paar der höheren Blätter zu erreichen, doch leider bekam sie nicht viele davon zu fassen. Doch war ihr Stolz zu groß, um ihren Freund um Hilfe zu bitten. Sie würde doch wohl ein paar Blätter in die Finger bekommen, oder? "Na komm schon." Murmelte sie angestrengt, während sie fast schon hüpfend nach den Blättern zu greifen versuchte.

  • [Leonel] verlässt mit Aria das Waldareal


    1256-leonel-jpgDer Blondschopf ließ sich nicht lange dazu auffordern, schneller Blätter zu sammeln. Die Sonne schien immer rascher unterzugehen und irgendwie wollte Leonel auch einfach zum Waisenhaus und die Aktion starten. Im Vordergrund stand natürlich Kelsey, keine Frage, aber es machte auch unglaublich Spaß einen Plan zu schmieden und mit seiner neu gewonnenen Freundin Materialien zu sammeln.

    Nachdem die beiden ihrer Meinung nach genug Blätter gesammelt hatten, gingen sie entschlossen zum Strand, um ihre Sandbomben zu konstruieren, und sie dann auch gleich auszuprobieren.


    (Ich würd sagen wir gehen dann gleich zum Waisenhaus, anstatt zum Strand? Geht schneller :'D)

  • [Cecilia] kommt auf der Wiese vor dem großen Baum an


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    Eigentlich war es ganz untypisch für die Elfe, ihren Besuch so ganz alleine Zuhause zu lassen, als sie jedoch ihre Teller säuberte kam ihr die Idee, ein weiteres Gericht zu kochen, welches Jake mitnehmen konnte. Auch wenn bereits einige Tage vergangen waren, fühlte sich Cecilia immer noch schuldig dafür, dass sie sein Essen verjagte aufgrund so etwas dusseligen, wie ihrer Steinsammlung. Ungelogen lagen auch vor ihrer Nase einige Steine, welche sie sich sicherlich gerne angesehen hätte, aber der Rotschopf musste sich zusammenreißen. Ich bin hier für Pilze und für nichts anderes!, bestätigte sie sich selber nochmal in ihrem Kopf. Über die Wiesen schlendernd sammelte sie also einen Pilz nach dem anderen und summte dabei eine ihr bekannte Melodie, welche sie öfter als Kind bei ihrem Vater vernehmen konnte, denn die Stille des Waldes verunsicherte sie manchmal ein wenig, da sie das Gefühl von Gefahr überkam, besonders, wenn sie so weit abseits der vielen Häuser war.

  • Dylas läuft ungeplant rum und trifft auf Cecilia


    Als es ihm dann wieder besser ging und er entspannt nur noch durch die Gegend lief, fiel ihm ein kleines Mädchen auf, welches immer wieder irgendetwas vom Boden aufhob und dann wieder weiterging und weiteres aufhob, dabei summte sie eine Melodie, was für Dylas nicht ganz verständlich war. Nachdem der Langhaarige sich nur etwas länger dieses Schauspiel aus der Ferne angeguckt hatte, entschloss er sich nachzugucken, was sie da Interessantes sammelte. Somit bewegt er sich auf das Mädchen zu, wobei er versucht Leise zu sein, um die Andere nicht zu verschrecken. Nachdem er nun einwenig dem Mädchen gefolgt war und gesehen hatte, das sie immer und immer mehr Pilze sammelt, fragte er: "Was machst du eigentlich mit den ganzen Pilzen, die du da sammelst?"

  • [Cecilia] & Dylas


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    Die Elfe war mit ihren Gedanken vollkommen bei der Tätigkeit. In ihren Gedanken überlegte sie sich bereits, welche Zubereitungsweise am besten für ihr geplantes Gericht geeignet wäre, während die Musik nicht erstummte. Cecilia war keine wirklich aufmerksame Person, wahrscheinlich war das auch einer der Gründe, warum sie eine furchtbare Kämpferin und mehr Last als eine Hilfe wäre. Als dann plötzlich eine unbekannte Stimme neben ihr ertönte, zuckte die Elfe zusammen und ließ im Zuge dessen ihren Korb mit gefüllten Pilzen fallen. Mit großen Augen blickte sie zu dem Mann, welcher mitten im Licht stand. Die Sonnenstrahlen prallten an seinem Körper vorbei und Cecilia musste die Hand vor ihre sensiblen Augen halten, um mehr als nur seine Silhouette erkennen zu können. Als sich ihre Augen dann an die Helligkeit gewohnt hatten, stellte der Rotschopf fest, dass vor ihr auch ein Unbekannter stand. Selbstverständlich wollte sie nicht unhöflich erscheinen und ihn bloß anstarren. "O-Oh, tut mir leid. Ähm...", kurz unterbrach sie sich selbst und sah nochmal ihre Pilze an, die nun verstreut über den ganzen Boden lagen. "Nun ja, ich glaube, jetzt vielleicht nichts mehr..", gab sie etwas betrübt zu. "Entschuldige bitte, ich bin etwas tollpatschig und anscheinend auch sehr schreckhaft... Darf ich dich nach deinem Namen fragen?" Die Elfe stand im Zuge ihrer Frage auf und versuchte in ihrem Unbehagen noch ein wenig zu lächeln. Scheinbar begebe ich mich immer in unangenehme Situationen

  • Cecilia und Dylas auf der Wiese3121-pasted-from-clipboard-png


    Seine Gegenüber hatte Dylas wohl gar nicht bemerkt, denn als er sie ansprach, warf sie vor Schreck ihren Korb fallen, sodass die ganzen Pilze alle wieder auf den Boden fielen. Zuerst entschuldigte sie das Mädchen bei Dylas, wobei er nicht wirklich wusste wofür. Aber es war schön mal einen netten Menschen mit Anstand zu treffen, dachte sich Dylas. "Das ist natürlich schade um die Pilze und es tut mir Leid, dass ich dich wohl erschreckt habe" sagte Dylas, wobei er sich irgendwie über sich selber wunderte. Und direkt entschuldige sich die rothaarige bei ihm, obwohl sie doch nichts gemacht hatte. "Ich bin Dylas und wer bist du?", fragte er immer noch verwundert von den Reaktionen deiner Gegenüber. Dylas war wohl von der übertriebenen Freundlichkeit der Anderen so überrascht, dass er gar nicht wirklich wusste, wie er reagieren sollte.

  • [Cecilia] & Dylas auf der Wiese


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    Cecilia konnte sich wohl glücklich schätzen, dass sich die eben noch vernommene unbekannte Stimme als netter junger Mann erwiesen hatte, in Zeiten wie diesen wusste man es nie, was mit einem geschehen konnte. Auf die Bemerkung ihres Gegenübers schüttelte die Elfe nur kurz ihren Kopf "Das braucht es nicht! Immerhin hast du bloß eine Frage gestellt, ich bin in letzter Zeit wohl einfach ein wenig durch den Wind.", um die Stimmung ein wenig aufzulockern, lächelte der Rotschopf sanft, dennoch vorsichtig um den Fremden nicht zum Unbehagen zu drängen. "Dylas, freut mich!", mit einer freundlichen Geste streckte sie ihren Arm aus, um dem Mann die Hand zu schütteln. Es war schon so lange her, dass sie viele neue Leute aufeinmal traf, da wollte sich die Elfe die Gelegenheit nicht entgehen lassen, neue Kontakte zu knüpfen. "Mein Name ist Cecilia." Auch wenn die Elfe eigentlich bei Fremden immer vorerst etwas schüchtener und zurückgehaltener war, schien ihr wohl die vorherigen Begegnung mit Jake gut getan zu haben. Wenn sie Dylas so ansah, vielen ihr gleich die langen flauschigen Ohren in den Blick. Die Elfe konnte sich nicht daran erinnern, jemals jemanden mit so einem herausstechenden Merkmal gesehen zu haben, also fasste sie ihren Mut zusammen und sprach ihre Fragen laut aus "Du ... bist kein Elf... oder?", ihr Kopf legte sich etwas zur Seite. Ihre Frage beruhte lediglich auf Interesse, ohne böse Absichten.

  • Cecilia und Dylas auf der Wiese3121-pasted-from-clipboard-png


    Als Dylas seiner Gegenüber seinen Namen verraten hatte, hielt diese ihm mit einem freundlichen Kommentar direkt ihre Hand entgegen, etwas verwirrt schüttelte Dylas, so wie es sich gehört die Hand der Rothaarigen. Diese stellte sich kurz daraufhin als Cecilia vor. Damit hatte Dylas heute eine weitere, aber weitaus nettere Person kennen gelernt. Sie fragte ihn ob er ein Elf wäre, dies beantwortet Dylas mit einem Schmunzel und den Worten: "Nein ich bin bestimmt kein Elf, ich glaube das würde auch nicht so wirklich zu mir passen." Bei der Überlegung, wie er dann wohl aussehen würde, ging er sich mit einer Hand durch seine langen Haare. "Aber du bist doch eine Elfe oder?", fragte Dylas sie im Gegenzug, auch wenn es schon vermutete die Antwort zu kennen. Seine Gegenüber wirkte auf Dylas etwas schüchtern und daher wollte er wissen, "Was machst du eigentlich hier draußen? Bist du hier nur um Pilze zu sammeln, oder wolltest du noch woanders hin?" Dabei dachte sich das Halbwesen, dass es hier draußen auch gefährlich werden könnte und die kleine Elfen vermutlich alleine nicht so gut zurecht kommen würde.

  • [Cecilia] & Dylas auf der Wiese


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    Interessiert hielt sich der Blick der Elfe, vielleicht sogar etwas zu lange auf den Ohren ihres Gegenübers. Cecilia hatte bereits viele Wesen aller möglichen Rassen kennengelernt, aber an jemanden mit so ausgeprägten Merkmalen konnte sie sich wirklich nicht erinnern. Aus eigener Motivation riss sie sich dann von seinen Ohren ab, mit dem Gedanken, dass ihr es sicherlich auch nicht gefallen würde, wenn sich jemand so sehr auf ihr Äußeres fokussieren würde. Sein Schmunzeln allerdings gab ihr zu verstehen, dass sie offensichtlich keine Grenzen mit ihrer Frage übertreten hatte, daher weiteten sich ihre Mundwinkel auch weiter nach oben, was ihr Lächeln wärmer wirken ließ. "Ob es passt kann ich nicht beurteilen, aber du bist die erste Person, bei der mir sowas direkt aufgefallen ist.", gab die Elfe ehrlich zu. Auf seine Frage nickte Cecilia zustimmend. "Genau, aber ich würde sagen, wir Elfen fallen mittlerweile weniger unter den Menschen auf." Im Laufe der Jahre konnte der Rotschopf genau beobachten, welche Wesen kamen und gingen und wie Menschen und Elfen immer weiter zusammen gewachsen waren und sich das böse Blut langsam verflüssigte, bis es hoffentlich endlich verschwinden sollte. "Oh, ich wollte eigentlich nur ein paar Lebensmittel für das Essen sammeln, aber scheinbar braucht es wohl doch noch ein bisschen länger, als anfänglich gedacht." Etwas verlegten hob Cecilia nun den ersten Pilz auf und pustete den Dreck nur oberflächlich weg. Wenn sie genauso viel nochmal einsammeln sollte, dann würde sie sicherlich nicht vor Anbruch der Dunkelheit wieder Zuhause sein, also könnte sie genauso gut eine Konversation mit Dylas anfangen, sofern er sich auf all ihre Fragen einließ. "Darf ich dich auch fragen, was du hier machst?", die Elfe richtete ihren Blick abermals auf ihn, während sie den eben aufgehobenen Pilz wieder in den Korb legte.

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    "Warum ist dir denn aufgefallen, dass ich keine Elfe bin?", fragte Dylas Cecilia. Sie wirkte nun nicht mehr ganz so schüchtern und lächelt noch mehr , währenddessen der Langhaarige wieder zu seinem immer gleichen Gesichtsausdruck der Ausdruckslosigkeit zurückgekehrt war. Nachdem die Elfe ihm dann bestätigt hatte, dass sie eine Elfe ist, sagte sie noch, dass Elfen mittlerweile sehr menschenähnlich seinen, worauf Dylas nur zustimmend nickte.

    "Also wolltest du eigentlich nur ein paar leckere Lebensmittel sammeln", sagte Dylas feststellend. "Was wolltest du denn kochen, wenn ich fragen darf." Dylas tut es wohl gut mal wieder mit einem normalen Menschen zu reden, nach der letzten "Unterhaltung" war das ja auch kein Wunder. Während sich das Halbwesen noch Gedanken über sich selber machte, beginn die Elfe fleißig die Pilze wieder einsammeln und den Dreck groß wegzupusten. "Ja das kannst du mich ruhig fragen", sagte Dylas, um das ein für alle mal geklärt zu haben, "ich wollte eigentlich nur die Natur genießen und bin bei rum laufen hier vorbei gekommen und habe dann gesehen, dass du hier irgendetwas vom Boden aufhebst, was mich interessiert hat." Obwohl Dylas ja irgendwie schuld daran war, dass die Pilze auf dem Boden lagen, stand er trotzdem nur daneben und guckte der Elfe zu, wie sie die Pilze wieder einsammelte.

  • [Cecilia] & Dylas auf der Wiese


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    Als Dylas ihr direkt zu Beginn seine Frage stellte, musste Cecilia kurz überlegen. Dabei zob sie ganz ungewollt die Augenbrauen zusammen und presste ihre Lippen aufeinander. Ihr Blick fiel abermals auf die Ohren des Mannes und sie überlegte, was wohl die beste Antwort wäre, um ihren Gesprächspartner nicht gleich wieder zu verjagen. Die Wahrheit war jedoch, dass zwischen seinen langen grauen Haaren, die Ohren natürlich herausstachen und flauschig zugleich aussahen. Es erinnerte sie ein bisschen an die Plüschphren ihres Lieblingskuscheltieres aus Kindertagen. Selbstverständlich konnte sie ihm eine solche ehrliche Antwort nicht geben, aber eine Lüge kame ebenso wenig in Frage. "Nun ja. Unsere Ohren sind meist etwas kleiner und weniger .. haarig?" Etwas unsicher zeigte sie dabei auf ihre Ohren, die nur leicht zwischen ihrem dicken Haar hervorstachen und hoffte, dass diese Antwort nicht allzu merkwürdig erscheinen würde.
    "Richtig!", entgegnete sie Dylas knapp und freute sich innerlich, dass die beiden gut von einem Thema auf das nächste springen konnten. "Natürlich darfst du das fragen. Da die Nächte länger und die Tage immer kälter werden hatte ich vor eine Pilzsuppe zu kochen." Kurz überlegte Cecilia, ob sie ihren Satz fortführen sollte oder ob sie den Mann mit zusätzlicher Information einfach nur belästigen würde. "Ich mache sie nicht für mich, sondern für jemanden, der viel eher mit den Problemen der kalten Monate zu kämpfen hat." Die Elfe entschloss sich einfach sich so kurz wie möglich zu halten, vielleicht interessierte sich das unbekannte Wesen vor ihr ja doch dafür!
    Dylas machte auf sie wirklich einen sehr ruhigen Eindruck und wenn sie ihm so zuhörte, fühlte sie sich in der Natur doch etwas sicherer. Immerhin wirkte er, als könnte er mit Gefahr um einiges besser umgehen, als sie selber. "Bist du schon lange in Trampoli? Und konntest du die Natur bisher genießen?", interessiert an seiner Herkunft hörte Cecilia gar nicht mehr auf mit den Fragen, während sie begann, ihre Pilze einen nach dem anderen aufzuheben.

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    Die Antwort von Cecilia, bezüglich seiner Ohren nahm Dylas nur nickend an, da er wusste, dass es andere Ohren hatte, als die meisten Menschen oder Elfen. Daraufhin beantwortet die Rothaarige seine Frage erst nur kurz und wurde dann wirklich aufschweifend, wobei Dylas natürlich nur mit einem Ohr hinhörte und sich ein wenig umguckte und seine Gegenüber, welche wirklich klein wirkte genauer musterte. Nachdem sie ihn dann noch erklärt hatte, dass sie die Pilzsuppe, welche sie kochen wollte für wen anders ist, merkte Dylas immer mehr, wie lieb diese Person nur sein musste. Dann sagte er das auch einfach laut: "Das ist aber wirklich nett von dir, dass du für andere Essen sammeln gehst und dann auch noch für sie kochst." Währenddessen der Langhaarige dann von der Natur redete, hört sie ihm gespannt zu und sah so aus, als ob sie viel mehr von ihm wissen wollte. Und wie erwartet kamen, nachdem das Halbwesen mit seinen Äußerungen fertig sein die ganzen Fragen von dieser Person, die viel, sehr viel redete. Nachdem Dylas erst am überlegen war, ob und wie er diese Fragen beantworten sollte, entschloss er sich doch ihr etwas zu erzählen: "Ich bin schon lange in Trampoli und habe bis jetzt mich immer an der Natur erfreut, sie ist etwas, was einen immer so unvoreingenommen annimmt und dort kann man sich wirklich wohl fühlen." Währenddessen merkte Dylas, dass er sich bei dieser Aussage etwas schlecht fehlte. Um das schnell wieder zu vergessen fragte er die Andere: "Und wie sieht es bei dir so aus, kommst du von hier und woran hast du so Spaß?" Nachdem er das gefragt hatte, setzte sich Dylas auf dem Boden und guckte und hörtet der Anderen zu.

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