Dämmerwald (Eventareal)

  • Azel war erstaunt über Laras Mut.
    '' Hey wenn du das kannst mach ich mit'' lachte er und nahm sich auch Steine.
    '' Dann los das nächste Mal wenn wir Monster sehen schmeißen wir los ja'' sagte Azel.
    Er hoffte, das er den Mut auch aufbringen konnte.
    Etwas Angst hatte der blauhaarige schon.
    Doch diese schluckte er erst einmal runter.

  • Der Löwe vor ihr, taumelte nach hinten und fiel in eine Spalte, die sich bei einem kurzen Erdbeben aufgetan hat. ,,Puhh'' entwich es ihr. Sie sah auf das Schlachtfeld, es war schrecklich, wirklich zum fürchten. Aber wenigstens konnte sie sich jetzt verteidigen. Jetzt erst merkte sie das sie gewaltig frohr. Sie bibberte vor sich hin. Sie konnte fast nicht mehr stehen, Sie fiel hin und biberte auf der Erde weiter. Plötzlich traff sie eine Faust, sie rollte sich zur Seite und wich knapp der zweiten Faust von dem Ork, der sie von hinten angegriffen hatte. Aber sie konnte sich nicht wehren, den ihre ganze Kraft hatte sie verlassen. Sie konnte nur noch ausweichen.

  • Lara nickte Azel zu, als dieser sie ünterstützen begann.
    Nennt man das wahren Mut? Nein, wahrscheinlich ist es einfach nur dass ich mal nicht tatenlos danebn stehe..
    Auch wenn die Löwen nun beseitigt waren waren noch viele Monster hier. Lara nahm einen Holzstock der am Boden lag und schmiss ihn mit voller Wucht gegen einen Ork der in ihrer Nähe stand. Das nächste Monster bekam einen Fußtritt von ihr. Voller Zuversicht, fast schon leichtsinnig, ging sie auf das nächste Monster zu um es weg zu jagen. Aber sie unterschätzte es. Mit voller Wucht sprang das Monster auf sie und mit einem Schrei fiel Lara zu Boden. Verzweifelt versuchte sie das Monster von sich weg zu schaffen, mit Erfolg. Sie schleuderte es mit voller Kraft gegen einen Baumstamm. "Au.." Lara's rechter Arm schmerzte. Warum war sie nicht vorsichtiger gewesen. Naja, er war ja nochmal gut gegangen.Trotzdem war es ärgerlich denn jedes mal wenn sie ihren Arm bewegte schmerzte er. Trotzdem ging es ihr verhältnismäßig gut. Zumindest im Vergleich zu den Anderen.

  • Der Ork, von dem sie schon ein paar Fußtritte abgekrickt hatte, wurde von einem Ast getroffen. Sie nutzte den Moment und richtete sich ein bisschen auf. Ihr war durch den Schreck und dem Feuer, das sich langsam ausbreitete nicht mehr kalt. Die Person, die den Stock geworfen hatte. Ist zu Boden gestürzt. ,,Komm ich helfe dir'' sagte sie zu ihr und hielt ihr die Hand hin.

  • (Eine kleine Durchsage... diejenigen die sich angesprochen fühlen nehmen das bitte zu Herzen. Und zwar folgendes:


    1. Hier werden keine Monster dazu gedichtet, wenn wir klipp und klar schreiben, dass alle bis auf die zwei Löwen vor dem Feuer geflohen sind.
    2. Die Mods entscheiden, wann die Löwen sterben, da sie sozusagen als Endbosse dieses Events gelten. Sie können nicht einfach so von ein paar Steinen besiegt werden... XD
    3. kommt nicht von der eigentlichen Handlung ab (wie z.B. mit einem Kaffeekränzchen)


    Ein herzliches Dankeschön an Hanon, die vergeblich versucht hat, darauf hinzuweisen :3)


  • Sakura saß eine ganze Weile benommen daoben bis sie realiserte dass sie gefunden wurde von.. "Chris!!",rief sie. Sie ging weder auf seine Frage ein noch achtete sie auf seine Begleitung. "Was ist hier los Chris?! Was ist hier wieso ist ganz Alvarna hier versammelt und was sollte diese Stimme gerade? Welche Löwen? Was soll das alles hier?", löcherte sie Chris mit ihren Fragen. Gibt es wohl schon verletzte? Oder tote? ist Zavier auch hier? Das muss er wohl..!? Kura konnte keine klaren Gedanken fassen und Angst stieg in ihr auf. Ihr wurde schwindelig, sodass sie sich an dem Baum vestkrallen musste. Wie komme ich hier runter? Das schaffe ich nicht! "Ich komme hier nicht runter Chris! Mein Knöchel..", jammerte sie. Sie wusste weder ein noch aus sie wollte erst den Ast auf dem sie saßit ihrem Schwert absägen dann würde sie runterkommen. Sie realisierte das das eine blöde Idee war und bewegte sich keinen Millimeter als wäre sie festgefrohren. Es schien aussicjtslos.. Wad sollte sie mur tun oder wie konnte Chris ihr helfen? Sollte sie Magie anwenden oder sollte sie ihre Magie nicht vor den bürgern Alveras offenbaren...


    (Sorry für kurzen Post, hoffe du kannst trotudrm was damit anfangen!)

  • Post #11


    Es war also so weit. Ein weiterer Ausbruch. Doch war dies verwunderlicher, als ebenjene zuvor, explodierte schließlich der flammende Berg mit Namen "Lucas", ein Vulkan, welcher sich wenige Augenblicke vorher noch zurückhielt, seelenruhig schlummerte. Und er, Raguna, brachte ihn bis zu jenem Punkt des Überkochens, obgleich der Herr sich einige Minuten später nicht mehr allzu sicher war, ob seine Tat nicht doch in einen negativen Bereich überging, der Erfolg nicht einfach nur vortäuschte ein Erfolg zu sein - Nun, genau genommen entschwand all die Sicherheit von zuvor. Der Braunhaarige zuckte augenblicklich zusammen, als sein blondes Gegenüber einen Vorboten schickte, ein kurzes Sätzchen verkündete die nahe Ankunft einer wahrlich ätzenden Standpauke. Augenrollend, genervt schlugen Hand und Stirn aufeinander, um sich binnen Sekunden zu trennen, ein mehr oder minder geschocktes Gesicht preisgaben. Gegenseitiger Hass keimte auf, während Blauauge vor dem Gesicht des Anderen mit seinen Fingern rumfuchtelte, Schock sich zu Ernst, abermals verletztem Stolze, wandelte. Aufgeregt schnappte man nach Luft, ehe eine halbe Drehung erfolgte, der Blick sich abwandte, jene dunkelblauen Augen für einen kurzen Moment unnahbar schienen, waren Augenlieder Schloss und Tor, versperrten tapfer den schier einzigen Weg zu dem Sinnesorgan. »Wenigstens habe ich versucht etwas zu unternehmen! Als ob du, dein nicht existierender Gott und dein Gebete den unschuldigen Zivilisten geholfen hätten!«, knurrte der Arbeitslose schließlich, entfernte fast zur selben Zeit so manchen Schritt von dem Blonden, betrachtete lieber die kämpfenden Krieger mit dem Verlangen sich zu ihnen zu gesellen und Bestien zu erlegen. Allerdings war dies noch lange nicht das Ende, nein, statt der einschläfernden Rede Lucas' Ohr zu sein, ihr Gehör zu schenken, funkte der "Held" dazwischen, tippte wild mit dem linken Zeigefinger auf dem Brustkorb seines Gegenübers rum. »Im Endeffekt wäre es mir sogar lieber gewesen in einer Schlacht zu fallen!« Ein weiteres Mal presste der Herr seine Lippen aufeinander, legte sein Augenmerk auf zertrampelte und geknickte Grashalme, auf welchen noch immer Abdrücke verschiedener Paar Schuhe zu erkennen waren. Heldenhaft. Voller Ehre. Letzten Endes handelte es sich bei dem Braunschopf nur um einen jämmerlichen Feigling, der seine Schwäche, den Rang als "Niemand" in der Gesellschaft langsam anerkannte, realisierte. Feigling. Wie sehr man jenes Wort doch verabscheute...! Aber ja, Raguna war ein feiger Schwächling, der "ehrenhaft" nur als Vorwand nahm, um nicht sagen zu müssen, dass er bei einem früheren Sterben all dies nicht mehr hätte miterleben müssen. Jenes unnötig vergossene Blut, welches einst saftgrüne Blätter in eine schreckliche Farbe hüllte. Jene leblosen Körper, welche sich im Antlitz der Überlebenden auftürmten. Jener modrige Geruch, welcher sich unsanft in die Riechkolben der Dorfbewohner schob. All dies hätten zwei Augen weniger nicht mehr beäugen müssen, all dies, ebenjene Erinnerung, die sich in das Gedächtnis einiger Menschen gebrannt hatte. So mutlos, zaghaft.

    {Zurück zu den Löwen}


    Was war zu tun? Blicke glitten wie schon so oft an diesem Tage umher, erfassten Menschen, von Wunden aller Art geplagt, Pflanzen, die von dem Brand, den Kämpfen in Mitleidenschaft gezogen wurden - Und auch fingen sie die beiden Raubkatzen ein. Noch immer glänzte deren ungewöhnliches Fell auf, ein wahrer Blickfang in all der tyrannischen Düsternis, Trostlosigkeit! Das Augenmerk des einstmaligen Bewohners Alvernas fiel auf ebenjene riesigen Ungetüme, wurde von ihnen gefesselt, auf dass alles weitere für wenige Momente entschwand, wie von einer grauen Blende verdeckt schien. Lautes Gebrüll dröhnte, gellte durch das Gehölz, ehe sich das rötliche gefärbte Exemplar aufmachte, Angreifer aus dem Weg zu schaffen, drückte einen braunhaarigen Mann zu Boden, so als wolle er ihm verbieten Sauerstoff zu sich zu nehmen. Allerdings lastete der durchbohrende Blick nicht lange auf dem scheinbar aggressiven Wesen, wehte kurz auf die soeben beschriebenen Aktionen ein leichter Wind. Leicht und zugleich mächtig genug verzweifelte Menschen zu Boden zu stoßen - So bildete auch das Blauauge keine nennenswerte Ausnahme, trieben die Böen ihn in eine imaginäre Ecke, sorgten dafür, dass des jungen Mannes Rücken Bekanntschaft mit einem nahegelegenen Baumstumpf - fraglich, wann und wie jener dahin gekommen war. Unterdrücken. Zunächst versuchte Raguna einen schmerzerfüllten Schrei zu unterjochen, scheiterte jedoch an jener schweren Aufgabe und quiekte schließlich kurz. »Verdammtes Mistvieh..!«, fluchte der Herr, stützte sich mit beiden Händen auf den Boden, stieß sich vom Grunde ab und taumelte anfangs ein wenig durch die Gegend, mit den Augen die farbenfrohen Kreaturen fixierend. Hierbei schien jedoch eine Sache auffällig: Violett glimmerte das Fell des einen Wesens, welches sich zurückzog, auf leisen Pfoten umherschlich, nicht eingriff, obwohl es leicht erkennbar war, dass der Wille zur Unterstützung des roten Gefährten vorhanden schien. Warum also präsentierte das Biest nicht seine Macht und schlug weitere Menschenmassen zu Boden? Während der Braunhaarige sich mit der Geschwindigkeit einer Schnecke dem Grüppchen näherte - und dabei aus dem Augenwinkel ein bekanntes mit blonden Strähnen geschmücktes Haupt erkannte -, herrschte kurze Zeit Ruhe. Ruhe vor gegnerischen Angriffen. Letztlich hatte irgendwer es geschafft einen Zauber zu wirken, sodass die übergroßen Kätzchen in den Boden sanken, ein Teil ihres Körpers von Steinwänden fixiert wurde. Zeit reifte, Zeit, um einen Gegenschlag zu warten, Zeit, um rasch einen wirksamen Plan zu erstellen, Zeit, um sich ängstlich aus dem Staub zu machen - Obgleich es keine wirkliche Möglichkeit dafür gab. Die Zähne fletschend begab Möchtegernheld sich zu seinem "Helferlein", richtete den Blick abermals von ihm weg, um daraufhin ins Ohr desjenigen schreien zu können, »Das ist unsere Chance!« Hoffnungsvolles Grinsen erstrahlte, bevor man sich bückte, um einen schweren, doch relativ spitzen Ast in die Höhe zu ziehen. Sicherlich, er würde im Nachhinein irritierte, schiefe Blicke erhalten, doch auf jene Art und Weise stand ein Versuch. Kühn hielt der Herr seine improvisierte, zerbrechliche Waffe in die Höhe, richtete das hölzerne Stück auf das lilafarbene Monster.

  • Etwas angsteinflößend konnte die junge Frau mit den rosanen Haaren ja schon sein. Der Unterton in ihrer Stimme gefiel Sophia jedenfalls gar nicht. Dieser machte sie keinenfalls wütend. Beleidigt war sie davon auch nicht. Der Inhalt der Worte mit dem Unterton dazu gefielen ihr nicht. Es beunruighte sie. Sicher wollte die Adelstochter dem armen Barrett helfen, der dort vermutlich schon halb tot unter der riesigen Pranke des Löwen lag, aber ... sie konnte nicht. Natürlich konnte sie sinnlos mit dem Schwert umher fuchteln aber wirklich geholfen war keinem damit. Ihr fehlte die Technik und die Taktik. Nur weil man ein Schwert in den Händen hielt, war man nicht gleich ein furchteinflößender Krieger und dessen war sich Alicia anscheinend mehr als bewusst. Sophia wollte etwas erwiedern und ihr somit zu verstehen geben, dass man aus 'Waffe' und 'Sophia' eine hervorragende Ungleichung bilden konnte, doch da packte sie auch schon ihr zartes Handgelenk und lief in Richtung Barrett und Löwe. Durch den festen Griff war es Sophia unmöglich nicht zu folgen. Perplex stolperte sie also hinter der anderen jungen Frau her. Immer schneller schlug ihr Herz vor Nervosität. Immer panischer wurde sie. Unwillkürlich weiteten sich die violetten Augen mit jedem Schritt in Richtung Bestie. Die junge Frau mit den rosanen Haaren blieb kurz stehen und sie wäre fast in sie hineingelaufen. Sie sollte auf Barrett aufpassen? Nichts lieber als das, aber ... sie brauchte den Gedanken gar nicht zu ende führen. Was sollte sie nur tun? "Alicia warte, ich-", versuchte Sophia verzweifelt auf sie einzugehen, doch sie war schon außer hörweite. Panik. Verzweiflung. Hilflosigkeit. Wie gelähmt stand sie da und stellte mit erschrecken fest, dass der zweite Löwe ebenfalls zum Angriff über ging. Gott, Sophia reiß dich zusammen! Nach einem starken Kopfschüttelt schluckte sie den Kloß in ihrem Hals herrunter und lief auf Barrett zu, unwissend was sie eigentlich vor hatte nachdem sie dort angekommen war.
    Als Alicia einige Meter in die Menschenmenge zurückgestoßen wurde, setzte ihr Herzschlag für eine Sekunde aus. Was sollte SIE denn dann bitte erreichen können, wenn Alicia schon, die eine ziemlich gute Kämpferin zu sein schien, Probleme hat?!
    Barrett war gerade dabei sich selbst zu befreien, als Sophia bei ihm angekommen war. Bestürzt sah sie wie er zu taumeln begann. Kein Wunder bei den Wunden! Als er dann auch noch umzufallen drohte, versuchte sie ihn aufzufangen was natürlich total in die Hose ging. Hatte schonmal eine Mücke einen Elefanten vorm Fall gestützt? Folglich landeten also beide auf dem Boden. Sophia verzog das Gesicht angesichts des Schmerzes in ihrem Rücken. Auch ihr Kopf pochte qualvoll doch das war jetzt ersteinmal völlig egal. Etwas unbeholfen versuchte sie irgendwie unter Barrett hervor zu kommen, was sich nicht als besonders einfach erwies. Nicht nur weil er nicht allzu leicht war sondern auch, weil sie sich gar nicht traute ihn anzufassen. Am Ende litt er nur noch mehr. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte die Agelstochter sich endlich befreit und versuchte nun den armen Barrett ein Stück von dem Löwen weg zu bekommen. Zwar steckte dieser in einer Spalte fest, doch wer wusste schon so genau zu was das Vieh noch im Stande war? Sie packte ihn also unter den Achseln und versuchte ihr Bestes. Zwar kamen die beiden nur sehr schleppend vorran aber immerhin ein Stückchen. Nach etwas fünf Metern konnte Sophia nicht mehr und legte den fast leblos erscheinenden Körper vorsichtig hin. Besorgt musterte sie ihn. Seine Klamotten wiesen haufenweise rote Flecken auf und auch das Blut in seinem Gesicht und die dazugehörige Kopfwunde war ihr nicht entgangen. Schnell stand sie auf um das Schwert zu holen, was sie fallen gelassen hatte. Wieder neben Barrett angekommen, schnitt sie den Saum einer ihrer Unterröcke rundum ab. Dabei stellte sie mit Entsetzen fest, dass die obersten Stoffe völlig dunkelrot war. 'Sein Blut' ... schoss es ihr durch den Kopf. Beklommen und mit zitternden Händen wickelte sie den Streifen Stoff improvisatorisch um seinen Kopf. Sophia fühlte sich elendig. Sie konnte absolut gar nichts für ihn tun. Sie war wütend auf sich selbst so nutzlos zu sein. Die ersten Tränen bahnten sich den Weg über ihre schmutzigen Wangen. Sie hoffte so sehr, dass Alicia so schnell wie möglich unverletzt wieder kam. Immerhin verstand sie was von Heilung, oder nicht? Zumindest war sie fest davon überzeugt, denn immerhin war sie die Tochter einer Ärztin!

  • Tori hielt sich im Hintergrund, sie spürte die Hitze an sich kleben, an jedem einzigen Körperteil. Es war unerträglich! Sie stand da wie angewurzelt, ihr Gehirn konnte das Geschehen nur langsam verarbeiten. Sie wollte das alles nicht wahrhaben, raus hier, raus aus diesem Albtraum, doch es bestand keine Möglichkeit. Und da sie nicht wusste, was sie machen konnte, tat sie rein gar nichts.
    Ihre Mitbewohner waren klüger. Nun, mehr oder weniger jedenfalls. Sie schrien, tobten, kämpften, ließen sich niedermetzeln oder fielen in Ohnmacht. Keines dieser Aktionen war wirklich nützlich, aber immerhin versuchten sie sich zu verteidigen. Der blondhaarige Kerl, der sie fast umgelegt hätte, konnte sogar einen kleinen Erfolg verbuchen. Aber im Grunde genommen.. war es die Hölle.
    Die Hölle! Aber natürlich, das war es! Sie war schlichtweg schon verreckt und dadurch, dass sie in ihrem bisherigen Leben, den anderen durch ihre kränkliche Statur die meiste Zeit zur Last gefallen war, musste sie jetzt büßen. Verschiedene Punkte sprachen dafür: 1. Sie hatte sich schuldig gemacht. 2. Es war heiß. 3. Die Löwen waren Satan's Bodyguards und 4. Der komische Typ von vorhin war der Teufel höchstpersönlich gewesen, welcher sich logischerweise nicht lange mit ihnen beschäftigen wollte. Soweit so gut, nur.. was sollte sie jetzt machen? Mit den Psychokätzchen wollte sie sich auf keinen Fall anlegen, aber sie konnte auch nicht die ganze Zeit so stehen bleiben. Zumal die Feuerwand von hinten immer näher kam. Wie wär's mit einem Liedchen? Ihre Mutter hatte ihr als Kind immer etwas vorgesungen, wenn etwas schlimmes passiert war oder sie schlecht geträumt hatte. Irgendwann hatte sie auch begonnen, dass bei Zavier zu machen, wenn der sich vor lauter Übermut wieder irgendwie verletzt hatte. Himmel, wie viele Jahrhunderte mochten seit daher geschehen sein? »Auf dieser Wiese, im tiefen Tal, Ein Blättermantel, ein Mondenstrahl. Dort vergiss den Kummer, leg beiseite die Sorgen, Fortgespült sind sie am Morgen.«, summte sie leise. Schade, dass sich die großen Katzen davon kaum würden beruhigen können!


    (meh, eig. wollt ich n einzeiler, was zum geier SCHREIB ich da eigentlich xDDD)

  • Wenige Momente später bereute Lucas seinen unüberlegten Ausbruch schon. Natürlich würde Raguna ihm eine tüchtige Erwiderung darauf geben, wo sie doch so schon genügend Zeit in dieser Monsterapokalypse verschwendet hatten. Und mit seiner Antwort hatte er einen weiteren wunden Punkt des Blonden getroffen. Erneut hätte er beinahe der Wut, die durch seinen Körper strömte, die Kontrolle überlassen, doch im letzten Moment siegte sein Verstand diesen Kampf zum Glück noch. Nein, er würde sich nicht auf diese Auseinandersetzung einlassen und durch seine Unvorsichtigkeit mehrere Menschenleben in Gefahr setzen. In dieser Situation war die Aufmerksamkeit von jedem Anwesenden gefordert, so nutzlos dieser auch war. Er sollte zumindest aufpassen, dass er sich selbst nicht in Gefahr begab, um den anderen nicht im Weg zu stehen. Das war wohl das Beste, was er in dieser Situation tun konnte und wenigstens das sollte er doch noch schaffen. »...Wir reden später weiter«, sagte Lucas ohne seinen Blick von dem Gesicht seines Gesprächspartners abzuwenden. Das war wohl eindeutig das Erwachsenste, das er an diesem Tag bisher gesagt hatte. Und falls er das hier überleben sollte, würde er dem Braunhaarigen eine gewaltige Standpauke geben. Genau das würde er tun. Aber jetzt hatten sie wohl andere, größere Sorgen.


    Besorgt drehte sich Lucas zu den beiden Raubkatzen, die wohl eine Art Endboss - oder eher Zwischenboss - darstellen sollten. So langsam musste jemand etwas gegen diese Löwen unternehmen, sonst würden diese bald etwas gegen die Menschen, die in ihren Wohnraum eingedrungen waren, unternehmen. Des Weiteren wäre gerade ein bisschen Regen nicht gerade unangebracht, denn auch dem ängstlichen Herren machte das Feuer und die dazukommende Hitze ein wenig zu schaffen. Und das, wo er so schon Probleme hatte, keine Last für die anderen zu sein. Ein weiterer Misserfolg. Die Tatsache, dass der lilafarbene Löwe anscheinend auch noch über Magie beherrschte, machte die ganze Situation nicht leichter. Zum Glück erschuf er zunächst nur schwächere Wirbelstürme, die einige der Anwesenden, darunter auch Lucas, zu Boden warfen und danach wieder verschwanden. Während der Blonde also zu Boden geworfen wurde, machten sich andere tapfere Menschen nützlich, forderten die Anwesenden dazu auf, mehr zu helfen oder riskierten sogar ihr Leben. Einer schaffte es sogar den roten Löwen in einer Erdspalte festzuhalten. Es war erstaunlich, was einige der Leute fabrizieren konnten. Wirklich erstaunlich. So erstaunlich, dass der Christ noch einige Momente länger auf dem Boden saß, nur um es kurz auf sich wirken zu lassen, ungewollt. Danach schüttelte er seinen Kopf und stand schnell wieder auf. Es war gerade nicht die Zeit, um die Fähigkeiten anderer zu bewundern. Er sollte lieber dafür sorgen, das er selbst bald Fähigkeiten haben würde, die man an ihm bewundern konnte. Aber wie?
    Plötzlich erschien Raguna neben ihm und schrie ihm ins Ohr, woraufhin Lucas ein wenig zusammenzuckte. »Wo kommst du denn her...?«, fragte er daraufhin verwundert, obwohl es momentan eigentlich völlig irrelevant war. Was gerade wichtiger war, war, dass der Braunhaarige scheinbar einen Plan hatte, was sich Lucas daraus zusammensetzte, dass er einen Stock aufhob. »Du hast jetzt aber nicht ernsthaft vor, den Feind mit so einem lächerlichen Stock zu attackieren, oder?« Scheinbar hatte er genau das geplant. »Nein, tu das nicht, damit wirst du das Tier nur wütend machen!« Vergeblich versuchte er daraufhin seiner Bekanntschaft den Stock aus der Hand zu reißen.

  • Danke bzw. kein Problem Koji Q__Q Ich hab' mich leicht ignoriert gefühlt xDD
    Dazu muss man aber auch mal sagen, dass es fei echt komisch kommt, wenn grade 2 oder 3 Personen alleine gegen so ein Viech kämpfen und der Rest daneben steht und nichts tut xD
    @Koji: & @schneewittchen: Tut mir Leid, wenn es etwas Powerplay ist, aber ich find' sonst geht’s kaum voran^^"


    Sie hatte es gehört. Seinen Schrei. In ihr zog sich alles zusammen, als sie schreiend auf das Mistvieh zusprang, dass nun im Spalt stecken blieb. Das nächste, was sie nun tun würde, war definitiv nicht schön anzusehen, für alle beteiligten. Wenigstens hatten sich schon welche aufgemacht, etwas gegen diese Bestien zu tun. Leicht dankend, lächelte sie dem blonden zu, der den Löwen in den Spalt befördert hatte. Alicia wusste nicht, wie viel Zeit sie wohl noch haben würde, aber jetzt war sie im Begriff jede Sekunde zu nutzen. Durch Barretts letzten Angriff, riss es dem Löwen wenigstens einen Fuß ab und so, wie er im Moment positioniert war, konnte Cia ihren Plan perfekt ausüben.
    Da er glücklicherweise sehr tief steckte und nur mit einer Pfote umher schlug, sprang die Rosahaarige etwas mühsam auf das Gesicht des Biestes und stach, mit einem eiskalten Blick in den Augen, ihm seine Augen aus. Wieder wurde sie von ihm herunter geschmissen.
    „Barrett... sollte ich sterben... dann kann ich dir nicht einmal sagen, dass es mir Leid tut...“, eine kleine Träne bildete sich wieder in ihrem Augenwinkel, als sie hart mit dem Rücken auf dem Boden aufschlug. Aber sie wollte nicht aufgeben! Wenn es eine Chance gab zu gewinnen, dann war es diese und die würde die Blauäugige auch nutzen!
    Sophia hatte ziemlich ängstlich ausgesehen. Darauf konnte Alicia im Moment nur leicht grinsen. Sie war genauso gewesen. Ihr hatte alles Angst gemacht. Das Kämpfen, das Blut und die Angst davor, selbst verletzt zu werden. Doch dann kam Barrett, ein Vollidiot, der sich ständig selbst ins Krankenhaus beförderte.
    Auch wenn der Löwe grade wilder wurde, so war er doch im Moment zu sehr in rage und blind noch dazu, daher beschloss sie, seine Kehle aufzuschneiden, leider unterschätze sie ihre Kalkulation und er traf sie wieder. Wieder schlug sie auf dem Boden auf.
    Das Monster schrie wie wild auf und Cia beschloss, den Löwen jetzt seinem Schicksal zu überlassen.
    Eigentlich wollte sie ja noch weiterkämpfen, aber sie sah, dass sich nun einige Bewohner daran machten, sich auf den violetten Löwen zu stürzen, sie lag noch eine Weile auf dem Boden und hustete Blut. „Verdammt! Ich hab es mal wieder übertrieben...“, in diesem Moment stach auch noch ihre alte Wunde auf, die die sie von dem Minotaurus davongetragen hatte. Ihr Mund war leicht blutverschmiert, doch ein kleines Lächeln hatte sich auf den Lippen der jungen Frau gebildet.
    Erneut rutschte sie zu ihrem Schwert, umklammerte es fest und stand mit wackelnden Knien auf. Diese Kraft, die sie immer wieder zum aufstehen brachte, war wirklich unglaublich.
    „Ich hoffe du verreckst grausamer als ich“, sie legte ihren Kopf etwas schief und grinste immer noch den blinden Löwen an.
    Sie wollte eigentlich wieder angreifen, doch dann bemerkte sie es. Der Löwe hatte einen kleinen Teil ihrer alten Wunde wieder getroffen, der nun blutete. Alicia zögerte nicht lange, riss ein Stück ihres Kleides auseinander und schnürte ihren Bauch ab.
    So eine gute Kämpferin war sie in ihren Augen ja nicht, aber sie wusste, dass es sich lohnte, hierfür zu kämpfen.
    Da der Löwe immer noch mit der Grube und der plötzlichen Erblindung kämpfte, beschloss sie, sich selbst eine kurze Pause zu gönnen und lief auf Sophia zu, die immer noch nicht besonders begeistert aussah. Etwas schnaufend kniete sie sich zu der Violetthaarigen.
    „Heul nicht.“, sagte sie leicht harsch. Cia war eigentlich die letzte die das sagen durfte, denn sie würde im Moment auch am liebsten heulen, doch das tat sie nicht. Die Rosahaarige blieb stark, wie immer.
    „Ich werde mich nur kurz um ihn kümmern, wenn ich zu lange Pause mache, werde ich sonst zu müde und das wäre nicht gut... Aber du musst mir jetzt wirklich helfen, Sophia, schließlich liegt der Vollidiot dir ja wohl am Herzen.“, sie konnte es nicht mal jetzt lassen. Doch Alicia war noch leicht sauer und wenn sie jetzt nicht die kühle war, würde sie auch noch um den Volltrottel flennen. Denn es sah definitiv nicht gut für ihn aus. Die Verletzung in seinem Gesicht hatte ja auch was von dem ekelhaften Sabber abbekommen, was wirklich böse enden wird, wenn man es nicht desinfizieren würde oder auswaschen.
    „Ich bitte dich, such Wasser oder etwas anderes, womit man die Wunde ausspülen kann! Ich werde alle restlichen Wunden abbinden, dann wirst du die im Gesicht, bitte ausspülen und ebenfalls abbinden, hast du das verstanden?“, sie konnte nie sonderlich nett in solchen Situationen sein, aber hier ging es grade um etwas wichtiges. Die Blauäugige hoffte inständig, dass Sophia das hinbekommen würde. Dann fing sie auch schon an, ihren Mantel und ihren Rock zu zerreißen, damit sie genug abbinde Material hatten. Was war er auch nur für ein Vollidiot?! Hatte er nicht auf sie warten können?!
    Doch damals hatte er ihr geholfen, jetzt war sie dran, ihm zu helfen. Schnell hatte sie alle Wunden soweit versorgt und wartete auf Sophia. Hoffentlich würde er es schaffen. Sie prüfte seinen Puls und seine Temperatur, welche beide etwas unregelmäßig schienen. War ja auch kein Wunder, sein Körper musste im Moment zu viel verarbeiten, seine Bewusstlosigkeit war da etwas völlig natürliches. Sie griff nach seiner Hand, hoffend, dass alles bald vorbei sein würde.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • Als Barrett wieder zu sich kam fühlte er sofort den tauben Schmerz, der dann an Heftigkeit zunahm und ihn schließlich fast wieder lähmte. Doch sein Verstand war klar genug um ihn bei Bewusstsein zu halten, wenn auch noch etwas vernebelt was die Wahrnehmung anging. Blinzelnd blickte er in die Gesichter seiner zwei Schutzengel, die über ihm beugten uns seine Wunden versorgt hatten. Ein schwaches Grinsen bildete sich auf seinen Lippen und der Schmerz war plötzlich nicht mehr so stark. "Bin ich im Himmel?", brabbalte er benommen und beendete den Satz mit einem Husten.
    Doch schon bald wurde ihm klar, dass dies nicht der Himmel war. Die Schmerzen in seinem Körper waren real und auch der Löwe mit dem er gekämpft hatte brüllte laut in seinem Erdloch. Barrett machte sich allerdings nicht die Umstände seinen Satz zu korrigieren Doch sein Brüllen glich immer mehr einem Jaulen - hatte man ihn etwa geschwächt? Vielleicht sogar besiegt? Aber wer hätte das hinbekommen? Und dann wäre da noch der zweite Löwe...
    Dumpf hörte er, wie Alicia Sophia wegschickte um Wasser zu holen, damit seine Wunden gereinigt werden konnten. Ein Blick nach oben verriet ihm, dass Alicia auch einige harte Treffer hatte einstecken müssen, doch sie stand noch und lebte. Wieder hätte Barrett gerne etwas gesagt, doch der junge Mann sparte sich die Mühe. Gefühle waren fahl am Platze, wenn es um das nackte Überleben hing. Ein Blick schwiff der gehenden Sophia hinterher, ein anderer zu Alicia die neben ihm kniete. Seine Hand hob er gen Himmel und bekam schließlich ihren Arm zu fassen, den er zärtlich streichelte, während er in ihre Augen sah. Langsam formten seine Lippen Buchstaben, die mit leiser Stimme zu Worten heranwuchsten. "Alicia...", sprach er ganz leise, "... ich will nur, dass du weißt, dass ich dich lie..." Ein weiterer Huster, den Barrett nicht länger unterdrücken konnte durchbrach die Szenerie, diesmal war auch Blut dabei.

  • (Ich hoff ich hab die vorherigen Posts jetz richtig verstanden, ich hab so das Gefühl, dass ich mit den Verletzungen nicht mitgekommen bin o.o Bitte verbessern wen dem so ist~)


    Bevor Kyle noch auf die Antwort seiner Gefährtin warten konnte, erschien auch schon eine dubiose Person vor ihnen zusammen mit zwei unnatürlich aussehenden Tigern. Danach ging alles einfach unheimlich schnell. Im nächsten Moment attackierte der rote Löwe schon gezielt Menschen, und der Lilane ließ beinahe mühelos ein paar gewaltige Sturmböen durch den Wald wehen, die ihn mit seinem Kopf unsanft auf einen am Boden liegenden mittelgroßen Stein fallen ließen. Sein Schädel hämmerte wie verrückt, nach der nassen Substanz zu urteilen blutete er vielleicht sogar. Doch egal wie sehr es in ihm pochte, die Szene, die sich vor seinen Augen abspielte war Dreck dagegen. Mittlerweile konnte er nicht mehr unterscheiden was mehr nach außen gedrungen war, das Blut des Löwen, der nun mit einer Pfote und ausgestochenen Augen in einem Spalt fest hing, oder die der Bewohner die größtenteils schwer verletzt waren. Der lilane Löwe war bis auf weiteres verschwunden, wohin wusste er nicht. Der Rotschopf war zuerst noch wegen seiner Gefährtin unentschlossen ob er einfach so an die Front gehen konnte. Nach ein paar verständlich wütenden Aufrufen der Bewohner wurde ihm jedoch klar, dass er sie ganz sicher nicht beschützen würde, indem er hier nur dumm rum stand und Däumchen drehte, sondern mithalf diese was auch immer das waren zu erledigen. Er kam vielleicht extrem zu spät, aber was machte das schon. Der rote Löwe war noch nicht mal ganz besiegt und es waren sogar schon einige wenige Menschen bewusstlos geworden. Und dabei war der andere Löwe noch im Hintergrund und konnte sich in aller Seelenruhe vorbereiten. Er schüttelte seinen pochenden Kopf, rappelte sich auf und nahm sein Schwert in die Hand, mit dem er langsam nach vorne schritt. Das markerschütternde Gebrülle des Löwen lief ihm eiskalt den Rücken hinunter, und das obwohl es wegen des Feuers um sie herum nicht gerade kühl war. Im Moment schien es beinahe unmöglich, das Vieh mit nur einem gut gezielten Schlag auszuschalten oder selbst einfach nur schwer zu verletzen. Spontan fiel ihm sein Repartoire an Magie ein, welches er außer den Arkanschüssen noch nicht so oft benutzt hatte. Er erinnerte sich sehr gut an den Zauber 'Phobia'. Vielleicht könnte er einen Schockmoment ausnutzen. Er versuchte sich so gut es ging zu konzentrieren und blickte dann auf den Löwen, der mit einem Mal ganz starr wurde. In der nächsten Sekunde rannte der junge Mann auf ihn zu um ihm noch einen weiteren Stich in die Kehle oder gegebenfalls das Herz zu stecken. Pustekuchen. Natürlich hatte er den Zauber überhaupt nicht drauf, er hielt nicht lange, und schon gar nicht für so ein mächtiges Riesentier. Der einzige Grund für sein anfängliches Schwächeln war wohl nur ein Zeichen seiner tödlichen Verletzungen und nicht etwa seiner 'herausragenden' Magie. Gerade als er sein Schwert schwing, holte der Tiger noch einmal mit einer zusammengerauften Portion Kraft aus und schlug ihn zur Seite, sodass er auf dem Boden landete. Dennoch hatte er das Gefühl durch irgendetwas durchgeschlagen zu haben. Hatte er sich vielleicht in der schon existierenden Wunde sozusagen 'verheddert' und sie noch ein wenig vergrößert? Vielleicht würde der Tiger ja auch durch extremen Blutverlust sterben, wenn das Glück denn noch so weit vorhanden war.

  • Bevor Sonia Kyle antworten konnte kamen mehrere Geschehnisse dazwischen. Zuerst ein Brand durch einen der Überlebenden verursacht, danach erschien ein furcht einflößender Mann, komplett gekleidet in schwarz und neben ihm zwei monströse Wesen, die Ähnlichkeit mit einem Löwen besaßen. Nur war einer von ihnen Rot und der andere Lila. Der Rote ging sofort über in den frontalen Angriff, während der Lilane sich im Hintergrund hielt und anscheinend einen Plan ausheckte. Zur Salzsäure erstarrt beobachtete sie das Geschehen. Ein junger Mann griff den roten Löwen an, dieser drückte ihn mit seiner Tatze fast platt und verletzte ihn schwer. Zwei Mädchen kamen ihm zur Hilfe, die eine stach dem Löwen ins Auge und brachte ihn so weit dass er in einem Spalt stecken blieb. Die andere kümmerte sich um den Mann, welcher augenscheinlich bewusstlos war.
    Dann fiel ihr Kyle ins Auge, der versuchte das Monster anzugreifen, jedoch weg geschleudert wurde.
    Sie selbst fühlte sich unglaublich hilflos. Zwar besaß sie ein Schwert, konnte aber nicht damit umgehen. Es würde sowieso nichts bringen, mit ihrem Schwert in der Luft rum zu schwingen, und dabei eher ihre Mitstreiter oder gar sich selbst zu verletzen anstatt der Ungetüme.
    Heilen konnte sie ebenfalls nicht, auch wenn sie sich vorgenommen hatte in den Beruf einzusteigen.
    Trotz ihrer Angst und Unfähigkeit schluckte Sonia den riesigen Kloß in ihrem Hals herunter und überlegte, was man tun könnte. Um den roten Löwen kümmerten sich genug, also nahm sie sich den anderen vor. Der lilane Löwe kämpfte über Distanz. Also musste Jemand ihn ablenken, damit ein anderer von hinten angreifen konnte.
    Leicht zitternd versuchte die Rosa haarige sich zu fassen und bereitete sich darauf vor als Köder zu dienen. Lieber starb sie für Etwas, als für Nichts zu leben. Schritt für Schritt ging sie in Richtung des Löwen, ihr Schwert umfasst von beiden Händen und Schweiß auf ihrer Stirn.
    "HIEEER! SCHAU HER!" rief sie laut und fuchtelte wie wild mit ihren Armen. Sie stand von ihr selbst aus gesehen auf der rechten Seite des Monsters, mit einiger Distanz. Mehrere Meter weiter loderte das Feuer und schien immer näher zu kommen. Innerlich hoffte sie inständig, dass Jemand die Initiative ergriff und dieser Albtraum vorbei ging.


    (Wenns nicht passt Bescheid geben :)

  • "Ich packs schon irgendwie...", murmelte Lynette, von zwang sich richtig
    aufzustehen. Denn sie Löwen schienen richtig wild zu sein, was Lynn so richtig Angst machte. Sie wollte schließlich nicht angegriffen werden, weshalb sie nun aufstand, und nur mit noch mehr dreckig war. Doch laufen ging nicht. Es tat ja schon genug weh, und Lynn ja von den Löwen wegwollte.
    Ihre Beine zitterten schrecklich, und Mei aber zum Glück zu ihr stand. "Danke...", murmelte Lynette, und stützte sich etwas an Meis Schulter ab, wie sie auch etwas laufen konnte. " 'Tschuldige wenns weh tut...", meinte sie zu Mei. Wir kommen hier nicht lebend heraus, dachte Lynn.
    Sie traute sich aber nicht einen Löwen anzugreifen, da sie echt schauderig waren. Außerdem könnte sie nicht schnell genug wieder von ihnen flüchten, wegen ihrer Beine, aus denen das Blut aus den Hosenlöchern flies.
    Es tat eben schrecklich weh, und Lynn auch Angst hatte, dass es gebrochen wäre, oder so. "Au... Das tut so weh!", jammerte Lynette. Sie drehte
    sich zu Mei. "W-Was ist, wenn wir hier nicht lebend rauskommen? Oder, wenn der Wald hier nicht endet?", fragte sie Mei ängstlich.
    In richtigem Schneckentempo, liefen sie ganz hinten weiter. Na ja... Richtig weiter ging es ja nicht! Lynn konnte sich das garnicht ansehen, was die Löwen taten, aber richtig wegsehen konnte sich auch nicht.
    Lynette hatte viele Wunden, nicht nur an den Beinen, was alles schwieriger machte. Traurig sah sie zu Mei herüber, und wartete auf ihre Antwort, wobei man bei Lynette Blut, Tränen, und Dreck mühsam unterscheiden
    konnte.

  • Als Lynn dann langsam Aufstand war Mei etwas erleichtert. Ihre neue Freundin stützte sich gegen Mei's Schulter.
    "Ist schon Okay! Solang du so etwas besser gehen kannst." sie zwang sich zu einem Lächeln.
    Dann lauschte sie Lynn's Worten "Ja das dacht ich auch schon. Es wäre wirklich so Schrecklich! Unser ganzes Dorf ist hier im Wald in Gefahr." die Schwarzhaarige versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. "Mir scheint es so langsam so als würde dieser Wald riesengroß sein und nie ein Ende haben! Wir gehen ja schon eine ganze Weile…" schweißgebadet und mit dicken Geshwollenen Augen -Vom vielen Weinen- gingen die Beiden Mädchen langsam weiter.
    "Wenn wir jetzt angegriffen werden…" sagte Mei, wollte aber schon gleich nicht mehr weiterreden.
    ~Es ist so Schrecklich. Wirklich einfach Schrecklich!~ dachte sich das Mädchen und guckte traurig zu den anderen.
    Sie wollte einfach nicht das etwas Schlimmes mit allen passiert. ~Was ist wenn Lara oder Azel, Tabatha oder Lynn etwas passiert? Oder den anderen.~ diesen Gedanken bekam das Mädchen einfach nicht aus dem Kopf.

  • Leid. Schmerz. Trauer. Dies waren nur einige der Emotionen, welche die Menschen durchlebt hatten im Laufe dieses furchtbaren Ereignisses. Tränen waren geflossen und auch Blut. Familien wurden entzweit und Freundschaften wurden auseinandergerissen. Die Überlebenden waren des Kämpfens Leid. Sie hatten genug. Ihre Kräfte hatten sie verlassen und einige unter ihnen schienen ernsthafte Verletzungen zu haben und brauchten dringendst ärztliche Behandlung. Dieser Angriff hatte körperliche als auch seelisches Leid mit sich gebracht. Einige hielten sich noch mit Mühe und Not auf den Beinen um sich den beiden Löwen zu stellen doch so wie es aussah war dies reinster Wahnsinn. Das Kämpfen hatte an ihren Kräften gezerrt und es viel einigen sogar schwer ihre Waffe zu halten und dennoch waren sie bereit zu sterben nur um die die sie liebten zu beschützen. Jeremy und der Schmied sahen sich an. Keiner der Beiden sagte ein Wort und dennoch wussten sie was zu tun war. Sie nickten einander zu um sich gegenseitige Anerkennung zu zollen. Während Leo die Menschen zusammensammelte ging der Zauberer auf ein rosahaariges Mädchen zu (Sonia). Ohne etwas zu sagen stellte er sich zwischen sie und das lilafarbene Monster. Er sah die Angst in ihren Augen aber auch Mut. Sie war bereit hier und heute ihr Leben zu lassen doch Jeremy hatte andere Pläne. Er wandte sich ihr zu und schüttelte den Kopf. Er deutete zu Leo und der bereits versammelten Menschenmasse. „Geh! Dein Tag ist noch nicht gekommen…“ gab der alte Mann monoton von sich während er Sonia den Rücken zu kehrte. Jetzt war der richtige Zeitpunkt gekommen. Der rote Löwe steckte in der Falle und schlug mit lautem Gebrüll um sich während das andere Monster sich seinem Genossen vorsichtig näherte. Scheinbar empfand das lilafarbene Tier so etwas wie Zugehörigkeit für seinen Kameraden und mittels Magie versuchte er die starkblutenden Wunden zu verschließen. Beide Monster waren abgelenkt. „Jeeeeetzt!“ brüllte Jeremy in die Richtung der Menschenmasse, welche sich dann so schnell wie es ihnen möglich war in Richtung der Lichtung aufmachten. Sie folgten dem Schmied, welcher die Gruppe anführte. Die Verletzten wurden von ihren Freunden und Bekannten gestützt. Sie kamen nur langsam voran aber Jeremy würde sich in Zwischenzeit um die Monster kümmern. Der Magier warf einen letzten Blick über seine Schulter ehe er sich wieder seiner Aufgabe widmete.
    „Beeilt euch!“ brüllte Leo aus tiefster Seele. Der Magier würde ihnen Zeit verschaffen. Es war ihre einzige Chance aus diesem Alptraum zu entkommen so viel war sicher. Es gefiel dem Bärtigen nicht ihn alleine mit den beiden Bestien zurückzulassen aber dieser hatte es selbst vorgeschlagen. Sie mussten die Opfer so gering wie nur irgendwie möglich halten. Der alte Schmied wusste, dass sie es nicht mehr weit hatten und sie würden auf eine Stadt stoßen. Trampoli. Wenn alles so lief wie geplant konnten sie dort unterkommen.
    ~Alle Überlebenden machen sich auf den Weg nach Trampoli (Wachposten)
    ~