Die Insel des Mondenscheins

  • Danica war überrascht, doch sie genoss es auch. Danica erwiderte den kuss und ließ sich in seinen Arme fallen. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen und sie hatte eine Gänsehaut. Danica löste sich von ihm und lächelte. "Wow..." flüsterte sie. Danica sah ihm wieder in die Augen und wurde rot. Sie legte ihre Hände in seinen Nacken und ihre Lippen trafen sich erneut.

  • Auch Kiriku genoss es und das richtig, als er merkte wurde erwidert. Das wurde besser, als sie richtig in seine Arme sich fallen ließ und er sie richtig fest halten konnte.Gänsehaut hatte er auch, da er von sich ehrlich überrascht auch ist. Er machte schon viele verrückte Sachen, wo Wett trinken und so bei war. Doch das hier übertrifft das momentan richtig. Zum Glück sind sie auch etwas versteckt, da das peinlich wäre so sich zu präsentieren."Ja, wow...", konnte er auch nur sagen, ehe Kiriku erneute ihre Lippen zu spüren bekam.Rot war Kiriku auch und seine Atmung auch das etwas zeigt ist mehr als aufgeregt. Und nur weil er auf sie fallen musste. Beim küssen beugte er sich mehr nach vorne, wo sie dann doch wieder lag und er über sie gebeugt dann war.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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  • Danicas Herz schlug sehr schnell und sie hatte die sterne komplett vergessen. Alles was im Moment für sie zählte war das, was gerade passierte. Danica spürte das kühle Gras unter sich und sie erzittere kurz wegen der Kälte. Doch das war schnell vergessen. Ihre Augen waren wieder geschlossen und sie drückte sich etwas an Kiriku, das das gras doch sehr kalt war.

  • Zur Not müsste Danica einfach auf ihren Mantel und seine Jacke liegen, wenn ihr das Gras vielleicht doch zu kühl sein sollte. Nur das würde Kiriku jetzt bestimmt nicht zu lassen, da ihn nicht kalt ist."Wir sind wirklich verrückt und gefällt mir", sagte er und man längst bemerkt haben sollte, das er nicht mehr am stottern war.Er genoss einfach ihre Nähe und küsste sie weiter und das auch langsam intensiver. Sie sträubt sich nicht dagegen und das gefällt Kiriku, der jetzt sich ganz auf Danica legt und weiter seine Lippen an ihre presste.Als sie sich wieder voneinander lösten, Kiriku in ihre grünen Augen schaute und einfach lächeln konnte.Die Sterne, warum sie ursprünglich hier sind, hat er auch vollkommen vergessen.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • Danica erwiderte Kirikus Blick. Sie fühlte sich großartig in seiner Nähe. "Als wir uns heute kennengelernt haben, hätte ich nie gedacht, dass wir jetzt hier sind und..."Danica konnte irgendwie nichts mehr sagen. Ihr fehlten einfach die Worte. Es war inzwischen bestimmt schon Mitternacht. Sie fror schon etwas, obwohl ihr so nah war. Doch Danica wollte auf keinen Fall, dass er ihr nicht mehr so nah war. Deshalb sagte sie einfach nichts.

  • "Wer dachte auch an das. Ich wollte nur den Park mir anschauen und... Ja..", sagte er und ihn ehrlich egal ist wie spät das ist. Meldet Kiriku sich zur Not eben krank, wenn er nicht zur Arbeit kommen könne. Er müsste eh sein Zimmer richtig einrichten, da er noch nicht solange hier ist. Das würde sein Chef denke verstehen und er auch vielleicht wirklich noch krank werden könnte, sowie Danica. Beide sind draußen ohne eine Jacke an zu haben und er noch Danica ins kühle Gras mit seinen Körper drückte.Er hätte ehrlich so weiter mit ihr liegen können und der Wind aber auch ihn zu frieren brachte. Daher küsst Kiriku Danica nochmal richtig und steht dann auf und half ihr auch hoch."Sollen wir zu mir gehen? Ist denke gemütlicher und wir dann da weiter machen können", sagte er und grinste und küsst sie wieder und noch stehen bleibt."Es sei denn dein Haus ist näher. Du wohnst alleine soweit ich weiß. Ist glaube besser", sagte er und war noch sehr rot im Gesicht. Kiruku hatte zwar wohl etwas die romantische Stimmung gekippt, aber ist nebensächlich. Er meint das nämlich ernst zu ihr mit zu gehen. Er hob auch ihren Mantel zuerst auf und hält den so hin, das sie sofort rein schlüpfen kann. Seine Jacke nimmt er dann danach und er Danica anlächelt und hofft willigt auch ein.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • "Okay gehen wir zu mir." Lächelte Danica und nahm ihren Mantel. Sie zog diesen an und lächelte. Sie war auch etwas rot. Danica gab kiriku noch einen kuss und nahm seine hand. "Okay komm,"sagte sie und die beiden fuhren mit dem Boot zurück. Sie brachten es zurück und Danica zeigte Kiriku den weg. Sie liefen los.



    (Lass du sie ankommen. Hauptstraße 23)

  • ~Marina schwebt über das Meer~
    Leichtfüßig setzte die Erntegöttin ihre zarten Füße auf dem Strand ihrer Insel ab. Genervt stellte sie fest, dass heute schon wieder Menschen hier waren, was sie am herumliegenden Plastikmüll erkennen konnte. Menschen... dachte sie Augen verdrehend und zauberte die herumliegenden Folien in einen Mülleimer hinein. Dass die Leute die Natur auch nie Natur sein lassen können... Die Erntegöttin war müde. Dieser Tag war wieder einmal soooo anstrengend. Sie hatte kaum noch Kraft überhaupt zu laufen, zum Fliegen erst recht nicht. Seufzend tapste die Lilahaarige zur Mitte der Insel und schaute in den kristallklaren See, den sie ihr Heim nannte, tauchte ihre Fingerspitzen herein und lächelte abwesend. Mit einem kleinen Zauber brachte sie sich zunächst auf die Oberfläche des Sees und verschwand schließlich elegant im Wasser, welches stets einem Spiegel glich.
    Schließlich landete sie, natürlich ohne durchnässt zu sein, sanft in ihrer eher bescheidenen 'Wohnung' auf einer Matratze. Die Matratze hatte die Teenagerin dort platziert, für den Fall, dass ihr Zauber mal nicht so gut klappte, wie heute. Die Erntegöttin streckte sich einmal ausgiebig, zog sich ein süßes Nachthemd an und ließ sich schließlich in ihr Bett fallen. Der Glücksfall mit Hana in der Bar, die ihren Drink bezahlte, konnte ihren Tag noch retten. Sie dachte weiter über den heutigen Tag nach. Er...er hat mir seine Nummer gegeben er... Er will mich singen hören..., dachte sie als sie sich an Neil erinnerte, den sie heute im Musikgeschäft kennengelernt hatte. Arschloch.


    ~Marina schläft ein~


    ~Marina wacht auf~
    Ein schrilles Klingeln riss die Erntegöttin aus ihrem Schlaf. "NEEEEEEEEIN!" brüllte sie in ihr Kissen und schleuderte die kleine goldene Uhr auf ihrem Nachttisch gegen die Wand, woraufhin der Weckruf verstummte. Augenblicklich schlummerte die Lilahaarige wieder ein. Nach einer halben Stunde wurde sie von irgendetwas auf ihrem Kopf geweckt. Ein Stück Papier. Reflexartig packte sie das weiße Blatt und zerknüllte es dabei. Sie setzte sich auf und beäugte den Brief mit zusammengekniffenen Augen. "???"
    Ah. Das Wichteln. Müde legte die Teenagerin sich wieder hin und schloss die Augen. Kurze Zeit später riss sie sie wieder auf. DAS WICHTELN! Sie sprang aus dem Bett und öffnete gespannt den Brief und runzelte die Stirn. Wer's das denn... dachte sie verwundert. Legte den Zettel dann auf ihren Nachttisch und gähnte einmal. Dann schaute sie sich in ihrem Zimmer um. Erblickte ihren kleinen Wecker, der zertrümmert in der Ecke lag. Notiz an mich selbst. Neuen Wecker kaufen. Die Lilahaarige strich sich durch ihre verwüstete Haarpracht und streckte sich. Dann riss sie die Augen weit auf. MEIN WECKER! Ab diesem Moment brach das Chaos aus und Marina huschte zu ihrem Kleiderschrank zog sich schnell einen weißen Pullover und eine Jeanshose an. Sie versuchte ihre Mähne zu bändigen während sie sich schnell die Zähne putzte. Hastig tauchte sie aus ihrem See auf und hastete zum Meer und flog dann mit Lichtgeschwindigkeit über das Meer davon.~

    오늘밤만 나를 위해 친구가 되어줄래요 - Will you be my friend tonight?

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  • ~Marina kommt an~


    Nachdem sie die vierte Tasse Kaffee an diesem Tag vernichtet hatte, machte sich die Erntegöttin ein wenig aufgekratzt auf den Weg zu ihrer Insel. Haach. Es ist heute soo langweilig. Seufzend ließ sie sich auf dem Ast eines Baumes in der Nähe des Meeres nieder und ließ ihren Kopf mit ihrer Lockenpracht kopfüber herunterhängen und schaute hinaus über das Wasser, welches sich orange zu färben schien. Marina seufzte und ließ ihre Arme herunterbaumeln, sodass nur noch ihre Beine (und etwas Magie) sie an dem Baum halten konnten. Nicht einmal Menschen waren heute nachmittag auf ihrer Insel. Sie konnte also nicht mal irgendjemandem kleine Streiche spielen. Vielleicht sollte sie anfangen den Bauern bei der Ernte zu helfen oder den Fischern beim Angeln, ihre Pflichten als Erntegöttin und so. Gähn.~ Wann fing nochmal die Saison an? Meeh. Die Teenagerin hatte jetzt viel besseres zutun. Auch wenn ihre Beschäftigung nur darin bestand kopfüber an einem Baum zu hängen.
    Nachdem sie lange genug auf's Meer hinausgestarrt hatte ließ die Erntegöttin sich von ihren Kräften nach Hause tragen. Dort führte sie ihre tägliche Abendroutine durch, erledigte vorbildlich ihre Hausaufgaben und schlief letztendlich ruhig in ihrem Bett ein.~


    ~Marina wacht auf~
    Die Teenagerin gab einen gequälten laut von sich als sie sich aus dem Bett wälzte und noch im Halbschlaf zu ihrem Kleiderschrank taumelte. Mit einem halben offenen Auge legte sie sich die Klamotten für heute zurecht. Mit einem Schnipsen legte sich ihr Outfit ihrer Wahl um den zierlichen Göttinnenkörper und ein kurzes Durchschütteln ihrer Haare, machte auch ihren Kopf Ausgehbereit. Zuletzt machte sie sich ihren ersten Kaffee und bereitete auch gleich ihren To-go-Becher für die Schule vor. Mmmh, ihr Herz ging auf, als der Geruch des bitteren Getränkes sich in ihrer Wohnung ausbreitete. Zufrieden tauchte sie aus ihrem See auf und machte sich auf den Weg zur Schule.


    (IDK. Aufsteh und schlafen-geh posts sind stumpf)

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  • "Fucking Bullshit..", vernahm man aus der Ferne ein lautes Murmeln, gefolgt von den Lauten eines Trittes, der ein Holzschild von inmitten eines Rasens rücksichtslos auf den Gehweg gekickt hatte, wo dieses unschön in zwei Teile zerbrochen war. Der Weinrote gab ein leises Seufzen von sich und ließ ernüchternd die Schultern, zusammen mit der noch fast vollständig gefüllten Whiskyflasche in seinen Händen sinken, während er sich stolprig weiter auf den Weg begab, der zum See und dem von ihm benachbarten, unmenschlich gigantischen Baum führte und dabei hin und wieder ein lallendes Kichern aus seiner Kehle stieß. Kyle wusste nicht Recht, was er die erste Hälfte der vergangenen Nacht gemacht hatte, - erinnerte sich an Dirk, dann daran, vom Fenster der WG aus heimlich in sein Zimmer und in ein neues Oberteil gekrochen zu sein und dann, ja dann - hatte er sich noch ein wenig Alkohol besorgt, welchen er bisher kaum angerührt hatte. Was im übrigen absolut keinen Sinn machte, da wir hier von dem Halbrussen sprachen. Umso fragwürdiger war also der Umstand, dass weder der Geruch von Gras, noch von anderen Drogen in der Luft lag - mit Ausnahme vom Qual der frischangezündeten Zigarette in des Amerikaners Mund. Kurz hielt der Teenager inne, blickte sich in der Umgebung um und lachte ein dubioses Lachen, gepaart mit einem: "Endlich kein Motherfucker mehr in der verfickten Nähe." Dieser Umstand drückte ihm fast schon ein schwaches Lächeln auf die Lippen, so war er doch den weiten Weg zu dieser Insel gekommen, um endlich seine Ruhe zu haben, doch das Handy, welches er sogleich aus der Vordertasche seines Pullis holte, ließ dieses sofort im Keim ersticken. Mit den Mundwinkeln zu einem unschönen Ausdruck verzerrt, blickte er auf den leuchtenden Bildschirm seines Gerätes und von Sekunde zu Sekunde, die er in jener Position verbrachte, schien sein Gesicht sich mehr und mehr zu verfinstern. Der Achzehnjährige ließ das Telefon sinken und nahm einen großen Schluck aus der gläsernen Flasche, wirkte dann jedoch auch davon nicht zufriedengestellt und urplötzlich furchtbar wütend. Er brach mitten im Gesaufe ab und klatschte das Behältnis mit einem unüberhörbarem: "Scheißdreck!" ein paar Meter nach Vorne, wo das Ding am Hauptbaum zusammenschlug und mit einem Klirren explodierte. Schwer atmend - nicht vor Anstrengung, zumindest nicht körperlicher, sondern vor blinder Erbostheit - starrte er auf den neu entstandenen Scherbenhaufen und erneut zuckten die Gesichtsmuskeln zusammen, als ihm der Anblick nur alzu bekannt vorkam. "..What the fuck, man - Kyle? Was hast du in letzter Zeit nur gegen beschissenes Glas..?" Fast hätte er wegen seines eigenen Kommentares einen Sekundenbruchteil aufgelacht, doch auch als er es versuchte, schaffte er es einfach nicht und diese Tatsache pisste den Reichen fast noch mehr an, als er es ohnehin schon war. Melchior, hast du jetzt vielleicht Bock dich verdammt nochmal zu melden, Wixer? Ich weiß, dass du Fuckass mich hören kannst! Du weißt mehr als ich, also zeig dein fucking Gesicht und klär mich über den Dreck auf, der hier abgeht, Bro! Ey, Melchior?! Keine Antwort. Schon seit Stunden nicht mehr. Der Grauäugige warf seinen Stummel achtlos in ein Blumenbeet hinein und rückte dann seine Mütze zurecht, da er befürchtete, sie könnte verrutschen und er nicht wollte, dass Jemand hinunterblickte. Er vermied es gekonnt wieder auf den Display seines Handys zu starren, dessen Licht inzwischen schon erloschen war und zündete den nächsten Haufen Tabak an, um sich von den Gedanken abzulenken, die in seinem Oberstübchen rumschwirrten. Der Russe begab sich ein paar Schritte zum Baum hin, betrachtete den von ihm produzierten Müll und spielte tatsächlich ein paar Momente lang mit der Überlegung, das Chaos zu beseitigen oder zumindest die größten Hindernisse aufzuheben, kickte sie dann jedoch mit ein paar Fußbewegungen noch weiter durch die Gegend und wand sich dann wieder von dem Bild vor seinen Augen ab. Melch..? Komm schon, wir beide wissen, was passiert, wenn du zu lange die Klappe hälst, also.. God damn it! Mach irgendetwas! Plapper mir nach, beleidige mich - irgendwas! Stille - nichts weiter. Kyle verzog die Miene erneut, die nächsten Überbleibsel seiner Kippe landeten im klaren See, ein paar Meter von ihm entfernt. Hob den Kopf nur deshalb, weil er mit einem Mal ein merkwürdiges Gefühl verspürte - war es eine Art siebter Sinn, was kuriose Dinge anging? Wie gesagt - der Junge hatte oft einen guten Riecher, was diese Dinge anging! "..Princess?", fragte er, fast schon kleinlaut, ins Nichts hinein - oder zumindest, bevor er die Erntegöttin überhaupt hatte erblicken können.

  • ~Marina kommt an~


    Mit einem weiten Sprung überbrückte die Erntegöttin ihren Lauf über das Meer. Bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte, jemand war an ihrem See, das spürte sie. Marina verengte die Augen als sie das zerbrochene 'Rasen nicht betreten'-Schild sah - Okay sie betrat den Rasen auch ständig, aber das war kein Grund das arme Schild zu verprügeln.
    Wieder meldete sich ihr magischer Erntegöttinnensinn - eine sehr seltene Meldung: Jemand hatte etwas in ihren See geworfen - ein Geschenk?
    Neugierig schlüpfte Marina in den kleinen Wald der Insel. Sie erreichte die magische Lichtung und versteckte sich hinter einem Baum. Spähte neugierig hervor und erkannte den Weinrothaarigen aus der Bar. Wieder wurden ihre Augen schmaler, die Erntegöttin sah den Zigarettenstummel der sich auf den Grund (wenn der See einen Boden hätte) des Sees zubewegte. Sie schnappte beleidigt nach Luft, bevor sie sich in ihre Göttinnengestalt verwandelte(---WINX VERWANDLUUNG---).




    Für einen Moment tauchte ein grelles Licht die gesamte Umgebung in ein strahlendes Weiß, sodass einem fast die Augen ausfielen. Marina verließ ihr Versteck, machte einen Sprung und flog zu ihrem See, über dem sie schließlich verweilte.
    Mit einer raschen zauberhaften Handbewegung - bevor die geblendeten Augen des Menschen sich überhaupt erholen konnten - zog sie den Zigarettenrest, umgeben von einer Ladung Wasser, aus dem magischen Gewässer und schleuderte den Wasserball mit einem Platschen ins Gesicht des unerwünschten Besuchers. "Das nennst du ein Geschenk?", pampte die Göttin den Jungen an.
    Ihre vor Empörung blitzenden Augen huschten zu dem großen Baum in der Nähe des Sees herüber von wo sie einen strengen Alkoholgeruch vernahm. Das Mädchen mit den Flügeln wirbelte einmal herum, schien dabei einen Wind zu erzeugen, der die Glasscherben direkt auf Kyle zufliegen ließ. Kurz bevor sie dem Achtzehnjährigen jedoch das ach so liebreizende Gesicht zerschneiden konnten, fielen die vielen scharfen kleinen Gegenstände nach einer kurzen Handbewegung der Erntegöttin senkrecht zu Boden und bildeten eine Art Grenze um den Weinrothaarigen herum. "Was soll der Scheiß? Willst du etwa, dass sich jemand verletzt?"


  • "Was zum Fick..?!", entkam es dem jungen Mann noch knapp zwischen den Lippen hervor, bevor er in einer raschen Bewegung die Arme vor sein Gesicht heben musste, als ein plötzliches, vollkommen willkürliches und absolut unnatürliches Licht fast schon die komplette Insel erstrahlte und der Weinrothaarige sich für einen Moment nicht mehr sicher war, ob er aus diesem Strahlen herauskommen würde, ohne vollends zu erblinden. Es hielt nicht lange an, das Leuchten - vielleicht ein, zwei Sekunden und kaum war es erstrahlt und Kyles Augen geschlossen, war es auch schon wieder verschwunden - gerade dann, als der Russe langsam die Gliedmaßen wieder sinken lassen und die in Mitleidenschaft gezogenen Lider wieder erheben wollte. Als er es tat, - im ersten Augenblick nichts weiter, als unglaublich helle, grelle Farben sah, da spürte er einen plötzlichen, nicht wirklich starken Druck in seinem Gesicht, gefolgt von einem kühlen, unangenehmen Nass und dem Ertönen einer empörten, relativ bekannt klingenden Stimme. "Cotton Candy..", murmelte er, erneut etwas lauter, seine Vermutung, wobei sie diesmal wohl eher eine Mischung aus einer Feststellung und einer unangebrachten Begrüßung darstellte. Da er noch immer nicht wirklich sehen konnte und, naja, wie bereits erwähnt, gerade eine Ladung Wasser ins Gesicht bekommen hatte, benutzte er den Ärmel seiner noch immer angewinkelten Hand dazu, sich die - magische?! - Flüssigkeit aus der Miene zu wischen und dann, endlich wieder mit voller Sehstärke, hinüber zur Lilahaarigen zu blicken. "Girl, von was für einem beschissenen Geschenk redest du bi-" Er stockte, als er aus einigen Metern Entfernung ein surreales Bild erblickte - die schwebende Marina, in edlen Gewändern, mit Flügeln und dem ganzen Drum und Dran. Oh und ihre verfluchte, violette Aura radiierte auch lustig um sie herum, wie sollte es auch sonst sein. Perplex blickte er det Teenagerin einen Sekundenbruchteil mit offenem Mund entgegen, wollte gerade zu einer Frage, einer Erwiederung, nein, einem Ausdruck der Verblüffung ansetzen - als die Langhaarige sich auch schon herumwirbelte und die eben noch so ruhigen Scherben, wie von ihr kontrolliert, zu springen begannen. Wie erstarrt wirkte er, das Halbblut, als er so dastand, mitten auf einer Wiese, mit weit geöffneten, geschockten Pupillen, unfähig, im ersten Schreckmoment überhaupt zu reagieren. Erst, als die gläserne Gefahr eine Beinbreite von ihm entfernt war, stolperte der Junge hastig ein paar Schritte zurück und landete während dieser drastischen Aktion auf dem Hinterteil, nur, um dabei zuzusehen, wie die Splitter kurz schneller wurden und dann, abrupt, stehen blieben und sich im Kreis um ihn verteilten, wie ein schlechtes Gefängnis. Der Heute sowieso schon etwas blässer als sonst wirkende Junge glich in dieser Situation beinahe einem Geist, das Blut war ihm im puren Schock aus der Grimasse gewichen. Sein Handy hatte er unterwegs ebenfalls fallen und liegen gelassen. Dann, als er die Worte des Erntegöttin vernahm, da stieg jedoch wieder Wut in ihm auf. "Was der Scheiß soll?! Motherfucking Bitch, ist das ein God damn Witz?! Ich war nicht derjenige, der 'nen halben Mordversuch gestartet hat, Fucker?! Vielleicht daran gedacht, was wäre, hättest du Motherfucker verkackt?! HÄ? Oh my God, was ist dein verdammtes Problem, das hier ist eine beschissene, verlassene Insel, wieso tust du so als ob - Wait." Wieder hielt er inne, mit geöffnetem Mund, beäugte die magische Gestalt und begann dann plötzlich damit, laut zu lachen. "Shit! Du Bitch bist gar nicht hier, nicht? Ich.. hab' meine Medikamente irgendwo liegen lassen, das würde fucking Sinn machen. Ahahaha - scheiß Wahnvorstellungen. Ich mein, du bist ne verdammt heiße Wahnvorstellung, muss ich Fucker zugeben, aber - Nooooooope. Man, mein shitty Hirn muss aufhören, sich immer irgendeinen magischen Scheißdreck vorzustellen. Das wird laaaaaaaaaaangweilig!" Kyle grinste kurz, an sich selbst gerichtet, stieß dann ein Seufzen aus und .. war dabei sich nach hinten fallen zu lassen?! In das spitze Glas hinein?!


  • (LOOK GUYS EIN BILD ÜBER MEINEM POST)

    Marina kicherte, der Typ war wirklich am durchdrehen. "Ssshhh. Ganz ruhig, Schätzchen. Du lebst doch noch. Nichts passiiieert.~", säuselte sie beruhigend, während sie sich ein Stück auf den jungen Mann zubewegte. Interessiert beobachtete sie ihn bei seinem Lachanfall. "Medikamente? Wahnvorstellung?", wiederholte sie leise an sich selbst gerichtet. Ah. Da war ja was. Manie. Die Erntegöttin seufzte. Na, toll. Selbst wenn ich live und in Farbe vor ihm stehe bin ich trotzdem nichts als eine Wahnvorstellung. Menschen sind ja so beschränkt. Gleichzeitig amüsierte das Verhalten des Anderen sie. Es war wohl sowieso besser, wenn Kyle dachte, sie wäre nicht echt, wer wusste schon was er sonst mit dieser Information anfangen würde.
    "Du siehst nicht sehr gelangweilt aus, aber ja, vielleicht solltest du damit aufhören..magischer Scheißdreck klingt echt mies."
    kommentierte Marina die Worte des Weinrothaarigen, kurz nachdem sie sich einige Schritte vom Jungen entfernt lautlos im Gras niedergelassen hatte - Fliegen war auf Dauer so anstrengend. Sie verengte die Augen und schnappte nach Luft, als Kyle ernsthaft dabei war sich nach hinten in den Scherbenhaufen fallen zu lassen. Reflexartig fegte sie die Scherben davon, bevor sie den Jungen aufspießen würden und platzierte sie schließlich gestapelt einige Meter hinter dem Grauäugigen.
    "Pass doch auf!", schimpfte sie intuitiv, klang dabei sogar unbewusst besorgter als gewollt. Die Göttin schwebte zum liegenden Kyle herüber und sah auf ihn herab. "Als hättest du nicht schon genug Sauerei angerichtet, da brauch ich nicht noch deinen nutzlosen aufgespießten Körper auf meiner Insel.", tadelte sie ihn schnippisch mit verschränkten Armen. Dann wurde das Gesicht des Mädchens milder. Marina ließ sich wieder auf die Erde sinken und hockte sich neben den Kopf des Achtzehnjährigen. Sie legte den Kopf schief und zwinkerte einmal. "Was ist los, Darling? Hm? Hast du Sorgen?"

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  • (GJ DARLING IM PROUD)

    "Nah, wieso sollte ich?", hinterfragte der Dunkelhaarige mit einem provuzierenden Unterton in der Stimme, während er sich - nun durch Marinas kleiner Hilfe, ohne aufgespießt zu werden - auf den Boden fallen ließ und seine Gliedmaßen ein wenig zur Seite hin ausbreitete. "Macht doch eh alles keinen Unterschied, Sis." Kyle machte eine Pause, beobachtete die Baumkrone über ihm und die vielen, unzähligen grünen Blätter, die diese schmückten, vernahm dann jedoch aus den Augenwinkeln heraus Bewegung und wand sein Augenmerk stattdessen nun auf die schwebende Gestalt, die es sich neben seinem Kopf bequem machte und ihn .. zu tadeln begann? Der Teenager konnte sich ein leises Auflachen nicht verkneifen. "Deine motherfucking Insel? Dude, solang' ich hier bin, gehört die Insel ganz allein mir und ich Fucker kann auf ihr machen, was auch immer ich verfickt nochmal will! Ain't no princess standing over the king here, you know?" Er grinste ein breites, herausforderndes Grinsen und zog dann eine Augenbraue in die Höhe, als Marina ihm zuzwinkerte. "Yep. Ich mach' mir Sorgen darüber, dass ich irgendwann auch mal so beschissene Fragen stelle, wie du, Fairy. Oh man, ich hoffe bloß, dass dein Charakter nicht abfärbt oder so, holy shit." Kurz setzte er eine leicht angewiederte Grimasse auf, hatte sich schon bald aber von einem einsamen Blatt ablenken lassen, welches gerade, nicht weit von den Beiden entfernt, zu Boden sank. Viel zu aufmerksam folgte er dem Geschehen, solange, bis das grüne Papier aus seinem Sichtfeld verschwunden war und wand sich dann wieder dem Gesicht über ihm zu, welches er eine Weile lang eindringlich und nachdenklich fixierte, so, als würde er versuchen, irgendetwas darin zu lesen. "..He, Sis?", begann er dann und wand die Pupillen kurz in eine andere Richtung, da er sich mehr als offensichtlich selbst dämlich vorkam bei dem, was er gerade vorhatte, "Kannst du es eigentlich.. regnen lassen?" Der Weinrote wand seine hellen Sehhilfen wieder zu den lilanen seines Gegenübers, erneut mit einer viel zu tiefen Intensität, bevor er sich wieder gen Baumkronne wand und leise über sich selbst lachte. "Bullshit. Du bist nicht hier, Magie existiert hier ebenso wenig und ..fucking Luke ist auch nicht da." Letzteres hatte mit den anderen Sachen nicht viel am Hut, nicht, dass er sich den Punk hier vorstellte oder so, allerdings stimmte es doch, irgendwie? Nicht, dass er seinem besten Freund irgendetwas vorwerfen wollte. Nein! Aber .. er war gerade nunmal nicht da, auch wenn sie sich erst vor ein paar Tagen gesehen hatten. Man, er konnte es nicht ab, wenn der Blauhaarige nicht da war. Hey, sie waren beide Idioten und beide verdammt scheiße - aber solange sie zusammen ware, so fand Kyle, war wenigstens nicht alles andere scheiße und das musste ja wohl etwas heißen.

  • Marinas Blick verfinsterte sich. "Das hoffe ich auch...", murmelte sie spitz und unterdrückte den Drang die Scherben zurück zu holen um den Typen doch noch aufzuspießen. Halt. Marina. Gewalt ist keine Lösung... mach seine Psyche lieber dem Erdboden gleich. Nein halt dafür ist's zu spät. Was war bei dem Kerl eigentlich alles kaputt? Wie konnte das Lukes bester Freund sein? Okay, eigentlich war das gar nicht so fragwürdig, so wie die Schülerin den Punk kennengelernt hatte, aber dieser Spinner war wirklich noch viel viel unerträglicher und überschritt damit die Grenze um ein 'interessanter' Mensch zu sein, er war eher einer der Menschen, denen die Göttin das Leben zur Hölle machen wollte. Oder einer den sie einfach nur bedauerte, je nachdem.
    Sie musterte die wirren hellgrauen Augen des Jungen und zog fragend eine Augenbraue hoch, als dieser sie scheinbar etwas fragen wollte. Als dieser sie aussprach konnte die Erntegöttin - eine Naturgöttin! - sich ein lautes Lachen nicht verkneifen. "Ist das dein Ernst? Haha.", sie schmunzelte den Jungen amüsiert an, "Herzblatt, ich habe gerade einen Scherbenhaufen auf dich gefeuert und du fragst ob ich einen popligen Regenschauer herbeizaubern kann?", Marina folgte dem Blick des Weinrothaarigen nach oben in die Baumkrone, gab dann nach seinen Worten ein leises Kichern von sich. "Ja, Magie... totaler Quatsch... aber... du kannst ja für den Moment... so tun als ob...?", die Erntegöttin hob ihren zierlichen Zeigefinger und ließ ihn kreisen, woraufhin die Blätter des Baumes über den beiden aufgeregt tänzelnd auf sie herabsegelten.
    "...ich meine...klar, für so'n bisschen Regen... da muss Wasser erst verdunsten.. dann aufsteigen, kondensieren...und das ganze Meteoblabla." leierte sie desinteressiert, doch dann zogen sich ihre Mundwinkel entzückt nach oben, während sie sich dem Gesicht des Älteren ein Stück näherte, "... aber... ich glaube... dass ich das auch so hinkriege, mein Goldjunge.", raunte sie ihm verschwörerisch zu. Die Göttin schloss kurz die Augen, am zuvor noch klaren Himmel türmten sich Wolken auf und sie ließ einen einzelnen kleinen Regentropfen auf die Wange des Weinrothaarigen fallen. "Das heißt... nuur wenn du willst. Und... wenn ich will."


  • Der Weinrote lachte leise, aber amüsiert auf, als er Marinas ebenfalls langsam vorhandene Belustigung vernahm: "Hey, Sweetheart - glaub mir, es ist keine motherfucking Kunst, Scherben auf mich zu feuern, ernsthaft nicht. Das haben schon einige andere geschafft, man. Aber es regnen lassen - shit, das wär' mal was Neues." Neugierig, aber auch etwas verwirrt verfolgte er mit den hellen Irisen die Bewegungen der Magischen, runzelte einen Augenblick lang die Stirn, als sie mit ihrem Zeigefinger in der Luft herumkreiste, verlor diesen Ausdruck jedoch stetig, je mehr Blätter von den Höhen hinab auf das ungleiche Duo fielen. Die Miene des Mannes wurde undefinierbar, schien jedoch zumindest nicht mehr in eine absolut negative Richtung zu gehen. "..So tun als ob, hä..?, wiederholte er leise, kaum vernehmbar ihre Worte, kicherte dann in selbiger Lautstärke und schien von dem Gesagten auf eine merkwürdige Weise unterhalten. "Das kann ich eigentlich fucking gut, weißt du..", fügte er noch hinzu, auch wenn die Laute, die er von sich gab viel mehr dazu gedacht waren, kommentarlos in der Luft zu verpuffen. Hätte man nachgehackt, so hätte der Junge sowieso weder die Fertigkeit, noch die nötige Motivation gehabt, um darauf irgendetwas halbwegs sinnvolles zu erwiedern. Kyles Pupillen huschten zur Seite, von der das ebene Gesicht der Lilahaarigen nähergekommen war und ihm auf eine Weise vielversprechende Dinge zuraunte. Der Spitzname, den sie ihm jedoch gab, brachte ihn zu einem, für den momentanen Tonfall der beiden wohl zu lauten, Lachen. "Hahaha, Goldjunge? Jesus, Princess, das war fast schon erbärmlich, wirklich.." Doch als dann leise Geräusche erklangen, wand sich der Schädel des Teenagers fast augenblicklich wieder gen Himmel, dessen Farben sich schnell, gar unnatürlich veränderten und die, - trotz all den, nicht dafür sprechenden Umständen bis eben noch ruhige, - Atmosphäre in eine dunkle, bedrückendere Richtung zogen. Das heißt - dunkle Wolken sollten das für gewöhnlich doch tun, oder nicht? Doch statt eine melancholische Stimmung aufzuwerfen, wurden die Gesichtszüge des Weinroten wieder aussagelos - still, fast schon ruhig beobachtete er das Tun über ihm und als dann eine einzelne, kleine Wasseransammlung auf seiner Wange landete, weitete sich das helle Augenmerk kurz, bevor die Mundwinkel des Halbblutes kaum merklich nach oben sprangen. Jemandem, der ihn nicht längere Zeit über beobachtet hatte, wäre die minimale Veränderung wahrscheinlich gar nicht aufgefallen und auch der inzwischen friedliche, fast schon entspannte Ausdruck, welcher seiner Miene gerade zuteil wurde, hätte nicht so ungewohnt und Fehl am Platze gewirkt, hätte man nicht die für gewöhnlich aggressiven Tendenzen erblickt, die Kyle für gewöhnlich so ausstrahlte. Aber irgendwie - hatte es was. War faszinierend, nicht zu verstehen - woher kam dieser plötzliche Sinneswandel? Der Reiche öffnete den Mund, ließ ihn dann jedoch ein paar Sekunden lautlos offen, schloss ihn wieder und wand sein Haupt ein wenig zum Anlitz der Erntegöttin. "..Mach es.", begann er, leise, unsicher, dann jedoch wurde seine Stimme fester, wirkte jedoch noch immer überraschend und ungewohnt sanft, "Lass es.. motherfucking regnen, Goddess."


  • "Erbärmlich?", wiederholte die Lilahaarige abschätzig, woraufhin sich ein Grinsen über ihre Lippen legte, "Sorry, aber ich bin deine Wahnvorstellung, was heißt, dass der Goldjunge deinem abgefuckten Hirn entsprungen ist.", konterte sie seinen Kommentar unschuldig mit den Schultern zuckend.
    Neugierig beobachtete die Göttin das Menschlein vor sich, wie es das sich anbahnende Unwetter wahrnahm. Wie der zu Aggressionen neigende, herausfordernde Gesichtsausdruck langsam verschwand um zunächst einem nichtssagenden Gesicht Platz zu machen, welches sich jedoch im nächsten Moment mit- ja war es denn möglich? - Ruhe gefüllt wurde. Ein Ausdruck kindlicher Entzückung und Faszination durchzog das Gesicht des Weinrothaarigen, der mit geöffnetem Mund das Wolkenspiel beschaute.
    Ein warmherziges Lächeln bahnte sich bei der Erntegöttin an, als sie dem Jungen, den sie bisher nur von seiner Arschloch-Seite kennenlernen durfte, den aggressiven Ausdruck austreiben konnte. Menschen sind so einfach zu begeistern...
    Doch während der Inselbesucher vor ihr den Regen wohl kaum erwarten konnte, zog Marina ihren Umhang enger um sich. Sie war nicht wirklich ein großer Fan vom Regen, er war kalt... und nass. Trotzdem ließ sie mehr und mehr Tropfen auf den Boden fallen, die sanfte Stimme des Achtzehnjährigen, weckte die gute Seite in ihr, welche den Jungen mit dem kaputten Kopf einige Momente der Ruhe gönnen wollte.
    Doch Marina wäre nicht Marina, wenn sie das einfach so machen würde, die Geduld des Weinrothaarigen stellte sie auf die Probe, der Regenschauer blieb aus, stattdessen tropften in regelmäßigen Abständen einzelne Tropfen auf die Erde. "Dafür bist du mir etwas schuldig, ja?", flüsterte sie ruhig, bevor sie sich neben den Jungen ins Gras fallen und das Wolkenwasser stetig mehr werden ließ.


  • "Etwas schuldig..? Cotton Candy, das ist doch nur ein bisschen Wasser..", flüsterte er aufziehend auf die Worte des Mädchens hin, wagte aber nicht, auch nur einen einzigen Mucks anzuhängen, da er berfürchtete, die lilane Dame könnte es sich ansonsten doch noch anders überlegen, auch wenn Kyle selbst dem Himmel noch immer etwas skeptisch entgegenblickte. Das sollte man nicht falsch verstehen - immerhin hatte er die Wolkenansammlung direkt über sich und ein einzelner Regentropfen hatte sich sogar bereits in sein Anlitz verirrt, aber dennoch - was hieß das schon? Es wäre nicht das erste Mal gewesen und mit Sicherheit auch nicht das Letzte, dass er bitterlich enttäuscht wurde. Ein ekelerregener Streich, lachhaft, für alle außer ihn - vorgespielt hätte das Ganze sein können. Vorgespielt wie so viele, unzählige Situationen, in denen der Weinrote sein Haupt bereits nach oben erhoben hatte, nur um dann mit in die Tiefe gesenkten Schultern wieder auf die kalte, lieblose Erde unter seinen Füßen blicken zu können. Wer versprach ihm bitte, dass es nicht wieder so enden würde? Er mit ein paar jämmerlichen Wassertropfen aufgezogen, aber nie dem Segen eines Regenschauers ausgesetzt werden würde? Und falls es ihm versprochen wurde - wie konnte er sich bitte auf das gesprochene Wort verlassen? Kyle schloss die Augen, gab ein lautes Seufzen von sich, konnte es nicht wirklich ertragen, die dunklen, flauschigen Formen über ihn länger anzustarren. Genau genommen - da gab es im Moment sowieso nicht viel, was der Teenager wirklich ertragen konnte. Im Endeffekt war er ja froh darüber, dass die Erntegöttin erschienen war, denn ehrlich gesagt, so hatte er keine Ahnung, was er jetzt bereits getan hätte, wäre sie nicht aufgekreuzt. Nichts Gutes, soviel stand fest. Das Bild des Scherbenhaufens unterm Baum spiegelte sich in der Dunkelheit seiner gesenkten Lider wieder und er musste bei den Erinnerungen schmunzeln. Wegräumen war nur eine der Optionen gewesen, die ihm in den Sinn gekommen waren, als er sie vor ein paar Minuten angestarrt hatte. Sie sich in den Arm, das Bein, die Brust - was auch immer - zu rammen, um diese gottverdammten Stimmen, die durch die Anwesenheit der magischen Gestalt vorübergehend verstummt zu sein schienen, zum Schweigen zu bringen, auch wenn es dem angeschlagenen Jungen definitiv alles andere, als gut getan hätte. Wobei, gab es überhaupt etwas, das ihm gut tat? Und was war, wenn Marina - nein, die Gestalt vor ihm, sich ebenfalls als schändliche Lügnerin erwies? Verschwinden sollte er dann. So schnell er konnte, bevor er von seinen eigenen Gedanken eingeholt und verschluckt werden würde. Wohin? Zu seinem besten Freund? Natürlich! War ja nicht so, als hätte er jemals einen anderen Ort gehabt, an welchen er flüchten konnte. Und wenn er ihn nicht finden würde, nicht rechtzeitig oder überhaupt? Gameover?
    Der Weinrote zuckte innerlich beim letzten Wort zusammen, nur kurz, nur oberflächlich. Es fühlte sich merkwürdig an. Wovor lief er eigentlich davon? Manchmal wusste er es. Manchmal nicht. Manchmal, da.. da hoffte er einfach darauf, dass die kleinen Dinge, die er sich wünschte, Wirklichkeit wurden und die Hoffnung oder wie auch immer man den hässlichen, verzerrten Haufen in Kyles Inneren nannte, nicht brutal zerschmettert wurde. Solltest du daran nicht gewöhnt sein, Loser? Fuck off und sorg lieber dafür, dass Melchior auftaucht. Vorsichtig, zögernd - öffnete der Lilahaarige die Augen, musste sie fast augenblicklich irritiert wieder zukneifen, als ein paar Wasserklumpen in diese hinein fielen und ihm die Sicht nahmen. "Bitch!", entkam es ihm, angepisst, da er zunächst einmal vermutete, die Fee hätte sich wieder einen Spaß daraus erlaubt, ihm etwas in die Grimasse zu werfen, doch dann - realisierte er. "..Oh." Der Halbrusse blinzelte ein paar Sekunden lang, beobachtete den Himmel dabei, wie er immer dunkler und dunkler wurde und die Menschen - und Göttinnen - unter sich immer nässer und nässer werden ließ. Nicht auf einmal - er nahm sich Zeit. Aber .. es begann zu regnen. "Shiiiiiiiiiiiiiiiit!", rief der Achzehnjährige, mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, während er die Gließmaßen noch weiter zur Seite ausstreckte und laut zu lachen begann. "Oh my fucking God, du hast es tatsächlich getan! Sis, du hast es fucking regnen lassen, ist dir Motherfucker das schon aufgefallen?!" Das leisere Lachen, dass auf seine Worte hin folgte, munkelte einem zu, dass es irgendwo wohl eine rhethorische Frage gewesen war und der Langhaarige schloss wieder einmal die Augen - diesmal jedoch, um das, was über ihn vorstatten ging, besser genießen zu können. Das Lachen war erstummt und stattdessen ein fröhliches, aufgeregtes Grinsen auf seiner Miene erschienen. "Magic-Bitch, this is the best motherfucking miracle ever. No wait. You're a fucking miracle, Princess." Zufrieden öffnete der Heranwachsende wieder die müden Lider, lieferte sich fast schon ein Anstarrduell mit der Naturgewalt und gab dann ein warmes, einen in seinen Bann ziehendes Kichern von sich. "Man, this is awesome. Motherfucker - ich liebe Regen wirklich, weißt du? In meinem Kopf - also, ich meine, in meinen beschissenen Erinnerungen, Gedanken oder verfickten Wahnvorstellungen - da regnet es nie. Kann es gar nicht, wieso zum Fick auch immer. Heißt, du Fucker bist echt." Erhielt inne, gab einen überraschten Laut von sich und richtete sich schlagartig auf, um sich zu Marina zu drehen und sie im Moment der Realisation mit einer Mischung aus Verwirrung und einem Hauch von Genugtuung zu beäugen. "Du.. bist echt? Man und ich Vollidiot scheiße dich mit dem unnötigsten Scheißdreck zu.. fuck. Magie ist auch echt. Ahahaha! Ich.. ich wusste es doch, man! Ich meine, deine scheiß Aura fliegt hier ja auch nicht einfach so ohne Grund herum, nicht?!" Wieder folgte eine kurze Pause und der Bemützte hob eine Augenbraue in die Höhe. " .. Hey, warte - meinem abgefuckten Hirn entsprungen, häää?! Der Goldjunge kam also doch von dir! Schande über dich, Sis. Schande über dich und deine magische, fliegende Kuh oder so." Kyle schüttelte gespielt und übertrieben ungläubig den Kopf, um seinen Gegenüber zu necken und ließ sich dabei wieder zurück ins Gras fallen. "..Duuude und Best Friend dachte immer, ich laber Scheiße, wenn ich von Magie angefangen hab."

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    Guess you might say I'm a little intense

    I'm on the bright side of being hell bent...~

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  • Verstohlen warf die Erntegöttin einen Blick zur Seite, nachdem der Weinrothaarige verstummt war. Ooh, was würde sie nur in diesem Moment für die Fähigkeit Gedanken zu lesen geben? Da musste es doch eine schnellere Variante geben, als uralt zu werden und kontinuierlich zu üben? Marina seufzte, bei dem würde sie sicher eh nicht durchsehen.
    Nach kürzester Zeit begann es wie aus Eimern zu schütten und die Lilahaarige hätte sich am liebsten selbst in den Arsch getreten für diese Aktion, da sie damit sich selbst auch mit dem Regenwasser durchtränkte - Die Erntegöttin hasste Regen! Doch die begeisterte Reaktion des Weinrothaarigen, der komplett aus dem Häuschen war, brachte die Erntegöttin schließlich zum Schmunzeln. "Hab' ich dir zu viel versprochen, Schätzchen?" Sie hätte nicht gedacht, dass so ein absolut negativer Mensch, der kaum einen Satz - übrigens auch wenn er begeistert war - ohne ein Schimpfwort fertig brachte, sich von einem einfachen Regenschauer beeindrucken ließ.
    Die violetten Augen folgten dem Haupt des Jungen aufmerksam, als der sich ruckartig aufsetzte und sie sowohl verwirrt als auch zufrieden anschaute. Sie gab ein erheitertes Kichern von sich, als er ihre kleine Lüge wohl oder übel aufdeckte. "Bist du denn kein Goldjunge?", fragte die Undercover-Göttin, wobei die Ironie in ihrer Aussage schon deutlich greifbar war.
    Ihr Lächeln entschwand jedoch, als Kyle sich wieder fallen ließ und anfing von seinem besten Freund zu reden, da dem Mädchen in diesem Moment bewusst wurde, dass somit ihre eindeutig Tarnung aufgeflogen war; Okay, sie ging sonst auch nie wirklich vorsichtig mit ihren Kräften um, doch sie kam bisher immer damit davon, weil das letzte woran Menschen glaubten die Magie war und niemand irgendwie eindeutige Beweise von ihr bekam. Doch Halleluja, sie hatte dem Jugen gerade eindeutig einen Sturm herbei gezaubert.
    Marina rollte sich auf den Bauch und damit ein Stück an den Älteren heran, sodass sie diesem direkt ins Gesicht schauen konnte. "Hey, das bleibt unser Geheimnis, ja? Sonst wird es...vielleicht nie nie wieder für dich regnen, Bro.", hauchte sie einige Zentimeter vor seinem Ohr und zwinkerte ihm ein weiteres Mal an diesem Tag zu. Sie verharrte kurz in ihrer Position, ließ ihre violetten Augen einen Moment in denen des Grauäugigen verharren, bevor sie sich schließlich wieder auf den Rücken drehte, nach oben in den bewölkten Himmel sah und sich die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. "Heh, Herzblatt...", sprach sie den ungewohnt ruhigen Jungen an, "Was... ist so toll an Wasser, das vom Himmel fällt?", murmelte sie neugierig.


  • Kyle lachte kurz auf, als die Erntegöttin ihn mit offensichtlicher Ironie in der Stimme danach fragte, ob er denn kein Goldjunge war, woraufhin Kyle ein siegessicheres Grinsen über die Lippen schlich, auch wenn er es gleich wieder verschwinden ließ, anstatt dem Mädchen etwas auf das Gefragte zu erwiedern - sie musste ja nicht alles wissen oder verstehen, nicht? Der Teenager blickte wieder hoch in den Himmel, verfolgte immer wieder einen neuen Wassertropfen dabei, wie er vom Mittelpunkt des Himmels hinab auf die Erde, den Boden um ihn herum und sein eigenes Gesicht fiel und ließ die Pupillen nur deshalb von diesem Anblick entfliehen, da er, zwar leise, aber erneute Geräusch von der Seite her vernahm. Mit einem leicht schiefgelegtem Kopf - so sehr, wie es in seiner momentanen Position eben ging - erwiderte der Halbrusse Marinas Blick, lauschte interessiert ihren Worten und setzte eine überraschte Grimasse auf, als sie diese beendete. Kyle verkniff sich ein reflexartiges Lachen - tat dies nur, weil er den Blick der Dame bemerkte, welcher ihn an eben jenen erinnerte, denn er selbst eben noch auf die göttliche Gestalt geworfen hatte. Für einen Moment, da fragte er sich wahrhaftig, was ihr wohl gerade durch den Kopf ging - war verwirrt von diesem kurzen, flüchtigen Gedankengang. Was scherte es ihn - was sie dachte? Was sie wollte, was sie beschäftigte, was ihre innersten Empfindungen, ihr Wesen und der ganze Dreck waren? Entweder sie brachten ihm etwas, wenn auch nur dämliche Unterhaltung oder sie waren nutzlos - so einfach war es doch, nicht? "W-..was?", entkam es ihm deshalb perplex, als Marina wieder für Abstand zwischen den beiden Teenagern sorgte und dann, genauso wie er vor ein paar Minuten zu einer Frage ansetzte, die dem Dunkelhaarigen die Sprache verschlag. Ausdruckslos wand er das Gesicht wieder in die Ausgangsposition, schloss die Augen und wirkte für einen kurzen Augenblick in Gedanken versunken, während die vielen, unzähligen Wassertropfen sein Gesicht zu schmücken begannen, wand sich dann jedoch plötzlich, absolut unangekündigt zur Seite, so wie es die Langhaarige zuvor getan hatte, stützte sich allerdings auf die Ellebogen ab, als er die Bauchposition erreicht hatte und beäugte nun das helle Gesicht der Schülerin von oben herab, aber nicht, ohne dabei einen gewissen Abstand von ihr zu halten. Der Reiche musterte die lilanen Augen der unter ihm Liegenden und musste dann die eine Hand anheben, um sie sich vor den Mund zu halten und das Lachen, welches sich aus seiner Kehle bahnte, ein wenig einzudämmen. "Sweetheart, wenn ich will, dann kann ich mir jeden motherfucking Regen, den ich haben will, selbst besorgen! Notfalls pack ich mit den Punk und zieh einfach wieder aus dieser beschissenen Stadt aus, weißt du, Sis? Damit kannst du dir mein fucking Schweigen nicht erkaufen!" Der Junge hielt inne, ließ die Hand wieder sinken und auch das breite Grinsen, welches sich über seine Gesichtszüge verteilt hatte, verschwand. War das etwa.. ein wenig Besorgnis, die da in den grauen Augenmerken des Halbblutes aufleuchtete? Zumindest gab der Lilahaarige sich Mühe dabei, eine Miene aufzusetzen, sie nicht so wirkte, als versuche er aus den kommenden Worten einen schlechten Scherz zu machen: "Was.. soll das fucking heißen - unser Geheimnis? Princess, was für Motherfucker wissen eigentlich noch von deinem shitty Alter Ego hier?" Er hielt inne, brach schlagartig den Blickkontakt ab und rollte sich wieder zurück auf die Rückenlage, wo er der Göttin gar keine Zeit ließ, auf seine eigene Frage zu antworten, da er ihr mit einem lauten, langgezogenem Seufzen die Show stahl. "Man, wenn ich es dir sage - wirklich, fucking verrate, - dieses absolut geile, unglaubliche, fabelhafte..", Kyle hatte seine linke Hand ein wenig in die Höhe gehoben und machte damit übertriebenes Geplapper nach, um sich selbst zu verarschen, ".. Geheimnis, was den scheiß Regen angeht, dann.. dann bleibt das auch unter uns, hast du Bitch verstanden? Hey, sozusagen ein Tauschgeschäft zwischen zwei feuchten Teenagern." Bei seinem letzten Satz hob er verurteilend die Augenbrauen in die Höhe, während er den Kopf mit einem frechen Grinsen zur Fee wandte, fast so, als sei seine Wortwahl vollkommen unschuldig gewesen und Marina selbst müsste sich dafür schämen, überhaupt auf solche kuriosen Gedanken zu kommen, er könne damit fürwahr auf etwas perverses angespielt haben.

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