Beiträge von Momentsammlerin

    Alessa, Hina, Leo & Melanie | in einem Club

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    Hina war schon seit einer Weile verschwunden und Melanie dachte sich nichts dabei. Sie mochte Alessa und ihre Freundin, sie schienen in etwa auf einer Wellenlänge zu sein, doch gut kennen tat sie sie logischerweise nicht. Woher auch? Von den paar Sätzen, die sie miteinander gewechselt hatten? Doch dann entdeckte sie einen blonden Haarschopf, der sich den Weg durch die Menge bahnte und tatsächlich stellte es sich als Hina heraus, die … nicht unbedingt glücklich wirkte. Melanie hob eine Augenbraue, schwieg allerdings. Sie kannte diesen Simon nicht, aber ihr Fall war er nicht unbedingt und Hina schien in diesem Moment ebenfalls nicht allzu begeistert von ihm zu sein.

    Alessa entschied, dass sie alle mehr Alkohol benötigten. Shots. Natürlich. Melanie lächelte, stieß mit den anderen an. »Oh, dass die Gesellschaft gut ist, wusste ich schon.« Sie lächelte und kippte den gesamten Inhalt in einem Zug hinunter. Natürlich, immerhin waren sie dafür gedacht. Spießer waren die, die nur daran nippten und sich Zeit ließen.

    Sie nahm sich noch eines der kleinen Gläser und bemerkte den Alkohol … Nun, es wäre schwer, ihn nicht zu bemerken. Es war wie eine Welle, die sich über ihr ausbreitete und sie war froh, dass sie einen festen Stand hatte, denn der Raum schien sich mehr zu bewegen als noch vor wenigen Minuten. »Leuchtdorf«, sagte sie und bemerkte, dass ihre Aussprache nicht mehr ganz so klar, sondern eher leicht genuschelt war. »Irgendein kleines Kaff, aus dem ich dringend weg musste.« Sie würde noch nichts von ihren Intentionen erzählen, das war ihr aktuell einfach … peinlich. Dann musterte sie einzigen Mann in ihrer Runde noch einmal, wartete darauf, dass er erzählen würde. Eigentlich sah er ja ganz gut aus, aber es war ziemlich klar, warum er sich ihnen angeschlossen hatte. Und Melanie wollte nicht unbedingt betrunken mit jemandem ins Bett steigen, immerhin … hatte sie das ja noch nicht einmal nüchtern gemacht.

    Collette, Julia & Lily | am schwarzen Brett

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    Lily erschrak ein bisschen als sie von jemandem angesprochen wurde, war sie doch bis eben noch tief in ihren eigenen Gedanken versunken gewesen. Sie drehte sich um und musterte ein Mädchen – gefolgt von einem anderen –, das sie neugierig musterte. Lily nickte als Antwort darauf. »Ich dachte, ein Auftrag wäre perfekt, um sich die Zeit zu vertreiben«, begann sie ihre Erklärung und wirkte fröhlich, bevor sie ein wenig die Schultern hängen ließ und auf den Auftrag deutete, den sie zuerst hatte annehmen wollen. »Insbesondere, wenn man einen Prinzen küssen könnte. Das wäre sicherlich lustig geworden.«

    Ein Seufzen entwich dem Mund der jungen Musikerin und es sah ihr nicht ähnlich, niedergeschlagen zu sein. Sie war schließlich diejenige unter ihren Schwestern, die meist als sorglos - und garantiert nicht naiv! - galt. »Dann habe ich aber den Aushang von Jocelyn gefunden. Sie ist die Frau, die das Waisenhaus leitet. Eines der Kinder ist verschwunden und unauffindbar, und es besteht die Möglichkeit, dass er sich in einem Monsterareal aufhält.« Aber alleine würde sie wohl kaum suchen können, sie hatte bisher weder eine Waffe noch einen Zauber gelernt, das hatte sie einfach nicht gebraucht. Zumal sie generell eher gegen Gewalt war... »Aber ihr beiden, ihr scheint auch an Aufträgen interessiert zu sein. Wenn ihr mir helfen würdet, nein, wenn ich euch helfen würde, könnten wir es vielleicht schaffen.« Sie würde diesen Auftrag nicht alleine bestreiten können, das würde sie wohl eher umbringen. Sie würde auch keine große Hilfe sein, deswegen sollten sich die anderen beiden nicht darauf konzentrieren, ihr zu helfen, sondern sie würde sie einfach so gut unterstützen wie es ginge. Nun, wenn es für die Frauen in Ordnung war natürlich.

    Anette & Danny | an einem Tisch

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    Danny hob die Augenbrauen und sah Anette amüsiert an. Sie freute sich, lachte sogar und Danny wusste, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte. »Ja ja, ich sage es dir ja«, antwortete er und beugte sich näher zu ihr als wäre es ein wichtiges Geheimnis, das er ihr nun offenbaren würde. Wahrlich gnädig von ihm, ihr diesen Gefallen zu tun!

    Mit gesenkter Stimme flüsterte er ihr die folgenden Worte ins Ohr: »Den Eintopf von zu Hause mit frisch gebackenem Brot. So warm, dass es gerade aus dem Ofen gekommen sein musste, und knusprig von außen.« Er dachte daran und musste zugeben dass dies eines der wenigen Dinge war, die er tatsächlich vermisste, wenn er an Zuhause dachte. Oder an das, was mal sein Zuhause gewesen war.

    »Ich finde es schwer, ein Lieblingsessen zu haben«, gab er dann allerdings zu. »Weißt du, ich esse gern, aber ein Essen, das ich jeden Tag immer wieder essen und es genießen könnte, hatte ich bisher kaum. Ich liebe das, was ich dir eben gesagt habe, es ist wohl das, was am nächsten daran herankommt.« Anette zum Beispiel wäre beinahe für diese Knödel gestorben, Danny fühlte sich so bisher nicht, wenn er an Essen dachte. Er hatte das Gefühl, ihm entging etwas, aber so schlimm würde es schon nicht sein. »Also tut mir leid, ich hoffe das ist gut genug für dich.«

    Anette empfand ihn also als gemein. Er musste grinsen und legte seine Wange auf seine Handfläche ab. »Also, wann bekomme ich den berühmten Kürbiskuchen, der mich vielleicht die Stadt verlassen lässt?« Dann aber erinnerte er sich daran, dass er tatsächlich in letzter Zeit immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt hatte, die Stadt zu verlassen und weiterzuziehen... »Spaß beiseite, ich würde ihn gerne probieren und ich würde niemals deinetwegen gehen.«

    Alice & Ludeus | in einem Lagerraum der Strandbar

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    Ludeus hob überrascht seine Augenbrauen als Alice von anderen Frauen sprach, doch dann musste er schließlich lachen. »Ich habe bestimmt noch einen Anzug, der dir passt … irgendwo«, sagte er und ging in eine Ecke, in der er besagte Dinge vermutete. Dort musste er ein wenig wühlen, fand aber schließlich einen, der in etwa ihrer Größe entsprechen müsste. »Und der hier wurde bestimmt noch nicht von den unzähligen Frauen getragen, die ich hierher gebracht habe.« Er grinste sie an, nachdem er sich wieder zu ihr bewegt hatte und ihr das Fundstück vor die Nase hielt.

    »Probier ihn an, wenn du willst. Dann können wir dich vielleicht bald aufs Brett stellen.« Zumindest war das der Plan, oder etwa nicht? Er musterte sie kurz. »Willst du dich hier umziehen oder dafür in die Strandbar gehen? Ich würde mich selbstverständlich umdrehen.« Er hoffte auch, dass er gut im Schätzen von Kleidungsgrößen war, denn auf diese Art und Weise hatte er noch nie mit einer jungen Frau geflirtet. Also... Beim Surfen selbst schon, natürlich, aber er hatte sie nie mitgenommen und ihr einen der Anzüge leihen müssen.

    »Ich muss mich auch eben umziehen, ich mache das hinter dem Regal dort.« Er deutete mit einer Kopfbewegung auf besagten Ort. »Ich warte dort. Komm einfach hin, wenn irgendwas ist oder wenn du fertig bist.« Mit diesen Worten ging er die paar Schritte und zog sich um.

    Chase & Iuka | in einem Café

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    Chase musste grinsen. Verschmitzt, ein wenig schief, und überraschend freundlich. Nun, für Iuka wohl nicht überraschend, immerhin kannte sie ihn gar nicht. »Das denke ich auch.« Sie ging auf sein Spiel mit ein, was durchaus gut war, immerhin würde es für sie beide Amüsement und … vielleicht mehr bringen.

    Sie stimmte seinem Vorschlag zu und Chase deutete mit einer vagen Handbewegung an irgendeinen Tisch, in dessen Umfeld nicht allzu viele Gäste waren. Es war glücklicherweise nicht vollkommen leer, sonst wäre es wohl unangenehm geworden, zumal das kein gutes Zeichen für ein Café wäre. Als die Bedienung kam, bestellte er sich einen Espresso, einfach, um richtig wach zu werden. »Ich lade dich ein«, sagte er zu Iuka. Er war kein Gentleman, aber hoffte dadurch einfach, ihre Sympathie noch weiter zu gewinnen. Chase war nicht mehr Mensch für irgendwelche Prinzipien, er war egoistisch und dachte normalerweise immer als erstes an sich selbst.

    »Also, Iuka«, er lächelte sie an, »was machst du denn so in deiner Freizeit? Party? Sport?« Hoffentlich irgendetwas, worüber sie sich unterhalten könnten.

    Chase & Iuka | im Einkaufszentrum

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    Iuka, so stellte das Mädchen sich vor, hatte die Kopfhörer aus ihren Ohren genommen und antwortete ihm, schien nichts dagegen zu haben, einen Kaffee mit ihm zu trinken. Er folgte ihren Händen mit seinen Augen kurz, während sie ihre Kopfhörer in ihrem Ausschnitt versteckte und konnte somit einen … angenehmen Blick erhaschen. Gleichzeitig kam er nicht umhin, zu bemerken, dass das eine clevere Idee war, sie dort aufzubewahren. Dort stören sie wahrscheinlich nicht wirklich. Interessant.

    Er ließ zu, dass sie sich bei ihm einhakte und ihn in Richtung des Eingans zog. »Ja, genau«, antwortete er. »Du kommst wohl rum, um direkt ein neues Gesicht zu bemerken, hm?« Er erwiderte ihr Grinsen. »Andererseits würde ich es wohl auch direkt bemerken, würde eine Schönheit wie du hierher ziehen.« Was konnte man auch sonst von Chase erwarten? Ein lockerer Flirt, solange sie keine genauen Dinge von ihm wissen oder gar etwas Ernstes von ihm wollte, war schließlich alles okay. Und sie war die perfekte Ablenkung von den Resten seines Katers.

    Er nickte in die Richtung eines nett aussehenden Kaffees. »Wie wäre es dort?« Aber natürlich konnte sie entscheiden, er kannte sich hier ja auch nicht aus. Und wenn sie zufrieden war, gab es gute Chancen, dass er es später auch sein würde...

    Chase & Iuka | ankommend

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    Chase' Kopfschmerzen waren zu großen Teilen verschwunden und er atmete erleichtert auf als er endlich in die Nähe des Einkaufszentrums gelangte. Essen. Kaffee. Heute Abend wohl wieder mehr Alkohol, so, wie er sich selbst kannte. Aber es wäre keine gute Idee, damit jetzt schon anzufangen. Das würde später folgen, hoffentlich mit Begleitung.

    Direkt am Haupteingang des Plazas erblickte er ein Mädchen seines Alters – langes, violettes Haar und gebräunte Haut. Chase fuhr sich mit einer Hand durch das Haar, musterte sie und obwohl er noch immer völlig fertig war von letzter Nacht, munterte ihn dieser Anblick auf. Oh, und wie er das tat. Mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen kam er ihr näher, lässiger Gang, so, als ob er alle Zeit der Welt hätte. »Hey«, sprach er sie an. Sie war wohl alleine. Perfekt für ihn. Vielleicht würde er sie sogar dazu überreden können, ihn … nun ja, kennenzulernen. »Ich wollte einen Kaffee trinken gehen, möchtest du vielleicht mitkommen?« Es war immer noch die eine simple Anmache, die oftmals Wirkung zeigte. Zumal er aktuell wirklich zumindest einen Kaffee brauchte. Er würde sich geben, wie er war: Charmant. Und nicht erwähnen, dass er eigentlich gar kein allzu netter Kerl war. Das musste sie für den Moment gar nicht mitbekommen, immerhin waren sie am hellichten Tag in einem Einkaufszentrum. Und sie wäre sicherlich ein perfekter Zeitvertreib... »Ich bin übrigens Chase«, stellte er sich anschließend vor und grinste erneut, während er ihr in diese doch recht hübschen Augen blickte. Pink. Lila? Schwer zu sagen. Aber er würde sie wohl hoffentlich noch länger betrachten können, denn dieses Mädchen war eine Augenweide.

    Anette & Danny | an einem Tisch in der Ecke

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    Zunächst konnte er nicht sagen, ob Anette begeistert oder enttäuscht war, seine Lieblingsfarbe erraten zu müssen. Letztlich vermutete er aber, dass sie nichts dagegen hatte, immerhin tat sie wie geheißen und versank in ihren Gedanken. Er spürte ihren Blick auf sich und wusste, dass sie absolut keine Idee hatte. Wie denn auch? Die hatte er selbst nicht! Und es war nicht einmal so, dass sie einander allzu gut kannten, sonst wären sie gar nicht in diese Misere gerutscht.

    Sie begann zu raten und er musste grinsen als sie mehrere Farben nannte. Er wusste gar nicht, wie ihm geschah, die Worte verließen seinen Mund ohne sein Zutun, purzelten hinaus in die Welt, um ihr Gehör zu finden. »Oh wow«, sagte er und fuhr sich mit einer seiner Hände durch sein Haar, brachte es durcheinander, obwohl es sicher keinen Unterschied mehr machte, da er diese Geste oftmals auszuführen schien. »Wie hast du das gewusst? Blau und grün, blaugrün, ja, das ist wirklich meine Lieblingsfarbe.« Ein beinahe sanftes Lächeln erweichte seine Gesichtszüge. »Rotbraun ist knapp vorbei, auch wenn ich es mag, aber da du die richtige Farbe, die richtigen Farben zuerst genannt hast, lasse ich es gelten.« Was war er doch gnädig! Selbstverständlich hatte er anfangs ein wenig überrascht getan. Es war eine Lüge, eine halbe zumindest. Er mochte rotbraun, und er mochte die Kühle des Blaugrün, das in verschiedenen Facetten zu finden war. Nur hatte er dem nie einen besonderen Stellenwert beigemessen. Aber nun, dass er darüber nachdachte … Waren nicht selbst Anettes Augen von einem ähnlichen Ton?

    Sie riss ihn aus seinen Gedanken, indem sie schon beinahe die Taverne zusammenschrie. Einen Hustenanfall und misstrauische Blicke von den Nachbartischen später, wusste er, dass sie seine Unwissenheit nicht auf sich sitzen lassen würde. »Nicht gemein«, antwortete er. »Wenn du mir einen guten Kuchen bäckst, dann kann ich ja schließlich auch bleiben, oder?« Er widerstand dem Drang, ihr noch einmal den Kopf zu tätscheln, aber sie war kein Kind mehr. Auch wenn sie durchaus einige kindische Verhaltensweisen an den Tag legte, die sie irgendwie liebenswert machten.

    Alice & Ludeus | ankommend

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    Die Strandbar war voll wie immer, insbesondere da das Wetter heute schön war. Alice und er hatten sich einen guten Zeitpunkt ausgesucht, im Wasser war nämlich zumindest nicht allzu viel los. »Eigentlich ziehen Surfer meistens einen speziellen Anzug an, aber für dich mache ich heute gerne eine Ausnahme.« Er zwinkerte ihr zu. Außerdem bezweifelte er, dass Alice und er am Ende tatsächlich surfen würden. Er würde ihr helfen, auf dem Brett zu stehen und der Rest würde wohl eher in Schwimmen enden. Aber das wäre schon okay, immerhin wollte er sie vor allem auf andere Gedanken bringen und gute Laune verbreiten. Außerdem war der Neoprenanzug auch keine Pflicht, es ging ganz gut nur in herkömmlicher Badekleidung, hatte er alles schon gemacht.

    Er führte sie zu einem Lagerraum, in dem er auch private Dinge aufbewahrte. Wie zum Beispiel sein Surfbrett und Badehosen, immerhin wollte er nicht immer extra nach Hause gehen, bevor er zum Strand kam. Das war einfach deutlich praktischer so. »Natürlich rette ich dich, versprochen. Nichts wird mich davon abhalten können«, antwortete er, überlegte aber gleichzeitig, was sie machen sollten. Hatte sie Badekleidung dabei? Wahrscheinlich nicht. Oder wollte sie in Alltagskleidung ins Wasser? Hatten sie nicht mal irgendwie sowas zum Verkauf angeboten? Er musterte sie kurz. »Wir können auch bald ins Wasser, wenn du willst. Nur … « Er stockte kurz, kratzte sich an der Wange. Er selbst musste sich nur kurz umziehen und das Brett wachsen müssen, um einen guten Halt garantieren zu können. »Oder hast du wie durch ein Wunder was mitgenommen?« Er grinste fröhlich, heute war ein guter Tag und er schien immer besser zu werden.

    Alessa, Leo & Melanie | in einem Club

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    Melanie war sich nicht sicher, was genau sie von dem Kerl halten sollte. Es war offensichtlich, dass er hoffte, eine von ihnen – oder beide – abschleppen zu können. Er schien nicht unbedingt damit gesegnet zu sein, seine Absichten verschleiern zu können, aber irgendwo konnte sie es ihm auch nicht verdenken. Es war nervig, ständig angegraben zu werden, wenn auch auf eine seltsame Art und Weise schmeichelhaft, wäre es nicht so unsagbar plump und teilweise einfach nur beleidigend. Aber wenn man in einem Club nicht direkt war, würde man sowieso zu nichts kommen. »Ja, es muss sich schon lohnen, sich mit ihm abzugeben, sonst kann er wieder gehen«, antwortete sie auf Alessas Aussage. Sie hatte das Gefühl, dass zumindest die Blondine und sie auf einer Wellenlänge waren und es tat gut, direkt Anschluss zu finden.

    Er kam wieder und Melanie wünschte sich, sie hätte eines dieser Armbänder, um herauszufinden, ob er ihnen irgendetwas ins Getränk gemischt hatte. Andererseits wollte sie keine Spielverderberin sein. Sie musterte die Flüssigkeit kurz misstrauisch und nahm dann einen großen Schluck davon. Oh ja, stark war es wirklich. Und sie hoffte einfach, dass er nicht so bescheuert war zu denken, dass er beide von ihnen ausknocken und mitnehmen konnte – genug Aufmerksamkeit lag schließlich auf Alessa und ihr. »Ich bin tatsächlich auch relativ neu hier«, gab sie schließlich von sich und strich sich eine ihrer rosa Haarsträhnen hinters Ohr. Auf seinen weiteren seltsamen Anmachspruch ging sie gar nicht erst ein. Er versuchte wohl, Humor zu zeigen, aber letztlich warf er nur ständig wieder in den Raum, was sie sowieso schon wussten – dass sie gut aussahen. »Aber meine Freundin hier hat recht; ich denke, dass du uns mitteilen musst, wer genau du bist, bevor wir dir irgendetwas zeigen.« Sie nahm einen weiteren Schluck des Getränks und fühlte, wie ihre Sinne ein wenig unschärfer wurden. Betrunken war sie nicht, aber der Alkohol begann zu wirken. »Und dann können wir weitersehen.«

    Alessa, Leo & Melanie | in einem Club

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    Melanie sah Hina und Simon kurz hinterher, als sie in Richtung Bar verschwanden und warf ihr Haar galant zurück, bevor sie ihre volle Aufmerksamkeit Alessa schenkte, so wie eine beachtliche Anzahl an Männern es ebenfalls tat. Der Unterschied war nur, dass sie sich auf einem Niveau mit der blonden Schönheit befand und sie nicht mit den Blicken auszog – nicht, dass an Sex etwas Verwerfliches war, aber all diese Musterungen von den Kerlen waren auf Dauer wirklich widerlich.

    Die Musik dröhnte in ihren Ohren, aber aus irgendeinem Grund war es ihr möglich, Alessa tatsächlich zu verstehen. Nun war der Lärm lediglich praktisch, um die ganzen anderen Idioten vorerst auszublenden. Es schien, als wären Melanies Schuhe das neue Thema, zumindest wurde es angeschnitten und ihr Blick schweifte kurzzeitig an ihren Beinen hinab zu ihren Füßen, die in Designer-Pumps steckten. Was auch sonst? Dann wurde der Moment ruiniert, von niemand geringerem als einem schmierigen Clubbesucher ihres Alters, der sich selbst überschätzte und dachte, er würde mit einem langweiligen Anmachspruch bei ihnen punkten können. Lächerlich. »Denkst du, für den Spruch ist ein Drink Entschuldigung genug?«, fragte sie ihn mit erhobenen Augenbrauen und legte eine Hand an ihre Hüfte. Sie seufzte, aber Alessa schien mit diesem Vorschlag konform zu sein, also wer war sie, das anzuzweifeln? Sie war die, die den größten Schaden trug, immerhin hatte man sie angerempelt, nicht Melanie.

    Es folgte ein kurzer Moment, in dem Melanie den Kerl begutachtete. Niemals war er deutlich älter als sie – knapp volljährig, wenn überhaupt. Seine Kleidung entsprach den Standards und sein Aussehen insgesamt könnte deutlich schlimmer aussehen. Er erschien ihr kein armer Schlucker zu sein. Hätte er es auf eine andere Art versucht, wäre der erste Eindruck von ihm womöglich sogar positiv ausgefallen. Mal sehen, was der Abend noch so bringen würde. »Aber nun gut, wenn du es wirklich ernst meinst, darfst du uns natürlich etwas ausgeben.« Sie stockte kurz, sah gen Boden, um über ihre nächsten Worte nachzudenken, bevor sie ihre Wimpern aufschlug und ihn beinahe freundlich ansah. »Triff eine gute Wahl, mein Lieber.« Sie wollte schließlich nicht irgendein Billiggetränk haben, sie war mehr wert als das, aber dessen war er sich sicherlich bewusst.


    Alice & Ludeus | irgendwo in der Stadt

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    »Oh, heißt das, ich habe dich soeben rumgekriegt?«, fragte Ludeus scherzhaft. Er überlegte, nach ihrer Hand zu greifen und hätte das wohl auch getan, wäre der Frozen Yogurt nicht gewesen. Seine eigene Idee ruinierte ihm diese Chance, typisch.

    Sie wurde allerdings ernster und Ludeus sah auf sie hinab. Er konnte nicht anders, als ebenfalls ernst zu werden und ihr für den Moment einfach nur zuzuhören. »Ich kenne ihn nicht, aber vielleicht versucht er es, so wie es ihm möglich ist.« Er zuckte mit den Schultern und warf den mittlerweile geleerten Becher in den Müll, kratzte sich daraufhin an der Wange. »Aber das ist schwer zu sagen.« Es konnte schließlich auch einfach sein, dass er ein Arsch war und sich kein Stück für seine Schwester interessierte – auch wenn Ludeus sich hüten würde, diesen Gedanken tatsächlich auszusprechen.

    »Ach was, rede so viel du willst. Wenn du es bist, höre ich dir gern zu.« Er grinste und warf einen kurzen Blick auf sein Handy, um nach der Uhrzeit zu sehen. »Aber wenn du nicht mehr darüber reden, sondern den Kopf freibekommen möchtest … Ich bin Surfer und das Wetter ist ganz nett. Wir können zusammen zumindest an den Strand gehen, wenn du willst.« Sie konnte selbstverständlich auch weiter mit ihm über ihre Familie reden, er meinte es ernst – er war schließlich ein guter Zuhörer. Ihm persönlich half das Meer nur immer, um sich besser zu fühlen und über Dinge nachzudenken, oder nicht nachzudenken, ob er nun auf dem Brett stand oder sich einfach nur in den Sand setzte, war dabei egal. »Ich kann dir ein bisschen was beibringen oder wir machen einen Spaziergang dort, oder was auch immer, das ist ganz dir überlassen.«

    Alessa, Hina, Melanie & Simon | in der Nähe eines Clubs

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    Melanie entschied, den Kerl, Simon, vorerst zu ignorieren. Sie wollte nicht die Stimmung versauen und letztlich hatte man sie versehentlich anrempelt und nicht versucht, ihr unsittlich an den Arsch zu grapschen. Dann hätte sie aber auch nicht lange gezögert und ihre Hand wäre im Gesicht dieses Widerlings gewesen, so viel stand fest.

    Sie folgte Alessa, Hina und Simon in den Club und ja, es war tatsächlich lächerlich einfach. Ein gefälschter Ausweis war sowieso stets parat, wenn sie ausging, einfach für den Fall der Fälle. Mit wiegenden Hüften und einer Kopfbewegung, die ihr Haar nach hinten fliegen ließ, erreichten sie das Innere des Clubs, in dem sich so ziemlich alle Augen sofort auf die drei Schönheiten richteten. Oh, es war eine gute Party, das sah man an der Qualität der Männer und der Musik. Was einige der Mädchen um sie herum dachten, was ein gutes Outfit war, darüber konnte Mel eigentlich nur den Kopf schütteln.

    Alessa verschwand kurzzeitig und kam wenig später mit einer Runde an Getränken zurück. Eines davon nahm sie ihr ab und hielt das Glas ebenfalls kurz nach oben. Selbstverständlich wurde angestoßen, das war das erste Getränk von so einigen, das sie ihnen den Abend versüßen würde. »Oh, da bin ich mir sicher«, antwortete sie und besah sich einige der Männer, die in ihrer Nähe standen. Einer von ihnen hatte einen netten Hintern, nur leider war sein Kleidungsstil … billig. Sie nahm einen Schluck von ihrem Getränk. Stark, aber so war es gut, sie würde den Alkohol also tatsächlich spüren und nicht den ganzen Abend nüchtern verbringen. »Bei manchen von den Frauen hier frage ich mich, wie sie hier überhaupt reingekommen sind.« Und das war nicht einmal übertrieben.


    Alice & Ludeus | irgendwo in der Stadt


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    Amüsiert beobachtete Ludeus wie Alice ihr eigenes Hirn ein wenig einfror, indem sie eine große Menge an Frozen Yogurt schnellstens hinunter schluckte. »Brainfreeze ist der größte Feind von Menschen, die Eis mögen. Oder Slushies.« Er lachte und legte ihr behutsam eine Hand auf den Rücken. »Alles okay bei dir?« Alice war gut zwanzig Zentimeter kleiner als er und außerdem noch relativ zierlich. Seine Hand auf ihrem Rücken wirkte wie ein extremer Kontrast.

    Sie fing sich schnell wieder und er ließ seine Hand ein wenig länger dort als er gemusst hätte, aber entfernte sie schließlich wieder von ihrem Körper. Wie gesagt, er war kein Creep und es würde sich sicherlich noch irgendeine andere Möglichkeit ergeben, wenn es denn so sein sollte. »Uns, hm?«, fragte er sie. »Man sollte meinen, ich sollte beim Surfen genug Bewegung bekommen.« Aber sie hatte schon recht, Bewegung war nie verkehrt. Es sei denn, man war krank oder sonst wie verletzt, aber davon traf beides nicht auf ihn zu.

    Dass er von seiner Familie erzählte, schien Alice zum Nachdenken zu bringen. Sie antwortete eine Weile nicht und verlangsamte ihre Schritte. Er passte sich ihrem Tempo an, natürlich, wurde aber tatsächlich ein wenig besorgt. Eben noch war alles in Ordnung gewesen. Sie seufzte, er hob die Augenbrauen. »Nein«, antwortete er. »Man versucht ein Vorbild zu sein, aber eigentlich will man nicht, dass die Geschwister so werden wie man selbst.« Ludeus betrachtete den Frozen Yogurt in seiner Hand, noch immer benetzt mit verschiedensten Toppings, auch wenn er schon einiges gegessen hatte. »Probleme gibt es in den besten Familien. Am Ende zählt, ob man sich gegenseitig liebt und füreinander da ist, wenn man es wirklich braucht.« Er erinnerte sich an seinen Lieblingsfilm aus der Kindheit. Vielleicht sollte er einen Filmabend mit seinen Geschwistern veranstalten und ihn gucken. »Denk einfach dran: Ohana means family.« Eigentlich war er kein Nerd, aber das war die Wahrheit und seine Kindheit, also warum nicht. »Wenn du mehr darüber reden willst, was dich bedrückt – dank meiner Geschwister bin ich ziemlich gut darin, mit Probleme anzuhören.« Er konnte gar nicht anders als ihr zuzuzwinkern.

    Lily | vor dem Schwarzen Brett

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    Müde. Lily war so furchtbar müde gewesen, dass sie einen Spaziergang machen musste, um überhaupt dem Halbschlaf entfliehen zu können. Bis tief in die späten Abendstunden hatte sie für die wenigen Gäste musiziert, die noch verblieben waren, um ihr zu lauschen und die Unterhaltungen fortzuführen und war dementsprechend erst nach Anbruch der Nacht in ihr Bett gestolpert. Gestolpert in dem Sinne, dass sie wortwörtlich über irgendetwas gefallen war, aber immerhin war sie weich gelandet. So schlimm war es nun auch nicht, sie hatte sich einfach in ihr Kissen gekuschelt und war eingeschlafen.

    Sie verweilte ein wenig, um sich zu strecken und ihr fiel erst jetzt auf, dass sie in der Nähe des Rathauses gelandet war. Neugierig trat sie ein wenig näher – schon seit Ewigkeiten war sie nicht mehr hier gewesen. Ob sich wohl etwas am schwarzen Brett getan hatte? Sie tippte sich gegen das Kinn und studierte die verschiedenen Aufträge, die sich dort angesammelt hatten. Oh, man konnte einen Prinzen küssen! Nun, in Form eines Frosches, doch das klang nach einem fabelhaften Auftrag! Gleichzeitig blieb ihr Blick nun allerdings an einer anderen Notiz hängen. Eines der Kinder des Waisenhauses war verschwunden und Jocelyn suchte nach dringender Hilfe, um ihn zu finden. Gerade, weil die Möglichkeit bestand, dass er sich in einem Monsterareal aufhielt. »Oh, das ist ja furchtbar«, murmelte sie leise zu sich selbst, tief getroffen von der prekären Situation des Jungen. Was sollte sie nur tun? Warum hatte sich noch niemand diesem Auftrag angenommen? Sie haderte mit sich selbst, wusste sie doch zu gut, dass dies sehr gefährlich werden konnte. Wahrscheinlich sollte sie es einfach einem anderen Menschen überlassen. Sie könnte es ja einigen Gästen gegenüber erwähnen, die fähig genug waren, sich dem anzunehmen ... Aber wirklich wohl war ihr nicht dabei.

    Anette & Danny | an einem Tisch1218-danny-png


    Oh nein. Was hatte Danny sich nur dabei gedacht? Er hätte einfach seine Klappe halten sollen, denn nun saß eine nicht mehr essende Anette neben ihm – und das, obwohl noch Knödel übrig waren! Seite Augen weiteten sich bei dem Anblick, der sich ihm dort bot. Sekunden verstrichen, in denen sie wirkte als hätte sie ihren Mut verloren. Ein durch und durch seltsames, ja, sogar ungutes Gefühl. So sollte sie nicht aussehen. Sie sollte fröhlicher sein, so wie immer, auch wenn er sich sehr wohl bewusst war, dass Menschen nicht immer nur in einem Gemütszustand verweilen konnten. Nur … das hier, das war seine Schuld.

    Sie fing sich und stellte ihm mit einer Plötzlichkeit verschiedenste Fragen, dass er sie nur anstarren könnte. »Huh?«, machte er verwirrt, blinzelte mehrmals, bevor in sein Hirn sickerte, dass er ihr nun antworten musste. Ja, das wäre wohl das Beste. Es waren einfache Fragen, aber … Es war lange her, dass sich jemand wirklich für ihn interessiert hatte. Und sie schien so entschlossen zu sein, ihn kennenzulernen, dass es beinahe rührend wäre, würde es ihn nicht derartig irritieren. »Errate meine Lieblingsfarbe und ich sage dir mein Lieblingsessen.« Es wäre nun sehr einfach, wieder aus dieser Nummer herauszukommen. Danny hatte keine wirkliche Lieblingsfarbe und auch kein Leibgericht, doch er wollte es ihr nicht auch noch unnötig schwer machen. Vielleicht würde er einfach lügen und ihre Antwort auf seine Lieblingsfarbe als richtig gelten lassen, wer wusste es schon?

    Er stützte seine Wange wieder auf seine Hand und musste ein wenig lächeln als er sie aufspringen und versteinern sah, weil sie nicht wusste, wie sie sich erkenntlich zeigen sollte. »Ich hatte noch nie welchen«, antwortete er. »Aber wenn er von dir ist, muss ich ihn wohl probieren, hm? Stell sicher, dass er auch gut wird, sonst ziehe ich extra weit weg, damit du den ganzen Weg laufen musst, um mir die Post zu bringen.« Er grinste etwas und fuhr sich durch seine Haare. Irgendwie … war das alles doch nicht so schlimm. Es machte beinahe sogar Spaß.

    Ich habe Lus Erlaubnis und habe hier den Steckbrief für Lily gemacht. Ich hoffe, es passt alles so, ich freue mich sehr darauf, sie zu spielen. ♥


    Lily

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    Spitzname: Lil

    Altersstufe: Erwachsene

    Geburtstag: 26. Mai

    Herkunft: Trampoli

    Wohnsitz: Der Gasthof

    Arbeit: Unterhalterin & Sängerin im Gasthof

    Familie: Odette (jüngere Schwester), Violet (jüngere Schwester)

    Info: Lily ist eine sehr begabte Unterhalterin und trotz ihrer sanften Stimme und ruhigen Art sorgt sie an langweiligen Abenden in der Taverne oder im Gasthaus für gute Stimmung. Durch das frühe Ableben ihrer Eltern musste Lily schon im jungen Alter in die Mutterrolle schlüpfen und für ihre zwei kleinen Schwestern gesorgt, für die sie jede Last auf sich nehmen würde.

    Charakter: Lily ist eine wirklich sehr fürsorgliche und aufopferungsvolle Person. Sie ist immer für alle da, die ihr am Herzen liegen und würde jede Bürde auf sich nehmen, damit sich ihre Liebsten besser fühlen können. Das zeigt sich vor allem in ihrem Umgang mit ihren beiden Schwestern, die ihr wichtiger sind als alles andere, denn immerhin sind ihre Schwestern auch alles, was ihr geblieben ist. Sie ist friedliebend und kreativ, und durch ihre freundliche Art und dem Drang es allen immer recht machen zu wollen, zeigt sich auch öfter ihre naive Ader. Lily selbst streitet dies allerdings ab.

    Weiterhin handelt es sich bei Lily um einen Freigeist, der oft mit den Kopf in den Wolken steckt. Sie glaubt an das Gute im Menschen und kann in jedem Lebewesen individuelle Schönheit finden, die sie oftmals inspiriert. Sie ist sehr von ihren Gefühlen geleitet und es fällt ihr teilweise schwer, sich zu konzentrieren oder bei einer Sache zu bleiben. So kann es vorkommen, dass Lily sich öfter mal in einen Menschen verguckt, ein unschuldiger Schwarm, der manchmal schnell verfliegt und manchmal etwas länger verweilt. Dies ist natürlich keineswegs mit tiefgehender Liebe gleichzusetzen, zeigt aber, dass Lily Menschen generell wertschätzt und selbst eine sehr warmherzige und offene Person ist, wenn sie auch manchmal tollpatschig sein kann.

    Hobbies: musizieren; Zeit mit ihren Schwestern zu verbringen; Spaziergänge zu jeder Jahreszeit; alte Geschichten und Sagen lesen; Wolken oder Sterne beobachten; neue Frisuren ausprobieren, gerne auch an ihren Schwestern; heimlich versuchen zu kochen, auch wenn das dank ihrer Kochkünste nicht gerne von Odette gesehen wird; Tee trinken und Menschen beobachten oder in Büchern schmökern; in ihren eigenen Gedanken versinken

    Vorlieben: ihren Hobbies nachgehen; Tiere; Pflanzen und Natur; gute Laune und anderen ein Lächeln auf die Lippen zaubern; Tee; Gesellschaft, aber sie hat auch nichts dagegen, ihren Gedanken ab und zu alleine nachzuhängen; offene Menschen; Ehrlichkeit; Schokolade; Harmonie; Musik; heiße Bäder

    Abneigungen: Brutalität jeglicher Art; wenn jemanden ihren Schwestern schaden will, kann sich Lilys eigentlich sehr sympathische Art schnell ändern; unfreundliche Gäste; Rücksichtslosigkeit; Grausamkeiten, ob physisch oder mental, ob gegen sie oder andere, ist egal; verbranntes Essen; saure Dinge; sehr strenge Gerüche

    Berufung: -

    Zauber: -

    Waffen: -

    Gezähmte Monster: -

    Heldengrad: -

    Vergeben an:  Momentsammlerin

    Alessa, Hina, Melanie & Simon | in der Nähe eines Clubs

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    Die beiden Mädchen passten zu ihr, Melanie erkannte dies auf dem ersten Blick. Oder sie passte zu ihnen, wie man es auch sehen mochte. Hina und Alessa, so stellten sie sich vor, und Mel lächelte ein wenig. »Eine Party, hervorragend. Ich würde mich euch gerne anschließen.« Sie hatte sich also tatsächlich an die richtigen Menschen gewandt. Mode log eben nicht, ebenso wenig wie gut aufgelegtes Make-up und nun ja … das allgemeine Auftreten.

    Leider kam sie nicht dazu, weiter mit ihnen zu sprechen, denn irgendein Widerling stolperte in sie hinein und vergrub das Gesicht in ihren Haaren. Wer konnte es wagen?! Sie wirbelte herum, Empörung in ihren Augen blitzend, Wut, Ekel, Schock – nur, um mit einem falschen Namen angesprochen zu werden. Leila? Wer sollte das denn sein? Sie zog die Augenbrauen zusammen, musterte den Fremden und sah dann zu den anderen beiden Mädchen, die ihn als Simon betitelten und somit offensichtlich kannten. Er sah ganz gut aus, irgendwo unter den schäbigen Klamotten. Er könnte ruhig mehr aus sich machen, fand sie, hütete sich aber davor, etwas dazu zu sagen. »Ja, was zur Hölle«, wiederholte sie seine Worte mit einem beißenden Unterton. Dass er ein niedliches Gesicht und eine hübsche Haarpracht besaß, hieß nicht, dass er sich ihr gegenüber verhalten konnte, wie er wollte. »Du könntest dich zumindest entschuldigen, meinst du nicht?«

    An sich hätte sie nichts dagegen, würde er sich ihnen anschließen – immerhin hatte sie es eben erst getan und war neu dazugekommen. Hina und Alessa schienen ihn zu kennen und okay zu finden. Zumal Alessa recht hatte, Simon sah tatsächlich aus, als sollte er sich betrinken und vergessen, was auch immer mit ihm los war, dass er sich so kleidete. Sie fand nur sein Verhalten überaus unhöflich.

    So, hier ist Chase ♥

    Ich hoffe, es geht so klar, und ich werde wahrscheinlich im Laufe der Zeit - wie immer - irgendwann überarbeiten, ich muss eh erstmal reinkommen |D


    Name: Chase Danvers

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    Altersstufe: Teenager

    Geburtstag: 23. Januar

    Größe: 1,78m

    Familienstand: Single

    Familie: Seine Familie lebt in Kastagnette. Er steht (gezwungenermaßen) in regelmäßigem Kontakt zu ihnen, erzählt aber kaum jemandem davon.

    Herkunft: Kastagnette

    Info: Ein Player und mehr oder weniger Problemfall, der von seinen Eltern nach Riverport geschickt wurde, um sich auf die Schule zu konzentrieren und sich selbst zu fangen. Zwar lebt er ohne seine Familie, muss sich aber regelmäßig bei ihnen melden und seine Schulnoten unter Kontrolle halten, um zumindest den Eindruck zu vermitteln, dass er sich bemüht. Was er später einmal beruflich machen will, weiß Chase noch nicht, aber er wird es schon irgendwann herausfinden.

    Job: Schüler

    Charakter: arrogant; ist ein Player; flirty; sarkastisch; selbstbewusst; charmant; egoistisch; selbstgerecht; intelligent; überheblich; eher ehrlich, kann aber gut lügen, wenn nötig; lebt im Hier und Jetzt; möchte keine ernsten Bindungen eingehen; harte Schale, weicher Kern?; zeigt seine wahren Gefühle selten nach außen hin, wirkt aber nicht kalt; oberflächlich

    Vorlieben: Katzen | Milchshakes | das Meer | Partys | One Night Stands | hübsche Mädchen | drunk oder social smoking | Alkohol | das Playerdasein | Ungezwungenheit | Netflix (& Chill) | Kaffee | gutes Essen | Katzen

    Abneigungen: Langeweile | Stress | eingeengt zu werden | romantische Gefühle zu entwickeln (werden, wenn möglich, im Keim erstickt) | weiße Schokolade | Erdnüsse | Spießigkeit

    Wohnort: Bäckerstraße 6 | Riverport

    Vergeben an:  Momentsammlerin

    Danny & Anette | an einem Tisch

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    Oh, auf welch ein Abenteuer hatte Danny sich nur eingelassen? Anette schien übermütig wie eh und je und hatte ihn als ihren Sitznachbarn auserkoren, um ihren Tag mit dem seinen zu verbinden. Dabei hatte sein Magen lediglich nach etwas Essbarem verlangt, nicht etwa nach einer derartigen Gesellschaft. Allerdings hatte sie so enttäuscht ausgesehen, dass selbst die abgestorbenen Zellen seines gleichgültigen Herzens sich geregt hatten – wie hatte er sich gegen den Blick aus ihren türkisblauen Augen wehren können? Ein Ding der Unmöglichkeit, ja, das war es gewesen! Vielleicht ein Werk des Teufels, würde er denn an ihn glauben. Mit ihm verhielt es sich wie mit den Göttern, sie alle hatten es auf seine Existenz abgesehen! Wer konnte es ihnen verdenken? Danny war ein großartiger Mensch, intelligent, gutaussehend, manch einer mochte sagen bescheiden – zumindest, was seine Gewohnheiten anging. Er brauchte keine Reichtümer zum Leben.

    Anette hingegen erinnerte ihn nicht ein ein übernatürliches Wesen. Nein, sie war ein Mensch, wie er. Doch einer von denen, die noch unschuldig auf die Welt blickten, gleich den Augen eines Kindes, wie er es einst gewesen war, bevor die Realität ihn wie so viele andere überwältigt hatte. »Anette. Du weißt absolut nichts über mich, das weißt du auch«, antwortete er mit einem tiefen Seufzen, gab sich allerdings geschlagen, sobald sie sich über ihre Knödel hermachte und enthusiastisch wie eh und je erschien. Wie konnte er ihr widersprechen? Er stützte seinen Ellenbogen auf den Tisch und seine Wange auf seine Hand und hob seinen anderen Arm, um ihr kurz die Hand auf den nassblonden Schopf zu legen und ihr Haupt zu tätscheln. »Wie wirst du deiner Dankbarkeit für diese Köstlichkeit Ausdruck verleihen?« Er grinste. Vielleicht würde sie sich ja wirklich erkenntlich zeigen, auch wenn er es nicht einmal wahrhaftig erwartete.

    Alessa, Hina & Melanie | zusammenstehend

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    Melanie bemerkte Blicke verschiedenster Art auf sich, die sie versuchte zu ignorieren, während sie durch ihre Twitter-Timeline scrollte. Es gab nichts allzu Aufregendes, aber irgendwelche Follower wollten mal wieder ihre Aufmerksamkeit erhaschen. Es funktionierte so gut wie nie, denn sie vergaß die Namen und Gesichter der unwichtigen Accounts genauso schnell wieder wie sie sie entdeckt hatte.

    Als sie wieder von ihrem Handy aufsah, entdeckte sie zwei Blondinen, die unweit von ihr entfernt standen und ein Selfie machten. Wenig später schienen sie sie zu erspähen und Melanie fing den Blick des Mädchens auf, das kürzere Haare hatte. Interessant. Sie schienen in ihrem Alter zu sein und trugen angemessene Kleidung. Hübsch waren sie, zogen die Aufmerksamkeit sämtlicher Männer in ihrem Umkreis auf sich und strahlten schon von weitem eine gewisse…. Attitude aus. Jemand auf ihrem Niveau also. Perfekt.

    Melanie stand in einer fließenden Bewegung von der Bank auf und stolzierte in ihre Richtung – natürlich mit einem galanten Hüftschwung, wer wäre sie denn sonst? »Hey«, sagte sie und hob eine ihrer Augenbrauen ein wenig an, während sie mit eine ihrer Haarsträhnen spielte. »Ihr seid sicher auf dem Weg in einen Club, in dem man sich sehen lassen kann, nicht wahr?« Diese beiden würden ihr mit Sicherheit zeigen können, wo man tatsächlich gut feiern gehen konnte und sie würde nicht in einer dahergelaufenen Absteige enden. Es wäre nicht auszudenken, würden Fotos von ihr in irgendeinem lahmen Club auftauchen, wo sie am Ende noch mit irgendwelchen Kellerkindern ihre Zeit verbringen müsste. Oh nein, das würde sie sich garantiert nicht antun! »Ich bin Melanie. Mel. Wie ihr wollt.« Sie lächelte und ließ ihr Handy in ihre Clutch gleiten.


    Ludeus & Alice | irgendwo in der Stadt

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    Alice stimmte zu, noch einmal mit ihm einen Frozen Yogurt essen zu gehen und Ludeus sah seine kleine Aktion als einen Erfolg an. Der Zufall hatte es gut mit ihm gemeint – ein beflecktes Oberteil im Austausch für eine überaus angenehme und hübsche Bekanntschaft, dagegen hatte er nun wirklich nichts. »Das ist nett von dir«, meinte er und löffelte wenig später ebenfalls seine kalte Leckerei, während er sich langsam und gemächlich in Bewegung setzte. »Möchtest du dich irgendwo hinsetzen oder so?« Er sah sich nach einer Bank um, hätte aber keinerlei Probleme damit, einfach in diesem Tempo weiterzulaufen.

    Sie fragte indirekt, ob er ein Date gehabt hatte und Ludeus grinste sie freundlich an. »Nein, nein«, antwortete er deshalb gelassen und winkte ab. »Und selbst wenn, dann hätte ich das Date nur zu gerne abgesagt, um die Zeit mit dir zu verbringen, Alice.« Er lächelte. Vielleicht hätte er sie fragen sollen, ob sie einen Freund hatte? Oder eine Freundin, je nachdem. Allerdings würde er das schon noch irgendwann erfahren und letztlich war es ihm auch nicht wirklich wichtig. Er wusste, dass es Menschen gab, die bereitwillig ihre Partner betrogen – er gehörte zwar nicht dazu, aber er befand sich schließlich auch nicht in einer Beziehung. Und ob sie es tat, ging ihn aktuell nichts an.

    Sie sah auf ihr Handy und Ludeus streckte währenddessen sein Gesicht dem Himmel entgegen, um für wenige Sekunden in der Sonne zu baden. Er würde auf jeden Fall versuchen, nachher noch aufs Brett zu steigen, die Chance konnte er sich nicht entgehen lassen. Das Kribbeln der Sonnenstrahlen auf seiner Haut, die Wärme, die sich langsam über seine Wangen erstreckte… Es war angenehm. Doch er wurde von Alice aus seinen Gedanken gerissen und wandte sich ihr schnell wieder zu. »Ja, habe ich. Vier Stück sogar. Drei Schwestern und einen Bruder.« Sein Gesicht wurde amüsiert als er an sie dachte. »Ich bin der Älteste von uns. Was ist mit dir?«

    Ich bin ab morgen bis zum 07.04. in England, werde aber evtl. nächste Woche zum Posten kommen, das kann ich aber noch nicht sagen! Diese Woche wird es eher nichts mehr, also falls meine Postpartner doch warten müssen, bis ich zurück bin, tut mir das leid! c: