Beiträge von Asteria

    [Selphy] wacht auf -> verlässt das Runenarchiv


    Schon als die etwas exzentrische Bewohnerin des Runenarchivs die Augen öffnete, war ihr bewusst, dass es ein guter Tag war. Die Sonne schien ihr schon in die Augen und sie konnte Vögel zwitschern hören. Die Klänge der Natur konnten sie nur selten aus ihrem geliebten Bücherparadies locken, doch heute fühlte sich Selphy tatsächlich dazu bereit, die Ruhe ihres Zuhauses zu verlassen und die Welt wieder einmal zu erkunden. Wer weiß, vielleicht konnte sie sogar wieder die eine oder andere Bekanntschaft machen? Viel Kontakt hatte sie hier ja nie. Das fiel der jungen Edeldame ja gar nicht so oft auf, da sie durchaus zufrieden mit ihrem derzeitigen Leben war, aber manchmal musste man doch einen Fuß vor die Tür setzen! So sprang die nun sehr energiegeladene Frau regelrecht aus ihrem Bett und konnte sich gar nicht schnell genug bekleiden und frisch machen, um anschließend regelrecht aus dem Runenarchiv zu sprinten~

    [Kotomi] mit Cyril in der Biologieabteilung

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    Die Blauhaarige hatte gerade nach einem Buch mit sehr vielversprechendem Einband gegriffen, da wurde sie auch schon unterbrochen. Von einer Hand, die Kontakt mir der Ihren machte, um genau zu sein. Reflexartig zuckte sie wieder zurück, sie war ja nicht besonders angetan von Körperkontakt mit Fremden. Manieren schien die Person, die sie hier gestörte hatte, immerhin zu haben, denn sogleich entschuldigte sich auch schon eine eher jung klingende Stimme. Auch wenn es etwas befremdlich war, gesiezt zu werden. Kotomi richtete ihren Blick auf den Jungen, der neben ihr stand. Er schien nicht sehr viel jünger zu sein, als sie selbst, weshalb das Gesiezte noch seltsamer wirkte. Ein paar Sekunden vergingen, bis der jungen Frau klar wurde, dass jemanden schweigend anstarren nicht unbedingt sozial akzeptabel war. Seine Entschuldigung tat sie nur mit einer abwinkenden Handbewegung ab. Ihre Hoffnungen, dass es dabei bleiben würde und sie nach diesem kleinen Austausch wieder auf ihren Platz zurückkehren konnte -sans Buch-, wurden natürlich nicht erhört, denn offenbar hatte sie wieder einmal das Glück, auf eine soziale Kreatur zu treffen, wenn sie es absolut nicht gebrauchen konnte. In Anbetracht des strahlenden Lächelns und offenbaren Begierde nach Gespräch des jungen Kerls, konnte sie aber auch nicht so herzlos sein und einfach wortlos umkehren, zumal er sie irgendwie an Rumi erinnerte (vermutlich nur das Alter, wenn sie sich ehrlich war). Innerlich seufzend machte sich Kotomi also bereit, ein paar Worte zu wechseln. „Ich könnte nicht sagen, ob der Geschmack gut ist, nachdem ich mit Biologie nicht wirklich viel am Hut habe. Da muss ich mich wohl auf deine Einschätzung verlassen.“, erwiderte sie auf seine Aussage, in einem Versuch nicht komplett unhöflich zu sein. „Aber wenn du schon einen Lieblingsverlag hast, musst du wohl mehr Interesse daran haben als ich“, fügte sie noch an. Funktionierte Small Talk nicht so? Ein paar Minuten bedeutungslose Kommentare und dann geht jeder wieder seinen eigenen Weg? Natürlich sollte man dabei auch einen anderen Gesichtsausdruck haben also komplette Gleichgültigkeit, aber Kotomi konnte nicht mit Allem dienen. So konnte sie nur hoffen, dass ihr Gegenüber dieses Gespräch auch möglichst kurzhalten wollte.

    Kotomi kommt an I Eine Abteilung wo es Flora und Fauna gibt

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    Nach einem kurzen Trip nach Hause, wo sie sich umzog und noch schnell ein paar Sachen packte, war Kotomi nun dabei die Türen zu einem der wenigen Orte zu öffnen, die ihr noch Sicherheit boten. Als sie ihre Wertsachen in einem Schließfach verstaute, fragte sich die junge Frau ob sie vielleicht doch etwas masochistisch veranlagt war. So war dies doch einer der Orte, der sie am meisten an ihr altes Leben erinnerte, als ihre Welt noch in Ordnung war und sie mit Freunden die Bibliothek ihres alten Wohnortes aufsuchte, um für die nächste Prüfung zu lernen. Damals, als Noten noch ihre größte Sorge war. Ha! Das Mädchen von damals kam ihr inzwischen so lächerlich vor. Jemand, der dachte erwachsen zu sein aber doch keine Ahnung vom richtigen Leben hatte. Kurz erlaubte sich die Blauhaarige noch einen Moment von bitterer Nostalgie, bevor sie ihre Gedanken wieder vor der Vergangenheit verschloss und sich auf den Weg zu einem Tisch machte, der möglichst weit weg von jeglichen anderen Besuchern war, was sich als gar nicht so einfach herausstellte, da die meisten Plätze schon besetzt waren. War schon Prüfungszeit? Kotomi hatte in dieser Hinsicht das Zeitgefühl etwas verloren. An einem Tisch angekommen, den sie als ausreichend einstufte, legte sie ihren Notizblock und Stifte ab. Die Bibliothek war der perfekte Ort, um etwas zu schreiben und nebenher auch etwas zu recherchieren. Natürlich könnte sie das auch von zu Hause aus machen, aber in der Bibliothek fühlte sie sich wohl genug und sie half ihrer Inspiration immer etwas auf die Sprünge. Und sie zog die guten alten Lexika schon immer einer Wikipedia-Suche vor. In diesem Sinner würde sie wohl immer die Literaturstudenten von früher bleiben, für die nichts ein Buch auf Papier ersetzen könnte. So hielt sie sich also nicht lange an dem Tisch auf, sondern fing gleich an die Regale nach dem Gesuchten zu durchstöbern. Sie arbeitete gerade an dem Aufbau einer Fantasy-Welt und hatte es noch nie so mit Flora und Fauna gehabt, demnach suchte sie die entsprechende Abteilung auf, um sich etwas Inspiration zu holen.

    Na guck mal wer da ist heartpink


    Selphy

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    Altersstufe: Erwachsene

    Geburtstag: 3.Oktober

    Herkunft: Trampoli

    Wohnsitz: Das Runenarchiv

    Arbeit: Bibliothekarin

    Familie: Vater und Mutter, beide wohnen weit weg von Trampoli; Eine jüngere Schwester, die noch bei den Eltern wohnt.

    Info: Selphy stammt einem alten Adelsgeschlecht ab. Sie erzählt nicht viel von ihrem Leben vor Trampoli, aber man munkelt sogar, dass sie eine Prinzessin ist! Die Blonde weder bestätigt noch dementiert dieses Gerücht. Fakt ist, dass sie sehr behütet aufgewachsen ist. Als kleines Kind hatte sie eine ganz schlimme Grippe eingefangen und war monatelang ans Bett gefesselt. Ihre Eltern hatten keine Zeit sich um sie zu kümmern und auch alle anderen Personen im Haus, wie die Hausmädchen, hatten andere Pflichten. So griff Selphy in einem Moment der Langeweile nach einem Buch. Ab diesem Zeitpunkt fand man die Blonde selten ohne eines in der Hand vor. Gedichte, Parabeln, Legenden, Sachbücher, Schauergeschichten...es gab nichts, was sie nicht las! Am liebsten hatte sie aber die Bücher, in denen der Held oder die Heldin aufbrach um ein Abenteuer zu bestehen und sich dabei sogar in jemanden verliebte! Sie selber war nie aus ihrer Heimat rausgekommen, selten sogar aus ihrem Haus. Auch eine Heirat aus Liebe wäre ihr wahrscheinlich verwehrt gewesen. So war es nicht weiter wunderlich als sie ihre Sachen packte und aus ihrer Heimat verschwand. Irgendwann landete sie dann in Trampoli und entschied sich hier zu wohnen. Sie hatte sich nämlich verliebt. Und zwar in das Runenarchiv. Noch nie hatte sie so viele Bücher gesehen. Sie wusste sie würde erst gehen können, wenn sie alle gelesen hatte. Sie stellte sich gut mit Kanno und durfte in das Runenarchiv einziehen. Mittlerweile zählt Selphy schon richtig zu den Bewohnern Trampolis und hat sich sehr gut eingefunden. Den Leuten aus Alvarna steht sie etwas skeptisch gegenüber, solange sie nichts Besonderes zu erzählen haben.

    Charakter: Selphy ist eine sehr exzentrische Person, die man aber schnell zu mögen lernt. Auf den ersten Blick fällt es natürlich gleich auf, dass sie etwas geschwollen spricht und sehr viel übrig für Etikette hat. Das liegt wohl unter anderem an ihrer Herkunft. All die Erziehung hat bei ihr Ordnung betreffend allerdings nichts genutzt, denn sie ist ein chaotischer Mensch und hält das auch nicht für schlimm. Sie ist eine sehr neugierige Person, die jede Information in sich aufsaugt, aber selber nur sehr ungern etwas über sich preisgibt. Interessiert sie etwas nicht ist sie sehr schnell gelangweilt und drückt ihren Unmut sofort aus. So kann sie auch mit belanglosen Gesprächen wenig anfangen. Sarkasmus und Ernst liegen bei ihr sehr, sehr nahe zusammen, also aufpassen! Auch wenn sie eine herzliche, hilfsbereite Person ist, gibt es auch einen großen Kritikpunkt: Selphy ist egozentrisch, sie kümmert sich zuerst um ihre Bedürfnisse, um das was sie will bevor sie an andere denkt. Das ist nicht böse gemeint, sondern hat da wohl ihre fehlende Empathie daran schuld. Dies führt auch oftmals dazu, dass etwas beleidigend empfunden wird, was eigentlich gar nicht so gemeint war. Auch zeigt sich eine Zuneigung zu Mädchen bei ihr. Sie ist sich noch unsicher mit ihrer Sexualität und ist bereit dazu, Neues auszuprobieren.

    Hobbies: Lesen, Zeit im Runenarchiv verbringen, zeichnen, Spaziergänge unternehmen (vorzugsweise alleine damit sie in Ruhe nachdenken kann)

    Vorlieben: Bücher, das Runenarchiv, Tee, interessante Gespräche, Rätsel, Ruhe, Sarkasmus und Ironie (ihr bester Freund neben Bücher)

    Abneigungen: verunstaltete Bücher, Lärm, „Small Talk“, humorlose Menschen, Vorurteile, Menschen die Bücher respektlos behandeln

    Berufung: -

    Zauber: -

    Waffen: Pfeil und Bogen

    Gezähmtes Monster: -

    Heldengrad: -

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    Kotomi im Eingangsbereich I geht


    3226-kotomi-akiyama-pngEs gab einige Dinge, über die sich Kotomi gerade nicht ganz im Klaren war. Allen voran auf dieser Liste: Wo zur Hölle war sie?? Direkt gefolgt von: Wie lange befand sie sich schon hier? Die Frage nach ihrem Aufenthaltsort konnte sie schnell klären, da die Eingangshalle eines Planetarium nun einmal nicht gerade subtil gestaltet war. Das beruhigte sie schon etwas, die Gegend hier war ja nicht gerade die Großstadt schlechthin und ihr Orientierungssinn gut genug um sich zurechtzufinden. Die Antwort auf ihre zweite Frage war nicht so einfach, denn ein Blick auf ihr Handy verriet ihr genau eines: Akku leer. Also konnte sie sich nur mit einem Seufzen vornehmen, bei ihrem nächsten Einkauf eine Armbanduhr zu besorgen (Anscheinend verdiente Zeit doch ein eigenes Messwerkzeug). Und ohne genau zu wissen, ob sie nun Stunden, Tage, Wochen oder doch 6 Monate, eine Woche und einen Tag hier verbracht hatte, machte sie sich auf den Weg dorthin, wo sie ihre Füße hintragen wollten~

    Versuchen wir es halt wieder mal with ma gurl <3


    Name: Kotomi Akiyama

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    Altersstufe: Junge Erwachsene

    Geburtstag: 07. Dezember

    Größe: 1,60m

    Familienstand: Ledig

    Familie: Rumi (Schwester)

    Herkunft: Kastagnette

    Info: Nachdem ihre Eltern vor wenigen Wochen bei einem tragischen Unfall ihr Leben verloren hatten, entschied sich die junge Frau dazu, zusammen mit ihrer kleinen Schwester Rumi ihre Heimat zu verlassen und in Riverport einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.

    Der Unfall sitzt ihr immer noch tief im Nacken, weswegen Kotomi sehr vorsichtig geworden ist. Sie macht sich um alles und jeden Sorgen, jedoch auf eine nicht gerade sehr liebevolle Weise. So verbietet sie zum Beispiel ihrer jüngeren Schwester, Abends, ohne Begleitung, aus dem Haus zu gehen, oder Menschen zu treffen die sie nicht kennt, was der Knüpfung von neuen Kontakten in der neuen Stadt nicht gerade sehr entgegen kommt. Am liebsten wäre es Kotomi, wenn die beiden Schwestern unter sich bleiben könnten, denn wenn man sich zu sehr an jemanden bindet, verliert man ihn – dies hat ihr der Unfall ja deutlich zu spüren gegeben. Natürlich können sich die beiden Schwestern nicht einfach an einem Ort niederlassen, ohne zu arbeiten und ihre Pflichten zu erfüllen, dies ist auch Kotomi klar. So hat sie ihr Studium, dem sie bis jetzt nachgegangen ist, abgebrochen und will sich in der Stadt einen Job suchen, um ihr Hotel zu bezahlen und Rumi ein möglichst unkompliziertes Leben zu ermöglichen. Sie sorgt sich wirklich sehr um ihre kleine Schwester, auch wenn sie es nur selten zeigen kann. Kotomi versucht stark für sie Beide zu sein und lehnt dabei aber jede Hilfe ab, aus Angst sich zu sehr an Menschen zu gewöhnen und sie dann wieder zu verlieren. Seit des Unfalls hat sie ständig irgendwelche Horrorszenarien vor Augen, die passieren KÖNNTEN. Unfälle, Krankheiten und Co. Lauern schließlich überall! Der Tod ihrer Eltern hat ihr Leben einmal komplett umgekrempelt und aus dem sorglosen, fröhlichen Mädchen eine ängstliche, abergläubische junge Frau gemacht, die für so gut wie keinen Spaß mehr zu haben ist.

    Um nicht vollkommen ihren Problemen anheim zu fallen, hat die junge Frau begonnen Fantasy-Geschichten zu lesen, sich selbst auszudenken und letztere dann auch niederzuschreiben. Zurzeit ist dies für sie die einzige Möglichkeit ihrem riesigen Sorgensack zu entfliehen, welchen sie sich ja selbst immer wieder von neuem auflädt.

    Job: Aushilfe in einem Antiquitätenladen [im Riverport Plaza]

    Charakter: verschlossen, streng, ernst, manchmal etwas barsch, hat Bindungsängste, abweisend, oft gestresst, versucht immer die Starke zu sein, Hypochonder, Besserwisser, will Allen ihre Meinung aufzwängen, misstrauisch, macht sich um alles Sorgen, ängstlich, abergläubisch, weint nie vor Anderen, sobald sie ihre ernste Hülle - ihr "Kokon" - verlässt, wird sie jedoch fröhlich, humorvoll und gelassen, allerdings ist das seit dem Unfall bisher noch nicht passiert, da sie niemanden mehr so recht an sich heran lassen will

    Vorlieben: Bücher, lesen, schreiben, gesunde Ernährung, Sicherheit, wenn alles nach Plan läuft, Gehorsam, schönes Wetter, Ordnung

    Abneigungen: Unsicherheiten, scharfe Gegenstände, Feuer, Stürme, Unordnung, soziemlich jedes Verkehrsmittel, Widerspruch

    Wohnort: Finkenweg 12 I Riverport

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    [Kotomi] geht~


    Kotomi wusste gar nicht so recht, wie ihr geschah. Im einen Moment fragte sie sich noch, was sie denn nun mit Pandora anfangen sollte, und im nächsten klingelte auch schon das Handy der Kleinen. Warum so ein jungen Mädchen überhaupt ein Telefon besaß, hinterfragte sie mal lieber nicht. Wer auch immer der Schwarzhaarigen schrieb, schien zumindest etwas besorgt um ihren Verbleib zu sein, den kaum hatte Pandora die Nachricht gelesen, verkündete sie auch schon, dass sie jetzt wieder weg musste. Kotomi hatte gar nicht die Zeit, das Mädchen aufzuhalten, da war sie auch schon in Richtung Bus unterwegs. Etwas perplex stand die Blauhaarige nun da. was nun? Sollte sie nachgehen? Doch ein Blick verriet ihr, das auch gerade ein Bus kam, der das Mädchen mitnahm. Besorgt war sie ja schon um das junge Ding, aber nun konnte sie auch nichts mehr machen. Stattdessen beschloss die Blauhaarige, dass es nun Zeit war, dem Nachzugehen weshalb sie eigentlich in Sternbach war und machte sich auf den Weg zu ihrem neuen Haus


    –> geht

    -> [Dorothy] kommt an | etwas verloren in der Gegend herumstehend weil sozial inkompetent


    Schon beim Betreten des Badehauses fragte sich Dorothy, was sie eigentlich hier suchte. Solche öffentlichen Orte mied sie doch normalerweise! Besonders wenn sie alleine unterwegs war. Doch als ihr die warme Luft im Inneren des Gebäudes entgegenschlug, wurden ihre Zweifel wieder etwas vertieben. Ach ja. Ihr Tag lief nicht allzu gut und sie brauchte dringend etwas, das sie etwas entspannen konnte. Und die vagen Erinnerungen, die die Grünhaarige von ihrem letzten Besuch hier hatten, bekräftigten sie noch in ihrem Bestreben. Die heißen Quellen hier waren doch genau das, was sie brauchte! Das Bezahlen an der Kasse ging zum Glück sehr zügig und nur wenige Worte waren dafür nötig. Auch einen Badeanzug hatte sie schnell erworben (auch wenn sie tunlichst vermied darüber nachzudenken, wie wenig von ihrem Körper dieser Fetzen Stoff tatsächlich bedecken würde.) Zu ihrer allergrößten Erleichterung war die Umkleidekabine leer, und so konnte sich Dorothy ungestört umziehen. Ein Bad hatte sie wirklich dringen nötig, wurde ihr dabei klar. Ihre Haare rochen nach Seewasser und sie war sich ziemlich sicher, dass immer noch etwas Blut an ihrer Wange klebte, wo sie von der Elfe gekratzt wurde. In dem Moment, wo die Heilerin allerdings die Umkleide verließ, wurde ihr wieder klar, warum das hier eine ganz, ganz schlechte Idee war. Hier waren Leute (zugegeben, nicht viele un die Meisten davon hörte sie auch eher nur in der Ferne, aber das reichte). Und sie war praktisch nackt! Schützend schlang die schüchterne junge Frau ihre Arme um sich. Gut, jetzt war sie eigentlich schon zu weit gekommen, um wieder umzudrehen, oder? Obwohl…die Umkleidekabine war ja direkt hinter ihr…. . Dorothy schüttelte den Kopf. Nein, sie hatte den ganzen Tag schon nichts anderes gemacht als wegzulaufen. Jetzt war es Zeit, etwas Mut zu zeigen! Und wenn das hieß, dass sie ein (praktisch leeres) Badehaus durchqueren musste, dann konnte sie das ssicher schaffen. Andere Leute stellten sich ja auch nicht so an! Also nahm sie all ihren Mut zusammen (nicht, dass das viel war) und wollte schon auf ihr Ziel zusteuern aber…ja, wo wollte sie überhaupt hin? Das Badehaus war ja nicht gerade klein, und an der Theke hatte sie natürlich nicht nachgefragt, wo sie denn überhaupt hinmusste. Etwas hilflos sah sich die Heilerin um. In solchen Momenten würde es sich wohl auszahlen, das Haus öfter als nur alle paar Wochen zu verlassen…

    Hier der Stecki für Doro, bitte eintragen :)


    Dorothy
    1169-dorothy-png
    Spitzname: -
    Altersstufe: Erwachsene
    Geburtstag: 20. März
    Wohnsitz: Die Kapelle
    Familie: Gordon (Vater),Cammy (jüngere Schwester, kürzlich von den Toten wiederauferstanden)
    Info: Dorothy trägt immer ihren kleinen Plüschhund namens "Fern" mit sich herum und behandelt ihn wie ein belebtes Wesen. Ihr kleiner Plüschhund bedeutet Dorothy alles. Ihm kann sie ihre Gedanken anvertrauen ohne Angst zu haben ausgelacht zu werden. Sie ist sehr schüchtern und in sich gekehrt und hat daher Schwierigkeiten echte Freunde kennenzulernen. Durch ihren Freund Zaid fing das Mädchen an, sich mehr zu öffnen. Dieser ließ sie jedoch alleine in Trampoli zurück und dadurch zweifelte Dorothy wieder an sich und ihrer Fähigkeit Freundschaften zu schließen. Der Tod ihrer kleinen Schwester nagt ebenfalls noch an Dorothy. Es ist schon eine Weile her seit Cammy beim Monsterangriff ums Leben kam aber es kommt ihr vor als wäre es gestern gewesen. Ihr Verlust hatte ein Loch in Dorothys Herzen zurückgelassen. Erst kürzlich hat sie erfahren, dass ihre Schwester anscheinend wieder am Leben ist. Noch wagt es Dorothy aber nicht, daran zu glauben, solange sie es nicht mit eigenen Augen gesehen hat.

    Job: Heilerin [Stufe1]
    Charakter: schüchtern, verschlossen, bescheiden, fürsorglich, einfühlsam, nachdenklich, naturverbunden, ungeschickt, romantisch, anhänglich, sensibel, furchtsam...
    Hobbies: Lesen, mit Fern reden, sich um Tiere und andere Menschen kümmern, spazieren gehen
    Vorlieben: Zaid, Bücher, Stille, Tiere und Natur, Frieden, Fern, süße Speisen, anderen helfen zu können
    Abneigungen: Lärm, Fremde, mit Fremden reden, Gewalt, Menschenmengen, im Mittelpunkt stehen, aufdringliche Menschen, Hektik, Tod und Verlust
    Zauber: -
    Waffen: -
    Heldengrad: -
    Vergeben an:  Asteria  
    Zuletzt gespielt von:

    Könntet ihr mir Kotomi reservieren? <3 Der Steckbrief sollte dann eh bald folgen. Erlaubnis hab ich auch :)


    Nevermind, hier ist der Steckbrief :)


    Name: Kotomi Akiyama
    1053-kotomi-akiyama-png

    Altersstufe: Junge Erwachsene
    Geburtstag: 07. Dezember
    Größe: 1,60m
    Familienstand: Ledig
    Familie: Rumi (Schwester)
    Herkunft: Kastagnette
    Info: Nachdem ihre Eltern vor wenigen Wochen bei einem tragischen Unfall ihr Leben verloren hatten, entschied sich die junge Frau dazu, zusammen mit ihrer kleinen Schwester Rumi ihre Heimat zu verlassen und in Riverport einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.
    Der Unfall sitzt ihr immer noch tief im Nacken, weswegen Kotomi sehr vorsichtig geworden ist. Sie macht sich um alles und jeden Sorgen, jedoch auf eine nicht gerade sehr liebevolle Weise. So verbietet sie zum Beispiel ihrer jüngeren Schwester, Abends, ohne Begleitung, aus dem Haus zu gehen, oder Menschen zu treffen die sie nicht kennt, was der Knüpfung von neuen Kontakten in der neuen Stadt nicht gerade sehr entgegen kommt. Am liebsten wäre es Kotomi, wenn die beiden Schwestern unter sich bleiben könnten, denn wenn man sich zu sehr an jemanden bindet, verliert man ihn – dies hat ihr der Unfall ja deutlich zu spüren gegeben. Natürlich können sich die beiden Schwestern nicht einfach an einem Ort niederlassen, ohne zu arbeiten und ihre Pflichten zu erfüllen, dies ist auch Kotomi klar. So hat sie ihr Studium, dem sie bis jetzt nachgegangen ist, abgebrochen und will sich in der Stadt einen Job suchen, um ihr Hotel zu bezahlen und Rumi ein möglichst unkompliziertes Leben zu ermöglichen. Sie sorgt sich wirklich sehr um ihre kleine Schwester, auch wenn sie es nur selten zeigen kann. Kotomi versucht stark für sie Beide zu sein und lehnt dabei aber jede Hilfe ab, aus Angst sich zu sehr an Menschen zu gewöhnen und sie dann wieder zu verlieren. Seit des Unfalls hat sie ständig irgendwelche Horrorszenarien vor Augen, die passieren KÖNNTEN. Unfälle, Krankheiten und Co. Lauern schließlich überall! Der Tod ihrer Eltern hat ihr Leben einmal komplett umgekrempelt und aus dem sorglosen, fröhlichen Mädchen eine ängstliche, abergläubische junge Frau gemacht, die für so gut wie keinen Spaß mehr zu haben ist.
    Um nicht vollkommen ihren Problemen anheim zu fallen, hat die junge Frau begonnen Fantasy-Geschichten zu lesen, sich selbst auszudenken und letztere dann auch niederzuschreiben. Zurzeit ist dies für sie die einzige Möglichkeit ihrem riesigen Sorgensack zu entfliehen, welchen sie sich ja selbst immer wieder von neuem auflädt.
    Job: Aushilfe in einem Antiquitätenladen [im Riverport Plaza]
    Charakter: verschlossen, streng, ernst, manchmal etwas barsch, hat Bindungsängste, abweisend, oft gestresst, versucht immer die Starke zu sein, Hypochonder, Besserwisser, will allen ihre Meinung aufzwängen, misstrauisch, macht sich um alles Sorgen, ängstlich, abergläubisch, weint nie vor anderen; sobald sie ihre ernste Hülle - ihr "Kokon" - verlässt, wird sie jedoch fröhlich, humorvoll und gelassen, allerdings ist das seit dem Unfall bisher noch nicht passiert, da sie niemanden mehr so recht an sich heran lassen will
    Vorlieben:Bücher, lesen, schreiben, gesunde Ernährung, Sicherheit, wenn alles nach Plan läuft, Gehorsam, schönes Wetter, Ordnung
    Abneigungen: Unsicherheiten, scharfe Gegenstände, Feuer, Stürme, Unordnung, soziemlich jedes Verkehrsmittel, Widerspruch
    Wohnort: Am Wald 4 | Sternbach
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    Ich melde mich auch mal wieder nach praktisch monatelanger Abwesenheit zurück. Ich lebe wieder! xD Semester ist vorbei und jetzt erstmal drei Monate keine Uni aka: ich hab wieder Zeit fürs Forum :)

    [Ann] kommt...an | Bei Joe auf der Wiese


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    Schon von Weitem konnte man das Gelächter und die aufgeregten Gespräche der Leute, die sich alle hier versammelt hatten hören. Als die Orangehaarige von dem Fest im Park gehörte hatte, musste sie natürlich unbedingt herkommen! Sie liebte Feste! Die Stimmung war immer großartig, alle waren fröhlich und gelassen, perfekt! Ann fand es zwar schade, dass sie mit keiner ihrer Freunde hier war, aber die Blauäugige konnte sich auch sicher so zurecht finden. Besonders, als sie das Buffet mit den Leckereien darauf entdeckte. Wenn sie ihren Süßkram hatte, dann brauchte Ann schon fast keine Leute mehr zum reden. Da war es nur logisch, dass sie auch gleich auf die Häppchen zusteuerte. Da Ann aber nunmal tollpatschig wie eh und je war, hätte sie auf ihrem Weg beinahe jemanden umgerannt. Gerade noch konnte sie vermeiden, dass sie beide zu Boden fielen. „Verzeihung!“, entschuldigte sich die Orangehaarige auch gleich bei dem Jungen, der beinahe ihr Opfer wurde „Ich hab nicht geschaut, wo ich hingegangen bin“

    [Kotomi] und Pandora in der Tankstelle


    [IMG:http://orig05.deviantart.net/df33/f/2015/090/e/f/harvest_moon_girl___kristina_candace_kotomi_by_princesslettuce-d8nsn52.png]


    Die Blauhaarige nickte bei den Worten Pandoras. Natürlich war es ein Versehen gewesen! Dass kleine Mädchen gerne mal die eine oder andere Notlüge erzählten und die Schwarzhaarige vielleicht ein bisschen zu scheinheilig wirkte, vergaß Kotomi dabei natürlich, wobei sie selbst ja mal genauso gewesen war. Aber bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, wurde sie auch schon von den Großen Augen der Kleinen und ihrer aufgeregten Stimme abgelenkt. Mit gerunzelter Stirn hörte sie sich die kleine Geschichte der Schwarzhaarigen an. Ah, also so war sie also hier gelandet! Das erklärte zwar noch lange nicht alles, aber immerhin hatte die überbesorgte junge Frau jetzt einen Anhaltspunkt. „Nein…ich glaube eine Charlie kenne ich leider nicht.“, antwortete sie ihr mit einem verneinenden Kopfschütteln, gekonnt den Teil über die Selbstständigkeit Pandoras ignorierend. „Aber weißt du, ich selbst wohne auch hier in Sternbach. Oder zumindest werde ich hier bald mit meiner Schwester herziehen und wollte mir gerade das Haus anschauen. Vielleicht wohnt sie ja da in der Nähe?“, schlug die Blauhaarige vor. Wie sie die Freundin der Schwarzhaarigen finden sollten war ihr trotzdem ein Rätsel, aber einfach hier rumstehen brachte sich auch nicht, und die Kleine alleine auf ihren Weg schicken kam auch gar nicht infrage. Vielleicht sollte ich fragen, ob sie die Nummer ihrer Eltern kennt? Nicht dass ich glaube, dass das was bringt…haben solche Leute überhaupt Handys? Oh mann, vielleicht sind sie ja obdachlos und schicken ihre Kleine in der Gegend rum um gutgläubige Passanten um Geld zu fragen!, dachte sie kurz bei sich, dann schüttelte sie den Kopf. Da ging wohl mal wieder die Fantasie mit ihr durch.

    [Kotomi] und Pandora in der Tankstelle


    [IMG:http://orig05.deviantart.net/df33/f/2015/090/e/f/harvest_moon_girl___kristina_candace_kotomi_by_princesslettuce-d8nsn52.png]


    Kotomis Befürchtungen, dass sie dem hilflosen kleinen Mädchen noch einen zusätzlichen Schrecken eingejagt hatte, bewahrheiteten sich zum Glück nicht. Zwar wirkte die Schwarzhaarige etwas schüchtern, starrte sie aber auch mit einem Blick voller Bewunderung (zumindest redete sich das die Blauhaarige ein) an. Die Kleine stellte sich als Pandora vor, was Kotomi mit einem Lächeln erwiderte und meinte: „Was für ein hübscher Name.“ Die Bekundung, dass der Kerl ihrem neu gewonnenen Schützling tatsächlich Angst gemacht hatte, sendete erneut eine Welle Ärger durch die junge Frau. Und dann sah sie auch noch die Tränen! Sie warf einen dunklen Blick zurück in die Richtung, wo der Kassierer verschwunden war. Der hatte nur Glück, dass er gerade nicht da war, sonst hätte er sich sicher erneut eine Standpauke anhören müssen! Doch Kotomi konzentrierte sich schnell wieder aufs Wesentliche und drehte sich wieder zu dem Knirps um. „Das ist gar kein Problem! Ich weiß gar nicht, was dem Mann da eingefallen ist, so ein süßes Mädchen wie dich einfach so anzufahren! Und ich bin sicher, du hast den Ständer nicht absichtlich umgeworfen, hm?“ Es war eigentlich nur eine rhetorische Frage. Sie sah es Pandora ja an, dass sie sowas wohl nicht machen würde. Dafür wirkte sie viel zu unschuldig! Und selbst wenn es mit Absicht war…Kinder machen nunmal Blödsinn, vor allem wenn sie noch so klein sind! Das brachte Kotomi auch schnell zu einer anderen Frage. „Sag mal…was wolltest du denn eigentlich hier? Ich hab gesehen wie du aus dem Bus gestiegen bist. Kommst du auch aus Riverport? Was machst du denn ganz alleine hier?“ Kotomi versuchte wirklich, nicht allzu besorgt zu klingen. Sie wusste, wie ihre Schwester darauf reagierte und konnte sich nicht vorstellen, dass es bei Kleinkindern anders war. Aber ihre Sorge war doch wirklich berechtigt! Sie war immer noch der Meinung, dass irgendwelche nichtsnutzige Eltern Pandora alleine gelassen hatten. Na, mit denen würde sie sicher ein ernstes Wörtchen reden, sollte sie je die Gelegenheit haben. (Nevermind, dass Kotomi selbst erst vor ein paar Jahren das Teenagerdasein zurückgelassen hatte und ihr Leben als Erwachsene seitdem aus dem Motto "fake it 'till you make it" bestand. Somit war sie definitv nicht qualifiziert Leuten, die vermutlich 10-20 Jahre älter als sie waren, Erziehungstipps zu geben. Das musste aber niemand wissen).

    [Kohaku] kommt an warum auch immer, nicht hinterfragen bitte


    Doppelpost whoops sorry


    Neugierig betrat Kohaku das Gelände der Kapelle. Hier war sie ja noch nie gewesen! Und dabei war es auch so nah an ihrem Baum! Nun, sie hatte nicht oft den Drang, die Gegend zu erkunden wenn sie sich ehrlich war. Und auf ihrer kleinen Wanderschaft durch den Wald hatte sie plötzlich dieses Gebäude hier entdeckt. Es war komisch geformt, so ganz anders als die Häuser der Menschen die sie sonst so gesehen hatte. Lansam schritt das kleine Schmetterlingsmädchen den Weg entlang. Wohnte hier überhaupt jemand? Es schien sehr still hier. Die Grünhaarige wusste gar nicht, was sie von dem Platz hier halten sollte. Schon gar nicht, als der Weg zu einem ummauerten Platz führte der gefüllt war mit…Steinen die aus dem Boden ragten? Verwirrt näherte sich das Mostermädchen, bis sie Schriftzeichen auf den Steinen sehen konnte. Lesen konnte sie leider nicht, aber so langsm wurde ihr klar wo sie sich befand. Sie hatte hiervon schon gehört. Ihre Augen weiteten sich etwas. Hier begruben die Menschen ihre Verstorben!. Etwas erschrocken machte sie einen Satz zurück. Was sollte sie jetzt machen? Einfach gehen? Kohaku wusste es nicht genau. Unter ihrer eigenen Art waren die Totenstätten etwas besonderes…vielleicht war es hier genauso? Aber dann war es doch sicher besser, einfach zu verschwinden? Die Grünhaarige überlegte kurz und war auch schon drauf und dran, einfach wieder zu verschwinden (und um ehrlich zu sein war es auch etwas unheimlich hier), aber dann kam ihr doch eine Idee. Etwas zögerlich bewegte sich das keine Mädchen durch die Reihen von Grabsteinen bis sie in etwa in der Mitte angekommen war. Dabei bemerte sie auch die Blumen und brennenden Kerzen, die auf den letzten Ruhenstätten dieser Menschen weilten. Das bestärkte sie nur in ihrem Beschluss. Das Mädchen zog ihre geliebte Flöte aus ihrer Tasche und saß sich im Schneidersitz auf den Boden. Dann hob sie das hölzerne Instrument an die Lippen und begann zu spielen. Sie tat dasselbe immer für die Blumen und Pflanzen im Wald, fest davon überzeugt, dass sie sie hören konnten und sich darüber freuten. Vielleicht konnten das auch die Geister der Toten?

    [Dorothy] am Seeufer, vermutlich fürs Leben traumatisiert nix neues also


    [IMG:http://hm-heaven.de/images/rf2Dorothy.png]


    Dorothy konnte gar nicht richtig realisieren, was um sie herum geschah. Im einen Moment war sie im Wasser, wo ihr gerade von Eric herausgeholfen wurde, und im Nächsten hatte sie eine boshaft wirkende Greta, die sie bedrohte. Was war passiert? War sie weggetreten durch den Schock den ihr das Wasser bereitet hatte? Auf jeden Fall hatte die Heilerin keine Ahnung was den Gefühlsumschwung der eigentlich freundlich wirkende Elfe herbeigeführt hatte. Und auch erst jetzt bemerkte sie Eric der…bewusstlos war? Ehe das Mädchen panisch werden konnte oder zur Hilfe eilen oder sonst was, spürte sie plötzlich einen scharfen Schmerz auf ihrer Wange und hörte die bedrohenden Worte der Elfe. Gelähmt vor Angst und Schock konnte das ohnehin zart besaitete Mädchen nichts anderes tun als sich eingeschüchtert zusammenzukauernt und abzuwarten, bis die „Gefahr“ vorüber war. Die Grünhaarige spürte, wie Tränen in ihren Augen brannten. Sie hatte in letzter Zeit einfach kein Glück. Immer wenn es so aussah, als würde etwas daherkommen, das ihre Stimmung heben konnte, kam wieder etwas, das sie nur noch weiter zurückwarf. Warum traute sie sich eigentlich überhaupt noch aus dem Haus? Dort hatte es nichts gegeben, was sie verletzten konnte. Was sollte sie jetzt bloß tun? Sie würde sich so gerne in ihrem Bett verkriechen und nie wieder hervor kommen, aber sie zitterte so stark und war immer noch zusammengerollt am Boden. Da bezweifelte sie stark, dass sie den Weg zur Kapelle beschreiten konnte. Also blieb die Grünhaarige einfach dort am See sitzen und hoffte, dass sie sich vielleicht bald genug zusammenreißen konnte, um wieder einmal zu fliehen. Dorothy wusste gar nicht, wie lange sie hier eigentlich saß. Bemerkte nicht einmal, wie es langsam dunkler wurde. Wirklich beruhigen konnte sie sich nicht, merkte nichteinmal wie ihre Glieder langsam schwerer wurden. Nach Hause zurückzukehren war jetzt wohl undenkbar und obwohl sie versuchte sich wach zu halten, schlief sie dennoch direkt am Seeufer ein~

    Ann hatte noch nie die Gelegenheit mit Kindern zu kochen, aber mit Chocola machte es richtig Spaß und während sie der Blondine Schritt für Schritt zeigte, was zu tun ist, dachte sie darüber nach, wie es wohl wäre das hier mit ihrem eigenen Kindern zu machen. Aber den Gedanken verbannte die Orangehaarige ganz schnell wieder aus ihrem Kopf, inzwischen war das doch eher ein hoffnungsloser Fall geworden. So konzentrierte sie sich lieber darauf, etwas Nahrung in das bezaubernde Mädchen zu bekommen. Das geschah dann trotz des langsamen Prozesses durch Chocola doch schneller als gedacht. Ein kleines Dessert war natürlich auch noch drin und ehe sie sich versah, verabscheidete sie sich schon von dem Mädchen, das glücklich wirkend das Restaurant verließ.

    Gut gelaunt für den Rest ihres Arbeitstages machte sich Ann zurück in die Küche um aufzuräumen und dann ihrer eigentlichen Tätigkeit nachzugehen. Die verging dann auch wie im Flug und schon war es Zeit, das Restaurant wieder zu verlassen~

    [Kotomi] kommt an tun wir mal so als ob sie vorher zu Hause war auch wenn es mich nicht interessiert hat sie vorhin dorthin zu posten


    [IMG:http://orig05.deviantart.net/df33/f/2015/090/e/f/harvest_moon_girl___kristina_candace_kotomi_by_princesslettuce-d8nsn52.png]


    Die Busfahrt war kurz und eintönig. Als die Blauhaarige schließlich ausstieg, befand sie sich definitv nicht mehr in der Stadt, der Unterschied war sehr eindeutig. Auf der Straße fuhren ja kaum Autos! Kotomi hatte schon fast vergessen, wie ruhig es außerhalb der Stadt war. Und schon jetzt fühlte sie sich merklich entspannter. Der geplante Umzug war zwar aus Notwendigkeit heraus entstanden, aber Kotomi war auch in gewisser Weise froh darüber. Sie konnte nur hoffen, dass Rumi genauso dachte. Allerdings hatte Kotomi nun auch ein Problem. Wo zum Teufel war sie? Und wo musste sie hin?? Sie hatte die Adresse von ihrem Vielleicht-neuen-Zuhause zwar im Kopf, aber das half ihr jetzt auch nicht viel weiter. Aber, ein Hoch auf die Technik! Die Blauhaarige dankte den Leuten, die für Google Maps verantwortlich waren, und zog ihr Handy hervor um sich den Weg genauer anzusehen. Sie versuchte gerade herauszufinden, in welche Richtung sie musste (Hier war nichts!), da bemerkte sie ein kleines Mädchen, das wohl auch mit ihr im Bus gewesen sein musste. Und dieses steuerte gerade Alleine!!! Auf die Tankstelle zu. In Kotomi schrillten alle Alarmglocken. Warum war dieses Kind alleine unterwegs? Wer war so unverantwortlich und ließ ein Mädchen, dass ihr vielleicht bis maximal zur Hüfte ging, alleine herumlaufen? Noch dazu in einen Bus steigen? War das überhaupt legal? Wussten diese Leute, was da alles passieren konnte? Wo war das Jugendamt, wenn man es mal brauchte? Als die Kleine die Tankstelle betrat, sah sich Kotomi um, ob ihr nicht vielleicht doch jemand elternhaft aussehendes folgte, doch da wurde sie enttäuscht. Aber sie konnte sie doch nicht alleine in einer Tankstelle mitten in der Pampa lassen! Ohne weiter zu zögern folgte sie der Schwarzhaarigen schnellen Schrittes in die Tankstelle. Dort drinnen waren genau zwei Personen. Hinter der Kasse saß ein desinteressiert aussehender Kerl vom Typ „Ehemaliger Student der einst Ambitionen hatte, bevor ihm zu hohe Erwartungen, Leistungsdruck und die Scham des Versagens die Lebenskraft aussaugten und >Nein Mama es ist nur ein Jahr Pause von der Uni< sich plötzlich in >Fristet seit 10 Jahren sein Dasein damit, in einer Tankstelle mitten in der Pampa alle drei Stunden einen Kunden wahlweise ein 50 cent Getränk, ein Snickers oder Kondome zu verkaufen< verwandelten und nun immer noch in seinem alten Kinderzimmer lebt“ (Erlebnis frei erfunden). Der sah dann plötzlich gar nicht mehr so gelangweilt aus, als gerade mit der Ankunft Kotomis‘ ein großer Ständer mit Zeug umfiel, als das kleine Mädchen wegen dem sie eigentlich hier war, aus Versehen dagegen stieß. Der „Ich bin am Leben gescheitert und muss jetzt andere fertig machen“ Typ fixierte einen wütenden Blick auf das Mädchen und hörte ihre Entschuldigung anscheinend gar nicht. „Hey! Kannst du nicht aufpassen?“ , fuhr er das Kind an. „Jetzt schau mal, was du angerichtet hast! Meinst du, ich hab nichts besseres zu tun als die Sauerei von kleinen Gören die nicht aufpassen können wegzuräumen?!“ Aufgebracht stand der Kerl und warf die Zeitung, die er eben noch laß (das „Bessere“ in diesem Fall) auf die Theke. Kotomi wusste, dass der Kerl vermutlich nicht wirklich etwas tun würde, aber ihr Beschützerinstinkt war seit dem Tod ihrer Eltern etwas aus den Fugen geraten, und der aggressive Ton des Mannes gegenüber der Kleinen brachten die Blauhaarige beinahe augenblicklich in Retter in der Not™ Modus. „Hey!“ . Sie fixierte den Mann mit ihrem besten einschüchterden Blick und trat auf die Beiden bei der Kasse zu. Die Blauhaarige positionierte sich etwas vor das Mädchen, bevor sie ihre Schimpftirade startete „Was glauben Sie eigentlich, was sie hier machen? Was fällt ihnen eigentlich ein, ein Kind so anzufahren? Über so etwas auch noch! Oh, Sie müssen einen Aufsteller wieder aufbauen, wie tragisch! Die 10 Minuten können sie sich natürlich nicht leisten, bei dem was hier los ist. Und haben sie nicht gehört, dass sie sich entschuldigt hat? Es war eindeutig nur ein Versehen, aber sie interessiert das natürlich nicht. Sie ignorieren ja auch, dass ein kleines Kind, dass alleine hier ist wohlmöglich ihre Hilfe bräuchte! Aber das ist ihnen wohl auch zu viel Aufwand!d Der Kassierer starrte sie perplext an und hatte offenbar keine Worte auf Kotomis kleinen Ausbruch. Die Blauhaarige schnaubte verächtlich. „Und entschuldigen können Sie sich anscheinend auch nicht.“ Der Mann schien immer noch nicht so genau zu wissen, was hier eigentlich passierte aber immerhin wandte er sich kurz zu dem Mädchen, murmelte ein kurzes „Entschuldigung“, bevor er etwas von „Ich hol mal einen Besen“ , murmelte und in einen Hinterbreich der Tankstelle verschwandt. Kotomi starrte ihm immer noch mit erstem Blick nach, bevor sie sich schließlich das erste Mal an den Grund, warum sie überhaupt hier war wandte. Ihr Ausdruck wurde etwas weicher, als sie die Kleine ansah, die mit großen Augen zu ihr aufsah. „Hallo“, begrüßte sie die Schwarzhaarige mit einem kleinen, hoffentlich gleichzeitig beruhigenden und einladenden Lächeln. „Tut mir leid falls ich dich erschreckt hab, das wollte ich nicht. Aber mir hat gar nicht gefallen, wie dich der Mann angeschrien hat.“, versuchte die Blauhaarige zu erklären. Na hoffentlich dachte das Mädchen, das ihr tatsächlich kaum an die Hüfte reichte, jetzt nicht, dass sie genauso war! „Ich bin Kotomi“, stellte sie sich schließlich vor, in der Hoffnung das Vertrauen des Mädchens zu gewinnen. Wie sollte sie sie denn sonst von den Gefahren hier beschützen?

    [Kotomi] im Sushirestaurant, gefühlte vier Monate später


    [IMG:http://orig05.deviantart.net/df33/f/2015/090/e/f/harvest_moon_girl___kristina_candace_kotomi_by_princesslettuce-d8nsn52.png]


    Kotomi konnte fast nicht glauben, wie gut das Gespräch mit Rumi noch gelaufen war. Sie war schon halb darauf vorbereitet gewesen, sich einen zweiten Job zu suchen. Hatte sicher erwartet, dass Rumi nicht so einfach zustimmen würde. Aber sie hätte ihrer Schwester wohl mehr zutrauen sollen. Denn nun stand einem Umzug nichts mehr im Wege. Sie wollte der Rosahaarigen gerade auf ihre Frage, wann es denn losgehen sollte, antworten, da wurden die Beiden unterbrochen. Genau genommen von einem schwarzhaarigen Mädchen, das Rumis Glas umstoß. Etwas perplext beobachtete Kotomi, wie sich die Scharzhaarige mehrmals entschuldigte und dann peinlich berührt verschwand, kurz gefolgt von Rumi, denn die hatte bemerkt, dass der Störenfried etwas fallen gelassen hatte. Wenig später wurde der Blauhaarigen klar, dass ihre Schwester wohl so schnell nicht wieder kommen würde, was dann schließlich durch eine kurze SMS bestätigt wurde. Kotomi seufzte. Normalerweise hätte sie jetzt protestiert, aber verdiente Rumi nicht das bisschen Freizeit? Und sie wollte nicht schon wieder streiten. Also unterdrückte die junge Frau ihre Sorgen die wie üblich in ihr aufkamen, schickte Rumi ein „In Ordnung“ zurück, und beendete schließlich alleine ihr Essen, bevor sie sich wieder zur Arbeit begab und anschließend das Plaza verließ~