Die Insel des Mondenscheins

  • Kiriku und Carrie

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    "Nicht ganz, da ich auf den Lande aufwuchs und Pferde oder Haustiere gezüchtet hatte und verkauft. Habe aber viele Bücher gelesen. Das war in Bluebell", sagte er und hatte aber ab und zu diesen Wunsch und dadurch nach Riverport irgendwann gekommen war. "Sonst gehe ich gerne raus und erkunde einfach die Gegend und schaffe schöne Erinnerungen". Er lächelte und lehnt sich an einen Baum oder Busch, wo er sich aber nicht zu sehr ran lehnt. Er möchte schließlich nicht Rücklings hinfallen und sich verletzten."Bestimmt und diese auch geöffnet sind. Blumen schlafen doch Nachts oder", sagte er und ist sich aber nicht so sicher. Er hat es nicht so mit den Blumen wie die wann wachsen, da er meist nur einfache Grünpflanzen bisher hatte und diese auch nicht sofort starben."Wie sieht das bei dir mit neuen Orten aus?", frage er einfach, da sie schließlich meinte ist hier her gekommen und somit aus Riverport kommen könnte oder von ganz woandes.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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  • Carrie und Kiriku


    1044-carrie-moretz-pngZunächst war das Gespräch für Carrie ja im Grund nur ein freundlicher Smalltalk zwischen zwei Fremden gewesen. Doch bei den nächsten Sätzen, die Kiriku aussprach, wurde die blonde Frau auf einmal hellhörig. Hatte sie es hier tatsächlich nicht mit einem Stadtbewohner zu tun. "Du bist am Land aufgewachsen?", fragte sie ihn erneut um eine Bestätigung und lächelte dabei interessiert. Sie hatte zwar nie etwas von Bluebell gehört, aber im Grunde sprach es ja eigentlich dafür, dass es sich hierbei um eine kleine Stadt handeln musste, vielleicht sogar ein Dorf. "Es muss schön gewesen sein, mit so vielen Tieren aufgewachsen zu sein.", sinnierte sie vor sich hin während ihr Blick mal wieder über die Insel glitt. Auf Kirikus Frage bezüglich der Blumen, nickte Carrie einfach nur. Tatsächlich öffneten sie sich immer erst am Tage, was mit der Photosynthese zu tun hatte. Aber da Carrie Wirtin und nicht Biologin war, wollte sie gar nicht weiter diesen Prozess ausführen. Nicht, dass sie noch irgendeinen Blödsinn sagte. "Ach, ich bin in Sternbach aufgewachsen und hab den Ort bisher nur verlassen um nach Riverport zu fahren. Aber meine Eltern machen gerade eine Weltreise und schicken mir dabei stets schöne Postkarten vom fremden Ländern."

  • Kiriku und Carrie

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    "Ja, das bin ich und lebte da auch lange bis ich entschlossen hatte hier nach Riverport zu ziehen und trotzdem das Land auch weiter mag wie diese Stadt", sagte er zu auch und wird alle Fotos von seiner Heimat auch weiter behalten, die er nur wieder sortieren müsste. Beim Umzug hatten die Alben ein wenig gelitten."Das ist es auch und man dadurch sieht was Tiere sind. Nämlich auch Lebewesen wie wir Menschen und wenn man sie gut behandelt sie das auch auf ihre Art zeigen", sagte er und denkt auch da an manche seiner Tiere, die er lange versorgte bis sie z neuen und guten Besitzern kamen."Sternbach klingt aber und vielleicht gehe ich auch mal dahin und mache mir ein Bild", sagte er zu ihr, auch wenn sie jetzt nicht soviel von Sternbach erzählte und doch das glaube raus hören konnte. Sehen war schließlich nicht so vorhanden, da es dunkel war und zum Glück nicht so kalt. Er denkt sich aber auch ein wenig was dazu aus und hofft richtig zu liegen."Das mit deinen Eltern und der Weltreise klingt auch schön", fügt er noch hinzu, als er sich das ein wenig vorstellte wie toll das sein muss verschiedene Länder und deren Kulturen zu sehen und auch kennen zu lernen und die den Kontakt nicht zu Carrie abbrechen.

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    Ist aus Tales of Xillia.

  • Marina geht


    Marina klappte das Zauberbuch müde zu. So. dachte sie, Keine lust mehr. Sie huschte zu ihrem Kleiderschrank und zog sich ein süßes Outfit, aus zerrissenen Denim-Hotpants und einem pastellrosa loosefit T-Shirt. Ihre langen Haare band sie sich heute mal zu einem Zopf zusammen. Nachdem sie sich einen weiteren Kaffee gemacht hatte, warf das Mädchen noch einen Blick auf ihren Kalender. Oh. Bald ging die Fahrt zu diesem Sommercamp los, bei dem Luke und die Göttin sich als Betreuer gemeldet hatten. Uff. Kinder waren irgendwie anstrengend, aber was tat man nicht alles um sein Leben zu finanzieren? Und die beiden Teenager hatten sich auch etwas ganz besonderes für die Kinder ausgedacht. Das würde lustig werden! Da sie noch etwas Zeit hatte fing das Mädchen schon an ihre Sachen zu packen. Schließlich machte sie sich auf den Weg für ihren abendlichen Spaziergang~

  • Carrie und Kiriku, geht


    1044-carrie-moretz-pngEs war wirklich schön zu hören, dass Kiriku das Landleben scheinbar noch immer mehr schätzte als in der Stadt zu wohnen. Carrie hatte die Menschen sowieso noch nie verstanden, die lieber in diesen tristen Betonblöcken wohnten, wobei Riverport ja noch einigermaßen erträglich war. Es würde sie zwar reizen zu wissen, wieso Kiriku sich dazu entschlossen hatte in die Stadt zu ziehen, aber das war eine Frage, die sie sich für ein anderes Mal aufsparte."In der Tat, dem kann ich wirklich nur beipflichten. Ich versuche auch jedes Tier mit so viel Respekt und Liebe wie möglich zubegegnen...auch wenn ich kein Vegetarier bin.", gestand sie ein wenig verlegen. Aber gut, als Wirtin konnte man es sich auch schwer leisten komplett auf den Verzehr oder der Produktion von Fleisch zu verzichten. Es sei denn, man war einer dieser Hipster-Lokale. Carrie nickte auf Kiriku's Bemerkung hin, dass es sicher schön sein musste, dass ihre Eltern auf Weltreise waren. Ehrlicherweise musste die junge Dame sich eingestehen, dass sie ihre Eltern ein wenig vermisste. Sie waren noch nie so lange voneinander getrennt gewesen und vor allem ihre Mutter war ihr doch immer eine Stütze gewesen. Nun war es ein wenig schwierig geworden sie um Rat zu fragen, da sie meistens kein Telefon oder Internet zur Verfügung hatte. Ein Blick Richtung Horizont verriet Carrie, dass sie nun schon eine Weile hier auf der Insel war und mit ihrer neuen Bekanntschaft geplaudert haben muss. Schuldbewusst lächelte sie Kiriku an."Ich muss mich jetzt dann auch verabschieden und nach Sternbach zurück reisen. Als Wirtin hat man leider nicht so viel Freizeit wie man möchte.", Sie wollte sich schon auf den Heimweg machen, da drehte sie sich noch einmal zu Kiriku um."Aber schau wirklich mal in Sternbach vorbei. Es ist wunderschön und ich würde mich freuen, dich in meinem Gasthaus zu begrüßen. Es heißt <>." Sie winkte ihrer neuen Bekanntschaft ein letztes Mal zu und machte sich dann auf den Rückweg nach Sternbach.

  • Kiriku geht dann auch

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    Kiriku ist auch kein Vegetarier, wo er aber nichts gegen die hat oder auch die Veganer nicht verachtet. Er würde das sogar mal probieren, wenn man ihn das anbieten würde und trotzdem Fleisch weiter essen würde. Er sagte aber dazu jetzt nicht, da sie später schon meinte müsse langsam gehen und er sich den Namen des Gasthofes gut merken konnte. Er nickte ihr aber auch dann zu und winkte ihr auch hinter her und wird bestimmt Sternbach bald besuchen. Carrie hatte ihn wirklich Neugierig darauf gemacht und er jetzt aber erst mal die Insel wieder verlassen möchte und vielleicht doch noch weiter herum spazieren.

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    Ist aus Tales of Xillia.

  • Sherry / kommt an
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    Tiefe Nacht. Es war dunkel. Stockdunkel. Man konnte auf der Insel des Mondscheins die eigene Hand vor Augen nicht sehen, denn ironischerweise war heute Nacht Neumond. Zudem war der Himmel stark bewölkt. Die Sterne versteckten sich hinter einer dichten Wolkendecke. Die Insel der Liebenden, wie die Einheimischen sie auch gern nannten, war menschenleer. Selbst Flora und Fauna hatten sich zurückgezogen. Sie hatten sich schlafen gelegt. Allesamt. Alles war ruhig. Alles war friedlich. Es grenzte schon fast an Magie, als hätte sich die gesamte Insel schlafen gelegt. Als plötzlich: gleißendes Licht am Himmel. Blitzartig. Es tauchte die gesamte Umgebung in

    helles Licht. Es scheuchte die Vögel aus ihren Nestern und die anderen Tiere aus ihrem Unterschlupf. Chaos. Es herrschte Chaos. Alles rannte wild durcheinander. Alles krähte, alles plärrte, weil es mit einem Mal taghell war. Als hätte jemand das Licht angeknipst. Und in diesem Licht, in diesem Lichtstrahl genauer gesagt, fromte sich Stück für Stück ein menschlicher Körper. Zelle für Zelle. Erst war es nur ein Umriss, eine Idee, von dem, was es hätte werden
    können, mittlerweile konnte man schon den tiefschwarzen Umhang erkennen, die goldblonden Locken und die rot stechenden Augen. Unverkennbar: Sherry van Lichtenstein. Sie schwebte für einen kurzen Augenblick in der Luft, bis das Licht vollstens erlosch und sich ihr Körper wieder den Gesetzen der Schwerkraft neigen musste. Erst landete sie relativ sicher auf den Füßen, bis sie doch das Gleichgewicht verlor und unsanft auf die Knie fiel. "Verdammt!" Um ihrem Fall abzufedern, versuchte sie sich mit den Händen abzustützen. Sicherlich nicht ohne Schürfwunden. Super Auftritt, Sherry! Glücklicherweise hatte das niemand gesehen. Sie wollte sich gerade aufrichten, den Dreck von ihren Klamotten klopfen, als ihr plötzlich der Atem stockte und sie sich vor Schmerz nicht mehr rühren konnte. "Urgh!" Ein stechender Schmerz fuhr durch ihren Körper. "V-verdammt", wiederholte sie - diesmal leiser. In sich gekehrter. Intuitiv legte sie ihre flache Hand auf die Seite, da wo sie die Ursache ihres Schmerzes vermutete. Sie versuchte tief Luft zu holen, sich selbst zu beruhigen, dann würde der Schmerz schon vergehen, oder? Das alles war so angstengend. Warum hatte sie sich auch so weit von ihrem Schloss weggeportet? Ein paar hundert Meter in den Nebelwald hinein hätten es doch auch getan, oder? Sie richtete sich langsam wieder auf, blieb aber noch einen Moment auf dem kalten Boden sitzen. Das alles war so kräftezehrend. Noita. Noita und Majo. Sie war viel zu früh auf die beiden getroffen. Viel zu früh. Sie hatte zwar versucht sich auf dem Umstand der Umstände vorzubereiten, mit allen unfairen Mitteln, als es dann aber soweit war, lief nichts mehr wie geplant, nichts mehr ... Sie hatte sie nicht mal richtig ansehen können. Noita? Misslungene Tochter. Was hätten sie sagen sollen? Was hätte sie sagen müssen? Nach so langer Zeit? Nach so langer Einsamkeit? Und dann ... was hast du getan? Sie hatte ein mächtiges, magisches Relikt auf die beiden gehetzt, weil ... weil ... ja, warum eigentlich? Hatte sie sie testen wollen? Wollte sie ihre magischen Fähigkeiten sehen? Also primär Majos magische Fähigkeiten? Noita hatte sie aber ganz schön überrascht. Einen kleinen Vorgeschmack hatte sie ihr ja schon geliefert, als sie sie mit Alice und ihrem kleinen Zauber einen Besuch abgestattet hatte. Mit einem Angriff mehr oder weniger absichtlich hatte sie das magische Wesen schließlich weggefegt, wie ihre gute, alte Mami zu besseren Tag-!, uh, Moment mal! Was war das denn? Ein Zeichen von Schwäche? Ein Anflug von ... stolz? Niemals! Hatte sie das Monster möglicherweise gerufen, weil sie sich selbst schützen wollte? Weil sie die Situation mit Noita und Majo einfach überforderte? Was hätte sie tun sollen, hm? Was hätte sie sagen sollen? Wenn sie ihnen doch nichts sagen konnte ...? Hatte sie einfach bloß einen mächtigen Zauber benötigt? Ein Ablenkungsmanöver?
    Langsam brachte sie ein Bein nach vorne. Der Schmerz in ihrer linken Seite war noch nicht weg, aber Sherry konnte ihn mittlerweile besser ertragen. Sie wollte so schnell wie möglich wieder in ihr Schloss zurückkehren, sobald die beiden Eindringlinge dieses verlassen würden. So viel war klar! Sie stützte sich mit den Händen an ihrem eigenen Knie ab, um langsam aber sicher zurück in die Aufrichte zu kommen. So konnte sie sich erstmals umsehen: Wo zur Hölle war sie hier eigentlich gelandet? Die Tiere des Waldes hatten sich derweilen wieder beruhigt. Dieser Ort, diese Insel war in Dunkelheit gehüllt. Und doch konnte Sherry diese magische Kraft spüren, die von diesem Ort ausging. "Hm?" Humpelnd setzte sie sich in Bewegung, der Spur folgend. Auch wenn sie das Gefühl nicht los wurde, das etwas nicht stimmte, als würde sich das verletzte Tier Unterschlupf in der Löwenhöhle suchen. Schritt für Schritt und schwer atmend erreichte sie schließlich die Quelle der magischen Energie. Sprichwörtlich: die Quelle. Inmitten des Dschungels. Das Wasser glitzerte, es leuchtete regelrecht und der Hexenprinzessin wurde schlagartig schlecht. Bäh! Sie hätte es wissen müssen, ihre Sinne waren zwar von den Schmerzen benebelt, aber DAS hätte sie wissen müssen. Die Quelle der Erntegöttin. Stopp! Einer Erntegöttin. Die richtige Erntegöttin, die Saat allen Übels, lebte an einem anderen Ort. Was Sherry nicht unbedingt davon abhielt verächtlich in die Quelle zu spucken. Die Erntegöttin, bei diesem Namen lief es ihr eiskalt den Rücken herunter. Wäre sie nicht gewesen, wäre sie jetzt nicht hier. Auf der Mondschein-Insel. In Riverport. Bei Noita.

  • Kappa wollte gerade noch eine Runde im Wasser schwimmen als eine menschliche Stimme an sein Ohr drang. Seine Augen tasteten die Umgebung ab als er schließlich einen blonden Haarschopf in der Dunkelheit erkannte. "Kappa?" drang es fragend aus seiner Kehle. Er hatte nicht damit gerechnet das hier noch Jemand war. Nur selten verirrten sich Menschen auf diese Insel. Das grüne Wesen legte den Kopf schief und beobachtete die Gestalt, die folgend an die Quelle heran trat in der Kappa gerade seine Runden drehte. Es war nicht die Erntegöttin, die ihn gnädiger Weise immer hier in ihrer Quelle baden lies. Gerade in der Nacht war es besonders angenehm. Kappa schwamm lautlos ein wenig näher an den Menschen heran, erkannte die blonde Lockenmähne und freute sich ein kleines bisschen als er seine Freundin aus dem Wald vermutete wieder erkannt zu haben. Aufgeregt paddelte Kappa mit seinen Hinterbeinen. Ein aufgeregtes Strahlen breitete sich in seinem Gesicht aus. "Kappa! Kappa! Majo!" ertönte es schließlich aus seinem breiten Maul während er im Wasser herumplantschte und sich sichtlich freute, dass sie ihn hier besuchen kam. Ob sie ihm wieder Tee mitgebracht hatte oder ein kleines bisschen mit ihm tanzen würde? Die Freude wich aus dem Gesicht des Wesens als er bemerkte das seine vermeintliche Freundin in die Quelle der Erntegöttin spuckte. "Kappa?" Kappa runzelte die Stirn und lies seinen Blick über das Gesicht der menschlichen Frau gleiten. Das war gar nicht seine Freundin. Auch wenn sie sich zum Verwechseln ähnlich sahen. Kappas Freundin würde nämlich niemals so respektlos mit dem Eigentum der Göttin umgehen. Richtig? Richtig! Ein aufgebrachter Laut entfuhr dem Wesen ehe es nach einer abgestorbenen Alge, die in seiner Nähe an der Wasseroberfläche schwamm angelte und sie in die Richtung der Frau schleuderte und sie prompt mitten ins Gesicht traf. Das würde ihr eine Lehre sein. "Kappa! KAPPA! KAAAAAPPA" schimpfte das grüne Wesen bedrohlich.

  • Sherry und der Quälgeist / geht
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    Sekunden verstrichen. Und die Minuten zogen mit dem seichten Wind dahin, doch Sherry van Lichtenstein bewegte sich keinen Zentimeter. Ein widerlich gnatzender Laut hatte den Speichel tief in ihrer Kehle gelöst und nachdem sie diesen prompt in die Quelle befördert hatte, verharrte sie auf einmal in ihrer Position. Als wäre sie plötzlich zu Eis erstarrt. Sie kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen, als sie die tanzende Wasseroberfläche beobachtete. Hm? Worauf wartete sie eigentlich? Auf die ... Erntegöttin? Für gewöhnlich folgte auf eine Aktion eine Reaktion. Wenn man in die heilige Quelle spuckte, erwartete man eine empörte Reaktion seitens der Erntegöttin. Ihre roten Augen weiteten sich, als die Wasseroberfläche plötzlich größere Wellen schlug. Die Amphibien quakten aufgeregt und sie zog scharf die Luft ein. Jeder Muskel ihres Körpers war angespannt, als ... nichts passierte. Seufzend wandte sie den Blick ab. Sie wollte sich gerade zum Gehen abwenden, als sie plötzlich und unvorhergesehen etwas kaltes und nasses mitten ins Gesicht traf. "Was zur-?!", schrie sie plötzlich in ekstatischer Glut. Sie entfernte das schmierig, stinkende Etwas mit einem schnellen Handgriff aus ihrem Gesicht. Keine Ahnung, was das war, im Dunkeln konnte sie es nicht wirklich erkennen. Im Grunde war das auch egal, dieses widerlich, feuchte Zeug hatte gezielt ihre Fratze getroffen, irgendjemand (oder irgendwas) hatte das absichtlich geworfen. Wütend fuhr sie herum, ihre Augen zuckten wild nach rechts, nach links, nach unten ... und sie erkannte eine kleine, grüne Kreatur, welche inmitten der heiligen Quelle saß und sie drohend anschrie. "Du ...!" Ihre rot glühenden Augen fixierten das winzig quakende Wesen. Ein Kappa, ein sogenannter Wasserdämon, eine niedere Gottheit, die es wagte sie - die Hexenprinzessin - mit schleimig, ekligen Algen zu bewerfen. Na warte! Dafür wirst du büßen! Bedrohlich baute sie sich vor dem kleinen Quälgeist auf, ihr rechter Arm schnellte nach vorn und packte ihm an der Kehle. Sie zog das kleine, wehrlose Wesen aus dem Wasser. "Du ...!", zischte sie wieder und ihre giftigen Augen hafteten gefährlich an dem hilflos nach Luft ringendem Wesen. "Dafür wirst du bezahlen!" Der Griff um seinen Hals wurde fester, oh mit Freuden würde sie diesem erbärmlichen Leben ein Ende bereiten, als plötzlich ... Ein stechender Schmerz! "Urgh!" Ihre linke Seite! Sie meldete sich wieder. Verflucht! Sie rang scharf nach Luft, als sie unwillkürlich zusammen zuckte. Der kleine, schlaue Kappa nutzte diese Chance und biss der grausamen Hexe ohne zu zögern in die Hand. "Au!" Mit einem erschrockenen Laut ließ sie das kleine Wesen fallen. Es landete wieder sicher in der Quelle, das Wasser spritzte hoch und durchnässte ihre Kleidung. "Verdammt!" Sie wusste nicht, was sie zuerst halten sollte: ihre linke Seite? Ihre rechte Hand? Sie blutete, so fest hatte es zugebissen. Wütend rieb sie ihre Hände, normalerweise hätte sie diesem Quälgeist einen mächtigen Zauber hinterher geworfen, einem Feuerball zum Beispeil, ach, was redete sie da, Feuerball (?) sie hätte die gesamte nutzlose Insel mit all seinem nervtötenden Bewohnern in die Luft gesprengt!, aber ... ihr fehlte - und das gab sie nicht gern zu, aber sie musste es jetzt akzeptieren - einfach die Kraft ... Machtlos musste sie mitansehen, wie das kleine, hinterlistige Wesen in den Büschen des Dschungels für immer und ewig verschwand. Nun ja, man sieht sich immer zweimal im Leben! Zähneknirschend wandte sie sich ab. Sie sollte gehen, alles andere wäre Energieverschwendung. Das wusste sie nur zu gut. Und sie brauchte das letzte Fitzelchen Energie das sie noch hatte, um irgendwie zurück in ihr geliebtes Schloss zu gelangen. Mittlerweile (oder bis sie dort angekommen war) waren die beiden Nervensägen aká Noita und Majo sicherlich verschwunden. Fluchend und die rechte Hand auf die linke, stechende Seite gedrückt, humpelte die einst so mächtige Hexenprinzessin, ein Schatten ihrer selbst, nach Hause. Pff, sie wollte es ebend noch mit der Erntegöttin aufnehmen, konnte aber nichtmals einem einfachen Kappa dem Garaus machen. Was war nur aus ihr geworden ...?

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