Der Walnuss-Wald

  • Ria und Kathy vor dem Wald


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    Ria tat es ein wenig auch weh, als sie versuchte weiter ihre Wunden mit den Tee zu säubern. Sie hätte schließlich auch den Bach mit ihr suchen können, den sie gehört hatte und damit die Wunden zu reinigen. Doch dafür war es schon zu dunkel und Ria nicht zu beitragen möchte, das sich beide verlaufen und sie wie die andere Blondine am Ende auch in Panik verfällt.Sie blieb lieber ruhig so gut es ging und hörte ihr zu, was nicht so einfach war durch das stottern und die Angst hinter den Worten."Ich habe das glaube kurz die Umrisse von ein Haus gesehen gehabt", sagte Ria leise und ist froh nicht näher zu das wohl gegangen zu sein. Es hörte sich wie ein typisches Horrorhaus an aus Filmen oder so und wären die Brandwunden nicht echt, Ria ihr nicht wirklich was glauben würde. Eher wohl sich fragen was sie eingenommen haben könnte oder so ähnlich."Das werde ich auch nicht machen und dir helfen so gut das geht. Vielleicht sollten wir in eine Klinik oder so gehen, auch wenn ich nicht weiß wo hier eine sein sollte. Im Riverport gibt es das glaube eher", sagte Ria und kam ins grübeln. Sie hat keine Karte von diesen Ort hier geholt gehabt und wer weiß wie der Empfang am Handy wäre und ob der Akku noch voll überhaupt ist. Ria hatte schließlich viele Bilder mit das Handy gemacht gehabt."Ich hoffe das reicht erst mal so", sage Ria, als sie fertig war mit das abtupfen und machte die gebrauchten Taschentücher erst mal in ihre Tasche. Diese muss sie später weg werfen. "Wie darf ich dich ansprechen? Mich kannst du Ria nennen", sagte sie nach einer Weile.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • [IMG:http://orig13.deviantart.net/b1e4/f/2016/201/f/2/harvest_moon_girl___eve___outfit__1_by_princesslettuce-daag8hs.png]Dass Darren ihr mit seiner Aussage indirekt ein Kompliment machte, ging komplett an ihr vorbei, viel zu viele andere, wichtigere, Dinge schwirrten ihr gerade im Kopf umher. Wo genau waren sie? Wie hatten sie die anderen verloren? Woher kamen all diese Geräusche? Und das wichtigste: Würden sie überleben? Im Nachhinein würde die Blonde sicherlich über sich selbst lachen, was für ein Angsthase sie doch war, aber gerade hätte sie alles gegeben um nicht hier zu sein. Darren lauschte der Umgebung, nachdem Eve ihn regelrecht panisch darauf aufmerksam gemacht hatte, dass sie etwas vernommen habe. Aber zumindest er versuchte all dies realistisch zu sehen und mit plausiblen Ideen zu begründen. Teilweise sollte er damit auch Recht behalten, letzten Endes handelte es sich bei dem mysteriösen Rascheln um einen verkleideten Herrn, welcher aus dem Gebüsch gesprungen kam und Eve den (vorerst) größten Schock ihres Lebens bescherte. Und anstatt, dass er ihr minimal Mut machte, wurde ihre Angst nur noch größer als er von irgendetwas sprach ohne dabei genauer zu werden. Und wenn schon die Schausteller in Panik gerieten, dann war es für die junge Russin allerhöchste Zeit das Weite zu suchen. Ihr Blick huschte zu Darren hinauf, ging das alles einfach so an ihm vorbei? Er wirkte nach all dem immer noch so locker. Hätte sie gewusst, dass er nicht nur Student sondern Schauspiel-Student war, hätte sie das wohl ganz anders gesehen, aber vermutlich war es besser so. Gerade war der junge Mann ihr Fels in der Brandung, alleine hier im Wald wäre sie wohl schon durchgedreht und genauso geendet, wie die panischen Frauen in Horrorfilmen. Tot. „Lieber ein billiger als ein echter...“, murmelte sie leise, wobei in ihrer Stimme ein Hauch Verzweiflung mitschwang. Bevor die beiden jedoch dazu kamen den Fremden etwas näher zu dem zu befragen, was er gesehen hatte, stolperte er schon wieder weiter und verschwand erneut im Dunkeln. Ob er je lebend wieder nach Hause kam? „Wir sollten auch lieber gehen, bitte!“ Auch wenn Evelyn ihre Angst wirklich peinlich war und sie ganz sicher übertrieb, die Sorge um ihr Leben war gerade einfach größer. Ihr Griff um Darrens Arm hatte sich inzwischen noch weiter gefestigt. Er sollte jetzt einfach gemeinsam mit ihr umdrehen und den Wald wieder verlassen, alleine würde sie nämlich keinen Schritt wagen und noch tiefer ins Dunkel vorzudringen kam gar nicht in Frage. Sie traute sich nicht einmal mehr ihre Lampe von sich zu halten aus Angst, jemand könnte nach ihrem Arm greifen. Ihre Finger gruben sich noch tiefer in den Stoff von seiner Kleidung, als erneut ein Rascheln ertönte. Und so sehr sie sich auch anstrengte, sie konnte es nicht orten. Es war einfach überall. „Darren…bitte!“, flehte sie mit zittriger Stimme. War dies nun das, wovor der andere Kerl geflohen war? Hatte jetzt ihr letztes Stündlein geschlagen? Für den Bruchteil einer Sekunde war sie erleichtert, als es sich lediglich um ein Eichhörnchen handelte, das ihren Weg kreuzte. Bevor ihr Herz aber dazu kam einen Schlag langsamer zu werden erhöhte er gefühlt um das Dreifache, als eben jenes Eichhörnchen von etwas Unbekanntem zurück in den Busch gezogen war. „…!“ Ihre Stimme war verstummt, ihr Atem hatte ausgesetzt und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Im Anschluss an einen Augenblick purer Stille ertönte ein schriller Schrei aus dem Mund der Blonden. „HAST DU DEN VERSTAND VERLOREN MIR IN SO EINER SITUATION AN DEN ARSCH ZU FASSEN!?!“ Hatte er denn keine anderen Sorgen, verdammt nochmal? Dennoch traute sich die junge Frau nicht von seiner Seite zu weichen und hoffte, dass es sich dabei bitte bitte nur um ein Versehen gehandelt hatte und er ihre Schwäche gerade nicht für so etwas ausnutzen würde! Dabei hatte sie Darren für einen anständigen jungen Mann gehalten! Gerade jetzt!

  • [Darren] mit Eve irgendwo im Wald


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    Darren ging vor dem fremden Geist in die Hocke und legte ihm seine Hand auf die Schulter. „Was hast du gesehen?“, wollte er mit eindringlicher Stimme wissen während er ihn direkt an sah. Aber wirklich viel Information bekam der Student nicht. Der Darsteller brabbelte erneut irgendwelche unverständlichen Worte, sprang wie von einer Tarantel gestochen in die Höhe und rannte davon. Er verschwand zwischen dichten Bäumen und während die Blätter noch raschelten, erhob sich der Lockenkopf und näherte sich wieder Eve, die sich gleich wieder an seinen Arm heftete. Wenn es ihr ein Stückweit Sicherheit gab und sie sich besser damit fühlte, war es für ihn vollkommen in Ordnung. Nicht dass es ihn sonst stören würde. „Lass uns einfach umdrehen. Wir sind immer gerade aus gelaufen also sollten wir genauso wieder aus dem Wald finden.“ Darren spürte mittlerweile schon wie arg die junge Frau zitterte. Und dann schrie sie plötzlich und beschuldigte ihn dabei lauthals, sie unsittlich berührt zu haben und Darren guckte sie nur ungläubig an. „…was?“ Einige stille Sekunden ließ er verstreichen, überlegte ob er es nicht einfach zugeben sollte, damit Eve nicht noch mehr Angst bekam, denn wer hatte sie denn am Hintern berührt, wenn er es nicht war und sonst eigentlich keiner bei ihnen war…? Darren schielte kurz hinter ihren Rücken, dort war niemand. Nur ein hübscher Rücken und ein knackiger Popo. Den Darren gern anfassen würde aber doch nicht jetzt unter diesen Umständen. Was dachte die Blonde von ihm, machte er so arg den Eindruck eines Lüstlings? „Wie soll ich deinen Hintern berühren wenn ich mit einer Hand die Lampe halte und du meine andere festhältst?“, fragte er schließlich, machte ihr dabei aber keine Vorwürfe. „Das war bestimmt das kleine Eichhörnchen, jeder weiß dass die böse sind.“ Der Schauspielstudent zog seinen Arm aus ihrer Umklammerung und legte ihn um ihre Schulter, zog sie dann etwas näher an seinen Körper. „Es ist alles in Ordnung, Eve. Wir drehen jetzt um, verlassen den Wald und alles wird gut.“ Damit drehten sie sich gemeinsam in die Richtung aus der sie gekommen waren.. glaubte er zumindest. Darren lockerte seinen Griff und ließ seine Hand an ihrem Arm hinab zu der ihren gleiten. Diese hielt er fest und langsam traten sie ihren Heimweg an.. aber würden sie diesen jemals wieder finden?

  • Völlig in Panik verfallen wusste die blonde Russin nicht, wie genau sie sein ‚...was?’ deuten sollte. Entweder hatte er sich keine passende Ausrede überlegen können oder -was viel schlimmer wäre er stand gerade etwas auf dem Schlauch, weil er keine Ahnung hatte, wovon sie sprach. Und dann sprach er genau das aus, wovor sie Angst hatte. Ihre Augen weiteten sich und für einen Moment starrte sie ihn einfach nur gebannt an, wobei ihr auch so schon blasses Gesicht die restliche Farbe auch noch verlor. Darren versuchte ihr lVlut zuzusprechen, den Vorfall auf das Eichhörnchen DAS EBEN IN DEN BUSCH GEZOGEN WURDE abzuschieben, verfehlte dabei jedoch seine Absicht. „...das...das E-Eichhörnchen wurde aber eben von irgendetwas in den Busch zurück gezogen..." Dem Brünetten schien dies entgangen zu sein und es wäre schlauer gewesen, es nicht auszusprechen, aber wer konnte in so einer Situation schon beurteilen was schlau war und was nicht. Und es fand sowieso immer das gleiche Ende, dafür hatte sie genügend Horrorfilme gesehen. Die Guten überlebten nie. Egal ob sie dumm oder schlau waren. Egal, ob sie durchdrehten oder ob sie versuchten einen kühlen Kopf zu bewahren. Zudem kam, dass die beiden gerade beide genannten Arten von Klischee erfüllten. Vorsichtig löste Darren sich aus ihrem Klammergriff und aus Angst gleich alleine hier zu stehen war die Badehausbesitzerin kurz davor erneut zu schreien, aber er hatte lediglich vorgehabt seinen Arm um ihre Schulter zu legen und sie näher zu sich zu ziehen, nachdem er weiter auf sie einredete. Hin und hergerissen zwischen dem Eindruck, welchen die vorangegangenen Ereignisse hinterlassen hatte und den warmen Worten, die der Brünette ihr zusprach, versuchte sie sich voll und ganz auf letztere zu konzentrieren und die Hoffnung, die in seiner Stimme mitschwang, auch in sich selbst aufzunehmen. Dennoch vergrub sie ihre Finger erneut in seiner Kleidung, Evelyn hatte das Gefühl, dass er ihr sonst einfach entgleiten würde. Sie schluckte und wandte sich dann gemeinsam mit ihrer Begleitung um und setzte die ersten Schritte in die Richtung, aus der sie vermeintlich gekommen zu sein schienen. Dass sie stattdessen immer weiter ins Innere des Waldes vordrangen war ihnen nicht bewusst, aber Eve hätte schwören können, dass der Nebel, der hier stets vorherrschte, es sich nicht nehmen ließ, ihre Sinne in die Irre zu führen. Und genau so war es auch, denn auch wenn sie gerade glaubte hinter den Baumwipfeln das erste Haus des Dorfes schemenhaft erkennen zu können, so liefen die beiden jungen Erwachsenen schnurstracks auf die alte Villa, die hier im Wald verrottete zu. Bei jedem Stöckchen, auf das sie trat, zuckte sie zusammen. „...Darren...?"‚ murmelte sie mit unsicherer Stimme und wagte es kaum zu ihm auf zu sehen, nicht, dass er genau denselben Gedanken wie sie gefasst hatte. Dies war nicht das Dorf. Im Gegenteil. Es war genau das, was sie nicht gehofft hatte hier zu erreichen. Welch Glück für sie beide, dass keiner von ihnen von den Geschichten gehört hatte, die sich um diese verlassene Villa rankten. „...was ist das hier..?”

  • [Darren] mit Eve bei der alten Villa


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    Das Eichhörnchen wurde.. was? Hatte er das übersehen? Wovon bitte redete die verrückte Russin? Ging etwa wirklich die Fantasie mit ihr durch? Oder aber redete Darren sich einfach ein, dass das kleine Tierchen einfach über die Baumwipfel hinweg verschwunden ist? „Okay dann.. war es vielleicht doch ich.“, sagte der Student mit einem Schulternzucken, grinste die blonde Schönheit dann kurz von der Seite aus an. Er hoffte, dass er die Frau etwas beruhigen konnte. Das versuchte er sowieso die ganze Zeit, auch wenn sein Herz selbst etwas zitterte. „Das kannst du mir ja wohl nicht verübeln.. vielleicht war der Zeitpunkt etwas unpassend, dafür entschuldige ich mich aber hey..“ Darren stoppte in seiner Erklärung, die im Grunde nur eine Lüge war, als durch den Baumkronen ein Gebäude schimmerte. Hatten sie es also aus diesem verdammten Wald geschafft? Ihre Schritte wurden schneller und ihre gemeinsame Hoffnung mit einem Mal im Keim erstickt. Im ersten Augenblick musste er an Majo denken, vielleicht war das ja ihr Anwesen? Wohnten Hexen nicht immer irgendwo total abgelegen damit kein Menschlein ihnen auf die Nerven ging? Aber er hielt den blonden Lockenkopf doch für etwas.... stilbewusster, nicht einmal sie würde in dieser herunter gekommenen Villa leben wollen. Es siegte die Neugier im Kopf des Musikers und war er gerade noch neben Eve auf der Stelle gestanden, schritt er langsam auf dem gepflasterten Weg auf den Eingang zu. „Ich habe nicht die leiseste Ahnung..“, musste er leider zugeben und blieb am hohen Tor, das den Zugang zum ehemaligen Garten, jetzt war es nur noch ein halber Urwald, versperrte stehen. „Also wenn das noch zur Show gehört, dann Hut ab. Soviel Kreativität und Mühe hätte ich den Menschen aus Sternbach ja nicht zugetraut.“ Darren legte seine Hand auf die Türklinke, drückte sie nach unten und mit einem lauten Quietschen öffnete sich das Tor und legte ihnen den Weg frei. Jetzt war nur die Frage, ob sie wirklich zur Haustür und dann ins Innere der Villa wollten? „Das sieht mir sehr nach einem alten Herrenhaus aus. Wahrscheinlich sind die Bewohner verstorben, es gab keine Erben und dann verkümmern diese Häuser eben. Ich glaube kaum, dass hier noch jemand wohnt.“, meinte der Lockenkopf, drehte sich für einen Moment zu Eve und dann wieder zurück, ehe er leise hinzufügte: „Also.. ich hoffe es..“

  • [Kathy] ~ bei Ria -> gehen


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    Kathy nickte zittrig, als Ria vorschlug, sie sollten wohl eher in eine Klinik gehen und die Wunden der Blondine dort versorgen lassen. Das erschien ihr als sinnvollste Lösung und jetzt, wo sie nicht mehr alleine war, war es auch umsetzbar. Die Schmerzen waren schrecklich und die Blondine war erleichtert, als ihre Helfern fertig war. "Danke.." Flüsterte sie. "Ich bin Kathy." Antwortete sie nun auf Rias letzte Frage und richtete sich langsam wieder auf. Sie hielt sich noch immer den Arm mit der großen Brandwunde und sah Ria an, ein schmerzverzerrtes Lächeln auf den Lippen. "Kannst du mich bitte in die Klinik bringen?" Fragte sie zaghaft. Alleine würde sie es warhrscheinlich kaum nach Riverport kommen. "Ich brauche wohl wirklich Hilfe." Flüsterte sie und schloss die Augen, noch immer zitternd. Langsam machten sie sich auf den Weg.


    Wallnuss-Wald >> Riverpost


    (Lässt du uns ankommen?)

  • Darrens halbherziges Geständnis kaufte die Blonde ihm nun auch nicht mehr ab, schließlich hatte er gerade noch mit seinen eigenen Worten belegt, dass er es nicht gewesen sein konnte. Auch sein -ganz sicher gespieltes Grinsen schaffte es nicht ihr Mut zu machen. Einen kurzen Fußmarsch später hielten beide inne und auf die Frage der Russin folgte ein unangenehmes Schweigen, bis der Brünette ein weiteres Mal versuchte, nach einer plausiblen Begründung zu greifen. Aber seine letzten Worte, wenn diese auch mehr nur ein Gemurmel waren, ließ ihr die Haare zu Berge stehen. Da würde sie ganz sicher nicht hineingehen, auf gar keinen Fall! Lieber würde sie hier vorne am Tor warten, ihre Begleitung würde sie dem gruseligen Gebäude keine zwei Schritte näherbringen! ...Hey, Moment mal! Er konnte sie doch hier nicht einfach so alleine stehen lassen! „Lass mich hier nicht alleine zurück!”, japste die Badehausbesitzerin ängstlich und tippelte ihm schnell hinterher, als er aber letztlich sogar seine Hand auf den Türgriff legte und die unverschlossene Türe ein Stück weit öffnete, verharrte Evelyn erneut an ihrer Position. „Du willst da doch nicht wirklich rein, oder? Hast du noch nie einen Horrorfilm gesehen?” Tatsächlich zweifelte sie gerade etwas am Verstand des Studenten. Wie verrückt musste man sein, um in solch ein Horrorhaus freiwillig einzutreten? Da verlief sie sich lieber weiterhin im Wald! Dort gab es immerhin keine Spiegel oder gruselige Puppen... „Lass uns bitte einfach weiter den Ausgang-” Doch in diesem Moment war er bereits eingetreten. Regungslos sah sie ihm nach, aber als sie ein paar Meter hinter sich etwas rascheln hörte, nahm sie die Beine in die Hand und folgte Darren auf der Stelle. Lieber starb sie mit einem gut aussehenden Typen an ihrer Seite als allein. Was wäre wohl besser, wenn Darren der erste war und sie sich allein weiter durchschlagen musste, oder wenn sie das erste Opfer war? Dann Iastete zumindest nicht auch noch die Angst vor der Einsamkeit auf ihr und es war schnell vorüber. Besser als eine halbe Ewigkeit vor etwas Unbekanntem zu fliehen und dann doch noch erwischt zu werden. Bei all dem Stress würde sie Monstern sowieso nicht mehr schmecken, das war wie bei Schweinen. Die schmeckten angeblich auch nur, wenn sie ihrem Tod zuvor nicht in die Augen sehen mussten. Wobei Eve sowieso Vegetarierin war, wäre schön, wenn es den Monstern dabei ähnlich ging, dann war ihre Überlebenschance eventuell doch noch etwas größer. „Du weißt, dass das die Schwelle zum Tod war, die wir da gerade übertreten haben, oder?” Eve war eigentlich überhaupt kein Mensch der viel jammerte, aber gerade überwog einfach die Angst. Sie lief direkt hinter Darren und hielt sich mit den Händen an dem Stoff seines Shirts fest. Sollte sie dabei irgendetwas ausleiern war dies sowieso ganz gleich, sie würden eh jeden Moment das zeitliche segnen.

  • [Darren] mit Eve in der alten Villa


    [IMG:https://orig00.deviantart.net/b13c/f/2017/258/8/6/darren_by_nijurah-dbnifdo.png]

    „Ich habe genug Horrorfilme gesehen. Als Schauspieler sollte man sich viele Filme von allen möglichen Genres ansehen. Für Inspiration und dergleichen.“, erwiderte der brünette Lockenkopf auf ihre Frage, die wahrscheinlich gar nicht so ernst gemeint war und eher eine nett gemeinte Umschreibung für 'Hast du den Verstand verloren?!'. Denn jeder wusste doch, was in diesen Filmen in den vielen Hütten im Wald so passierte.. Aber irgend etwas, Darren konnte es nicht benennen, zog ihn zu diesem Haus. Auch wenn er selbst vor Angst zitterte und sein Herz fast aus seiner Brust sprang, so wagte er es doch und trat über die Schwelle in das Innere der unheimlichen Villa. Dicht gefolgt von Eve, die sich sofort wieder an ihn heftete.. Der Lockenkopf hob den Blick. Schon alleine die Eingangshalle war atemberaubend. Oder sie war es vielleicht mal gewesen. Vor einigen.. hundert Jahren. Aber auch wenn die Wandfarbe bröckelte, die kaputten Bodenfliesen teils von einem zerfetzten Teppich bedeckt waren und im Kronleuchter die Spinnen ihre Fäden gezogen hatten.. war das nicht ein unfassbar schaurig schöner Anblick? Langsam dämmerte es dem Kerl, warum er nicht zurück gehen wollte. Zumindest nicht sofort. Die Angst die er verspürte, sie war so real und nicht gespielt. In jedem seiner Theaterstücke, in denen er ein ängstliches Huhn darstellen musste, war alles nur ein Schauspiel. Ein schlechtes Schauspiel in seinen Augen, da die Gefühle in keinster Weise real sein konnten. Wie sollte er ein solches Gefühl seinem Publikum darstellen, wenn er es noch nie wirklich gefühlt hatte? Bis jetzt. Auch wenn er Angst hatte, vor dem was kommen mochte und selbst schon vor dem, was passiert war und in diesem Augenblick passierte, so wollte er dieses Gefühl speichern. Sich merken was passierte, wie es passierte, was genau er spürte. Aber sich für solch einen.. Kick in Gefahr zu begeben? Verschrieb er sich dem Schauspiel in diesem Sinne nicht ein bisschen zu sehr? „Nein das war eine normale, vielleicht etwas verrottete Haustür.“, erwiderte der Student mit einem schwachen Grinsen in die Richtung seiner Begleitung. Eine weiße Katze kreuzte ihnen den Weg, dicht gefolgt von einem schwarzen Freund. Die beiden verfolgten einen ebenso dunklen Raben. „Mich würde nur interessieren, wer hier gelebt hat und wieso sich niemand mehr um dieses.. doch sehr beeindruckende Gebäude kümmert.“, erklärte er seine Entscheidung die Villa zu betreten der Blonden, auch wenn es nicht wirklich alles war. Leise, als hätten beide Angst mit einem Ton etwas Furchtbares herauf zu beschwören, durchquerten sie die Eingangshalle bis hin zu einer großen Tür. Darren hatte sich eingebildet, dort etwas gesehen zu haben.. und als er durch den offenen Spalt guckte, lief es ihm eiskalt den Rücken hinunter. Er schüttelte sich sogar ein wenig, sollte er seine Entdeckung der Russin verkünden? „Hast du Hunger?“, fragte er kurzerhand, gab damit einen Hinweis auf das Bild, das sich ihm gerade geboten hatte. Hinter der Tür lag der Speisesaal. Mit einem gedeckten Tisch. Frisch gekochtes Essen, man roch es sogar. Kerzenleuchter brannten und Darren fragte sich, was zum Teufel hier nur vor sich ging. „Anscheinend.. wohnen hier doch noch Menschen..?“ Oder.. etwas Ähnliches?

  • Für einen Moment herrsche Stille. Dann, wie aus dem Nichts, wurde die eben noch angelehnte Tür innerhalb einer Sekunde aufgeschlagen und vor ihnen erstreckte sich das Bild eines wunderschönen Speisesaals, dessen Dekoration gar nicht zu dem Rest des Hauses passte. Mit einem Schnippsen konnten die hier wohnhaften Geister alles so aussehen lassen, wie sie wollten, doch davon konnten die unschuldigen Gäste natürlich nichts ahnen. "Guten Abend!" Ein fein gekleideter Mann in schwarzem Anzug mit gegelten Haaren und einem gepflegten Schnauzer erschien plötzlich vor Evelyn und Darren und setzte sein charmantestes Lächeln auf. "Wie ich sehe, haben Sie sich in unsere schöne Villa verirrt. Wieso bleiben Sie nicht zum Abendessen? Wir haben genügend Essen für alle!" Seine Arme wanderten an die Rücken der beiden und führten sie somit gleich in den Speisesaal. Wie von Geisterhand schloss sich die Tür hinter ihnen und der Mann bat ihnen Sitzplätze an. Wer sich hier genau umguckte merkte, dass die Gardinen alle zugezogen waren, sodass man keinen Blick nach Draußen werfen konnte und dank einer fehlenden Uhr würde man hier sicher schnell sein Zeitgefühl vergessen. Der Gentleman setzte sich an das andere Ende des langen Tisches und warf Eve immer wieder ein Lächeln zu. "Ach, wo sind denn meine Manieren! Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Ricardo, Herr dieses Hauses." Höflichkeit musste sein. "Und mit wem habe ich hier die Freude zu Speisen?" Genau in diesem Moment kam eine junge Frau in den Raum, bekleidet wie ein Dienstmädchen aus älteren Zeiten, und schob dabei einen Esswagen vor sich her. "Ah, Jolene! Was für ein perfekter Zeitpunkt! Gerade sind ein paar Gäste eingetroffen, ist das nicht schön?" Die Frau machte einen Knicks und begrüßte die beiden mit einem zaghaften Lächeln, ehe sie schließlich die Hauptspeise, einen riesigen Truthahn, auf den Tisch stellte und jedem ein Glas Wein einschenkte. Das Festmahl war somit angerichtet, Jolene wünschte allen Anwesenden einen guten Appetit und verließ den Raum schließlich wieder. "Also... auf unser Wohl!", rief Ricardo und hob sein Glas in die Luft.

  • Die junge Badehausbesitzerin traute sich noch immer nicht ihren Blick von ihren Füßen abzuwenden, wenn überhaupt wagte sie nur einen Blick hinauf zu Darren, um sicher zu gehen, dass bei ihm noch alles in Ordnung war. Nicht, dass sein Gesicht auf einmal verschwand oder dergleichen... bei dem Gedanken schauderte es die Blonde. Das knarren unter ihren Füßen war schon schaurig genug, mehr war wirklich nicht nötig. Und irgendwo im Dunkeln musste auch dieses...Ding lauern, das das arme Eichhörnchen höchstwahrscheinlich getötet hatte. Und sie wollte nicht zur Salzsäule erstarren, wenn sie ihm ausversehen in die Augen sah. Gerne hätte sie etwas erwidert, als er ihre Angst herunter zu spielen versuchte, aber so war es ihr lieber, als wenn er ebenfalls in Panik verfiel. Sonst hätte sie nichts mehr, an das sie sich klammern konnte, wenn sie den Verstand verlor. Was definitiv nicht mehr lange dauern würde, denn ihr Gefährte hatte unterdessen etwas ganz anderes entdeckt, als nur Spinnenweben. Ganz vorsichtig wagte die Blonde einen Blick um die Ecke und erblickte ein Schauspiel sondergleichen, das sie etwas aus der Bahn brachte. Es passte einfach alles nicht zusammen. Das Horror-Szenario im Wald, das verdammt gruselige alte Haus und jetzt... bot sich ihnen ein geschmückter Festsaal mit einem unheimlich großen Buffet dar? Nein, nein, das konnte nicht sein, das ergab keinen Sinn. Oder war...das alles wirklich geplant gewesen und diejenigen, die es bis zum Ende aushielten, wurden mit einem Festmahl belohnt? Evelyn runzelte die Augenbrauen, jetzt wusste sie gar nicht mehr, an was sie glauben sollte. Aber der Typ im Wald hatte so real gewirkt, nicht gespielt! Seine Furcht war regelrecht spürbar gewesen! Oder...was das nur ihre eigene gewesen? Dennoch...vertraute sie alldem nicht. Zurecht, wie sich herausstellte, denn ganz plötzlich, als wäre er zuvor nicht da gewesen, erschien ein fein gekleideter Herr bei den beiden jungen Leuten. Ohne, dass ihnen Zeit zum Zweifeln geblieben war, nahm er sich den beiden an und führte sie hinein, wobei seine Hand auf Eves Rücken einen eiskalten Abdruck hinterließ, ihr kam es zumindest so vor. Und nachdem sie für einen ganz kurzen Augenblick Hoffnung geschöpft hatte, dass hier eventuell doch alles mit rechten Dingen zuging, fiel die Tür, ohne dass jemand sie berührte, mit einem dumpfen Aufschlag wieder ins Schloss. Augenblicklich war das Gefühl wieder zurück. Auch solch ein Szenario war nicht selten in Filmen, aber Eve hatte ganz sicher keine Lust darauf, sich von einer Würstchenkette erwürgen zu lassen. Nein, sie würde nicht an diesem Tisch Platz nehmen. Auf gar keinen Fall. Wobei, eventuell war es für sie gefährlicher wenn sie seinen Worten nicht Folge leistete. Würden sie brav das tun, was von ihnen verlangt wurde, kämen sie vielleicht nur mit einem Schrecken davon. Der Herr erhob erneut seine Stimme und ließ das Blonden zusammenzucken, kaum, dass die beiden sich gesetzt hatten. „Darren, das...ist mir echt nicht geheuer hier...” Sie wusste selbst nicht, was sie jetzt von ihm erwartete, aber er sollte einfach irgendetwas tun um sie von hier wegzuschaffen. Mit freundlicher Stimme stellte sich der wohlhabend wirkende Mann vor, doch noch bevor sie antworten konnten, trat glücklicherweise jemand anderes ein, der damit die ‚Unterhaltung’ unterbrach. Die junge Frau, welche definitiv zu klassisch für diese Zeit gekleidet war, servierte weiteres Essen und schenkte den beiden Fremdlingen ungefragt Wein ein. Oder Blut, man konnte ja nie wissen. Vielleicht war es auch nur vergiftet. Ricardo, wie er sich vorgestellt hatte, prostete ihnen jedenfalls zu und mit zittriger Hand griff die Russin nach ihrem Glas, deren Inhalt auf keinen Fall ihre Lippen berühren würde. „lch muss noch fahren!"‚ platzte es aus ihr heraus ohne vorher darüber nachgedacht zu haben. Ohje. Nicht, dass sie damit noch das Böse erzürnte.

  • [Darren] und Eve im Flur auf dem Weg nach draußen


    [IMG:https://orig00.deviantart.net/b13c/f/2017/258/8/6/darren_by_nijurah-dbnifdo.png]

    Und jetzt als sich die mächtige Tür zum Speisesaal wie von Geisterhand geöffnet hatte, sich ein fein gekleideter Herr zu ihnen gesellte, sich als Hausherr vorstellte und sie zum Essen einlud, musste auch Darren endlich einsehen, dass ihm dass doch etwas zu.. komisch wurde. Nicht, dass er vorher gedacht hatte, das alles wäre vollkommen logisch und nachvollziehbar und bestimmt Teil der Show aber irgendwo hatte er doch gehofft, dass es alles nur ein.. böser Scherz war. Jetzt war ihm auch egal dass sein momentanes Gefühl ihm in seinem Studium bzw. seinem Lebenswunsch helfen konnte. Jetzt war einfach Schluss. Deswegen nahm er auch erneut die Hand der hübschen Blondine und hob die andere entschuldigend auf Brusthöhe. „Wir müssen leider passen.“, sagte der junge Student, lächelte dabei freundlich und machte einen Schritt zurück. „Auch wenn es sehr lecker aussieht und es wirklich unhöflich ist, ihre Einladung abzulehnen aber wir haben gerade erst gegessen und sind wirklich mehr als satt. Ein anderes Mal vielleicht.“ Mit diesen Worten drehte sich der Lockenkopf herum, das Weinglas in seiner Hand stellte er auf einer kleinen Kommode kurz vor der Tür ab und schritt dann über die Türschwelle. Gemeinsam mit Eve, die er immer noch festhielt. Ob es eine gute Idee war, den edlen Herren und seine niedlich bekleidete Bedienstete einfach stehen zu lassen, wusste er nicht. Wahrscheinlich.. nicht. Aber Darren hatte keine Lust sich den Tod zu holen. Vergiftetes Essen oder vielleicht war es allein schon der Wein, der alles beenden sollte. Oh gott, ließ er sich jetzt schon so von seiner ängstlichen Begleitung beeinflussen? „Geh einfach und.. dreh dich nicht um.“, flüsterte der Lockenkopf Eve zu, die wahrscheinlich sowieso nicht vorhatte zurück zu gehen. Die offene Haustüre war zu erkennen, es schien Mondlicht in den Eingangsbereich und je näher sie dem Ausgang kamen desto mehr entspannte er sich. Dabei fiel ihm erst auf wie sich seine Muskeln angespannt hatten. Aber wenn sie aus der Villa draußen waren, mussten sie immer noch aus dem Wald finden und das würde auch nochmal eine große.. Aufgabe werden.

  • "Hmph." Der Mann stieß ein abwertendes Geräusch aus und seine Miene änderte sich innerhalb weniger Millisekunden. Das perfekte Lächeln auf seinen Lippen war verschwunden und mittlerweile sah er alles andere als erfreut aus. Doch er blieb ruhig auf seinem Stuhl sitzen und ließ die Gäste den Speisesaal verlassen, auch wenn jeder Erwachsene wissen sollte, dass es als ziemlich unhöflich angesehen wurde, das Essen seiner Gastgeber zu verweigern. Die zwei Menschen bewegten sich in Richtung Ausgang, doch als sie nur noch wenige Schritte von der Tür entfernt waren, schloss sich diese mithilfe eines heftigen 'Windstoßes' und hinterließ ein lautes Krachen, was als Echo durch die Halle dröhnte. Wie aus dem Nichts erschien das Hausmädchen erneut vor Eve und Darren setzte ihr zärtestes Lächeln auf. "Nanu? Für einen Abendspaziergang ist es aber ziemlich spät. Wer weiß, was dort draußen für gefährliche Dinge auf sie lauern. Oder haben Sie sich nur verlaufen? Keine Sorge, ich führe Sie gerne persönlich zu Ihren Schlafzimmern. Möchten Sie getrennte Zimmer oder vielleicht doch ein gemeinsames Bett?" Während sie immer weiter im ruhigen Tonfall sprach, ging sie langsam einige Schritte nach vorne, sodass sie Darren und Evelyn automatisch etwas zurückdrängte und damit in Richtung Treppe.

  • Endlich schien auch Darren zu begreifen, dass das, was hier vor sich ging, alles andere als witzig oder interessant war. Sie sollten lediglich die Beine in die Hand nehmen und so schnell rennen, wie sie konnten, bevor das unheimliche Gebäude sie noch auf Nimmerwiedersehen verschlingen würde. Er ergriff Eves Hand, was ihr gerade jedoch nicht die erhoffte Sicherheit einbrachte, die sie sich davon versprochen hatte, und lehnte ganz freundlich das Angebot des merkwürdigen Herren ab. Ohne Wiederworte ließ die junge Russin sich von ihrer Begleitung mitziehen, ihr Blick haftete dabei einzig und allein auf der Tür. Sobald sie diese hinter sich gebracht und das Haus verlassen hatten, konnte es nur noch besser werden. Leise warnte er sie davor, einen Blick zurück zu werfen, auf diese Idee war sie aber auch schon längst selbst gekommen. Nichts im Leben würde sie dazu bringen noch weitere fünf Sekunden in diesem Horrorhaus zu verweilen, es sei denn... Evelyn zuckte zusammen, als die Türe vor ihnen mit einem lauten Knall vom Wind zugestoßen wurde. „Nein...!” Für einen Augenblick ließ sie Darrens Hand los und rannte die letzten Schritte bis zur Tür, nur um vergebens am Knauf zu rütteln. Nichts tat sich. Nein, nein, das konnte doch nicht sein! Flüssigkeit sammelte sich in ihren Augenwinkeln und allmählich übernahm die Verzweiflung überhand und trieb die Badehausbesitzerin in den Wahnsinn. Weiter und weiter versuchte sie die Tür zu öffnen, aber nichts passierte, der Knauf war wie festgeschweißt, als wäre er lediglich eine Attrappe. Es dauerte auch eine Sekunde, ehe sie mitbekam, dass das Hausmädchen wieder bei ihnen erschienen war. Das Lächeln auf ihren Lippen wirkte alles andere als freundlich, viel mehr noch machte sie einen bedrohlichen Eindruck, so als ob sie ihnen ihre Eingeweide herausreißen würde, wenn sie ihr wiedersprachen. Sofort stolperte Eve ein paar Schritte von der Tür zurück und klammerte sich ein weiteres Mal an Darren, in dem Irrglauben er könne sie irgendwie hier herausbringen. Je weiter sie sich ihnen näherte, umso mehr Schritte machten sie zurück. Inzwischen war es eindeutig, jeder Blinde würde sehen, dass hier etwas nicht stimmte. Eve wusste nicht was richtig und was falsch war, versuchen anderweitig zu flüchten, einfach das Fenster zu zerschlagen und heraus zu springen, oder einfach das tun was ihnen gesagt wurde, damit sie die Dämonen, die hier lebten, nicht verärgerten. Aber ganz gleich, welches Szenario sich in ihrem Kopf abspielte, jedes endete mit dem Tod der beiden jungen Menschen. Aber wenn sie jetzt, vor ihren Augen, versuchen würden zu fliehen, standen ihre Chancen noch einmal viel schlechter als sowieso schon. „V-vielleicht sollten wir einfach darauf hören...?”, hauchte sie Darren mit kraftloser und zittriger Stimme ins Ohr, während sie das Dienstmädchen nicht aus den Augen ließ. Sie wagte es nicht einmal zu blinzeln. Vielleicht reichte es, wenn sie den Spuk einfach bis zum Morgengrauen ertrugen und dann war alles vorbei?

  • [Darren] & Eve in irgendeinem Zimmer in der Villa


    [IMG:https://orig00.deviantart.net/b13c/f/2017/258/8/6/darren_by_nijurah-dbnifdo.png]

    Das war ja klar, das war ja so klar. Wie konnte der Student auch glauben dass das schnelle Verschwinden aus einer gruseligen alten Villa einfach werden würde? Kaum war die große Holztür durch einen.. nennen wir es mal Windstoß ins Schloss gefallen, so tauchte auch schon das reizende Hausmädchen hinter den beiden auf. Als Abendspaziergang hätte er das ja jetzt nicht bezeichnet, es war schließlich eher eine Flucht vor dem Tod, aber nun gut. „Entschuldigen Sie.. ja, ja sie haben vollkommen Recht. Wer weiß schon, wer um diese Zeit da draußen herum läuft und Ärger sucht. Wir nehmen ihr Angebot dankend an, nicht wahr?“ Die leisen Worte von Eve hatte er gehört und versuchte sie auch irgendwie in die Tat umzusetzen. Es war eine gute Idee, das zu tun was diese geisterhaften Bewohner von ihnen wollten und eine Übernachtung schien nicht ganz so voller Gift wie ein gemeinsames Dinner. Obwohl wer wusste schon was für tödliche Spinnen und Schlagen dort oben in ihren Gemächern für heute Nacht auf sie warteten.. daran mochte der Musiker gar nicht denken. „Wir nehmen natürlich ein Zimmer zusammen. Mit einem großen Bett. Ich möchte meine Freundin nicht alleine lassen.“, beantwortete er schließlich die Frage der Bediensteten mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen und legte seinen Arm um die blonde Schönheit an seiner Seite. Einfach auch weil es gut tat nicht alleine zu sein. Das Dienstmädchen führte die beiden ins obere Stockwerk und öffnete am Ende eines langen, dunklen und mit Portraits aus längst vergangener Zeit geschmückten Flur eine Tür, die der Zugang in ein großes Zimmer mit ebenso pompösem altem Bett mit Himmel war. Auch hier schien alles alt und verlassen, dennoch war kein Körnchen Staub auf den Möbeln. „Danke, sehr nett.“, sagte der Lockenkopf sobald sie das dunkle Zimmer betreten hatten. Ein kalter Schauer lief seinen Rücken hinab und während er sich um sah, entzündete die Dame einige Kerzen im Raum und schloss anschließend die Tür von außen. Das unheimliche Dienstmädchen war fort aber das Gefühl mit Eve nicht alleine zu sein blieb. Darren ließ die junge Frau los und ging sofort zu den Fenstern, versuchte diese vergeblich zu öffnen. „Das wäre ja auch zu einfach gewesen..“, seufzte der Schauspielstudent leise, drehte sich herum und sah sich nach einem kurzen Blick zu Eve weiter um. „Also dann.. versuchen irgendwo einen Ausweg zu finden oder einfach die Nacht gemeinsam im Bett kuscheln und hoffen, dass dieser Spuk ganz schnell sein Ende findet?“ Wie viel Uhr hatten sie eigentlich? Darren hatte überhaupt kein Zeitgefühl mehr. Es war Nacht, das war ihm klar, aber wie lange würde es dauern bis die Sonne den neuen Tag brachte?

  • Erneut überraschte es Eve, dass Darren in der Situation so ruhig bleiben konnte, andererseits war sie mehr als dankbar dafür, dass er nicht auch noch seinen Teil dazu beitrug, ihre Panik zu Unterstützen. Genauso gut war es, dass er das Reden übernahm und die verängstigte junge Frau bei ihm ein wenig in Deckung gehen und Schutz suchen konnte, weshalb Eve auf seine Aussage bezüglich des Nächtigens hin nur nickte. Als er dann auch noch angab, dass die beiden sich ein Zimmer teilen würden und die Russin als seine Freundin bezeichnete, während er seinen Arm um sie legte, beruhigte sich ihr Herz ein wenig. Sie gehörte ansonsten nicht zu den Frauen, die sich direkt beim ersten Treffen ein Bett mitjemandem teilten (vielleicht dann beim zweiten) aber gerade war sie sehr froh darüber, dass es Darren nicht in den Kopf kam, sie alleine zu lassen. Wobei seine Chancen das hier zu überleben vielleicht sogar besser standen, wenn er sie und ihre Angst nicht an der Backe hatte, dennoch hatte er sich dagegen entschieden, was der Blonden zumindest ein klein wenig Mut machte. Gemeinsam wurden die beiden durch das schaurig schöne Gebäude geführt, immer weiter hinein ins Herz des Grauens, bis die Dienstmagd vor einer alten, reichlich verzierten Tür zum Stehen kam und die beiden hineinbat. Das Zimmer war nicht weniger furchterregend als der Rest des Hauses, aber wenn sie Glück hatten, würden sie hier etwas Ruhe vor den seltsamen Bewohnern des Anwesens haben. Unsicher verharrte Eve mitten im Raum und beobachtete, wie die fremde Frau etwas Licht ins Dunkel brachte und die zwei endlich alleine ließ. Kaum, dass die zwei ungestört waren, versuchte Darren auch schon sein Glück bei den Fenstern, Eve beäugte unterdessen die Portraits im Zimmer, welche nicht weniger unheimlich waren als jene in den Gängen. Mit den Händen versuchte sie ihre Oberarme etwas warm zu reiben, es wurde jedoch nur noch kälter, als ihr Blick eine Sekunde zu lange an einem Gemälde haften blieb, von dem sie sicher war, dass sich die Augen gerade noch bewegt hatten. Wie schon so oft an diesem Abend jagte ein kalter Schauer ihren Rücken hinab und ihr Blick heftete sich direkt wieder an den jungen Studenten, der noch immer mit dem Fenster kämpfte. Vergeblich, wohl gemerkt. „Hier hat doch auch wirklich alles einen Haken...”, murmelte sie und seufzte verzweifelt. „lch glaube nicht, dass wir hier einfach so einen Ausgang finden. Und wenn doch, dann...passiert bestimmt wieder so etwas wie eben." Noch so einen Schock konnte sie nicht gebrauchen. Irgendwann war auch ihrjunges Herz überstrapaziert. „Und wir sollten diese...Leute wirklich nicht reizen.” Das war wohl das wichtigste an der Sache. Auf keinen Fall durften sie den Mann und das Dienstmädchen wütend machen. „Augen zu und durch ist heute wohl das Beste...oder?” Unsicher sah sie zu Darren hinüber, möglicherweise hatte erja doch noch eine bessere Idee, aber gerade war sie einfach schon darüber froh, dass die beiden alleine waren. Vorsichtig machte sie ein paar Schritte auf das alte, aber dennoch saubere Bett zu. Sie war hundemüde und wünschte sich nichts sehnlicher als ihr weiches Bett daheim, aber auch, wenn dieses Bett einen guten Eindruck machte. Sie würde sicherlich kein Auge zu bekommen, aber immerhin hatte es eine Decke, die sie zumindest ein wenig aufwärmen sollte. Ganz langsam ließ sie sich auf der Bettkante nieder und versuchte keinen Gedanken an die vielen Filme und Serien zu verschwenden, die ihre Angst weiter schüren könnten - AHS Hotel lässt grüßen. Wie in Zeitlupe - Vorsicht war besser als Nachsicht - schlüpfte sie unter die Bettdecke und war wahnsinnig glücklich darüber, dass sich darunter nichts versteckt hatte. Erleichtert lehnte sie sich an die Rückenlehne und zog die Decke bis zu den Schultern hinauf. ,,Meinst du, wenn wir lange genug aushalten, geht es vorbei...?” Evelyn wusste nicht einmal selbst, welche Antwort sie nun gerne von dem Brünetten hören würde - sie hoffte nur, dass seine Worte es ein weiteres Mal schaffen würden, sie etwas aufzubauen.

  • [Darren] & Eve in irgendeinem Zimmer in der Villa


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    Zögernd machte Eve es sich auf dem alten knarrendem Bett bequem während der Lockenkopf stehen blieb und sich das Zimmer weiter genauer anschaute. Die Portraits an den Wänden waren so gemalt, dass einen die Augen verfolgten und das war schon etwas gruselig. Aber auch beeindruckend. „Das ist wohl das Beste. Vielleicht sind wir in diesem Zimmer ja einigermaßen.. sicher.“ Bestimmt. Ein heruntergekommener Raum im ersten Stockwerk am Ende eines furchteinflößenden Flures in dem einen gemalte Augen toter Menschen verfolgen und man das Gefühl hatte, dass noch zehn andere Geister mit einem im Bett lagen.. das war bestimmt sehr sicher! Ein wahrer Bunker. Darren ließ sich schließlich auf einen roten Sessel gleich neben dem Bett fallen und fuhr mit seinen Händen durch seine braunen Locken, dann sah er etwas lächelnd zu Eve. „Uns bleibt wohl nichts anderes über als es auszuprobieren und zu hoffen, dass sich das alles hier in ein wunderschönes Schloss verwandelt sobald die Sonne ihre Strahlen darauf wirft. Vielleicht ist ja alles verzaubert? Wie in 'Die Schöne und das Biest'.. aber wo ist dann das Biest?“ Der Student schmunzelte, er war sicher nicht der Einzige gewesen der bei dem Festmahl vorhin an diese eine bestimmte Szene aus dem Disneyfilm denken musste..! „Schlaf ruhig, wenn du müde bist. Ich bleibe wach und pass auf, dass dich kein Geist belästigt.“ Der Kerl lehnte sich zurück und verschränkte die Beine zu einem Schneidersitz. Dass er bei all dem Chaos und Spuk selbst einigermaßen ruhig blieb, wunderte ihn doch etwas, aber es würde ja nichts bringen wenn er kreischend durch die Gegend rannte. Brachte ihm nichts und Eve erst Recht nicht. „Oder eine kleine Spinne.“

  • Einigermaßen sicher... ja bitte, das wäre Eve wirklich gerne. Schweigend beobachtete die Blonde, wie Darren sich in einem, roten Sessel niederließ, der aussah, als könnte er jeden Moment das zeitliche segnen. Wobei das Bett auch nicht besser wirkte. Zumindest aber hatte sie hier eine warme Decke, auch wenn diese die Gänsehaut auf ihren Armen nicht zu vertreiben vermochte. „Mir würde schon ein altes Schloss, in dem es nicht spukt reichen...”‚ murmelte sie leise und hoffte, dass Darren dies nicht gehört hatte. Das letzte was sie wollte war, den einzigen Lichtblick hier in diesem Gebäude, der Darren nun mal gerade für sie war, mit runter zu ziehen. Vielleicht sollte sie auch einfach versuchen, das ganze etwas gelassener zu sehen, auch wenn dies nicht so einfach war. Wenn sie die Hoffnung aufgab war damit weder ihr, noch Darren geholfen. „Also ich bin ja eindeutig die Schöne!”, versuchte sie mitzuspielen und tatsächlich schaffte sie es, ein kleines Lächeln hervor zu bringen. Anschließend schüttelte sie den Kopf. „lch glaube nicht, dass ich hier und jetzt schlafen kann. Du darfst dich auch gerne mit ins Bett legen, ist bestimmt gemütlicher als der Sessel. Und ich beiße dich schon nicht! Und außerdem würde ich mich dann etwas sicherer fühlen..." Für die Russin war es kein Problem, dies zuzugeben, außerdem war es ja auch so kein Geheimnis. Darren hatte ganz sicher selbst gemerkt, wie froh sie darüber war hier mit ihm gemeinsam und nicht alleine in der Scheiße zu stecken. Evelyn rutschte im Bett ein Stück weiter zur Seite um dem Studenten etwas mehr Platz zu verschaffen und um ihm deutlich zu machen, dass sie ihre Aussage wirklich ernst meinte.

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    „Hätte ich einen zerzausten Vollbart und noch längere Haare, dann wäre ich wohl dein Biest, hm?“, erwiderte der junge Student auf ihre Aussage, der er keineswegs widersprechen wollte. Schließlich war sie die Schöne in diesem Geschehen, auch wenn sie nicht brünett war und kein gelbes Ballkleid trug. Aber man musste ja nicht gleich übertreiben. Als Eve ihm schließlich an bot sich zu ihr ins Bett zu legen, erhob sich der Lockenkopf mit einem schnellem Nicken und setzte sich neben sie auf das alte Bett, das bei jeder Bewegung krachte und einem beinahe das Gefühl gab, gleich auf dem Boden zu liegen. „Dass dieser Tag so endet hätte ich auch nicht gedacht. Im Leben nicht. Aber wer konnte auch schon wissen, dass wir uns im Wald verlaufen und dann auf diese heruntergekommene Villa hier im Nichts treffen.. “, sprach Darren seine Gedanken laut aus, schlüpfte bis zu den Armen unter die warme Decke und wand seinen Blick dann an Eve. Diese sah mittlerweile schon sehr viel entspannter aus im Vergleich zu vorhin als sie dem komischen Kerl unten im Speisesaal begegnet waren. Dieser hatte sich ja hoffentlich wieder in Luft aufgelöst.. oder war halt einfach wieder schlafen gegangen. War ja auch spät. „Komm her.“ Der Musiker hob seinen Arm, deutete der Blonden damit an, dass sie sich auch ruhig an ihn kuscheln konnte. Und auch durfte. Wenn sie das wollte, natürlich. Aber sie wollte sich doch sicher fühlen und kalt war ihr bestimmt auch, da konnte nicht einmal die überraschend flauschige Decke etwas machen. Körperliche Nähe war da sehr viel besser, davon war er überzeugt. „Ich beiße dich nicht.“, wiederholte er damit grinsend ihre Worte und wartete.

  • Es schien beinahe so, als ob Darren nur darauf gewartet hätte, dass Eve ihm anbot sich zu ihr zu gesellen. Aber ganz im Ernst, wer wäre denn in solch einem Moment nicht über etwas menschliche Nähe dankbar? Von einem echten Menschen wohlgemerkt, von der Sorte schienen sie beiden ja die einzigen hier zu sein. Erneut stellten sich die Härchen auf ihren Armen auf, gar nicht weiter darüber nachdenken! „lch hätte mir Heute vieles vorstellen können, aber auf so etwas wäre ich im Traum nicht gekommen... und ich hätte auch gut auf so ein Erlebnis verzichten können...” Die Blonde seufzte hörbar, sie war wirklich völlig fertig von all den seltsamen Ereignissen und ihr auch sonst schon so blasses Gesicht wirkte inzwischen noch bleicher als sonst schon, was aber auch von der Kälte herrühren konnte. Wieder einmal haftete ihr Blick an dem jungen Studenten, der nun zu ihr unter die Decke kroch. Kurz sah sie ihn mit wirrem Blick an, als er ihr anbot sich an ihn zu kuscheln, aber sogleich verwandelte sich ihr Blick in pure Dankbarkeit. Evelyn war wirklich froh, dass es Darren war, mit dem sie hier gelandet war. Er war ein guter Kerl, soviel war sicher, weshalb es ihr auch rein gar nichts ausmachte sein Angebot anzunehmen und sich etwas aufzuwärmen. Vorsichtig kroch sie näher an ihn, schlüpfte unter seinen Arm und legte ihren Kopf auf seine Brust. „Wenn wir es hier heraus schaffen bin ich dir echt was schuldig. Ganz egal was.” Ohne den Brünetten läge sie vermutlich längst unter der Erde. Wobei ihre Leiche auch eventuell einen Dämon oder so geopfert worden sein könnte, das kam ganz darauf an um welche Art von Spuk es sich hier handelte.

    Die Blonde spürte, wie Darrens Wärme sie nach und nach wieder auftaute. Und je wärmer und angenehmer es wurde, umso mehr spürte sie die Müdigkeit in ihren Knochen. Krampfhaft versuchte sie ihre Augen offen zu halten, sie durfte jetzt nicht schlafen. Was, wenn wieder etwas passierte? Sie konnte Darren doch nicht alleine die Verantwortung dafür überlassen. Wobei er ihr dies ja extra angeboten hatte. Und sie war so verdammt fertig, ob es wohl okay war dieses eine Mal den Egoismus walten zu lassen? Die Russin kam gar nicht mehr dazu, sich noch lange Gedanken zu machen, der Schlaf überkam sie viel zu schnell, als dass sie sich dagegen wehren konnte...

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    Dass Darren über dieses etwas seltsame Ereignis ein klein wenig froh war erwähnte er lieber nicht. Eve hielt ihn wahrscheinlich schon für komisch genug weil er überhaupt in das Geisterschloss gehen wollte und irgendwie ja Schuld an dem Geschehen war. Wobei er sich auch sicher war, dass sie, selbst wenn sie wirklich gewollt hätten, nicht einfach gehen hätten können. Irgendein Gärtner wäre dann schon erschienen und hätte sie herein gebeten.. oder mit Gewalt ins Haus getrieben. Wie dem auch sei, bestimmt war der Spuk vorbei wenn die Sonne wieder auf ging und so hieß es, nur noch die restliche Zeit bis dahin zu vertreiben. Darren nickte, freute sich schon über den Gefallen, den die Blonde ihm machen wollte. Vielleicht waren das ja ein paar Badebesuche umsonst, wenn sie das mit ihrer Chefin ausmachen konnte, und hoffentlich leistete sie ihm dann Gesellschaft. Der Student konnte sich ein kurzes Grinsen nicht verkneifen aber das konnte Eve ja sowieso nicht sehen. Da ihr Kopf auf seiner Brust lag und sie scheinbar auch eingeschlafen war, ihre Atmung war ganz leise und regelmäßig. Langsam strich er der jungen Frau immer wieder über den Rücken während sein Blick auf ihrem blonden Haar haftete. Diesen merkwürdigen Vorfall würden die beiden wohl nie vergessen. Aber ein Gutes, neben Darrens Hirngespinste bezüglich seines Studiums, hatte das doch. Sie waren sich näher gekommen und diese gemeinsame Nacht in einem heruntergekommenen Geisterhaus verband doch bestimmt auch irgendwie. Ob sie daran aber gerne zurück dachten? Eher weniger. Als der Lockenkopf merkte, dass ihm langsam die müden Augen zu fielen, schüttelte er schnell seinen Kopf und bettete Eve sanft neben sich auf das Kissen damit er selbst aufstehen konnte. Er hatte gesagt dass er wach bleiben und aufpassen würde daher durfte er nicht einschlafen. Während die blonde Frau also schlief und die Sonne langsam zurück kehrte und damit den neuen Tag einläutete (wir denken alle mal an die nette zeldamusik aus oot), lief der Brünette durch das alte Zimmer, blieb hier und dort stehen um sich die Gemälde genauer anzusehen und öffnete schließlich nach gefühlt zehn Stunden die dunklen Vorhänge. Man konnte die Sonne bereits sehen und noch nie hatte sich Darren mehr auf ein Bett gefreut. Nicht einmal während seiner Klausurphasen.

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