Beiträge von Dystariel

    Keine Ahnung, ob das hier schonmnal jemand gefragt hat, aber ich stelle mich richtig blöde an beim Monster zähmen und brauche daher mal euren Rat.

    Wenn ich das Monster mit dem Sigelringdings eingefangen habe, läuft es mir ja erstmal nur hinter und ich muss ihm irgendwelche Geschenke geben, um mich so richtig anzufreunden und damit es in meiner Scheune landet.

    Dieses "richtig anfreunden" gelingt mir nur sehr selten, weil ich einfach nicht weiß wie ich das am besten anstelle? Gibt es da irgendwo Listen welches Monster was geschenkt haben will oder gibt es einen anderen Trick? Ich schaffe es nichtmal bei diesem Büffel, der mir Milch verschafft ;( Wenn ich diesem, oder auch anderen Monstern nur 6757394679 Tonnen Kräuter schenke, hat es einen Totenkopf über dem Kopf. Bedeutet das, dass es das blöd findet? Ich hab es auch schon mit der Milch von getöteten anderen Büffel probiert, Feldfrüchten, Pilzen ... es will irgendwie nicht mein Freund sein. </3

    Also wie macht ihr das so? Bestimmt ist es total easy und ich stelle mich wirklich nur dumm an - hoffe ich zumindest.

    Kiel bei Brodik und Barrett


    Barretts Idee den Elefanten auf der Farm unterzubringen, war ansich keine allzu schlechte Idee. Jedoch hatten sie das schon versucht, wie Brodik sogleich erklärte. Kiel nickte daher nur bestätigend und sah dem Schaum in seinem Bierkrug dabei zu, wie dieser sich immer mehr verflüchtigt und eigentlich schon kaum mehr vorhanden war. Er war den Menschen, die auf der Farm lebten nicht böse wegen der Ablehnung, auch wenn es schade war. Immerhin barg es einige Gefahren ein so großes Tier unterzubringen. Insbesondere, wenn man eh schon alle Hände voll mit allerallei anderem Vieh hatte und sich noch dazu um das Feld gekümmert werden musste. Das Angebot beim Futter zu helfen, hatten die Wächter nur zu gerne dankend angenommen. Jede Hilfe war eine Entlastung, auch wenn sie kleiner war als eigentlich erhofft. Das war auch etwas, was Kiel an den Bewohnern dieses Ortes schätzte: Ehrliche Leute, die aber gerne halfen wo sie konnten. Die Adelsfamilie mal ausgenommen - weder das eine noch das andere traf wohl eher weniger auf diese Leute zu. So dachte er jedenfalls - keine Ahnung, ob er alle damit in eine Klischéeschublade steckte.

    Wieder nickte der Blondschopf, als der Hüne den Trank für den Elefanten ansprach. "Das hoffe ich stark. Wenn unsere ganze Mühe umsonst war, wäre das mehr als ärgerlich. Aber Meister Arthur weiß schon was er tut!", versuchte er die Situation etwas aufzuheitern, auch wenn doch ein wenig Zweifel in seinem eigenen Kopf blieben. Vermutlich lag es an seinem fehlendem Verständnis für Alchemie und allem, was damit in zusammenhang stand.

    Kiel musste auf Grund Barretts Aussage bezüglich Forté ein wenig schmunzeln. Tatsächlich war das ein guter Punkt. Seine Schwester legte ihre Rüstung wirklich nur sehr selten ab. Vor allem wenn sie in der Stadt unterwegs war. Kannte man sie nur flüchtig, würde man sie vermutlich ohne Rüstung glatt übersehen. Aber gut bei Barrett hatte er eh nicht allzu viel Hoffnung gehabt, dass er etwas wusste. Immerhin kannte er Forté kaum und Kiel war sich sicher, dass, wenn er selbst schon keine Info von ihr bekommen hatte, er erst recht nichts wissen konnte. Jedenfalls würde ihn das mehr als kränken, wenn dem nicht so wäre.

    Doch auch Brodik hatte leider keine erhoffte Antwort parat. Kiel musterte seine Züge etwas hoffnungsvoll, als er den Kopf nachdenklich wiegte, aber sein Herz sank etwas bei der Mitteilung, dass er sie ebenfalls ewig nicht gesehen hatte. Seufzend nickte Kiel. Mal wieder. "Vielleicht sollte ich das wirklich tun und ihn fragen.." etwas nachdenklich sah Kiel erneut in seinen Bierkrug nachdem er einen Schluck genommen hatte. War es ein Vertrauensbruch seiner Schwester gegenüber? Sollte er nicht darauf vertrauen, dass sie wusste, was sie tat? Warum sie nichts gesagt hatte? Aber seine Sorgen um sie wurden auch nicht weniger nur weil er hier saß und wartete - auf was auch immer.

    Letztendlich riss Brodik ihn aus seinen trüben Gedanken, als er aufstand und verkündete Essen für alle zu besorgen. Ein guter Plan! Kiel rief ihm noch ein "Danke!" hinterher. Viel mehr Bier würde er allerdings nicht vertragen, das wusste er. Aber vielleicht half das Essen, auch wenn es wohl nichts daran änderte, dass er bereits fast einen ganzen Krug auf leerem Magen getrunken hatte. Naja.

    Der Tag neigte sich ja eh dem Ende zu. Inzwischen war es dunkel draußen und ein Abendmahl dringend nötig.

    Brodik kam mit drei Krügen und einem Kellner zurück, der die Essensbestellung der drei aufnahm. Irgendwie hatte Kiel so gar keine Ahnung was er mit dem Rest des Tages, bzw dem, was davon noch übrig bleiben würde, uns vor allem dem morgen Tag anfangen sollte. Eventuell war es eine dumme Frage, die sich daraufhin auf seiner Zunge bildete, aber Kiel stellte sie dennoch einfach: "Wisst ihr schon, was ihr morgen so macht. Ich bin irgendwie noch etwas planlos…" Patrouille laufen, schon klar, aber seine Schicht würde auch nicht den kompletten Tag füllen. Eigentlich fiel ihm immer irgendwas ein, aber vielleicht drückte Fortés unbegründete Abwesenheit auch etwas seine Motivation sich zu amüsieren.

    Benjamin bei Charlie


    Laufen tat gut; es wärmte seine etwas steif gewordenen Gliedmaßen etwas auf. Trotz des recht milden Herbstwetters, war es dennoch frisch. Logisch. 20, 25, 30 Grad waren schon lange nicht mehr.

    Ben hob den Kopf, als Charlie schon wieder die Gruselvilla erwähnte. Es war nicht das erste Mal, dass sie versuchte ihn zu einem Tripp dort hin zu überreden. Und es war auch nicht das erste Mal, dass er sich bei soetwas breitschlagen ließ. Er hatte sich in der Vergangenheit schon des Öfteren Charlies Willen, nein sagen wir Wünschen, gefügt. Und auch bei der Villa waren sie deshalb schonmal gewesen. Allerdings war das schon lange her. Oder hatte es nur geträumt - ein Alptraum? Wie auch immer. Gruseln war jedenfalls nichts, dass Ben bevorzugte. Absolut nicht. Doch Charlie schien es Spaß zu bereiten, ja sogar zu faszinieren. Etwas, was er wohl nie verstehen würde. Mit zusammengekniffenen Lippen musterte der Schüler seine Schwester. "Warum möchtest du da so gerne hin..?", war schließlich seine Reaktion. Konnte er vielleicht einen besseren (in Charlies Augen besseren wohl gemerkt) Vorschlag machen? Doch seine Gedanken sowie die Tatsache, dass er seine Schritte nicht besonders aufmerksam setzte, führten zu einem wahrsten Sinne des Wortes Fehltritt. Ben verlor das Gleichgewicht, kam ins straucheln, aber auch nach einigen Versuchen sich wieder zu fangen, fiel er dennoch der Länge nach ins kühle Nass.

    Besonders tief war der See am Ufer noch nicht, aber dennoch reichte es, um seine Klamotten gründlich zu durchnässen. Na prima. Vorsichtig richtete Ben sich wieder auf und rieb sich den schmerzenden Hintern. "Ich hab schonmal mit dem schwimmen angefangen..." Er lächelte etwas schief.

    Sophia in ihrem Zimmer, später in der hauseigenen Bibliothek | geht


    Vermutlich waren ihre Haare schon seit einer Weile knotenfrei, doch die Zofe, welche den Kamm langsam aber stetig durch ihr Jaar führte, wusste, dass Sophia diese Prozedur als sehr angenehm empfand, ja sogar auf eine Gewisse Art und entspannt. Dabei fragte sie diese nur allzu gerne nach dem neusten Tratsch aus, den sie so von anderen Zofen oder Mägden gehört hatte, die wiederum Neues vom Markt oder ihren Nachbarn erfahren hatten. Doch nach einer Weile erhob Sophia sich und verließ dann kurz darauf ihre Gemächer, nachdem sie die Bediensteteit einem freundlichen Lächeln verabschiedet hatte.

    Beim Tratsch ging es auch um einen kleinen Jungen, der nur allzu gern des Öfteren am hiesigen Brunnen saß und las. Das hatte ihre Füße irgendwuue dazu veranlasst die hauseigene Bibliothek aufzusuchen. Möglichst leise betrat sie den Saal, auch wenn vermutlich eh niemand dort war. Aber das machte man schließlich so, oder? Im Großen und ganzen war Sophia kein besonders großer Fan von Büchern. Sie besaß nicht die nötige Geduld stundenlang still in einer Ecke zu sitzen und zu lesen. Sie liebte echte Geschichten aus den Mündern lebender Menschen. Dafür, jemandem zu lauschen, der ihr vorlas, konnte die Adelstochter sich noch eher begeistern. Früher hatte ihre Mutter ihr ab und an etwas vorgelesen, doch das war lange her. Sachte strich sie mit den Fingern über einige Buchrücken und ließ sich letztendlich dazu verleiten eines der Kinderbücher aus dem Regal zu nehmen, dass sie früher sehr mochte. Vielleicht sollte sie es mit dem lesen doch nochmal probieren? Vielleicht konnte sie Aria dieses Buch zeigen? Ein Besuch bei ihr auf der Farm stand ja noch an. Mit dem Buch unter dem Arm verließ sie die hohen Regale voller Seiten und Buchstaben wieder und schließlich auch die Villa.


    >> Sophia verlässt die Villa

    Sophia in ihrem Zimmer, zwischenzeitlich im Bad


    Schon seit einer Weile saß Sophia in einem der großen gemütlichen Sessel in ihren Gemächern, sah der Sonne dabei zu, wie sie über den Horizont kletterte und den Himmel in den buntesten Farben malte. In den Händen hielt sie eine warme Tasse Tee, die Gedanken ganz woanders. Eigentlich war es noch früh am Morgen - viel zu früh. Doch ihr Kopf schien viel zu voll mit allen möglichen Dingen, alsdass sie gescheit zur Ruhe kommen und nocheinmal in den Schlaf finden würde. Viel zu oft hatte sie den Abend mit Eric Revue passieren lassen. Viel zu viel wirbelte es immer wieder in ihr auf. Zu viele verschiedene Gefühle und Gedanken stoben umher wie das Laub der Blätter, die der Wind von den Ästen pustete. Langsam wurde die Tasse in ihren Händen kühler, der Tee ging zur Neige. Sie sollte den Tag langsam richtig beginnen, doch so wirklich stand der Adelstochter nicht der Sinn danach. Vielleicht würde ein warmes Bad helfen? Nur wenige Sekunden später ließ sie nach einer Zofe schicken, die ihr das Bad vorbereiten möge. Später sollte sie Recht behalten: Das heiße Wasser und der wohltuende Duft weckten ihre Sinne.

    Nun saß Sophia vor dem Spiegel und ließ sich das Haar kämmen. Zwar hatte das Bad geholfen; dennoch hatte sie keine Pläne. Was sie mit dem heutigen Tag wohl anfangen sollte?

    2958-chase-pngChase trifft auf Alma und Cherry


    >> Chase kommt an


    Wie immer war es Mitten in der Nacht und Chase wanderte in Riverport umher. Einige Biere, Kurze und Co. hier und dort, doch er hatte genug und vertrat sich nun schon seit einer Weile die Beine. Da sein Orientierungssinn durch den Pegel in seinem Blut etwas getrübt war, hatten ihn seine Füße so ziemlich an den Rand der Stadt getragen, wie ihm nach einer Weile frischer Luft, die seinen Verstand wohl wieder etwas geklärt hatte, auffiel. Der Nebelwald war kaum mehr als ein paar Schritte entfernt. Na klasse, das Jugendwohnheim und damit sein eigenes kleines Reich, lagen nun am anderen Ende der Stadt. Naja, wenn er schonmal hier war, wo das nirgendwo anfing, konnte er ja zumindest etwas Gebrauch davon machen und seine Blase entleeren, die eh schon seit einer Weile unangenehm drückte. Chase bog also ab, ließ ein paar Baumreihen hinter sich, ehe er sich hinter einem der Bäume zwischen einigen höheren Büschen erleichterte. Gerade als er den Reißverschluss an seiner Hose wieder schloss, fielen ihm zwei Gestalten unweit von ihm am Rande des Waldes auf. Stirnrunzelnd blieb er vorerst an Ort und Stelle stehen, musterte die beiden. Wer außer ihm würde sich um diese Uhrzeit hierher verirren? Zumal es bei den beiden nicht nach einem Zufall aussah. Besonders die eine Person schien den Wald bewusst betreten zu wollen. Hm, vielleicht ein nettes Schäferstündchen im Mondschein? Wieso auch nicht. Doch das Gespann wirkte immer seltsamer je dichter sie kamen. Spätestens, als beide zu Boden gingen und die eine nach der anderen Figur trat, machte sich ein unangenehmes Gefühl in seiner Magengegend breit. Irgendwas war hier definitiv seltsam. Chase war keiner, der gerne den Helden spielte, zumindest nicht wenn nicht etwas für ihn dabei heraus sprang, aber feige war er auch nicht und schon gar nicht würde er diese überaus skurrile Situation einfach unkommentiert verlassen. Ohne großartig weiter darüber nachzudenken, gab er also sein kleines Versteck auf und näherte sich den beiden Menschen. Währenddessen zogen seine Finger schon fast wie von allein sein Handy aus der Hosentasche. Er schaltete, die Taschenlampe ein, um besser erkennen zu können, was das überhaupt für Leute waren. Auch wenn der Mond noch so hell schien, zwischen den Bäumen war es finster.

    "Darf man fragen was das hier werden soll?", begrüßte der Teenager also das Gespann während das Licht der Taschenlampe kurz über die beiden wanderte. Schnell bemerkte er, dass er eine der beiden kannte, durch sich nur noch mehr Fragezeichen auftaten. Was zum Geier machte Alma hier mit dieser ... verdreckten Frau?! Vorerst hielt er jedoch den Mund und wartete auf eine Antwort, die hoffentlich plausibel ausfiel.

    Hallooo, ich muss mich für die nächste Zeit abwesend melden. Ich war diesen Monat eigentlich auch schon abwesend, hab aber vergessen mich abwesend zu melden. Ups. Umzug steht an und es ist noch einiges zu tun.

    Ich hoffe ich kann im Dezember wieder aktiver Posten, weiß aber noch nicht wie es da aussieht. Ist auch schon recht viel geplant. Mal gucken! Also bis dahin <3

    Benjamin bei Charlie

    Ein wenig nachdenklich runzelte Ben die Stirn. Alessa direkt schreiben? Er war sich nicht sicher, ob das etwas brachte. Bestimmt war sie sowieso mit etwas anderem beschäftigt. Viele Leuten nahmen sich schließlich oft etwas an ihren freien Tagen vor und er hatte das Gefühl, dass Alessa dazu zählte. Zumindest wirkte sie eher wie jemand, der gerne unterwegs war, unter Leute ging. “Hm, ich weiß nicht. Meinst du sie hat nicht schon etwas anderes vor? Ich will ihr auch nicht auf den Keks gehen.”, machte er schließlich seinen Gedanken Luft. Auch wenn er wusste, dass Charlie diesen Gedankengang vermutlich nicht so recht nachvollziehen konnte - wie sooft bei ihren doch recht unterschiedlichen Charakteren - fiel es ihm dennoch bei ihr immer am leichtesten einfach auszusprechen, was er dachte.

    Auf die Nachfrage seiner Schwester bezüglich Alessas Handynummer zögerte er für einen Moment. Was, wenn die wiedergewonnene Kindheitsfreundin es ihm übel nehmen würde, wenn er einfach so irgendwem ihre Nummer gab? Immerhin war das ja schon etwas privates, oder? Vielleicht sollte er sie vorher fragen, ob das okay wäre? Aber Alessa kannte Charlie, also war sie doch gar nicht irgendwer? Ach, es würde schon in Ordnung gehen. Hoffte er. Also zückte er sein Handy, trotz eines kleinen restlichen Gefühls im Magen irgendwie etwas falsches zu tun, kopierte die Nummer und schickte diese an seine zweite Hälfte. “Aber spam sie nicht gleich zu.”, kommentierte er die Sache mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Zwar war es scherzhaft gemeint, aber ein wenig Wahrheit steckte trotzdem darin. Aber vielleicht konnte Alessa mit Charlies manchmal etwas ungestümer Art auch gut umgehen. Denn wie bereits festgestellt, kannte sie sie bereits - auch wenn sie als Kind doch eher der ruhigere Typ gewesen war.

    Ben musste schmunzeln, als Charlie ihm bei der Höhe der Schuhe zustimmte. Er konnte sich sie beim besten Willen nicht in solchen Dingern vorstellen.

    Für einen Moment hingen beide ihren Gedanken nach, dann erhob Ben sich. “Hast du Lust ein bisschen am See entlang zu laufen?”, seine Beine waren etwas eingeschlafen von seiner Sitzhaltung, weshalb er das Bedürfnis hatte sich ein wenig zu bewegen. Da hier sowieso keine Menschenseele war, würden sie ihre Sachen auch einfach hier lassen können.

    Sophia bei Eric vor der Villa, später in ihrem Zimmer

    Freude erfüllte ihr Herz, verscheuchte die leichte Unsicherheit. Es war schön, dass Eric ihre gemeinsame Zeit an diesem Abend ebenso genossen hatte, wie sie. Besonders freute sie, dass er es ihr nicht übel nahm, dass sie ihn so mir nichts dir nichts in einen kleinen Tanz verwickelt hatte. Die Adelstochter schüttelte den Kopf bei Erics Anmerkung bezüglich seiner Fähigkeiten als Tanzpartner. “Ganz und gar nicht.” Aufmerksam schweifte ihr Blick über Erics Gesicht, welcher dann, wie fast immer, an dem schönen sanften Braun seiner Augen hängen blieb. Jedoch schlug sie die Augen nieder, als Eric die Hand nach ihr ausstreckte und eine verlorene Strähne ihres violetten Haares hinter ihr Ohr strich und seine Hand auf ihrer Wange für einige Sekunden verweilte. Es war nur eine kleine Geste, aber sie berührte sie sehr. Ein wenig Röte zierte ihre Wangen, während sie erst wagte ihr Gegenüber wieder anzusehen, als er seine Hand zurück zog. Ein Lächeln zeigte sich zusätzlich auf ihren Lippen bei Erics nächsten Worten. “Ich bitte darum.” Nein, sie hoffte nicht nur auf ein Wiedersehen. Es sollte auf keinen Fall viel Zeit vergehen bis zu ihrem nächsten Treffen und vermutlich lag deshalb auch etwas leicht flehendes in ihren Augen. Doch allzu lange hielt dies nicht an, denn die Worte ihrer Begleitung entlockten ihr ein Kichern. Eine gescheite Antwort fiel ihr dazu allerdings nicht ein, weshalb sie einfach nur nickte. Schlagfertigkeit lag ihr nicht besonders, aber das lag wohl auch daran, das wohl zu damenhaft dafür war.

    Nur langsam wandte Sophia sich dem Gartentor zu, um es zu öffnen. Nur widerwillig ließ sie zu, dass Eric ihre Hand losließ. Doch sie lächelte und wünschte ihm eine gute Nacht. “Gib auf dich acht.”, fügte sie nach einem kurzen Zögern noch hinzu. Immerhin war die nahende Dunkelheit der Nacht nie gänzlich ungefährlich.

    Das Tor fiel ins Schloss nachdem die Adelstochter hindurchgeschlüpft war und sie bewegte sich auf den ebenso prunkvollen Eingang der Villa zu. Lauschte Erics verhallenden Schritten.

    Auf direkt Weg führten sie ihre Füße in ihre eigenen Räumlichkeiten. Hunger hatte sie keinen, die Müdigkeit war plötzlich lauter geworden. Vermutlich hatte sie diese bisher einfach nur verdrängt und kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Somit beschloss sie sich in ihr weiches Bett zu kuscheln und den Tag frühzeitig zu beenden.

    Kiel bei Brodik und Barrett an einem der Tische

    Mit einem beherzten Seufzen ließ Kiel sich auf einen Stuhl an dem nächstbesten freien Tisch fallen. Froh darüber, endlich die Aufgabe erfüllt zu haben und den restlichen Tag zu entspannen. Dieser Ausflug hatte ihm mehr abverlangt, als ihm lieb war. Daher kam es dem Blondschopf nur allzu gelegen, dass Barrett sich um das Bier kümmerte. Dankend nahm er den Krug entgegen, prostete seinen Gefährten zu und nahm einen großen Schluck. Kühl und prickelnd rann es seine Kehle hinab und er schloss kurz die Augen. Der erste Schluck war immer am besten! Besonders viel Alkohol vertrug er auch nicht - leider. Ungern gab er das gegenüber sich selbst zu, noch viel weniger vor anderen. Aber es war besser lieber etwas weniger zu trinken, als am Ende völlig betrunken durch die Gegend zu torkeln. Auch wenn ihm das manchmal dennoch passierte. Denn was Kiel noch viel weniger leiden konnte, als betrunken und am Ende peinlich zu sein, war es, wenn sich jemand darüber amüsierte, dass er nur wenig trank und wie ein Schwächling dargestellt wurde. Für so etwas war er dann doch zu stolz.

    Barrett erkundigte sich nach dem Elefanten für den sie alle die Mission angenommen hatten. Während Kiel noch die Stirn darüber runzelte, weshalb man an soetwas nicht gerade Ungefährlichem teilnahm und den Sinn dafür nicht einmal vorher wusste, war Brodik schon dabei eine Antwort zu formulieren.

    Er lauschte, nickte zur Bestätigung. “Nicht zu vergessen die Menge an Futter und Wasser, die wir ständig besorgen müssen.”, ergänzte der Blondschopf schließlich noch und beendete den Satz mit einem leisen Stöhnen. “Du hast ja keine Ahnung wieviel so ein Elefant täglich in sich hinein schaufelt.” Hinzu kam noch, dass Forté schon ewig weg war und sie somit eine Hilfe weniger hatten. Zumindest fühlte es sich wie eine Ewigkeit an. Die Erwähnung ihres Namens verursachte einen unangenehmen Stich in seinem Herzen und die Sehnsucht wurde lauter. Es war schon eine ganze Weile her, dass Kiel so lange ohne seine Schwester auskommen musste. Und auch wenn er sie des Öfteren mal verfluchte, vermisste er sie doch sehr. Müde fuhr er sich durch die Haare und nahm noch einen Schluck aus seinem Bierkrug. “Hoffen wir einfach mal, dass der Trank bald fertig ist und helfen wird.” Ein Versuch seine Gedanken wieder auf das Gespräch zu lenken. Doch sein Kopf schweifte doch wieder zu Forté und nach einigen Minuten verspürte er den Drang seinen Gedanken etwas Luft zu verschaffen:” Sagt mal … habt ihr in letzter Zeit was von meiner Schwester gehört..?”, die Frage kam wohl dennoch etwas zögerlicher über seine Lippen, als gewollt. Er schätze Barrett nicht so ein, als würde er sich viel aus anderen Leuten machen, aber vielleicht hatte er ja dennoch etwas aufgeschnappt? Seine Hoffnung lang hier eigentlich mehr bei Brodik. Immerhin standen die beiden sich doch recht nahe - zu seinem Erstaunen. Aber das war eine andere Sache.

    Mein Highlight ist das Gemüse stapeln, haha! Find das voll nice.

    Gay Love supporte ich aber auch sehr gern und freu mich drüber!

    Und ich freu mich wieder diese schönen Charakterbilder zu haben, die ja sogar etwas animiert sind! Hab die bei dem letzten Story of Seasons so vermisst.


    Freu mich schon voll drauf! Auch wenn ich es immer noch nicht geschafft hab den 4. Teil nachzuholen ||

    Auch interessant!


    Ben - ich glaube er würde jedem alles verzeihen und jedem alles gönnen, also ist die Eifersucht bei ihm wohl nicht wirklich vorhanden

    Kiel - ab und an vielleicht, wenn er sich gegenüber anderen ungerecht behandelt fühlt

    Sophia - sie steht gern im Mittelpunkt und kann deshalb wohl auch mal eifersüchtig werden. Zur Furie würde sie deshalb aber wohl eher nicht mutieren.

    Chase - ich glaube Chase ist definitiv der eifersüchtige Typ. Vor allem wenn er denn doch mal eine Beziehung hat. Andere Leute interessieren ihn nicht großartig, aber wenn irgendwas seinem Ego schadet, wird er doch schnell mal eifersüchtig, womit dann die miese Laune einher geht.


    Nächste Frage:

    Wie mutig sind eure Rollen?

    Sortierung von "Angsthase" bis "den/die hält gar nichts auf"

    1931-sophia-png Sophia bei Eric auf dem Weg zur Villa


    Hatte sie wirklich so hohe Ansprüche und es war ihr nichteinmal bewusst? Ein wenig nachdenklich musterte Sophia ihre Begleitung, als diese ihre Bedenken äußerte. Eigentlich hatte sie nie so empfunden, aber vielleicht sah sie es auch aus einem falschen Blickwinkel. Ihr Herz sank ein wenig tiefer, die leise Enttäuschung zog es herunter - wie ein Stein, der an einem Luftballon hing. Doch zu ihrer Überraschung sagte Eric ihr letztendlich doch noch zu. Vielleicht hatte ihr Blick, in dem mehr unwillkürlich etwas Flehendes gelegen hatten, dazu beigetragen. Vielleicht auch nicht. Eric wirkte so schüchtern, zurückhaltend. Etwas, was sie gar nicht so richtig von ihm kannte. Oder nicht mehr kannte? Gleich darauf das entschlossene Funkeln in seinen Augen, welches ihr schon eher bekannt war. Sophia kam nicht umhin dies durchaus niedlich zu finden. Ein leichtes Kichern verließ ihre Lippen und ein Lächeln blieb darauf zurück. "Ich freue mich über deine Zusage! Und bin mir sicher, dass ich die viele Mühe schmecken werde." Sie hatte Eric als einen durchaus ehrgeizigen Menschen in Erinnerung. Da war es nicht verwunderlich, dass er sich besonders viel Mühe geben wollte, vielleicht auch etwas über sich hinauswachsen wollte. Und vielleicht war das auch der Grund, dass er ihr wenig später einen Deal vorschlug. Ihr Lächeln schmolz zu einem warmen Lachen. "Das ist eine wundervolle Idee!" Auch wenn sie zeitgleich ein wenig die Bedenken überrollten. Beim Kochen konnte man sicherlich auch ein Menge falsch machen. Immerhin hantierte man teilweise am offenen Feuer! Dieser Gedanke flößte ihr Angst ein, doch sie schob ihn bei Seite. Wenn Eric ihr dabei zur Seite stand, brauchte sie doch keine Furcht zu haben, richtig?

    Sophia musterte ihr Gegenüber, studierte die Gesichtszüge millimeterweise, während ihr Herz flatterte. Doch die Musik endete jäh und Eric wandte sich von ihr ab - viel zu schnell. Und doch wusste sie, dass es wohl die bessere Wahl gewesen war, auch wenn ihr Herz leise enttäuscht seufzte. Noch etwas steif von der plötzlichen Situationsänderung, hob sie langsam die Hände, um dem Musiker verhalten - so wie es sich für eine Dame gehörte - zu applaudieren. Sie beobachtet Eric, wie er ein wenig Anerkennung in Form von Geld teilte und Sophia holte ebenfalls einige Münzen aus ihrem kleinen Portemonnaie hervor. Wie immer zählte sie gar nicht nach und warf dem Musiker einfach zu, was sie gerade mit einem Griff in den Geldbeutel zwischen die Finger bekommen hatte.

    Gleich darauf spürte sie Erics Hand an ihrer. Ein Kribbeln lief von ihren Fingerspitzen direkt in ihr Herz und wärmte es. Die Adelstochter nickte auf seine Frage hin und sie setzten ihren Weg fort.



    >> Villa


    Nach einigen schweigenden Schritten kamen die Lichter der prunkvollen Fassade auch bereits in Sichtweite, was sie etwas traurig stimmte. So gern hätte sie noch mehr Zeit mit dem Jäger verbracht. Seine Gesellschaft, seine Nähe genossen. Aber es war nun schon spät, die Sonne warf nur noch sperliches Restlicht auf Trampoli und eigentlich spendeten die Straßenlaternen das meiste Licht. "Ich hoffe die kleine Tanzeinlage war … in Ordnung für dich.", bracht Sophia schließlich die Stille. "Musik und die Freude anderer kann durchaus mitreißend sein." Sie malte ein entschuldigendes Lächeln auf ihre Lippen.

    Schneller, als ihr lieb war, erreichten sie das Gartentor der Villa und Sophia blieb stehen, wandte sich Eric zu. Sie musterte ihn erneut, schlug dann aber die Augen nieder. "Ich möchte dir für deine Zeit danken. Es war ein schöner Abschluss dieses Tages.", gab sie ehrlich zu und sah ihm am Ende ihrer Worte doch wieder in die Augen. "Ich hätte mir wirklich keinen besseren vorstellen können." Wieder ein ehrliches Lächeln in ihrem Gesicht. Und wieder kam mit dem Abschied die Leise Angst, dass sie für eine zu lange Zeit keinen Kontakt pflegten. Doch Sophia schluckte das Gefühl hinunter, bemühte sich zumindest, denn sie wollte ihm Zeit geben mit allem zurecht zu kommen, auch wenn es ihr schwer fiel.

    Chase im eigenen Zimmer/Bad, dann in der Küche, wieder im Zimmer | geht


    << Krankenhaus Riverport | einige Zeit später


    Leise aber stetig hörte man das Wasser in der Dusche plätschern. Langsam fuhr sich Chase mit beiden Händen durchs Haar, um den Schaum herauszuwaschen, der eigentlich schon längst verschwunden war. Das seichte Prickeln des Wassers auf seiner Haut war vielmehr eine Massage, die er nur zu gerne bei jeder morgendlichen Dusche in Anspruch nahm. Gut, eigentlich war es schon fast Mittag, aber wenn man bedachte, dass er sowieso erst weit nach Mitternacht im Bett gewesen war, war es doch schon eher Morgen für ihn.

    Der Teenager ließ die Hände sinken und dachte für einen Augenblick über das Mädchen nach, mit dem er vor ein paar Stunden in der Bar geflirtet hatte. Gut, ein paar Küsse und Zungenspiele waren auch dabei gewesen, aber zu mehr hatte er dann auch keine Lust mehr gehabt, da ihm die Gute nach einer Weile zu seltsam wurde. Es war nun schon eine Weile her, dass er mehr von einem Mädchen gehabt hatte. Eine Feststellung, nicht unbedingt Bedauerung. Seine Gedanken schweiften zu Hina. Das war noch länger her, dass er ihre Gesellschaft genießen konnte. Wie es ihr wohl ging? Chase hatte nichts mehr von ihr gehört seit dem Halloweenabend, der etwas sehr unglücklich geendet hatte.

    Seine Hand fand die Mischbatterie und die nassen Füße trugen ihn aus der Dusche, nachdem er das Wasser abgestellt hatte. Seine Gedanken kreisten eine Weile um Hina während das Handtuch die Tropfen auf der Haut und in den Haaren aufsogen. Eventuell sollte er ihr mal schreiben? Vielleicht später. Der Magen des Teenagers verlangte nach Aufmerksamkeit. Mit einem Handtuch um die Hüfte und noch feuchten Haaren, die er sowieso immer lufttrocknen ließ, begab er sich zu seinem Kleiderschrank und holte einige bequeme Klamotten hervor. Kurz sah er aus dem Fenster. Ein Blick in due selbe Richtung hatte ihm vorhin schon verraten, dass die Sonne heute nicht enttäuschte. Vermutlich würde er später noch raus gehen. Schnell zog er sich an und verließ sein Zimmer - mit der Küche als Ziel. Für die meisten Leute im Jugendwohnheim war es wohl nichts Neues, dass der blonde Junge am Wochenende ewig schlief und dann für sich allein Essen kochte. Chase versuchte zwar immer zu den Zeiten zu kochen in denen sich kaum jemand in diesem Raum aufhielt, aber dennoch ließ es sich nicht vermeiden, dass es doch mal jemand mitbekam. Sein eigentlich geheimes Hobby kannten inzwischen vermutlich mehr Leute, als ihm lieb war. Das war deutlich unkomplizierter gewesen, als er noch bei seinen Eltern gewohnt hatte. Aber dennoch bereute er es nicht allein nach Riverport gegangen zu sein. Die Vorteile der ganzen Freiheiten, die ihm damit eröffnet würden, machten es wett. Zumal Chase wusste, dass er gut in dem war, was er gerne tat. Einzig und allein die Tatsache, dass Kochen wohl eher ein seltsames Hobby für einen Teenager war, ließ ihn das ganze lieber geheimer halten, als er müsste. Er hoffte einfach, dass die meisten annahmen, dass ihm das, was man den meisten Kindern und Jugendlichen von einem angestellten Koch vorsetze, nicht schmeckte oder er einfach extrem wählerisch war.

    Der Kühlschrank gab wie immer so einiges her, war immer gut gefüllt. Durchaus praktisch. Chase griff nach einigen Eiern und verschiedenem Gemüse und machte sich daran ein herzhaftes Omelett zu zaubern, während ihm die Musik aus seinen Kopfhörern dabei half noch den Rest der Realität auszublenden. Es gab nur wenig, dass ihn so gut entspannte wie das, was er gerade tat. Dennoch ließ er sich nicht unnötig viel Zeit dabei, setzte sich schließlich an einen der Tische und aß in Ruhe auf. Währenddessen scrollte er ein wenig durch die verschiedenen Social Media Kanäle und beantwortete ein paar Nachrichten. Kurz überlegte er nocheinmal Hina zu schreiben, ließ es aber dann doch. Sie würde sich schon melden.

    Der letzte Bissen war im Magen und Chase räumte das Geschirr und die Kochutensilien in den Geschirrspüler. Eigentlich etwas, was er hasste und auf das er keinen Bock hatte. Bei seiner Mutter war es egal gewesen. Sie hatte zwar immer geschimpft, wenn er alles stehen und liegen gelassen hatte, aber es dann trotzdem selbst weggeräumt. Hier hatte das nicht funktioniert. Einige Male hatte Chase es probiert, bis die Erzieher ihm eine ordentliche Standpauke gehalten und ihn dazu verdonnert hatten eine ganze Woche alles, was an Geschirr anfiel, zu spülen. Darauf konnte er gerne verzichten.

    Der Schüler verließ die Küche und folgte dem Verlauf der Treppe wieder in den ersten Stock und in Richtung seines Zimmers. Er putze dort noch seine Zähne, zog sich etwas anderes an und verließ das Jugendwohnheim. Noch wusste er nicht, wo ihn seine Füße hintragen würden, aber ihm würde schon was einfallen. Hauptsache er konnte sich irgendwie vor den Hausaufgaben drücken.


    >> Chase verlässt das Jugendwohnheim

    Benjamin bei Charlie

    Aufmerksam lauschte Ben der Kürbiserzählung seiner Schwester. Zunächst hob Ben eine Augenbraue, weil es ihn doch wunderte, dass ein Typ, der eher etwas abgehoben daher kam und sich Sorgen um sein kostbares Kostüm machte, auf eine Dorffete ging. Vielleicht hatte der Kerl auch nur versucht Anschluss zu finden, was ansich ja überhaupt keine schlechte Idee war, wenn man neu hinzugezogen war. Doch da er nicht in Sternbach sondern in der größeren Stadt seinen neuen Wohnsitz gewählt hatte, erschien ihm das seltsam. Immerhin hatte Riverport doch auch ein blühendes Nachtleben und mit Sicherheit doch auch entsprechende saisonale Feten? Naja, er würde schon seine Gründe gehabt haben sich das Halloweenspektakel mal auf dem Lande anzusehen. Es waren ja auch so einige andere Stadtbewohner gekommen. Vielleicht schrieben sie dem kleinen Dorf doch mehr Charme zu, als er gedacht hatte? oder aber jemand hatte die Werbetrommel kräftig genug gerührt. Schnell verzog sich sein Mund jedoch zu einem Grinsen, als Charlie von ihrem eigenen Charme sprach. Zwar hatte sie es nur als Scherz ausgesprochen, doch Ben wusste, dass sie es doch eigentlich ernst meinte. Seine Schwester brachte mit ihrer offenen lockeren Art einfach jeden dazu sich mit ihr ungezwungen zu unterhalten.

    Die merkliche Bestürzung darüber, dass dieser Kerl wohl noch nie einen Kürbis bearbeitet hatte, teilte ihr Bruder durchaus. “Ach echt? Ich dachte auch, dass das doch jeder als Kind gemacht hat.” Er überlegte kurz, versuchte einen Grund zu finden.”Vielleicht gibt es auch keine Kürbisse, wo er herkommt? Oder sie sind sehr teuer?” Kurz zuckte er ratlos mit dem Schultern. “Oder es ist nicht so üblich in der Stadt.” Es konnte so viele Gründe geben! Eventuell mochte er Kürbisse auch einfach nicht, weil sie für ihn komisch rochen, ihm nicht schmeckten oder er die Farbe doof fand? Ben merkte, dass er sich mal wieder zu viele Gedanken um etwas machte, dass eigentlich keine Bewandtnis hatte. Folglich war er froh, als seine zweite Hälfte wieder auf Alessa zu sprechen kam.

    Die Erwähnung des Namens der gemeinsamen alten Freundin hatte bei ihr genauso viel Überraschung ausgelöst, wie Ben es vermutet hatte. Und natürlich hatte es auch gleichzeitig die Neugierde geweckt. “Ich stand am Buffet, hatte mich mit einem Studenten etwas unterhalten. Er meinte er würde Yumi kennen - die Welt ist klein. Dann musste er los und ich stand für vielleicht 2 Minuten allein herum und dann hat sie mich plötzlich angesprochen. Wie gesagt, ich hab sie gar nicht gleich erkannt, aber sie mich offenbar schon. Mein Kostüm war wohl nicht so gut.” Er lachte kurz. “Naja und dann haben wir uns ein wenig unterhalten und sind später in die Filmecke gewechselt. Ich hab sie dann nach dem Ende noch zur Bushaltestelle begleitet. Oh, und wir haben Nummern getauscht.” Ein Lächeln stand nun in seinem Gesicht, da er sich darüber immer noch freute. “Also können wir uns auch mal gemeinsam mit ihr treffen, wenn du möchtest.” Für einen Moment musterte er Charlie, ließ sich die Vorstellung, dass Alessa bei ihrem Vater in Frankreich war, durch den Kopf gehen. Zusätzlich irritierte es ihn immer aufs neue, wenn sie ihre Mutter beim Vornamen nannte. Für ihn waren die gemeinsamen Eltern trotz der wenigen Besuche und der weiten Entfernung trotzdem immer noch Mama und Papa. “Es hat mich tatsächlich auch überrascht Alessa zu sehen. Sie hat nichts dergleichen erzählt. Es kann natürlich sein, dass sie zwischendurch mal bei ihm war, es aber dort nicht mochte? Auf jeden Fall war zu merken, dass sie einsam ist. Aber Hina scheint ihr ganz guten Halt zu geben. Die beiden sind immer noch sehr eng befreundet.” Wieder eine kurze Pause. Solche Freundschaften waren schon etwas sehr besonderes, oder? Benjamin hob eine Hand, um seine Brille ein wenig zurechtzurücken und rief sich währenddessen noch einmal Alessas Kostüm, vielmehr ihre Erscheinung im gesamten ins Gedächtnis. “Ihr Kostüm war …. ziemlich kurz. Ein Engelskleid mit passenden Flügeln. Sie trug auch recht viel Make Up - soweit ich das beurteilen kann. Und sehr hohe Schuhe. Es ist mir wirklich schleierhaft wie man darauf laufen kann…” die letzten Worte kamen mehr murmelnd über seine Lippen, waren sie doch eher ein lauter Gedanke, als ein direkter Satz an seine Schwester gerichtet.

    Wie immer hab ich erstmal alle angebaggert und auf 6 Herzen gebracht, um mir alle Events anzusehen und auch jedem Mal die Kette für die Beziehung anzubieten (und hinterher den zuvor gespeicherten Spielstand wieder neu zu laden, hehe).

    Ich habe sehr lange zwischen Lin, Blaire und Reina überlegt. Ich finde alle 3 total hübsch. Allerdings bin ich nicht so der Fan von den schüchternen Charakteren, weshalb Lin dann am Ende rausfiel. Lange wollte ich dann eher Blaire nehmen, aber letztendlich habe ich mich dann doch für Reina entschieden, da ich schade finde, dass Blaire so extrem Klischee ist. Ich finde Reinas Charakter sehr interessant. Ist mal eine ganz neue Mischung wie ich finde.

    Reina und ich sind noch nicht verheiratet, aber den Antrag habe ich ihr schon gemacht.

    Meinen Spielstand habe ich kopiert bevor ich mit ihr eine Beziehung eingegangen bin, sodass ich irgendwann vielleicht doch noch Blaire heiraten kann ohne nochmal von vorne starten zu müssen :D


    Das DLC hab ich nicht und der Kauf ist es mir bei dem Spiel auch nicht so recht wert, weshalb die letzten drei Kandidatinnen für mich zur Auswahl wegfallen.

    Kiel

    Chase

    .

    .

    .

    .

    .

    Ben

    .

    .

    Sophia



    Obwohl ich mir bei Chase und Kiel unsicher bin. Da Kiel aber gelegentlich mit dem Schwert fuchtelt und immerhin Wächter ist und Chase nur ab und an ins Fitti geht, um seine Muckis zu bearbeiten, hab ich es sorum gedreht. Vermutlich würde ich sie aber eher auf eine Stufe stellen. Idk, ob das erlaubt ist. Naja und Ben und Sophia .... weit ab vom Schuss im Vergleich zu den anderen, hahaha.



    Wann gehen eure Rollen ins Bett?

    Sortierung von:

    "Sandmännchen gucken und dann gute Nacht"

    bis

    "Nachteule".

    Chase bei Hina und Wayne im Krankenzimmer | geht

    Natürlich rollte Hina mit den Augen anlässlich seines Kommentars. Ein amüsierter Gesichtsausdruck schlich sich sogleich in seine Züge. Natürlich sah sie aus wie ein Unfall. Man konnte auch nichts anderes erwarten nach einem - naja Unfall eben. Ihrer Schönheit tat dieser Umstand trotzdem keinen Abbruch und das wusste sie vermutlich selber. Er ließ ihre Aussage ansonsten vorerst unkommentiert. Nicht zuletzt, weil sie nun damit beschäftigt war die Frage des Cowboys nach ihrem Befinden zu beantworten. Es schien ihr soweit gut zu gehen - bis auf das unbequeme Bett. Naja es war eben ein Krankenhaus. Da durfte man vermutlich nicht allzu viele Ansprüche stellen. Neben dem nicht den Löffel abgeben zu müssen jedenfalls, was ja auch nicht immer machbar war.

    Es dauerte nicht lange bis der Erdbeerheld die beiden allein ließ. Chase nickte ihm zum Abschied zu und erwiderte ein kurz angebundenes “Bis dann.” Er musste zugeben, dass er dem Kerl sehr dankbar war, dass er die beiden Teenager in der Notsituation nicht allein gelassen hatte. Er schien kein schlechter Kerl zu sein, auch wenn Chase in auf Grund seines Zuhauses auf dem Land in eine Schublade gesteckt hatte. Sein letzter Kommentar zu seinem physischen Zustand war sogar ziemlich witzig gewesen und hatte dem Teenager ein Grinsen entlockt.

    Nun war er allein mit Hina. Seine violetten Irden wanderten von der Tür zurück in Hinas Gesicht, wo sich dunkle Ringe unter ihren Augen abzeichneten. Etwas mehr Ruhe würde auch ihr gut tun. Er selbst hatte eh das Gefühl gleich hier im Stehen einzuschlafen. “Na dann…”, begann er schließlich seine Abschiedsrede. “Wenn dir der Sinn nach einem fremden bequemen Bett steht: Meine Nummer hast du ja.” Er musterte Hina mit einem schelmischen Lächeln, doch es verschwand nach einigen Sekunden langsam und eine kurze Stille trat ein, in der sein Blick von ihren wohl geformten Lippen zu ihrem Arm wanderte und einige Sekunden daran hängen blieb. “Tut mir leid, dass der Tag so beschissen geendet hat.” Ja, es tat ihm wirklich Leid und auch sein schlechtes Gewissen wand sich in seinem inneren. Warum war ihm selbst schleierhaft. Immerhin hätte es auch ihm passieren können und er konnte auch gar nichts dafür, dass es eben so abgelaufen war. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass er die Blondine in sein Herz geschlossen hatten. Er mochte Hina. Sie gab nicht nur als Betthäschen eine gute Gesellschaft ab.

    Chase setzte sich langsam in Bewegung. Seine Hand ruhte auf der Klinke, als er sich noch einmal zu Hina umdrehte. “Man sieht sich, mein schöner Unfall.” ein knappes Grinsen, dann war er auch schon im Flur verschwunden und schloss die Tür hinter sich.

    Gleich darauf lief er schnurstracks aus dem Krankenhaus hinaus. Irgendwie verursachte dieses Gebäude immer ein so beklemmendes Gefühl. Vermutlich weil er es nur betrat, wenn irgendwas ganz und gar nicht in Ordnung war. Zum Glück kam schon bald der nächste Bus, der ihn endlich zu seinem ersehnten Bett transportierte. Chase konnte es kaum erwarten zu schlafen.


    >> Chase verlässt das Krankenhaus in Richtung Kinder- und Jugendwohnheim

    Benjamin bei Charlie

    Eigentlich mochte Ben Ratespiele nicht besonders. Er war zwar ein geduldiger Mensch, aber irgendwie fühlte er sich selbst immer so der Situation ausgeliefert, wenn er selbst raten musste und war immer viel zu gespannt auf die Reaktion des Gegenübers, wenn er derjenige war, der andere Raten ließ. Aber er hatte Charlie ja extra gefragt, ob sie Lust hatte zu raten. Sie hätte auch nein sagen können. Ben grinste kopfschüttelnd, als ihr Tipp daneben ging. “Es ist eine sehr alte Kindheitsfreundin.”, gab er ihr den Tipp, löste es im nächsten Moment aber auch schon auf, da er seine Schwester nicht länger auf die Folter spannen wollte. “Alessa.” Ob Charlie sich noch an sie erinnerte? Sie musste! Sie hatten früher so viel Zeit miteinander verbracht. “Ich hab sie fast gar nicht erkannt. Nicht nur wegen dem sehr … aufreizenden Kostüm.” Dieses Wort schmeckte komisch auf seiner Zunge, wenn doch es ihr knappes Kleid wohl am besten beschrieb. Fast hätte er noch gesagt sie war so hübsch geworden, dass er sie nicht erkannt hatte, aber das klang viel zu gemein. Und ein hässliches Kind war sie ja nun wirklich auch nicht gewesen. Zumindest soweit er seine Erinnerung beurteilen konnte. Vermutlich lag es einfach daran, dass er eben nicht hatte wissen können wie die deutlich ältere Alessa eben aussehen würde. Obwohl er sich ja anscheinend nicht viel verändert hatte? Alessa hatte ihn immerhin erkannt. Na egal.

    Charlie lenkte das Thema auf die Kürbisse. Es sah ihr ähnlich andere Leute für etwas zu motivieren. Vermutlich war Charlie auch der Grund, weshalb Ben überhaupt die meisten Leute kannte, die er eben kannte. Charlie lernt irgendwen kennen und weil er häufig mit seiner Schwester unterwegs war, lernte er diese Leute dann auch alsbald kennen. Ihm fiel es deutlich schwerer neue Bekanntschaften zu machen. Aber hey, auf der Party hatte es ja mit Chris geklappt. Zumindest so halb. Sie hatten sich zwar unterhalten, aber vermutlich würde er ihn nie wieder sehen. Naja. “Oh…” war zunächst alles, was ihm über die Lippen kam. Tatsächlich hatte er die Kürbisse noch nicht gesehen. “Gestern Abend war es schon dunkel, weshalb ich sie nicht gesehen habe und heute früh habe ich gar nicht darauf geachtet. Tut mir leid. Dann muss ich sie mir nachher, wenn wir zurück sind, in Ruhe anschauen.” Er lächelte Charlie an, während ihn das schlechte Gewissen plagte seine Schwester mit seiner Unaufmerksamkeit verletzt zu haben. “Hast du eine besonders hässliche Fratze geschnitzt? oder ein anderes Motiv?”, wollte er sich im Vorfeld erkundigen. “Und wie hast du den Studenten dazu gebracht mit dir Kürbisse zu schnitzen?”, fragte Ben dann noch neugierig.