Die Taverne

  • "Ah... eine Heilerin...Die guten Geister des Schlachtfelds.....Bitte verzeiht erneut, meine Gedanken...Nur habe ich Heilern viel zu verdanken...," erwiderte Kross und fügte in Gedanken hinzu: '...dass ich noch lebe, zum Beispiel.'


    Als das junge Mädchen sagte, sie hätte die Zeit vergessen, wollte Kross sich dafür entschuldigen, sie aufgehalten zu haben, doch Collette war schon in die Küche verschwunden, und kam nach wenigen Augenblicken zurück. Mit einer Schale Keksen, die sie vor platzierte.


    Vielen Dank, junge Dame...Die Kekse sehen doch gut aus...Da werden die auch sicher schmecken...Und ich habe zu Danken, da Ihr mir Gesellschaft geleistet habt...und für die Großzügigkeit, mir Kekse anzubieten... Auf Wiedersehen, Collette "
    Er bemerkte, dass er ihren Namen nicht gleich vergessen hatte, wie es sonst der Fall ist. Auch dass er sie bei ihrem Namen anredete, war sehr ungewöhnlich.


    Er aß die Kekse, die nicht so gut schmeckten wie sie aussahen und rochen. Sondern besser. Aber er hatte noch gar nicht oft Kekse gegessen, weshalb er sich sehr über das Geschenk freute.
    Er nahm nach jedem Keks einen Schluck Wasser, um möglichst lang den Geschmack auf der Zunge zu haben.Bis die Holzschale leer war.
    Als er fertig war, fiel ihm auf, dass er noch gar nicht gezahlt hatte, was sich jetzt sehr schwierig gestalten könnte, da Collette bei ihren Freundinnen am Tisch saß und redete.


    Er trank den letzten Schluck Wasser, stand auf und begab sich zum Tisch von Collette, natürlich ohne einen Laut zu erzeugen.


    "Verzeiht, Fräulein Collette...Ich möchte euch bei Eurer Freizeit nicht stören...Aber ich würde gerne mein Mahl zahlen..."
    Er griff in seine Gürteltasche, und zog einen kleinen Sack mit Geld hervor, und stellte ihn auf den Tisch vor ihr hin. Dazu zog er noch einen kleinen, silbrig schimmernden Talisman heraus, den er dazulegte.
    " Ich weiß dass das Geld etwas zu viel ist..., doch möchte ich Euch danken....Zum Einen, da ihr die Menschen als Heiler unterstützt...und noch so nett zu mir gewesen seid...Deshalb auch der kleine Anhänger...den ich vor langer Zeit von einem..." Er zögerte deutlich länger, als sonst, bei seinen Gesprächen: "...Freund bekommen habe...Er soll magisch sein...also der Anhänger...nicht der... Freund.."


    Was die Summe betrifft, hatte der Zimmermann schlicht gelogen, da sich in dem Beutel mehr als das vierfache befand, was das Mahl gekostet hätte.
    "Nun erneut...junge Dame...Auf Wiedersehen..."
    Da er damit rechnete, dass das Mädchen ihn aufhalten möchte, begab er sich schnell zu Ausgang der Taverne und verließ sie.


    Kross verlässt die Taverne


  • Rosalind lächelte Kohaku an, als diese von ihrem Baumhaus schwärmte und die Vermutung der Blauhaarigen bestätigte. Die Stimmung war wirklich herzlich, doch Rosalinds nachdenkliche Frage schien Kohaku wieder nervös zu machen. Die Adelstochter fragte sich, ob sie etwas Falsches gesagt hatte oder die Grünhaarige das Thema einfach nicht besonders mochte und seufzte in sich hinein. Soeben hatte sie die schöne Stimmung zerstört, doch sie kam nicht dazu, lange darüber nachzugrübeln und auch eine Antwort seitens Kohaku blieb aus. Stattdessen kam Collette mit einem Tablett voller lecker aussehenden Keksen auf den Tisch der beiden Damen zu. Die Bäckerstochter entschuldigte sofort ihre Verspätung und erklärte, dass sie mit einem Gast ins Plaudern gekommen war. Rosalind winkte ab und lächelte freundlich. "Das macht doch nichts, wir haben uns gut unterhalten." Sie sah zu Kohaku und hoffte, dass das Mädchen ihr ihren Fehltritt verzeihen würde oder och besser gar nicht darauf zurück kommen würde, auch wenn die Blauhaarige die Beantwortung der Frage am Herzen lag, da sie wirklich darüber nachdachte, was der Grund für den Angriff der Monster war. Und tatsächlich, nachdem Kohaku die Kekse bewundert hatte, kam sie, wenn auch etwas weniger enthusiastisch, auf das Thema zurück und erklärte Collette, worüber die beiden gesprochen hatten. Während sie sah, wie das grünhaarige Mädchen nachdachte, griff Rose nach einem Keks, schließlich hatte die Bäckerstochter sie ihnen angeboten. Sie biss hinein und sofort bereitete sich ein angenehmes Aroma auf ihrer Zunge aus. "Collette, die Kekse schmecken köstlich." Lobte sie die Brünette nachdem sie den Bissen hinunter geschluckt hatte. Danach lauschte sie Kohakus Antwort. Diese Art von Antwort hatte Rosalind schon fast erwartet und sie nickte. "Ich glaube auch nicht, dass sie böse sind. Bis dahin haben sie uns schließlich nichts getan." Stimmte die Adelstochter zu und legte den Kopf schief. "Entweder das oder sie hatten vielleicht auch Panik vor dem Magier. Vielleicht haben sie deshalb alles Menschliche als Gefahr angesehen.." Murmelte Rosalind etwas mehr zu sich selbst, als zu den beiden Damen an ihrem Tisch. "Wir werden es wohl nie erfahren. Also, lasst uns doch das Thema wechseln." Natürlich war sie es gewesen, die das Thema wieder auf den Tisch gebracht hatte, aber nun war ja alles geklärt. Mehr oder weniger zumindest.

  • [IMG:http://fc09.deviantart.net/fs71/f/2015/058/0/8/normal_by_nijurah-d8joqgi.png]„Magie kann schon viel Schaden anrichten.. und es muss sehr mächtige Magie von diesem bösen Mann gewesen sein, wenn er damit Monster beherrschen und ihnen sagen kann, was sie machen sollen!“, stimmte Collette kurz in das aktuelle Thema ein und nickte dann auf Kohakus Aussage. „Manche Monster sind doch so niedlich und flauschig! Solche können gar nicht böse sein!“ Davon war sie überzeugt und um ihrer Meinung noch einmal Ausdruck zu verleihen, klatschte die Bäckerin laut in die Hände. Dabei hatte sie ihren angebissenen Keks kurz zur Seite gelegt und das nutzte sie auch kurz um den Krug mit Milch mit beiden Händen zu umfassen und einen großen Schluck daraus zu nehmen. Dann widmete sie sich wieder dem Gespräch und stimmte Rosalind zu, dass sie dieses böse Thema beenden sollten. „Habt ihr einen Beruf?“, fragte das Mädchen aus heiterem Himmel und gönnte ich einen zweiten Keks. „Also nicht so wie Bäckerin, sondern so für den Kampf! Ich bin Heilerin! Oder ich..lerne es zumindest.“


  • Kohaku kicherte auf Collettes Bemerkung. Süß und flauschig, in der Tat! Kohaku hatte nur selten etwas mit der unangenehmeren Sorte von Monstern zu tun und alle die sie kannte waren so nett und liebenswürdig. Nun ja, vielleicht lag das auch an Kohakus Natur aber Fakt war, dass Collette Recht hatte. Nur böse Magie konnte ein Monster dazu bringen etwas wirklich böses zu tun. Die Grünhaarige war nur allzu froh, dass ihre beiden Begleiterinnen das Thema für beendet erklärt hatten und so kehrte die entspannte Stimmung in der Mädchenrunde schnell wieder zurück. Das Schmetterlingsmädchen war so frei, sich einen weiteren Keks zu schnappen während sie Collette lauschte. Einen Beruf? Darüber hatte sie noch nie nachgedacht. Für sie war es immer klar gewesen, dass sie ihr Leben im Wald verbringen würde, alleine. Darauf, dass sie vielleicht einen Nutzen für die Menschen haben könnte, wäre sie noch nie gekommen. Hatte sie doch bis erst vor kurzem immer abgeschottet gelebt. Nachdenklich betrachtete sie die braunhaarige Frau. „Also ich habe keinen, aber ich wüsste auch nicht was ich machen könnte…“ Das Mädchen blickte etwas beschämt. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht so genau, welche Berufe es gibt…“, murmelte sie schüchtern in ihren Keks. Sie kannte diejenigen, die auf Monster Jagd machten und vor denen sie sich selbst in Acht nahm. Und Heilerinnen, natürlich. Aber ansonsten war das Monstermädchen nicht allzu sehr mit den Beschäftigungen der Menschen vertraut.


  • Rosalind konnte Collette nur zustimmen. Dieser Magier musste wahrhaft mächtig sein, wenn er zu soetwas in der Lage war. Die Blauhaarige nickte daher nur und hörte den beiden Frauen weiter zu. "Ich denke, es kommt ganz auf die Situation an, aber wirklich böse schätze ich sie nicht ein. Viel mehr meine ich, dass sie nur versuchen das zu beschützen, was ihnen gehört, wenn sie uns angreifen. Oder aber sie verteidigen, schließlich finden viele es lustig, sie zu attackieren." Sprach die Sainte Coquille ihre Gedanken laut aus. Sie wusste selbst, dass sie die Riesenschildkröte nur angegriffen hatte, da sie in sein Zuhause eingedrungen war. Es war eine legitime Reaktion, auch wenn Rose sich wünschte, sie hätte ihr ganzes Gewicht nicht auf die zerbrechliche Adelstochter geschmettert. Collettes Frage wegen der Berufe brachte Rosalind kurz ins Grübeln, während die Bäckerstochter erzählte, dass sie Heilerin war. Das wusste Rosalind natürlich bereits, da Collette ihr in der Klinik zusammen mit Julia geholfen hatte. Kurz nach der Bäckerstochter sprach Kohaku. Sie hatte also ebenfalls keinen Beruf, interessant. Als die Grünhaarige meinte, sie wisse gar nicht was es alles für Berufe gab, schaltete sich die Adelstochter ein. "Ich kenne auch nicht alle, aber neben Heilern gibt es noch Alchemisten, Krieger und Magier." Erklärte sie. "Ich habe ebenfalls keinen Beruf, aber ich würde gerne etwas machen, um die, die mir Nahe stehen zu beschützen. Aber ich glaube nicht, dass heilen etwas für mich ist. Eher würde ich gerne das Kämpfen lernen, wenn ich wieder laufen kann." Die Blauhaarige strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn und stützte den Kopf auf die Handrücken. "Was macht ihr eigentlich gerne in eurer Freizeit?" Erkundigte sie sich dann bei den beiden Frauen.

  • [IMG:http://fc06.deviantart.net/fs70/f/2015/058/7/5/happy_by_nijurah-d8joqgj.png]Collette nickte eifrig. Monster waren Wesen wie du und ich, hätte sie jetzt noch gesagt, würde sie nicht an ihrem Keks knabbern und Kohaku zuhören, die das Thema schon beendet hatte und auf die nächste Frage der Bäckerstochter einging. War ihr auch ganz recht, so konnte sie wenigstens mehr über ihre neuen Freundinnen herausfinden und vielleicht auch neue Heilerinnen anwerben! Aber da erwähnte Rosalind auch schon, dass eben dieser Beruf nichts für sie war und da zog Coco ihre Mundwinkel nach unten. „Dabei ist anderen Menschen helfen doch das Schönste, was es gibt!“, sagte das junge Ding aus voller Überzeugung ehe sie die letzten Krümmel ihres – sie hatte aufgehört zu zählen – Kekses verdrückte. „Und es ist alles so interessant! Die verschiedenen Heilkräuter und wie sie auf die Wunde und den Menschen wirken und die Verletzungen und.. also nicht, dass ich mich freue wenn ein Mensch verletzt wird aber es gibt so viele Wunden und die Arten sie zu behandeln und verbinden und es tut mir leid ich erzähle schon wieder soviel.“ Collette lachte und rieb sich dabei verlegen den Hinterkopf. „Du wärst bestimmt auch eine hervorragende Heilerin, Kohaku! Du hast so eine ruhige Ausstrahlung und wenn du im Wald lebst, hast du doch bestimmt Ahnung von Pflanzen! Obwohl das einer Alchemistin bestimmt auch zu Gute kommt..“ Die Bäckerin schlürfte an ihrer Milch und nickte dann zustimmend als Rosalind verkündete, dass sie gerne Kämpferin werden würde. „Du kannst dir dann bestimmt das beste und schönste Schwert schmieden lassen! Ich bin jetzt schon neidisch irgendwie.. auch wenn ich nie kämpfen will..“ Aufmerksam zuhörend stellte sie ihren leeren Krug ab und überlegte dann für eine Sekunde. „Backen! Und essen. Ich liebe essen! Und ich lese sehr gerne. Vorallem über Heilpflanzen und solche Dinge, also alles was mit meinem Beruf zu tun hat! Aber darüber habe ich ja vorher schon geschwärmt!“ Collette lachte und hielt jetzt erstmal die Klappe.

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    Kohaku musste sich zusammenreißen, bei Rosalinds Berufswunsch nicht zusammenzuzucken. Sie verstand natürlich den Wunsch, ihre Liebsten zu beschützen allerdings konnte die Grünhaarige Waffen einfach nicht leiden. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, dass jemand mit so etwas freiwillig umgehen wollte. Aber beleidigen wollte sie sie Blauhaarige auch nicht, deshalb nickte sie nur stumm und überließ Collette das Reden. Und die hatte auch eine Menge zu sagen. Bei ihren Worten wurde Kohaku schon aufmerksamer. Mit großen Augen blickte das Schmetterlingsmonster die Bäckerin an, als sie von ihrem Beruf schwärmte und achließlich meinte, Kohaku selbst würde bestimmt eine gute Heilerin abgeben. Überrascht blinzelte sie Collette an. „W-wirklich?“, meinte sie schüchtern. Sie hatte immerhin noch nie darüber nachgedacht und auch nie geglaubt, dass sie gut dain sein würde. Aber die Worte ihrer Bekanntschaft ergaben schon irgendwie Sinn. „I-ich meine…ah…ich kenne mich schon mit Pflanzen aus. Sicher nicht so gut wie du! Aber ich bin schon mein ganzes Leben konstant von ihnen umgeben und ich schätze, da lernt man einiges…“ Dass sie sehr naturverbunden war, war ja kein Geheimniss. Alleine ihre Kleidung war wohl ein großer Hinweis. „Ich glaube, Heilerin würde mir gefallen…Menschen helfen hört sich so schön an. Und ich glaube nicht, dass Alchemist zu mir passen würde.“ Mal abgesehen davon, dass sie sich nicht ganz sicher war, was dieser Beruf überhaupt enthielt. Aber so wie Collette den Heilerberuf beschrieben hatte, war es sicher näher an Kohakus Wünschen als alles andere. Allerdings bezweifelte sie, dass irgendwer ein Monster an verletzte Menschen ranlassen würde. „Ich werde es mir überlegen…“, antwortete sie deshalb nur, etwas enttäuscht. Der Themenwechsel kam ihr da grade gelegen. Sie lauschte mit einem Grinsen wie die Bäckerin erneut von ihrem Beruf schwärmte, von Beiden dieses Mal. Als sie ihren Wortstrom beendet hatte, fand sie sich im Zentrum der Aufmerksamkeit. Oh, was sollte sie denn darauf sagen? Was machte sie denn gerne in ihrer Freizeit? Kurz grübelte Kohaku, doch dann fiel ihr ein was Offensichtlich sein sollte. Ein breites Lächeln legte sich auf die Lippen der Grünhaarigen. „Also ich hab nicht viel zu tun, aber ich spiele Flöte! Wannimmer ich das mache, habe ich das Gefühl, dass mich der Wald hören kann.“, sie zog den hölzernen Gegenstand mit simplen aber hübschen Verzierungen aus ihrer Tasche, denn natürlich würde sie das Baumhaus niemals ohne ihren Schatz verlassen. Sie präsentierte das gute Stück den Beiden Damen. „Ich hab sie selbst gemacht!“, verkündete das Schmetterlingsmädchen stolz.

  • [Rosalind] ~ bei Collette & Kohaku

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    Collettes Worte, dass Anderen zu helfen das Schönste war, das stimmte irgendwo, jedoch kannte die junge Adelstochter sich selbst gut genug, um zu wissen, dass sie sich wohl kaum um die Wunden anderer Menschen kümmern könnte. Vielleicht auch nicht wollte, auch wenn in ihr das Bedürfnis wuchs, nicht mehr nur zuzusehen. Noch immer schreckte sie der Gedanke von blutigen Wunden ab. Sie könnte sich vermutlich nicht dazu bringen tatsächlich Hand an solche Wunden an zulegen. "Das glaube ich dir, Collette. Ich denke nur nicht, dass es das Richtige für mich ist." Wiederholte die Blauhaarige und lächelte. man konnte schließlich nicht immer einer Meinung sein und gücklicherweise verstand die Bäckerstochter das. Viel mehr konzentrierte sich diese nun darauf, Kohaku zu erzählen, dass diese eine gute Heilerin sein würde. Und dem musste Rose zustimmen, denn wenn Kohaku tatsächlich so interessiert in die Natur war, dann wäre das ein Kinderspiel für sie. Die Blauhaarige nickte daher, als Kohaku zögerlich fragte, ob das denn ernst gemeint sei. Und Kohaku schien wohl wirklich mit dem Gedanken zu spielen, Heilerin zu werden. "Ich finde auch, dass das wirklich gut zu dir passt." Erklärte die Adelstochter und lächelte ihre Freundin,wenn man es denn schon so nennen konnte, an. Und Collette schwärmte weiter von ihrem Beruf. Es war wirklich schön, dass die Bäckerstochter so erfüllt von ihrer Tätigkeit war. Und tatsächlich sprach Collette etwas an, was Rose sehr zu Gute kommen könnte. "Da hast du recht, es sei denn, mein Onkel hat etwas dagegen, dass ich mir 'die Hände schmutzig mache'." Erklärte die kopschüttelnd. "Er ist da etwas eigen, aber ich bekomme sicher ein schönes Schwert, wenn es denn überhaupt eines werden soll. Noch weiß ich nicht genau, was das Richtige für mich ist." Meinte die Blauhaarige nachdenklich und widmte sich dann wieder dem Gespräch. Selbstverständlich gehörte zu Collettes Hobbies das Backen, sowie das essen und lesen. Interessant. Rose musste kichern, als die Bäckerstochter versucht war, wieder mit dem Berufsthema anzufangen, es jedoch selbst merkte und lieber schwieg. Dann hörte sie Kohaku interessiert zu. Sie spielte Flöte? Tatsächlich zauberte die Grünhaarige ihr wunderschönes Instrument hervor und Rosalind konnte nicht anders, als es fasziniert zu mustern. "Du musst uns unbedingt mal was vorspielen." Sie wollte die schönen Klänge, die dieses handgemachte Instrument von sich geben konnte unbedingt hören! "Ich muss ehrlich sagen, dass ich gar nicht so viel mache. Meistens gehe ich spazieren, da ich nicht wirklich weiß, was ich mit meinem Tag anfangen soll. Hin und wieder lasse ich es mir richtig gut gehen mit einem heißen bad oder einer Massage, aber Hobby nennen kann man das nicht." Meinte sie und ein nervöses Lachen schlich sich ihre Kehle hoch. Tatsächlich konnte Rose kaum Hobbies aufzählen, welche auch wirklich als solche bezeichnet werden konnten.

  • [Collette] mit Rosalind & Kohaku an einem Tisch


    [IMG:http://orig13.deviantart.net/eb22/f/2015/058/b/2/surprise_by_nijurah-d8joqgg.png]Collette fielen fast die hübschen Äuglein aus dem Kopf als ihre neue Freundin eine wunderschöne Flöte aus ihrer Tasche zog, die sie auch noch selbst hergestellt hatte. Da kam die Heilerin ja fast gar nicht mehr aus dem Staunen heraus! „Ist das dein Ernst? Also hast du die wirklich selber gemacht? Das ist ja deeeer Wahnsinn!!“ Cocos Augen glitzerten als sie das Musikinstrument musterte und zum Entschluss kam, dass es das Schönste war, was sie in den vergangenen Monaten gesehen hatte. Und sie hatte viel gesehen. Allen voran ihre selbst gebackenen Kuchen und Torten und die konnten sich sehen lassen! Immerhin verbrachte Collette viel Zeit in ihrer Backstube und verzierte leidenschaftlich gerne ihre Werke und war fast schon eine kleine Perfektionistin. Wenn man sie nicht dazu zwang irgendwas zu machen! Außer wenn es im Sinne eines Festes war, das war natürlich etwas ganz anderes! Bevor sie aber Kohaku nach ihren musikalischen Künsten fragte, sah sie etwas erstaunt zu Rosalind. „..waaas? Ist dir da nicht furchtbar langweilig?“ Rosalind machte eigentlich den Eindruck einer beschäftigten jungen Dame, die viele Termine hatte und sich mit vielen Menschen traf und arbeitete. Vielleicht war das einfach aufgrund ihres Adelstitel? Collette wusste selbst nicht woher diese Vermutung in ihr kam aber anscheinen war sie vollkommen falsch! Einfach keine Menschenkenntnis vorhanden in diesem jungen Mädchen! „Aber wieso? Also die Welt hat doch so viel zu bieten! Es muss doch etwas geben, dass dich interessiert. Außer kämpfen und sowas. Lesen? Malen? Nähen? Irgendwas?“ Die Bäckerstochter konnte sich so gar nicht vorstellen ihren Tag so einfach an sich vorbei ziehen zu lassen. Also nicht dass sie sich täglich wichtige Aufgaben vornahm oder Erledigungen machte aber dennoch wollte sie jeden Tag und jede Sekunde ausnutzen! Selbst diese Unterhaltung hier war für sie etwas Wertvolles. Sie lernte ihre Freunde besser kennen und das war doch toll! Um Rosalind ein wenig Bedenkzeit zu geben, wand sie sich wieder an das grünhaarige Mädchen. Collette stützte ihren Kopf auf ihre Hände und guckte Kohaku interessiert, gebannt und mit großen Augen an. „Spiel uns etwas vor!“, bat die Bäckerin sie auch wenn es in ihrem Tonfall fast schon ein Betteln war. „Spiel uns ein Schlaflied vor! Ich bin nämlich total müde und würde gerne ins Bett gehen.. wie viel Uhr haben wir eigentlich? Ach egal, ich will schlafen, spielst du uns etwas Schönes vor? Biiiiiiitte?“



  • Kohakus Reaktion auf Rosalinds Verkündung, dass sie nicht wirklich etwas mit ihrem Tag anzufangen hatte war in Etwa dieselbe wie Collettes‘. Es war wahr, dass sie selbst nicht viel tat aber langweilig war ihr auch nie und sie selbst hielt sich sehr nützlich, zumindest wenn sie im Wald war. Aber so den ganzen Tag in einem Haus eingesperrt zu sein und nichts tun zu können? „Aber…was meint dein Onkel mit „sich nicht die Hände schmutzig machen“? Und kannst du das denn nicht selbst entscheiden?“ Verwirrt zog Kohaku die Augenbrauen zusammen. Rosalind war doch schon alt genug um für sich selbst sorgen zu können, oder nicht? Zumindest wirkte sie auf die Grünhaarige sehr erwachsen. Sie schüttelte den Kopf. „Naja, wenn du dir ein…S-schwert besorgst hast du zumindest was zu tun! Ich bin mir auch sicher, du bekommst ein ganz Schönes!“, versuchte sie ihre Freundin aufzuheitern, auch wenn sie nicht besonders begeistert von der Idee war. Sie wollte sich nicht vorstellen, was die Blauhaarige mit dem Schwert machen würde. Glücklicherweise wurde Collette in dem Augenblick auf Kohaku aufmerksam und verlangte auch sogleich, dass ihr das Schmetterlingsmädchen etwas vorspielte. Diese errötete etwas und umklammerte ihre wertvolle Flöte fester. „Oh…“ Normalerweise spielte sie nicht für Menschen, nur für ihre Pflanzen und dem ein oder anderen Monster, dass sich neugierig näherte. Aber die beiden Mädchen waren doch jetzt ihre Freunde, oder? Da konnte sie doch sicher eine Ausnahme machen. Einen Entschluss fassend nickte sie zustimmend. „Ja…okay.“ Die Grünhaarige setzte sich etwas bequemer hin, um in ihrer liebsten Position beim Spielen zu sitzen „Ich kenne nicht so viele Schlaflieder, aber das hier sollte funktionieren.“, meinte sie noch, bevor sie sich das Holzinstrument an die Lippen setzte und ein einschläfernder Ton die Taverne erfüllte


    (tun wir mal so als ob das nicht von Narnia ist ok xD)

  • [Rosalind] ~ bei Collette & Kohaku


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    Auch Rosalind war mehr als nur begeistert von Kahakus Flöte und konnte es kaum erwarten, ihren wundervollen Klang zu hören. Jedoch war die Blauhaarige weitaus ruhiger, alsCollette, deren Augen förmlich glitzerten, als sie das Instrument begutachtete. Ein Instrument spielen zu können war sicherlich etwas schönes. Vielleicht sollte sie in Erwägug ziehen, Unterricht zu nehmen und ein neues, richtiges Hobby finden. Als die Bäckerstochter sich nach Rose Erzählung über ihren Tagesablauf zu ihr wandte und ganz entsetzt fragte, ob ihr denn nicht lagweilig war, zuckte sie mit den Schultern. "Hin und wieder sicher. Aber durch meine Spaziergänge kann ich auch wunderbar neue Leute kennenlernen, so wie euch. Wobei ich auf meine Verletzung verzichten könnte." Sie lachte leise. Das Beisammensein mit den beiden Frauen war wirklich angenehm. Rosalind konnte sich nicht daran erinnern, wann sie das letzte mal so gesellig mit jemandem außerhalb ihrer Familie am Tisch gesessen und einfach geredet hatte. Über dies und jenes, nicht zu wichtiges, aber auch nichts langweiliges. Ein sanftes Lächeln stahl sich auf die weichen Lippen der Adelstochter und ihre grünen Augen funkelten. "Wisst ihr. Es ist wirklich sehr schön hier mit euch." Ihre Stimme klang froh und augeglichen. Collette harkte weiter nach und fragte nach den Interessen der Blauhaarigen. "Es gibt eine menge Dinge, die mich interessieren. Reisen, Sprachen, Musik. Aber allein oder nur mit einem Angestellten macht einfach nichts so viel Freude, wie mit Freunden um sich herum." Gab sie zu und ein leises Seufzen stahl sich aus ihrer Kehle. Tatsächlich hatte sie nicht wirklich Freude. Höchstens gute Bekannte, jedoch hatte sie Gais und Cecilia auch schon lange nicht mehr gesehen, obwohl die junge Elfe sogar in der Villa arbeitete. Ging sie ihr etwa aus dem Weg? Rose sollte jetzt keinen Gedanken daran verschwenden und die Zeit mit Kohaku und Collette genießen. Vielleicht könnten sie ja Freunde werden. "Naja, aber dazu bräuchte man auch erstmal Freunde, nicht?" Fügte die Adelstochter hinzu und biss in einen neuen Keks. Sie sollte kein Mitleid oder Aufmerksamkeit, sie wollte Freunde finden. Jedoch fiel ihr dann ein, dass die beiden Frauen ihre Worte missverstehen könnten. "Außer euch beiden natürlich.." Setzte sie daher leise und hoffnungsvoll hinten an und hoffte, Zustimmung von den beiden zu erhalten.Sie würde sich wirklich sehr freuen. Auf Kohakus Frage hin seufzte Rosalind wieder auf. "Er ist einfach sehr eigen. Laut ihm sind wir eine gehobene Familie und sollen uns icht mit den Dingen des einfachen Volkes abgeben. Ich sehe das anders, jedoch gehört ihm die Villa und ich muss nicht arbeiten, deshalb muss ich mich ihm fügen." Antwortete Rosalind und ihr kam die Situation mit Gaius und Cecilia wieder in den Sinn, als Jasper sie zurechtgewiesen hatte, da sie einen normalen Bürger in die Villa gebracht hatte. Sie konnte eine solche Denkweise einfach nicht verstehen und war auch in gewisser Weise froh darüber. Das bedeutete, dass sie noch einen kleinen Draht zu den gewhnlichen Bürgern hatte, welche nicht in Reichtung schwammen und für ihr täglich Brot und Wasserhart arbeiten mussten. Selbstverständlich liebte Rosalind den Luxus und verwöhnt war sie ebenfalls, jedoch versuchte sie menschlich oder eher halbelflich zu bleiben und nicht so weit abzuheben, wie manch anderer in ihrer Familie, auch wenn sie diese liebte. Rosalind lächelte Kohaku an. "Das ganz bestimmt. Aber wichtiger ist es, dass es seinen Zweck erfüllt. Eventuell suche ich aber auch den alten Zaubermeister auf und erbitte einen weiteren, nützlichen Zauber, bevor ich mich um eine Waffe kümmere." Fügte die Blauhaarige hinzu und faltete die Hände unter dem Kinn. "Ich muss das ganze ersteinmal genau durchdenken." Erklärte die Grünäugige ruhig, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder Kohaku und ihrer Flöte widmete, welche auf Collettes Anweisung hin, begonnen hatte, ein Schlaflied zu spielen. Die ruhigen, sanften Kläne brührten ihr Inneres, ihr Herz und trugen ihre Sinne ganz langsam in den Standby-Modus versetzten. Ihre Augen halb geschlossen stützte Rosalind ihr Kinn auf den gefalteten Händen ab und lauschte diesen wundervollen Klängen, welche sie benebelten und sie in völlige Entspannung versetzten. Sie wagte es nicht, auch nur ein Wort zu sagen, um diese wundervollen Klänge nicht zu stören und sie ihre Bahnen ziehen zu lassen.

  • hmtumbleweedhmtumbleweedhmtumbleweed

    [IMG:http://i49.tinypic.com/eq3zh0.png]Ein klein wenig unwohl war Forte bei dem Gedanken schon, ihr neues Übergangs-Haustier ungesichert hier zu lassen, aber Kiel hatte Recht. Wenn die Elefantendame sich losreißen wollte, dann würde sie es auch schaffen. Und auch wenn sie verletzt war, war ihre Kraft nicht zu unterschätzen. Die beiden Geschwister hatten sich unterdessen aufgemacht und endlich etwas zwischen die Zähne zu bekommen und schließlich führte ihr Magen sie zur Taverne. Der Tag hatte sie beide ziemlich geschafft und kaum, dass die beiden Blonden an einem Tisch Platz genommen haben, starrte die junge Wächterin einfach nur Löcher in die Luft, weil ihr Kopf gerade endlich mal zur Ruhe kam. Erst als die Bedienung an ihren Tisch kam und nach der Bestellung fragte, erwachte sie wieder aus ihrem Tagtraum. „Ich hätte gerne etwas vom Spanferkel! Ein großes Stück, bitte.“ Forte hatte einen Bärenhunger und bei der Vorstellung, dass sie später Brodik noch davon berichten durfte, dass jenes Tier, welches sie vorhin noch angegriffen hatte, nun bei ihnen Zuhause lebte, brauchte sie gleich eine doppelte Portion. „Du weißt auch nicht zufällig, wo unser Miesepeter gerade steckt, oder? Das wird auch noch ein Spaß…“

  • [Collette] in ihrem Zimmer


    [IMG:http://fc06.deviantart.net/fs70/f/2015/058/7/5/happy_by_nijurah-d8joqgj.png]Noch bevor Kohaku auf ihrer selbstgemachten Flöte zu spielen begann, erzählte Rosalind aus ihrem Leben und an einer Stelle nickte Collette ganz eifrig. „Natürlich sind wir Freundinnen!“ Ein strahlendes Lächeln malte sich auf die Lippen der jungen Bäckerstochter, die immer wieder froh über neue Bekanntschaften und neue Freunde war. Diese bereicherten ihr Leben so sehr und so mochte sie niemanden von ihnen jemals missen. „Denk aber nicht zuviel nach sonst bekommst du Kopfschmerzen! So geht es mir immer, wenn ich ganz viel über eine Sache nachdenke und auf keine Lösung komme.. aber dann mache ich einen Spaziergang an der frischen Luft und esse ganz viel Kuchen!“, erzählte das Mädchen lachend und verschloss dann ihren Mund, denn Kohaku setzte ihr Instrument an ihre Lippen und sofort herrschte Stille im Raum. Bis der erste Ton aus der hübschen Flöte kam. Von der ersten Sekunde an hatte die Grünhaarige sie in ihren Bann gezogen und während Collette mit geschlossenen Augen der wunderschönen Melodie lauschte, legte sie ihren Kopf auf den Tisch und.. schlief beinahe ein. Ein kurzer Tagtraum entführte sie aus der Taverne hinaus auf eine grüne Wiese mit vielen bunten Blumen. Jede einzelne duftete wunderbar und in ihrem Traum pflückte sie einige der Pflanzen und machte einen Blumenstrauß, den sie sicherlich verschenkt hätte.. wenn sie nicht wieder erwacht wäre und etwas irritiert hin und her guckte. Kohaku hatte ihr Lied beendet und begeistert sprang das Mädchen von ihrem Stuhl auf und klatschte in die Hände. Dass es bereits spät war und die Gäste hier ihren ruhigen Feierabend genießen wollten, war ihr sowieso egal. „Ich hatte gerade einen so tollen Traum!“, schwärmte die Heilerin und gähnte sogleich. „Danke! Du bist so talentiert, Kohaku, ich bin begeistert! Spielst du uns bald wieder etwas vor, ja? Bitte?“ Die Blonde fiel dem hübschen Mädchen in die Arme, verabschiedete sich somit gleich und umarmte auch die junge Adelstochter. „Die Kekse und die Milch geht natürlich aufs Haus.. erzählt es aber keinem!“ Collette lachte und nahm den leeren Teller sowie die Gläser um sie nach einer weiteren Verabschiedung in die Küche zu bringen. [collette]„Bevor ich gleich komplett auf dem Tisch einschlafe und noch auf den Boden falle und alle mich auslachen, gehe ich in mein Zimmer und lege mich dort zur Ruhe. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder! Kommt gut nachhause und danke dass ihr hier wart!“[/collete] Damit verließ die junge Bäckerin den Tisch, brachte das Geschirr in die Küche und schlich sich schnell in ihr Zimmer. Nicht dass sie noch von ihren Kollegen erwischt wurde und abspülen musste. In ihren eigenen vier Wänden warf sie ihre Kleidung in die Ecke und kletterte erschöpft in ihr weiches Bett. Es gab doch nichts Schöneres als nach einem langen und anstrengenden Tag endlich in seinem Bett zu liegen! Collette drehte sich herum, zog ihre Decke fast über den Kopf und schloss die Augen. Hoffentlich träumte sie ihren friedlichen Traum von vorhin weiter..!

  • « Polisee


    Cinnamon kommt an - rennt in Forte & Kiel - rennt wieder weiter.


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    Cinnamon kam den weiten Weg vom Polisee angelaufen. Sie hatte nicht einmal Pause gemacht auf dem Weg hierher, zu sehr hatte sie die Panik vor der Spinnenarmee aufgehalten. Thekla's Gift zeigte offenbar ganz wunderbare Wirkung! Dieses Mistvieh! Cinnamon konnte kaum einen klaren Gedanken gefassen. Schnell rammte sie die Tür hinter der Taverne zu und lehnte sich kurz dagegen. Hier kamen sie bestimmt nicht durch...! Nein, so durfte sie nicht denken. Sie waren... überall Tatsächlich sah Cinnamon prompt in jeder Ecke der Taverne eine Spinne sitzen. WO KAMEN DIE NUR ALLE HER?! Sie brauchte Hilfe... und das schnell. Ein Glück saßen die richtigen Leute bereits in der Taverne.

    Mit schnell schlagendem Herzen lief Cinnamon also zu Forte und Kiel. Sie schlug beide Hände auf den Tisch, an dem die Geschwister wohl gleich essen wollten. "Wächterin!", rief sie laut, "Spinnen! Spinnen! Wollen das ich steppe! Ich will aber nicht steppen!" Ihr Blick schwankte kurz wirr zwischen den beiden hin und her. Dann spürte sie wieder einen stechenden Schmerz in ihrer Schulter. Hatte... hatte Thekla sie etwa ein zweites mal erwischt?! Das... das war unmöglich! Sie war doch so weit gerannt! Andernseits hatte diese Ausgeburt der Hölle auch acht Beine - also konnte sie vielleicht acht mal so schnell den Weg vom Polisee hierher meistern? Sie durfte keine weitere Zeit verlieren! "Wenn... ihr mich entschuldigen würdet...", nuschelte sie, ehe sie einen Stepptanz hinaus aus der Taverne vollführte ...

  • Das Badehaus~> Julia kommt an


    [IMG:http://orig02.deviantart.net/043d/f/2014/315/0/8/2_by_princesslettuce-d862ben.png]


    Mit einem geräuschvollen Quietschen drückte die junge Frau die Tür zur Taverne auf. Nun, da sie hier war, war es ihr doch irgendwie unangenehm einfach nach Collette zu fragen. Schließlich konnte es ja auch sein, dass ihre Freundin arbeiten musste, oder gar keine Lust hatte sich mit ihr zu treffen. Dennoch trat die Graugrünhaarige ein und sah sich einmal um, wobei ihr niemand bekanntes auffiel (Das schreibe ich um das Zeitparadoxon mit Cinnamon zu vermeiden, weil bei Julia ist es ja früh... sry Kiel & Forte! xD). Um diese frühe Uhrzeit war die Taverne wohl noch nicht sehr beliebt. "Collette? Bist du da?", rief die Badehausleiterin vorsichtig hinter den Tresen, wo im Moment niemand zu sehen war. War überhaupt jemand da? Vielleicht waren auch einfach alle außer Haus.

  • [Collette] bei Julia


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    Da sich vor nicht allzu langer Zeit eine Vogelfamilie ein Nest aus vielen kleinen Zweigen vor ihrem Fenster gebaut hatte, wurde sie wie fast jeden Tag mit einem fröhlichen Vogelzwitschern geweckt. Collette schob ihre helle Decke beiseite und streckte ihre Arme in die Luft. Sogleich hüpfte sie aus ihrem Bett, rannte zum Fenster und guckte zu ihren neuen kleinen Freunden. In dem Augenblick kam anscheinend der Papa nachhause und es gab frischen Wurm! Lecker.. Das Mädchen wusch sich mit der auf dem Tisch stehenden Wasserschüssel kurz etwas ab, Katzenwäsche musste sein, und dann schlüpfte sie in ihr liebstes Kleid. Ihr war heute einfach danach, sich richtig hübsch zu machen! Deshalb bürstete sie auch gründlichst ihr Haar und beschloss, sie heute einmal offen zu tragen. Coco hatte relativ langes Haar, das fiel aber kaum jemanden auf, da sie meist Zöpfe trug. Eine bekannte Stimme riss sie aus ihrer Trance als sie sich immer wieder vor einer großen Spiegelscherbe hin und her drehte. Sofort malte sich ein Lächeln auf ihre Lippe und die Heilerin rannte aus ihrem Zimmer. Dass sie auf der Treppe beinahe hingefallen war, behielt sie für sich und unten am Tresen erblickte sie sogleich Julia. „Julia! Hallo! Wie geht es dir?“ Sie fiel dem Mädchen augenblicklich um den Hals, drückte sie fest an sich. „Wie nett von dir, dass du mich besuchen kommst!“

  • Collette und Julia


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    Fast schon hatte die Badehausleitung gedacht, dass wirklich niemand da war, als sie plötzlich ein Poltern im hinteren Teil der Taverne vernahm und schon kurze Zeit später konnte sie Collette an der Treppe erkennen. Mit einer herzlichen, aber auch etwas stürmischen Umarmung begrüßte sie Bäckerin, wobei Julia fast der Picknickkorb aus den Händen gefallen wäre. Sie musste ein wenig über das Verhalten ihrer Freundin lachen. "Guten Morgen Collette. Mir geht es hervorragend und bei deiner fröhlichen Begrüßung schätze ich mal, dass es dir auch gut geht?" Trotz allem formulierte es die Dame mit den gelockten Haaren als Frage. Auf ihren Lippen hatte sich währenddessen ein Lächeln gebildet. Beim Anblick von Coco, wandelte es sich allerdings in Erstaunen. Sie war wirklich schick angezogen und die offenen Haare standen ihr gut. Um ehrlich zu sein hatte Julia nicht mal damit gerechnet, dass ihre Freundin so lange Haare hatte. In den Knoten, die sie sonst oft trug, fiel das nie so auf. "Du siehst wirklich bezaubernd aus!", sprach die Badehausangestellte schließlich ihre Gedanken laut aus und noch einmal musterte sie ihre Freundin.

  • [Collette] bei Julia


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    „Mir geht es auch wunderbar! Vor meinem Fenster hat sich eine Vogelfamilie ihr Nest gebaut und jetzt werde ich jeden Tag zwitschernd geweckt! Manchmal wünschte ich mir zwar, ich könnte ausschlafen aber man kann ja nicht alles haben..“, erzählte das junge Bäckerskind und hob ihre Schultern. Ein roter Schimmer legte sich auf ihre Wangen als ihre Freundin ihr ein Kompliment zu ihrem Aussehen machen und auch ein leises Kichern kam über ihre Lippen. „Dankeschön! Mir war heute einfach danach, mich besonders hübsch anzuziehen! Und für so einen tollen Besuch, mach ich das erst Recht gerne!“ Collette grinste breit und guckte anschließend fragend auf den großen Korb in Julias Hand. „Was ist da drin?“ Es dauerte etwas bis Coco schließlich aufgeregt in die Hände klatschte und ihre Freundin mit großen Augen anguckte. „Ist das ein Picknickkorb? Möchtest du picknicken gehen? Mit mir? Ist da überhaupt Essen drin? Ich rieche etwas..“ Die Heilerin streckte ihre Nase etwas in die Höhe und bewegte ihre Nasenflügel. Als würde sie ganz angestrengt versuchen einen leckeren Duft zu erwischen. „Soll ich uns schnell noch etwas backen? Kekse, einen Kuchen? Wir haben frische Äpfel da! Glaube ich..“ Eigentlich war sie schon drauf und dran in die Küche zu verschwinden, war auch schon einige Schritte gelaufen ehe sie stoppte und sich umdrehte. Ihre Hände lagen an ihrem Kleid, das sie etwas zerknüllte. „Willst du.. überhaupt mit mir picknicken oder hast du nur kurz vorbei geschaut um.. Hallo zu sagen..?“

  • Collette und Julia


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    Die fröhliche Antwort seitens der Konditorin ließ Julia schmunzeln. Collette konnte wirklich allem etwas Gutes abgewinnen. Zumindest kam es der Badehausleiterin so vor. "Klingt schön morgens von einer Vogelfamilie geweckt zu werden.", stellte sie fest und machte ihrer Freundin sogleich ein Kompliment zu ihrem hübschen Kleid. Die Antwort der Blonden machte Julia allerdings etwas verlegen, denn schließlich wurde sie von ihrer Freundin als toller Besuch bezeichnet. Allerdings wusste sie nicht, was man in so einem Fall am besten antwortete und ehe sie sich ein paar passende Worte überlegen konnte, wurde Coco auch schon auf den Picknickkorb in den Händen der Graugrünhaarigen aufmerksam. Gerne hätte Julia erklärt was es damit auf sich hatte, aber ihre Freundin ließ sie irgendwie nicht zu Wort kommen. Sie war sogar schon auf dem Weg in Richtung Küche, ehe sie sich noch einmal umdrehte, um sich zu erkundigen, ob sie wirklich mit ihr picknicken wollte. Die angehende Heilerin musste kurz lachen, ehe sie antworten konnte. "Natürlich will ich mit dir Picknicken. Ich bin extra vorbei gekommen um dich abzuholen. Und ich denke Kekse wären perfekt als Nachtisch, aber ich möchte nicht, dass du dir zu viel Arbeit machst. Wenn du trotzdem welche machen möchtest, dann würde ich dir wenigstens gerne helfen." So wie Julia Coco bisher einschätzte, würde sie sich sowieso nicht davon abbringen lassen selbst etwas für das Picknick zu machen.

  • [Collette] mit Julia in der Küche


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    „Ist es wirklich! Du musst mal bei mir übernachten, dann kommst du auch mal in den Genuss!“, schlug das Mädchen vor, legte dann aber gleich ihren Finger ans Kinn. „Allerdings musst du dann mit mir in einem Bett schlafen weil den Boden will ich dir nicht anbieten. Aber ich mach mich auch ganz klein!“ Die Idee gefiel der Bäckerin, hoffentlich war Julia auch so angetan! Es gab doch nichts Schöneres als einen tollen und lustigen Abend zusammen mit einer guten Freundin, plaudern und sich gegenseitig hübsch machen! Schließlich lüftete Julia das Geheimnis ihres Picknickkorbes oder eher, dass sie wirklich mit Coco Zeit verbringen mochte und diese hüpfte kurz ein paar Mal auf der Stelle. Dass Kekse den perfekten Nachtisch abgeben würden, darüber musste man nicht groß diskutieren und so zog sie ihre Freundin mit in die Küche. „Die sind auch ganz schnell gemacht!“, sagte das Mädchen und nahm zwei Schürzen von den Kleiderhaken. „Damit wir uns nicht schmutzig machen.“ Lächelnd drückte sie Julia die bunte Schürze in die Hand. Damit sie schnellstmöglich nach draußen konnten, suchte Collette die Zutaten zusammen und stellte sie zusammen mit einer großen Schüssel auf den Arbeitstisch. Während ihre Freundin noch mit der Schürze beschäftigt war, schüttete die Heilerin Mehl, Zucker, Eier und Milch in die Schüssel und drehte sich dann herum. „Möchtest du?“, fragte sie grinsend und schob die Schüssel etwas in Julias Richtung. Meist vermischte Coco die Zutaten mit ihren sauberen Händen, das machte so viel Spaß! Vielleicht wollte die junge Frau das ja auch ausprobieren? Schließlich wollte sie ja helfen! Und Collette könnte in der Zwischenzeit den Ofen anfeuern.

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