• Lichtung [Danny & Anette]

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    Tatsächlich entschied das Einhorn gehen zu wollen und Danny trauerte ihm in keinster Weise nach. Er hatte keine Lust, sich zu große Gedanken über diese Begegnung zu machen. Zudem wurde seine Aufmerksamkeit erneut auf die Postbotin gerichtet, die euphorisch in die Zukunft zu blicken schien und den Ball der Reichen kaum erwarten konnte. »Ich denke mal«, murmelte er und kratzte sich am Kopf, bevor er erneut gähnte. So schönes Wetter. So schöner Sonnenschein, in dem er hätte schlafen können… »Es ist ein Maskenball. Du musst dich also hinter so ‘nem Ding verstecken.« Er zuckte die Schultern und wollte sich langsam abwenden, versteinerte allerdings kurzzeitig bei ihren nächsten Worten.

    »Du…kennst nicht einmal meinen Namen…« Er seufzte tief. Sie wirkte beinahe… niedlich. Wäre sie nicht so nervig, selbstverständlich. Er würde einfach ablehnen, nicht mit ihr gehen. Er kannte sie doch gar nicht, warum also sollte er ihr einen Gefallen tun? »Und ich habe auch keine Maske. Oder…Abendgarderobe.« Die sah schließlich auch furchtbar unbequem aus, warum sollte er das wollen? Niemals würde er mit ihr hingehen. Auch wenn sie ihn erneut darum bitten würde, er würde standhaft bleiben. Vermutete er… Nur ein Gutes hatte die ganze Sache: Zwar schien sie enttäuscht, dass das Einhorn verschwunden war, doch wenigstens würde sie sogleich wieder abgelenkt sein. Traurigkeit stand ihr nicht.


  • #5 - Anette mit Danny

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    »Ein Maskenball?« Wie überaus romantisch! Anette nickte fleißig, während sie sich in ihren Vorstellungen die Feier in schönsten Farben ausmalte. Ein Maskenball! Sie wiederholte dieses Wort immer und immer wieder. Prunkvoll und prächtig, elegant und mysteriös - In jenen märchenhaften Geschichten, und davon hatte Anette in ihrer Kindheit genug verschlungen, verbarg ein solches Ereignis häufig eine schicksalhafte Begegnung. Wie der Prinz erstmals seinen Blick auf eine atemberaubende Schönheit warf, wie er sich ganz galant vor ihr verbeugte und sie zum Tanze einlud, wie... »Haaach... Das wäre so schön«, entkam es dem Blondchen, so wie sie ihre Geschichte weiterspann. Natürlich wär das Mädchen nicht dumm, sie wusste, dass ihr sowas nie im Leben wiederfahren würde, dass Märchen bloß Märchen waren. Sie war keine Prinzesin, geschweige denn eine würdevolle Dame, die des Anschmachtens würdig war - Sie war Anette, von den Gemeinen.

    Als ihr Gegenüber jedoch einen Seufzer entließ, kamen all ihre Visionen zum Halt und das Fräulein stemmte die Hände beinahe eingeschnappt in die Hüfte, plusterte die Wangen auf, »Das ist nichts, was sich nicht einfach ändern lässt!« Sogleich stapfte sie zu dem Mann, griff nach dessen Hand und schüttelte diese, als hätten all die vorigen Ereignisse nie stattgefunden, »Ich heiße Anette. So. Jetzt weißt du, wer ich bin, also musst du mir auch deinen Namen verraten!« Mit einem entschlossenen Blick sah sie ihm tief in die Augen, sie wollte ernst wirken, brach jedoch bald schon in ein freudiges Kichern aus. »Außerdem... Will ich doch wissen, wem ich zu danken habe.« Auf seine nächste Aussage hin, lehnte die Briefträgerin sich ein wenig vorne, hob "tadelnd" den Zeigefinger in die Höh', »Na und? Ich auch nicht! Aber auch das kann man ändern«, ein freches Grinsen, ehe sie sich umwandte und grübelnd in den Himmel blickte. Ein wenig verlegen flüsterte sie: »Wo... Wo kann man sowas hier überhaupt kaufen..?« Es war fast schon wunderlich, wie schnell das Mädchen zwischen verchiedensten Gemütszuständen wechselte.

  • Lichtung [Danny & Anette]

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    Danny konnte genauestens beobachten, was die Postbotin tat, immerhin schien sie komplett abwesend zu sein. Er konnte allerdings nur erahnen, was genau sich in ihrem Kopf abspielte, immerhin konnte er bis jetzt noch keine Gedanken lesen. Er vermutete allerdings etwas Kitschiges, was ihre Worte nur zu bestätigen schienen. Was an einem Maskenball so absolut wunderbar war? Danny wusste es nicht. Er hatte auch absolut kein Verlangen, dorthin zu gehen, doch von seinen Worten schien sie in die Realität zurückgeholt zu werden – anscheinend weil sie ihr ganz und gar nicht gefielen. Energisch ergriff sie seine Hand und schüttelte diese, sodass er lediglich verblüfft an ihnen beiden hinuntersehen konnte. »Uhm«, stieß er hervor und erwiderte ihren Blick bis sie plötzlich begann zu kichern. Ihm wurde seltsam warm und er wandte den Blick ab, sah zur Seite, bloß nicht zu ihr hin, und rieb sich mit der Hand den Nacken. »Danny«, murmelte er. »Ich heiße Danny.« Wie seltsam es war, dass sie den ernsteren Namen von ihnen beiden zu haben schien. Seiner klang mehr wie ein Spitzname – was hatten seine Eltern sich nur dabei gedacht?

    Er war gezwungen, sie erneut mit einem Blick zu bedenken als sie sich bedankte. Gerade wollte er diesen Dank abwinken und nicht annehmen, als sie sich plötzlich vorbeugte und tadelnd ihren Finger hob. »Am Platz des Volkes? Im Warenhaus?« Um ehrlich zu sein hatte er keine Ahnung, ob das Warenhaus überhaupt Kleidung verkaufte, aber er könnte sich vorstellen, dass beide Orte für den Ball ihr Sortiment erweitert hatten, gerade der Platz des Volkes hatte stets einige reisende Händler dort. Dort könnte sie – Betonung lang auf dem letzten Wort – wohl sicher ein Kleid und eine Maske herbekommen. Damit hatte Danny sicherlich nichts zu tun und er würde bestimmt auch nicht mit ihr mitgehen, um etwas zu kaufen – geschweige denn sie auf den Ball begleiten.


  • #6 - Anette & Danny

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    Anette konnte nicht anders, als ihr Gegenüber verwundert anzustarren, als dieses sich nervös abwandte. In ihren großen, beinahe unschuldigen Augen lag ein gewisser Hauch an Ratlosigkeit, der aber schon wenige Sekunden später von dannen ziehen sollte. »Danny, also?«, wiederholte sie abermals eifrig nickend, ehe sie plötzlich die Hände zusammenlegte und in einer quietschfidelen Singsangstimme fortfuhr, »Wie niedlich!« Sie hatte mit vielem gerechnet, der Mann vor ihr erweckte eher den Eindruck eines "Noah" oder "Leander", aber je länger sie darüber nachdachte, desto passender kam ihr der Name vor - Auf eine äußerst seltsame und, naja, niedliche Art und Weise eben! Anschließend verschränkte das Blondchen die Arme vor der Brust, ein wenig nachdenklich blickte sie zu Boden, bevor sie sich fingerschnipsend wieder an ihn wandte, »Danny... aus dem Warenhaus?« Ihre Stimmlage hatte etwas von Unsicherheit, doch noch viel ersichtlicher war ein Gefühl von Triumph. Es war nur einer von vielen Namen, den sie täglich an Trampolis Briefkästen erspähen konnte, aber nach all den Jahren im Dienst, waren solche Zuordnungen doch ein Klacks!
    Entsprechend skeptisch war also der Blick, den sie Danny zunächst zuwarf, nachdem dieser ebenjenes Warenhaus für die Kleidersuche vorgeschlagen hatte. Seit wann boten sie sowas an..? Einige Sekunden hinweg grub die Botin sich durch ihre Erinnerungen, wimmelte den Gedanken letztlich aber schulterzuckend ab - Sie hatte keine Ahnung, dafür ließ sie sich zu selten dort blicken. Der andere Vorschlag hingegen... Nun, sagen wir, dass Anette aufgeregt auf und ab sprang, sich augenblicklich bei ihm einhakte und schließlich umher wirbelte, den freien Arm entschlossen in die Luft gestreckt, »Auf, auf, Danny! Platz des Volkes heißt unser Ziel!«


    ► Der Platz des Volkes

  • [Jake] und Dolce kommen von der Farm an




    Stumm war er der Rosahaarigen einfach gefolgt, die Hände in den Hosentaschen und den Blick auf seine Sandalen gesenkt. Obwohl Jake die Stille liebt und gern etwas mehr Trubel erleben würde, so war er in diesem Moment unsicher, was er wollte. Er dachte über den Menschen nach, den sie da so wortkarg zurück gelassen hatten und kam nicht daran vorbei sich zu fragen, wie sie das Wissen nun nutzen würde. Ob sie etwas gegen ihre geringe Lebensenergie tun würde, ob sie die beiden für völlig Banane hielt oder ob sie alles schon vergessen hatte. Sie hat es vergessen, ganz sicher, Als würde sie interessieren was andere Geschöpfe raten, ist sie als Mensch eh unfehlbar. So will Jake es ihr nun gleich tun und sich wieder auf die Rosahaarige vor ihm konzentrieren. Sie war der Schlüssel, durch sie konnte er heute an etwas Essbares heran kommen und sicher sein, dass die Qualität stimmen wird. Jake hatte noch keinerlei Waffen, nur seine Angel und Fisch essen war das allerletzte, was ihm in den Sinn kam. Nun zu wissen, dass er sich nicht damit abquälen muss einen zu angeln, ihn zu verkaufen und dann zu hoffen, dass das Geld für eine Mahlzeit reicht, stimmte ihn frohen Mutes. Der Deal gefiel ihm und er war sehr gespannt, was es heute zu essen geben wird. Gern wollte er die Rosahaarige nach ihrem Namen fragen, jedoch hielt er es für unangebracht die Stille zu durchbrechen, schien sie doch die ideale Verbindung für beide zu sein. So fing Jake an, die Gründe für ein Gespräch und die Gründe dagegen abzuwägen. In seinen Gedanken versunken hatte Jake noch nicht bemerkt, dass sie plötzlich stand und sah es , kurz bevor er in sie lief. Aprubt bleibt Jake stehen und hebt seinen Blick. "Was zum..."

  • [Auf der Jagd] Jake & Dolce


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    Der Weg hierher war still. Beinahe hätte Dolce vergessen, dass sie in Begleitung war. Kurzzeitig hatte sie geglaubt, dass der Weißhaarige seiner Wege gegangen war und sie sich alleine um ihr Essen kümmern musste. Tatsächlich war es ihr egal. Sie würde es zwar niemals zugeben aber der stille Elf war gar kein so übler Geselle. Er hielt seinen Mund und stellte nicht tausend unnötige Fragen, wie es ihre sonstigen Begegnungen immer getan hatten. Sie kannten einander nicht. Nicht einmal sein Name war ihr bekannt aber er war ohnehin irrelevant. Sie hatten lediglich eine Zweckgemeinschaft. Dolce würde etwas zu essen jagen und der Andere würde es zubereiten. Anschließend würden die Beiden wieder getrennte Wege gehen und sich nie wieder sehen. Wobei dies wäre wohl zu viel verlangt. Sie würden einander möglicherweise irgendwann wiedersehen aber sie würden sich weder grüßen noch unnötigen Smalltalk über nichtige dinge führen. Ein beruhigender Gedanke. So fühlte sich Dolce doch unwohl in einem derartigen Gespräch. Sie waren gerade erst in dem kleinen Wäldchen angekommen, von dem der große fast schon mächtige Baum umringt war als Dolce ihr Essen erblickte. Da stand es. Mit seinen langen Beinen stakste es über den schneebedeckten Waldboden. Dolce stoppte ihre Schritte und verharrte in ihrer Position, während ihre Begleitung stumpf in die hinein rannte weil er offensichtlich nicht auf seine Umgebung achtete. Nun wusste Dolce wieder warum sie sich für gewöhnlich alleine auf den Weg machte. Als der Elf seine Stimme erhob, legte Dolce ihren Zeigefinger auf seine Lippen um ihn zum Schwiegen zu bringen. Dort verharrte er während sie mit der anderen Hand in die Richtung deutete, in der das Reh stand und versuchte unter der Schneedecke etwas Essbares zu finden. Vorsichtig drehte sich Dolce nun zu dem Elfen um ihr Zeigefinger entfernte sich langsam wieder von den Lippen des Anderen, während sie sich fast schon zu schnell wieder abwandte um ihr zukünftiges Essen wieder ins Visier zu nehmen. Noch immer verweilte das Tier seelenruhig in seiner Position, schien die sich nähernde Gefahr nicht wahrzunehmen. Vorsichtig zückte Dolce ihren Zauberstab und richtete ihn in die Richtung des Tieres um ihren Zauber zu wirken. Das Elfenmädchen schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Sie spürte die Energie, welche vom Tier ausging. Die kräftige Aura. Ihre Stirn runzelte sich und mit einem Mal spürte Dolce, wie die Kraft des Rehs nachließ und sie auf sich überging aber sie fühlte sich zwar kräftiger aber irgendetwas lies Dolce den Zauber abbrechen. Der Zauberstab senkte sich sowie es auch der Blick der Elfe tat. Ein Seufzen entwich ihren Lippen. Sie konnte es nicht. Sie hatte geglaubt das sie es können würde aber es ging nicht. Dieses Reh war ein Geschöpf der Natur. Unschuldig und ohne Sünde. Es war ihr nicht möglich es hier und jetzt zu erlegen.

  • [Jake] und Dolce auf der Jagd




    Als die Rosahaarige den Zeigefinger auf seine Lippen legt, rügt sich Jake gedanklich für sein unpassendes Verhalten. Sofort verharrt er absolut still in seiner Bewegung und versiegelt seinen Mund, presst die Kiefer aufeinander und schaut genau zu, wie sie auf Jagd geht. Die Anspannung in ihren Körper ist nicht zu verkennen und als er das Reh sieht, macht sein Herz einen kurzen Freudensprung. So gutes Fleisch, er kann schon den Duft riechen den es verströmt, wenn es über offenem Feuer gegart wird. Die Rosahaarige zückt lautlos ihren Zauberstab und konzentriert sich auf ihren Zauber, den sie in Richtung des Tieres abzugeben scheint. Jake seine Augen weiten sich, als das Tier leicht ins Wanken gerät und seltsam zittert, Gänsehaut überzieht seine Arme und er erkennt, dass er genau das schon Mal gesehen hat! Der Fisch!! Geht es geradewegs in seine Gedanken. Wie er vorbei geschwommen ist und gezuckt hat, wie es mir den Appetit verdorben hat. Das muss auch schon sie gewesen sein! So schnell wie es begann, so schnell endet es auch. Das Reh benimmt sich plötzlich wieder ganz normal und blickt die beiden an, als es den leisen Seufzer der Rosahaarigen vernimmt. Es wendet sich ab und macht sich davon, so zügig es dem Tier möglich ist. Leicht wankend sucht es sein Heil in der Flucht und Jake stellt sich neben die Rosahaarige und blickt seinem Essen hinterher. "Du hast das schon Mal getan oder? Der Fisch den ich sah, er wurde auch von dir verzaubert. Deine Gabe ist sehr mächtig und sie zu steuern muss eine Bürde sein, über Leben und Tod so sichtbar zu entscheiden. Hast du es schon geschafft, ein Tier damit wirklich zu erlegen?" Jake konnte sich nicht vorstellen, dass sie tatsächlich so kalt sein soll, ein Tier so zu quälen und zu sehen, was ihr Zauber anrichtet. So seltsam ihre Begegnung auch war und so wenig er sie kannte, vorstellen konnte er sich das nicht. So blickt er ihr in die Augen und versucht die Kälte zu finden, die sie dafür haben muss.

  • [Auf der Jagd] Jake & Dolce


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    Wankend und sich gerade noch auf den Beinen haltend schafte es das Tier sich schließlich davon zu machen. Aus ihrer Reichweite. Aus der Reichweite ihres Zaubers. Es hatte sich in den Tiefen des Waldes gerettet. Gerettet vor ihr. Unwahrscheinlich, dass sie es jemals geschafft hätte diesem Tier das Leben zu nehmen. Sie war eine Elfe auch wenn sie nicht immer stolz auf ihr eigenes Volk war so sagte man ihnen doch Naturverbundenheit nach. Mit jeder Faser ihres Körpers konnte sie es spüren. Hier umgeben von Bäumen und den Geschöpfen der Natur. Natürlich war auch der Mensch ein Geschöpf der Natur aber ihnen gegenüber verspürte das Elfenmädchen keine derartige Verpflichtung. Diese Verpflichtung sie zu schützen war nur gegenüber den Pflanzen und auch den Tieren da. Menschen waren von Sünden bespickt. Sie taten einander weh. Sie taten friedlichen Monstern weh und sie verletzten die Natur und ihre Einwohner. Stur blickte Dolce dem Reh hinterher oder der vermeintlichen Stelle im Wald an der es verschwunden war. Seine Aura schwand nach und nach. Nicht etwa weil Dolce ihm das Leben entzogen hatte sondern viel mehr weil die Entfernung zwischen ihr und dem Tier zu nahm. Langsam senkte sich der Arm der Rosahaarigen. Mit ihm auch der Zauberstab in ihrer Hand, welcher ihre Kraft bündeln und lenken sollte. Der Weißhaarige stellte sich neben Dolce. Blickte dem Tier ebenfalls stumm hinterher ehe er seine Stimme erhob. Sie an sie richtete. Dolce hatte Schwäche gezeigt. Hier vor dem Anderen. Er kannte nun ihren wunden Punkt. Das war schlecht. Fest umklammerte die Zylinderträgerin ihren Zauberstab, während die Worte des Namenlosen sie trafen. Jedes Wort ein Treffer. Er hatte sie durchschaut. Der Gesichtsausdruck des Mädchens veränderte sich. Sie hatte ihn nach wie vor gut im Griff. Sie schenkte dem Anderen keinen Blick. Sah nach wie vor einfach nur stur gerade aus ins Dickicht. "Nein." Ein einzelnes Wort kam über ihre schmalen Lippen. Begleitet von einem kleinen Wölkchen, da die Luft um sie herum so eisig kalt geworden war. Ihre Stimme durchfuhr die Stille, von der die Beiden umgeben waren. "Ich habe es bisher noch nicht geschafft." Ihre Worte waren weise gewählt. Ihre Aussage lies noch Spielraum dafür, dass sie es eines Tages schaffen könnte ein Tier auf diese Weise zu erlegen obwohl sie es spürte, dass es niemals dazu kommen würde. Mit diesen Worten steckte sie ihren Zauberstab wieder weg, befestigte ihn an der Halterung an ihrem Rücken und sah erneut dem Tier hinterher, dass um ein Haar mit dem Leben davon gekommen war. Wie lange würde es jetzt noch haben? Würde es den Winter überstehen? Die Jagdsaison? Würde es vielleicht noch einem Kitz das Leben schenken? So viele Fragen und keine Antworten.

  • [Jake] und Dolce auf der Jagd




    Irgendwie fühlte Jake sich erleichtert, als die Rosahaarige verneinte und zugab, noch nie ein Tier damit getötet zu haben. Nur der Gedanke an den zuckenden Fisch löste eine Art Übelkeit in seinen Eingeweiden aus und die Fähigkeit damit auch bis zum Ende zu gehen und zu töten. Jake wollte sich nicht vorstellen, wie kalt man erst sein muss, um das zu tun, um daran sogar noch Freude oder Befriedigung zu empfinden. Es ist ein Unterschied, ob aus Notwehr oder als Muss um Leben zu erhalten, als aus purer Habgier oder aus dem "Weil man es kann" Gefühl heraus. Die Rosahaarige steckte ihren Zauberstab weg und blickte dem humpelnden Reh hinterher, dass soeben am Horizont im Wald verschwand. Sie hatte es nicht vollendet, hat den Zauber vorher unterbrochen und das Tier verschont, obwohl sie ebenso hungrig war wie er. Auch wenn sie wenig sprach und abweisend war, so hatte sie doch Herz und Jake war froh, dass sie so war. Beide befanden sich in einem Wald und Jake hatte Kenntnis über Früchte und Kräuter, er konnte also dafür sorgen, dass sie auch anders satt wurden. Ein leises Knurren war zu hören, als die Gedanken an Essen den Magen wachriefen und so richtete Jake seine Stimme an die Rosahaarige. "Magst du Salat? Ich kann dir auch einen Fisch angeln, wenn du einen haben möchtest." Es würde ja bestimmt im Wald irgendwo einen kleinen See geben, wo er fix etwas angeln kann, sollte ihr Salat allein nicht ausreichend sein.

  • [Kohaku] wacht auf -> geht


    Langsam öffnete die Grünhaarige ihre Augen und blinzelte der Sonne entgegen, die in ihr Baumhaus fiel. Huch, war es schon wieder morgen? Es kam ihr so vor, als hätte sie nur Sekunden zuvor ihre Augen geschlossen. Aber immerhin fühlte sie sich ausgeschlafen! Langsam richtete sich das Schmetterlingsmädchen auf und überlegte, was sie heute machen konnte. Sie hatte sich gerade dazu entschlossen, ihren Tag hier beim großen Baum zu verbringen und vielleicht etwas auf ihrer Flöte zu spielen, da hörte sie die Stimmen die leise von unten kamen. Nicht so laut, dass sie etwas von dem Gesagten verstehen konnte aber definitiv genug, um ihr mitzuteilen, dass sich unter ihr vermutlich Menschen befanden. Kohaku verzog das Gesicht. Ganz abgewandt war sie der Idee, neue Bekanntschaften zu machen ja nicht, aber nicht so nah ihrem eigenen Heim. Sie musste sich wohl oder übel so unauffällig wie möglich davonstehlen. Und das tat sie dann auch. Sie vollzug ihre morgendliche Routine und begann dann langsam den Baum herunterzuklettern und dabei möglichst aus dem Sichtfeld zu bleiben. Das hatte sie dann auch geschafft und nun war sie auf dem Weg zu…ja was eigentlich? Kohaku überlegte kurz und zuckte dann mit den Schultern. Dieser Weg würde schon irgendwo hinführen.

    ->> geht

  • [Auf der Jagd] Jake & Dolce


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    War das Erleichterung im Blick ihres Begleiters? Wahrscheinlich. So war wohl die Reaktion eines Normalsterblichen wenn derjenige herausfand, dass sein Gegenüber doch nicht so eiskalt war, wie er es geglaubt hatte. Etwas positives. Eigentlich. Doch Dolce fühlte sich in der Situation sehr unwohl. Sie verzog keine Meine aber in ihr tobte ein Sturm. War es Wut? Nein. War es Traurigkeit? Auch nicht. Sie war enttäuscht. Von sich selbst. Dolce war enttäuscht davon, dass sie offenbar so etwas wie einen weichen Kern besaß. Irgendwo unter der porzellangleichen Oberfläche. Die Rosahaarige wandte sich ab. Richtete ihren Blick auf den Waldboden unter ihren Füßen. Stille erfüllte den Wald. Eine Stille, die lediglich von dem Knurren ihres Magens oder des Magens ihrer Begleitung durchbrochen wurde. Es dauerte nicht lange und schließlich setzte der junge Elf wieder zum Wort an. Bereits als er Anstalten machte zu sprechen erwartete Dolce seinen Hohn. Sein Gelächter. Zu ihrer Überraschung blieb es jedoch aus. Stattdessen machte er einen Vorschlag, dass sie einen Salat machen konnten. Etwas irritiert hob das Elfenmädchen ihren Kopf und wandte sich dem Weißhaarigen zu. Ihr Blick durchbohrte ihn regelrecht. Es dauerte eine Weile bis Dolce seine Worte vernommen hatte. Sie zerpflückt hatte in alle Einzelteile. Sie auf die Goldwaage gelegt hatte um einen etwaigen Vorteil für den Anderen auszumachen aber da war nichts. Rein gar nichts. Sie war doch nun nicht mehr hilfreich und dennoch wollte dieser...Unbekannte ihr etwas zu Essen machen? Weswegen? Was versprach er sich davon? "Ich glaube nicht, dass wir hier die passenden Zutaten finden werden..." Dolces Blick deutete gen Himmel, von dem langsam Schneeflocken zu fallen begannen. Es war auch recht kalt geworden. Das Einzige, dass sie hier finden würden war wahrscheinlich ein gefrorenes Büschel Gras. Allein der Gedanke nun einen Fisch zu verspeisen widerte das Elfenmädchen ebenfalls an. Zumal sie es gerade nicht geschafft hatte ein Tier zu erlegen und diese Bürde nun dem Anderen überlassen würde. Wofür brauchte er sie dann noch? Sie konnte genau so gut das Weite suchen...

  • [Jake] und Dolce auf der Jagd




    Ich bin aber auch so ein Idiot! Jake rollt innerlich mit den Augen als er bemerkt, dass der Schnee wieder zu fallen beginnt und ihm somit die Chance nimmt, etwas Essbares zu suchen. Niemand begibt sich bei so einem Sauwetter auf die Suche und somit ist seine spontane Idee mal wieder für die Katz. Das Hungergefühl jedoch wurde mit jedem Moment stärker und Jake wusste, dass er schnell handeln musste. Egal, was sie tun, es würde noch eine Menge Zeit vergehen, bis er was zu essen bekommen würde. Verloren starrte Jake bedröppelt vor sich hin, kam er sich so unnütz und selten dämlich vor. Wär ich doch einfach im Bett geblieben. "Hast du eine Idee, wie wir das lösen können?" Gehen ihm so langsam die Ideen aus und die Umgebung hat er nicht genug erkundet um zu wissen, was es alles noch an Möglichkeiten geben kann. Jake würde schon gern noch etwas Zeit mit der Rosahaarigen verbringen, einfach um nicht wieder allein sein zu müssen. Auch wenn nicht viel kommuniziert wurde und sich das wohl auch nicht ändert, so ist ihm das bißchen lieber, als gar nichts. So langsam jedoch steigt Jake der Gedanke in den Kopf, dass er bei ihr unerwünscht sei und sich aufdrängen will Jake auch nicht. Zumal es Jake auch nicht überraschen würde, wenn dem so ist. Halten doch viele seine Gesellschaft für nicht angebracht oder haben einfach keinen Bock darauf. "Oder wird es einfach besser sein, wenn jeder seiner Wege geht?"

  • [Verlassen den Wald beim großen Baum] Jake & Dolce


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    "Ja..." Ein knappes Wort und doch so bedeutsam. Es sagte zugleich, dass Dolce eine Idee gekommen war, wie sie ihren und den Magen des Fremden füllen konnte und das ihre gemeinsame Reise hier und jetzt nicht endete. Noch nicht. Nicht weil die Beiden sich derartig näher gekommen waren oder gar eine Art Sympatie herrschte sondern viel mehr weil... ja warum eigentlich? Die rosahaarige Elfe konnte sich diese Frage nicht beantworten. Nicht wirklich auch wenn ihr einige Vermutungen im Hinterstübchen herum schwebten. Gedanken, die sie wie immer für sich behielt. Noch bevor der Elf mit den weißen Haaren seinen Satz beenden konnte oder viel mehr seinen Vorschlag, hatte sich das Elfenmädchen seine Hand geschnappt und zerrte den Anderen hinter sich her. Es wurde immer kälter. Vereinzelte Schneeflocken tanzten um die Beiden, während sie durch den Wald und anschließend durch die kleine Stadt hechteten. Bei jedem Ausatmen bildet sich ein Wölkchen vor dem Mund der Rosahaarigen. Sie war in Kälte gehüllt. Die einzige Wärme, die sie verspürte ging von der Hand des Anderen aus, die sie nach wie vor hielt ohne einen Gedanken daran zu verschwenden ihn damit zu nahe zu kommen. Warum war ihr die Idee nicht früher gekommen? Achja. Weil die Anwesenheit Anderer ihr zuwider war. Weil es nicht ihre Welt war, in die sie sich nun verlaufen würden. Richtig. Ein Beklemmungsgefühl machte sich in der jungen Elfe breit aber sie unterdrückte es. Ihr Magen verlangte nach etwas Essbarem. Wie lange war es her, dass sie gegessen hatte. Eine Kleinigkeit, die bei Dolce immer wieder unterging, weil sie sich in Abenteuer, Projekte und Studien stürzte.




  • [Aria] ~ unter dem Baum


    [IMG:https://vignette.wikia.nocookie.net/harvestmoonrunefactory/images/3/32/Aria.png/revision/latest?cb=20150611051046]

    Es war ein kühler Frühlingstag. Ein wenig neugierig, was Trampoli alles verbarg, war die junge Rothaarige, obwohl sie bis jetzt nichts getan hatte, um etwas herauszufinden. Die milde Frühlingsbrise wehte die kurzen, roten Strähnen hinter ihre Ohren. Aria lief langsam vor sich hin, einfach in irgendeine Richtung, sich ein wenig umsehend, bis sie etwas entdeckte. Es war ein riesiger Baum, welcher in der Mitte einer schönen Lichtung stand. Ihre Neugier geweckt, schritt Aria langsam darauf zu, nur um sich kurze Zeit später am Stamm des majestätischen Baumes niederzulassen. Sie atmete tief ein und wieder aus, schloss ihre Augen und versank in ihre Gedanken. Es kam ihr vor, als läge der Angriff auf Alvarna ewig zurück. Sie und Aaron waren ausgerechnet an diesem schicksalshaften Datum nicht Zuhause gewesen. Warum..? Warum waren nur die beiden nicht da gewesen? Warum konnten ihre Eltern nicht einfach mit ihnen kommen? Dann wäre das alles erst gar nicht passiert. Doch so war es nun mal. Die Zeit bei ihren Großeltern war schwer gewesen, doch Aria war froh, dass sie zumindest noch Familie hatten. Der Tod ihres Opas kam so unerwartet für die Rothaarige, dass sie nicht mehr wusste, was um sie geschah. Zu allem Überfluss meinte ihre Oma dann auch noch, Aria und ihren Zwillingsbruder weggeben zu müssen. Sie hatte sie einfach abgeschoben und noch immer verstand Aria nicht warum. Sie hatte ihre Oma so sehr geliebt. Waren sie ihr denn völlig egal? Eigentlich wollte die Rothaarige doch den Kopf frei bekommen, doch stattdessen, hingen ihre Gedanken schon wieder in der Vergangenheit. Würde es sie denn bis in alle Ewigkeit verfolgen? "Verdammt... Warum kann es nicht aufhören?" Flüsterte sie, zwischen zusammengebissenen Zähnen. Sie wollte nicht immer daran denken. Es schmerzte zu sehr.

  • [Leonel] kommt an


    [IMG:http://i61.tinypic.com/2z9cgo3.jpg]Mit einer freudigen Miene kam Leonel endlich an dem Ort an, der ihm eigentlich immer so etwas wie ein Symbol von Ruhe und Frieden war. Seine persönliche kleine Leseecke, in der er ungezügelt Spaß haben und neue Dinge erkunden konnte. Er war jetzt bestimmt schon ein paar Jahre hier in das Waisenhaus gezogen und hatte auch schnell den Großen Baum, inklusive den Wald dahinter, entdeckt, aber von einer vollständigen Erkundung war der Junge vermutlich noch sehr weit entfernt. So wie es aussah, hatte das Universum aber heute anderes mit ihm vorgehabt, denn noch bevor er es sich im Wald gemütlich machen konnte, traf er tatsächlich auf ein Mädchen, welches anscheinend auch noch in seinem Alter war! "Oh, hallo...", sprach er sie etwas schüchtern an. Zwar war er immer etwas zurückhaltend, wenn er sich in Konversationen befand, aber das hieß für ihn noch lange nicht, dass er sich auch mit dem Anfangen von Gesprächen schwer tun musste. "Bist du vielleicht auch hergekommen zum Spielen? Also, ist nicht schlimm, wenn nicht, aber wenn doch, dann... magst du vielleicht zusammen spielen?" Am liebsten hätte er auch gefragt, wo sie denn herkam, da er sie zuvor noch nie gesehen hatte, aber er wollte seine neue Bekanntschaft auf keinen Fall zu sehr mit Fragen überrumpeln, deswegen hielt er sich zurück. Falls sie dann, hoffentlich, sowieso miteinander noch etwas Zeit verbringen würden, könnte er sie ja immer noch später danach fragen.

  • [Aria] ~ bei Leonel unter dem Baum


    [IMG:https://vignette.wikia.nocookie.net/harvestmoonrunefactory/images/3/32/Aria.png/revision/latest?cb=20150611051046]

    Vollkommen in ihren - wohlgemerkt ziemlich deprimierenden - Gedanken versunken, bemerkte der Rotschopf nicht, wie sich jemand dem Baum und somit auch ihr näherte. Als sie also eine fremde Stimme hörte, schreckte Aria hoch, nur um beim Augenaufschlag einen Jungen mit blondem Haar und blauen Augen zu entdecken. War es überhaupt ein Junge? Der Stimme nach zu urteilen schon, aber fragen würde Aria sicher nicht. "H-hey..." Erwiderte die Rothaarige zögerlich seine Begrüßung. Kurz darauf vernahm sie seine Frage danach, ob sie auch zum Spielen hierher gekommen war und ob sie mit ihm zusammen spielen wollte. Eigentlich war sie ja nicht deswegen hier, aber sie würde es ihm sicher nicht auf die Nase binden, dass sie soeben noch in traurigen Gedanken über ihre Familie versunken gewesen war. Außerdem könnte sie das ein wenig ablenken. Aria hatte sich lange genug verkrochen und auch wenn soziale Kontakte sicher nicht ihre liebste Freizeitbeschäftigung waren, so wollte sie ihm trotzdem eine Chance geben. "Äh..Ja, klar. Ähm... Was willst du denn ... äh.. spielen?" Aria fühlte sich seltsam, während sie diese Worte sagte. Es war wohl doch zu lange her, seit sie eine neue Bekanntschaft gemacht hatte. Etwas nervös, kratzte der Rotschopf sich den Handrücken.

  • [Leonel] bei Aria unter dem Baum


    [IMG:http://i61.tinypic.com/2z9cgo3.jpg]Ob... sie wohl wirklich Lust hatte, mit ihm zu spielen? Sie sah irgendwie etwas abgeneigt aus... Doch jetzt hatte er sie sowieso schon gefragt. Was wäre er denn für ein Gentleman, wenn er jetzt einen Rückzieher machen würde? Vielleicht ist sie ja auch einfach nur schüchtern, wie ich! Er tat sein bestes, seinen Kopf mit positiven Gedanken zu überströmen, auch wenn ein gewisser Rest an Unsicherheit immer noch vorhanden blieb. Doch bestimmt würde sie besserer Laune sein, wenn sie erst einmal gehört hatte, was sie denn spielen würden! Sein Griff umklammerte das Büchlein unter seinem Arm etwas fester, als er ihr seinen Vorschlag unterbreitete. "Also... Ich spiele hier eigentlich immer die Abenteuer aus meinen Büchern nach! In diesem Buch geht es um eine Drachenprinzessin, die von den Echsen gefangen genommen wurde, und sie ist wirklich verzweifelt, und verliert schon fast die Hoffnung, aber dann lernt sie einen Echsenwächter kennen und die verstehen sich so gut, dass sie gemeinsam versuchen, zu fliehen!" Leonel's Gesicht litt sichtlich auf, als er von dem Inhalt seines Buches erzählte, und am liebsten hätte er ihr die ganze Geschichte offenbart, jedoch kam es dem blonden Knaben in dem Sinn, dass das vermutlich etwas zu viel des Guten gewesen wäre... Immerhin passierte eine Menge in diesem Buch! "Also wenn du magst, kannst du die Prinzessin sein und ich der Wächter, und dann fliehen wir vor den Echsen!" Eigentlich hatte er ja mit dem Gedanken gespielt, die Prinzessin zu sein, um mit dem großen Echsenkönig Frieden zu schließen, aber aus selbstverständlicher Höflichkeit überließ er dann doch lieber seiner neuen Spielgefährtin diese Rolle, was auch immer sie damit machen würde. Jetzt hoffte er allerdings erst einmal, dass seine Idee Anklang fand. "Also... natürlich nur, wenn du Lust hast. Du musst nicht, aber... ich würde mich echt freuen", lächelte er schüchtern.

  • [Aria] ~ bei Leonel unter dem Baum


    [IMG:https://vignette.wikia.nocookie.net/harvestmoonrunefactory/images/3/32/Aria.png/revision/latest?cb=20150611051046]

    Aria hörte tatsächlich interessiert zu, als der Blonde ihr vom Inhalt seines Buches erzählte. Das klang nach einer aufregenden Geschichte. Aber ob sie da richtig mitspielen könnte? Der Rotschopf lächelte zaghaft und nickte nur langsam. "Das klingt ja spannend." Stimmte sie zu. Es war klar zu sehen, wie sich das Gesicht des Jungen aufhellte, wenn er davon sprach. Sein Angebot, die Prinzessin zu spielen, nahm Aria daher gerne an. "Sehr .. gern." Antwortete sie, noch immer zaghaft. Dies lag jedoch nicht daran, dass sie keine Lust hatte, sondern eher, dass sie unsicher war. Das hier war ihre erste neue Bekanntschaft und die Rothaarige wusste nicht recht, wie sie damit umgehen sollte. Vorsichtig stand sie auf und sah den Blonden etwas schüchtern an, welcher selbst etwas zurück gezogen wirkte. "Also .. äh.. wie fangen wir an?" Fragte sie zögerlich und sah ihm in seine blauen Augen. "Ah... Ich bin übrigens Aria." Es schadete ja nicht, sich vorzustellen. Das machte sie ja noch lange nicht zu Freunden ... oder Feinden.

  • [Leonel] bei Aria unter dem Baum


    [IMG:http://i61.tinypic.com/2z9cgo3.jpg]Ups, da hatte er doch tatsächlich vergessen, sich vorzustellen! Dabei sollte man das doch eigentlich immer als erstes machen, wenn man jemanden kennen lernte... Vor allem, wenn man derjenige war, der das Gespräch angefangen hatte. Bestimmt lag das daran, dass er schon lange niemand neues mehr zum Spielen getroffen hatte und er zu aufgeregt war, das musste es sein! "Oh, stimmt! Ich bin Leonel. Freut mich dich kennen zu lernen, Aria!", lächelte er sie ehrlich an. "Also... Wollen wir vielleicht mit der Stelle anfangen, wo sich der Wächter und die Prinzessin anfangen zu verbünden in ihrer Zelle? Danach können wir ja in den Wald rein, um zu fliehen... oder so! Das können wir ja dann spontan machen" Der junge Blondschopf wurde immer aufgeregter und nervöser, jetzt, wo es tatsächlich losging. Dabei war er doch eigentlich ganz stolz auf die Tatsache, dass er ein fremdes Mädchen angesprochen hatte, so unsicher und schüchtern wie er war. Doch am besten dachte er nicht weiter darüber nach. Im Moment war es erst mal wichtig, dass er den Part des Echsenwächters so gut spielte, dass Aria auch ihren Spaß dabei hatte! "Du kannst dich ja... unter den Baum setzen, oder so, dann ist das die Zelle. Und ich komm mit dem Essen herein! Also... mach es wirklich einfach so, wie du denkst! Beim Spielen kann man nichts falsch machen!", versicherte er ihr. Natürlich bemerkte auch Leonel, dass die Rothaarige nicht gerade den sichersten Eindruck machte, aber das erklärte er sich damit, dass sie vermutlich noch nie so eine Art Rollenspiel gespielt haben musste, weswegen er hoffte sie mit seinem letzten Satz zu beruhigen. "Ok, dann... geht es jetzt los, ja?" Aufgeregt stellte er sich hinter den Baum und kam dann mit einer freundlichen Miene hervor. Wenn sich sein Wächter mit der Prinzessin anfreundete, musste er ja bestimmt nett sein! "Prinzessin, ich komme, um Ihnen ihr Mittagsmahl zu bringen. Hoffentlich mundet es Ihnen", passend so, wie er sich einen Wächter nun mal vorstellte, versuchte er seine Stimme so tief wie möglich brummen zu lassen. Dabei musste er wirklich aufpassen, nicht anfangen zu kichern, weil es sich so komisch anhörte! Der Junge würde in der Zukunft sicherlich noch einiges an Spaß mit dem Anfang seines Stimmbruches haben... "Ein Jammer, dass der König sie gefangen hat nehmen lassen... Eine solch kalte Zelle ist sicher nicht der richtige Ort für eine junge Prinzessin..."


    (Ein Rollenspiel in einem Rollenspiel... Rollenspielception °-°)

  • [Aria] ~ bei Leonel unter dem Baum


    [IMG:https://vignette.wikia.nocookie.net/harvestmoonrunefactory/images/3/32/Aria.png/revision/latest?cb=20150611051046]

    Aria sah den Jungen zaghaft an, als dieser sich als Leonel vorstellte. "E-ebenfalls." Antwortete sie leise, den Blick auf den Boden gerichtet, ehe sie den Blonden wieder ansah. Der Vorschlag, den der Junge machte, fand Anklang bei der Rothaarigen und sie nickte vorsichtig in Zustimmung. "Das ... klingt nach einem Plan." Nach einem weiteren kurzen Vorschlag des Blonden nahm Aria wieder unter dem Baum platz und erwartete den Beginn des Rollenspiels. Noch immer wusste sie nicht ganz, was sie tun sollte, aber irgendwas würde ihr schon einfallen. Außerdem ermutigten Leonels Worte, man könne beim Spielen nichts falsch machen, ein wenig. Auch, wenn die Rothaarige nicht vor hatte, Freundschaften oder engere Bindungen einzugehen, so wollte sie die Menschen in ihrer Umgebung auch nicht vergraulen. Aria nickte dem Jungen zu, als dieser etwas schüchtern verkündete, dass das Rollenspiel nun beginnen würde. Sein Schauspiel - ganz besonders das Verstellen seiner Stimme - war tatsächlich ziemlich lustig und Aria musste sich die Hand vor den Mund halten, um nicht zu lachen. Sie räusperte sich und machte sich daran, auf seine ersten Worte zu antworten. "Dankeschön." Sie beobachtete den 'Wächter' von ihrem Platz unter dem Baum, bis dieser wieder zu sprechen begann. "Nun, wenn ihr das selbst versteht, .... wieso lasst ihr mich nicht gehen?" Fragte sie, ihre Hand streckte sich in die Luft, als würde sie unsichtbare Gitterstäbe berühren. "Es ist wirklich kalt hier... Ich verstehe noch immer nicht ganz, ... warum ich eigentlich hier bin." Aria verstummte.Machte sie das so richtig?

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