Der Wachposten

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    [IMG:http://i49.tinypic.com/eq3zh0.png]Als wenn er vorgehabt hätte ernsthaft für die Sicherheit des Dorfes zu sorgen zog Brodik Forte mit sich aus der Kaserne bis hin zum Wachposten. „Um gleich mal alle Unklarheiten beiseite zu räumen: Heute keinen Streit, okay? Wir haben deutlich wichtigeres zu tun als uns wieder an die Gurgel zu gehen.“ Zwar waren die zwei Wächter diesmal in einem doch ungewöhnlich heftigen Streit – zumindest heftiger als normalerweise – auseinander gegangen, doch jetzt mussten sie das wirklich beiseite schieben, und ehrlich gesagt hatte die Blonde auch keine Lust, das ganze noch weiter zu führen. Langsam war sie es Leid, sich immer wieder und wieder mit Brodik in die Haare zu kriegen. Und selbst wenn er nich weitermachen würde und Sticheln würde. Das würde sie gekonnt ignorieren. Vielleicht sollte sie ihm in Zukunft etwas mehr freie Tage geben und seine Schichten selbst übernehmen, in der Hoffnung er würde wenigstens dann aufmerksam seinem Job nachgehen. Vorausgesetzt er hatte die Idee mit der Aufgabe des Postens und dem Umzug nicht längst begonnen in die Tat umzusetzen. Forte hatte einfach keine Ahnung, wie sie ihn in dieser Hinsicht einschätzen sollte. Und eigentlich hatte sie ihren Kollegen in der Zwischenzeit beinahe schon als Freund angesehen, zumindest in den wenigen Momenten in denen sie nicht am Streiten waren. Aber genug darüber, mittlerweile hatten sie den Wachposten erreicht und jetzt war definitiv Vorsicht geboten. „Wir werden abwechselnd Wache schieben, einer von uns kümmert sich um die Mauer und läuft seine Runde, während der andere auf den Bereich vor dem Tor achtet. Sobald der erste von seiner Patrouille zurückkehrt tauschen wir.“ Klang am sinnvollsten so. Wobei... „Allerdings haben wir ein Problem falls demjenigen, der sich um die Mauern kümmert, etwas passiert. Wir haben keine Chance, dass der andere etwas davon mitbekommt, geschweige denn dass er helfen kann.“ Schwierige Situation. Sie sollten in Zukunft auf jeden Fall darüber nachdenken nach einem weiteren Wächter zu suchen.


  • Der Silberhaarige zog nur eine Augenbraue nach oben als Forte ihm erklärte, dass sie sich jetzt besser nicht stritten. Als ob er nicht selbst gewusste hätte, dass es im Moment unangebracht war sich mit ihr wegen irgendwelchen Belanglosigkeiten in die Haare zu bekommen. Abgesehen davon war doch sie diejenige die sich ständig über ihn ausließ. Über was die beiden sich heute morgen gestritten hatten wusste der lausige Wächter schon fast nicht mehr und es war ihm eigentlich auch völlig Schnuppe was genau es gewesen sein musste. Meistens ging es sowieso nur darum dass er faul war und seine Arbeit hätte machen sollen. Tat er doch jetzt, also war das Thema ja erledigt. Brodik nickte also einmal kräftig, um dem Blondchen zu verstehen zu geben, dass er ihrer Meinung war. Ausnahmsweise. Frauen brauchten ja aber auch immer Zustimmung. Gut dass Forte meistens relativ wenig Frau und viel Wächter war und schon wieder den Ton angab was er zu tun hatte. Gerade wollte er seine Einwände zu ihrem Plan aussprechen, als er einen ohrenbetäubenden Klang vernahm. "War das die Mauer?", fragte er überrascht und hob seine Kriegsaxt wieder an, die er bei seiner Ankunft abgestellt hatte. Waren das Monster? Ja. Und es waren nicht wenige. "Ich glaube wir vergessen den Plan und räumen die Biester aus dem Weg die es bereits über die Grenze geschafft haben.", gab er zu bedenken und wartete gar nicht weiter auf Fortes Einwände. Hier ging es nicht nur um die Stadt, oder um die Leben von Menschen. Hier ging es um Mut und die Chance sich zu beweisen. Abgesehen davon war der Silberhaarige auch nicht unbedingt daran interessiert, dass sein derzeitiger Schlafplatz in Schutt und Asche gelegt wurde, also musste er handeln.


    gehen ~


  • Die Walinsel ~> Brodik kommt an
    Als der Silberhaarige endlich die Tür zu seinen eigenen vier Wänden hinter sich geschlossen hatte, fiel eine enorme Last von ihm. Er ließ die schwere Kriegsaxt neben der Tür auf den Boden sinken und ohne sich groß um irgendwelche anderen Dinge zu scheren, warf er sich in sein Bett und schloss die Augen. Das tat gut. Es fühlte sich für ihn an, als wäre ein ganzes Jahr vergangen, seit er das letze Mal wirklich geschlafen hatte. Die Katastrophen hatten sich so schnell gesammelt, dass er gar nicht mehr wusste welcher Tag heute war. Er wollte nur noch schlafen, sich ausruhen und wenigstens für ein paar Stunden nicht an andere denken müssen. Diese ganze Geschichte hatte sehr an seinen Nerven gezerrt, doch irgendwie fühlte er sich auch ein bisschen stolz, dass er die Herausforderungen mit Bravour gemeistert hatte. Wenn Bade gesehen hätte, wie sehr er sich ins Zeug gelegt hatte, dann hätte der alte Lüstling sicherlich einige lobende Worte über ihn verloren. Mit dem Wissen, dass er wirklich stolz auf sich sein konnte, schloss Brodik endlich die Augen und sank ins friedliche Reich der Träume.


    Am nächsten Morgen erwachte Brodik tatsächlich früher als erwartet. Schließlich hatte er aber auch lange geschlafen. Die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen, da erhob sich der lausige Wächter auch schon aus den Federkissen seines Bettes und besorgte sich frische Klamotten aus dem Schrank seines Zimmers. Manchmal fragte sich der Silberhaarige wirklich, wie er es schaffte immer frische Klamotten zu haben, obwohl er sich gefühlt nie um seine Wäsche kümmerte. Nach einem kurzen Bad schwang der Silberhaarige sich in die frische Montur, schnappte sich seine Kriegsaxt und machte sich auf den Weg. Denn trotz der vielen Ereignisse, die er die letzten Tage erlebt hatte, musste er noch immer seine Prüfung bestehen und ein paar Raptoren in der Terrano-Wüste ausfindig machen. Klauen und Zähne brauchte er von den Biestern und er war siegessicher, das er beides besorgen konnte. Schließlich hatte er schlimmeres durchgestanden. Abgesehen davon waren seine Wunden dank Melodys Salbe wie über Nacht verschwunden. Lediglich ein leichtes Ziehen spürte er noch im Handgelenk beim Tragen seiner Kriegsaxt. Das war aber erträglich. Die Heiler heutzutage verbrachten wahrliche Wunder.
    Ohne weitere Zeit zu verlieren schritt der angehende Krieger in Richtung Terrano-Wüste. Trotz der vergangenen Ereignisse hatte er nicht vergessen, was er Bade schuldig war, um sich unter Beweis zu stellen.


    geht ~ Terrano-Wüste

  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/88lp76gy.png]Ankunft | Bei Forté und dem Elefanten


    << Strand

    >> kommt mit Forté und dem Elefanten am Wachposten an


    Ja, Kiel hatte es sich anstrengend vorgestellt den Dickhäuter vom hiesigen Strand bis zum Wachposten zu bekommen. Immerhin befand sich dieser ja nicht gleich um die Ecke. Aber dennoch: So mühselig hatte der Blondschopf sich dieses Unterfangen dann doch nicht vorgestellt. Denn die Elefantendame legte die ein oder andere Pause ein und kam auf Grund ihrer Erschöpfung nicht sonderlich schnell voran.

    Folglich war er mehr als erleichtert, als endlich der Wachposten in Sicht kam. Allerdings rückte nun das allgegenwärtige Problem in den direkten Vordergrund: Wohin mit dem Tier? Etwas ratlos sah er zu seiner Schwester hinüber, ehe er seinen Gedanken Worte verlieh: ”Hast du schon eine Idee wo wir sie jetzt vorübergehend lassen?” Mit in ihr Haus konnten die Geschwister sie ja wohl kaum nehmen. Dazu wäre wohl möglich auch nur die Familie de Saint-Coquille fähig - rein theoretisch versteht sich, wenn man den Platz der Villa betrachtete. Soweit er es von außen beurteilen konnte. Einen Fuß hatte er bisher noch nicht in dieses pompöse Anwesen gesetzt und eigentlich reizte ihn dieser Gedanke auch nicht sonderlich.

    Kiel musterte die Elefantendame für einen Augenblick und fuhr ihr mit der flachen Hand über die ledrige Haut. “Auf jeden Fall sollten wir sie erst einmal etwas ruhen lassen. Es stört bestimmt keinen, wenn sie hier auf den Wiesen aufhält, etwas umher läuft und ein paar … Kilo Blätter von den Bäumen frisst.” Etwas unsicher, ob die Bäume hier das überhaupt her gaben, runzelte Kiel die Stirn. “Zur Not müssen wir halt aus dem Wald hinter der Mauer Futter besorgen.”, fügte er noch hinzu und warf dabei einen Blick zum Stadttor. Ob das jetzt eine gute Idee war oder nicht … nein, darüber dachte er jetzt nicht nach.

    Eigentlich dürstete es ihn selbst nach einer guten Mahlzeit. Sein Magen begann sich schon schmerzhaft zusammenzukrampfen. Jedoch war er sich nicht sicher, inwieweit Forté die Mission ‘Elefant zum Wachposten schaffen’ als abgearbeitet betrachtete, weshalb er lieber den Mund hielt, um nicht wie ein quengelndes Kleinkind zu wirken. Vielleicht sprach das laute Geräusch seines Magens auch genug für sich.

  • [IMG:http://1.1.1.1/bmi/i49.tinypic.com/eq3zh0.png]Die beiden blonden Geschwister hatten ein ganzes Stück Arbeit auf sich genommen, als sie entschieden, den Dickhäuter bis zu ihnen nach Hause zu treiben. Auch wenn der Weg noch deutlich länger hätte sein können, so waren sie eine gefühlte Ewigkeit unterwegs, ehe sich in der weiten Entfernung ihre Behausung abzeichnete. Und die nächsten Tage würden für sie nicht weniger stressig werden, der Transport war schließlich nur der erste Schritt. Sie mussten die Elefantendame hegen und pflegen, bis sie irgendwann einmal so weit war, wieder ihren eigenen Weg zu gehen. Forte wollte sich gar nicht ausmalen was Brodik dazu sagen würde, wenn er mitbekam, was die Zwei hier gerade anstellten. Gewiss wäre er nicht erfreut über seinen neuen Nachbarn und die junge Wächterin stellte sich innerlich schon darauf ein, einen ganzen Schwall an wütenden Wörtern über sich ergehen lassen zu müssen. Mit dem Hintergedanken, dass er vermutlich bei allem, was er sagen würde, Recht haben wird. Kiel riss seine Schwester aus den Gedanken. „Unterstellen können wir sie nirgends, ich würde also sagen...einfach neben dem Haus?" Sie war etwas ratlos, wie bei eigentlich allem was mit ihrem neuen, vorläufigen Familienmitglied zu tun hatte. Auch seine Worte wirkten unsicher, aber was hatten sie schon für andere Möglichkeiten? Besser, als hier am Rande des Dorfes, konnte das Elefantenweibchen nicht untergebracht werden. Sie konnten im Grunde nur abwarten und zusehen, wie sich die Situation entwickelte. „lrgendwie bekommen wir das schon hin!", entschied sie mit einem Schulterzucken und lächelte ihren Bruder an. So wie sie bisher alles irgendwie hinbekommen hatten, würden sie auch das über die Bühne bringen. Die Blonde legte wieder eine Hand an das Bein des Elefanten und versuchte ihn so an den ausgewählten Platz zu führen. „Wir gehen gleich etwas essen!"‚ beantwortete sie lachend die Frage des Magens ihres Bruders, sie selbst hatte schließlich auch einen Bärenhunger und die Elefantendame sie brauchte dringend einen Namen musste sich gewiss auch erstmal ausruhen, nachdem sie in diesem Zustand einen solchen Marsch hinter sich gebracht hatte. „Meinst du, wir sollten sie festbinden?", grübelte sie und sah fragend zu ihrem jüngeren Bruder hinüber. Würde es überhaupt etwas bringen, sie festzubinden...?

  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/88lp76gy.png]Bei Forté und dem Elefanten


    Offenbar hatte Forté das laute Knurren seines Magens gehört. Dass sie sich darüber amüsierte, führte dazu, dass Kiel die Sache etwas peinlich war und er daher nur ein schiefes Grinsen seine Mundwinkel zieren ließ.

    Doch sie lenkte das Thema glücklicher Weise schnell wieder auf ihren tierischen Begleiter. Einen Elefanten festbinden? Kiel musterte seine Schwester etwas nachdenklich, ehe er wieder zur Elefantendame hinüber sah. „Ich glaube die Mühe können wir uns sparen.“, beantworte er schließlich ihre Frage begleitet von einem Schulterzucken. „Wenn sie wollte, könnte sie auch so irgendwo hin wo sie will. Ob sie nun angebunden ist oder nicht. Vermutlich ist sie aber eh zu müde sein, um sich viel zu bewegen.“, merke er schließlich noch an und schenkte seiner Schwester anschließend ein Lächeln.

    „Wir sollten sie jetzt einfach hier lassen. Futter und Wasser sucht sie sich dann schon allein.“ Eine kurze Pause entstand, ehe er noch hinzufügte: „Und … lass uns jetzt lieber selbst was zu futtern suchen.“ Gleich darauf drehte er sich wieder auf dem Absatz um. Man hatte er einen riesen Hunger! Wehe Forté trödelte unnötig auf dem Weg in die Stadt!


    >> Kiel und Forté verlassen den Wachposten wieder (ohne Elefant)

  • Ankunft: Camus

    >> Neuer Charakter Wachposten



    [IMG:http://orig03.deviantart.net/3218/f/2016/361/3/6/camus_normal_trans_by_akinasanni-dat1smx.png]




    Camus schreckte auf. Wo war er? Wie war er hier her gekommen? Es machte sich ein unangenehmes Gefühl in seinem Oberkörper breit, wie ein Seil, dass seinen Brustkorb einschnürt. Leicht wankend lief er auf das nächste Fenster zu. "Luft!", dachte er sich. Noch benommen stieß er die hölzernen Fensterläden beiseite. Sofort brach ein Schwall gleißendes Sonnenlicht durch das annähend quadratische Loch in der Wand und beleuchtete Camus sowie die sonst eher dustere Stube.

    Seine Blicke schweiften durch den Raum. Er erkannte ein Bett. Nein, sein Bett. Der Raum war ziemlich schmucklos. Neben dem Fenster gab es einen Schreibtisch und Hocker, eine abgenutzte Strohpuppe stand in einer Ecke und auf einfachen Regalen fand sich das ein oder andere Buch. Ein leichter Seufzer entkam ihm während er die Laken faltenfrei zog sowie die Decke und das Kissen aufschüttelte. Während sich der Knoten in seiner Brust langsam löste, war Camus in Gedanken vergraben. Es gab keinen Grund für seine ursprüngliche Panik. Es hatte ihn niemand unsanft geweckt und es war keine Gefahr im Verzug. Was hatte ihn dann so aufschrecken lassen? So sehr er es versuchte, er konnte sich nicht erinnern. "Muss wohl ein schlechter Traum gewesen sein...", murmelte er für sich.

    Camus setzte sich auf einen Hocker, gleich neben dem Fenster. Während seine Blicke weiter im Raum umherwanderten, kamen seine Gedanken nach und nach beisammen. Er war am Wachposten auf seiner Stube. Er hatte als Wächter angeheuert, obwohl er im Kampf nicht unbedingt nennenswerte Vorkentnisse hatte. Im nachhinein, nicht unbedingt seine beste Idee, jedoch erschien ihm diese Entscheidung zu dem Zeitpunkt als die beste seiner Optionen...

    Nun, klar war jedoch, dass er nicht so unerfahren seinen ersten Dienst antreten konnte und wollte. Er brauchte Training. Ein leichtes Lächeln formte sich in seinem Gesicht. Schnell zog er sich um und machte sich frisch. Mit vielleicht etwas zu viel Kraft zog er die Fenster dicht, sodass die Holzrahmen einen dumpfen Schlag von sich gaben.

    Entschlossen machte er sich auf den Weg in die Kaserne. Wenn ihm jemand weiterhelfen könnte, würde er ihn sicher dort finden.


    >>Camus verlässt den Wachposten

  • Die beiden Wächter hatten sich auf den Weg zum Wachposten gemacht. Und während Brodik sich danach erkundigte, ob er während des Ball's zu arbeiten hatte, oder ob er wieder ausgiebig feiern konnte (wie beim letzten Mal), war Forte mit den Gedanken schon längst dabei, ihm zu erklären, was der Elefant hier zu suchen hatte. „...was? Nein, diesmal darfst du arbeiten, ich musste das letzte Mal alleine Wache schieben, während du dir mit dieser rosahaarigen...Dame den Abend versüßt hastl” Beinahe wäre der Blonden etwas herausgerutscht, was sie später definitiv bereuen würde. Nochmal Glück gehabt. Aber es war nur fair, wenn er diesmal die Schicht während des Festes übernahm. Sie selbst war zwar nicht der Typ zum Feiern, aber die Idee eines Maskenballs gefiel sogar ihr! Eventuell konnte sie ja dort etwas mehr Kontakt zu den anderen Bewohnern aufbauen und falls nicht, dann gab es zumindest gutes Essen. „Achja, Brodik...”‚ unterbrach sie das Thema, als sie sich dem Wachposten näherten. „Weshalb ich dich eigentlich gesucht habe...“ Es war der Blonden sichtlich unangenehm das Thema anzusprechen, da sie genau wusste, dass er nicht begeistert von ihrem neuen Haustier sein würde. Aber es kam einfach nicht in Frage, dass sie das arme Tier einfach so hätte zurücklassen können. „Kiel und ich haben den Elefanten vom Strand zu uns gebracht, mit seinen Verletzungen wäre das sonst sein Todesurteil gewesen.” Gut, vielleicht überdramatisierte sie gerade etwas, aber sie musste alles dafür geben, dass Brodik das Elefantenmädchen zumindest akzeptierte. Sie würde ja nicht ewig bei ihnen bleiben. „lch hab mich einfach verantwortlich gefühlt, immerhin waren es ja wir, die ihm das angetan haben. Auch wenn wir in dem Moment keine andere Wahl gehabt haben...” Die junge Wächterin wagte es nicht ihren Kollegen anzusehen, viel zu groß war die Angst davor, dass er von ihr verlangte das arme Tier loszuwerden.

  • Forte und Brodik


    "Hm...", war alles was dem Silberhaarigen bei Fortes Antwort über die Lippen kam. Ja er hatte der wundervollen Alicia tatsächlich den Abend versüßt und sie ihm auch. Dank ihr waren seine Schmerzen schnell gelindert worden. Natürlich rieb er seiner Kollegin diese Details nicht unter die Nase. Stattdessen überlegte er wie er auf dem Ball ein nützlicher Wächter sein konnte, wo er sich doch von der Raptorenwunde erholen sollte. Aber er verschwieg seiner Kollegin die Wunde und seufzte stattdessen. Was konnte auf einem Ball schon so schlimmes passieren? Wahrscheinlich langweilte er sich nur die ganze Zeit und mit etwas Glück konnte er sich ja auch am Buffet bedienen. Dann sprach Forte ein anderes Thema an. Das Thema, weshalb sie ihn eigentlich gesucht hatte. Als sie ihren kleinen Vortrag beendet hatte, lachte Brodik herzlich. Er hätte gar nicht gedacht, dass seine Kollegin auch ab und zu Scherze machte. "Klar! Kein Problem! Schläft der Elefant dann in meinem Zimmer?", fragte er und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. Erst als sie wirklich nah am Wachposten waren verstand er, dass Fortes Worte definitiv kein Witz gewesen waren. Das große Monster lag vor dem Wachposten und schlief. Fassungslos sah der lausige Wächter das Haustier der Blonden an. "Moment... das war tatsächlich dein ernst?! Bist du von allen guten Geistern verlassen? Das Biest hat deine geliebte Mauer zerstört, den halben Wald gefällt und ganz nebenbei einen Haufen Leute in Gefahr gebracht! Und ich hab es noch nicht mal wirklich angegriffen! Das ist ein wildes Tier.", protestierte der Muskelprotz fassungslos. Er hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass seine Kollegin so lebensmüde war das ganze Dorf in Gefahr zu bringen, wo sie doch sonst immer so auf die Sicherheit aller aus war. "Du... das... ich kann nicht glauben, dass du...", stammelte er immer noch fassungslos und starrte auf den Elefanten. Wie wollte sie den überhaupt füttern?

  • Kaum, dass Forte ihre Ausführungen bezüglich des Elefanten zu Ende gebracht hatte, begann Brodik lauthals zu lachen. Die Blonde schluckte, er fand das alles also so lächerlich, dass er es für einen Witz hielt. Definitiv kein gutes Zeichen. „Nein‚ vor dem Haus..."‚ entgegnete sie Kleinlaut, sodass für sie nicht ganz ersichtlich war, ob er ihre Worte vernommen hatte oder nicht. Den Rest des Weges legten sie schweigend zurück, doch kaum, dass die beiden in die Nähe ihres Heimes kamen, erhob er auch schon seine Stimme und es folgten genau die Worte, mit denen die Wächterin schon gerechnet hatte. „lch weiß doch, dass sie viel Schaden angerichtet hat! Aber... sie war nicht sie selbst, all das Chaos hat auch ihr einen Schrecken eingejagt, und wer weiß ob diese finstere Macht, die für all das gesorgt hat, nicht auch hier ihre Finger im Spiel hatte!”, versuchte sie ihre Tat zu rechtfertigen und begann etwas hilflos mit den Armen herum zu fuchteln. „Sie sie dir doch an, den Weg hierher hatte sie kaum genug Kraft sich auf den Beinen zu halten! Und du kannst nicht von mir verlangen, dass ich so ein armes Geschöpf einfach tatenlos zu Grunde gehen lassel“ Ihre Stimme wirkte beinahe schon flehend, dass er ihr das ok gab. Und es würde ja auch nicht für immer sein! „Bitte, ich will sie ja nicht für immer behalten, nur solange, bis sie wieder alleine zurecht kommt!” Mit großen Augen sah sie ihren Kollegen an, die Hände vor der Brust mit einander verschränkt. „Du musst dich auch um nichts kümmern, das machen alles Kiel und ich! Wir haben uns schon genau überlegt wie wir das anstellen können. Bitte, sag, dass es in Ordnung istl” Auch, wenn ihr seine Meinung theoretisch gesehen egal sein konnte, so wollte sie dennoch nicht, dass so eine große Sache gegen seinen Willen entschieden wurde, schließlich wohnte er hier genauso, wie sie und ihr Bruder.

  • Brodik ließ seine Kollegin einfach sprechen. Er wusste überhaupt nicht was er sagen sollte, oder ob er wütend sein und schreien sollte oder nicht. Daher ließ er sie einfach sprechen, klappte ab und an den Mund auf, nur um ihn kurze Zeit später einfach wieder zu schließen. Großartig. So hatte er sich den Tag sicherlich nicht vorgestellt. Als Forte ihn schließlich um seine Einwilligung zu ihrem neuen Haustier bat, konnte der Grauhaarige nicht anders als eine Augenbraue in die Höhe zu ziehen. "Wenn du mein Einverständnis wirklich gewollt hättest, dann hättest du mich fragen sollen was ich davon halte, bevor du das Biest hierher gebracht hast." Er sah ernst aus, aber seine Miene ließ nicht erschließen ob er nun wütend war oder nicht. Er schüttelte einmal den Kopf und schnaubte schließlich verächtlich. "Du machst doch sowieso was du willst, also sag ich dazu gar nichts mehr." Er ging auf die Tür zu, die ihn ins Innere seiner Räumlichkeiten bringen würde. "Und ich sollte besser los, wenn ich nicht zu spät zu meinem Job kommen will." Mit diesen Worten beendete er das Gespräch und ging zur Tür herein. Er zog sich ein paar frische Klamotten an und machte sich dann auf den Weg in die Villa. Natürlich nicht ohne seine Kriegsaxt mitzunehmen.


    Brodik geht ~> Villa

  • Die Blonde seufzte, nachdem Brodik das Gebäude verlassen hatte. Es war wohl ein Wunder gewesen, auf das sie vergebens gehofft hatte. Er wirkte zwar nicht wirklich sauer oder wütend, aber vielmehr schien er enttäuscht zu sein, dass gerade sie solch ein Risiko einging, wo sie doch sonst immer so auf die Sicherheit des Dorfes erpicht war. Aber naja. Auch sie durfte mal etwas fahrlässig handeln, immerhin ging es hier um ein Leben, das sie retten wollte. Vielleicht sollte sie ihn Morgen noch einmal vorsichtig darauf ansprechen, für Heute war das Thema sowieso erledigt und außerdem stand der Ball vor der Tür. Seit langem ein Fest, welches sie nicht als Wächterin, sondern als Gast besuchen würde. Wobei es ihr andersherum beinahe lieber gewesen wäre, aber nach der letzten Aktion war ihr Kollege derjenige, der Arbeiten sollte und außerdem hatte sie sich vorgenommen sich mal etwas unter die Dorfbewohner zu mischen. Somit schmiss sich die junge Wächterin in Schale und begab sich noch immer etwas missmutig in Richtung der Villa.

  • [Kommen an und Bade tritt den Heimweg an] Forte & Bade




    Die Nacht war still. Es war kühl geworden aber es war nicht unangenehm. Eine willkommene Abwechselung zu den heißen Tagen. Die Blonde sprach nicht viel. Sie schwieg die meiste Zeit oder litt stumm vor sich her - es lag im Auge des Betrachters. Der Bartträger vermied es noch zusätzlich Salz in die Wunde zu streuen und so blieben auf dem Weg auch seine Lippen stumm. Für ihn persönlich war die Stille keineswegs unangenehm. Viel mehr genoss der Krieger sie - es war schön nach dem Lärmpegel auf dem Ball auch wieder die Ruhe der Natur zu schätzen zu wissen. Der Weg war nicht weit aber es beruhigte den Mann zu wissen, dass Forte gut nach Hause gekommen war obwohl er sich sicher war, dass jeder Dieb oder Tunichtgut einem Leid tun könnte, wenn das Blondchen mit ihm fertig war. Wenige Meter vor dem Wachposten hielt der stattliche Mann an und entließ Forte aus seinem Griff. Sein Jackett lag immer noch auf ihren Schultern und bewahrte sie davor sich zu verkühlen. Der ungewohnt schick angezogene Kerl verneigte sich kurz vor seiner selbst ausgewählten Prinzessin und lächelte sie sanft an. "Vielen Dank für eure Zeit. Ihr habt den Abend für mich zu etwas Wertvollem gemacht. Ich danke euch" Vorsichtig nahm er die Hand seiner Auserwählten und hauche einen Kuss darauf. Flüchtig aber sehr zärtlich ehe er sie wieder losließ. Eine Geste der Wertschätzung. Ein kleines Dankeschön für den Tanz. "Euer Antlitz war atemberaubend auch wenn dies vielleicht nicht eure Welt war so war ich doch froh, dass ihr sie für diesen einen Abend betreten habt." Seine Augen funkelten bei ihrem Anblick und langsam begab sich der Bartträger wieder in eine aufrechte Position ehe er ihr den Rücken zu wandte und seinen eigenen Heimweg antrat.

  • Urgh... auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte und erst recht nicht vor Bade zugeben würde, mochte sie es gar nicht wie Brodik mit diesem Püppchen den Ball verließ. Auch wenn es nicht ganz fair dem Kriegermeister gegenüber war, aber somit war gerade der Grund verschwunden, warum sie sich den Ball überhaupt antat. Dennoch gab sich Bade nicht damit zufrieden, die deprimierte Wächterin alleine ihrer Wege gehen zu lassen und bestand darauf, sie zumindest nach Hause zu begleiten. Was zugegeben wirklich nett von ihm war und der Blonden wenn auch nur ein schwaches Lächeln auf die Lippen zauberte. Sie wusste selbst nicht, warum sie das mit Brodik so sehr in Wallung versetzte, aber es ließ sich einfach nicht abschalten, so sehr sie auch versuchte an etwas Anderes zu denken. Und es war wirklich sehr freundlich von dem Bartträger, dass er sie trotz ihrer engstirnigen Art begleiten wollte und ihr sogar noch sein Jackett über die Schultern legte, damit sie nicht frieren musste. Auch wenn der Weg ziemlich still verlief, war es ihr tatsächlich nicht unangenehm, auch wenn sie noch immer das Gefühl hatte, ihrer Begleitung etwas schuldig zu sein. Eleganter, als sie es von irgendjemandem kannte, verabschiedete er sich daheim mit einem Handkuss von ihr, was ihr trotz der kalten Luft etwas Wärme ins Gesicht trieb. Damit hatte sie nicht gerechnet. Die Blonde nickte ihm lediglich zu, konnte in diesem Moment einfach nichts auf seine Worte erwidern da sie immer noch etwas perplex war. Und sein Jackett ließ er einfach auf ihren Schultern liegen? Nunja, früher oder später würden sie sich wieder über den Weg laufen. Oder sie würde es ihm so einfach vorbeibringen. „Danke Bade...”‚ murmelte sie leise, nicht sicher ob er es noch gehört hatte, verharrte noch einen Augenblick aus der Tür bis er außer Sichtweite war, und betrat dann das Gebäude und ihr Zimmer. Sein Jackett wurde vorsichtig aufgehängt und sie selbst warf sich in normale Kleidung, lediglich ihre Frisur erinnerte noch an den Abend. Doch anstatt sich schlafen zu legen verließ sie in ihrem Nachtkleid noch einmal das Haus, um sich um ihre Patientin vor dem Haus zu kümmern, die selbst schon halb am Schlafen war. Es schien ihr besser zu gehen und sie schien sich wohl zu fühlen, was Forte wahnsinnig freute. Wortlos kniete sie sich vor dem Kopf des Tieres nieder um es zu streicheln und sofort suchte der Rüssel der Elefantendame nach Fortes Kopf, um etwas ähnliches zu versuchen, was die junge Wächterin unwillkürlich zum Schmunzeln brachte. ,,|ch weiß gar nicht, was der alte Stinkstiefel hat. Du bist doch eine ganz liebe!" Lächelnd ließ sie wieder von dem Elefanten ab und setzte sich auf den Boden, um sich mit dem Rücken an sie zu lehnen und einen Blick in den Himmel zu werfen, wobei sie, ohne es so recht zu bemerken, langsam immer müder wurde...

  • Iris & Brodik kommen an

    <- Lacus-Grotte


    Kaum hatten die beiden die Grotte hinter sich gelassen, schnappte sich Brodik das Leinenbündel von Iris' Schulter. Er konnte sie ihre Klamotten ja wohl kaum den ganzen Weg tragen lassen. Über der einen Schulter trug er nun Axt und Bündel, die andere Hand behielt er frei, für den Fall dass er doch noch kämpfen müsste, aber glücklicherweise schafften sie es ohne weitere Vorkommnisse zum Wachposten. "Nimms mir nicht übel, aber mir wäre es lieber wenn du nicht so nah an Monstern wohnen würdest. Warum suchst du dir nicht was gemütlicheres? Am schwarzen Brett werden oftmals günstige Zimmer ausgeschrieben und mit einem Job könntest du dir sicher eines leisten.", erklärte der lausige Wächter und stellte seine Axt schließlich neben der Tür des Wachpostens ab. Das Elefantenmonster schlief nicht unweit von ihnen entfernt. Der Grauhaarige seufzte. "Obwohl du hier seit neustem wohl auch direkt neben einem Monster schlafen musst.", gestand er und deutete mit einer Handbewegung auf das Elefantenmonster. "Das ist das neue Haustier meiner... Kollegin." Er hoffte das war Erklärung genug.

  • Iris & Brodik | am Eingang


    Auf halber Strecke bedankte sich Blanche bei ihrer starken Begleitung als dieser ihre leichte Tasche nahm und sie um dieses bisschen Ballast erleichterte. Nach einem längeren Spaziergang kamen die beiden Nachtschwärmer schließlich am Wachposten an, es war mittlerweile wirklich finster im Freien und nur die wenigen Fackeln die hier verteilt waren spendeten Licht. „Ich fühle mich geschmeichelt dass du dir solche Sorgen zu machen scheinst. Du sprichst ein sehr gutes Thema an, ich bin es um ehrlich zu sein auch Leid dort zu leben..“, sprach die Vampirin und enthüllte dabei auch ihre ehrliche Meinung zu ihrer momentanen Wohnsituation. „Würdest du mir denn bei meiner Suche helfen und mich begleiten? Sicher sind die Menschen etwas eingeschüchtert wenn du an meiner Seite stehst und hauen mich nicht gleich übers Ohr.“ Die sonderbare Frau schmunzelte und hoffte, dass ihre Aussage bei Brodik nicht so negativ angekommen war wie sie sich anhörte. Verwundert blickte die weiße Dame hinüber zu dem schlafenden Wesen, das nicht unweit vom Eingang entfernt auf einer Wiese ruhte. „Da hat sie sich aber ein besonders putziges und kleines Haustier ausgesucht. Aber es scheint nützlich für einen Kampf zu sein, schließlich kann das niedliche Tierchen erstmal alle Gegner umwälzen.“, äußerte Iris ihre Gedanken und deutete nach einigen Schweigesekunden auf eine junge Frau, die am Elefanten lehnte und ebenfalls zu schlafen schien. „Ist sie das? Deine... Kollegin?“ Was bedeutete denn eigentlich diese kurze Redepause, hm?

  • Iris & Brodik am Eingang


    Die hübsche Blondine fragte tatsächlich nach seiner Hilfe bei der Wohnungssuche. Eigentlich... war das nicht Brodiks Aufgabe und eigentlich war er ja auch nicht ganz so hilfsbereit, wie er als Wächter vielleicht sein müsste, aber da die schöne Frau so nett fragte und dabei wieder ganz beiläufig ein Kompliment fallen lies, sprach eigentlich nichts dagegen. "Ich helfe gerne.", erklärte der Grauhaarige mit einem Schmunzeln und sah zu Iris, die ihre mysteriösen Augen auf das Elefantenmonster gerichtet hatte. Ihr Gedankengang erschien dem lausigen Wächter gar nicht mal so falsch. Vielleicht konnte man das Monster ja wirklich trainieren und es dazu bringen die Stadt in Zukunft zu verteidigen, anstatt sie niederzuwalzen. Dann fragte Iris, ob das schlafende Wesen bei ihrem neuen Haustier seine... Kollegin war. Ja tatsächlich. Erst jetzt erkannte Brodik ihre Züge in der Dunkelheit. Schlief sie tatsächlich an das Monster gelehnt? Oh Gott... die verantwortungslose... "Ja das ist sie.", kommentierte der Grauhaarige die Frage seiner Begleitung. "Ich zeig dir dein Zimmer." Ohne weiter auf Forte zu achten brachte Brodik seinen Gast in sein Zimmer. Viel gab es hier nicht. Brodik hatte sich nicht wirklich die Mühe gemacht es irgendwie heimelig einzurichten oder etwas dergleichen. Er hatte ohnehin nicht vor lange in diesem Dorf zu bleiben. Oder? Er war schließlich schon ziemlich lange hier. Vielleicht sollte er sich doch mal um etwas Dekoration bemühen. Morgen oder so. "Fühl dich wie zu Hause, aber tu mir den Gefallen und lass alles ganz. Das Bett gehört dir. Ich schlafe wie gesagt unten.", erklärte er noch einmal und legte Iris' Beutel auf seinem Bett ab. "Wenn du noch was brauchst: Scheu dich nicht davor zu fragen."

  • 1639-irisnormal-pngIris & Brodik | in Brodiks Zimmer


    Brodik wollte also nicht länger und unnötig über seine Kollegin sprechen, das akzeptierte die junge Frau natürlich, blieb dennoch einige Sekunden länger an ihrem Punkt stehen. Das große Tier schlief so friedlich, man merkte dass es vertrauen gefasst hatte. Zu den Menschen oder eher zu der schlafenden Wächterin. Iris lächelte, es war ein so schöner Anblick, doch riss sie sich los und folgte dem muskulösen Mann ohne weitere Worte. Aufmerksam ließ sie ihren besonderen Blick durch die Hallen gleiten bis die beiden stehen blieben und Brodik die Blonde in sein Zimmer führte. Sie grinste leicht. "Du hast kein Händchen für geschmackvolle Einrichtung oder?" In ihrer ja eigentlich eher kahlen Höhle hatte sie selbst gezeichnete Bilder an der Wand, sogar frische Blumen schmückten das eigenartige Heim der Vampirin. Hier war einfach.. nichts. Ein Bett, ein Schrank, ein Tisch. Aber etwas anderes hatte sie nicht erwartet, um ehrlich mit sich zu sein, Brodik machte schließlich nicht den Eindruck als würde er täglich einen frischen Strauß auf den Wiesen pflücken und ihn auf seinen Tisch zu stellen. Vielleicht konnte Iris ihm dabei helfen? Dann wären sie wieder gut, oder nicht? Aber das hatte Zeit. Bis morgen, bis in einigen Tagen. "Keine Sorge. Ich schlafe nur und kämpfe nicht gegen Dämonen oder einem riesigen Elefanten. Ich habe auch keine Gäste für eine kleine Fete eingeladen." Iris nahm ihren Beutel, warf nochmal einen Blick hinüber zu ihrem Wächter und lächelte sanft. "Vielen Dank, Brodik. Es war ein wunderschöner Abend, es ist mir wirklich eine Ehre und ich bin dir überaus dankbar dass ich hier sein darf.", sagte das Mädchen ernst, guckte dann auf ihren Schlafplatz für heute Nacht. "Wir sehen uns morgen zum Frühstück?"

  • Iris & Brodik in Brodiks Zimmer - Brodik im Wachposten


    Der Grauhaarige gab einen murrenden Laut von sich. Einrichtung war ihm nicht besonders wichtig gewesen, also wieso sollte er sich davon beeinflussen lassen? Dann hatte er eben kein Händchen dafür. Er war ja auch nie lange genug an einem Fleck für viel Einrichtung. Aber hier... ja, das hatte ja auch noch Zeit bis morgen, oder in ein paar Tagen. Jetzt galt es erst einmal der hübschen Blondine alles zurecht zu machen. Nachdem er ihr alles erklärt hatte, erklärte sie ihm, dass sie nicht vorhatte sein Zimmer zu demolieren. Sehr gut. Klauen konnte sie nicht wirklich was, also darum musste sich der lausige Wächter jedenfalls keine Gedanken machen. Und selbst wenn sie etwas mitnahm, wusste er ja wer es war. "Du musst dich nicht bedanken. Es war ein wirklich schöner Abend und du kannst dich hier ruhig wie zu Hause fühlen. Es ist mir eine Freude dich als Gast zu haben.", erklärte der Grauhaarige höflich und war sogar etwas über sich selbst verwundert. Sonst war er nicht so freundlich und höflich, aber irgendwie brachte Iris diese gute Seite an ihm zum Vorschein. Sie war eine wahrlich außergewöhnliche Persönlichkeit. "Ich bin unten im Wachposten, also schau ruhig vorbei, wenn du wach bist. Und wie gesagt: wenn du was brauchst, dann komm einfach vorbei und frag." Der Wächter ging noch schnell zu seinem Schrank und kramte ein paar Sachen daraus hervor. Eine Decke, ein Kissen und ein paar Klamotten. "Na dann... Schlaf gut.", sagte er noch und verließ dann das Zimmer, um sich wieder auf den Weg zum Wachposten zu machen, der quasi mit ihren Wohnräumen verbunden war. Schnell hatte es der Grauhaarige zum Elefanten geschafft, wo noch immer seine Kollegin schlief. Sie hatte sich immer noch an das Tier gelehnt und die Augen geschlossen. Ihr Atem ging langsam und ruhig. Brodik verdrehte die Augen, als er vorsichtig näher trat, um keinen der beiden zu wecken. Er warf die Decke vorsichtig über Forte und entfernte sich dann langsam in Richtung Wachposten. Sollte sie doch hier draußen schlafen, wenn sie unbedingt wollte, er würde sie gewiss nicht davon abhalten. Aber er hatte sich keine Lust ihr Gejammer anhören zu müssen, wenn sie sich erkältete und er hatte erst recht keine Lust ihre Schichten zu übernehmen. Deswegen war es besser sie zuzudecken. im Wachposten angekommen richtete sich der Grauhaarige ein Schlaflager ein und nachdem er sich hingelegt hatte, spürte er wie sehr ihn der Tag verausgabt hatte. Seine Wunde schmerzte immer noch, aber er war zu müde, um sich großartig darum zu scheren, weshalb er schnell einschlief...

  • 1639-irisnormal-pngIris | verlässt den Wachposten


    [irisblanche ] „Es ist mir auch eine Freude dein Gast zu sein.“[/irisblanche], erwiderte die Vampirin darauf mit einem warmen Lächeln. Brodik nahm sich noch ein paar Sachen aus seinem Kleiderschrank, Iris fühlte sich fast schon schlecht dass sie ihn quasi aus seinem eigenen Zimmer verjagte. Wobei er auch bleiben konnte. Eine dicke Decke auf dem Boden wäre sie mehr als genug und bequem gewesen. Aber wahrscheinlich war der Wächter froh mal alleine zu sein und durchatmen zu können.. „Gute Nacht.“ Die Blonde blieb noch einige Sekunden auf ihrem Fleck stehen, dann entkleidete sie sich und fiel in Brodiks Bett auch relativ schnell ins Reich der Träume...

    Am nächsten Morgen, es war noch fast dunkel, die Sonne übertrat langsam den Horizont und Iris plagte sofort als sie ihre besonderen Augen aufschlug ein ungutes Gefühl. Was war los? Die junge Frau sah um sich, sie war noch immer im Wachposten, hatte hier geschlafen und musste fort. Doch was war mit dem Frühstück, das sie doch sicherlich erwarten würde? Gab es Tomatensaft? Iris biss sich vorsichtig auf die Lippen, während sie in ihre mitgebrachten frischen Kleider glitt und alles zusammen packte. Auf einen kleinen Zettel kritzelte sie in ihrer schönsten Schrift eine Nachricht an ihren Gastgeber. 'Ich sehe mich schon mal um', diesen legte sie auf das gemachte Bett, schloss leise die Tür und verließ diesen Ort in der Morgendämmerung.

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