Der Wachposten

  • Selbstverständlich musste die Bekanntschaft - oder konnte man vielleicht schon »Freund« sagen? - jetzt wieder eine ihrer heroischen Reden halten. Hätte Lucas nicht wenigstens einmal davon verschont bleiben können? Er hätte es vermutlich besser wissen müssen. Ein Seufzen ertönte aus seinem Mund, woraufhin er sich einfach weiter die Gegend ansah, während Raguna nicht aufhören wollte zu reden.
    Das hier würde vermutlich ihre neue Heimat werden, zurück konnten sie immerhin nicht mehr, nie wieder. Und Lucas hatte auch noch seine Bibel zuhause vergessen. Hoffentlich würde es hier in der Gegend eine Kapelle geben, sonst müsste er sich wohl selbst eine bauen. Und das war keine gute Idee, in Anbetracht dessen, dass seine handwerklichen Fähigkeiten etwa gleich mit der einer Katze waren. Und das einzige, was Lucas mit einer Katze gemein hatte, war dass sie beide einen Hammer noch nicht mal in der Hand halten konnten. Geld hatte der Blonde auch nicht, um jemanden diese Aufgabe zu übergeben. Vielleicht könnte er aber einige freiwillige Helfer zusammentrommeln oder - Ja, hoffen wir einfach, dass es hier eine Kirche gab.
    Plötzlich wurde Lucas aus seinen Tagträumen gerissen, als ihn sein Gesprächspartner auf den Rücken klopfte. Raguna war wirklich fröhlich und das obwohl sie gerade so viele Opfer in dem Kampf gegen die Monster machen mussten. Einige der Anwesenden schienen darüber wirklich betrübt zu sein und der Braunhaarige machte einen so zufriedenen Eindruck. Das war in der Tat nicht sehr einfühlsam, aber so weit hatte der andere wahrscheinlich noch nicht mal gedacht. Wieso auch? Immerhin hatten sie den Alptraum jetzt fürs Erste überstanden und über die zu trauern, die bereits verloren waren, machte auch keinen Sinn. Vielleicht würde Lucas für die armen Geschöpfe, die heute ihr wichtigstes Eigentum - ihr Leben - verloren hatten, beten, so bald er die ersehnte Kapelle gefunden hatte.
    »Was das hier für ein Platz ist? Nun...« Er ging einen Schritt voraus und versuchte zu erkennen, was hinter dem Wachposten lag. »Ich bin mir nicht ganz sicher, immerhin haben wir noch nicht viel von der Gegend gesehen. Ich hoffe jedoch, dass es sich hierbei um einen freundlichen Ort handelt. Ich will nicht jeden Tag um mein Leben fürchten müssen.« Wer wollte das schon?

  • Dorothy konnte es noch immer nicht fassen, dass sie es aus disen Hölleninferno hinaus geschaffte hatte. Das Ganze war ihr und den anderen Überlebenden zwar nur mit Müh und Not gelungen, aber immerhin! Sie waren nun zu bei einer Stadt angelangt, die ihr weder vom Aussehen noch vom Namen bekannt war. Hier sollte sie also ab jetzt leben? Sie zweifelte daran, ob sie jemals sich an diesen Ort so binden könnte wie an die Orte zuvor. Der Verlust ihrer ehemaligen Staädte war einfach zu groß. Aber nicht nur das schmerzte gerade das unschuldige Herz der Grünhaarigen. Man hatte ihnen mitgeteilt, dass sie die einzigen Überlebenden waren. Und Dorothy hatte ihre Schwester Cammy nicht mehr gefunden. Sie war also tot, ihre jüngere Schwester. Und sie wusste nicht einmal wie sie umgekommen war. Hat die Rosahaarige wohl noch an Dorothy gedacht als sie ihren letzten Atemzug tätigte? Würde das schüchterne Mädchen an ihre Liebsten denken, sollte es einmal bei ihr so weit sein?
    Traurig und mit gesenkten Kopf ging sie langsam auf die Stadt zu. Sie hatte sich die Zeit genommen aus einem Stück Stoff einen provisorischen Verband für ihre Wunde auf der Stirn zu machen, da diese doch ziemlich nervte. Alle anderen Verletzungen waren Nebensache. Ihr Kopf steckte wieder unter ihre Kapuze. Ein Schutz, den sie vor langer, langer Zeit das letzte Mal in Gebrauch genommen hatte. Wer weiß, vielleicht war nun all ihr Fortschritt dahin... Sie merkte wie Zaid auf sie zu ging. Langsam hob sie den Kopf und sah ihn mit verweinten Augen an. Die Trauer um ihre Schwester war deutlich zu sehen. Sie wollte ihn schon bitten sich um seine Wunden zu kümmern, da kam der Blonde vor ihr zu Wort. Sein Satz traf sie unerwartet. Sie hatte doch gerade so viele Freunde verloren. Wieso musste sie nun auch ihn verlieren? Leise kullerten wieder die Tränen hinab. "Aber wieso? Du kannst mich doch jetzt nicht allein lassen...", sagte sie mit schwacher Stimme und ging einen Schritt auf ihn zu. Ihre flehenden Augen versuchten Zaid von seinem Entschluss abzubringen. Das wurde ihr nun wirklich zu viel!

  • "Na ja... Ihr seit wenigstens nicht allzu schwer verletzt..." Lynette wollte jetzt keine Mitleid gewinnen,
    doch diese Blutwunden an ihrem Körper waren ja schließlich nicht zu übersehen. Ihre Augenklappe blitzte im Sonnelicht auf, doch das Blut rinnte noch immer aus
    Lynns Körper. Sie sah sich um, und versuchte gute Laune herbei zu schaffen. "Ich... Ich kann mir vorstellen, hier leben viele gute Menschen.", sagte Lynette also.

  • ,,Kann ich mir auch vorstellen'' sagte sie. Sie sah sich ein bisschen um und sah sowas wie das schwarze Brett. Sie ging hin und sah sich das Brett an. ,,Kommt mal her'' rief sie.

  • Wo soll Lara hin? Das war eine wirklich gute Frage. Aber noch wichtiger war: Wo wollte sie hin. In Alverna hatte sie so viel, aber hier? Hier kannte sie überhaupt nichts. Wollte sie überhaupt hierbleiben? Sie seufzte.
    "Wenn ich das wüsste. Ich werde mich mal umhören."
    Dieser neue Ort sah zwar wirklich wohlhabend, freundlich und sicher aus, doch trotzdem vermisste Lara ihre alte Heimat. Aber nun musste sie hiermit zurechtkommen, dass war ihr klar. Und sie sollte sie auf jeden Fall eine Waffe zulegen, oder einen Zauber der sie beschützt. Da war sie sich sicher.
    "Und, wie steh's mit dir? Was wirst du jetzt machen?"

  • ~Alicia, Sophia und Barrett kommen an~
    Zusammen mit der von Leo getriebenen Menschenmasse waren sie den Löwen entkommen. Dieser verrückte alte Mann, offensichtlich ein Freund des Schmieds hatte sich den Löwen in den Weg gestellt. Barrett fragte sich ob er stark war, aber vermutlich nicht, sonst hätte er wohl schon früher eingegriffen und so einiges ersparen können, vor allem seine Schmerzen! Je weiter sie von de Wald entfernt waren, desto besser ging es Barrett wieder. Zwar hatte er einige Schürfwunden und die Wunde an seinem Kopf musste wohl oder übel genäht werden, aber er war nicht mehr so schwach und konnte schon fast selbstständig gehen. Zwar stützte ihn Alicia noch, aber er lies es nur geschehen, weil er ihre Nähe suchte. Den Streit wegen Sophia, die links neben ihnen lief, war noch nicht vergessen. Doch da die beiden im Kampf zusammen gehalten hatten und sich nicht gegenseitig bekriegt, entfachte eine Gewisse Hoffnung in dem Jungen, dass die beiden Mädchen, die er mochte doch noch Freundinnen werden könnten.
    Nach einigem Fußmarsch kamen sie schließlich zu der benachbarten Stadt namens Trampoli. Barrett hatte schon einige mal davon gehört, war aber noch nie dort gewesen. Vor den 3 erstreckte sich eine große Mauer, die wohl nicht zur Abwehr von Menschen gedacht war. Hatte Trampoli, das etwas größer war als Alvarna etwa auch so einen Monsterangriff erlebt? Hatten sie ihn zurück schlagen können und deshalb diese Mauer errichtet? Wahrscheinlich würde er es auch bald erfahren. Etwas abseits von der Menschanmasse setzte sich Barrett unter einem schmerzvollen Stöhnen auf eine Bank; Sophia und Alicia waren immer noch bei ihm. Der Blick des jungen Mannes wanderte erst zu der lilahaarigen Adelstochter, dann zu der Wahrsagerin neben ihm. "Sophia, das war sehr mutig von dir. Alicia, du hast heute besser gekämpft als ich... Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich sagen soll... Ich... ähm... danke." Dann schwieg er einige Sekunden und fügte hinzu: "Ohne euch wäre ich jetzt nicht hier. Ihr beide habt was gut bei mir..."
    Sein Blick wanderte zu Boden und kurzzeitig blendete er den Schmerz aus. Was sie nicht alles hatten zurück lassen müssen... all ihr Hab und Gut, ihre Häuser... würden sie je nach Alvanra zurück kehren? Barrett war sich unsicher. Solange dieser Astor am Leben war, war an eine Heimreise wohl nicht zu denken.

  • Noch im Wald schrien alle um sie herum, hielten Standpredigen, dass doch jetzt endlich mal alle kämpfen sollten, stürzten sich selbst in den Kampf und Tori… Tori trällerte ein Liedchen.
    Raven selbst war unschlüssig was sie tun sollte.
    Sie hatte ein großes Schwert und konnte auch einigermaßen damit umgehen, jedoch wollte sie selbst nicht gegen diese zwei bösartigen Löwen kämpfen – es war einfach der falsche Weg!
    Daher schützte sie einfach das Mädchen auf ihren Schultern und Tori so gut es ging, bis die Gruppe endlich weiter zog und Jeremy zurück blieb.
    Sie kamen an eine Stadtmauer, die Raven erleichtert ausatmen lies.
    Dahinter würden sie bestimmt erst einmal sicher sein und die Kranken versorgen können.
    Sie bettete die Ohnmächtige etwas abseits des Gerangels und sah sich dann hilfesuchend nach einem Arzt um.
    Des Mädchens Freunde waren auch in der Nähe und Raven hoffte inständig, dass sie von ihnen bemerkt werden würde.


    (>.< Ich hab kein Plan ob Persia überhaupt noch bei Raven ist und was ich grad schreiben soll, sorry...)

  • ''Schlag mich nicht'' antwortete Azel.
    Er wusste selbst nicht wo er unterkommt.
    Dann sah Azel sich etwas um.
    '' Hm scheint als ob Leute fehlen'' dachte er.
    '' Hey Lara ich hoffe wir können uns in der Zukunft öfters treffen'' sagte Azel lächelnd.
    '' Schließlich sind wir doch Freunde oder'' fragte er.
    Der blauhaarige sah Lara als eine Freundin an.
    Genauso sah er in Mei.
    '' Was wohl aus ihr geworden ist'' überlegte er.
    Sein Blick ging suchend über die Massen.
    Doch der blauhaarige fand Mei im Moment nicht.

  • "Hä? Wo?!" Lynn guckte neugierig auf dieses Brett, und sah ihren Namen nicht, da Carmen nicht draufzeigte. Dann sagte Lynette zu Carmen: "K... Kannst mich auch nur Lynn nennen, wenn dir Lynette zu lang ist."
    Sie sag weiterhin auf das Brett, und sich dabei immernoch an ihre neue Freundin Mei stützte. "Ob wir eigentlich schon durch können?" Lynette nickte rüber zum Wachposten.

  • Shino torkelte aus dem Wald. Noch immer wusste sie nicht, wie sie es bis hier her geschafft hatte. Auch ihre Erinnerungen traute sie nicht so ganz. Ohne auf die anderen Mitbewohner zu achten, lehnte sie sich an die Stadtmauer von Trampoli. Sie war nicht groß verletzt worden, wahrscheinlich hatte sie nur einige blaue Flecken und Schrammen. Erst jetzt sah sie sich um, noch immer suchte sie nach einigen Personen, die sie auf der Flucht aus den Augen verloren hatte. Wo war Sakura und ihre Freunde. Dann erblickte sie Sophia und Barrett. Auch die rosahaarige daneben kam ihr irgendwie bekannt vor. Doch von den anderen sah sie keine Spur. Der Schwarzhaarigen war nach heulen zumute, wieder einmal hatte sie einiges verloren, doch diesmal war es bitterer, da es nicht gewollt passiert war. Mühsam stieß sie sich von der Mauer ab und sah zu den Freunden. Langsam bewegte sie sich auf Sophia, Alicia und Barrett zu. Seltsamerweise schien sie recht ruhig zu sein. "Hi." grüßte sie die Freunde und sah sie der Reihe nach an. Scheinbar hatten sie nicht großartig etwas abbekommen, auch wenn Barretts Kopfwunde aussah, als sollte ein Heiler sich darum kümmern. "Alles in Ordnung bei euch?" Fragend schaute sie die beiden Mädchen und den Jungen an.

  • ,,Ähm, ok dann Lynn'' sagte sie und hatte dabei ein Lächeln parat. ,,siehst du, da steht mein Name direkt neben, Wohnsitz: Strand'' sagte sie und kapierte zugleich. ,,Ich glaube ich weiß jetzt wo ich wohne'' sagte sie und grinste breit. ,,Und ihr wohnt da'' ,,Mei und Lynn ihr wohnt im Gasthof'' sagte sie.


  • Die Nachricht ereilte den hiesigen Stadtverwalter Wolkanon prompt: Es gab Besucher, zahlreiche. Doch nicht irgendwelche Besucher, nein es waren vielmehr schutzsuchende Obdachlose, denen ihr Hab und Gut auf einen Schlag entrissen wurde. Sofort eilte der alte Herr zum Aufenthaltsort der Gruppe, dem Stadttor. Man sah ihnen sofort an, dass sie erledigt, hilflos und am Boden zerstört waren. Für den Anfang wusste er nicht einmal, wie er auf sie reagieren sollte, ohne dabei taktlos zu wirken. Zuerst einmal räusperte er sich selbst und stellte sich vor die Schar. "Es freut uns zu sehen, dass zur Abwechslung mal nicht jemand mit bösen Absichten vorbeikommt. Von wo kommt ihr?" Die Frage war eigentlich überflüssig, denn weit und breit lag in der Richtung nur Alvarna, dennoch siegte die Neugier. Leo antwortete entnervt. "Alvarna natürlich! Sagen Sie mal, haben sie zufällig ein paar fähige Männer in ihren Reihen und ein Bett für meine Mannen? Wie man unschwer erkennen kann, sind sie etwas erschöpft und brauchen eine Pause!" Wolkanon versuchte ein Lachen zu unterdrücken und was dabei heraus kam war schließlich ein leichtes Schmunzeln. "Betten haben wir. Unzählige. Seit dem letzten Angriff der Monster stehen einige Häuser leer. Daher haben wir auch diese Mauer errichtet. Wenn ihr also wollt... seid ihr als Einwohner herzlich willkommen!" Eine perfekte Ausgangsposition für die Flüchtlinge, dachte sich der alte Schmied und wahrscheinlich auch jeder andere Zuhörer des Gespräches. In der Euphorie vergaß der Stadtverwalter fast die Frage, die ihm gestellt wurde. "Und sicher haben wir hier auch fähige Männer. Aber wofür?" fragte er schließlich zurück. "Wir müssen uns den Zustand Alvarnas ansehen und nach möglichen Überlebenden suchen!" forderte Leo auf. Zugegeben, diese Bitte war ziemlich unverschämt und hochgegriffen, aber Wolkanon respektierte diesen Standpunkt. "Gut, ich werde dir jemanden mit auf den Weg geben." Damit konnte er den Schmied erst einmal besänftigen, schließlich war alles andere nebensächlich. "Ich wiederhole es noch einmal: Wer auch immer ein Dach über dem Kopf sucht, ist hier in Trampoli herzlich willkommen!" verkündete er zu guter letzt noch einmal lautstark für alle die eventuell nicht mitgelauscht hatten. Spätestens jetzt sollte jeder bescheid wissen. Gleichzeitig dazu überreichte er Leo eine Liste mit Einwohnern und freien Häusern als Übersicht, damit jeder die Gelegenheit haben konnte, sich ein Haus auszusuchen. Letztendlich bekam aber niemand diese Gelegenheit, denn Leo teilte die Leute allesamt ohne Umschweife ein und gab Wolkanon die Liste zurück. "Ich werde mich dann wieder der Stadtverwaltung widmen, es wartet offensichtlich viel Arbeit auf uns alle!" sagte dieser schließlich - während er auf die Liste schaute - und verschwand ebenso schnell, wie er gekommen war. Im Anschluss daran teilte Leo jedem einzelnen mit, wo er in Zukunft zu leben hatte.

  • "Wir wohnen also beide im Gasthof." sagte Mei und lächelte zu Lynn.
    "Für mich hat sich nicht viel geändert. Naja ich werd die Schänke schon vermissen." das Mädchen schaute dann zu den beiden anderen.
    "Müssen wir hier eigentlich noch lange warten?" fragte sie und seufzte.

  • "Na ja... Ich werde die Farm viel zu sehr vermissen.", sagte Lynette, und hörte diesen Fremden Mann was sagen. "Trampoli? So heißt das hier also?", fragte Lynn laut, und drehte sich um- soweit das überhaupt ging. Denn der Schmerz drückte sogleich in Bein und Fuß. "Mist!", fluchte sie. Alvarna, Trampoli... Trampoli, Alvarna..., murmelte es in ihrem Kopf.

  • >Sieht aus als würden Leute fehlen< sagte er. Naja, dass fand Lara etwas leicht gesagt. Natürlich fehlten Leute. Viele waren in den Massen von Monstern umgekommen. Zum Glück war ihr von denen, die sie kannte, noch niemand aufgefallen der nicht mehr unter ihnen war. Aber so genau wollte Lara überhaupt nicht darüber nachdenken.
    Azels nächste Frage kam so plötzlich, dass Lara gar nicht wusste was sie sagen sollte eigentlich war sie mit den Gedanken noch wo ganz anders, deshalb wusste sie nicht wie sie jetzt reagieren sollte. Wenn sie ihre Antwort hinauszögern würde war er wahrscheinlich der Meinung sie würde ihn nicht wirklich mögen. Wenn sie jetzt gleich etwas sagen würde käme es ein wenig gefühlskalt. "Also Azel.."
    Lara mochte den Blauhaarigen wirklich gerne, immerhin hat er ihr Mut gegeben und sie vor den Monstern beschützt als sie nicht dazu fähig war. " Ja, ich denke wir sind auf jeden Fall Freunde."
    Azel begann (mal wieder) von was ganz Anderen zu reden. eigentlich störte es die.Rosahaarige nicht, nur war sie mal wieder nur halb bei der Sache. " Du suchst wen? Wen suchst du denn?" Auch Lara erkannte jetzt einige bekannte Gesichter.
    Ein Mann am auf die Flüchtlinge zu, er verkündete dass sie alle in trampoli willkommen waren. Das war mal eine gute Nachricht. Später ging dieser wiedee. Dem nach was Lara mitbekommen hat hat dieser Mann eine Liste hinterlassen für die Unterkünfte hier in Trampoli. Lara nahm Azel an die Hand und zerrte ihn mit. "Mal sehen.."

  • Mit aller Macht versuchte Zaid, den Drang zur Umarmung zu unterdrücken und es gelang ihm auch. Dorothy gab ein trauriges Bild ab und so ging es ihr auch - dreckig. Ihm fiel in dem Augenblick gar nicht ein, dass der Verbleib ihrer Schwester noch ungewiss war. Stattdessen bemitleidete er sich selbst dafür, Ivan und Mana nicht beigestanden zu haben. Jedoch waren ihm im Gegensatz zur Grünhaarigen keine Tränen gekommen. Er wischte mit seiner dreckigen Hand über ihr Gesicht um die Tränen zu entfernen, heraus kam dabei aber nur, dass es noch dreckiger wurde. Dem Blonden entfuhr ein leichtes Lächeln, das wahrscheinlich ausdrücken sollte 'Manchmal ist das Leben so scheiße, dass man nur darüber lachen kann.' Dennoch - nach Lachen war wohl niemandem zumute. "Ich habe mich meistens darauf konzentriert, anderen zu helfen und sie stärker zu machen, dass ich dabei oft draufgegangen wäre und selbst kaum stärker wurde." Er hoffte, dass Dorothy verstehen könnte, was er ihr damit sagen wollte, ließ aber vorsichtshalber noch einen Satz darauf folgen. "Ich will damit nicht sagen, dass du ein Klotz am Bein bist. Nein, ich denke es ist meine Bestimmung, stärker zu werden... damit so ein Mistkerl wie dieser Pseudogott keinen Schaden mehr anrichten kann, wie es ihm passt." Das musste für Außenstehende wohl verrückt klingen, dass Zaid glaubte, er könne sich diesem Astor entgegenstellen. Aber irgendwer musste es schließlich irgendwann tun. Und er war bereit alles zu tun, damit genau dieser Tag kommen würde.

  • Dorothy wollte am liebsten nun sich in ihr Bett kuscheln und diesen grauenvolle Tag, diese schmerzliche Verabschiedung von den Leuten, die sie liebte, vergessen. Aber sie konnte es nicht tun. Erstens war ihr Bett vernichtet worden, so wie der Rest ihres Hauses. Zweitens musste sie sich nun so viel von Zaid einprägen wie sie konnte. Wenn sie ihn wirklich nicht aufhalten können würde, dann wollte sie wenigstens in ihren Erinnerungen an ihn denken können. Natürlich hatte er gesagt, dass er nur für eine Weile weggehen würde. Aber sie war schon so oft von Menschen im Stich gelassen worden. Zuletzt war Cammy "für eine Weile" verschwunden. Und nun bestand die Möglichkeit, dass sie nie wieder auftauchte.
    Zaid versuchte ihre Tränen zu trocknen indem er sie wegwischte, aber er machte alles nur noch schlimmer. Auf sein Gesicht schlich sich ein Lächeln, doch Dorothy konnte es nicht erwidern. Sie war noch zutiefst bestürzt von den Geschehnissen. Seine nächsten Sätze trafen bei der Grünhaarigena auf Verständnis. Er hatte bis jetzt wirklich immer auf sie, Persia, und wer weiß sonst noch geachtet. Er selber hatte dabei immer viel riskiert. Sie musste nur daran denken wie er immer nach Kämpfen gegen die Monster an schweren Verletzungen litt. Sie nickte also mit dem Kopf, um ihn zu zeigen das sie verstand. Trotzdem rannen noch weiter die Tränen hinab, war es doch irgendwie schrecklich, wie sehr sich Zaid immer für sie auffopfern musste. Da half es auch nicht, dass er ihr sagte, dass sie kein Klotz am Bein war. Seine kleine Ansprache war wirklich rührend und aufgrund der vielen aufwühlenden Emotionen in ihr, tat Dorothy etwas, was sie normalerweise nicht so schnell machte: Sie warf sich Zaid in die Arme und drückte in ganz, ganz fest. "Du bist einer der stärksten...Personen...die ich kenne..." Das waren zwar nicht viele, aber immerhin. Außerdem meinte sie das nicht nur physisch, sondern auch psychisch. "Wenn du...übst..." Sie brachte den Satz nicht mehr zu ende, sondern kuschelte sich noch mehr an ihren Freund. "Ich glaube an dich...", flüsterte sie kaum hörbar.

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