Der Park an der Apah

  • [IMG:http://img.webme.com/pic/h/harvest-moon-index19/enju_worried.png] Antoinette schüttelte ihr zierliches Köpflein und war bemüht wieder Herr der Situation zu werden. Was ihr sichtlich misslang. Die beiden jungen Männer pöbelten sie zumindest nicht sofort für ihre Schandtat an, sondern waren ambitioniert sich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Comme charmant! Die kleine Frau begriff das sie in ihrer Hektik in ihrer Muttersprache geantwortet hatte, was sich unter anderem an dem pitoyable Französisch der werten Monsieurs erkennen ließ. Ein wenig heiterte das die junge Dame tatsächlich auf - avec un malin plaisir - doch sie war gefasst genug um keine verräterische Miene zu zeigen. Als der Rothaarige der beiden sie dann jedoch wie ein Kleinkind ansprach, war sie dennoch bedingt beleidigt, versuchte jedoch stillschweigend ihren Stolz zu bewahren. "Bitte um Verzeihung. Ich-" Damit warf sie einen jovialen Blick auf Ethan - "Verstehe Deutsch ausgezeichnet. In gewissen Situationen verfalle ich nur instinktiv in meine Heimatsprache, s'excuser.", erklärte sie sich schließlich kurz, bevor die beiden Jugns sie wieder in grauenhaftem Akzent ansprachen. Immerhin schienen sie nicht unsympathisch zu sein. "Ich hoffe ich habe keine Ihrer Sachen ruiniert?", erkundigte sie sich anschließend besorgt. Das war aber auch wirklich ungünstig gelaufen, pernicieuse!


  • Die junge Frau schien wirklich freundlich und offen zu sein. Das war wohl sehr nötig als Schriftstellerin. Sie musste ihr Buch ja auch Charismatisch irgendwie dann verkaufen oder nicht? „Da hast du wohl recht! Genau das ist, was die Seele dann braucht!“, geradezu symbolisch verschränkte sie die Arme hinter ihrem Kopf und lehnte sich zurück. Die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Das brauchte sie jetzt dringend. Anna nickte und lauschte den Worten der Blonden. „Also machst du das ganze eher spontan und sobald ein kleiner Gedankenblitz in deinem Kopf entsteht, wird der einfach mal notiert? Das ist ja interessant. Ich glaube, wenn man sich auch darauf konzentriert DIE Idee zu finden, kommt sie sowieso nicht. Das ist wie mit der Liebe. Wenn man danach sucht, meidet sie dich auch.“, sie lachte herzhaft. Schon ironisch. Sie hatte gedacht, dass sich Alex endlich geändert hätte, aber sie hatte wieder einmal sinnlos einem Kerl hinterher gejagt. Vielleicht sollte sie die ganze Männersuche auch aufgeben. Ihr ging es ja gut als frisch gebackene Patentante eines süßen kleinen Mädchens. „Aber du machst schon auch was anderes, als immer Papier mit dir herum zu schleppen und dir Ideen zufliegen zu lassen, oder? Also du hast schon auch ein bisschen Spaß?“, klar war die Aussage dezent frech, aber die Blondine machte ein so ernstes Gesicht an einem solch schönen Tag. Irgendwie füllte die Sonne am Himmel Anna mit Energie.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • Ein Lachen entfuhr der Blonden auf Grund des Kommentares ihrer neuesten Bekanntschaft. Die Aussage der Rotäugigen klang doch schon etwas verbittert und das obwohl es Iris so vorkam, als wäre diese eigentlich im besten Alter und keineswegs kurz davor als arme, einsam, alte Frau abgestempelt zu werden. Gut möglich, dass sie sich nur jung gehalten hatte aber daran glaubte die Schriftstellerin nun auch nicht. Zumindest nicht sooo jung. Vielleicht war Annas Vergleich aber gar nicht Mal so verkehrt. Iris hatte genug Menschen kennengelernt, welche regelrecht verzweifelt nach der großen Liebe Ausschau hielten und dabei oft das Wichtigste übersahen: sich selbst. Iris hatte nicht vor sich vorschnell eine Meinung über die junge Frau zu bilden und so wandte sie sich ihr zu, nach dem sie erneut ein wenig Lachen musste. "Ich möchte nicht aufdringlich erscheinen aber das klingt so als würde es Amor nicht gut mit dir meinen?!" Mag sein da es auch nur scherzhaft von der jungen Frau mit den auffällig roten Augen gemeint war und Iris zuviel hineininterpretiert hatte aber irgendwie lies sie das Gefühl nicht los, als hätte Anna schon einiges durchgemacht in Sachen Liebe. Iris wollte nicht die Beraterin in einer Sache speilen, in der sie selbst nicht wirklich die große Gewinnerin war aber dennoch fügte sie ihrer Aussage noch etwas hinzu. "Weißt du, ich glaube nicht das es schlecht ist wenn man noch nicht den Menschen fürs Leben gefunden hat. Ich bin der Meinung das man so zumindest genug Zeit hat sich selbst besser kennenzulernen und sich auf sich selbst konzentrieren kann." Iris' Blick wanderte in die Ferne. "Wann wirst du schon wieder die Gelegenheit haben nur für dich zu leben ohne auf jemanden Rücksicht zu nehmen!?" Mag sein das Anna die Meinung der Blondine nicht teilen würde und in gewissem Maße würde Iris dies auch verstehen, da sie sich selbst manchmal nach jemanden sehnte aber die junge Frau empfand ihre Situaton nicht als störend und gewiss würde sie sich deswegen nicht zum Selbstmitleid hinreißen lassen.
    Ein beinahe giftiger Blick wanderte in die Richtung Annas, gefoglt von einem verschmitzen Grinsen. Lenkte die neue Bekanntschaft Iris' gerade von ihren eigenen Problemchen ab oder war sie tatsächlich so emotionsflexibel wie sie vorgab zu sein. Schwierig. Die Blonde konnte es nicht einschätzen und gut möglich, dass diese vermeintliche Eigenschaft noch sehr viel Spaß bringen konnte. "Natürlich amüsiere ich mich gerne. Was macht dir denn Spaß?" Iris konnte sehr wohl Spaß haben. Sie liebte es zu Lachen bis ihr Bauch schmerzte, bis mitten in die Nacht zu tanzen und der Musik zu lauschen. Manchmal vergaß die junge Frau mit den lilafarbenen Augen dies nur, da sie sich arbeitstechnisch zu viel vornahm oder aber gleichzeitig eine gute Schwester für ihren Bruder sein wollte.


  • Gott sei dank... dachte sich der Leistungssportler, als er erfuhr, dass die französische Schönheit auch mit Nicks und seiner Heimatsprache vertraut war. Ethan war es nämlich ziemlich unangenehm in Sprachen zu sprechen, die er kaum konnte, allgemein eigentlich Fremdsprachen außer Englisch, denn in der Sprache war er sich wenigstens sicher. Und er benutzte auch englisch oft in seinem Alltag, Wörter wie Bro und weitere (die mir grad nicht einfallen) gehörten zu seinem Standard Jargon.
    Trotzdem war der Rothaarige leicht nervös, da er trotzdem verwirrt war, wie er jetzt zu Reden hatte, denn ob die junge Dame wirklich alles versteht wusste er nicht. Hektisch wischte er über dem Fleck an seiner Kleidung. "Ach hey du, mach dir keine Sorgen das wäscht sich bestimmt wieder raus." Mit der einen Hand nahm Ethan seine typische Pose ein, bei der er seinen Hinterkopf unruhig durch wuschelte. Den anderen Arm benutzte er um Nick mit seinem Ellbogen einen leichten stoß zu verpassen, ganz im Sinne von 'Reiß dich zusammen Kumpel'. Vor einer fremden und anscheinend sehr kultivierten Frau hatte man sich schließlich zu benehmen. Jedenfalls war dass der Fehler den er oft in seinen Dating Sims machte. Er war oft einfach viel zu locker. Aber im Real Life war eh alles schwerer...


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

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  • hmhappyhmtumbleweedhmquestion

    [IMG:http://orig12.deviantart.net/f095/f/2015/201/9/6/leila_male_fertig_by_princesslettuce-d924026.png]Wie auch Leila selbst, hielt Alex nicht viel vom Cracken, aber anderes hatte sie auch nicht erwartet. Sie hatte schließlich schon mitbekommen, dass er ziemlich gut auf seinen eigenen Füßen stehen konnte. Lag wohl daran, dass er, wie auch sie, sich schon sein ganzes Leben lang um sich selbst kümmern musste. Immerhin hatte er in seinem Leben genau so wenig elterliche Fürsorge erfahren wie sie.
    Auf seine Frage jedoch, musste sie den Kopf schütteln. „Ne, erst seit ein paar Monaten. Manchmal ist in der Bar oder im Freizeitzentrum was los, aber auch da muss man schon Glück haben um mehr als ein oder zwei Leute anzutreffen.“ Spontan waren dies die einzigen Orte gewesen, von denen sie sich vorstellen konnte, dass dort ab und zu etwas los war, wobei sie die Bar auch nur das eine Mal bei der Weihnachtsfeier besucht hatte, und das Freizeitzentrum kannte sie selbst garnicht.


  • Für einen kurzen Moment glaubte Nick Entrüstung in den Augen der Fränzösin gesehen zu haben. Kein Wunder bei seinem Verhalten. Beschämt starrte der Schwarzhaarige kurz zu Boden, dann schloss er sich seinem Rothaarigen Kumpel an, der gerade versicherte, dass das Zeug schon wieder raus ging. Auch wenn Nick sich da nicht ganz so sicher war. "Ja, das ist überhaupt kein Problem. Wird schon wieder. Ich hoffe Ihnen ist nichts passiert.", pflichtete er bei und besah sich die Fremde noch einmal. War es falsch sie zu siezen? In dem Alter des Studenten konnte man sich nicht mehr ganz so sicher sein wo der schmale Grad zwischen du und Sie aufhörte. Besser er verwendete erst mal die höflichere Form, dann konnte die hübsche Französin ihn immer noch korrigieren und ihm das du unter die Nase reiben. Sie hatte die beiden ja schließlich auch gesiezt, also sollte es nun wirklich kein Problem darstellen. War nur zu hoffen, dass die nette Dame keinen übertriebenen Alterskomplex hatte, denn ansonsten müssten sich die beiden Jungs, vor allem aber Nick, eine Predigt darüber anhören wie unhöflich es war eine Frau in ihrem Alter zu siezen. Kam ja alles schon mal vor. Aber an sich machte die Französin mit der ausergewöhnlichen Haarpracht ja einen sehr sympatischen Eindruck, also lohnten sich die Gedanken um ihr Alter ohnehin nicht.
    Aus seinen Überlegungen, was nun richtig und was falsch war, riss ihn schließlich sein Smartphone. Nur ein sanftes Vibrieren kam aus seiner Jackentasche, aber es genügte, um auf sich aufmerksam zu machen. Sofort fischte Nick das Teil aus seiner Tasche und las mit einem Grinsen auf den Lippen die Nachricht von Alice. Schnell tippte er die Antwort für sie ein und sah dann zurück zu Ethan und der Fremden. Er musste bald los, wenn Alice schon auf dem Weg zum Placa war. Vom Park aus war es nicht weit, also konnte er ja noch ein bisschen mit seinem neuen Kumpel plaudern, bevor er sich verabschieden musste. "Will noch jemand nen Frühlingspunsch oder was anderes? Geht auf mich. Der andere hat mir nicht ganz gereicht.", leitete der Schwarzhaarige daher ein Gespräch ein und schloss damit auch die Fremde mit ein.



    War so wenig in deiser Stadt los? In Destiny Valley war wenigstens die Bar abend gerammelt voll und unerträglich für Alex. Kaum zu glauben, dass es in so einer großen Stadt mit derartigen Aktraktionen nicht regelrechte Menschenaufläufe in Bars und Freizeitzentren gab. Aber vielleicht war die Bevölkerung im Durchschnitt einfach zu alt? Was angesichts der bestehenden Uni wohl kaum möglich sein konnte. Aber es war ja auch nicht Alex' Problem wie viel wo los war. Sein Problem war eher, dass die beschriebenen Orte jetzt nicht unbedingt seine Lieblingsplätze waren. Die Bar, natürlich, selbstverständlich immer. Schließlich konnte man da ja die ein oder andere nette Dame treffen und mit ihr nach Hause gehen. Aber um diese Uhrzeit war das wohl noch tote Hose. Und das Freizeitzentrum sprach ihn jetzt nicht unbedingt an. Zugegebenermaßen war er noch nicht einmal dort gewesen, aber man durfte ja wohl noch von Natur aus fremden Dingen mürrisch gegenüberstehen, oder? Kurz grummelte der Silberhaarige vor sich hin. So einfach wollte er diesen schrägen Typen aber auch nicht gehen lassen. Vielleicht ergab sich schließlich eine interessante... Freundschaft? "Gibts im Freizeitzentrum Arcarde Games oder sowas? Hast du schon was vor? Ich war noch nie da und mein Zeitplan für heute ist leer.", merkte er an und besah sich den "Kerl" neben sich nochmal. "Ich bin übrigens Alex.", fügte er dann hinzu. Man, in der Stadt war es echt nicht so einfach sich mit Fremden abzugeben. Aufm Land kannte man einfach jeden und unternahm dann einfach was.


    (oot: Sry für den Doppelpost, aber so finde ichs schöner! Wenns euch so zu viel ist, kann ichs auch gern nochmal in einen editieren.)

  • hmnothinghmtumbleweedhmtumbleweed

    [IMG:http://orig12.deviantart.net/f095/f/2015/201/9/6/leila_male_fertig_by_princesslettuce-d924026.png]
    Sonderlich zufrieden schien Alex mit ihrer Antwort nicht, dafür schwieg er viel zu lange. Vermutlich war er nicht sonderlich erfreut über die Aussage, dass in der Bar nie viel los sei. War von ihm auch nicht anders zu erwarten gewesen, wahrscheinlich hatte er in Destiny Valley viel Zeit dort verbracht und versucht, sich die Damenwelt gefügig zu machen. Nach längerem Schweigen jedoch schien er sich dennoch für das Freizeitzentrum zu interessieren. „Um ehrlich zu sein weiß ich auch nicht, was es dort alles gibt. War selbst erst einmal dort und das auch nur ganz kurz.“ Genauer gesagt hatte Leila garkeine Ahnung was es dort gab. Sie wusste nur, dass einige Schüler und Studenten dort einen großen Teil ihrer Freizeit verbrachten. „Ne, nicht wirklich. Theoretisch würden ein paar Raids auf mich warten, aber das schaffen die bestimmt auch ausnahmsweise mal ohne mich.“ Ob das wirklich eine gute Entscheidung war? Ein wenig unsicher fühlte sich Leila bei dieser Entscheidung schon, aber – sie hatte sich vorgenommen es durchzuziehen! Egal ob es ihr Erleuchtung brachte, oder sie sich letztlich einfach nur zum Trottel der Nation machte. „L.....Liam.“ Puh, gerade noch so gerettet. Fast hätte sie aus Reflex ihren echten Namen genannt. Ehrlich gesagt hatte sie mit einer Vorstellung so garnicht gerechnet und sich auch keinerlei Gedanken über einen möglichen Namen gemacht. Total cool und gelassen stand sie/er mit den Händen in den Hosentaschen auf und verharrte wartend einige Schritte von der Bank entfernt. Immerhin hatte Alex nicht gefragt, ob sie gemeinsam in die Bar wollten. Entweder hätte sie ablehnen und ihr Vorhaben für Heute abbrechen müssen, oder gemeinsam mit ihm einen trinken gehen müssen, wobei sie sich früher oder später garantiert verraten hätte. „Also, dann.“


  • Alex schwieg und hörte dem komischen Kautz tatsächlich zu während er erzählte, dass er eigentlich noch nie im Freizeitzentrum gewesen war. Am liebsten hätte der Silberhaarige jetzt laut geseufzt. Versprach ja nicht unbedingt besser zu werden als in der Bar. Vielleicht sollte er sich doch noch umentscheiden und diese Mischung aus... Junge-ähmm... jungem Erwachsenen und Teenager auf ein Bier einladen. Alex entschied sich aber schnell dagegen. In der Bar ließ es sich schließlich nur schwer reden und abgesehen davon hatte der Silberhaarige das Gefühl, dass sein Gegenüber nicht viel vertrug. Und dann müsste er alleine weiter trinken und darauf hatte er im Moment noch weniger Lust. Als "der fremde Typ" sich dann endlich auch vorgestellt hatte, stand er auf und ging voraus. Der Informatiker schwang sich ebenfalls von der Bank nach oben, steckte die Hände in die Hosentaschen und folgte dem komischen Kautz. Hoffentlich wurde der Tag kein absoluter Reinfall.


    ~> Freizeitzentrum.

  • [IMG:http://orig15.deviantart.net/5ad3/f/2015/280/4/e/harvest_moon_girl___antoinette_by_princesslettuce-d9ai5hu.png]


    Antoinette war froh, dass die beiden Monsieurs ihr ihren Fauxpass nicht weiter übel nahmen. Nachdem sich die Situation also so günstig geklärt hatte, nahm sich die junge Dame heraus die beiden Herren noch einmal genauer zu mustern. Tatsächlich handelte es sich noch um zwei Jungspunde, vermutlich in ihrem Alter oder etwas jünger. Gerade als sie den beiden als Entschädigung etwas anbieten wollte, kam ihr der kleinere der beiden (der trotzdem gefühlt doppelt so groß war wie sie selbst!) zuvor. Nun, ablehnen wollte sie in keinster Weise, wenn die unglückliche Situation begann eine glückliche Wendung zu nehmen, daher willigte sie mit Freuden ein. "Einen Himbeerpunsch würde ich an dieser Stelle nicht ablehnen.", gestand sie ihm daher zu. Der Markt am Park war nach wie vor voller Leute, doch der dunkelhaarige Monsieur schlängelte sich mit Leichtigkeit - und Charme? - durch die Menge und kam mit zwei frischen (und vor allen Dingen vollen) Tassen zurück. "Merci Beacup!", bedankte sie sich und pustete sanft ihr Getränk, damit sie sich nicht gleich die Zunge verbrannte. Da würde sie wohl noch einen Moment warten müssen. "Mein Name ist übrigens Antoinette.", stellte sie sich zwischenzeitlich vor. "Ich bin tatsächlich erst vor kurzem hierher gezogen, um ein Geschäft zu eröffnen. Daher kenne ich mich hier allerdings noch nicht so gut aus. Wie steht es bei Ihnen?", Eigentlich kam es ihr bescheuert vor die Jungs noch so höflich anzusprechen, aber es war ihr einfach noch so rausgerutscht. Antoinette war zwar eher selten für Smalltalk zu haben, jedoch fand sie an der kleinen geselligen Runde durchaus gefallen und da sie noch nicht so viele Leute in der neuen Stadt kannte, wollte sie der Konversation nicht gleich abgeneigt sein, im Gegenteil freute sie sich auf neue Bekanntschaften.


  • War ja recht schön das Nick sich so gut mit der Franzosin verstand, aber für Ethan war es glatt ein zu gut. Der Schwarzhaarige hatte Ethan nämlich nicht einmal Aussprechen lassen und war schon abgezogen um dem Mädchen ihr Getränk servieren zu können. Wahrscheinlich nahm E.T. das einfach zu persönlich aber wie heißt es in der amerikanischer Lektüre: Bros over Hoes (FSK 16- alle unter 16 haben das nicht gelesen). Naja gut, man konnte Nick und Ethan nach dieser kurzen Zeit nicht wirklich als Bros bezeichnen, aber waren nicht alle Jungs Brüder? Waren wir nicht alle Söhne Adams? Und nein Ethanol steigerte sich da nicht zu sehr rein oder vielleicht doch, ist ja auch egal. Jedenfalls zog er los und holte sich selbst noch eine Tasse. Schweigend hörte sich die kleine Zicke das Gespräch der beiden anderen an und wusste nicht ob er sein eigenes Benehmen kindisch oder doch gerechtfertigt sehen sollte. Der Moment erinnerte ihn als er in seiner alten Heimat immer mit seinen Freundinnen abhing. Ständig war eine genervt oder zickig. Der ein wenig feminine Sportler hasste dieses Verhalten und jetzt hatte es schon auf ihn abgefärbt. Also riss sich der Junge zusammen und brachte sogar ein lächeln gegenüber dem Mädchen zu stande. Geschafft! Der Bann des Zicknissmus war gelöst. Er war wieder ein freier Mensch.
    "Was für ein Geschäft denn?" entgegnete der freie junge Mann seiner Gegenüber. Zu der kleinen Vorstellungsrunde ergänzte der Rotschopf noch. "Hallo ich bin Ethan und ich spiele Basketball als Beruf, in meiner Freizeit bin ich Coach vom Grundschul-Basketballverein und mache gerne Sport." Die Worte kamen ihm so vor, als hätte er gerade in einem Online Dating Portal seine Bio verfasst.


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  • Nachdem Nick seine Frage in die Runde gestellt hatte fischte er erneut sein Smartphone aus der Tasche. Er durfte auf keinen Fall vergessen Leila von der Party zu berichten. Gedankenverloren nahm er die Bestellung von Antoinette wahr und zog los, um die Getränke zu besorgen. Allerdings war ihm in seiner geistigen Abwesenheit gar nicht aufgefallen dass Ethan noch nichts zu der Bestellung gesagt hatte. Die Gedanken an Leila hatten einfach alles aus seinem Kopf gefegt. Diese Beziehung war eindeutig nicht gut für seine Broschaften. Das wurde dem Schwarzhaarigen schmerzlich bewusst, als er nur zwei Getränke auf dem Stehtisch abstellte, an dem allerdings 3 Personen standen. Ehe Nick seine Geistesabwesenheit erklären konnte, war Ethan aber schon los gezogen um sich selbst ein Getränk zu besorgen. Verdammt. So schnell konnte man einen so guten Anfang ruinieren. Fürs erste beschloss der Student das Thema beiseite zu schieben. Er würde sich einfach schnellstmöglich bei Ethan entschuldigen und ihm die Situation erklären, dann war sicher alles wieder gut. Aber ehe Nick das Gespräch anschneiden konnte, brachte Antoinette ein Thema auf den Tisch. Ethan antwortete zuerst und klang dabei nicht böse, also vielleicht interpretierte der Schwarzhaarige einfach zu viel in seinen Fehler. Der Sportler stellte sich in der kleinen Runde vor als würde er Antoinette gerade seine Datingseite vorlesen. Kurz musste der Blauäuigige sich ein Lachen verkneifen, ehe auch er auf Antoinette und Ethans Vorstellung antwortete. "Ich bin Nick. Bin für mein Studium hier her gezogen und eigentlich gefällt es mir mittlerweile ganz gut hier. Zumindest lernt man hier schnell tolle Menschen kennen." Er warf seinem rothaarigen Bro einen verliebten Blick zu. Leider wurde sein Flirt aber jäh von der Vibration seines Smartphones unterbrochen. Es wurde langsam Zeit zu gehen, sonst verpasste er Alice noch. "Und ich muss leider langsam los, weil eine Freundin und ich noch alles für eine Willkommensparty besorgen müssen. Habt ihr nicht Lust euch auch blicken zu lassen? Es werden einige Studenten und andere nette Leute da sein. Dann kann ich mir auch in Ruhe anhören welchen Laden du hier hast Antoinette. Ich würde mich echt freuen.", gab er zu. Es wäre schade, wenn er Ethan und Antoinette jetzt wegen einer anderen Verabredung nie wieder sehen würde. Sie konnten doch zumindest ihre Nummern tauschen. "Wie wärs wenn wir unsere Nummern austauschen und ich schreib euch wann und wo alles stattfindet? So könnte ich meinen Fehler von gerade wieder gut machen." Den letzten Teil seiner Worte richtete er mir einem hoffnugnsvollen Blick auf Ethan.


  • Ein Sportler und ein Student also. Ob sich die beiden schon länger kannten? Antoinette konnte das eher weniger einschätzen, doch ihr entging der Blick den der schwarzhaarige seinem Kumpel zuwarf nicht. Vielleicht steckte da ja auch mehr dahinter? Gerade als die kleinwüchsige Frau auf die Frage des Basketballspielers antworten wollte, kam ihr Nick dazwischen und erzählte den beide von einer anstehenden Feier. "Eine Willkommensparty?", erkundigte die Belgierin sich neugierig, "Für wen denn?" Ob es da wirklich okay war wenn sie ebenfalls kamen? Aber gut, wenn sie eingeladen wurde, sprach ja nichts dagegen. "Schade das du weg musst.", beteuerte Antoinette, freute sich jedoch über die Anfrage die Handynummern auszutauschen und holte auch sogleich ihr Smartphone hervor. Als der junge Mann von einem Fehler sprach horchte das Mädchen auf und sah irritiert zwischen den beiden hin und her, ehe ihr auffiel das Nick nur ihr etwas mitgebracht hatte. Non mais! Ihre zwarten Wangen verfärbten sich leicht rosa - hatte sie durch ihre Anwesenheit etwa die bestehende Chemie der beiden Kerle zerstört?! Gespannt beobachtete sie die Reaktionen ihrer Gesellschaft und verhielt sich ruhig. Man wollte sich ja nicht noch unnötiger in die Mitte drängen, als das man es eh schon getan hatte! Bien foutue Antoinette.


  • Das Brometer stieg in einem Satz nach oben! Nick hatte es doch noch bemerkt dass Ethan kein Getränk bekommen hat. Also, doch kein Weltuntergang. Mit einem fröhlichen Pfeifen dass Ethans Lippen umspitzte zog er sein Handy heraus und versuchte es so zu halten, dass niemand seine Otome Game Apps bemerkte. Er haute Nick freundlich aber auch sehr fest auf die Schulter. "Du bist mir einer, Checkst hier die Leute ab und kriegst an einem Tag gleich die Nummern von den zwei hübschesten." zwinkerte der Rothaarige seinem neuen Freund zu. Daraufhin öffnete er seine Kontakte und las seine Nummer, die er sich nie merken konnte, flüsternd, wie in diesen Callgirl Werbungen, in Nicks Ohr vor. "0176 378414 - Ruf mich an."(Diese Nummer ist frei erfunden, bitte stört den armen Menschen nicht, dem diese gehört)
    Auf die Party war Ethan auch schon sehr gespannt. Er war jetzt schon länger auf keiner mehr, die letzte Feier die er besucht hatte, endete mit einer Entführung? Vielleicht waren auch Drogen im Spiel, keine Ahnung, Ethan war eher mit seiner anderen Bromance und mit dem verkuppeln seines Freundes beschäftigt. Das war wichtiger als jede Entführung! Hoffentlich wird der Sportler neue Freunde finden, egal ob Bros oder weibliche Bros, Hauptsache war viel Spaß zu haben.
    Er gab seinem neu gewonnen Freund zum Abschied die Hand, nur um ihn heranzuziehen und sich mit einem 'Schulter gegen Schulter hau' Handschlag, zu verabschieden. "Hau rein!"


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  • "Für einen sehr guten Freund von mir. Er war lange nicht Zuhause.", entgegnete Nick an Antoinette, bei deren Aussage, dass es schade war, dass er ging, sich ein Lächeln auf seine Lippen legte. "Wir sehen uns ja bald wieder." Ehe der Schwarzhaarige aber ihre Nummer aufnehmen konnte, schlug ihm Ethan bromäßig auf die Schulter, was einen kurzen Schmerz zurück ließ. Das Lächeln von Nick verwandelte sich bei den Worten seines neuen Freundes umgehend in ein breites Grinsen. Er ließ sie aber erst mal unkommentiert, denn andernfalls hätten sie wohl die gute Wirkung verloren. Als der Sportler ihm dann seine Nummer ins Ohr flüsterte lief dem Studenten ein Schauer über den Rücken. Man war Ethan nahe und man musste Nick sich das Lachen verkneifen, weil er sich anhörte wie eins dieser Callgirls aus den Nachtwerbungen. "Ich danke dir mein Hübscher.", hauchte er schließlich mit einem vielsagenden Blick zurück, ehe er sich zurück an Antoinette wand, die ihm ihre Nummer diktierte. "Beide eingespeichert.", verkündete er dann schließlich nach getaner Arbeit und sah noch einmal auf die Uhr. Jetzt war er viel zu spät. Hoffentlich wartete Alice noch auf ihn. "Also dann! Ich schreib euch." Mit diesem letzen Gruß gab er Ethan zum Abschied die Hand und wurde auch sofort mit seiner Schulter, an seine gezogen. Ein klassischer 'Schulter-gegen-Schulter'-Handschlag. So wie es sich für frische Freunde gehörte. "Bis später." Zum Abschied küsste er Antoinette noch die Hand (so wie es sich für einen französischen Abschied gehörte) und verschwand dann in Richtung Plaza, wobei er noch kurz seinen Getränkebecher abgab.


    ~> Plaza

  • [IMG:http://orig15.deviantart.net/5ad3/f/2015/280/4/e/harvest_moon_girl___antoinette_by_princesslettuce-d9ai5hu.png]


    Antoinette konnte es sich zwar selbst nicht recht erklären, doch sie war fast schon hingerissen von der positiven Ausstrahlung der beiden - vor allem zueinander. Zumal sie sich - ihren Worten zu Folge - ebenfalls heute erst kennengelernt hatten. Die junge Dame behielt ihren Gedanken jedoch wohlweißlich für sich und speicherte in Ruhe die Handynummern der beiden Jungs ab. Sie war zwar kein Freund von großen Partys, überhaupt nicht, allerdings schien es eine ganz gute Möglichkeit sein neue Leute in der neuen Stadt kennenzulernen und wenn es ihr nicht gefiel konnte sie ja immer noch gehen. "Merci für die Einladung.", bekundete sie daher und freute sich bereits auf die Details. Als Nick dann ihre Hand nahm, sah sie ihn überrascht an, erkannte dann jedoch seinen überaus charmanten Abschiedsgruß und erwiderte diesen mit einem perfekten Lächeln. "Au Revoir.", verabschiedete sie sich ebenfalls von beiden und war froh, dass der Abend doch noch eine so gute Wendung genommen hatte.


    geht~


  • So wie es aussah wollte Antoinette nun auch gehen. Schade eigentlich, Ethan hätte bis die Party beginnt gerne noch ein wenig Gesellschaft gehabt und so hätte er auch nicht alleine antanzen müssen. Wobei es für ihn vielleicht sogar so leichter war Leute zu treffen bzw kennen zulernen als mit Antoinette zusammen, die selber niemanden kannte. Und wer spricht schon unter einem bestimmten Promille Wert einfach zwei fremde Personen an. Jedenfalls verabschiedete sich auch Ethan von der jungen Frau und machte sich auf den Weg nachhause um sich dort zu stylen und für die Party das richtige Outfit zu finden.
    ~geht


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  • Hirtenweg 1 >> Park an der Apha


    Der erste Tag ihres Studiums war mehr als aufregend für die junge Tierliebhaberin gewesen. So viele neue Gesichter, denen sie immer noch keine Namen zuordnen konnte, so viel, was es zu lernen galt. Aber Katharina hätte diesen Studiengang nicht gewählt, wenn sie sich nicht zu 200% sicher wäre, dass sie genau das lernen will. Tiere sind wundervolle Wesen, die so viele Geheimnisse in sich bergen. Wie Menschen hat jedes von ihnen seine persönliche Geschichte, die es gleich noch interessanter machte. Und diesen Wesen zu helfen war Kathys Leidenschaft, neben dem Zocken, geworden. Ob es sich nun um eine Krankheit, heilbar oder unheilbar, oder um eine Verletzung, Unfall oder beabsichtigt, ging, die Blondine wollte über alles Bescheid wissen und bei allem so gut wie möglich helfen können. Auch wenn es der erste Tag war, so waren sie und ihre Kommilitonen nicht mit Samthandschuhen angefasst worden. Sofort hatten sie mit dem ersten großen Thema angefangen: Knochen, deren Funktion, Bau und die Möglichkeiten, diese zu beschädigen. Selbstverständlich mussten sie nicht alles auf einmal lernen, jedoch ein paar grundlegende Dinge waren zu lernen auf. Man konnte was das an ging nur auf seinem bisherigen Wissen auf bauen. Wenn einem das Grundverständnis fehlte, so der Professor, könnte man sich dumm und dämlich lernen und würde doch scheitern. Und genau das wollte Kathy nicht, auf gar keinen Fall! Also hieß es lernen, lernen,lernen. Die Studentin ließ sich im Schatten eines großen Baumes nieder, dessen Blätter schön dicht waren, und begann ihre Notizen rauf und runter zu lesen. Nebenbei aß sie ein Sandwich, welches sie sich auf dem Weg gekauft hatte. Es würde ihr Kraft geben, sich besser zu konzentrieren. Komplett konzentriert lehnte sie gegen den dicken Baumstamm und flüsterte leise mit, was sie las.


  • Ein Blick auf die Uhr verriet der Blondine, dass es höchste Zeit war aufzubrechen. Ihre flüchtige Bekanntschaft schien sowie nicht sehr kommunikativ zu sein. Selbstgespräche konnte die junge Frau sehr gut auch selbst führen soviel war sicher. Ohne noch länger auf die Antwort der Anderen zu warten erhob sich Iris von der Bank und wandte sich noch einmal zu ihr um. "Ich muss leider schon wieder los. Vielleicht trifft man sich einmal wieder." Die Chancen standen eigentlich gut. Riverport war schließlich nicht die Großstadt schlechthin. Wahrscheinlich würden sich die beiden jungen Frauen auch beim nächsten Mal nicht viel zu sagen haben aber das konnte man schließlich niemals vorhersagen. Sie hatten sich dieses Mal auf oberflächliches Geplänkel begrenzt. Bei Iris verhielt es sich meistens so. Es dauerte ein Weilchen bis sie Menschen vertraute, bis sie bereit war ein Stückchen von sich Preis zu geben. Dies lag keineswegs daran, dass die attraktive junge Frau schüchtern oder in sich gekehrt war. Viel mehr lag es einfach daran, dass sie sich mit der Zeit ihre kleine Mauer um sich aufgebaut hatte und diese Mauer würde sie nicht so schnell für irgendjemanden einreißen. Ein flüchtiges Lächeln huschte über Iris' Lippen bevor sie von dannen zog. ihre Schreibunterlagen hatte sie fest an sich geklammert, während sie langsam aber sicher den Park hinter sich lies. Eigentlich hatte sie keinen Termin zu dem sie musste und auch keine bestimmte Verabredung aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie nicht länger hier verweilen wollte. Vielleicht wurde die Blonde aber auch nur von den negativen Schwingungen, welche von ihrer neuen Bekanntschaft ausgegangen waren, vertrieben. Es war schwierig sich auf neue, kreative Ideen zu konzentrieren, wenn man von Außen lediglich negatives Input bekam. Ein Seufzen entwich der jungen Lady und sie lies die Schönheit ihrer Umgebung auf sich wirken.

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