Das Badehaus

  • Am Becken [Tabatha & Noire]

    [IMG:http://fs5.directupload.net/images/161106/we8aymm6.png]

    Tabatha fühlte sich unbehaglich, doch dies konnte ihr wohl niemand verübeln. In ihrer misslichen Lage blieb ihr nichts anderes übrig, als diese Unsicherheit zu verstecken, ansonsten würde sie sich lediglich noch angreifbarer machen. Einen Augenblick lang stand sie da, atmete tief durch und ballte schließlich die Hände zu Fäusten. Eine Waffe, einen Zauber brauchte sie. Wie töricht, dass sie sich niemals um diese gekümmert hatte! Andererseits hielt Tabatha nicht allzu viel von Gewalt, dies war lediglich eine Ausnahmesituation. Sie handelte nach ihren Prinzipien. Und eine solche Person verdiente keine Gnade. Immerhin bedrohte dieser Kerl die beiden jungen Frauen – wenn ihre Gesprächsperson nicht sogar noch ein Mädchen war. Obwohl Tabatha also gern ohne auskommen würde, würde sie sich eine Waffe besorgen, schon sehr bald, das war sicher. Eventuell würde sie sich auch um einen Zauber kümmern – Magie war etwas Wunderbares. Und Mächtiges.

    Sie fror und konnte ein leichtes Zittern vor Kälte nicht unterdrücken. Oder war es die Anspannung? Angst? Erneut atmete sie ein und aus, warf einen Blick in Richtung der Umkleide. Sie hatte das Gefühl, dass der Fremde noch immer hier war. Und sie musste ihre Begleitung in Sicherheit bringen. Zwar konnte sie sich wehren, doch gegen einen kräftigen Mann? Sie wollte ihre Chancen nicht genau überprüfen. »Wir müssen in die Umkleide gelangen«, flüsterte sie dem Mädchen halblaut zu, in der Hoffnung, der Mann würde sie nicht hören. »Und wir müssen zusammen bleiben.«

  • [Iris Noire] & Tabatha (& Gustav)


    Das junge Fräulein fühlte sich unsicher und hilflos. Sie bewunderte die Fassung und Stärke der fremden Elfe. Als ihre leisen Worte an ihr Ohr drangen, schluckte Iris besorgt, nickte jedoch zaghaft. Mühselig kletterte sie aus dem warmen Becken, dass sich längst kalt auf ihrer Haut anfühlte, nicht ohne jedoch umgänglich mit ihrem Handtuch umzuugehen. Als sie der Elfe auf leisen Sohlen hinterherschleichen wollte, passierte es jedoch. Die Vampirin rutschte auf einer Pfütze auf dem glatten Boden aus, verlor völlig die Balance. Iris stürzte, doch vielmehr noch schlitterte sie ein kurzes Stück auf dem Marmor entlang weiter, bis sie gegen etwas weiches stieß. Langsam öffnete sie die Augen, die sie zusammengekniffen hatte und erblickte.. war das ein Mann?! DER Mann?! Oh nein, oh nein, oh nein!! Unbeabsichtigt stieß Iris einen ohrenbetäubenden Schrei aus, warf ihr Handtuch über das Gesicht des Hässlichen und rannte, so schnell es auf dem rutschigen Boden möglich war, an der Elfe vorbei in die Umkleide Ihr Herz pochte wie wild. Sie hatte sich so sehr erschrocken! Ob sie nun in Sicherheit waren?

  • Nicht schon wieder. Diese drei Worte gingen dem Mann durch den Kopf als er zum zweiten Mal entdeckt wurde. Dieses Mal von dem anderen Mädchen. Das Mädchen, welches sich so bedeckt gehalten hatte. Das Mädchen, welches glaubte ihn mit ein bisschen Wasser vertreiben zu können. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie ihn an. Ein schriller Schrei ertönte. Ein Schrei der einem durch Mark und Bein ging. Für einen Moment dachte Gustav, dass sein Trommelfell nun geplatzt sei. Der Schmerz in seinen Ohren war kaum zu ertragen und so kniff er für einen Moment die Augen zusammen und hielt sich mit beiden Händen die Ohren zu auch wenn es bereits zu spät war. Schließlich wurde er auch noch mit einem Handtuch beworfen, welches ihm seinen Blick auf die Damenwelt zusätzlich nahm. Er war zu langsam um noch einen Blick auf den Körper des Mädchens zu werfen, welcher nun ganz offensichtlich entblößt zu sein schien. Immerhin hatte er hier in den Händen das Badetuch, welches gerade noch um den zierlichen Körper einer Frau gewickelt war. Gustav rieb sein Gesicht daran als ihm diese klitzekleine Kleinigkeit bewusst wurde. Voller Erwartungsfreude sog er den Duft ein, welcher sich in den verwobenen Fäden des Handtuches festgesetzt hatte. Er war im Himmel. Gustav schlug seine Augen auf und entfernte sich von den beiden Mädchen. Nun hatte er ja sein Souvenir und das würde ihn vorerst reichen. So leise wie er sich angeschlichen hatte, schlich Gustav sich auch wieder davon. Dieses Mal durch die Männerumkleide um auch ja nicht noch mehr Aufsehen zu erringen. Fest an sich geklammert das Handtuch des Mädchens. Immer wieder roch Gustav daran, bis er schließlich das Badehaus verlassen hatte. Ein erfolgreicher Tag. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen schlich er sich davon. Wohin? Von da wo er gekommen war.

  • In der Umkleide [Tabatha & Noire]

    [IMG:http://fs5.directupload.net/images/161106/we8aymm6.png]

    Tabatha war erleichtert, dass das Mädchen tatsächlich einverstanden zu sein schien, sich an dem Plan zu versuchen. Beide fassten schließlich ihren Mut zusammen und verschwanden rennend in die Umkleide, hoffend, dass der Lustmolch ihnen nicht folgen würde. Tabatha lehnte sich gegen eine Wand, das Handtuch um ihren Körper geschlungen und auf das Folgende wartend. Waren sie in Sicherheit?

    Schließlich legte Tabatha einen Finger an ihre Lippen, um dem Mädchen zu bedeuten, ruhig zu sein, keinen Mucks von sich zu geben. Dies schien zu funktionieren, denn sie konnte nichts hören, keine leisen Schritte, die sich an die Umkleide heranpirschten. Sie schluckte und straffte die Schultern. Alles war in Ordnung. Alles war gut ausgegangen. Irgendwie. »Ich denke nicht, dass er uns noch folgt. Wir sollten weiterhin vorsichtig sein, aber es dürfte definitiv sicherer hier sein.« Tabatha ließ das Handtuch sinken und griff nach ihrer Kleidung, um sich so schnell wie möglich erneut zu bedecken, nur für den Fall, dass der Widerling ihnen erneut auflauern würde. Das konnte sie nicht riskieren, und wenn sie gekleidet war, würde sie sich zumindest wohler fühlen. »Alles in Ordnung?« Vielleicht wäre nun auch der Zeitpunkt gekommen, sich einander namentlich vorzustellen.


  • [Iris Noire] & Tabatha | Umkleide


    [IMG:http://vignette4.wikia.nocookie.net/harvestmoonrunefactory/images/9/90/IrisN1.png]


    Stille legte sich über das Badehaus. Die Elfe legte einen Finger an ihre Lippen um ihr zu bedeuten keinen Mucks von sich zu geben, während sie horchten. Als ob Iris dazu jetzt überhaupt in der Lage war. Das Mädchen zitterte am ganzen Leibe und rührte sich nicht vom Fleck. Selbst als die Elfe ihr bedeutete das die Lage wieder sicher sei, entspannte sich die Vampirin nicht. Die Andere merkte das wohl, denn auf die offensichtliche Frage hin, schüttelte Iris nur heftig den Kopf. Selbst in der Umkleide, die nun einen Rückzugsort darstellte, fühlte sie sich weiterhin nackt und verwundbar. Die Anwesenheit der schönen Elfe, die so stark gesprochen und sich gegen den Eindringling aufbegehrt hatte, bestärkte das wachsende Gefühl von Verletztheit nur noch. Sie sollte sich wohl bei der Elfe bedanken, doch sie konnte es nicht, schämte sich zu sehr. Irgendwann bemerkte Iris, das ihr ein Stapel Klamotten gereicht wurde und sie erkannte ihre Kleidung. Ohne aufzusehen nahm sie die Stoffe entgegen und schlüpfte in das schützende Schwarz, welches ihr so vertraut war. Langsam atmete sie aus, ihr Herzschlag normalisierte sich. In schwarz gehüllt mochten ihre silbernen Haare und ihre blasse Haut eher trist wirken, doch sie störte sich nicht daran. Sie war keine Schönheit wie die Elfe und sie legte es auch nicht darauf an. Schließlich sah Iris auf und blickte die fremde Dame aus ihren unterschiedlichen Augen heraus an, den Kopf leicht schief gelegt. "Verratet mit Euren Namen.", verlangte sie und blinzelte einmal ohne ihre Position zu verändern. Es war eine Aufforderung, keine Bitte. Sie würde sich diese Person auf jeden Fall gut einprägen und in ihrem Gedächtnis verweben, es fehlte nur noch ein Name zur Wiedererkennung.

  • Umkleide [Tabatha & Noire]

    [IMG:http://fs5.directupload.net/images/161106/bytkmivu.png]

    Tabatha konnte sehen, dass das Mädchen beinahe schon traumatisiert war und sich kaum regte. Sorge machte sich ihn ihr breit, gleichzeitig hinterließ dieses Erlebnis auch in ihr ein überaus beklemmendes Gefühl, das sie in ihrer Entscheidung, sich eine Waffe zu besorgen sowie einen Zauber zu erlernen nur noch bestätigte. Darum würde sie sich so schnell wie möglich kümmern müssen, so viel stand fest.

    Tiefe Atemzüge tätigend, um sich erneut zu beruhigen, blickte sie dem Mädchen direkt in die Augen nachdem es sich angezogen und schließlich nach ihrem Namen gefragt hat. »Tabatha«, antwortete sie, von ihrem Status oder der Tatsache, dass sie Fräulein Biancas Zofe war, musste sie nicht erzählen. Nun allerdings blieb Tabatha die Möglichkeit, die Fremde zu betrachten. Schwarze Kleidung, silbernes Haar, zierlich, höchst ungewöhnliche Augen. Obwohl sie ängstlich schien, hatte sie ihre Angst überwunden und sich in Sicherheit gebracht. Das Mädchen dachte wohl ein wenig anders, doch für Tabatha war dies viel wert, denn sie hätte sie wohl nicht alleine gelassen. Zudem hatte sie für Ablenkung gesorgt, sodass sie rennen konnten, ebenfalls eine beachtliche Leistung. »Ich denke, ich werde mich bald verabschieden müssen. Verratet Ihr mir auch Euren Namen?« Ein schwaches Lächeln spielte um ihre Lippen.

  • [Iris Noire] geht~


    [IMG:http://vignette4.wikia.nocookie.net/harvestmoonrunefactory/images/9/90/IrisN1.png]


    "Ta-ba-tha.", wiederholte sie den Namen der Elfe und zerlegte das Wort dabei in seine einzelnen Silben. Tabatha. Der Name klang kraftvoll und schön, so schön wie die Elfe auch selbst war. Iris würde sich den Namen gut mit dieser Person merken können. "Man nennt mich Iris Noire.", gab sie im Gegenzug von sich preis. Richtig - man nannte. Iris selbst konnte nicht mehr sagen, ob ihr der Name von Geburt gegeben oder ob dieser Name ihr von Anderen auferlegt worden war. Es spielte keine Rolle. Sie war Iris Noire, die Dunkle mit den seltsamen Augen. "Ich hoffe auf ein Wiedersehen.", sprach sie und so, wie sie es sagte, klang es nicht freudig und fröhlich, sondern schlichtweg nach einer banalen Feststellung, einer Tatsache, an der es kein rütteln gab. Das kleine Fräulein lächelte breit, wobei die spitzen Eckzähne hervorkamen, die ihrem Geschlecht nach wie vor entsprangen. "Ihr schuldet mir immerhin noch eine Geschichte!", fügte sie hinzu und neigte leicht den Kopf, ehe sie auf leisen Sohlen aus dem Badehaus verschwand~

  • Gehend [Tabatha]

    [IMG:http://fs5.directupload.net/images/161106/bytkmivu.png]

    Tabatha wartete ab und ließ das Mädchen überlegen, ihren Namen aufsagen und sich schließlich selbst vorstellen. Iris Noire stand also vor ihr, ein Name, den sie sich sicher würde merken können, immerhin hatten sie gemeinsam ein Erlebnis der besonderen Art im Badehaus. Tabatha nickte dem Mädchen zu, als es sich verabschiedete. »Mir ergeht es genauso«, ließ sie also verlauten und blickte ihr nach als sie ging.

    Einen Augenblick lang blickte sie ihr nach, bevor sie ihre Augen erneut in Richtung der Becken gleiten ließ, die durch eine Wand von der Umkleide getrennt waren. Sie starrte einfach ins Leere, ließ die Situation erneut geschehen. Wie konnte sie in eine solche Lage geraten, gerade nach den vorangegangenen Ereignissen? Sie wusste es nicht. Sie wusste allerdings, dass das Leben nicht fair war. Leider. Und genau deswegen musste sie etwas ändern. Sie wollte weiterhin so agieren wie zuvor, sich nicht alles gefallen lassen, stark, aber nicht unvernünftig sein. Und eine Waffe würde ihr helfen. Aus diesem Grunde machte Tabatha sich auf zur Schmiede.

  • [Melody] ~ Zwischenstopp


    [IMG:http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/me1re6h9vlsm1.png]

    Nach diesem anstrengenden Tag kehrte die junge Hexe zurück in ihr Heim. Das Badehaus war noch rege besucht, jedoch hatte Melody heute glücklicherweise frei, weswegen sie sich sofort in den Wohnbereich verzog und dort ihren Kummer in einem ordentlichen Abendbrot versenkte. Die Rosahaarige aß stumm ihr Mahl und trank dazu ein Glas Wasser. Sie war wirklich nicht in der Stimmung, mit jemandem zu sprechen. Vielleicht würde es helfen, eine Nacht darüber zu schlafen. Zwar hatte Melo sich schon wieder etwas beruhigt und ihre Selbstzweifel ein wenig eindämmen können, jedoch hatte sie noch immer das Gefühl, versagt zu haben. Auf ganzer Linie. Es war einfach ein langer Tag gewesen und sicher würde sie in den folgenden Tagen ihre Lebensfreude und positive Einstellung zurück gewinnen. Nach dem Essen widmete sich die Hexe noch etwas der Körperpflege, ehe sie sich in ihr Zimmer verzog und ins Land der Träume versank.

    Die folgenden Tage verliefen relativ ruhig und Melody erlangte ihre positive Einstellung tatsächlich wieder. Desweiteren hörte sie von dem geplanten Maskenball der Sainte Coquille Familie und bereitete sich darauf vor. So ein Fest würde sicher lustig werden! Es war auch gar nicht so schwer die passende Garderobe dafür zu bekommen, denn Melody besaß noch alte Kleider und ein paar Materialien für eine Maske. Es war zwar Arbeit, doch die Hexe schaffte es, sich das Abendgewand selbst zu machen und es auch noch rechtzeitig fertig zu stellen. Gekleidet in ein rotes Kleid aus etwas älterem Stoff und das schulterlange Haar zu einem schönen Zopf gebunden, ein paar schlichte Schuhe an den Füßen und eine Maske im Gesicht, verließ Melody am Tag des Balls das Badehaus und lief in Richtung der Villa.


    Badehaus >> Villa

  • Die Taverne -> Julia kommt an


    [IMG:https://orig00.deviantart.net/043d/f/2014/315/0/8/2_by_princesslettuce-d862ben.png]


    Der Weg von der Taverne bis zum Badehaus war glücklicherweise nicht weit, denn draußen war es mittlerweile ziemlich kalt geworden und Julia hatte keinen warmen Sachen mit zu Coco genommen. In ihrem Zuhause angekommen betrachtete sie sich noch einmal im Spiegel in Cocos Kleidern und musste lächeln, als sie an den schönen Tag mit ihr zurück dachte. Er war anders verlaufen als geplant, aber dennoch schön gewesen. Das Badehaus war dank ihrer Kolleginnen glücklicherweise in Ordnung. Hoffentlich blieb das die nächsten Tage auch so, wenn sie selbst nicht mehr mithelfen konnte. Nach einem kurzen Abendessen zog sich auch Julia ihren Pyjama an und kurze Zeit später befand sich die Badehausangestellte auch schon im Land der Träume.

    ...

    Es vergingen einige Tage in denen Julia auf den Rat ihrer Freundin gehört und sich mit der Arbeit zurück genommen hatte. Ab und an blieb dann halt etwas liegen, aber das war schon in Ordnung. Die Brandwunden schmerzten immer noch und langsam fühlten sich Julias Haare etwas matt an. Daher hatte sie beschlossen erst kurz vor Collettes Besuch ein Bad zu nehmen und bis dahin die Salbe wirken zu lassen. Bei ihren Besorgungen in der Stadt hatte sie nicht nur ein paar Sachen für sich, sondern auch für Coco besorgt, als Dankeschön. Zudem hatte sie sich, um sich etwas abzulenken an die Dekoration des Badehauses gewagt. Festliche Girlanden schmückten jetzt das Innere des Badehauses. Kombiniert mit bunten Kugeln und gebastelten Sternen. Jetzt wirkte alles viel festlicher. Da draußen bereits Schnee gefallen war, war das einfach angebracht. Bei ihren Besorgungen hatte Julia außerdem den Aushang am Schwarzen Brett gesehen mit dem die Saint Coquille Familie zu einem Maskenball einlud. Sofort hatte Julia Collette gefragt, ob sie sich nicht dafür zusammen zurecht machen wollten. Wie sie es bei ihrem letzten Treffen besprochen hatten und auch der Bäckerstochter schien die Idee zu gefallen. Jetzt, da es endlich soweit war, war Julia doch ein wenig aufgeregt. Sie hatte gerade ein Bad genommen und sich nur ein paar normale Sachen angezogen, um auf Coco zu warten. Ihre Haare fühlten sich jetzt viel besser an und auch ihre Locken hingen wieder ordentlich von ihrem Kopf. Sie mochte es, wenn sie elegant über ihre Schulter fielen.

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/ddbd/f/2015/058/0/8/normal_by_nijurah-d8joqgi.png][Collette] im Eingangsbereich


    Ihr Weg führte sie direkt zum Badehaus von Trampoli. Das war ja quasi nebenan und so hatte sie Glück und ihre kleine Nase war die wenigen Meter an der kalten Luft nicht gleich halb eingefroren. Collette drückte die Tür auf und wurde sofort von angenehmer Wärme und herrlichen Düften empfangen. So einen Arbeitsplatz hätte sie auch gerne! Also zumindest diese Atmosphäre. Obwohl es bestimmt auch etwas komisch war wenn es in einer Backstube nach Kräuter und anderen Ölen roch, die dort eigentlich nichts zu suchen hatten.. Dann doch lieber der Geruch von frischen Plätzchen. Davon hatte sie sogar welche dabei. Nur für Julia. Aber noch waren diese in ihrer Tasche versteckt. Neben den jetzt wahrscheinlich zerknitterten Kleidern und Verbandsmaterial.. „Julia!“, rief sie ganz laut damit sie auch gehört wurde und lehnte sich mit den Armen an die Rezeption.


  • Collette & Julia im Eingangsbereich


    [IMG:https://orig00.deviantart.net/043d/f/2014/315/0/8/2_by_princesslettuce-d862ben.png]


    Die warme, süße Stimme ihrer Freundin hallt durch die Eingangshalle und sofort sprang Julia auf und eilte zu ihr. "Collette!", rief sie freudig und umarmte die andere junge Frau herzlich. "Danke dass du kommst und mir hilfst." Dafür war sie wirklich dankbar. "Ich hab schon ein paar Sachen vorbereitet." Dazu gehörte ein kleines Geschenk an ihre Freundin, ein paar Kleider die für sie in Frage kamen, ebenso wie zwei Masken zwischen denen sie sich nicht entscheiden konnte. Hoffentlich konnte Coco ihr dabei helfen. Ohne weitere Zeit zu verschwenden nahm sie die Blonde bei der Hand und zog sie nach oben, in die privaten Räumlichkeiten der Badehausbewohner und dort in das Zimmer der Graugrünhaarigen. Es war, bis auf die Sachen auf dem Bett, ordentlich aufgeräumt, mit einem Schminktisch und einem Schrank ausgestattet. Eine Kommode und ein Bett befand sich ebenfalls noch in dem schlichten Zimmer. Ansonsten nur ein kleines Bücherregal. Dekoriert war es auch. Einfache, aber süße Dekorationen. Ob es Collette so gefiel?

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/ddbd/f/2015/058/0/8/normal_by_nijurah-d8joqgi.png][Collette] & Julia in Julias Zimmer


    Ihr junges Herz klopfte als sie die hübsche Julia erblickte und sofort von ihr in den Arm genommen wurde. Collette erwiderte diese liebevolle Begrüßung mit einem glücklichem Lächeln auf den rosa Lippen. Die angehende Heilerin war schon sehr neugierig und zugleich aufgeregt, wie das Zimmer ihrer besten Freundin wohl aussehen würde? Ihr zufriedener Gesichtsausdruck blieb als sie ihr folgte und schließlich in ihren eigenen privaten Raum führte. „Woooow!“, entkam es dem jungen Mädchen staunend weil alles in ihrem Zimmer so stimmig war. Alles passte zueinander und ihre Aufmerksamkeit fiel sofort auf die vielen Kleider auf dem Bett. „Die.. die sind so wunderschön..!“ Sie eilte zu dem edlen Klamotten, legte ihre Tasche vor dem Bett ab und fuhr mit ihren Fingern über den Stoff. Ob sie eines davon anziehen durfte? Die Auswahl in ihrer Tasche konnte da bei Weitem nicht mithalten! „Oh, moment, wie geht es dir? Wie sehen deine Wunden aus?“, fragte das Bäckersmädchen dann besorgt und drehte sich zu ihrer Freundin.

  • Collette & Julia in Julias Zimmer


    [IMG:https://orig00.deviantart.net/043d/f/2014/315/0/8/2_by_princesslettuce-d862ben.png]


    Cocos Reaktion gefiel Julia. Sie mochte es, wenn andere Mädchen ihre Kleider mit so leuchtenden Augen musterten. "Meine Wunden brennen noch, aber ich glaube sie sind schon gut geheilt.", gestand sie. "Aber ich glaube du musst sie neu verbinden. Ich war heute baden." Collette würde es ohnehin spätestens merken, wenn sie die Kleider anprobierten. "Gefallen dir die Kleider? Ich dachte, also nur, falls du nichts passendes hast, gefällt dir ja vielleicht eins davon.", erklärte die Badehausleitung. "Das Kleid das du mir geliehen hast hab ich auch gewaschen und es ordentlich gebügelt. Und ich hab noch ein Geschenk für dich. Als Dankeschön." Die Graugrünhaarige überreichte ihrer Freundin das geliehene Kleid zusammen mit einem kleinen in Geschenkpapier verpacktem Päckchen. Darin befand sich neue, sehr süß verzierte Spitzenunterwäsche. Hoffentlich gefiel sie Collette.

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/eb22/f/2015/058/b/2/surprise_by_nijurah-d8joqgg.png][Collette] & Julia in Julias Zimmer


    „Das mache ich sehr gerne! Ich hab meinen kleinen Verbandskasten auch eingepackt. Bevor wir gehen mache ich nochmal alles frisch! Ich hab die letzten Tage sogar noch neue Heilsalbe geholt, da das alte Töpfchen fast leer war.“ Dass Collette sich um die Brandwunden ihrer Freundin kümmerte, war für die Bäckerin sowieso klar. Jemand anderes würde sie gar nicht erst in die Nähe lassen! Außer Natalie eben.. aber auch nur wenn sie daneben stand. Damit sie.. lernen konnte, natürlich! „Die Kleider sind wunderschön! Meine sind bei weitem nicht so toll wie deine! Welches wirst du tragen?“, fragte die junge Frau gerade noch als sie auch schon ein kleines Päckchen in die Hand gedrückt bekam. Natürlich konnte sie nicht warten, entfernte sorgfältig die Verpackung und staunte dann mit großen Augen. So eine süße Unterwäsche hatte sie noch nie gehabt! Erneut fiel sie ihrer Freundin in die Arme. „Danke!! Das.. das freut mich total!!“ Dagegen kam ihr kleines Geschenk ja überhaupt nicht an.. dennoch holte sie es aus den Tiefen ihrer Tasche und überreichte die frisch gebackenen und hübsch eingepackten Plätzchen an Julia. „Ich war heute morgen auch schon fleißig und da dachte ich, so ein bisschen was zu knabbern während der Vorbereitung zum Ball wäre nicht falsch!“, erklärte sie die Gedanken zu ihrem Präsent und lächelte. Dann widmete sie sich auch gleich wieder den Kleidern, ihre neue Unterwäsche packte sie sorgfältig in ihre Tasche. „Was für eine Farbe passt am besten zu mir?“

  • Collette & Julia in Julias Zimmer


    [IMG:https://orig00.deviantart.net/043d/f/2014/315/0/8/2_by_princesslettuce-d862ben.png]


    "Vielen Dank für deine Hilfe. Schon wieder. Und bitte entschuldige, dass meine Wunden dir solche Umstände bereiten.", sagte Julia und war froh, dass Coco in den letzten Tagen so oft für sie da gewesen war. Sie hatte sich gut um sie gekümmert und dafür war ihr die Badehausleitung unglaublich dankbar. "Du hast auch ein paar echt schöne Kleider! Die hab ich bei dir schließlich schon zu Gesicht bekommen.", kommentierte sie die lieben Worte ihrer Freundin. Dass sie alle ihre Kleider wunderschön fand, schmeichelte Julia trotzdem. "Ehrlich gesagt weiß ich noch nicht welches ich tragen soll... ich hatte auf deine Hilfe beim Aussuchen gehofft." Es war immer so schwer das richtige Kleid für den richtigen Anlass zu finden. Vor allem, wenn es sich um so einen besonderen Anlass handelte. Als Collette das Präsent ausgepackt hatte, fiel sie der Graugrünhaarigen in die Arme und nur zu gerne erwiderte diese die liebevolle Umarmung. Coco roch wie immer süß mit einem kleinen Hauch, der irgendwie an frisch gebackene Plätzchen erinnerte. Vielleicht bildete sich Julia das aber auch nur ein, weil sie ihre Freundin so sehr mochte. Und kaum hatten die beiden sich wieder voneinander gelöst, zog auch schon Coco ein Präsent für sie hervor. Selbstgebackene Plätzchen! "Fantastische Idee! Ich liebe Plätzchen.", versicherte Julia und naschte sofort das erste. Sie schmeckten hervorragend! "Die sind perfekt." Ein breites Lächeln lag auf ihre Lippen als ihre Heilerkollegin schon die erste Frage stellte. "Da du helle Haut und helle Haare hast würde ich nichts zu dunkles empfehlen. Ansonsten kannst du denke ich alles tragen."

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/ddbd/f/2015/058/0/8/normal_by_nijurah-d8joqgi.png][Collette] & Julia in Julias Zimmer


    Collette wurde warm ums Herz als ihre Freundin sich über die Plätzchen freute und auch gleich welche probierte. Und dann lobte sie die Bäckerin auch noch so sehr! Ihr Herz hüpfte fast schon auf und ab vor Glücksgefühlen. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen hörte Julias Rat an, Coco mochte helle Kleider eh lieber! Weil die so einen fröhlichen Eindruck machten und ein dunkles Kleid würde sie nur aussehen lassen wie eine.. Leiche. So blass. „Ich mag das orange hier! Obwohl das hier mit dem zarten Rosa auch ganz niedlich ist..“ Ja, wenn das so weiter ging, würden sie erst in einigen Tagen auf den Ball gehen.. „Du solltest auf jeden Fall ein Kleid nehmen was deine schönen Augen betont! Was ist deine Lieblingsfarbe? Ich finde das in Rosa würde dir auch stehen! Und darf ich das mal anprobieren?“ Fragen über Fragen und zum Schluss hielt die angehende Heilerin ein Kleid in die Höhe, dass in hellen und dunklen Blautönen gehalten und mit feinen Stickereien versehen war.

  • Collette & Julia in Julias Zimmer


    [IMG:https://orig00.deviantart.net/043d/f/2014/315/0/8/2_by_princesslettuce-d862ben.png]


    Schnell sprachen die beiden Frauen über das passende Kleid für einen Ball. Julia war wirklich froh, dass sie hierfür eine ausreichende Garderobe besaß. Andere Bewohnerinnen in Trampoli hatten wahrscheinlich größere Schwierigkeiten etwas passendes zu finden. Zuerst ließ die Badehausbewohnerin ihre Freundin sprechen und überlegen. Es gefiel ihr wie sie darüber nachdachte welches Kleid wohl am besten zu wem passte. "Du darfst gerne alle anprobieren.", lächelte die Graugrünhaarige. "Wie wärs, wenn du zuerst das rosane anziehst und dann das orangene? Ich probiere dann mal das mit dem Rosenmuster an.", schlug sie dann vor und zog sich ihr aktuelles Kleid aus. Über ihren Körper konnte man noch die Brandwunden sehen, die zwar größtenteils verheilt, aber immer noch an einigen Stellen zu sehen waren. Julia trug bereits ihre gute Unterwäsche mit der schönen Spitze, die sie später unter dem Ballkleid tragen wollte.

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/4b88/f/2015/058/7/5/happy_by_nijurah-d8joqgj.png][Collette] & Julia in Julias Zimmer


    „Okay!“, stimmte die junge Frau sofort zu und während Julia noch redete, zog sie sich gleich ihr Alltagskleid über den Kopf und stand dann mal wieder nur in Unterwäsche vor ihrer Freundin. Da sie sich erst neulich nackt gesehen hatten, war das ja kein großer Akt. Dachte sie zumindest, denn als schließlich Julia in ihrer süßen Spitzenwäsche vor ihr stand, merkte sie dann doch wie ihr Herz einen Sprung machte und war davon gleich mal verwirrt. Aber sie ließ sich nichts anmerken und schlüpfte in das rosa Kleid. Collette drehte sich einige Male, blieb dann vorm Spiegel stehen und legte ihren Finger auf ihre Lippen. „Hmm... nein, das Kleid ist süß, aber ich nicht. Nicht damit!“ Julia hingegen sah wie immer bezaubernd aus und Coco war neidisch.. wieso konnte sie nicht so tolle Haare haben! „Das steht dir total gut!“

  • Collette & Julia in Julias Zimmer


    [IMG:https://orig00.deviantart.net/043d/f/2014/315/0/8/2_by_princesslettuce-d862ben.png]


    "Ich finde es steht dir gar nicht schlecht.", sagte Julia, als Collette das erste Kleid angezogen hatte. "Aber vielleicht ist ja das orangene noch schöner? Und das Blaue steht dir sicher auch gut!" Sie selbst hatte das Kleid mit dem Rosenmuster angezogen und drehte sich damit vor dem Spiegel. Es war wirklich wunderschön, aber irgendwie passte es nicht so recht. Julia drehte sich einmal vor dem Spiegel. Nein, das war nicht das Richtige. "Hast du dir eigentlich schon überlegt was du mit deinen Haaren machen willst?", fragte sie ihre Freundin und zog das Rosenkleid wieder aus, um das nächste anprobieren zu können.

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

    • :)
    • :(
    • heartblack
    • ;)
    • heartpurple
    • :P
    • heartblue
    • ^^
    • heartgreen
    • :D
    • heartyellow
    • ;(
    • heartorange
    • X(
    • heartpink
    • :*
    • heartred
    • :|
    • hmangry
    • 8o
    • hmheart
    • =O
    • hmexclamation
    • <X
    • hmquestion
    • ||
    • hmsad
    • :/
    • hmsleep
    • :S
    • hmtumbleweed
    • X/
    • hmhappy
    • 8)
    • hmnothing
    • ?(
    • hmill
    • :huh:
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip