Beiträge von Fishbone

    Julia & Carlos unter einem Felsvorsprung


    Die Ereignisse überschlagen sich und zu allem Pech hatte sein stolpern verheerende Folgen, die Gruppe wurde getrennt als die Bäckertochter in einen der umliegenden Büsche fiel. Und noch währenddessen brach Blitzartig ein Unwetter über Sie herein, der Grünhaarige hatte ja bereits gehört das auf der Pluvia Insel ein launisches Wetter herrschte und innerhalb von wenigen Minuten umschlagen konnte, jedoch hatte er nicht mit so heftigen Umschwüngen gerechnet. Der Regen prasselte, von den starken Windböen beschleunigt, auf sie herein. Im Dschungel war es eigentlich recht warm gewesen, doch die Regentropfen waren genau das Gegenteil. Sie fühlten sich kalt und unangenehm an und tränkten die Kleidung innerhalb von wenigen Minuten mit Wasser, wodurch Sie ihren wärmenden Effekt verloren. Er hatte Julias Hand gegriffen aufgrund der schlechteren Sichtverhältnisse um sie nicht auch noch aus den Augen zu verlieren, es war schon schlimm genug das die beiden von Collette getrennt wurden. Julia begann zu reden doch er hatte Schwierigkeiten sie zu verstehen, denn das grollen des Donners in Kombination mit dem Wind verschluckte jede ihrer Worte. Erst als die Besitzerin des Badehauses mit ihren Händen auf einen Felsvorsprung zeigte begann er zu verstehen und die beiden machten sich auf den Weg dorthin. Unter dem Felsen waren Sie zumindest etwas geschützter und einige der Regenmassen, wenn auch nicht alle, wurden von dem Felsen für sie abgefangen. Auch der Wind wurde etwas gedämpft und zumindest konnte er Julia wieder verstehen, als ein 'Danke' ihren Mund verließ. "Wofür bedankst du dich bei mir?", fragte er Sie. "Es ist meine Schuld das wir Collette verloren haben", die Worte folgten blitzschnell auf seine Frage. „Es tut mir leid!“, fügte er dann noch hinzu. All das hier war seine Schuld gewesen, vermutlich wären die beiden Frauen ohne ihn besser dran gewesen, zumindest redete er sich das gerade ein. Julia ließ seine Hand nun plötzlich los, er hatte vor lauter Aufregung nicht gemerkt das ihre Hände einander immer noch umschlossen hatten. "Naja… mir wäre lieber gewesen das es keine ‚Ich habe Julia und Collette in Schwierigkeiten gebracht um sie dann zu retten‘-Liste gäbe‘", merkte er verlegen an rang sich aber auch zu einem kurzen lächeln durch. Carlos beruhigte sich etwas und versuchte klare Gedanken zu fassen, er spürte die Kälte welche durch seinen Körper fuhr. Die kalte und nasse Kleidung fühlte lang an seinem Körper an und verstärkte das Kältegefühl. Er ging im Felsvorsprung etwas weiter nach hinten, zog sein Oberteil aus und wrang es mehrmals kräftig aus, bis sich kein Wasser mehr aus dem Stoff pressen ließ. Trocken war der Stoff zwar dadurch nicht aber er würde wieder deutlich angenehmer zu tragen sein. Als nächstes versuchte er möglichst viel vom Wasser aus seine Hose zu drücken ohne diese ausziehen zu müssen. Julia durchdrang die Stille zwischen den beiden. "Ich bin mir sicher es geht den beiden gut, zumindest hoffe ich das. Collette scheint auf sich aufpassen zu können wie ich sie einschätze. Wir sollten Sie suchen sobald die Sichtverhältnisse wieder besser sind denke ich.", gab er ihr als Antwort. "Ich würde gerne ein Feuer machen aber wer weiß ob und dann nicht ein paar Ungeheuer schon von weitem sehen, außerdem habe ich auch nichts dabei um ein Feuer zu machen wie du weißt, aber es wäre trotzdem gerade schön eine warme Lichtquelle zu haben", sagte er seufzend. Er zog sich sein Oberteil wieder an und sah rüber zu Julia die beide Arme um sich schlang. Er jetzt bemerkte er die Verfassung seiner Begleitung und fragte, "Alles in Ordnung bei dir Julia? Hast du dich verletzt?". Der Tag hatte besser begonnen als er jetzt aufzuhören schien und sie waren momentan machtlos den Launen der Natur ausgesetzt und sein schlechtes Gewissen meldete sich wieder, da wegen seiner Unfähigkeit die Gruppe getrennt wurde. Auch der Regen schien den Horizont weiterhin zu verdunkeln, wie es auch mit seinen Gedanken der Fall war...

    Die drei Abenteuer waren tatsächlich eine sehr spontan entstandene Gruppe und damit war es für Carlos völlig ausreichend, dass die Bäckerstochter ihn nur Julia zu Liebe retten würde. Die Beweggründe waren ja auch eigentlich relativ egal solange Sie nicht hängen lassen würden, wenn es soweit war. Er nickte also höflich und damit war das Thema für ihn erledigt. Er hatte keine Bedenken an der Wahrheit die in ihren Worten lag. Kurz darauf entschuldigte sich die Badehausleitung für die etwas harschen Worte der Blondine. Carlos gab erzählte das es nicht schlimm für ihn war und er genau dasselbe für Collette tun würde. Inzwischen war diese den beiden jedoch schon einige Schritte voraus und hatte ihn vermutlich nur leise gehört. Aber das spielte auch keine große Rolle, erzählen konnte er ja sowieso viel, wichtig ist sich auch daran zu halten. Dennoch beteiligte Sie sich am Gespräch und warf berechtigte bedenken ein was seinen Feuerspeer anging und Sie hatte recht. „Ja das stimmt so schnell Feuer zu machen ist vermutlich unmöglich. Und in einer stressigen Situation grenzt es schon an Magie“, mit diesen Worten verwarf er den Gedanken und nahm einen kleinen Wetzstein aus seiner Hosentasche, diesen hatte er mal bei Leo mitgehen lassen als der ihn wieder als für eine seiner Waffen unwürdig geschimpft hatte. Die beiden würden wohl nie auf einen Nenner kommen, umso mehr freute es den jungen Mann das er ihm hier nun mehr oder weniger bewusst trotzdem zu einer Waffe verhalf. Während er sich weiter mit Collette und Julia unterhielt begann er mit dem Wetzstein den Stock zu bearbeiten, in der Hoffnung eine schöne Spitze Formen zu können. Die Gespräche währen ihrem Weg immer tiefer in den Dschungel gingen über eine Beschreibung des Jungen von Collette, welche ihren Vorsprung weiter ausgebaut hatte nachdem Sie erzählt hatte was Sie wusste, bis hin zu Gesprächen zwischen Julia und Carlos über vergangene Ereignisse. „Es ist doch nicht schlimm. Ich konnte mich ja auch erst wieder erinnern als du mir das mit dem Kleid angeboten hast.“, beruhigte er Sie. „Naja, ich habe dir schon etwas zu verdanken, vielleicht solltest du dir eine Liste anlegen. Eine 'Ich-habe-Carlos-gerettet'-Liste oder so.“, er schmunzelte kurz war aber innerlich leicht angespannt, denn die Bäume wurden immer dichter und schirmten die ohnehin schon geringen Lichtstrahlen der Sonne ab. Sie verwandelten den Dschungel in ein schattenüberzogenes Reich. Auch die Blodine veranlasste die zunehmende Dichte dazu sich etwas zurückfallen zu lassen und somit stieß Sie wieder zur Gruppe hinzu. Die beiden Frauen tuschelten etwas und Julia schlang ihre Arme um Collette und zog Sie an sich heran. Der grünhaarige wusste das nicht so Recht zu deuten und konnte auch nicht verstehen worüber die beiden Freundinnen gesprochen hatten, also widmete er sich weiterhin seinem Speer. Er hatte die Orientierung verloren und jedes Gebüsch oder jeder Baum sah für ihn mehr oder weniger gleich aus und er hoffte, dass es den beiden Frauen anders ging, sodass zumindest diese einen Überblick hatten. Plötzlich blieb die Badehausleitung stehen und Carlos stieß ausversehen gegen Julia, deren warnende Handzeichen er zu spät realisierte, die ins Taumeln geriet. Er hatte seinen Blick zu lange nach unten auf seinen Speer gerichtet, mit dem er sogar eigentlich ganz zufrieden war bisher. Er wollte die Grünhaarige noch gerade an der Schulter festhalten, doch es war zu spät Sie stolperte auf Collette zu und auch diese geriet ins Wanken. Er blickte schockiert in Richtung des Busches und hielt seinen Speer in die Richtung bereit zuzustoßen, wenn ein Monster hervorspringen sollte. Hoffentlich hatte er mit dieser Unachtsamkeit nicht ihr Todesurteil unterschrieben. Er wollte sich entschuldigen doch er wagte es nicht zu sprechen oder auch nur einen Blick vom Busch abzuwenden auf die Gefahr hin, dass etwas Gefährliches hervorsprang. Hoffentlich hat Collette einen genauso guten Gleichgewichtssinn, wie sie mir neckische Sätze an den Kopf werfen kann…, dachte er sich. Und mit diesem Gedanken hoffte er das Sie nicht stürzen würde, denn das war das letzte was er wollte. Sie hatte es nicht verdient das ihr etwas geschah wegen ihm…

    Collette, Julia & Carlos im Dschungel

    Carlos hatte den beiden Abenteurerinnen den Hergang mit seinem Boot erzählt, allerdings schien die Blondine mit den Köpfchen noch immer sehr skeptisch und hatte ihn während seiner gesamten Erzählung auch haargenau beobachtet. Vermutlich in der Annahme das er sie versuchte zu täuschen und durch eine Geste oder einen nervösen Blick auffallen. Allerdings hatte der Grünhaarige diesbezüglich keine Bedenken, nicht etwa weil er ein guter Lügner war, sondern einfach weil er wusste das jedes seiner Worte absolut ehrlich war. Noch im nächstes Augenblick schien Collette aber schon wieder weniger angespannt und wirkte sogar eher freundlich, auch wenn Sie ihm gerade unterstellt hatte das er nicht mal ein Boot richtig anbinden konnte. Der junge Mann fing an zu lachen "Also für euch und für mich hoffe ich das ich ein Boot richtig anbinden kann, denn wenn nicht sehen unsere Erfolgschancen mit meiner Waffe die ich mir selbst bauen möchte auch nicht besonders gut aus", er verstand es solche Aussagen nicht zu ernst zu nehmen und ergänzte dann "Aber ich würde dir das zusammenbinden meiner Waffe natürlich auch dir überlassen, wenn es uns da Leben rettet". Dann begann auch er zu grinsen, war aber noch nicht bereit ihr ebenfalls die Zunge zu zeigen. Der junge Mann hatte sich auch nicht getäuscht was die junge Bäckerstochter anging, sie war im Besitz von zwei Waffen und damit wohl am Besten ausgerüstet von den dreien. "Sehr gut das du eine Waffe dabei hast, noch besser das du damit auch andere Beschützen kannst, vielleicht muss ich darauf zurückgreifen wenn es ernst wird. Also ich hoffe du würdest mir helfen...", sagte der muskulöse junge Mann etwas zögerlich. Schließlich schien Sie ihm ja noch nicht sonderlich zu vertrauen allerdings sah Sie auch nicht nach der Art Person aus die einfach jemanden sterben lassen würde. Schließlich meldete sich auch die junge Badehausbesitzerin zu Wort, versichernd das Collette es nicht so meine wie Sie es gesagt habe. "Schon gut, ich denke Collette und ich kommen schon miteinander klar, ich kann Sie sogar verstehen mit ihrem gesunden Misstrauen", er lächelte kurz bevor seine Miene wieder ernst wurde wegen der Strapazen die ihnen bevorstehen würden. Dennoch war er froh die beiden getroffen zu haben, er konnte sich keine besseren Personen wünschen die ihn auf der Insel gefunden hatten. Also versuchte er auch den beiden zu Liebe wieder ein lässigeren Gesichtsausdruck aufzusetzen, was ihm auch gelang dann sah er zurück zu Julia die ihn leicht anlächelte. "Du kannst zaubern?!", fragte Carlos verwundert und fragte sich wie es sich bemerkbar machte ob man das Zeug zum Zaubern hatte. Er selbst hatte das Gefühl das durch seine Adern nicht mal der Ansatz von Magie floss, aber das tat momentan nichts zur Sache. Die Truppe war schon etwas weiter in das dichte Gewirr von Pflanzen und Ranken, welchen den Dschungel vor ungebetenen Gästen schützen sollte eingedrungen. Tatsächlich sprangen Carlos auch schon einige brauchbare Äste in die Augen die sich als Speer eignen würden. Nur wusste er noch nicht ob er diesen einfach anspitzen sollte oder ob ein Stein sich mehr eignen würde. Dann wurde er von der Grünhaarigen aus seinen Gedanken gerissen, "Ja ich war tatsächlich schonmal im Badehaus, aber wer in Trampoli war das noch nicht? Es ist herrlich dort, da wäre ich jetzt sogar lieber um ehrlich zu sein". Ihm gefiel der Gedanken an die entspannende Atmosphäre im Badehaus, aber wieso sprach Sie ihn gerade auf das Badehaus an und warum sollte er sie daher kennen, wie unangenehm wäre es bitte wenn er mit dieser Frau gemeinsam im Badehaus war und es vergessen hatte. Dann musterte er die junge Frau mit den lila Augen nochmal genauer, sie kam ihm in gewisser Weise tatsächlich bekannt vor. Auch die Art wie Sie ihn behandelte und bereit war ihm zu helfen, obwohl ihre Freundin skeptisch war, ließ ihn nochmal genauer nachdenken. "Hm also auf gewisse Weise kommst du mir irgendwie bekannt vor, insbesondere deine Art erinnert mich an jemanden", gestand er ihr. Dann fand er einen massiven Ast der auch eine passende Länge hatte um als Speer dienen zu können, der junge Mann bückte sich und nahm das Stück Holz vom Boden auf und wog es in seiner Hand. Das Stück fühlte durchaus brauchbar als Waffe an, es lag gut in der Hand und hatte eine angenehmes Gewicht welches ihn nicht in seiner Bewegung einschränken würde. Julia schien ihn bemerkt zu haben und bot ihm ein Stück ihres Kleides an um die Waffe mit einem spitzen Stein oder dergleichen zusammenbinden zu können. Carlos schossen förmlich Blitze durch den Kopf als er diesen Satz aus ihrem Mund vernahm. Jetzt waren die verschwommenen Gedanken die Badehausleitung zu kennen, das genaue Gegenteil von verschwommen. Ihm war plötzlich wieder glasklar woher er Julia kannte, sie hatte ihm das Leben gerettet und wahrscheinlich durch ihr auftauchen auf der Pluvia Insel heute auch nochmal. "Du hast mir damals das Leben gerettet, als du mich verwundet ihm Wald gefunden hast, und um meine Wunden zu versorgen hast du dafür Teile deines Kleides geopfert", sagte er euphorisch. "Als Entschädigung habe ich dir ein neues Kleid gekauft, trotzdem war das nur eine Kleinigkeit zudem was ich dir verdanke. Ihr könnt euch bei der Suche nach dem Jungen auf mich verlassen", sagte er voller Gewissheit. Schließlich verdankte er Julia nochmal mehr als ohnehin schon, er war froh Julia hier getroffen zu haben, das selbe galt auch für Collette. Dann fokussierte er wieder den Stock in seiner Hand, "Ich könnte ihn anspitzen und ein Stück deines Kleides darumwickeln und den Speer dann wenn es darauf ankommt auch als Feuerspeer benutzen, ich denke das wäre keine Schlechte Idee. Was meint ihr?", er sah vor allem Collette an, da Sie sich ja mit Waffen auszukennen schien. Während Sie weitergingen wendete er sich nochmal an die Blondine, "Sag mal Collette wie sieht der Junge eigentlich aus, ist er jemand der euch nahe steht?". Ohne eine Antwort abzuwarten ergänzte er noch, "Wir kennen uns aber jetzt nicht auch noch zufälligerweise nehme ich an, denn dann wüsstest du das ihn sehr wohl ein Boot anbinden kann" und er streckte ihr diesmal auch neckisch die Zunge raus. Die Gruppe war während ihrer Gespräche immer weiter durch die Fauna des Dschungels gestreift, doch plötzlich blieb Carlos mit dem Fuß an einem Gegenstand hängen und geriet kurz ins straucheln. Er richtete seinen Blick langsam und mit einem mulmigen Gefühl auf den Boden und hoffte keine Falle ausgelöst zu haben. Sein Blick traf den Boden und zu seinem Glück war es keine Falle, aber eine aus Holz geschnitzte Spielfigur. Vorsichtig hob er das ohnehin schon beschädigte Spielzeug auf. Die Farbe war an einigen Stellen abgegangen und ein Arm der Figur war abgebrochen, Carlos vermutete das es dem jungen gehörte. Als er das Spielzeug näher betrachtete fand er einen eingetrockneten Blutfleck darauf, allerdings war er nur sehr klein es schien keine große Wunde zu sein. Dennoch könnte der Junge sich verletzt haben. "Collete! Julia! Kommt mal ein bisschen näher, ich hab was gefunden", rief er den beiden zu, da Sie hintereinander gingen, jetzt wo die Pfade im Dschungel enger geworden waren. "Meint ihr das gehört dem vermissten Jungen? Falls ja sollten wir uns wohl etwas beeilen.", sagte er zu seinen Begleiterinnen die mittlerweile bei ihm waren.]Ich hoffe es geht ihm gut und wir sind nicht zu spät...

    Carlos sah die Blondhaarige skeptisch an, welche aber zurecht die Absichten des Grünhaarigen in Frage stellte. Schließlich trieben sich ja nicht nur tugendhafte und edle Herrschaften auf dieser Insel herum. Er hatte auch schon von Plünderern gehört, welche nicht mal vor einem Stamm Orks haltmachte und sogar diese ausraubte. Wer hätte gedacht das so manche Monster dem Menschen gar nicht so fremd waren. Der grünhaarige wollte gerade auf die Frage der skeptischen Dame, welche sich als Collette vorgestellt hatte, antworten jedoch kam ihre Begleitung ihm zuvor und fragte ihn war denn mit seinem Boot passiert war. Na toll, jetzt kann ich mein Boot nach Trampoli vergessen, dachte er sich. Aber im gleichen Atemzug, und sie war ihm schon wieder voraus, entkräftete sie die Zweifel ihrer Freundin das es sich bei seinem Vorschlag nicht um einen fairen Deal handeln würde. "Deine Freundin ist klug Collette, das gefällt mir", sagte der junge Mann grinsend. "Sie hat Recht warum sollte ich euch noch bis in den Urwald folgen und riskieren selbst von einem wilden Tier angegriffen zu werden, nur um euch dann euer Boot zu klauen, wenn ich euch auch einfach in die falsche Richtung schicken könnte", erwähnte er noch immer grinsend. Er trank kurz einen Schluck aus seinem Wasserbeutel und setzte erneut zur Sprache an. "Also was mein Boot angeht, ich habe keine Ahnung wie es weggekommen ist. Ich schätze mal jemand hat es sich einfach geschnappt. Ich bin nämlich gerade eben erst wach geworden, zuvor war ich irgendwo in diesem Pflanzenchaos dort unterwegs", der gut gebaute Mann deutete auf ein wucherndes Gestrüpp wo zahlreiche, sehr merkwürdig aussehende Pflanzen wuchsen. "Und dann bin ich eingeschlafen", merkte er an. "Also ich schätze wir sollten nicht dorthinein gehen, wenn wir den Jungen suchen". Dann nickte der Grünhaarige kurz. "Die Freude ist ganz auf meiner Seite, ihr beiden seid ja meine Rettung von der Insel zurück nach Trampoli", er lächtelte. Julia schlug vor das sie in Richtung Westen beginnen sollten den Jungen zu suchen und ihr Argumente machten Sinn, wie auch zuvor schon. "Nein ich habe keine Waffen und Zaubern kann ich schon dreimal nicht, ich bevorzuge eher etwas das man sehen kann und von dem ich verstehe wie man es benutzt. Wie ist mit euch habt ihr Waffen dabei oder könnt zaubern", fragte er die beiden Frauen obwohl er die Antwort zu kennen glaubte, denn zumindest die Blondine schien eine Waffe mit sich zu tragen. Carlos sollte sich zumindest auch etwas bauen das er als Waffe oder zumindest zur Verteidigung nutzen konnte. "Also ich denke ihr seid nicht so leichtsinnig wie ich unterwegs und ihr seid bewaffnet oder?", verlegen fasste er sich an den Hinterkopf. "Ich würde mir gerne zumindest einen Speer notdürftig zusammensuchen bevor wir losgehen, könnt ihr solange warten?", sein überleben lag Carlos durchaus am Herzen, daher begann er bereits die Umgebung abzugehen und suchte nach massiven Ästen die sich als Grundlage für einen Speer eignen würden. Er fand brüchige Zweige und kleine Stöcke am Ufer, aber nichts das auch nur annähernd geeignet war um Monster zu bekämpfen. Eventuell würde es ihnen als willkommener Zahnstocher dienen, nachdem die Monster den neu gegründeten Suchtrupp verspeist hatten. Bei dem Gedanken lief es ihm eiskalt den Rücken runter. "Können wir uns zuerst in Richtung Dschungel vortasten? Ich denke mit dem was hier rumliegt komme ich nicht weit. Außerdem habe ich zumindest etwas dabei was ich als Speerspitze benutzen kann, aber mir fehlt der passende Stab dazu wo ich etwas festbinden könnte". So schwer konnte es doch nicht sein sich einen Speer zu beschaffen, schließlich sollte es in einem Urwald doch vor Holz nur so strotzen. Es war nicht gleichzusetzen mit einer Waffe aus Trampoli die von dem dort ansässigen, stets ruppigen und schlecht gelaunten, Schmied gemacht wurde. Der ihm auch noch ständig, wenn er nach einer Waffe fragte zu hören gegeben hatte das er nur ein dahergelaufener Frauenheld war und ihm sein Körperbau noch lange nicht befähigte eine Waffe zu tragen, erst recht keine von Leo. Aber für den Anfang war so ein Speer doch immer noch besser als keine Waffe.

    Carlos, Collette & Julia am Ufer der Insel


    Carlos fragte sich wie lange es wohl dauern würde bis jemand auf der Insel vorbeikommen würde, schließlich packte nicht jeden täglich die Lust sich auf ein, vom tiefen Blau des Meeres umgebenes, unbewohntes Stück Land zu begeben. Aber scheinbar war das Glück auf der Seite des Mannes, er glaubte in nicht zu weiter Entfernung die Umrisse eines Bootes auszumachen. Er machte einige Schritte nach vor und versuchte das im Wasser treibende Etwas genauer zu erkennen. Ja es schien ein Boot zu sein. Allerdings wollte der grünhaarige nicht wie ein direkt auf das Ufer zustürmen in der Angst, man würde ihn für einen zu klein geratenen Ork der hier ansässigen Stämmen halten und die Besucher würden auf der Hälfte des Weges kehrtmachen. Somit beschloss er sich geduldig zu warten, was keineswegs eine seiner Stärken war, und die Anreisenden auf sich zukommen zu lassen. Es dauerte nicht lange und das Boot kam dem Ufer immer näher, die Personen stiegen aus vertäuten das Holzboot am Ufer und steuerten geradewegs auf ihn zu. Wenn der junge Mann es richtig deutete war eine der beiden Frauen nicht gerade zum Plaudern aufgelegt, denn einen Teil des Weges schien sie unbewusst wütend zu stapfen. Der grünhaarige fragte sich sowieso weshalb die beiden den Weg hierher auf sich genommen hatten, aber das würde er sicherlich bald erfahren. Je näher ihm die beiden reisenden kamen begann auch Carlos ihnen ein Stück entgegen zu gehen. Die Dame im Kleid ergriff als erste das Wort. "Hallo", die Worte kamen etwas leiser und kratziger als geplant aus dem Mund des jungen Mannes. Aber er hatte auch längere Zeit nicht gesprochen. Er räusperte sich kurz "Das könntet ihr tatsächlich ich sitze nämlich gezwungener Maßen auf der Insel fest und habe kein Boot um zurück zu gelangen". Carlos fasste sich verlegen an den Hinterkopf. Wie kam das denn bitte rüber du bist auf einer Insel aber hast kein Boot um zurück zu fahren, der perfekte Begleiter für ein Abenteuer bist du, ehrlich! dachte er sich. "Ihr sucht einen vermissten Jungen? Also verirrt trifft in gewisser Weise gerade auch auf mich zu, aber klein und Junge eher weniger. Ich schätze mal nicht das jemand euch geschickt hat um nach mir zu suchen." , Carlos lächelte müde. "Ich habe leider auch keinen kleinen Jungen gesehen, seit ich hier aufgewacht bin, aber ich hätte da eine Idee die uns beiden hilft. Ich helfe euch den kleinen verirrten Sprössling zu finden und ihr nehmt mich danach mit eurem Boot mit zurück nach Trampoli?", er machte eine kurze Pause. "Vorausgesetzt ihr seid damit einverstanden!", er verschränkte kurz die Arme und musterte die beiden Frauen. Diejenige die ihn angesprochen hatte trug ein Kleid, zugegeben nicht die beste Wahl für einen Ausflug in ein mit Monstern übersätes Gebiet, aber das war nicht seine Sache. Die zweite sah etwas besser auf die Suche vorbereitet aus, sie hatte ihre Haare zusammengebunden und trug eine Waffe bei sich. "Wo sind denn meine manieren geblieben", erinnerte er sich selbst. "Ich bin übrigens Carlos", er brachte ein Lächeln zustande. Schließlich sollte man, auch auf einer Insel voller Gefahren, nicht alles über Board werfen was den guten Umgang miteinander betrifft.

    [Carlos am Ufer der Insel]


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    Es war schon spät als Carlos erwachte. Der grünhaarige lag zusammengerollt auf dem kalten mit Gras bedeckten Boden. Seine Knochen schmerzten und seine Glieder fühlten sich steif, fast unbeweglich an. Die Gedankengänge des jungen Mannes waren träge und gerade diese musste er jetzt ordnen. Wie einzelne Körner in einer Sanduhr sammelten sich auch seine Gedanken wieder zu einem gesamten und er erinnerte sich zurück, allerdings nicht mehr an die Ursache weshalb er hier eingeschlafen war. Bei weitem war der dicht bewachsene Boden keiner der bevorzugten Schlafplätze des Mannes. Zahlreiche der exotischen Pflanzen, welche die Insel zu bieten hatte, befanden sich um ihn herum und in der Nähe glaubte er auch den Rand der Insel auszumachen. Aber was war passiert? War er zu Boden gegangen durch eines der gefährlichen Wesen? Oder hatte er eine dieser Pflanzen berührt welche ihn in diesen ungewollten Schlaf versetzen. Carlos sah an seinem Körper herab, seine Haut war gerötet, seine Kleidung dreckig und an einigen Stellen fanden sich Löcher wieder. Er blickte sich nach seinem Beutel um, den er für gewöhnlich bei sich trug. Es war ein kleiner Beutel aus gegerbtem Leder, hierin bewahrte er für gewöhnlich etwas Wasser auf. Carlos hatte ihn auf Reisen immer dabei. Nicht unweit von ihm entfernt lag das besagte, mit Wasser gefüllte, Behältnis. Unbeholfen aber hastig griff er nach dem Trinkbeutel, und trank einen großen Schluck. Das Gefühl war unbeschreiblich, sein Hals war vermutlich so trocken wie die Wüste selbst gewesen, wie eine Pflanze die nach einer Dürreperiode wieder mit Regen belohnt wurde. Er nahm noch einen weiteren Schluck aus dem Beutel ehe er sich langsam aufrichtete. Carlos streckte sich ausgiebig und genoss das Gefühl, wie seine vorher noch eingerosteten Körperteile wieder mit neuem Leben durchströmt wurden. Was auch immer passiert war, der junge Mann fühlte sich nicht schlecht, im Gegenteil es ging im entsprechend der Situation erstaunlich gut. Anzeichen für einen Angriff durch ein Monster konnte er auch nicht entdecken, scheinbar hatte Carlos doch nicht zu lange Zeit hier gelegen. Er klopfte sich den Schmutz so gut es ging von seiner Kleidung ab und ließ seinen Blick über die Wasserlandschaft unweit von ihm schweifen. Es schien als sei der grünhaarige noch nicht weit gekommen, er befand sich nur einen Steinwurf entfernt vom Rand der Insel wo auch die Boote anlegten. Man fand aber nicht nur Boote, die Abenteurer legten mit den verschiedensten wassertauglichen Fahrzeugen an. Allerdings lag gerade kein einziges am Ufer der Insel an, sehr zum bedauern von Carlos. Am liebsten wollte er wieder zurück nach Trampoli aufs Festland. Vorerst würde ihm nichts anderes übrig bleiben als zu warten bis weitere Abenteurer die Insel betraten…

    Oh hey ratet mal wer gerne eine Rolle hätte :D

    Und ratet mal welche? Genau Carlos :D

    Ist das in Ordnung?


    Carlos

    Spitzname:

    Altersstufe: Erwachsen

    Geburtstag:25.Juli

    Wohnsitz: Der Strand

    Familie: Carmen(kleine Schwester)

    Info: Nachdem seine Eltern den freiheitsliebenden Carlos mit einer jungen angesehenen Dame, aus seinem Heimatdorf, verheiraten wollten, floh dieser in einer Nacht- und Nebelaktion von seinem Zuhause. Zu Beginn mit der Absicht sich selbst die Frau zu suchen die er heiraten wollte, doch nach und nach immer mehr um einfach zu tun was er möchte. Sein Wesen hat sich nach der Flucht vollkommen umgekehrt und aus einem ruhigen wohlerzogenen Jungen wurde ein selbstbewusster Weiberheld, der seine Intelligenz benutzte um alles zu seinem Vorteil zu wenden. Seit einiger Zeit lebt er nun in Trampoli in ständiger Brautschau, mal mit ernsteren, mal mit weniger ernst gemeinten Bestrebungen.

    Beruf: -

    Charakter: Carlos ist der typische Frauenheld, er ist kühl, souverän,humorvoll und hat ein zu großes Ego. Er ist immer auf neue Romanzen aus, auch wenn dieser nur mehr oder minder lange andauern, dies hat ihm auch schon einige Prügeleien oder Ohrfeigen eingehandelt. Er bevorzugt diesen freien Lebensstil und hält nicht viel davon sich an eine bestimmte Person zu binden. Er verfügt auch über eine gute Menschenkenntnis und weiß wie er die Aufmerksamkeit der weiblichen Bewohner erhält die er möchte. Auch hat er einige chaotische Charakterzüge sowie teils romantische Charakterzüge an sich.

    Hobbies: Schlafen, Flirten, das ein oder andere Trinkgelage, Abenteuer, Nächte im Freien verbringen

    Vorlieben:Sommernächte, Feuer, Berge sowie den Strand, Frauen, Freiheit, Polarlichter und Sterne

    Abneigungen: Abhängigkeit von einer bestimmten Person, Aufdringliche Liebhaberinnen, wütende Männer, wenn man ihn nicht respektiert oder ignoriert, Drohungen

    Zauber:

    Waffen:

    Heldengrad:

    Vergeben an:  Fishbone

    Hey,


    auch ich konnte deinen Benutzernamen leider nicht finden. Hast du irgendeine Fehlermeldung erhalten beim Registrierungsvorgang?

    Oder irgendetwas anderes ungewöhnliches? Am Besten wäre es wenn du mir per PN einmal deine Mailadresse sendest mit der du dich registriert hast.

    Vielleicht lässt sich darüber ja etwas finden. Wenn auch das nichts hilft würde ich deinen Account manuell anlegen und dir die Daten per PN senden.

    Wichtig wäre dann nur das du dein Kennwort änderst, wenn ich dich wirklich manuell anlegen muss :)


    [EDIT] Ich habe die Mailbenachrichtigungen jetzt wieder zum Laufen gebracht, da gab es wohl ein Problem. Bitte registriere dich nochmal neu, dann sollte es gehen :)

    [IMG:http://s14.directupload.net/images/140517/ewsckumv.png]
    Carlos war gerade noch damit beschäftigt die Steine wegzuräumen und die Klinik wieder auf Vordermann zu bringen und als er wieder bei den beiden Damen angekommen war machte er eine kleine Pause von den schweren Umherschleppen von Steinen. Er stand in der Nähe der rosahaarigen Damen, welche sich zuvor an seine Arme angelehnt hatte. Sehr zu seiner Überraschung hatte diese eben noch sehr Abweisend reagiert als sie wusste wo sie sich befand, doch jetzt sah das wieder ganz anders aus. Ein seltenes aber doch aufregendes Schimmern lag in ihren Augen und sie musterte den jungen Mann mit ihren Blicken schien sich in seinen Augen zu verlieren. Carlos überkam ein seltsames Gefühl als er in die blauen Augen der Schönheit sah, die Farbe glich dem Meer. Ein großes sanftes Meer, welches der Inbegriff von Freiheit war und in das man sich zu gerne fallen lassen würde. Das Herz des Grünhaarigen begann schneller zu werden und der Grund war nicht die körperliche Anstrengung durch das umhertragen der Trümmerstücke. Mit kleinen Schritten näherte sich Alicia seinem Körper und mit jedem weiteren Schritt verlor sich der Grünhaarige mehr im Körper dieser Schönheit. Alles an ihr schien perfekt, etwas das Carlos zuvor noch nicht aufgefallen war. Ihre gewellten Haare, die sanft über Ihre Schulter fallen, schimmerten in dem schönsten Rosa das er je gesehen hatte, dazu kam die edle Farbe ihrer makellosen Haut. Wieso war der Grünhaarige geradezu besessen von der jungen Frau, die ihm vorhin noch gar nicht so aufgefallen war? Es schien als würde eine Zauber auf ihm liegen oder war es einfach nur das Gefühl von Zuneigung und Schmetterlingen die in seinem Bauch das fliegen lernten? Was es auch war, er fühlte sich zu ihr hingezogen. Nun stand Sie unmittelbar vor ihm und stellte sich ihm vor, jedoch schien es als würde sie kaum ein Wort sagen können, trotzdem klang ihre Stimme sanft und unglaublich reizvoll. Dann geschah etwas womit er nicht gerechnet hatte, Alicia legte ihre Hand sanft in seinen Nacken und küsste ihn Leidenschaftlich. In diesem Moment fühlte sich der Körper des jungen Mannes schwerelos an und ihn überkam eine Flut an Gefühlen, er hob seine Hand leicht an und legte seinen Finger an ihr Kinn und hob ihren Kopf leicht an während er den Kuss innig erwiderte. Währenddessen wanderte seine Hand an ihre Wange und berührte sie dort sanft während er die andere Hand um ihre Hüfte legte und sie näher an seinen Körper zog. Die beiden standen eng umschlugen vor dem Trümmerhaufen und Carlos wurde etwas rot, obwohl es ja nicht das erste Mal war das er eine Frau küsste. Die Lippen der Rosahaarigen fühlten sich so weich und sanft an und er genoss das Gefühl ihre vollen Lippen auf seinen zu spüren.

    [IMG:http://s14.directupload.net/images/140517/ewsckumv.png
    Die Rosahaarige in den Armen des jungen Mannes hatte einige Worte vor sich hin gemurmelt, die er jedoch nicht verstanden hatte. Die Stimme der jungen Frau klang erschüttert und schwach, es war ein Wunder das Sie sich überhaupt noch auf den Beinen hatte halten könne, geschweige denn es alleine bis zur Klinik geschafft hatte. Carlos konnte die Schönheit der jungen Frau nicht leugnen, obwohl sie gerade ja sehr mitgenommen aussah. Mittlerweile befand sich Alicia nicht mehr in seinen Armen und hatte sich von ihm losgerissen.„Kein Problem, meine Arme stehen dir jederzeit zur Verfügung. Nach allem was aktuell hier passiert ist niemand auf der Höhe oder man hat keine Gefühle“, antwortete Carlos mit einem müden Lächeln. Auch die schlammüberzogene Rothaarige stand unmittelbar in seiner Nähe und sprach aber auch so leise vor sich, dass er keinen einzigen Ton verstanden hatte. Scheinbar waren alle damit Beschäftigt mit sich selbst ins Reine zu kommen oder sich vor Augen zu rufen was denn gerade geschehen war, nur Carlos war zu verwirrt um überhaupt klare Gedanken zu fassen. Vermutlich hätte er auch die Worte der jungen Frauen wahrgenommen, wenn er nur konzentrierter gewesen wäre. Hier lag definitiv jede Menge Arbeit vor der Truppe oder mehr noch vor ihm. Der Grünhaarige ließ seine Blicke nervös über den Trümmerhaufen, den man nicht einmal mehr Klinik schimpfen konnte, schweifen. Es ist ein einziges Chaos aus Trümmern, große Steinbrocken, kleine Steinbrocken, einfach nur Steinbrocken, das waren die sinnlosen Gedanken die Carlos zurzeit durch den Kopf spukten. Schon lange nicht mehr waren seine Gedankengänge so seltsam oder unsinnig. Wem versuchte er denn zu erklären das es Steinbrocken waren, das wusste er doch bereits. Carlos schüttelte kurz den Kopf in der Hoffnung wieder klar zu werden. Er hatte aus den Sätzen der beiden Frauen aufgeschnappt das ein Mann, welcher auf den Namen Astor hört. Was musste er für ein Monster sein um das Leben so vieler Menschen zu zerstören, hatte er vielleicht sogar Leben genommen um seinen teuflischen Plan durchzuführen. Bei dem Gedanken daran stieg die Wut in ihm herauf. Er brodelte innerlich und hoffte das die Hyänen oder andere Monster über ihn herfallen würden, um ihn dieselben Qualen erfahren zu lassen die er andere hatte durchleben lassen. Hoffentlich war ihm ein solches Schicksal wiederfahren und er fand seine Ruhe in einem gut gefüllten Monstermagen. Raven deutete den beiden mit einem Winken an das sie ihr folgen sollten, sie Stand vor einem großen Trümmerstück und lächelte mit einer gewissen Ruhe. In ihrem nächsten Satz hörte Carlos heraus, dass sie Anfangen wollte für ein wenig Ordnung hier im Schutthaufen zu sorgen. Auch die Rosahaarige meldete sich zu Wort und fragte die beiden nach Unterstützung ihre Heimatstätte wieder in Ordnung zu bringen. Der junge Mann war kein Maurer, ferner wusste er wie man ein Haus baut. Aber in einer Sache war er sich ziemlich sicher, denn diese Steine von A nach B zu bewegen war kein Problem. Denn dazu brauchte man nur zwei gesunde Hände.„Na klar also ich für meinen Teil bin bereit dir zu Helfen und wie es aussieht ist Raven auch damit einverstanden“, sagte der Grünhaarige mit einem optimistischen lächeln. Nun begann Carlos mit der Arbeit und begann einen der mittleren Steintrümmer zu entfernen. Bei den schweren Steinen würden sie zusammenarbeiten müssen.

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    Die aktuelle Lage überrumpelte den Grünhaarigen, er wusste nicht mit den Massen an Gefühlen die gerade auf ihn einschlugen umzugehen. Er wusste nicht ob es Trauer war die er empfand oder ob es Wut gegenüber demjenigen war, der das angerichtet hatte. Wie wollte er überhaupt herausfinden wer das getan hatte, es war offensichtlich nicht das Werk eines einzelnen Menschen, niemals hätte das Gebäude in Schutt und Asche zerlegt werden können durch die Hände eines Mannes. Bevor der junge Mann sich weiter in das Netz seiner Gedankengänge eintauchen konnte spürte er wie jemand an ihn stieß, um sich kurz darauf an ihn zu lehnen. Aus seiner Trance gerissen fand er eine junge Frau neben sich, sie wirkte schwach und zerbrechlich in ihrer jetzigen Verfassung. Ob sie verletzt war und deswegen die Klinik aufgesucht hatte oder nur um nach den Menschen zu sehen die ihr Nahe standen wusste Carlos nicht. Nun begann die Rosahaarige zu sprechen, die Wörter kamen ihr nur schwer über die Lippen und den Worten folgten tränen. Intuitiv legte Carlos seinen Arm um die Dame und bot ihr Halt. Bei seinem ersten Versuch zu antworten blieben ihm die Worte im Hals stecken und er brachte keinen einzigen Laut hervor, dann räusperte er sich und setzte erneut zum Sprechen an. "Ja, es ist schrecklich, kein einziger Stein steht mehr auf dem anderen...", er machte eine kurze Pause, da ihm der Atem stockte, aber noch ehe er weiter reden konnte durchbrach eine entsetzte Stimme die Stille. Der muskulöse Mann blickte in Richtung der Stimme, es war eine junge Frau, jedoch war wenig von ihrem Gesicht zu erkennen. Auch sie schienen einen beschwerlichen Weg hinter sich zu haben, in ihrem Gesicht befand sich Schlamm, mit welche auch der Rest ihrer Kleidung bedeckt wurde und auch ein Teil ihrer sonst rötlichen Haare wirkte an dieser Stelle eher Braun. Ganz egal wo sie auch herkam irgendetwas musste ihr widerfahren sei, denn selbst nach einem Sturm sah man nicht so aus. Eventuell wurde sie ausgeraubt oder war in einen Kampf verwickelt, vielleicht auch einfach nur hingefallen. Jedoch stand dieses Thema jetzt im Hintergrund, in Anbetracht was passierte war Schlamm das kleinste Übel von allen. Innerhalb das Trios, welches sich gebildet hatte, war er vermutlich in der besten Verfassung. Mal abgesehen von seinen geistigen Zustand, er war ziemlich aufgewühlt durch die aktuelle Situation. Auf die Frage der mit Schlamm bedeckten Frau wusste auch Carlos dementsprechend keine Antwort. "Ich habe keine Ahnung was passiert ist, denn als ich hier ankam fand ich nur noch Trümmer vor...", seine Stimme war trocken und klang kratzig als er den Satz aussprach. Eigentlich hatte der Grünhaarige sich erhofft, dass die anderen ihn aufklären konnten was hier vor sich ging. Aber niemand schien genau Bescheid zu wissen, wie auch schon am Rathaus.

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    Der Braunhaarige kam mit seinem Rucksack und dem Koffer in der Hand auf dem Marktplatz an, der Bus stand schon an der Haltestelle und die meisten waren schon angekommen und hatten bereits ihr Gepäck in dem Doppeldecker verstaut. Nur Chris war mal wieder später an als die Meisten, hätte er seinen Koffer doch nur schon vorher gepackt statt in der letzten Minute vor der Abfahrt. Es sah dem jungen Mann nicht ganz unähnlich erst so spät aufzutauchen, bei seinem Auslandssemester hätte er auch fast sein Flugzeug verpasst weil er nicht früh genug am Flughafen war. Allerdings hatte er es gerade noch so zum Check-In geschafft. In großen Schritten begann Chris nun hin zur Bushaltestelle zu laufen, in der Hoffnung er würde es noch schaffen oder das der Busfahrer durchzählen würde und bemerkte das noch jemand fehlte, was ihm jedoch eher unwahrscheinlich schien. Als Chris dem Bus näher kam merkte er dass der Motor des Fahrzeugs nach gar nicht gestartet war und er verlangsamte sein Lauftempo und begann zu gehen. Als er dann den Bus erreicht hatte verstaute der Braunhaarige seinen Koffer im aufgeklappten Seitenteil am Bus, wo auch die anderen schon ihr Gepäck verstaut hatten. Es war noch genügend Stauraum verfügbar und er konnte sein Gepäck ohne große Mühe unterbringen. Er ging noch einmal kurz im Kopf durch ob er etwas vergessen hatte, da er relativ Kopflos aufgebrochen war. Nach längerem überlegen kam er zu dem Entschluss alle wichtigen Sachen dabei zu haben. Nun ging der Chris zur geöffneten Tür im Bus, am Busfahrer vorbei und grüßte diesen kurz und wollte ihm intuitiv sein Ticket zeigen, jedoch war die Fahrt doch geschenkt und er schob seinen Geldbeutel in dem das vermeintliche Ticket steckte wieder in die hintere Tasche seiner Jeans. Er sah sich kurz im unteren Teil des Fahrzeugs um aber jedoch sagte ihm dort kein Platz zu und er ging die Treppe hinauf ins obere Abteil des Doppeldeckers. Auf der rechten Seite sah er in der fünften Reihe einen freien Platz, dort saß noch niemand allerdings fand er das auch nicht weiter schlimm, so hatte er jedenfalls noch die freie Wahl wo er sitzen möchte. Mit einem kurzen "Hey Leute!", begrüßte er alle Reisenden oben im Bus, zog seinen Rucksack auf und legte diesen in das Fach oben über seiner Sitzreihe. Dann ließ er sich lässig in seinen Sitz auf der Fensterseite fallen und ließ seine Blicke durch das Fenster über den Marktplatz schweifen.

    Name: Christoph Parr
    [IMG:http://orig07.deviantart.net/1…incesslettuce-d8lud37.png]
    Altersstufe: Junger Erwachsener
    Geburtstag: 21. Juli
    Größe: 1,84m
    Familienstand: Single
    Familie: Karen [Mutter], Mark [Vater], Sasha [Oma], Cylie [Zwillingsschwester], Celine [Tante]
    Herkunft: Destiny Valley
    Info: Nach einer gescheiterten Beziehung mit Leila welche für ihn emotional recht verwirrend war hat sich der Junge erstmal von den meisten Leuten abgekapselt. Mit seinen Eltern hat er so seine Konflikte und er besitzt ein sagenhaftes Talent alles wo er anfasst zu vermasseln. Er ist ein Tollpatsch, versucht aber das größtenteils mit einer pseudocoolen Maske zu überdecken. In letzter Zeit hatte er viel mit Tara unternommen um sich von Leila abzulenken. Anschließend machte Christopher ein Auslandssemester und der kurzzeitige „Tapetenwechsel“ bekam ihm gut. Nun ist er wieder zurück in River Port und geht wieder seinem Studium nach, am liebsten würde er wieder auf eine Reise gehen.
    Job: Studiert Theater- und Medienwissenschaften
    Charakter: Verpeilt, tollpatschig, pseudocool, widersprüchlich, ungeduldig, neugierig, pessimistisch, humorvoll, hat das Herz am rechten Fleck, impulsiv, meist freundlich, ungeduldig, dickköpfig, planlos, manchmal vergesslich, abenteuerlustig
    Vorlieben: ausschlafen, Musik, die Nacht, Reisen, etwas unternehmen, schauspielern
    Abneigungen: Langeweile, Angeber, immer schlecht gelaunte Menschen, Leute die jede Sekunde ihres Lebens planen
    Wohnort: Milchstraße 12
    Vergeben an: Fishbone

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    ~Carlos kommt an~
    Carlos hatte zuvor den Rathausplatz verlassen, die Stimmung die dort vorherrschte war einfach nur niederschmetternd gewesen. Allerdings konnte der junge Mann dies auch niemand verdenken in Anbetracht der Tatsache das ihr geliebtes Dorf dem Untergang geweiht schien, ungeachtet derer die nicht wussten wie es um ihre Freunde oder sogar um ihre Familie stand. Diese Menschen hatten in diesem Moment nichts außer der Hoffnung das es ihren geliebten gut ging, genau wie diejenigen die gerade in der unmittelbaren Nähe der Quelle des Unheils von Trampoli waren. Die Last auf den Schultern dieser Männer und Frauen musste gigantisch sein und unter keinen Umständen war Carlos darauf aus mit diesen Leuten zu tauschen, dennoch empfand er Respekt für eben diese. Seine Beine hatten ihn nun zur Klinik getragen er realisierte es erst als er unmittelbar davorstand. Die ganzen Gedanken in seinem Kopf hatten den jungen Mann jeglicher Zeit beraubt und er schien den Weg zur Klinik in kürzester Zeit zurückgelegt zu haben, dem war jedoch nicht so, sein Gehirn spielte ihm einen Streich was dies betraf. Zudem wusste er nicht einmal genau weshalb er nun vor der Klinik halt machte, jeder wusste das es kein Ort war an der übermäßigen Freude zum Tragen kam. Denn schließlich waren die meisten hier alt und krank oder jung und verwundet. Seine Laune würde dementsprechend keine Glücksgefühle entwickeln können, oder etwa doch? Der junge Mann beschloss das Risiko einzugehen vielleicht würde er ja sogar überrascht werden und so hielt er auf den Eingangsbereich der Klinik zu und öffnete die große Tür zur Klinik, ein Schwall warmer Luft brach über ihn herein und vertrieb die eisige Kälte die sich in seinem Körper breitgemacht hatte. Draußen war es eisig Kalt und der Wind verhalf der Kälte einen noch schneller den Punkt zu erreichen an dem man zu frieren begann. Allerdings brachte die wohlige Wärme im inneren des alten Gebäudes auch einen Nachteil mit sich, die Luft war verbraucht und ein Geruch von Kräutern und allen möglichen Tinkturen lag in der Luft, manche angenehm andere weniger wohlriechend. Seine Lungen füllte sich mit dieser aufgebrauchten Luft und ließen ihn kurz innehalten ehe er sich umsah. Es schien im Eingangsbereich relativ leer zu sein bis auf ein bis zwei Personen die eilig umher huschten, vermutlich Bedienstete hier in der Klinik. Was sollte er tun? Weshalb war er hergekommen, niemand den er kannte hielt sich Momentan hier auf und Gespräche oder eine hübsche Frau schien er hier auch nicht vorzufinden, falls doch lag diese verwundet in einem der Krankenbetten. Dennoch blieb er unmittelbar in der Nähe des Eingangsbereichs stehen und wartete während er die hektischen Rufe um ihn herum völlig auszublenden schien. Plötzlich sah er sich nochmal um und er fand sich in Trümmern wieder, alles schien sich im Bruchteil von Sekunden verändert zu haben, die Klinik wie sie vorher war, wie er sie eben gesehen hatte schien so real und doch war sie es nicht. Er schien in einem Strudel von Gedanken versunken zu sein und hatte nicht einmal bemerkt das er sich alles nur einbildete, er war schon öfter in der Klinik und das Gebäude in das er vorhin glaubte eingetreten zu sein war eine Fiktion. Sein Kopf hatte ihm erneut einen Streich gespielt und diesmal schien er zum Greifen nah, der Grünhaarige hätte darauf geschworen die Tür geöffnet zu haben. Es war ein merkwürdiger Tag und die Dinge die geschahen passten sich diesem an, er wusste nicht wo ihm der Kopf stand und so ließ er sich auf den Trümmern nieder und starrte in die leere. Was war nur heute mit ihm los?

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    Carlos stand am Rathausplatz, wie viele weitere Bürger ebenfalls, mit dem Unterschied das er sich vor einer blauhaarigen Schönheit eingefunden hatte. Die Konversation mit ihr war jedoch anders als der grünhaarige sich diese erhofft hatte, die Dame schien kaum bereit zu sein zu reden, sie war verklemmt und angespannt. Eine typische Eigenschaft die er des Öfteren schon bei der blaublütigen Bevölkerung erlebt hatte. Ihnen wurde von Geburt an schon alles in die Wiege gelegt, die Mahlzeiten serviert und die Kleidung geschneidert. Keiner dieser Männer und Frauen hatte je einen Finger krumm gemacht und trotzdem waren es auch jene die immer jammerten und die vermuteten das Schicksal spielte ihnen übel mit. Wie Carlos von der Adelstochter erfahren hatte schienen ihre geliebten und Verwandten in Sicherheit, sie waren alle hier am Rathausplatz, zumindest ging das aus ihrer Aussage hervor. Dennoch schien sie etwas zu stören oder unangenehm zu sein, ihrer Ablehnung nach zu urteilen ließ sie dies gerade an ihm aus. Auch der Grünhaarige sah sich den Himmel nun genauer an, nachdem die Blaublütige auf diesen deutete. Der komplette Horizont hatte sich verdichtet, schwarze Wolken machten den Tag zur Nacht und die Sonne wich einem besorgniserregenden Mond. Dieser Mond leuchtete in einem rötlichen Farbton und fügte dem Schauspiel der Natur einen mystischen, von Dunkelheit genährten, Funken hinzu. Den rot getönten Ball schien es nach Blut zu lechzen, seine Farbe unterstützte diesen Gedankengang des jungen Mannes. Was war die Ursache für diese Wandlung am hellen Tag? Diese Frage würde ihm hier vermutlich niemand beantworten können. Seine Gedanken sammelten sich wieder und er wandte sich erneut Rosalind zu. Sie hatte ihn gefragt ob er nicht lieber nach seiner Schwester suchen würde, die irgendwo da draußen war oder ob er vielleicht die Kämpfenden unterstützen würde. Weder das Eine noch das Andere war eine Option für den jungen Mann. Zugegeben hätte er zu wenig Kampferfahrung als eine große Hilfe gegen Kräfte zu sein, die er nicht einschätzen konnte. Seine Schwester zu suchen war nicht notwendig, diese wusste wie man auf sich aufpasst oder Ärger aus dem Weg ging. Auch die dritte Möglichkeit stellte Carlos nicht zufrieden, dies war eine weitere Unterhaltung mit der Dame blauen Blutes. Sie langweilte ihn und zusätzlich hatte sich der Gedanke daran herauszufinden was gerade passierte über seine Lust zu flirten gestellt. Es war so oder so schwierig mit einer bereits angespannten Frau ein Gespräch zu führen, zusätzlich stammte diese noch aus besseren Kreisen als zusätzliches Hindernis. Er sah der adligen Frau in die Augen und schenkte ihr ein kurzes Lächeln, "Ich bin mir sicher das ihr niemanden braucht, ihr scheint zurecht zu kommen. Gute Besserung, euer Bein wird schon wieder heilen". Der grünhaarige Stand nun auf der Hocke auf, in welcher er sich zuvor eingefunden hatte, ein eisiger Windstoß vom Schlachtfeld am Himmel ließ ihn kurz erschaudern, der Wind war kälter als üblich. Mit einem höflichen nicken und einem letzten Satz verabschiedete sich der Grünhaarige von seiner Bekanntschaft, "Ich werde dann mich dann Mal auf den Weg machen, es scheint kalt zu werden und ihr habt eure Freunde bei euch. Macht es gut vielleicht läuft man sich ja bei besseren Bedingungen über den weg". Der muskulöse Grünhaarige entfernte sich von Rosalind und somit auch von der eingeschüchterten Herde auf dem Rathausplatz.


    ~Carlos verlässt den Rathausplatz~

    Ich würde gern Carlos spielen, wenn das geht :D


    Carlos
    [IMG:http://img.webme.com/pic/h/harvest-moon-index26/carlos.png]
    Spitzname: -
    Altersstufe: Erwachsen
    Geburtstag:25.Juli
    Wohnsitz: Der Strand
    Familie: Carmen(kleine Schwester)
    Info: Nachdem seine Eltern den freiheitsliebenden Carlos mit einer jungen angesehenen Dame, aus seinem Heimatdorf, verheiraten wollten, floh dieser in einer Nacht- und Nebelaktion von seinem Zuhause. Zu Beginn mit der Absicht sich selbst die Frau zu suchen die er heiraten wollte, doch nach und nach immer mehr um einfach zu tun was er möchte. Sein Wesen hat sich nach der Flucht vollkommen umgekehrt und aus einem ruhigen wohlerzogenen Jungen wurde ein selbstbewusster Weiberheld, der seine Intelligenz benutzte um alles zu seinem Vorteil zu wenden. Seit einiger Zeit lebt er nun in Trampoli in ständiger Brautschau, mal mit ernsteren, mal mit weniger ernst gemeinten Bestrebungen.
    Beruf: -
    Charakter: Carlos ist der typische Frauenheld, er ist kühl, souverän,humorvoll und hat ein zu großes Ego. Er ist immer auf neue Romanzen aus, auch wenn dieser nur mehr oder minder lange andauern, dies hat ihm auch schon einige Prügeleien oder Ohrfeigen eingehandelt. Er bevorzugt diesen freien Lebensstil und hält nicht viel davon sich an eine bestimmte Person zu binden. Er verfügt auch über eine gute Menschenkenntnis und weiß wie er die Aufmerksamkeit der weiblichen Bewohner erhält die er möchte. Auch hat er einige chaotische Charakterzüge sowie teils romatische Charakterzüge an sich.
    Hobbies: Schlafen, Flirten, das ein oder andere Trinkgelage, Abenteuer, Nächte im Freien verbringen
    Vorlieben:Sommernächte, Feuer, Berge sowie den Strand, Frauen, Freiheit, Polarlichter und Sterne
    Abneigungen: Abhängigkeit von einer bestimmten Person, Aufdringliche Liebhaberinnen, wütende Männer, wenn man ihn nicht respektiert oder ignoriert, Drohungen
    Zauber: 
    Waffen: 
    Heldengrad:
    Vergeben an:  Fishbone
    Zuletzt gespielt von:  sheepy


    [IMG:http://i49.tinypic.com/6on6h3.png]
    Es tummelten sich wie immer einige Menschen auf dem Rathausplatz, welche sich in Gruppen zusammenfanden. Die Gruppen waren von unterschiedlicher Größe, teilweise handelte es sich auch nur um Paare. Aber eines hatten diese doch so unterschiedlichen Gruppen gemeinsam, alle tauschten sich rege aus und keine einzige Person schien zu schweigen. Abgesehen von Danny selbst natürlich, welcher sich alleine vor dem Schwarzen Brett eingefunden hatte. Würde er ebenfalls reden wäre das in diesem Fall mehr als Besorgniserregend, es gab jedoch weit besorgniserregendere Dinge die sich zu diesem Zeitpunkt abspielten. Der Blondschopf ließ seinen Blick über den Horizont schweifen, der ganze Himmel hatte sich verdunkelt und die Nacht schien über den Dächern der Stadt zu regieren. Kein ungewöhnlicher Anblick, es geschah ja schließlich jeden Tag das der Mond die Sonne vertrieb und ihren Platz einnahm, zumindest für einige Stunden. Aber heute war es anders, es war gerade erst später Nachmittag und die Sonne sollte noch hoch am Himmel thronen. Stattdessen schien der Vollmond das Reich der Sonne an sich gerissen zu haben und scheinbar schien die Schlacht um das Reich keine friedliche gewesen zu sein, denn der Mond schimmerte rötlich und lies das ganze wie ein blutiges Schauspiel wirken. Der eisige Wind unterstütze diesen Gedanken an das Schlachtfeld am Horizont und Danny schlang seine Jacke intuitiv enger um seinen Körper um der Kälte entgegenzuwirken. Allerdings brachte das nicht den gewünschten Erfolg und der junge Mann vergrub seine Hände in den Taschen seiner Jacke. Nun zog ein kräftiger Donnerschlag Dannys Aufmerksamkeit auf sich, irgendetwas stimmte nicht und damit meinte er nicht das gelegentlich das sich das ein oder Andere Gewitter über Trampoli ausbreitete. Nein, es war die Tatsache das auch die Sonne verschwunden und ein blutroter Mond aufgetaucht war, ein unbehagliches Gefühl machte sich völlig Selbständig in seinem Körper breit und brachte den Blondschopf dazu sich kurz zu schütteln, um damit dieses Gefühl aus seinem Kopf zu vertreiben. Der junge Mann entfernte sich einige Schritte vom schwarzen Brett, den Himmel noch immer im Auge, bis er dann wieder auf seine Umgebung und die Menschen um sich herum achtete. Vielleicht war er der einzige den ein solcher Umschwung zwischen Tag und Nacht dazu brachte ein gewisses Unbehagen zu empfinden, aber es schien etwas Magisches dahinter zu stecken, es war seltsam. Der Blondschopf war nicht derjenige der sich bei einem Gewitter zu fürchten begann, noch brachten ihn andere Dinge schnell aus der Ruhe oder lösten dieses Unwohlsein bei ihm aus, dennoch war es heute so. Blitze zuckten ungeduldig über den Horizont und erhellten die pechschwarze Schicht über den Dächern für einige Sekunden nur um dann wieder ebenso schnell zu verschwinden. Das donnern klang wie das bellende Lachen des blutroten Mondes oder doch eher wie Kriegstrommeln die jemand erschallen ließ? Danny war sich nicht sicher, dazu hatte er zu wenig Erfahrung mit Magie und den mystischen Dingen die sonst so geschahen, von denen man sich hier zu erzählte. Aus diesem Grund hielt er es für das Beste vorerst Ruhe zu bewahren, die meisten Bewohner auf dem großen Platz schafften dies ja auch und schienen die Situation nicht so kritisch zu beäugen wie er es tat. Die Jacke bis zum Kragen zugezogen trat er wieder an des Schwarze Brett heran und beäugte die zahlreichen Nachrichten daran, jedoch blieben seine Blicke nicht daran haften und er sah immer wieder die Gruppen auf dem Dorfplatz sowie den Horizont an...

    Ich würde gerne wieder Danny übernehmen wenn das in Ordnung ist?
    Steckbrief habe ich so gelassen wie er war (:


    Danny
    [IMG:http://i49.tinypic.com/6on6h3.png]
    Spitzname: -
    Altersstufe: Erwachsener
    Geburtstag: 6. August
    Wohnsitz: Das Warenhaus
    Familie: Er hat keine Eltern mehr
    Info: Danny war fest entschlossen sein altes Dorf zu verlassen und sich irgendwo ein neues zu Hause zu suchen. Er hatte es nicht gut in seiner alten Heimat. Der Blondschopf war ein gewöhnlicher Junge nicht sonderlich wohlhabend aber auch nicht unterdurchschnittlich arm. Jedoch hasste Danny es in seiner Gegend. Lieber wollte er arm und frei leben als unterdrückt von den Reichen die seine Stadt regierten. Die Reichen hatten das Geld und die Mittel sich Alles und Jeden zu kaufen. Einige waren in Ordnung, manche wiederum missbrauchten ihre Macht. Sie erpressten die Bürger, die weniger hatten als sie um den unendlichen Hunger nach Macht den sie anstrebten zu stillen. Die machthungrigen Bestien trieben es immer weiter, sie gingen sogar soweit dass sie seine Eltern mitnahmen, als sein Vater sich weigerte die Söldner zu entlohnen, die das Geld eintrieben. Vor seinen Augen schlug man seine Eltern nieder und als nächstes wollten die Söldner ihn auch gefangen nehmen. Sein Vater jedoch stand auf und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich. Dadurch rettet er seinen damals noch sehr jungen Sohn. Danny versteckte sich bei der Nachbarsfamilie die ihn aufnahm. Der Zusammenhalt in seinem Dorf war schon immer besonders stark. Sie zogen ihn auf und Danny half ihnen bei der Arbeit aus Dankbarkeit für ihre Gastfreundschaft. Sobald der Blondschopf alt genug war um auf seinen eigenen Füßen zu stehen und den Umgang mit dem Schwert erlernt hatte beschloss er dem Land der Tyrannei den Rücken zu kehren, in welchem seine Eltern bereits den Tod gefunden hatten. Mit diesem Gedanken beschloss er aufzubrechen. Seinen Zieheltern hinterließ er einen Brief und dann verschwand er. Während seiner längeren Reise zog jedoch ein Sturm auf. Dieser ist das Letzte woran Danny sich erinnern kann bevor er aufwachte und einen Pfad entlang ging der in eine Stadt führte. Seitdem lebt er hier im Warenhaus.
    Beruf: -
    Charakter: Der junge Mann wirkt anfangs eher etwas misstrauisch und verschlossen. Jedoch legt sich seine skeptische Art und er ist bereit den Menschen um ihn herum zu vertrauen. Er ist freundlich und hilfsbereit. Danny kann aber auch sehr stur sein und weicht selten von seinem Weg ab. Obwohl er damals weggelaufen ist als seine Eltern von den Söldnern verschleppt wurden fehlt es Danny heutzutage nicht an Mut sowie den meisten Männern in seinem Alter. Der Blondschopf lebt in den Tag hinein und hält nicht viel von planen was ihn schon oft in missliche Situationen gebracht hat.
    Hobbies: Trainieren, etwas mit Freunden unternehmen, schlafen, Reisen
    Vorlieben: Abenteuer, Reisen, Aufrichtigkeit, gutes Essen, Sommernächte am Feuer
    Abneigungen: Arroganz, Langweiler, Söldner, Machthunger, Nebel, Kräutertinkturen, Tee
    Zauber: -
    Waffen: -
    Heldengrad: -
    Vergeben an: Fishbone
    Zuletzt gespielt von: Fishbone