[Dorothy], Eric & "Greta"
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Schüchtern nickte Dorothy der Elfendame zu. „Es…f-freut mich auch.“ Das freundliche Lächeln der Blondine brachte die Heilerin tatsächlich dazu, sich etwas zu entspannen. Etwas an Greta kam ihr bekannt vor, aber sie konnte gerade nicht festlegen, was es war. Sie hätte auch gerne gewusst, was ihre neue Bekanntschaft dachte, da sie etwas nachdenklich wirkte. Dorothy hatte leider keine Gelegenheit, weiter darüber nachzudenken, denn während der Blick der Heilerin auf Greta gerichtet war, hatte sie gar nicht gemerkt, dass sie selbst im Fokus von Eric stand. Das wurde ihr erst klar, als eine Hand ins Blickfeld der Grünhaarigen kam und drauf und dran schien, ihr die Kaputze vom Kopf zu schieben. Die Priestertochter erstarrte vor Schreck. Ihre Kaputze war ihr persönliches Schutzschild gegen alles, was ihr Angst machte. Insbesondere Fremde. Wenn sie sich nicht dahinter verstecken konnte, fühlte sie sich…nackt und bloßgestellt. Glücklicherweise hielt die Hand des jungen Mannes inne und er schien sich zu entscheiden, dass ihr einfach ungefragt das Gesicht freizugeben wohl nicht die Beste Entscheidung wäre. Stattdessen fragte er sie nach der Notwendigkeit bei diesem Wetter. Fast unwillkürlich zog sie ihren Kopf noch etwas tiefer ein. „N-nein…d-das geht schon…“, murmeltensie beschämt. Natürlich war es gelogen, es war fast unerträglich warm und wurde nur schlimmer je länger sie hier stand. Aber es war immer noch besser als die Alternative. Es gab auch erst zwei Menschen, die sie ohne ihr Schild gegen die Welt gesehen haben, abgesehen von ihrer Familie. Wenn sie eine Wahl hatte, würde zu dieser Liste so schnell keine mehr hinzukommen. Glücklicherweise war Greta schon dabei, Dorothy aus ihrer Misere zu befreien indem sie Eric erfolgreich mit ein paar Fragen ablenkte. Auch wenn es vermutlich nicht ihre Absicht war, danke die Grünhaarige der Elfe stumm mit einem Blick. Auf die erste Frage stimmte sie Eric nur mit einem Nicken zu, bei der Zweiten allerdings fühlte sie sich gezwungen zu antworten. Sie wollte nicht, dass sie von Allen immer nur als stilles Mäuschen empfunden wurde welches nichts zu sagen hatte. Nicht, dass es unbedingt falsch war. „Eine Weile…aber n-nicht immer. Ich wohne…i-i-in der Kapelle.“, stotterte sie hervor. „U-u-und wir…h-haben uns gerade… erst k-kennengelernt“ Sie hoffte sehr, dass sie mit dieser Antwort Eric nicht kränkte. Oder hätte sie sagen sollen, dass sie Freunde waren? Aber sie kannte ihn doch garnicht! Ehe sie sie die Situation überanslysieren konnte und sich selbst in unnötigr Panik versetzen konnte, wurde Dorothy abgelenkt. Von einem sehr unangenehmen Gefühl an ihrem Zeh. Wie ein Kitzeln. Obwohl es nicht schmerzhaft war, hatte es definitiv die falsche Person erwischt. Denn Dorothy, schreckhaft und ängstlich wie sie war, stieß einen erschrockenen Schrei aus und zog so schnell sie konnte den betroffenen Fuß aus dem Wasser. Das natürlich führte unweigerlich dazu, dass sie das Gleichgewicht verlor und es kam wie es kommen musste, seit sie das Wasser betreten hatte: Sie kippte rücklings ins Wasser und landete mit einem lauten „Platsch“. Der kleine Unfall war auch unglücklich für Eric, denn die Grünhaarige hatte ihn immer noch an der Hand gehabt als sie fiel und somit zog sie den jungen Mann gleich mit sich.