Die Schänke

  • „Na hoffentlich tut es das.“, meinte das Mädchen grinsend und stellte sich die verschiedenen Speisen schon bildlich vor. Wie sie auf dem Teller lagen, alles schmackhaft angerichtet.. Es wurde Zeit, dass sie bestellten, ansonsten sabberte das Mädchen noch den Tisch voll.
    Ich würde mich auf einen langen Abend freuen.. Verstohlen linste die Elfe hinter der Speisekarte hervor. So hübsch und noch so unfassbar nett dazu? Wo war hier der altbekannte Haken?
    Seufzend schlug Daria die Karte zu und lehnte sich nach hinten. „Soviele Speisen, wie soll man sich da entscheiden?“, jammerte sie und lächelte einen Augenblick später wieder. „Was nimmst du, Eric?“

  • "Zuviel Auswahl ist manchmal so verhängnisvoll. Schon allein sich zwischen zwei tollen Sachen zu entscheiden ist schwer, aber diese Bandbreite..", auch Eric stellte sich sämtliche Leckerein schon vor, wie sie bildlich vor ihm stünden. "Verhängnisvoll.."
    "Wie oft ich dieses Wort schon gehört habe." .. "Ist wirklich schwer, aber ich finde diese mit Käse überbackenen Sachen eigentlich immer so lecker, irgendwas mit Gemüse.. so angebraten... Eigentlich hab ich keine Idee. Was spricht dir zu?"

  • „Gemüse..“, wiederholte das Mädchen und überlegte, ob sie in der Karte davon viel gelesen hatte. „Und mit Käse überbacken? Gemüsegratin.. das gabs!“ Zur Sicherheit blätterte sie nochmal schnell durch die Seiten und nickte, als sie das Gericht entdeckte. Wieso isst er kein Fleisch? Männer mögen doch alle Fleisch.. ganz viel!
    „Gemüsegratin, das vereint deine beiden Essenswünsche.“ Die Elfe grinste Eric an und hielt Ausschau nach jemanden, der die Bestellung aufnehmen konnte. „Und ich fänds auch lecker.. Also zweimal?“

  • "Sehr gut!", lachte er kurz auf, amüsiert darüber das er und Daria wohl wieder etwas gemeinsam hatten. "Wow, sie isst. Die Frauen die ich kenne, kriegen den Mund nicht auf, und verzichten am Ende lieber auf etwas.." "Du bist wahrlich ne' Ausnahme.", bemerkte er nebenbei, denn aufdringlich wollte er nicht klingen. Nach einer Zeit kam eine Frau vorbei, die die Bestellung der Beiden aufnahm und uns vesicherte, sie würde es in 10 Minuten servieren. "Geht ja relativ schnell.."

  • Carlos kommt an~
    Die Hände in den Hosentaschen vergraben kam der junge Mann in der Schänke an und betrat das Gebäude um an sein 'Frühstück' zu kommen. Kaum fiel die Tür hinter ihm zu sah er sich in dem Schankraum um, auch wenn er in dem schummrigen Licht nur wenig erkennen konnte. Zu allererst fiel ihn ein Pärchen auf, eine junge Elfe und ein braunhaariger, eher blasser Kerl. Im Allgemeinen sah es in der Schänke eher so aus, als wären alle Mädchen in festen Händen. Leise schnaubend ging Carlos zu einem Tisch, unterwegs schnappte er sich eine der Speisekarten und ließ sich auf einem Stuhl fallen. Es dauerte nicht lange bis er was gefunden hatte und winkte die Bedienung zu sich. Als sie wieder verschwunden war ließ er sich gegen die Stuhllehne sinken und setzte seine Beobachtungstour fort.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • „Ausnahme?“ Fragend aber mit einem Grinsen auf den Lippen sah sie in die dunklen Augen des Jungen. „Inwiefern? Das musst du jetzt schon genauer erklären!“ Da das Elfchen wohl den besseren Platz der beiden hatte, konnte sie so jeden Neuankömmling beobachten und so fiel ihr auch der braun gebrannte junge Mann auf, der sich nicht weit von ihnen weg an einen Tisch setzte. Ist das Dreck oder hat der nichts zu tun, außer sich zu sonnen? Das Mädchen kicherte in sich hinein und wand den Blick wieder zu Eric, weil sie weder ihn verärgern noch den Kerl zu lange anstarren wollte.
    Die ältere Kellnerin servierte den beiden ihr Gericht, wünschte ihnen ein 'Guten Appetit' und kümmert sich dann um die weiteren, wenn auch sehr wenigen Gäste. „Aaah, das sieht ja super aus!“ Sofort schnappte sich die Blonde ihr Besteck und legte los, den Teller zu leeren. Kurz bevor sie sich die Gabel in den Mund schob, wünschte sie ihrem Begleiter noch einen Guten Appetit.. sie wollte ja nicht unhöflich sein.

  • Den kurzen Schrei, den Sonia plötzlich von sich gab machte Kyle ziemlich schnell wieder wach. Was zum...? Sollte er nicht eigentlich der Erschreckte sein? Abgesehen davon, dass er natürlich nie so schrill schreien würde.
    Immer noch leicht geschockt von dem Aufschrei, schaute Kyle der Rosahaarigen hinterher.
    Meine Güte, hoffentlich gibt's hier keine Mäuse... Ob sie wohl so ein Mädchen ist, das dann auf Stühle springt?
    Bei diesem Gedanken kam dem jungen Mann dann doch das Grinsen.
    Bis er bemerkte, dass dies eigentlich die perfekte Möglichkeit wäre, sich mal was anzuziehen. Schließlich wollte er nicht den ganzen Tag wie so ein Penner mit dem Schlafanzug durch die Wohnung laufen.
    Er hatte sich gerade fertig angezogen, da kam Sonia auch schon mit dem Frühstück rein. Hatte sie etwa vor auf dem Bett zu essen? Nunja, einem geschenkten Gaul schaute man immerhin nicht ins Maul, jedoch war er sich nicht sicher, worauf sie das Tablett überhaupt platzieren wollte.
    "Uhm, wo hast du denn vor, das Ding hinzustellen?", erkundigte er sich, während er sich am Kopf kratzte.

  • Eigentlich würden die meisten Kyle für einen Klotz halten, doch Sonia fand ihn immer wieder aufs neue süß.
    Er hatte so eine zurückhaltende und kalte Art, doch das schreckte sie nicht ab. Sie fand es eher niedlich, wie komisch er einiges fand.
    "Frühstück auf dem Bett? Wenn du nicht magst können wir auch in die Küche gehen, ist mir gleich." erwiderte die Rosa haarige wieder gut gelaunt und hatte keine Lust sich umzuziehen. Der Pyjama war viel zu bequem, als dass sie jetzt in was anderes schlüpfen wollte.
    Grinsend betrachtete sie Kyle.

  • Schulterzuckend pflanzte Kyle sich dann doch auf das Bett, um zu frühstücken. Sonia schien sich ja ziemlich wohl und gelassen zu fühlen, da wollte er auch nicht unnötig anständig sein.
    "Naja gut, dann mal Guten Appetit.", wünschte er seiner Gastgeberin und griff nach einem Sandwich.
    Es dauerte nicht lange, bis er sein Frühstück heruntergeschlungen hatte. Er sah zwar noch nicht so eklig aus, dass er die Brocken in seinem Mund noch halbunberührt von seinen Zähnen herunterschluckte, aber seine Geschwindigkeit war wohl doch etwas schneller.
    Beabsichtigt wartete er ein bisschen, bevor er auch sein Zweites herunterschlang. Es war auch einfach viel zu langweilig, mit dem Essen fertig zu sein und dann noch auf Andere warten zu müssen. Vorallem, wenn man überhaupt keinen Gesorächsstoff hatte.
    Nachdem die Beiden dann gemeinsam fertig waren, half er ihr noch beim Abwasch, wobei ihm bei der ganzen Seife spontan einfiel: Hm, ich könnte mich auch mal wieder waschen... Er war schon lange nicht mehr bei den heißen Quellen gewesen, eigentlich könnte ihm so ein Besuch mal wieder ganz gut tun. Doch... sollte er Sonia jetzt wirklich alleine bei ihr Zuhause lassen? immerhin hatte sie nichts davon erwähnt, dass sie noch etwas vorhatte oder ähnliches.
    Er betrachtete Sonia's Körperbau und dachte nach. Wie wahrscheinlich wäre es wohl, dass sie einen Krampf bekäme und in der Quelle absaufen würde? Ach, egal. Ein Versuch ist's wert, sagte er zu sich nach einer Weile und entschied sich somit, seine eingerostete, soziale Ader mal wieder etwas aufsprießen zu lassen.
    "Ähm... Sonia? Wenn du heute nichts mehr vorhast, könnten wir vielleicht die heißen Quellen besuchen, wenn du magst.", schlug er ihr also vor, wobei er sie erst am Ende des Satzes anschaute, um ihre Antwort besser deuten zu können.

  • Als Kyle einwilligte auf dem Bett zu früh stücken nahm Sonia sich ein Sandwich und aß es langsam und genüsslich.
    Er war wirklich schnell im Gegensatz zu ihr, doch davon ließ sie sich nicht stören.
    Unwillkürlich fragte sie sich wie er im Wald klar gekommen war. Wie war es wohl rohes Fleisch zu essen? Tag für Tag?
    Ein Schauer lief über Sonias Rücken, sie konnte verstehen wieso er so unsozial und zurück gezogen war.
    Nach einer Weile machte sie mit Kyle den Abwasch und hing ihren Gedanken nach. Sie wusste noch nicht genau wie sie mit ihm umgehen sollte und redete deswegen lieber gar nicht, als etwas falsches zu sagen.
    Während sie über seine zurückhaltende Art nach dachte, wunderte sie es mehr, als er sie zu einem Besuch zu den Quellen einlud.
    Verwundert schaute die Rosahaarige ihm in die Augen, lächelte dann aber.
    "Klar, gerne." erwiderte sie und stellte den letzten Teller in den Schrank. Fertig.
    Kurz packte sie ein paar Sachen für ihn und sich zusammen, um zu den Quellen zu gehen. ~

  • ~kommt an~
    Lilyen war lange nicht mehr hier gewesen. Das letzte Mal war es...sie wusste nicht einmal mehr, wann sie das letzte Mal dort war. Aber als sie die Tür öffnete, kam ihr der Geruch, der ihr entgegen kam, doch so vor als würde sie viel öfter her kommen. Kurz sah sie vom Buch auf, das sie in der Hand hielt, um sich einen kurzen Überblick über die Anwesenden und die freien Tische zu machen. Viel waren nicht da, demnach waren mehr Tische frei. Kurz ließ sie ihren Blick noch zur Theke schweifen, dann allerdings sah sie wieder in ihr Buch und ging mit der Nase in den Seiten auf einen der Tische zu. Noch irgendetwas essen und dann konnte sie ja noch zusehen, wo es sie hintrieb. Vielleicht würde sie auch einfach das Buch zu Ende lesen, um es wieder in die Bibliothek bringen zu können. Sie würde sehen. Allerdings sah sie nicht, wo sie hinlief. Demnach lief sie genau auf einen Stuhl zu, auf dem bereits jemand saß.

  • Nach relativ kurzer Zeit kam die Bedienung mit dem Essen wieder zurück und Carlos bedankte sich mit einem knappen Nicken. Gedankenverloren stocherte er in seiner Mahlzeit herum und erwischte sich selbst dabei wie er sinnlose Löcher in die Luft starrte und schenkte dem Teller vor sich nun mehr Aufmerksamkeit. Sobald er sich darauf konzentrierte schmeckte es auch nicht mehr allzu fad, jedoch wurde seine Laune mit jedem Bissen etwas schlechter. Nirgendwo war irgendwas los und jedes weibliche Wesen war mit irgendeinem Kerl zusammen oder unterwegs. Zwar hielt er sich nicht immer an seine eigene Regel die Mädchen anderer nicht anzugraben, aber meistens war es ziemlich mühsam und heute stand ihm nicht sonderlich der Sinn danach sich mit einem balzenden Herren auseinander zu setzen. Die Wärme machte ihn träge und unkonzentriert. Als der Teller vor ihm leer war schüttelte er über seine eigene Verplantheit den Kopf und legte das Geld für das Essen auf den Tisch. Ohne wirklich nachzusehen stand er auf und stolperte geradewegs in einen Bücherwurm. Wie aus Reflex griff er nach dem Mädchen, damit sie nicht hinfiel und bemühte sich darum sein eigenes Gleichgewicht wieder zu finden. Das Buch welches sie gelesen hatte landete mit einem klatschenden Geräusch auf den Boden. Als er sich bückte nutzte er die Zeit um sie zu mustern. Ein langes Kleid, silberne Haare, blaue Augen und irgendwas schleifiges in den Haaren. Sie wirkte ziemlich jung, was aber kein Grund für Carlos war sie nicht hübsch zu finden. "Manchmal lohnt es sich auch einmal vom Buch aufzusehen. Erspart einem so manchen blauen Fleck" kommentierte er grinsend und hielt ihr das Buch hin.

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    Nightmare - Halsey

  • Es schien, als würde der Mann aus dem nichts kommen. Hätte er sie nicht festgehalten, wäre sie wohl mit dem Buch zusammen auf den Boden gefallen. Vollkommen überrascht und auch leicht geschockt konnte sie ihren Gegenüber nur anstarren. Als er ihr das Buch hinhielt, nahm Lilyen es entgegen, sah ihn aber noch immer so an wie vorher. Es dauerte einige Sekunden, bis sie endlich etwas sagte. "D-danke." sagte sie zunächst nur und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. "Ich schätzte, das stimmt wohl." Sie sah verlegen auf das Buch hinunter, das nun wieder in ihrer Hand war. "Entschuldigung." meinte sie dann und sah wieder zu ihm auf. Dieses Mal mit einem offeneren Lächeln im Gesicht als zuvor. Zwar war sie bei Fremden immer irgendwie schüchtern, aber daran konnte sie auch nichts ändern.


    [sry für die Kürze v.V]

  • Die Reaktion des Mädchens war mehr als verhalten und Carlos konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Er zuckte kurz mit den Schultern und trat zu Seite, da sie herumstand, als stände ihr nicht der Sinn danach sich in der nächsten Zeit vom Fleck zu bewegen. "Uhm ich bin ja auch nicht ganz unschuldig an der Sache. Ich hätte auch nachsehen können ob da irgendwie irgendwo jemand ist" gluckste er leise und beobachtete sie, wie sich ihr schüchterndes Lächeln verbreiterte. "Wolltest du etwas essen? Kann ich dich vielleicht einladen?" fragte er sie dann, ohne jedes Problem war der junge Mann wieder in seinem Element. Wie konnte er vorher nur so missgelaunt gewesen sein?


    (höhö bisschn korz xD)

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    Nightmare - Halsey

  • Nett, wie er sich gerade die Teilschuld an dem gab, was passiert war. Nur sah Lily das leicht anders. Aber gut, sie wollte damit nun nicht unbedingt eine Diskussion starten, zumal widersprechen noch nie ihre Art gewesen war. "Naja..sind wir eben beide Schuld." sagte sie mit einem Lächeln. So mancher würde wohl nur ihr die Schuld geben. Sie hätte ja auch vom Buch Aufsehen können während sie gelaufen war. Aber das tat sie öfter nicht. Bisher war nie wirklich etwas passiert. Hier und da war sie gegen einen Stein gelaufen und hatte sich selbst verletzt, aber andere Personen waren ihr bis eben eigentlich immer ausgewichen. Ihr Gedankengang wurde von seinen Worten unterbrochen, die sie - erneut - überraschten. "Ähm." brachte sie erst nur hervor und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, auch wenn keine da gewesen war, die sie gestört haben könnte. "Das.. musst du nicht." Unsicher lächelnd sah sie zu ihm rauf. Wieso wollte er sie eigentlich einladen? Sie kannten sich doch kaum. Und als eine Wiedergutmachung konnte man es nicht bezeichnen, immerhin war auch die Grünhaarige Schuld daran gewesen.


    [jetzt sind wir quitt ;)]

  • So ganz schien sie nicht davon überzeugt zu sein, dass er ebenfalls Schuld daran hatte, aber da sie es nicht offensichtlich machte ging er darauf nicht weiter ein. Einerseits war es etwas störend, dass man ihr alles aus der Nase ziehen musste und sie eine der schüchternden Schüchternen war, andererseits war es nur einmal mehr eine Herausforderung an seine "Selbstbewusstseinsauffbauenden" Fähigkeiten. Als sie ihm widersprechen wollte bezüglich des Essens schüttelte er den Kopf. "Widerstand hat keinen Zweck" erklärte er vehement und schob ihr einen Stuhl zurück, damit sie sich setzen konnte. Als sie Platz genommen hatte nahm er ihr das Buch aus der Hand und tauschte es mit der Speisekarte aus. "Was auch immer dir gefällt, ich bezahl es dir. Schließlich scheinst du sonst eher viel zu lesen... ich kann nicht zulassen, dass du zu wenig isst" bestimmte er mit einem breiten Grinsen und stützte sein Kinn auf seiner Hand ab. Dabei beobachtete er jede ihrer Bewegungen, in der Hoffnung, dass sie ihn nicht zu aufdringlich fand. Wobei die wenigsten sich zu bedrängt fühlten wenn man ihnen Aufmerksamkeit schenkte.

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  • Viel dagegen sagen konnte sie nun auch nicht mehr. Er schien tatsächlich unbedingt zu wollen, sie einladen zu dürfen. Dann würde sie das Angebot wohl doch mal annehmen. Sie setzte sich also auf den Stuhl, den er für sie zurück von dem und schließlich auch wieder an den Tisch schob und ließ sich von ihm das Buch aus der Hand und dafür die Speisekarte geben. "Danke." sagte sie ehrlich lächelnd und laß sich die Speisekarte durch, als der ihr - noch immer - Fremde noch etwas sagte, was sie doch tatsächlich leicht zum Lachen brachte. "Ich verhungere schon nicht." erwiderte sie ihm und sah gleichzeitig von der Speisekarte auf. "Ich bin übrigens Lilyen." stellte sie sich nun lächelnd vor und streckte ihm über den Tisch hinweg ihre Hand entgegen. Was sie essen wollte, wusste sie schon, weshalb sie auch die Speisekarte ganz weg legte. Jetzt musste nur noch ein Kellner kommen und bis dahin konnten sich die beiden ja noch unterhalten, wenn sie schon gemeinsam an einem Tisch saßen. Jedenfalls war das Lilys Meinung. Wann er ihr wohl das Buch zurück geben würde? Aber das hatte ja noch Zeit. Sie sollte vielleicht wirklich erstmal etwas vernünftiges essen und nicht so wie sonst nur nebenbei. Da war das hier ja doch ziemlich gut.

  • So wie es aussah hatte sich die junge Frau mit ihrem Schicksal abgefunden, setzte sich und betrachtete nun brav die Speisekarte die er ihr ziemlich aufdringlich in die Hand gedrückt hatte. Schon bald hatte sie das gefunden was sie essen wollte und während sie über seine Fürsorglichkeit lachte legte sie die Karte ganz weg und stellte sich vor. "Lilyen. Klingt wie Lilien. Schöne Blumen" kommentierte er schmunzelnd und winkte die Bedienung heran, welche mit einem irritierten Blick auf ihn, zurückkam und offensichtlich schon dachte er wär ein Vielfraß. "Die junge Frau möchte etwas essen" erklärte er ihr mit einer knappen Handbewegung zu der Grünhaarigen. Als die Frau wieder weg war sah er wieder zu der anderen. "Ich bin Carlos" sagte er dann und lehnte sich etwas in seinem Stuhl zurück.


    (Sorry... bin in den Urlaub gefahren und hatte bis jetzt kein Wlan xD)

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  • (achso, macht gar nichts ;D)


    Lilien waren wirklich schöne Blumen. Mal ganz davon abgesehen, dass Lily ohnehin alle Blumen irgendwie mochte. Sie lächelte ihren Gegenüber an und noch bevor er die Bedienung rufen konnte, sagte sie „Blumen sind doch alle irgendwie schön.“ Und dann musste sie ihre Bestellung aufgeben. Aber das war kein Problem, denn obwohl Lily eigentlich selten auswärts aß, hatte sie kein Problem damit, zu sagen was sie wollte. Als die Bedienung wieder weg war, stellte sich nun auch der ebenfalls Grünhaarige, beeindruckend muskulöse Mann vor. Man musste sich richtig bemühen, nicht auf seine Muskeln zu starren – und das wusste er wohl auch. Aber Lilyen gelang dies ziemlich gut. „Freut mich.“ Sagte sie mit einem Lächeln. Bevor sie noch irgendetwas anderes sagen konnte, kam auch schon ihr Essen, das sie mit Freuden entgegen nahm. Ja, sie hatte Hunger. Großen sogar. Aber das war ja kein Verbrechen. Sie nahm also den ersten Bissen und als dieser heruntergeschluckt war, wandte sie sich wieder an Carlos. „Du musst das wirklich nicht für mich bezahlen.“ Sagte sie zu ihm. Sie war es eben nicht gewohnt, eingeladen zu werden. Sie war es nicht mal gewohnt, mit jemand anderem an einem Tisch zu sitzen. In dem Punkt hatte ihre Mutter, die sie seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte, eben doch versagt. Unwillkürlich fragte sie sich, wie es Raine wohl ging. Ob sie Freunde gefunden hatte? Zu lange hatten sich die beiden schon nicht mehr gesehen. Aber daran wollte sie jetzt gar nicht mehr denken. Immerhin war sie nicht, wie sonst, allein. Sie hatte jemanden, mit dem sie reden konnte, auch wenn sie ihn kaum kannte. Aber das konnte sich ja noch ändern.

  • Carlos zuckte nachlässig mit den Schultern und nahm ihr Buch wieder in die Hände und betrachtete es eher mit mangelnden Interesse. "Ich weiß nicht... es gibt auch Blumen die nicht so schön sind. Fingerhut zum Beispiel, wobei das auch eher so nen Krautzeug ist. Mohn ist auch nicht auf die klassische Art und Weise schön und dennoch verleiht er jedem Wegesrand etwas romantisches" gab er nachdenklich zurück, während er mit den Fingern sanft über den Einband fuhr und das Buch öffnete. Die etwas vermufften Seiten raschelten leise und verheißungsvoll, zumindest für solche die mit Begeisterung lasen und dazu gehörte Carlos nur am Rande. Er las wenn es notwendig war und um seine Interessen zu fördern. Die Bände die sein Zimmer spärlich bevölkerten waren allesamt Bücher mit Rezepten für Fisch, Fleisch, Gemüse und nicht für Zaubersprüche, Kampfarten oder Liebestränke. Für das Kämpfen suchte er sich lieber echte Gegner und letzteres war etwas, was er im Schlaf beherrschte, da brauchte er keine Zaubertränke. Mit einem leichten Halblächeln kehrte er wieder in die Realität zurück und bemerkte noch, wie sie ihn nach seiner Vorstellung vorsichtig musterte. Sein Lächeln wurde breiter.
    Kaum hatte sie den ersten Bissen genommen, als sie auch schon wieder versuchte ihn zu überzeugen, dass er ihr essen nicht bezahlen musste. Er winkte ab. "Ist es so schwer für dich, dass ich dir deine Mahlzeit bezahlen möchte? Also entweder du lässt mich das für dich bezahlen, oder aber du lässt mich für dich kochen" antwortete er bestimmt und beugte sich über den Tisch zu ihr rüber. "Ich kann besser kochen als die hier" murmelte er hinter hervorgehaltener Hand und grinste geheimnistuerisch.

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